(19)
(11) EP 1 180 461 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
23.10.2002  Patentblatt  2002/43

(43) Veröffentlichungstag A2:
20.02.2002  Patentblatt  2002/08

(21) Anmeldenummer: 01250287.8

(22) Anmeldetag:  06.08.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B61D 39/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 14.08.2000 DE 10040286

(71) Anmelder: DWA Deutsche Waggonbau GmbH
12526 Berlin (DE)

(72) Erfinder:
  • Kasper, Jens, Dipl.- Ing.
    02906 Niesky (DE)

   


(54) Labyrinthabdichtung, insbesondere für Schiebewände von Güterwagen


(57) Die Erfindung betrifft ein Labyrinthabdichtung für Schiebewandtüren und Türsysteme, bei denen keine direkte Verbindung zwischen Tür und Türrahmen besteht, und insbesondere für Schiebewände von Spezialgüterwagen geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abdichtung des mit einer Tür verschlossenen Laderaumes eines Spezialgüterwagens bzw. Containers zu gewährleisten, auch bei auftretenden größeren Toleranzen, wie sie bei Schiebewandtüren bzw. Türsystemen bei denen keine direkte Verbindung zwischen Tür und Türrahmen besteht bzw. der gesamten Art auftreten.
Die konstruktive Gestaltung soll einfach sein, die Abdichtung soll mit geringen Betätigungskräften auskommen, unkompliziert montiert, ausgetauscht und gewartet werden können wobei jede beliebige Tür der selben Bauart trotz Konturungenauigkeiten verwendet werden kann. Durch einen Winkel (7, 7'), der an zwei Stellen gleichzeitig abdichtet und die besondere Gestaltung des Labyrinthprofils (2, 2') werden die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht.
Dabei werden an den Außenbegrenzungen einer Schiebewand (1) Labyrinthe (2, 3) aus Labyrinthprofilen (2, 2') und Winkel (7, 7') gebildet, die in einem Bereich (X) mit einem waagerechten Steg (11, 11') parallel zu einem Winkel (7, 7') mit geringem Abstand positioniert und im Bereich (Z) mit einem Doppelbug (12, 12') ausgebildet sind, deren rinnenförmiges Ende in Richtung Winkel (7, 7') zeigt und der Winkel (7, 7') mit seinem senkrechten Steg (15, 15') im Bereich (Y) im geschlossenen Zustand der Schiebewand (1) an dem Labyrinthprofil (2, 2') anliegt, wobei dieser Steg (15, 15') an einem senkrechten Steg (9, 9') einer Wandendsäule (6, 6') mittels Niet (10) festgemacht ist.
Die Kontur des Labyrinthprofils hat die Funktion des Abdichtens, des Abstützens des Winkels (7, 7'), des Auffangenes und Ableitens von Wassertropfen und durch die besondere Form Schutz vor Deformation durch äußere Gewaltanwendung.







Recherchenbericht