[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum flexiblen Walzen eines Metallbandes, bei
dem das Metallband zum Walzen durch einen zwischen einer ersten Arbeitswalze und einer
zweiten Arbeitswalze gebildeten Walzspalt geführt wird und die Größe des Walzspalts
derart variiert wird, daß über die Länge des Metallbandes Bandabschnitte mit größerer
Banddicke und Bandabschnitte mit geringerer Banddicke erzielt werden. Die Erfindung
betrifft ferner eine Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes, mit einer
ersten Arbeitswalze und einer zweiten Arbeitswalze, wobei zwischen der ersten Arbeitswalze
und der zweiten Arbeitswalze ein Walzspalt gebildet ist, durch den das Metallband
zum Walzen hindurchführbar ist und dessen Größe derart variierbar ist, daß über die
Länge des Metallbandes Bandabschnitte mit größerer Banddicke und Bandabschnitte mit
geringerer Banddicke erzielbar sind.
[0002] Das flexible Walzen als Verfahren zur Herstellung von Metallbändern mit über ihrer
Länge definiert unterschiedlichen Banddicken ist bereits aus der Praxis bekannt und
zeichnet sich dadurch aus, daß während des Walzens der Walzspalt, also der Abstand
der ersten Arbeitswalze zur zweiten Arbeitswalze, gezielt verändert wird, um über
die Länge des Metallbandes unterschiedliche Banddicken zu erzielen. Dies kann einerseits
indirekt geschehen, nämlich durch Veränderung des Verformungswiderstandes des Materials
durch Erwärmen oder Abkühlen des Metallbandes und entsprechend veränderte Auffederung
des Walzgerüstes während des Walzens. Hierbei kann die Temperatur des Walzgutes sowohl
unterhalb als auch oberhalb der Rekristallisationstemperatur liegen. Andererseits
kann die Veränderung des Walzspaltes auch durch direktes Verfahren des Walzspaltes
mit Hilfe wenigstens einer Arbeitswalze vorgenommen werden, d. h. indem eine Arbeitswalze
senkrecht zur Walzrichtung verfahren wird.
[0003] Beim flexiblen Walzen werden - wie zuvor bereits ausgeführt - Bandabschnitte mit
unterschiedlichen Banddicken gewalzt, die über unterschiedliche Steigungen miteinander
verbunden sein können, woraus sich vielfältige Möglichkeiten für die Banddickenprofile
ergeben. Das Ziel des flexiblen Walzens ist es, Walzprodukte mit belastungs- und/oder
gewichtsoptimierten Querschnittsformen herzustellen. Das flexible Walzen ermöglicht
die prozeßverkürzende Herstellung von Metallbändern mit einem definierten, für jedes
Bauteil individuell an den Belastungsfall angepaßten Dickenprofil in Walzlängsrichtung.
Aus diesen Metallbändern werden nach entsprechender Bandbehandlung Platinen vereinzelt.
Derart hergestellte Platinen sind nicht nur für den Automobilbau, sondern auch für
die Luft- und Raumfahrttechnik und den Wagonbau geeignet. Sie können durch entsprechende
Weiterverarbeitungsschritte, wie z. B. Tiefziehen, Streckziehen, Innenhochdruckumformung
oder Hochdruckblechumformung, umgeformt werden. Die Profilherstellung in nur einem
Prozeßschritt trägt wesentlich zu dem hohen Wirtschaftlichkeitspotential dieser Fertigungstechnologie
bei. Die technologischen Vorteile liegen insbesondere in der Stetigkeit der Werkstoffeigenschaften
des Walzgutes, der Anwendbarkeit auf alle walzbaren Materialien sowie der hohen Flexibilität
des Herstellungsverfahrens.
[0004] Das Verfahren des flexiblen Walzens ist üblicherweise als Bandwalzen von Coil auf
Coil ausgelegt, aber auch Varianten wie Coil auf Platine oder Platine auf Platine
sind bekannt. Beim Walzen von Coil auf Coil unterstützt der über den Haspel aufgebrachte
Bandzug das Walzen und verbessert wesentlich die Planheit des fertigen Metallbandes
in Längsrichtung, also in Walzrichtung. Im übrigen gewährleistet das flexible Walzen
von Coil auf Coil gleichzeitig eine hohe Produktivität, da die Dickenprofile kontinuierlich
im Metallband erzeugt werden.
[0005] Aufgrund der beim Fahrzeugrohbau immer geringer werdenden zulässigen Toleranzen hinsichtlich
der Bauteilgeometrie und/oder aufgrund der erforderlichen Planheit der Flächen und
der damit verbundenen besonders hohen Oberflächenqualität sind flexibel gewalzte Platinen
erforderlich, die ein asymmetrisches Banddickenprofil aufweisen. Daß eine Platine
oder ein Metallband ein asymmetrisches Banddickenprofil aufweist, bedeutet, daß beim
Übergang von einem Bandabschnitt mit größerer Banddicke auf einen Bandabschnitt mit
geringerer Banddicke - und umgekehrt - auf der einen Seite des Metallbandes ein größerer
Banddickenübergang erfolgt als auf der anderen Seite. Im Grenzfall weist die eine
Seite des Metallbandes überhaupt keine Banddickenübergänge auf; sie ist somit vollständig
plan. Im folgenden wird stets nur von Metallbändern mit asymmetrischen Banddickenprofilen
gesprochen, wobei Platinen mit asymmetrischen Banddickenprofilen durch diesen Begriff
umfaßt sein sollen.
[0006] Beim aus dem Stand der Technik bekannten flexiblen Walzen ergibt sich die Umformzone
beim Walzen einerseits durch den Abstand der Arbeitswalzen zueinander und andererseits
durch den Arbeitswalzendurchmesser. Aufgrund der stark unterschiedlichen Fließwiderstände
des Metallbandes in Längsrichtung einerseits und in Querrichtung andererseits fließt
das in der Höhe verdrängte Material im wesentlichen vollständig in die Länge und nicht
in die Breite. Bei den im allgemeinen verwendeten Arbeitswalzen mit gleichen Durchmessern
bildet sich die Umformzone im Walzspalt symmetrisch zur Mittelebene des Metallbandes
aus. Aufgrund dessen wird das Material des Metallbandes bei Vernachlässigung der unterschiedlichen
Schiebungsanteile gleichmäßig über den gesamten Querschnitt in Längsrichtung gestreckt.
Asymmetrische Banddickenprofile der Metallbänder lassen sich auf diese Weise nicht
erzielen.
[0007] Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 245 650 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Metallbändern mit Bandabschnitten mit asymmetrischem Banddickenprofil bekannt.
Bei diesem Verfahren werden durch Warmwalzen - unter Einhaltung einer Walzendtemperatur
zwischen 850 °C und 1050 °C - im Reversierbetrieb Stufenbleche hergestellt. Wird das
zunächst symmetrische Metallband mit seinem Bandabschnitt größerer Banddicke vorab
auf dem dem Walzgerüst folgenden Rollgang transportiert, senkt sich der Bereich mit
geringerer Banddicke ab, bis er die Rollen des Rollgangs berührt. Auch im Übergangsbereich
zwischen dem Bereich mit größerer Banddicke und dem Bereich mit geringerer Banddicke
findet ein Absenken statt, so daß die Unterseite des Bereiches mit größerer Banddicke,
des Übergangsbereichs und des Bereiches mit geringerer Banddicke eine im wesentlichen
gerade Linie bilden. Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß es auf das Warmwalzen
beschränkt ist und daß die Ausbringung - wegen der ständigen Unterbrechung des Walzbetriebes
- relativ gering ist.
[0008] Im übrigen ist im Stand der Technik ein Verfahren bekannt, bei dem asymmetrische
Banddickenprofile dadurch erzielt werden, daß abgeschrägte einzelne Brammen miteinander
verschweißt und anschließend plan ausgewalzt werden. Das asymmetrische Banddickenprofil
liegt jedoch erst nach dem Trennen des Schweißpaketes vor. Nachteilig bei diesem Verfahren
ist der doppelte Kraft- und Arbeitsaufwand, der hier erforderlich ist.
[0009] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum flexiblen Walzen
eines Metallbandes sowie eine entsprechende Vorrichtung anzubieten, mit dem bzw. mit
der sowohl durch Kaltwalzen als auch durch Warmwalzen auf einfache Weise ein asymmetrisches
Banddickenprofil erzielbar ist.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe
gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer
Banddicke die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangpunktes der ersten Arbeitswalze
mit dem Metallband geringer ist als die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden
Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze mit dem Metallband, so daß im Bereich der
Bandabschnitte mit geringerer Banddicke ein asymmetrisches Banddickenprofil erzielt
wird. Das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Metallband mit einem asymmetrischen
Banddickenprofil weist konkret eine Form auf, bei der der Banddickenübergang, der
auf der der ersten Arbeitswalze zugewandten Seite des Metallbandes erzielt wird, größer
ist als der Banddickenübergang auf der der zweiten Arbeitswalze zugewandten Seite
des Metallbandes. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ein längerer Kontakt des
Metallbandes mit der Arbeitswalze ein Fließen des Materials des Metallbandes in dessen
Längsrichtung, also eine Streckung des Metallbandes in Längsrichtung, weniger leicht
zuläßt als ein zeitlich kürzerer Kontakt. Dementsprechend wird zum Herstellen eines
Metallbands mit ersten Bandabschnitten mit größerer Banddicke und symmetrischem Banddickenprofil
sowie zweiten Bandabschnitten mit geringerer Banddicke und asymmetrischem Banddickenprofil
derart vorgegangen, daß zur Erzeugung der ersten Bandabschnitte herkömmlich gewalzt
wird und zur Erzeugung der zweiten Bandabschnitte einerseits der Walzspalt verringert
wird und andererseits eine Maßnahme ergriffen wird, die dazu führt, daß die zeitliche
Dauer des Kontaktes des Metallbandes mit der ersten Arbeitswalze geringer ist als
die zeitliche Dauer des Kontaktes des Metallbandes mit der zweiten Arbeitswalze.
[0011] Ist es gewünscht, ein flexibel gewalztes Metallband zu erzielen, das auf einer Seite
vollständig plan ist, also nur auf einer Seite Banddickenübergänge aufweist, so ist
eine solche Einstellung zu wählen, bei der die zeitliche Dauer des Kontaktes eines
jeden Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze mit dem Metallband so gering ist und
die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze
mit dem Metallband so groß ist, daß Banddickenübergänge ausschließlich auf der der
ersten Arbeitswalze zugewandten Seite des Metallbandes erzielt werden. Im Betrieb
kann eine solche Einstellung schnell und auf eine einfache Weise dadurch erzielt werden,
daß die Zeitabschnitte des Kontaktes der Umfangspunkte der Arbeitswalzen mit dem Metallband
so lange variiert werden, also verlängert bzw. verkürzt werden, bis die gewünschte
Planheit auf der einen Seite des Metallbandes vorliegt.
[0012] Das zuvor allgemeiner erläuterte erfindungsgemäße Verfahren kann konkret in unterschiedlicher
Weise realisiert werden.
[0013] Eine erste Möglichkeit der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Arbeitswalzen gearbeitet
wird, nämlich die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Arbeitswalze größer ist als die
Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Arbeitswalze. Sind Arbeitswalzen vorgesehen, die
gleiche Durchmesser aufweisen, und wird das Metallband zentral, also längs der Paßlinie
des Walzspaltes, die durch die Symmetrieebene zwischen den beiden Arbeitswalzen gebildet
wird, durch den Walzspalt hindurchgeführt, so ist ohne weiteres klar, daß die zeitliche
Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze aufgrund der
Umfangsgeschwindigkeit der ersten Arbeitswalze größer ist als die zeitliche Dauer
des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze mit dem Metallband.
[0014] Es ist auch möglich, eine erste Arbeitswalze zu wählen, deren Durchmesser geringer
ist als der der zweiten Arbeitswalze. Ist jedoch der Durchmesser der zweiten Arbeitswalze
kleiner als der Durchmesser der ersten Arbeitswalze, so darf ein von der Geschwindigkeitsdifferenz
der beiden Umfangsgeschwindigkeiten der Arbeitswalzen sowie vom Radius der ersten
Arbeitswalze abhängiger Radius der zweiten Arbeitswalze nicht unterschritten werden.
Diese Anforderung an den Radius der zweiten Arbeitswalze rührt daher, daß, wie weiter
unten detailliert ausgeführt, mit sinkendem Radius einer Arbeitswalze der Auflagebereich,
in dem das Metallband auf einem Umfangsbereich der Arbeitswalze aufliegt, geringer
wird. Es gilt also, daß die Auflagefläche des Metallbandes auf einer Arbeitswalze
um so größer ist je größer der Radius der Arbeitswalze ist, was ohne weiteres einzusehen
ist, wenn man den Grenzfall einer Arbeitswalze mit einem unendlich großen Radius betrachtet,
was nämlich zu einer vollständig ebenen Fläche führt, die das Metallband auf seiner
gesamten Länge unterstützt. Auch von der Anforderung, daß das Metallband längs der
Paßlinie, also der Symmetrielinie bzw. -ebene zwischen den beiden Arbeitswalzen durch
den Walzspalt hindurchgeführt wird, sind Abweichungen in einem gewissen Rahmen möglich,
wie ebenfalls aus dem weiter unten Ausgeführten hervorgeht.
[0015] Eine weitere Möglichkeit der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß so gearbeitet wird, daß zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer
Banddicke die durch die erste Arbeitswalze gedrückte Länge des Metallbandes geringer
ist als die durch die zweite Arbeitswalze gedrückte Länge des Metallbandes. Betrachtet
man auch hier wieder den einfachsten Fall, vorliegend nämlich, daß die Umfangsgeschwindigkeiten
der beiden Arbeitswalzen gleich sind und die Arbeitswalzen gleiche Durchmesser aufweisen,
so ergibt sich sofort, daß aufgrund der durch die ersten Arbeitswalze gedrückten Länge
des Metallbandes, die geringer ist als die durch die zweite Arbeitswalze gedrückte
Länge, auch die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der ersten
Arbeitswalze mit dem Metallband geringer ist als die zeitliche Dauer des Kontaktes
eines jeden Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze mit dem Metallband. Selbstverständlich
sind entsprechend dem weiter oben Ausgeführten bezüglich der Umfangsgeschwindigkeiten
der beiden Arbeitswalzen gewisse Abweichungen möglich, ist nämlich das erfindungsgemäße
Verfahren immer dadurch ausführbar, daß die erste Arbeitswalze eine höhere Umfangsgeschwindigkeit
aufweist als die zweite Arbeitswalze. Soll jedoch die zweite Arbeitswalze eine größere
Umfangsgeschwindigkeit aufweisen als die erste Arbeitswalze, so existiert für die
Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Arbeitswalze ein maximaler Wert, der von der Geschwindigkeit
der ersten Arbeitswalze sowie den Verhältnissen der Durchmesser der beiden Arbeitswalzen
zueinander abhängt.
[0016] Im übrigen gibt es weitere Möglichkeiten, daß erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten
und weiterzubilden.
[0017] Eine besondere Ausgestaltung bzw. Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband vor oder/und nach dem zwischen der
ersten Arbeitswalze und der zweiten Arbeitswalze gebildeten Walzspalt aus der Paßlinie
des Walzspaltes in Richtung weg von der ersten Arbeitswalze ausgelenkt wird. Wie schon
ausgeführt, beschreibt die Paßlinie die durch die Symmetrieebene zwischen den beiden
Arbeitswalzen gegebene Symmetrielinie des Walzspaltes, so daß gemäß dieser bevorzugten
Ausgestaltung bzw. Weiterbildung der Erfindung wenigstens vor oder nach den einander
gegenüberliegenden Arbeitswalzen eine Auslenkung zur zweiten Arbeitswalze hin bewirkt
wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Metallband längs eines größeren Umfangsbereiches
auf der zweiten Arbeitswalze aufliegt. Dieser Effekt kann dadurch verstärkt werden,
daß sowohl vor als auch nach den einander gegenüberliegenden Arbeitswalzen eine derartige
Auslenkung des Metallbandes zur zweiten Arbeitswalze hin durchgeführt wird. In diesem
Zusammenhang, nämlich sowohl für die Auslenkung des Metallbandes lediglich vor oder
nach den Arbeitswalzen als auch für die Auslenkung des Metallbandes vor und nach den
Arbeitswalzen, kann die Auslenkung des Metallbandes aus der Paßlinie des Walzspaltes
während des Walzens variiert werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, nicht nur die
Banddickenübergänge auf der der ersten Arbeitswalze zugewandten Seite des Metallbandes
zu variieren, was durch senkrecht zur Walzrichtung verlaufendes Verfahren der ersten
Arbeitswalze erzielt wird, sondern auch Banddickenübergänge auf der der zweiten Arbeitswalze
zugewandten Seite des Metallbandes zu erhalten und zu variieren.
[0018] Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich alleine dadurch realisieren, daß der Durchmesser
der ersten Arbeitswalze geringer gewählt wird als der Durchmesser der zweiten Arbeitswalze.
Wie weiter oben schon angedeutet, geht mit einem geringeren Durchmesser einer Arbeitswalze
eine größere Krümmung des Umfangs der Arbeitswalze einher, so daß die Auflagefläche
eines über eine solche Walze laufenden Metallbandes geringer ist als bei einer Arbeitswalze
mit einem größeren Durchmesser. Obwohl das Vorsehen einer ersten Arbeitswalze mit
einem geringeren Durchmesser als der Durchmesser der zweiten Arbeitswalze als eigenständige
Lösung zur Verfügung steht, können Arbeitswalzen mit voneinander verschiedenen Durchmessern,
wie ebenfalls schon zuvor erläutert, auch mit den anderen erfindungsgemäßen Vorgehensweisen
geeignet kombiniert werden.
[0019] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum flexiblen Walzen, mit der die weiter oben hergeleitete
und aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung
der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke die zeitliche Dauer des Kontaktes eines
jeden Umfangspunktes auf der ersten Arbeitswalze mit dem Metallband geringer ist als
die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze
mit dem Metallband, so daß im Bereich der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke
ein asymmetrisches Banddickenprofil erzielbar ist. Bevorzugte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes
ergeben sich in Analogie zu den bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
[0020] Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren
sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird
auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche sowie auf
die nachfolgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die beiden Arbeitswalzen mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten
arbeiten,
- Fig. 2
- schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei das Metallband vor und nach dem Walzspalt aus der Paßlinie des
Walzspaltes ausgelenkt wird,
- Fig. 3
- schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Arbeitswalzen voneinander verschiedene Durchmesser aufweisen,
und
- Fig. 4
- schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Durchmesser der beiden Arbeitswalzen voneinander verschieden
sind und außerdem eine Auslenkung des Metallbandes aus der Paßlinie des Walzspaltes
erfolgt.
[0021] Aus Fig. 1 sind schematisch ein Verfahren sowie eine Vorrichtung gemäß einem ersten
bevorzugten 'Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, daß ein Metallband 1 zwischen einer ersten Arbeitswalze 2 und einer
zweiten Arbeitswalze 3 hindurchgeführt wird, nämlich durch den von der ersten Arbeitswalze
2 und der zweiten Arbeitswalze 3 gebildeten Walzspalt 4. Der Durchmesser der ersten
Arbeitswalze 2 ist gleich dem Durchmesser der zweiten Arbeitswalze 3. Die erste Arbeitswalze
2 ist senkrecht zur Längsrichtung des Metallbandes 1, also senkrecht zur Walzrichtung
verstellbar. Eine solche Verstellbarkeit einer Arbeitswalze ist schon durch das herkömmliche
flexible Walzen bekannt. Oberhalb der ersten Arbeitswalze 2 und unterhalb der zweiten
Arbeitswalze 3 können, wie ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt, nicht weiter
dargestellte Stützwalzen vorgesehen sein.
[0022] Das Verfahren gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beruht
nun darauf, daß die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Arbeitswalze 2 größer ist als
die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Arbeitswalze 3. Das hat die Konsequenz, daß
jeder Umfangspunkt der ersten Arbeitswalze 2 zeitlich kürzer in Kontakt mit dem Metallband
1 steht als jeder Umfangspunkt der zweiten Arbeitswalze 3. Dies ist in Fig. 1 schematisch
dadurch dargestellt, daß zwei einander entsprechende Umfangspunkte, nämlich ein Umfangspunkt
auf der ersten Arbeitswalze 2 und ein Umfangspunkt auf der zweiten Arbeitswalze 3,
mit Hilfe des ihnen zugeordneten Radius dargestellt sind. Dieser Radius schließt mit
einer senkrecht zur Paßlinie des Walzspalts und durch den Mittelpunkt der ersten Arbeitswalze
2 bzw. der zweiten Arbeitswalze 3 verlaufenden, gestrichelt gezeichneten Linie jeweils
einen gleichen Winkel ein.
[0023] Wird ein Metallband 1 von links nach rechts durch den Walzspalt 4 zwischen der ersten
Arbeitswalze 2 und der zweiten Arbeitswalze 3 hindurchgeführt, so kommt es aufgrund
der größeren Umfangsgeschwindigkeit der ersten Arbeitswalze 2 dazu, daß der Umfangspunkt
auf der ersten Arbeitswalze 2 zu einem Zeitpunkt, zu dem der Umfangspunkt auf der
zweiten Arbeitswalze 3 noch an dem Metallband 1 anliegt, schon keinen Kontakt mehr
zu dem Metallband 1 hat. Die größere Umfangsgeschwindigkeit, mit der die erste Arbeitswalze
2 auf die ihr zugewandte Seite des Metallbandes 1 wirkt, führt dazu, wie ebenfalls
schematisch in Fig. 1 dargestellt, daß eine Streckung und damit verbunden eine Verminderung
der Banddicke auf der der ersten Arbeitswalze 2 zugewandte Seite des Metallbandes
1 erzielt wird, während aufgrund der geringeren Umfangsgeschwindigkeit der zweiten
Arbeitswalze 3 und der damit verbundenen größeren Kontaktdauer der zweiten Arbeitswalze
3 mit der dieser zugewandten Seite des Metallbandes 1 auf dieser Seite des Metallbandes
1 kein Fließen des Material zugelassen wird, so daß auf dieser Seite des Metallbandes
1 auch kein Banddickenübergang vorhanden ist, diese Seite also plan ist.
[0024] Aus Fig. 2 sind schematisch ein Verfahren sowie eine Vorrichtung gemäß einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weisen die erste Arbeitswalze 2 und die zweite Arbeitswalze 3 ebenfalls gleiche Durchmesser
auf. Jedoch werden die erste Arbeitswalze 2 und die zweite Arbeitswalze 3 mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit betrieben. Die zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer
Banddicke erforderliche größere zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes
der zweiten Arbeitswalze 3 mit dem Metallband 1 als die zeitliche Dauer des Kontaktes
eines jeden Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze 2 mit dem Metallband 1 wird bei
diesem Ausführungsbeispiel dadurch realisiert, daß vor und hinter dem zwischen der
ersten Arbeitswalze 2 und der zweiten Arbeitswalze 3 gebildeten Walzspalt 4 jeweils
eine Auslenkvorrichtung 5 vorgesehen ist. Dabei weisen die beiden Auslenkvorrichtungen
5 jeweils ebenfalls die Form einer Walze auf, und sie bewirken auf die der ersten
Arbeitswalze 2 zugewandten Seite des Metallbandes 1 eine von der ersten Arbeitswalze
2 weg gerichtete Kraft. Auf diese Weise wird das Metallband 1 gezwungen, sich längs
eines solchen Umfangsbereiches auf die zweite Arbeitswalze 3 zu legen, der deutlich
größer ist als der Umfangsbereich der ersten Arbeitswalze 2. Dies ist in Fig. 2 durch
die schraffierten Winkelbereiche dargestellt, die den unterschiedlichen Umfangsbereichen
entsprechen, auf denen das Metallband 1 aufliegt. Durch den großen Auflagebereich
des Metallbandes 1 auf dem Umfang der zweiten Arbeitswalze 3 kann es auf der der zweiten
Arbeitswalze 3 zugewandten Seite des Metallbandes 1 zu keinem Fließen des Materials
und somit zu keinem Banddickenübergang des Metallbandes 1 auf dieser Seite kommen.
[0025] Aus Fig. 3 sind schematisch ein Verfahren sowie eine Vorrichtung gemäß einem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist wiederum vorgesehen, daß das Metallband 1 längs der Paßlinie des Walzspaltes 4
zwischen der ersten Arbeitswalze 2 und der zweiten Arbeitswalze 3 hindurchgeführt
wird. Die erste Arbeitswalze 2 und die zweite Arbeitswalze 3 weisen außerdem gleiche
Umfangsgeschwindigkeiten auf. Jedoch ist vorgesehen, wie in Fig. 3 dargestellt, daß
der Radius der ersten Arbeitswalze 2 deutlich geringer ist als der Radius der zweiten
Arbeitswalze 3. Mit dem geringeren Radius der ersten Arbeitswalze 2 ist auch eine
größere Krümmung des Umfangs der ersten Arbeitswalze 2 verbunden. Dementsprechend
liegt das längs der Paßlinie des Walzspalts 4 zwischen der ersten Arbeitswalze 2 und
der zweiten Arbeitswalze 3 hindurchgeführte Metallband 1 mit seiner der ersten Arbeitswalze
2 zugewandten Seite in geringerem Maße an dieser an als mit seiner der zweiten Arbeitswalze
3 zugewandten Seite. Erzielt wird mit dieser Konstruktion im wesentlichen derselbe
Effekt wie schon zuvor beschrieben, daß nämlich ein Fließen des auf dem Umfang der
zweiten Arbeitswalze 3 anliegenden Materials des Metallbandes 1 verhindert werden
kann, so daß es durch das Drücken der ersten Arbeitswalze 2 auf die dieser zugewandten
Seite des Metallbands 1 zur Erzeugung von Banddickenübergängen lediglich auf dieser
Seite kommt.
[0026] Aus Fig. 4 sind schließlich schematisch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß
einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind wieder vor und nach dem Walzspalt 4 angeordnete Auslenkvorrichtungen
5 vorgesehen, mit denen das Metallband 1 in Richtung weg von der ersten Arbeitswalze
2 aus der Paßlinie des Walzspaltes 4 ausgelenkt wird. Daraus resultiert ein größerer
Bereich, in dem das Metallband 1 auf dem Umfang der zweiten Arbeitswalze 3 anliegt,
als in dem Fall, in dem das Metallband 1 längs der Paßlinie durch den Walzspalt 4
hindurchgeführt wird. Darüber hinaus ist gemäß dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, daß der Radius der zweiten Arbeitswalze 3 größer ist als
der Radius der ersten Arbeitswalze 2. Dies führt zusätzlich dazu, daß der Bereich,
in dem die erste Arbeitswalze 2 auf dem Metallband 1 anliegt, deutlich geringer ist
als der Bereich des Metallbands 1, der mit der zweiten Arbeitswalze 3 in Kontakt steht.
Insgesamt handelt es sich bei dem Verfahren bzw. bei der Vorrichtung gemäß dem vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung quasi um eine Kombination der Prinzipien
gemäß dem zweiten bzw. dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
1. Verfahren zum flexiblen Walzen eines Metallbandes, bei dem das Metallband zum Walzen
durch einen zwischen einer ersten Arbeitswalze und einer zweiten Arbeitswalze gebildeten
Walzspalt geführt wird und die Größe des Walzspalts derart variiert wird, daß über
die Länge des Metallbandes Bandabschnitte mit größerer Banddicke und Bandabschnitte
mit geringerer Banddicke erzielt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke die zeitliche Dauer des
Kontaktes eines jedem Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze mit dem Metallband geringer
ist als die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze
mit dem Metallband, so daß im Bereich der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke
ein asymmetrisches Banddickenprofil erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze
mit dem Metallband so gering ist und die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden
Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze mit dem Metallband so groß ist, daß Banddickenübergänge
ausschließlich auf der der ersten Arbeitswalze zugewandten Seite des Metallbandes
erzielt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Arbeitswalze größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der zweiten Arbeitswalze.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke die durch die erste Arbeitswalze
gedrückte Länge des Metallbandes geringer ist als die durch die zweite Arbeitswalze
gedrückte Länge des Metallbandes.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband vor oder/und nach dem zwischen der ersten Arbeitswalze und der zweiten
Arbeitswalze gebildeten Walzspalt aus der Paßlinie des Walzspaltes in Richtung weg
von der ersten Arbeitswalze ausgelenkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung des Metallbandes aus der Paßlinie des Walzspaltes während des Walzens
variiert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Arbeitswalze geringer ist als der Durchmesser der zweiten
Arbeitswalze.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Arbeitswalze gleich dem Durchmesser der zweiten Arbeitswalze
ist.
9. Vorrichtung zum flexiblen Walzen eines Metallbandes (1), mit einer ersten Arbeitswalze
(2) und einer zweiten Arbeitswalze (3), wobei zwischen der ersten Arbeitswalze (2)
und der zweiten Arbeitswalze (3) ein Walzspalt (4) gebildet ist, durch den das Metallband
(1) zum Walzen hindurchführbar ist und dessen Größe derart variierbar ist, daß über
die Länge des Metallbandes (1) Bandabschnitte mit größerer Banddicke und Bandabschnitte
mit geringerer Banddicke erzielbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke die zeitliche Dauer des
Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze (2) mit dem Metallband
(1) geringer ist als die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes
der zweiten Arbeitswalze (3) mit dem Metallband (1), so daß im Bereich der Bandabschnitte
mit geringerer Banddicke ein asymmetrisches Banddickenprofil erzielbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden Umfangspunktes der ersten Arbeitswalze
(2) mit dem Metallband so gering ist und die zeitliche Dauer des Kontaktes eines jeden
Umfangspunktes der zweiten Arbeitswalze (3) mit dem Metallband (1) so groß ist, daß
Banddickenübergänge ausschließlich auf der der ersten Arbeitswalze (2) zugewandten
Seite des Metallbandes (1) erzielbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Arbeitswalze (2) größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit
der zweiten Arbeitswalze (3).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Bandabschnitte mit geringerer Banddicke die durch die erste Arbeitswalze
(2) gedrückte Länge des Metallbandes (1) geringer ist als die durch die zweite Arbeitswalze
(3) gedrückte Länge des Metallbandes (1).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslenkvorrichtung (5) vor oder/und nach dem zwischen der ersten Arbeitswalze
(2) und der zweiten Arbeitswalze (3) gebildeten Walzspalt (4) vorgesehen ist und mit
der Auslenkvorrichtung (5) das Metallband (1) vor oder/und nach dem Walzspalt (4)
aus der Paßlinie des Walzspaltes (4) in Richtung weg von der ersten Arbeitswalze (2)
auslenkbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auslenkvorrichtung (5) die Auslenkung des Metallbandes (1) während des Walzens
variierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Arbeitswalze (2) geringer ist als der Durchmesser der
zweiten Arbeitswalze (3).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Arbeitswalze (2) gleich dem Durchmesser der zweiten Arbeitswalze
(3) ist.