[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heizelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Sie besitzt eine Heizfolie, welche eine Trägerschicht und eine Leitschicht aufweist.
Unter Trägerschicht wird ein flächiges Gebilde aus einem elektrisch nicht leitfähigen
Material verstanden. Dies kann Gewebe, Gewirke und Vliese - insbesondere aber Folien
- beinhalten. Unter Heizelement wird nachfolgend eine Heizfolie mit elektrischen Anschlüssen
verstanden. Es kann jedoch auch zusätzliche Komponenten wie z.B. Polsterauflagen und
/ oder Sensoren enthalten.
Stand der Technik
[0002] Bekannt sind Heizelemente mit beheizbaren Geweben aus Graphit-Fasern. Diese weisen
eine gute Funktionalität auf. Nachteilig ist allerdings die relativ aufwendige Produktion
und somit ihr hoher Preis.
[0003] Weiterhin sind Heizdecken bekannt, bei denen als Heizelement eine Aluminiumfolie
benutzt wird. Problematisch ist hierbei, daß diese Folie mechanisch nur gering belastbar
und somit für viele Einsatzzwecke nicht geeignet ist. Dies gilt selbst dann, wenn
die Aluminiumfolie mit einer Kunststoffolie bekebt wird.
Gegenstand der Erfindung
[0004] Es wird vorgeschlagen, daß die Leitschicht der Heizfolie eine auf der Trägerschicht
abgeschiedene Metallschicht ist.
[0005] Dies bewirkt eine Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit und eine Kostenreduzierung.
Weiterhin besitzt ein solches Heizelement eine hohe Brand- und Kurzschlußsicherheit.
Sollten an irgendeiner Stelle unbeabsichtigt Kurzschlüsse auftreten, so führt die
extreme Dünnheit der Leitschicht zu einem lokalen Abbrennen der Leitschicht. Dies
bewirkt eine Selbstheilung, da auf diese Weise ein Kurzschluß sofort wieder aufgehoben
ist.
[0006] Es ist sinnvoll, wenn die Trägerschicht aus Kunststoff, insbesondere Polyester, Pl,
PA, PP oder PC, oder Papier ist, und daß die Leitschicht auf die Trägerschicht aufgedampft,
gesputtert oder galvanisiert ist. Dies dient der Gewährleistung einer ausreichenden
Beständigkeit gegen verschiedene Medien, z.B. Schweiß oder Limonade, sowie UV-Licht
und der Sicherstellung eines niedrigen Produktionspreises. Auch sollte die Leitschicht
aus Preisgründen aus Kupfer sein. Sie kann jedoch auch beispielsweise aus Aluminium,
Silber oder Nickel gefertigt sein.
[0007] Hohe Stabilität und Funktionalität ergeben sich besonders, wenn die Dicke der Heizfolie
zwischen 10 und 300 µm, insbesondere zwischen 20 und 150 µm, und die Dicke der Leitschicht
zwischen 0,05 µm und 10 µm, insbesondere zwischen 0,05 µm und 1 µm, liegt.
[0008] Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit auch unter starken Belastungen ist es zweckmäßig,
wenn die Dehnbarkeit der Heizfolie relativ groß -also größer als die Dehnbarkeit einer
Metallfolie gleicher Dicke- ist und wenn die Leitschicht durch eine Deckschicht abgedeckt
ist.
[0009] Es ist vorgesehen, daß die Leitschicht der Heizfolie zur Bildung mindestens einer
Leitbahn mindestens eine Ausnehmung aufweist, um den Fluß eines Stromes durch die
Leitschicht gezielt zu lenken. Es ist weiterhin vorteilhaft, daß mindestens eine Leitbahn
mindestens einen Schlitz aufweist, um den Fluß eines Stromes durch die Leitbahn gezielt
zu lenken.
[0010] Durch diese Strukturierung läßt sich die Temperaturverteilung und die Leistungsdichte
in der Heizfolie beeinflussen. Wenn der Strom in mehreren Leitbahnen und / oder Leitstreifen
fließt, wird eine Stromkonzentration und somit eine Überhitzung an den Innenseiten
von Biegungen vermieden. Gleichzeitig wird die Ausfallsicherheit des Heizelementes
durch die Redundanz der Leitbahnen und / oder Leitstreifen erhöht. Wird die Folie
beispielsweise in der Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes benutzt, knittert die Folie
nicht, sondern faltet sich kontrolliert längs der Schlitze. Dadurch ergibt sich ein
höherer Sitzkomfort. Die Folie kann sich zudem ohne Überdehnung an größere Belastungen
durch Aufspreizen der Schlitze anpassen. Gleichzeitig gestatten die Ausnehmungen und
Schlitze einen Durchtritt von Feuchtigkeit durch die Folie. Dies ist beispielsweise
zur Klimatisierung der Sitzfläche zweckmäßig.
[0011] Zur gleichmäßigen Stromverteilung in der Heizfolie ist vorgesehen, daß mindestens
zwei Leitstreifen jeweils in etwa die gleiche Gesamtlänge aufweisen. Sind meherer
Leitbahnen vorgesehen, so ist zweckmäßig, daß mindestens zwei Leitbahnen jeweils in
etwa die gleiche Gesamtlänge aufweisen.
[0012] Zur Verbesserung der Belastbarkeit der Heizfolie ist es nützlich, wenn Schlitze bzw.
Ausnehmungen senkrecht zu mechanischen Dehn-Belastungsrichtungen verlaufen.
[0013] Um eine lokale Anpassung der Flächenleistung und somit der Temperaturverteilung zu
bewirken, ist es zweckmäßig, daß die Breite und / oder die Dicke zumindest eines Leitstreifens
bzw. einer Leitbahn über deren Längsverlauf variiert. Dadurch lassen sich Bereiche
mit höheren oder niedrigeren Temperaturen gezielt einstellen.
[0014] Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Heizfolie in die Sitzfläche und / oder Lehnenfläche
eines Fahrzeugsitzes integriert ist. Wegen ihrer einfachen Verarbeitbarkeit ist die
Folie für diese Zwecke gut geeignet.
[0015] Es ist vorteilhaft, wenn an mindestens einem Schlitz (13) mindestens eine Verbindungsstelle
(14) vorgesehen ist, an der mindestens zwei beieinander angeordnete Leitstreifen (12)
an von ihren jeweiligen Enden (15) beabstandeten Bereichen elektrisch leitend miteinander
in Verbindung stehen und an der die verbundenen Leitstreifen (12) auch ohne elektrische
Verbindung bei Betrieb des Heizelementes im wesentlichen dasselbe Potential aufweisen
würden. Dies erhöht die mechanische Belastbarkeit und Handhabbarkeit des Heizelements.
[0016] Zur Erhöhung der Funktionalität des Heizelementes ist es vorteilhaft, wenn zumindest
ein Teil der Leitschicht nicht oder nicht nur dem Heizen dient sondern der Stromversorgung
weiterer elektrischer Funktionselemente, insbesondere von Sensoren.
[0017] Es ist zweckmäßig, daß die Trägerschicht und die Deckschicht an den Rändern zumindest
eines Schlitzes bzw. einer Ausnehmung stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Korrosion
der Leitschicht wird so vorgebeugt.
[0018] Aus dem gleichen Grund ist es nützlich, wenn die Trägerschicht und / oder die Deckschicht
auch mindestens einen Schlitz bzw. eine Ausnehmung vollständig überdecken.
[0019] Besonders vorteilhaft ist, wenn an mindestens einem Schlitz (13) mindestens eine
Verbindungsstelle (14) vorgesehen ist, an der mindestens zwei beieinander angeordnete
Leitstreifen (12) an von ihren jeweiligen Enden (15) beabstandeten Bereichen elektrisch
leitend miteinander in Verbindung stehen, und an der die verbundenen Leitstreifen
(12) auch ohne elektrische Verbindung bei Betrieb des Heizelementes im wesentlichen
dasselbe Potential aufweisen würden. Dies vereinfacht die Handhabung des zerschnittenen
Heizelements bei der Montage.
Figuren
[0020] Die nachfolgende Beschreibung behandelt Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfindung.
Diese Erläuterungen sind nur beispielhaft zu verstehen und erfolgen unter Bezug auf:
- Fig. 1
- Vergrößerter Querschnitt durch eine Heizfolie
- Fig. 2
- Verkleinerte Draufsicht auf ein erstes Heizelement unter Benutzung der Heizfolie von
Figur 1.
- Fig. 3
- Draufsicht auf ein zweites Heizelement
- Fig. 4
- Draufsicht auf ein drittes Heizelement.
Beschreibung der Erfindung
[0021] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Heizfolie
1 eines Heizelementes. Die Heizfolie 1 besitzt eine Trägerschicht 2. Diese Trägerschicht
2 ist aus einem elektrisch nicht leitenden, elastischen, glatten, zugbelastbaren und
knickfesten Material. Im Ausführungsbeispiel wird dafür Kunststoff - nämlich Polyester
- verwendet.
[0022] Auf die Trägerschicht 2 ist eine dünne, elektrisch leitfähige Leitschicht 3 abgeschieden.
Diese Leitschicht 3 besteht vorzugsweise aus einem Metall, insbesondere Kupfer. Sie
ist zweckmäßigerweise aufgedampft. Ihre Dicke beträgt im Ausführungsbeispiel 0,1 µm.
[0023] Auf der der Trägerschicht 2 abgewandten Seite der Leitschicht 3, ist eine Deckschicht
4 aufgebracht. Die Deckschicht 4 besteht im Ausführungsbeispiel aus dem gleichen Material
wie die Trägerschicht 2. Sie ist durch Verpressen mit der Leitschicht 3 verbunden.
[0024] Die Funktion der Deckschicht 4 besteht darin, die Leitschicht 3 vor Korrosion zu
schützen. Gleichzeitig soll sie ein Knicken und Verkratzen der Leitschicht 3 verhindern.
Dies wird unter anderem dadurch sichergestellt, daß durch die größere Foliendicke
der Knickradius begrenzt ist.
[0025] Figur 2 stellt ein Heizelement dar, bei welchem eine Heizfolie 1 an zwei einander
gegenüberliegenden Randbereichen Kontaktbereiche 16 aufweist. Diese sind über Anschlüsse
17 mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden.
[0026] An den Kontaktbereichen 16 sind metallische Bänder vorgesehen, die über ihre gesamte
Länge elektrisch leitend mit der Leitschicht 3 der Heizfolie 1 verbunden sind.
[0027] Im Betrieb wird der Strom vom einen Anschluß 17 über die gesamte Länge des einen
Kontaktbereiches 16 in die Heizfolie 1 eingespeist. Er fließt dann über die gesamte
Breite der Heizfolie 1 zum gegenüberliegenden Kontaktbereich 16. Die Länge und Breite
der Heizfolie 1 sowie die Dicke der Leitschicht 3 bestimmt die Leistung des Heizelementes.
Unter Länge wird hier der Abstand zwischen den beiden Kontaktbereichen 16 verstanden,
unter Breite die hierzu senkrecht in Folienebene liegende Ausdehnung der Folie. Die
Leistungsdichte des vorliegenden Ausführungsbeispiels liegt zwischen 1 und 10 W/dm
2.
[0028] Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Heizelementes. Das Heizelement weist
eine Heizfolie 1 auf. Diese weist an einem ihrer seitlichen Randbereiche zwei Kontaktbereiche
16 auf. Die beiden Kontaktbereiche 16 sind dabei gegeneinander beabstandet und durch
eine Ausnehmung 11 voneinander getrennt. An jedem dieser Kontaktbereiche 16 ist die
Leitschicht 3 mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden.
[0029] Die Leitschicht 3 ist durch Ausnehmungen 11 gegliedert, um eine Leitbahn 10 zu bilden.
Diese verbindet die zwei Kontaktbereiche 16 in einer gewundenen, ununterbrochenen
Schleife elektrisch leitend miteinander. Die Leitbahn 10 kann dabei wie im Ausführungsbeispel
im wesentlichen die gesamte Fläche der Heizfolie überdecken.
[0030] Die Leitbahn 10 ist ihrerseits in mehrere Leitstreifen 12 untergliedert. Die Leitstreifen
12 verlaufen im wesentlichen parallel zur Leitbahn 10 und somit parallel zur Stromflußrichtung.
Sie sind durch durch Schlitze 13 voneinander getrennt.
[0031] Bei Betrieb dieser Heizfolie fließt der Strom vom einen Kontaktbereich 16 durch die
Leitbahn 10 in zum anderen Kontaktbereich 16 und erwärmt dabei die Heizfolie 1.
[0032] Die Unterteilung der Leitbahn 10 in mehrere Leitstreifen 12 bewirkt, daß der Strom
auch bei Richtungswechseln der Leitbahn 10 gleichmäßig verteilt über die gesamte Breite
der Leitbahn 10 fließt. Anderenfalls würde an einer Biegung der Leitbahn 10 eine Stromkonzentration
und somit eine Überhitzung an der Innenseite der Biegung auftreten.
[0033] Eine etwa gleiche Gesamtlänge der Leitstreifen 12 bewirkt gleich große Widerstände
der einzelnen Leitstreifen 12. Auch dies dient einer gleichmäßigen Stromverteilung
auf die einzelnen Leitstreifen und einer gleichmäßigen Temperaturverteilung.
[0034] Die Ausführungsform von Fig. 4 entspricht im wesentlichen der Bauform von Fig. 3.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind jedoch Verbindungsstellen 14 vorgesehen.
Diese verbinden beieinander angeordnete Leitstreifen 12. Die Verbindungsstellen 14
sind an solchen Positionen angeordnet, an denen die miteinander verbundenen Leitstreifen
12 auch ohne Verbindung ein ähnliches elektrisches Potential aufweisen würden. Die
Verbindungsstellen sind im Ausführungsbeispiel so hergestellt, daß an diesen Stellen
auf eine Durchtrennung der Leitschicht 3 wie bei den Ausnehmungen 11 und den Schlitzen
13 verzichtet wurde.
[0035] Die Verbindungsstellen 14 sind im Verlauf der Leitstreifen 12 und beabstandet zu
den Enden 15 der Leitstreifen 12 angeordnet.
[0036] Die Heizfolie eignet sich auch für einen Einsatz insbesondere in KFZ-Sitzen. Dazu
kann sie in die Sitzfläche und / oder Lehnenfläche integriert sein. Dies kann beispielswiese
unterhalb des Sitzbezuges oder in der Polsterung des Sitzes erfolgen. Es ist jedoch
auch denkbar, sie mit dem Sitzbezug zu kombinieren oder den Sitzbezug durch die Folie
selbst zu ersetzen.
[0037] Es ist dabei sinnvoll, die Temperaturverteilung in der Folie der Anatomie des Sitzbenutzers
anzupassen und bestimmte Bereiche verstärkt zu beheizen oder andere Bereiche von einer
Erwärmung auszunehmen.
[0038] Auch können Sensoren in der Sitzfläche vorgesehen sein. Die Leitschicht kann in diesem
Fall dazu genutzt werden, die Sensoren mit Strom zu versorgen und deren Signale weiterzuleiten.
Dazu können entweder die Heizleiter genutzt oder separate Leitbahnen geschaffen werden.
Diese Sensoren können beispielsweise der Temperaturmessung oder der Druckerfassung
dienen.
[0039] Die Leitschicht 3 kann statt durch Bedampfung auch durch Galvanisieren oder ähnliche
chemische oder pysikalische Verfahren auf der Trägerschicht 2 abgeschieden werden.
[0040] Die Verbindung zwischen Leitschicht 3 und Trägerschicht 2 kann auch durch Kleben
oder ähnliches hergestellt werden.
[0041] Die Deckschicht 4 kann aus einem andere Material als die Trägerschicht 2 z.B. aus
einem Lack-Überzug bestehen. Es wäre auch denkbar, die Deckschicht 4 wegzulassen.
[0042] Zur Erhöhung der Luftdurchlässigkeit kann die Folie perforiert sein, oder die Breite
der Schlitze vergrößert werden.
[0043] Statt einer Leitbahn 10 könnten auch mehrere Leitbahnen vorgesehen sein. Auch könnten
die Leitstreifen 12 ihrerseits weiter untergliedert sein. Das Prinzip der gleich große
Widerstände durch gleiche Gesamtlängen läßt sich auch hier anwenden.
[0044] Es wäre auch möglich, die Ausnehmungen 11 und Schlitze 13 zu verbreitern. Die Schlitze
11 könnten die Form größerer Aussparungen annehmen. Dadurch kann die Flächendeckung
der Leitschicht 3 deutlich geringer sein und der als Heizfläche genutzte Bereich beispielsweise
nur 50% der Heizfolienfläche betragen.
[0045] Die Ausnehmungen 11 und Schlitze 13 können die Heizfolie 1 in ihrer gesamten Dicke
durchdringen. Zur Erhöhung der Stabilität und Vereinfachung der Handhabung können
die Trägerschicht 2 und / oder die Deckschicht 4 die Ausnehmungen 11 und Schlitze
13 jedoch auch vollständig überdecken. In diesen Bereichen könnten die Trägerschicht
2 und die Deckschicht 4 z.B. durch Verkleben auch stoffschlüssig miteinander verbunden
sein.
[0046] Die Strukturierung der Leitschicht 3 kann mit gängigen Verfahren, wie z.B. Schneiden,
erfolgen.
1. Heizelement mit einer Heizfolie (1), welche eine elektrisch nicht leitfähige Trägerschicht
(2) und eine Leitschicht (3) aufweist, wobei die Leitschicht (3) eine auf der Trägerschicht
(2) abgeschiedene Metallschicht ist, und die Leitschicht (3) der Heizfolie (1) zur
Bildung mindestens einer Leitbahn (12) mindestens eine Ausnehmung (11) aufweist, um
den Fluß eines Stromes durch die Leitschicht (3) gezielt zu lenken, und mindestens
eine Leitbahn (10) mindestens einen Schlitz (13) aufweist, um den Fluß eines Stromes
durch die Leitbahn (10) gezielt zu lenken, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Schlitz (13) mindestens eine Verbindungsstelle (14) vorgesehen
ist, an der mindestens zwei beieinander angeordnete Leitstreifen (12) an von ihren
jeweiligen Enden (15) beabstandeten Bereichen elektrisch leitend miteinander in Verbindung
stehen, und an der die verbundenen Leitstreifen (12) auch ohne elektrische Verbindung
bei Betrieb des Heizelementes im wesentlichen dasselbe Potential aufweisen würden.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Leitbahnen (10) in etwa die gleiche Gesamtlänge aufweisen und / oder
daß mindestens zwei Leitstreifen (12) jeweils in etwa die gleiche Gesamtlänge aufweisen.
3. Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) aus Kunststoff, insbesondere Polyester, Pl, PA, PP oder PC,
oder Papier ist, und daß die Leitschicht (3) auf die Trägerschicht (2) aufgedampft,
gesputtert oder galvanisiert ist.
4. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschicht (3) aus Kupfer, Aluminium, Silber, Gold oder Nickel ist.
5. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Heizfolie (1) zwischen 10 und 300 µm, insbesondere zwischen 20 und
150 µm, und die Dicke der Leitschicht (3) zwischen 0,05 µm und 10 µm, insbesondere
zwischen 0,05 µm und 1 µm, liegt.
6. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnbarkeit der Heizfolie (1) größer als die Dehnbarkeit einer Metallfolie gleicher
Dicke ist und daß die Leitschicht (3) durch eine Deckschicht (4) abgedeckt ist.
7. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (13) bzw. die Ausnehmungen (11) senkrecht zu mechanischen Dehn-Belastungsrichtungen
verlaufen.
8. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und / oder die Dicke zumindest eines Leitstreifens (12) bzw. einer Leitbahn
(10) über deren Längsverlauf variiert, um eine lokale Anpassung der Flächenleistung
zu bewirken.
9. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) und die Deckschicht (4) an den Rändern zumindest eines Schlitzes
(13) bzw. einer Ausnehmung (11) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
10. Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (2) und / oder die Deckschicht (4) auch mindestens einen Schlitz
(13) bzw. eine Ausnehmung (11) vollständig überdecken.
11. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Leitschicht (3) der Stromversorgung weiterer elektrischer
Funktionselemente, insbesondere von Sensoren, dient.
12. Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche und / oder einer Lehnenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Sitzfläche und / oder in die Lehnenfläche ein Heizelement nach einem der voranstehenden
Ansprüche integriert ist.