(57) Die Erfindung betrifft ein Labyrinthabdichtung für Schiebewandtüren und Türsysteme,
bei denen keine direkte Verbindung zwischen Tür und Türrahmen besteht, und insbesondere
für Schiebewände von Spezialgüterwagen geeignet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, die Abdichtung des mit einer Tür verschlossenen Laderaumes
eines Spezialgüterwagens bzw. Containers zu gewährleisten, auch bei auftretenden größeren
Toleranzen, wie sie bei Schiebewandtüren bzw. Türsystemen bei denen keine direkte
Verbindung zwischen Tür und Türrahmen besteht bzw. der gesamten Art auftreten. Die konstruktive Gestaltung soll einfach sein, die Abdichtung soll mit geringen Betätigungskräften
auskommen, unkompliziert montiert, ausgetauscht und gewartet werden können wobei jede
beliebige Tür der selben Bauart trotz Konturungenauigkeiten verwendet werden kann.
Durch einen Winkel (7, 7'), der an zwei Stellen gleichzeitig abdichtet und die besondere
Gestaltung des Labyrinthprofils (2, 2') werden die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht. Dabei werden an den Außenbegrenzungen einer Schiebewand (1) Labyrinthe (2, 3) aus
Labyrinthprofilen (2, 2') und Winkel (7, 7') gebildet, die in einem Bereich (X) mit
einem waagerechten Steg (11, 11') parallel zu einem Winkel (7, 7') mit geringem Abstand
positioniert und im Bereich (Z) mit einem Doppelbug (12, 12') ausgebildet sind, deren
rinnenförmiges Ende in Richtung Winkel (7, 7') zeigt und der Winkel (7, 7') mit seinem
senkrechten Steg (15, 15') im Bereich (Y) im geschlossenen Zustand der Schiebewand
(1) an dem Labyrinthprofil (2, 2') anliegt, wobei dieser Steg (15, 15') an einem senkrechten
Steg (9, 9') einer Wandendsäule (6, 6') mittels Niet (10) festgemacht ist. Die Kontur des Labyrinthprofils hat die Funktion des Abdichtens, des Abstützens des
Winkels (7, 7'), des Auffangenes und Ableitens von Wassertropfen und durch die besondere
Form Schutz vor Deformation durch äußere Gewaltanwendung.
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