[0001] Die Erfindung betrifft eine Plakatsäule mit einem zylindrischen Säulenkörper, auf
dessen Mantelfläche Informationsträger, insbesondere Plakate, anbringbar sind und
der an seinem oberen Ende ein Dach mit einem seitlichen Überstand trägt, und mit einer
Beleuchungseinrichtung, mit der die Mantelfläche des Säulenkörpers zumindest abschnittsweise
von der Außenseite anstrahlbar ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung zumindest eine
innerhalb des Säulenkörpers angeordnete Lichtquelle und eine Reflexionsvorrichtung
mit zumindest einem am Dach angebrachten Dach-Reflektor umfaßt, mittels der die von
der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen auf die Außenseite des Säulenkörpers richtbar
sind.
[0002] Plakatsäulen mit einem in der Regel kreiszylindrischen, vertikal angeordneten Säulenkörper
aus Beton, der auf einem Fundament aufgelagert und an seinem oberen Ende mittels eines
Daches abgedeckt ist, sind seit vielen Jahrzehnten bekannt. Auf die äußere Mantelfläche
des Säulenkörpers lassen sich Plakate aufkleben, die üblicherweise zu Werbezwecken
dienen. Eine derartige Plakatsäule ist sehr stabil und gegen Beschädigung weitgehend
unempfindlich, jedoch weist sie den Nachteil auf, daß die Plakate der Plakatsäule
nur bei Tageslicht sichtbar sind. Um die Plakate auch bei Dunkelheit sichtbar zu machen,
sind gläserne Plakatsäulen entwickelt worden, bei denen die Plakate von ihrer Rückseite,
d.h. aus dem Innenraum des Säulenkörpers heraus beleuchtet werden. Eine derartige
Plakatsäule ist jedoch technisch aufwendig und somit teuer und macht es notwendig,
alte, nicht mehr aktuelle Plakate von der Plakatsäule abzunehmen, bevor neue Plakate
aufgebracht werden, und für die Anbringung der Plakate ist eine spezielle Vorrichtung
notwendig. Darüber hinaus besteht aufgrund der gläsernen Grundkonstruktion die Gefahr,
daß die Plakatsäule beschädigt oder mutwillig zerstört wird.
[0003] Um auch bei einer herkömmlichen Plakatsäule mit einem stabilen Säulenkörper insbesondere
aus Beton die Plakate bei Dunkelheit deutlich sichtbar zu machen, ist versucht worden,
in den seitlich hervorragenden Überstand des Daches mehrere Lichtstrahler einzubauen,
die schräg nach unten von außen auf die Mantelfläche des Säulenkörpers und somit die
Plakate gerichtet sind. Um den Säulenkörper annähernd gleichmäßig über den gesamten
Umfang zu beleuchten, sind eine Vielzahl von Lichtstrahlern notwendig, so daß bei
Einsatz der Plakatsäule ein relativ hoher Instandhaltungsaufwand notwendig ist, da
jeweils geprüft werden muß, ob noch alle Lichtstrahler funktionstüchtig sind, und
gegebenenfalls nicht-funktionstüchtige Lichtstrahler ausgetauscht werden müssen. Da
die Lichtstrahler auf der Unterseite des Daches angeordnet sind, sind sie für unbefugte
Personen zugänglich, so daß auch hier die Gefahr mutwilliger Beschädigungen besteht.
[0004] Aus der DE 196 31 453 A1 ist es bekannt, im Inneren des Säulenkörpers eine zentrale
Lichtquelle anzuordnen, deren Licht über Lichtleitvorrichtungen auf die Mantelfläche
des Säulenkörpers gerichtet wird. Als Lichtleitvorrichtungen finden dabei ein auf
der Unterseite des Daches ausgebildeter konkaver Spiegel und ein der Lichtquelle zugeordneter
Zentral-Reflektor Verwendung. Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist, daß das Dach
aufgrund des konkaven Spiegels eine relativ große Bauhöhe benötigt, wodurch die gestalterischen
Möglichkeiten des Daches stark beschränkt sind.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plakatsäule der genannten Art zu schaffen,
bei der das Dach eine relativ geringe Bauhöhe benötigt.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Plakatsäule der genannten Art dadurch
gelöst, daß der Dachreflektor eine prismenförmig profilierte Oberfläche besitzt.
[0007] Erfindungsgemäß ist ein an sich bekannter zylinderförmiger und insbesondere kreiszylinderförmiger
Säulenkörper vorhanden, der beispielsweise aus Beton bestehen kann und lichtundurchlässig
ist. Die im Inneren des Säulenkörpers angeordnete Lichtquelle ist auf diese Weise
vor äußeren Einflußnahmen und insbesondere mutwilligen Beschädigungen sicher geschützt.
Das von der Lichtquelle ausgehende Licht wird über die Reflexionsvorrichtung so umgelenkt,
daß es auf die Außenseite des Säulenkörpers und somit die dort befindlichen Plakate
gerichtet ist und diese beleuchtet. Dabei wird das Licht vorzugsweise über den Umfang
des Säulenkörpers gleichmäßig verteilt, so daß die gesamte Mantelfläche gleichmäßig
angestrahlt ist. Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, mittels der Reflexionsvorrichtung
gewünschte Bereiche der Mantelfläche besonders zu beleuchten und dadurch für den Betrachter
hervorzuheben.
[0008] Mittels des Dach-Reflektors, der vorzugsweise auf der Unterseite des seitlichen Überstandes
des Daches angeordnet ist und sich über einen Teilbereich oder über den gesamten Umfang
der Plakatsäule erstrecken kann, wird das aus dem Inneren des Säulenkörpers austretende
Licht, das vorzugsweise von einer im oberen Bereich des Säulenkörpers angeordneten
Lichtquelle ausgeht, derart umgelenkt, daß es von außen auf die Mantelfläche des Säulenkörpers
trifft. Der Dach-Reflektor besitzt dabei eine profilierte Oberfläche mit Prismenstruktur,
beispielsweise eine sogenannte Fresnelstruktur. Aufgrund der optischen Eigenschaften
dieser Oberflächenstruktur, die einen im wesentlichen ebenen Aufbau besitzt, ist es
möglich, daß die notwendige Bauhöhe des Daches relativ gering ist.
[0009] Der Dach-Reflektor besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall und insbesondere
aus Aluminium und besitzt auf seiner Unterseite ein als optische Reflexionsfläche
wirksames Prismenprofil, das in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung als Sägezahnprofil
mit einer der vertikalen Mittelachse der Plakatsäule zugewandten flacheren Reflexionsfläche
und einer der Mittelachse abgewandten steileren Störfläche ausgestaltet ist. Die Reflexionsfläche
verläuft dabei unter einem Winkel α relativ zu einer Horizontalen, wobei α im Bereich
von 15° bis 45° liegt und insbesondere 30° beträgt. Die Störfläche verläuft unter
einem Winkel β geneigt relativ zu der Horizontalen, wobei β im Bereich von 75° bis
45° liegt und insbesondere 60° beträgt. In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß die Reflexionsfläche im wesentlichen senkrecht zur Störfläche
verläuft.
[0010] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Dach-Reflektor mehrere in
Umfangsrichtung der Plakatsäule nebeneinander angeordnete Reflektorsegmente umfasst.
Die Reflektorsegmente besitzen die Grundfläche eines regelmäßigen Dreiecks oder Trapezes,
wobei die Spitze bzw. Schmalseite dem Mittelpunkt des Daches zugewandt ist, so daß
die Reflektorsegmente polygonartig um das Dach umlaufend angeordnet sind. Die Prismenstruktur
des Oberflächenprofils verläuft im wesentlichen rechtwinklig zum Dachradius des jeweiligen
Reflektorsegmentes. Der von den Reflektor-Segmenten gebildete kontinuierliche Reflektorring
sollte zumindest zehn Reflektorsegmente vorzugsweise gleichen Aufbaus umfassen, um
über den Umfang der Mantelfläche des Säulenkörpers eine annähernd gleichmäßige Lichtverteilung
zu erhalten. Alternativ kann auch ein einzelner ringförmiger Dachreflektor vorgesehen
sein, der um das Dach umläuft, wobei die prismenförmig profilierte Oberfläche mehrere
kontinuierlich umlaufende, konzentrische Reflexionsflächen aufweist. Eine entsprechende
ringartige Konfiguration kann auch durch die abwechselnde Anordnung von Reflektorsegmenten
mit einerseits rechteckigem und andererseits dreieckigem Grundriß gebildet sein.
[0011] Um das von der inneren Lichtquelle ausgehende Licht mit möglichst hoher Intensität
über dem Dach-Reflektor auf die Mantelfläche des Säulenkörpers zu richten, sind auch
im Inneren des Säulenkörpers ein oder mehrere Zentral-Reflektoren vorgesehenen, an
denen die von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen reflektiert und in vorbestimmter
Weise auf den Dach-Reflektor gerichtet werden. In einer möglichen Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Lichtquelle jeweils
ein Zentral-Reflektor angeordnet ist. Dabei kann der obere Zentral-Reflektor konusförmig
mit sich zur Lichtquelle hin verjüngendem Querschnitt ausgebildet sein.
[0012] Für die auf der Mantelfläche des Säulenkörpers zu erreichende Lichtintensität ist
es wesentlich, daß die Zentral-Reflektoren und die Lichtquelle eine vorgegebene Soll-Position
mit hoher Genauigkeit beibehalten. Dies sollte auch gewährleistet sein, wenn die Lichtquelle
im Laufe der Zeit ausgewechselt werden muß. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist deshalb vorgesehen, daß die Lichtquelle zusammen mit dem zumindest einen Zentral-Reflektor
als bauliche Einheit der Plakatsäule entnehmbar ist. Die Zentral-Reflektoren und die
Lichtquelle sind zu diesem Zweck in einem gemeinsamen Gehäuse gehalten, das auf der
Oberseite des Daches der Plakatsäule entnehmbar ist. Wenn die Lichtquelle ausgewechselt
wird, kann sie in vorbestimmter Ausrichtung relativ zu den Zentral-Reflektoren in
das Gehäuse eingebaut werden, woraufhin das Gehäuse in die Plakatsäule eingesetzt
wird, wobei die Zentral-Reflektoren und die Lichtquelle ihre vorbestimmte Relativ-Position
beibehalten.
[0013] Das von der Lichtquelle ausgehende und mittels der Zentral-Reflektoren eingefangene
und in gewünschter Weise ausgerichtete Licht tritt vorzugsweise an einer Durchtrittsöffnung
des Daches, die zumindest auf einem Teilumfang des Daches ausgebildet ist, aus dem
Innenraum des Säulenkörpers aus und trifft auf den Dach-Reflektor. Wenn in der Durchtrittsöffnung
eine lichtdurchlässige Abdeckung angeordnet ist, kann das Strahlenbündel in gewünschter
Weise beeinflußt werden. Beispielsweise läßt sich das Strahlenbündel mittels einer
als Linse ausgebildeten Abdeckung fokussieren oder auch durch entsprechende Filter
in seiner Beleuchtungsfarbe anpassen.
[0014] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
- Figur 1
- eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Plakatsäule
mit halbseitig angedeutetem Lichtstrahlenverlauf,
- Figur 2
- den Dachbereich der Plakatsäule gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
- Figur 3
- den Schnitt III-III in Fig. 1,
- Figur 4
- eine Detaildarstellung der prismenförmig strukturierten Oberfläche und
- Figur 5
- eine Weiterbildung des Daches der Plakatsäule.
[0015] Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt eine Plakatsäule 10 einen aufrecht stehenden, im Querschnitt
kreiszylinderförmigen Säulenkörper 11, der vorzugsweise als Betonröhre ausgebildet
ist. Der Säulenkörper 11 ist an seinem unteren Ende über ein Fundament 12 auf dem
Erdboden 13 aufgelagert. Auf das obere Ende des Säulenkörpers 11 ist ein Dach 14 aufgesetzt,
das unter Bildung eines Überhangs 14a auf allen Seiten im wesentlichen radial nach
außen über den Säulenkörper 11 hervorsteht. In dem Dach 14 ist eine sich über den
gesamten Umfang erstreckende Umfangsöffnung 19 ausgebildet, in der eine lichtdurchlässige
Abdeckung 20 angeordnet ist.
[0016] Auf der Unterseite des Überhangs 14a ist ein sich ebenfalls über die gesamte Umfangsfläche
der Plakatsäule 10 erstrekkender Dach-Reflektor 15 angebracht, der gemäß Fig. 3 von
einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Reflektorsegmenten 21 gebildet ist. Jedes
Reflektorsegment 21 besitzt eine trapezförmige Grundfläche mit nach innen zur Mitte
des Daches gerichteter Schmalseite. Durch Aneinanderreihen von mehreren Reflektorsegmenten
21 ist ein um den Säulenkörper der Plakatsäule vollständig umlaufender Reflektorring
gebildet.
[0017] Jedes Reflektorsegment 21 trägt auf seiner Unterseite eine von einem Sägezahnprofil
gebildete prismenförmige Oberflächenstruktur 15a, wobei in Fig. 3 nur zwei Oberflächenstrukturen
15a beispielhaft dargestellt sind. Der Querschnitt der prismenförmigen Oberflächenstruktur
15a ist aus Fig. 4 ersichtlich. Die Oberflächenstruktur 15a besitzt ein Sägezahnprofil
mit einer flach geneigten Reflexionsfläche 15a1, die der vertikalen Mittelachse V
der Plakatsäule 10 und somit der Mitte des Daches 14 zugewandt ist und unter einem
Winkel α relativ zu einer Horizontalen geneigt verläuft. Der Winkel α kann im Bereich
von 15° bis 45° liegen und beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 30°.
Auf der der Mittelachse V der Plakatsäule 10 abgewandten Seite ist das Sägezahnprofil
von einer steileren Störfläche 15a2 gebildet, die unter einem Winkel β relativ zu
der Horizontalen H verläuft, wobei der Winkel β im Bereich von 75° bis 45° liegt und
im dargestellten Ausführungsbeispiel 60° beträgt. Die Reflexionsfläche 15a1 verläuft
darüber hinaus im wesentlichen senkrecht zur Störfläche 15a2. Wie Fig. 3 zeigt, sind
die einzelnen Zähne des Sägezahnprofils innerhalb eines Reflektorsegmentes als eine
geradlinig verlaufende Leiste ausgebildet, die sich im wesentlichen senkrecht zu dem
Dachradius des entsprechenden Reflektorsegmentes erstreckt.
[0018] Im Innenraum des Säulenkörpers 11 nahe seinem oberen Ende ist eine nur angedeutete
Lichtquelle 18 vorgesehen, die auf der vertikalen Mittellängsachse V des Säulenkörpers
11 liegt. Unmittelbar unterhalb der Lichtquelle 18 ist ein unterer Zentral-Reflektor
16 vorgesehen, der die von der Lichtquelle 18 ausgehenden, nach unten gerichteten
Lichtstrahlen schräg nach oben reflektiert. Oberhalb der Lichtquelle 18 ist ein oberer
Zentral-Reflektor 17 vorgesehen, der einen konusförmig sich zur Lichtquelle 18 hin
verjüngenden Querschnitt aufweist. Die von der Lichtquelle 18 ausgehenden, nach oben
gerichteten Lichtstrahlen werden durch den oberen Zentral-Reflektor 17 schräg nach
außen abgelenkt.
[0019] Fig. 1 zeigt auf einer Seite der Darstellung den Strahlenverlauf der von der Lichtquelle
18 ausgehenden Lichtstrahlen LS. Ein Teil der Lichtstrahlen tritt direkt durch die
Umfangsöffnung 19 im Dach 14 hindurch. Die beiden Zentral-Reflektoren 16 und 17 sind
so geformt und ausgerichtet, daß die an ihnen reflektierten Lichtstrahlen ebenfalls
auf die Umfangsöffnung 19 auftreffen und diese durchdringen. Das die Umfangsöffnung
19 durchlaufende Licht trifft dann auf den Dach-Reflektor 15, an dem sie derart reflektiert
werden, daß sie schräg nach unten gerichtet sind und auf die äußere Mantelfläche 11a
des Säulenkörpers 11, auf dem üblicherweise Plakate oder andere Informationsträger
angebracht sind, auftreffen. Auf diese Weise kann die gesamte Mantelfläche 11a der
Plakatsäule 10 mittels einer einzigen innenliegenden Lichtquelle 18 gleichmäßig von
außen beleuchtet werden, wie es auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellt ist.
[0020] Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung des Daches 14 der Plakatsäule 10. Hierbei ist vorgesehen,
daß die Lichtquelle 18, der untere Zentral-Reflektor 16 und der obere Zentral-Reflektor
17 zusammen mit einem elektrischen Vorschaltgerät 24 zur Stromversorgung der Lichtquelle
18 in einem gemeinsamen Gehäuse 23 in Form eines Tragrahmens eingebaut sind, der eine
auf der Oberseite des Daches 14 entnehmbare Baueinheit 22 bildet. Der Tragrahmen 23
besitzt auf seiner Oberseite eine Abdeckung 25, an der ein Handgriff 26 ausgebildet
ist, mittels dessen die Einheit 22 zu Wartungs- oder Reparaturzwecken in ihrer Gesamtheit
aus dem Dach entnehmbar ist, wie durch den Doppelpfeil W in Fig. 5 angedeutet ist.
1. Plakatsäule mit einem zylindrischen Säulenkörper (11), auf dessen Mantelfläche (11a)
Informationsträger, insbesondere Plakate, anbringbar sind und der an seinem oberen
Ende ein Dach (14) mit einem seitlichen Überstand (14a) trägt, und mit einer Beleuchtungseinrichtung
(15,16,17,18), mit der die Mantelfläche (11a) des Säulenkörpers (11) zumindest abschnittsweise
von der Außenseite anstrahlbar ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung zumindest eine
innerhalb des Säulenkörpers (11) angeordnete Lichtquelle (18) und eine Reflexionsvorrichtung
(15,16,17) mit zumindest einem am Dach (14) angebrachten Dach-Reflektor (15) umfaßt,
mittels dessen die von der Lichtquelle (18) ausgehenden Lichtstrahlen (LS) auf die
Außenseite des Säulenkörpers (11) richtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dach-Reflektor (15) eine prismenförmig profilierte Oberfläche (15a) besitzt.
2. Plakatsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Oberfläche (15a) ein Sägezahnprofil mit einer der vertikalen Mittelachse
(V) der Plakatsäule (10) zugewandten flacheren Reflexionsfläche (15a1) und einer der
Mittelachse (V) abgewandten steileren Störfläche (15a2) besitzt.
3. Plakatsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (15a1) unter einem Winkel α relativ zu einer Horizontalen (H)
geneigt verläuft, wobei α im Bereich von 15° bis 45° liegt und insbesondere 30° beträgt.
4. Plakatsäule nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Störfläche (15a2) unter einem Winkel β relativ zu einer Horizontalen (H) geneigt
verläuft, wobei β im Bereich von 75° bis 45° liegt und insbesondere 60° beträgt.
5. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (15a1) im wesentlichen senkrecht zur Störfläche (15a2) verläuft.
6. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dach-Reflektor (15) auf der Unterseite des seitlichen Überstandes (14a) des Daches
(14) angeordnet ist.
7. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dach-Reflektor (15) sich über den gesamten Umfang der Plakatsäule erstreckt.
8. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner ringförmiger Dachreflektor vorgesehen ist, der um die Plakatsäule umläuft,
und daß die prismenförmig profilierte Oberfläche mehrere kontinuierlich umlaufende,
konzentrische Reflexionsflächen aufweist.
9. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dach-Reflektor (15) mehrere, in Umfangsrichtung der Plakatsäule nebeneinander
angeordnete Reflektorsegmente (21) umfasst.
10. Plakatsäule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorsegmente (21) einen trapezförmigen Grundriß aufweisen.
11. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (18) im oberen Bereich des Säulenkörpers (11) angeordnet ist.
12. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle (18) zumindest ein Zentral-Reflektor (16,17) zugeordnet ist.
13. Plakatsäule nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lichtquelle (18) ausgehende Licht mittels des Zentral-Reflektors (16,17)
auf den Dach-Reflektor (15) richtbar ist.
14. Plakatsäule nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Lichtquelle (18) jeweils ein Zentral-Reflektor
(16,17) angeordnet ist.
15. Plakatsäule nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zentral-Reflektor (17) konusförmig mit sich zur Lichtquelle (18) hin verjüngendem
Querschnitt ausgebildet ist.
16. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (18) zusammen mit dem zumindest einen Zentral-Reflektor (16,17) als
Einheit (22) der Plakatsäule (10) entnehmbar ist.
17. Plakatsäule nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (14) eine zumindest teilweise umlaufende Durchtrittsöffnung (19) für das
von der Lichtquelle (18) kommende Licht aufweist, in der eine lichtdurchlässige Abdeckung
(20) angeordnet ist.