[0001] Die Erfindung betrifft eine Zielscheibe für Ballspielübung, insbesondere eine Zielscheibe
für die Schlag- und Schleuderübung der Ballspiele.
[0002] Um die Schlag- und Schleuderübung der Ballspiele zu machen, muß man einen Ballspielplatz
finden. Dies ist manchmal nicht so leicht, insbesondere beim Golfspiel. Daher wurden
die Übungsgeräte, die im Raum benutzt werden kann, entwickelt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielscheibe für Ballspielübung zu
schaffen, die die herkömmlichen Lösungen verbessert.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zielscheibe aus mehrlagigem
Kunststoff, Segeltuch oder anderem wasserdichtem Stoff hergestellt ist und von Isolierringen
in mehrere Zonen, vorzugsweise drei Zonen, aufgeteilt ist, d.h. Schwarze, Mittelzone
und Außenzone, die durch Farben gekennzeichnet werden können, wobei die mehrlagige
Struktur der Zielscheibe eine Oberschicht, zwei Zwischenschichten mit einem Induktionskreis,
einem dazwischen liegenden Isolierschwamm mit einer Vielzahl von Löchern und eine
Unterschicht umfaßt, wobei der Induktionskreis der Zwischenschichten an drei Sensoren
für die drei Zonen angeschlossen ist, die jeweils über eine Leitung mit einer Birne
verbunden ist, die in einer Fassung auf der Stirnseite der Zielscheibe angeordnet
ist, wodurch, wenn ein Sensor ein Signal erfaßt, die entsprechende Birne leuchten
kann. Weiterhin sind die vier Ecken der Zielscheibe jeweils mit einem Kupferauge für
eine Schnur versehen, wodurch die Zielscheibe an der Innenseite eines Netzrahmens
befestigt werden kann, so daß der Ball vom Netzrahmen aufgefangen werden kann.
[0005] Im folgenden werden Aufbau, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
- Figur 3
- eine Schnittdarstellung der Erfindung,
- Figur 4
- ein Schaltplan der Erfindung,
- Figur 5
- eine schematische Darstellung der Erfindung beim Einsatz,
- Figur 6
- eine schematische Darstellung der Anwendung der Erfindung auf Golf,
- Figur 7
- eine schematische Darstellung der Anwendung der Erfindung auf Baseball.
[0006] Bezugnehmend auf Figur 1 bis 5 besteht die Erfindung, die sich insbesondere für die
Schlagübung des Golfspiels eignet, im wesentlichen aus der Zielscheibe (10) und dem
Netzrahmen (30), das die Zielscheibe umgibt.
[0007] Die Zielscheibe (10) ist aus mehrlagigem Kunststoff, Segeltuch oder anderem wasserdichtem
Stoff hergestellt und von den Isolierringen (11) in mehrere Zonen, vorzugsweise drei
Zonen, aufgeteilt, d.h. Schwarze (12), Mittelzone (13) und Außenzone (14), die durch
Farben gekennzeichnet werden können. Die mehrlagige Struktur der Zielscheibe (10)
umfaßt eine Oberschicht (15), zwei Zwischenschichten (17) mit einem Induktionskreis
(171), einem dazwischen liegenden Isolierschwamm (18) mit einer Vielzahl von Löchern
(181) und eine Unterschicht (16). Der Induktionskreis (171) der Zwischenschichten
(17) ist an drei Sensoren (19) für die drei Zonen angeschlossen, die jeweils über
eine Leitung (21) mit einer Birne (22) verbunden ist, die in einer Fassung (20) auf
der Stirnseite der Zielscheibe (10) angeordnet ist, wodurch, wenn ein Sensor (19)
ein Signal erfaßt, die entsprechende Birne (22) leuchten kann.
[0008] Wie weiterhin aus Figur 1 bis 5 ersichtlich, läßt sich die Erfindung leicht montieren.
Zunächst wird die Zielscheibe (10) von den Isolierringen (11) in drei Zonen aufgeteilt.
Anschließend werden die Oberschicht (15), die zwei Zwischenschichten (17) mit einem
Induktionskreis (171), der Isolierschwamm (18) mit Löchern (181) und die Unterschicht
(16) aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Danach wird die Fassung (20), in
dem drei Birnen (22) mit unterschiedlicher Farbe für die drei Zonen angeordnet sind,
auf der Stirnseite der Zielscheibe (10) befestigt, wobei die Birnen (22) jeweils über
eine Leitung (21) mit einem entsprechenden Sensor (19) verbunden sind, der an den
Induktionskreis (171) der Zwischenschichten (17) angeschlossen ist. In Figur 4 ist
ein Schaltplan der Erfindung gezeigt, wobei die Bezeichnung und Einheit der elektronischen
Komponenten in der Bezugszeichenliste dargestellt sind.
[0009] Die vier Ecken der Zielscheibe (10) sind jeweils mit einem Kupferauge (23) für eine
Schnur (24) versehen, wodurch die Zielscheibe (10) an der Innenseite des Netzrahmens
(30) befestigt werden kann, so daß der Ball vom Netzrahmen (30) aufgefangen werden
kann.
[0010] Bei der Schlagübung, wie Figur 6 zeigt, kann der Benutzer die Zielscheibe (10) beliebig
stellen. Wenn der Ball die Zielscheibe (10) trifft, wird die Druckkraft von der Oberschicht
(15), durch die erste Zwischenschicht (17) und den Isolierschwamm (18) auf die zweite
Zwischenschicht (17) übertragen, wodurch der Induktionskreis (171) der Zwischenschichten
(17) durch die Löcher (181) des Isolierschwammes (18) wegen des Kontaktes in den Stromkreis
geschaltet wird. Dadurch leuchtet die Birne (22), die mit dem Sensor (19) verbunden
ist, der ein Signal erfaßt. Daher kann der Benutzer erkennen, welche Zone er trifft.
[0011] In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, daß sich die Erfindung nicht nur für
die Schlagübung des Golfspiels sondern auch für die Schlag- und Schleuderübung des
Baseballs, wie in Figur 7 dargestellt ist, oder Tennis, Fußball usw. eignet.
[0012] Alternativ kann die Zielscheibe (10) auch in fünf oder sieben Zonen aufgeteilt werden,
wodurch der Treffpunkt genauer angezeigt werden kann. Außerdem kann die Fassung (20)
der Birnen auf der Stirnseite der Zielscheibe (10) durch einen Zähler ersetzt werden,
der die Schläge zählen kann.
[0013] Um die Birnen (22) in der Fassung (20) zu schützen, ist die Fassung (20) mit einem
Netz versehen, so daß die Birnen (22) nicht vom Ball getroffen werden. Das wasserdichte
Material der Zielscheibe verhindert auch eine Benetzung der Induktionskreises.
1. Zielscheibe für Ballspielübung, die sich insbesondere um eine Zielscheibe für die
Schlagübung des Golfspiels handelt und im wesentlichen aus der Zielscheibe (10) und
dem Netzrahmen (30), das die Zielscheibe umgibt, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zielscheibe (10) aus mehrlagigem Kunststoff, Segeltuch oder anderem wasserdichtem
Stoff hergestellt ist und von den Isolierringen (11) in mehrere Zonen, vorzugsweise
drei Zonen, aufgeteilt ist, d.h. Schwarze (12), Mittelzone (13) und Außenzone (14),
die durch Farben gekennzeichnet werden können, wobei die mehrlagige Struktur der Zielscheibe (10) eine Oberschicht
(15), zwei Zwischenschichten (17) mit einem Induktionskreis (170), einem dazwischen
liegenden Isolierschwamm (18) mit einer Vielzahl von Löchern (181) und eine Unterschicht
(16) umfaßt, wobei der Induktionskreis (171) der Zwischenschichten (17) an drei Sensoren
(19) für die drei Zonen angeschlossen ist, die jeweils über eine Leitung (21) mit
einer Birne (22) verbunden ist, die in einer Fassung (20) auf der Stirnseite der Zielscheibe
(10) angeordnet ist, wodurch, wenn ein Sensor (19) ein Signal erfaßt, die entsprechende
Birne (22) leuchten kann, und daß die vier Ecken der Zielscheibe (10) jeweils mit
einem Kupferauge (23) für eine Schnur (24) versehen sind, wodurch die Zielscheibe
(10) an der Innenseite des Netzrahmens (30) befestigt werden kann, so daß der Ball
vom Netzrahmen (30) aufgefangen werden kann.