[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Rolltor, z.B. für Werkhallen, insbesondere zur
zeitweisen Abdeckung von vorzugsweise mit ihrer Längsrichtung quer zur Förderrichtung
von zu verzinkenden Gegenständen angeordneten Zinkbädern, mit einem Torkörper, der
zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung des Rolltores bewegbar ist, und
einer Speichereinrichtung, mittels der der bewegbare Torkörper aufnehmbar ist.
[0002] Nachteilig bei derartigen Rolltoren ist üblicherweise, daß der obere Bereich der
durch das Rolltor schließbaren Fläche in starkem Ausmaß Installationen, Bauteile etc.
enthält, die den Güterverkehr innerhalb von mit Hochkränen, Portalkränen ud.dgl. ausgerüsteten
Werkhallen stören, erschweren oder verunmöglichen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs geschilderte Rolltor derart
weiterzubilden, daß insbesondere der obere Bereich des Rolltores frei gestaltet werden
kann, wobei darüber hinaus der konstruktive Aufbau des Rolltores erleichtert werden
soll.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Torkörper des Rolltores
als einteiliger Behang ausgebildet ist und daß die Speichereinrichtung in Vertikalrichtung
an der Unterseite des Rolltores angeordnet und als Wickelwelle ausgebildet ist, auf
die der Behang auf- und von der der Behang abwickelbar ist. Sofern ein derartiges
Rolltor beispielsweise oberhalb eines Zinkbades als Teil von dessen Haubenabdeckung
vorgesehen ist, ist der ganze obere Raum oberhalb des Zinkbades frei gestaltbar. Dies
insbesondere deshalb, da der Torkörper bzw. Behang von unten nach oben geschlossen
werden kann. Durch die Ausgestaltung des Torkörpers als einteiliger Behang kann der
Torkörper des erfindungsgemäßen Rolltores in einfacher Weise ausgewechselt werden,
wohingegen bei aus dem Stand der Technik bekannten Haubenabdeckungen bzw. Rolltoren
zum Austausch des Torkörpers bzw. Behangs aufwendige Montagearbeiten erforderlich
waren.
[0005] Zweckmäßigerweise läßt sich der Behang aus einem flexiblen Werkstoff, vorzugsweise
aus Gummi, ausbilden.
[0006] Eine konstruktiv-technisch wenig aufwendige Art der Befestigung des Behangs an der
Wickelwelle läßt sich erzielen, wenn der Behang an seiner Unterkante mittels einer
Fixierleiste am Außenmantel der Wickelwelle fixiert ist.
[0007] Vorteilhaft weist die Wickelwelle eine Antriebseinrichtung auf, mittels der sie in
Auf- und Abrollrichtung drehbar ist.
[0008] Eine voll funktionsfähige Haubenabdeckung für ein Zinkbad läßt sich erreichen, wenn
zwei derartige Rolltore vorgesehen sind, wodurch eine schließ- und vollständig oder
teilweise öffenbare Haubenabdeckung für das Zinkbad gebildet werden kann.
[0009] Um eine Beschädigung insbesondere der Innenseite des vorzugsweise aus Gummi ausgebildeten
Behangs durch Auswirkungen des Zinkbads zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn zum
Schutze der Innenfläche des Behangs gegen Spritzer aus dem Zinkbad die dem Behang
zugeordnete Längswand des Zinkbads ein vorzugsweise auf- und abwärts bewegbares Abschirmelement
aufweist, das in seiner aufwärtigen Stellung über dem Zinkbadspiegel vertikal aufwärts
vorragt.
[0010] Vorteilhaft sitzt an der freien Längskante des Behangs eine Endleiste, die mittels
Stahlseilen, die auf Seiltrommeln auf- und von diesen abwickelbar sind, bewegbar ist.
Hierdurch läßt sich die Auf- und Abwärtsbewegung des Behangs in einfacher Weise bewerkstelligen.
[0011] Die Seiltrommeln sind zweckmäßigerweise mittels Antriebseinrichtungen drehbar ausgebildet.
[0012] Um den Freiraum im oberen Bereich des Rolltores zu optimieren, sind die Stahlseile
zweckmäßigerweise an den Enden der Endleiste angeordnet.
[0013] Wenn die Enden der Endleiste jeweils ein Führungsglied aufweisen, mittels denen die
Endleiste an ihren beiden Enden in jeweils einer Führungsbahn geführt ist, kann die
Bewegung des Behangs aus dessen Schließ- in dessen Öffnungsstellung oder umgekehrt
in exakt kontrollierter Weise erfolgen.
[0014] Hierzu ist es zweckmäßig, wenn jede Führungsbahn einen unteren Vertikalabschnitt,
einen mittleren, in bezug auf die Vertikalrichtung geringfügig, z.B. um 10 %, zum
Zinkbad geneigten Schrägabschnitt und einen oberen, in bezug auf die Horizontalrichtung
geringfügig geneigten, etwa zum Zinkbadspiegel parallelen Dachabschnitt aufweist.
[0015] In technisch-konstruktiv besonders günstiger Weise läßt sich das erfindungsgemäße
Rolltor ausbilden, wenn seine Wickelwelle, auf die der Behang auf- und von der er
abrollbar ist, und seine Seiltrommeln, auf die die Stahlseile auf- und von denen sie
abrollbar sind, auf unterschiedlichen Längsseiten des Zinkbads angeordnet sind.
[0016] Vorteilhaft ist jedes Stahlseil zwischen der ihm zugeordneten Seiltrommel und dem
ihm zugeordneten Ende der Endleiste des Behangs über eine etwa oberhalb der seiltrommelseitigen
Längswand des Zinkbads angeordnete erste Seilscheibe, und, sofern sich die Endleiste
des Behangs außerhalb des Dachabschnitts der Führungsbahn befindet, über eine in bezug
auf die seiltrommelferne Längswand des Zinkbads leicht zinkbadeinwärts versetzt angeordnete
zweite Seilscheibe geführt.
[0017] Jede Seiltrommel einschließlich der ihr zugeordneten Antriebseinrichtung und die
ihr zugeordnete erste Seilscheibe sind zweckmäßigerweise an einem ihnen gemeinsamen
Träger angeordnet.
[0018] Zur Fixierung des Behangs in der Haubenform ist es vorteilhaft, wenn die Endleiste
des Behangs über zwei an ihren Enden befestigte Stahlseile mit den Enden zumindest
einer Stützwelle verbunden ist, die in den Führungsbahnen des Rolltores geführt und
auf der Innenseite des Behangs angeordnet ist.
[0019] Eine weitere Verbesserung bei der Ausbildung einer Haubenabdeckung des Zinkbads wird
erreicht, wenn jedes die Endleiste des Behangs mit der einen Stützwelle verbindende
Stahlseil von der einen Stützwelle zum Ende einer weiteren Stützwelle, die in den
Führungsbahnen des Rolltores geführt und auf der Innenseite des Behangs angeordnet
ist, und von dort zum dem anderen Rolltor des Zinkbads zugeordneten Träger verläuft,
an dem es fixiert ist.
[0020] Eine korrekte Positionierung der beiden Stützwellen beim Verbringen des Rolltores
in dessen Schließstellung wird erreicht, wenn jedes die Endleiste über die Stützwellen
mit dem Träger des jeweils anderen Rolltores verbindende Stahlseil so mit der einen
Stützwelle verbunden bzw. verbindbar ist, daß die eine Stützwelle in der Schließstellung
des Rolltores am Übergang zwischen dem mittleren Schrägabschnitt und dem oberen Dachabschnitt
der Führungsbahnen angeordnet ist. Des weiteren sollte jedes die Endleiste über die
Stützwellen mit dem Träger des jeweils anderen Rolltores verbindende Stahlseil um
das jeweilige Ende der weiteren Stützwelle geführt sein, so daß die weitere Stützwelle
in der Schließstellung des Rolltores unterhalb des Übergangs zwischen dem unteren
Vertikalabschnitt und dem mittleren Schrägabschnitt der Führungsbahnen im unteren
Vertikalabschnitt derselben angeordnet ist.
[0021] Zur Verminderung der an den einzelnen Teilen des Rolltores, insbesondere an dessen
Behang, angreifenden Kräfte ist es vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung der Wickelwelle
und die Antriebseinrichtungen der Seiltrommeln des Rolltores synchronisiert sind.
[0022] Zur Abdichtung der beispielsweise ein Zinkbad überdeckenden Haubenabdeckung am oberen
Ende der Haubenabdeckung ist es vorteilhaft, wenn die Endleiste des Behangs des Rolltores
eine Bürstenabdichtung aufweist, die mit einer Bürstenabdichtung der Endleiste des
Behangs des mit dem einen Rolltor die Haubenabdeckung für das Zinkbad bildenden anderen
Rolltores in Schließstellung der beiden Rolltore eine Abdichtung bildet.
[0023] Um bei weitgehend geschlossener Haubenabdeckung dennoch einen Zugriff auf den Arbeitsbereich
bzw. den Arbeitsraum des Zinkbades zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Wickelwelle
mittels ihrer Antriebseinrichtung in Aufwickelrichtung des Behangs antreibbar und
die Seiltrommeln mittels ihrer Antriebseinrichtungen mit einem Bremsmoment beaufschlagbar
sind, so daß die Wickelwelle beim Aufwickeln des Behangs an diesem vertikal aufwärts
wandert. Entsprechend kann die Antriebseinrichtung solange die Wickelwelle drehen,
bis die Wickelwelle inklusive der Antriebseinrichtung soweit am Behang nach oben gewandert
sind, daß in gewünschter Weise Zugriff auf den Arbeitsraum oberhalb des Zinkbades
gewährt ist.
[0024] Entsprechend ist es zweckmäßig, wenn die Wickelwelle mittels ihrer Antriebseinrichtung
in Abwickelrichtung des Behangs antreibbar und die Seiltrommeln mittels ihrer Antriebseinrichtungen
mit einem Bremsmoment beaufschlagbar sind, so daß die Wickelwelle beim Abwickeln des
Behangs an diesem vertikal abwärts wandert. Hierdurch läßt sich dann der Arbeitsraum
oberhalb des Zinkbads wieder schließen, so daß die Haubenabdekkung wieder insgesamt
gewährleistet ist, sobald die Wickelwelle mit ihrer Antriebseinrichtung wieder im
Bereich des Bodens der Werkhalle angelangt sind.
[0025] Vorteilhaft wird die Wickelwelle an ihren Stirnenden in den beiden Führungsbahnen
des Rolltores geführt, wobei sie mit ihrer Antriebseinrichtung in ihrer unteren Endstellung
fixierbar ist.
[0026] Bei einem Verfahren zum Betreiben eines Rolltores, beispielsweise in einer Werkhalle,
wobei das Rolltor vorteilhaft wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist, wird der
Torkörper des Rolltores zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung bewegt
und wird der Torkörper des Rolltores in Öffnungsstellung des Rolltores in der Speichereinrichtung
aufgenommen. Der Torkörper wird bei seiner Bewegung zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung
oder umgekehrt auf eine an der Unterseite des Rolltores angeordnete Wickelwelle, die
die Speichereinrichtung bildet, auf- bzw. von dieser abgewickelt. Der Torkörper wird
zweckmäßigerweise mittels auf Seiltrommeln aufwickelbarer Stahlseile in seine Schließstellung
bewegt.
[0027] Entsprechend kann der Torkörper für seine Bewegung in seine Öffnungsrichtung auf
die Wickelwelle aufgewickelt werden.
[0028] Zur korrekten Positionierung des Torkörpers in allen Betriebsbereichen des Rolltores
ist es vorteilhaft, wenn die freie Längskante des Torkörpers an ihren beiden Enden
jeweils in einer Führungsbahn geführt wird.
[0029] Zweckmäßigerweise wird der Behang in seiner Schließstellung und bei seiner Bewegung
in seine Schließstellung durch zumindest eine, vorzugsweise zwei Stützwellen, gestützt,
wobei die Stützwellen in den Führungsbahnen des Rolltors geführt und mittelbar durch
die Stahlseile oder den Behang auf- bzw. abwärts bewegt werden.
[0030] Zur Verminderung der an den Einzelteilen des Rolltores angreifenden Kräfte ist es
vorteilhaft, wenn zum Öffnen bzw. zum Schließen des Rolltores die Antriebseinrichtung
der Wikkelwelle und die Antriebseinrichtungen der Seiltrommeln synchron angetrieben
werden.
[0031] Zur Freigabe eines Arbeitsbereiches des Zinkbads ist es zweckmäßig, wenn die Wickelwelle
aus ihrer Fixierung in ihrer unteren Endposition gelöst und in Aufwickelrichtung angetrieben
wird, wobei die Seiltrommeln des Rolltores mit einem Bremsmoment beaufschlagt werden.
[0032] Wenn der Arbeitsbereich wieder geschlossen werden soll, kann die Wickelwelle vorteilhaft
in Abwickelrichtung angetrieben werden, wobei die Seiltrommeln des Rolltores dann
gleichzeitig mit dem Bremsmoment beaufschlagt werden.
[0033] Bei der Bewegung in Vertikalrichtung sollte die Wickelwelle zweckmäßigerweise an
ihren beiden Stirnenden in den Führungsbahnen des Rolltores geführt werden.
[0034] Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
[0035] Es zeigen:
- FIG 1
- eine Querschnittdarstellung eines mit erfindungsgemäßen Rolltoren ausgerüsteten Zinkbades
bei geöffneten Rolltoren; und
- FIG 2
- eine FIG 1 entsprechende Darstellung bei geschlossenen Rolltoren.
[0036] Ein in FIG 1 im Querschnitt dargestelltes Zinkbad 1 ist auf dem Boden 2 einer im
übrigen nicht dargestellten Werkhalle angeordnet. Das Zinkbad 1 erstreckt sich mit
seiner Längsrichtung quer zur Förderrichtung von nicht dargestellten zu verzinkenden
Gegenständen, d.h. die zu verzinkenden Gegenstände müssen - bei den Darstellungen
in den FIGUREN 1 und 2 - über die Längswände 3, 4 in das Zinkbad 1 eingebracht bzw.
aus dem Zinkbad 1 entfernt werden.
[0037] Da während des Verzinkungsvorganges das Zinkbad 1 abgedeckt sein muß, ist es erforderlich,
zum Einbringen der Werkstücke in das Zinkbad 1 und zum Herausnehmen der Werkstücke
aus dem Zinkbad 1 eine das Zinkbad 1 abdeckende Haubenabdeckung 5 zu öffnen.
[0038] Bei der in den FIGUREN 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist die Haubenabdeckung
5 zwei Rolltore 6, 7 auf. Die Rolltore 6, 7 sind jeweils einer Längswand 3, 4 des
Zinkbades 1 zugeordnet und bilden miteinander in noch zu beschreibender Weise die
geschlossene Haubenabdeckung 5 des Zinkbades 1. Da die Rolltore 6, 7 einander hinsichtlich
ihrer Funktion entsprechen, wird im folgenden lediglich das der in den FIGUREN 1 und
2 rechten Längswand 3 zugeordnete Rolltor 6 beschrieben.
[0039] Das Rolltor 6 hat einen Torkörper in Form eines in FIG 2 im abgewickelten Zustand
gezeigten einteiligen Behangs 8 und eine Speichereinrichtung für den Behang 8 in Form
einer nahe des Bodens 2 der Werkhalle angeordneten Wickelwelle 9. Der Behang 8 ist
an seiner der Wickelwelle 9 zugewandten Längskante mittels einer Fixierleiste 10 am
Außenmantel der Wikkelwelle 9 fixiert. Zum Schließen der Haubenabdeckung 5 des Zinkbades
1 wird der Behang 8, wie in FIG 2 dargestellt, von der Wickelwelle 9 abgewickelt,
wohingegen zur Freigabe des Zinkbades 1 der Behang 8, wie in FIG 1 dargestellt, auf
die Wickelwelle 9 aufgewickelt wird.
[0040] Der Behang 8 ist aus einem flexiblen Werkstoff, bei dem es sich beispielsweise um
einen geeigneten Gummiwerkstoff handeln kann, ausgebildet. Wesentlich für die Auswahl
des geeigneten Werkstoffs ist, daß der Behang 8 einerseits auf die Wickelwelle 9 auf-
und von dieser abwickel- bzw. -rollbar ist und andererseits ausreichend widerstandsfähig
ist, um den Umgebungsbedingungen oberhalb bzw. in der Umgebung des Zinkbades 1 widerstehen
zu können.
[0041] Zur Schonung der Innenseite des Behangs 8 sind die an den beiden Längsseiten 11,
12 des Zinkbades 1 vorgesehenen Längswände 3, 4 mit Abschirmelementen 13, 14 ausgerüstet,
die vorzugsweise in Vertikalrichtung verstellbar an den Längswänden 3, 4 vorgesehen
sind. Bei abgewickeltem Behang 8 können die Abschirmelemente 13, 14, die dann in ihre
obere Stellung verfahren sind, die Innenseite des Behangs 8 zumindest teilweise gegen
Spritzer, Wärmeabstrahlung ud.dgl. aus dem Zinkbad 1 schützen, da die Abschirmelemente
13, 14 in ihrer in FIG 2 gezeigten oberen Endstellung weit über den Zinkbadspiegel
15 des Zinkbades 1 aufwärts vorragen.
[0042] Die Wickelwelle 9 des Rolltores 6, welches hinsichtlich seiner Bauteile und seiner
Funktionen, wie oben bereits erwähnt, dem Rolltor 7 entspricht, hat eine Antriebseinrichtung
16, mittels der die Wickelwelle 9 in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung
drehbar ist. Auch die Antriebseinrichtung 16 ist nahe dem Boden 2 der Werkhalle angeordnet.
Die Antriebseinrichtung 16 sitzt mit der Wickelwelle 9 auf einem weiter in den FIGUREN
nicht dargestellten gemeinsamen Rahmenteil.
[0043] Der Behang 8 des Rolltores 6 ist an seiner der Wickelwelle 9 abgewandten freien Längskante
17 in geeigneter Weise mit einer Endleiste 18 verbunden, die sich längs der gesamten
freien Längskante 17 des Behangs 8 erstreckt. Als Verbindungsart zwischen der freien
Längskante 17 des Behangs 8 und der Endleiste 18 ist jede Kopplung geeignet, die eine
Fixierung der freien Längskante 17 an der Endleiste 18 sichert.
[0044] Die mit der freien Längskante 17 dauerhaft verbundene Endleiste 18 ist ihrerseits
im Bereich ihrer beiden Längsenden mit jeweils einem Stahlseil 19 fest verbunden.
Diese beiden Stahlseile 19, von denen in den FIGUREN 1 und 2 lediglich ein Stahlseil
19 dargestellt ist, erstreckt sich von der Endleiste 18 des Behangs 8 des Rolltores
6 bis zu einer Seiltrommel 20, auf die es auf- und von der es abrollbar ist. Diese
Seiltrommel 20 ist oberhalb des Zinkbades 1 im Bereich des oberen Endes der Haubenabdeckung
5 auf der anderen Längsseite 12 des Zinkbades 1 angeordnet, d.h. die Wickelwelle 9
einschließlich ihrer Antriebseinrichtung 16 befinden sich unten an der in den FIGUREN
1 und 2 rechten Längsseite 11 des Zinkbades, wohingegen sich die Seiltrommel 20 des
Rolltores 6 weit oberhalb des Zinkbades 1 über dessen anderer Längsseite 12 befindet.
[0045] Die Seiltrommel 20 des Rolltores 6 hat eine Antriebseinrichtung 21, mittels der die
Seiltrommel 20 in Uhrzeiger- und in Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ist. Selbstverständlich
ist jedem der beiden Stahlseile 19 eine Seiltrommel 20 zugeordnet.
[0046] Zum Abwickeln des Behangs 8 von der Wickelwelle 9 des Rolltores 6 werden die beiden
Stahlseile 19 auf die ihnen zugeordneten Seiltrommeln 20 aufgerollt.
[0047] Hierbei arbeitet die Antriebseinrichtung 16 der Wickelwelle 9 des Rolltores 6 und
die beiden Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln 20 des Rolltores 6 synchron,
d.h. die Wickelwelle 9 wird in Abwickelrichtung des Behangs 8 gedreht, wohingegen
die Seiltrommeln 20 in Aufwickelrichtung der Stahlseile 19 gedreht werden.
[0048] Hierdurch wird die Endleiste 18 aus der in FIG 1 dargestellten unteren Endposition
in die in FIG 2 dargestellte obere Endposition verbracht, wodurch der Behang 8 abgewickelt
wird. Wenn dieser Vorgang bei beiden Rolltore 6, 7 durchgeführt ist, ist die Haubenabdeckung
5 oberhalb des Zinkbades 1 in ihrer geschlossenen Stellung, wie sich aus FIG 2 ersehen
läßt.
[0049] Zum Rolltor 6 gehören zwei Führungsbahnen 22, von denen in den FIGUREN lediglich
eine Führungsbahn 22 dargestellt ist. In jeder Führungsbahn 22 ist ein Ende der Endleiste
18 geführt, so daß die Endleiste 18 beim Abwickeln des Behangs 8 bzw. beim Aufwickeln
desselben innerhalb der beiden Führungsbahnen 22 sich auf- bzw. abwärts bewegt.
[0050] Die Führungsbahn 22 hat einen sich vom Boden 2 der Werkhalle in Vertikalrichtung
aufwärts erstreckenden unteren Vertikalabschnitt 23, dessen oberes Ende etwas oberhalb
der in ihrer oberen Endstellung befindlichen Abschirmelemente 13, 14 angeordnet ist.
[0051] Auf den unteren Vertikalabschnitt 23 folgt ein mittlerer Schrägabschnitt 24, der
in bezug auf die Vertikalrichtung geringfügig, im dargestellten Ausführungsbeispiel
beispielsweise um 10 Grad, zum Zinkbad 1 hin geneigt ist. Darüber hinaus hat die Führungsbahn
22 einen sich an den mittleren Schrägabschnitt 24 anschließenden oberen Dachabschnitt
25, der in bezug auf die Horizontalrichtung geringfügig geneigt ist und sich damit
etwa parallel zum Zinkbadspiegel 15 des Zinkbades 1 erstreckt.
[0052] Jedes Stahlseil 19 erstreckt sich zwischen dem ihm zugeordneten Endabschnitt der
Endleiste 18 des Behangs und der ihm zugeordneten Seiltrommel 20.
[0053] Bei der in FIG 2 dargestellten geschlossenen Stellung des Rolltores 6 wird jedes
Stahlseil 19 zwischen der Endleiste 18 des Behangs 8 des Rolltores 6 und der Seiltrommel
20 über eine erste Seilscheibe 26 geführt, die etwa oberhalb der der Seiltrommel 20
zugeordneten Längsseite 12 des Zinkbades 1 oberhalb der Haubenabdeckung 5 angeordnet
ist.
[0054] In der in FIG 1 dargestellten geöffneten Stellung der Haubenabdeckung 5 wird jedes
Stahlseil 19 des Rolltores 6 zusätzlich über eine zweite Seilscheibe 27 geführt, die
innerhalb der Führungsbahn 22 in bezug auf den Übergang zwischen dem mittleren Schrägabschnitt
24 und dem oberen Dachabschnitt 25 der Führungbahn einwärts zum Zinkbad 1 hin versetzt
angeordnet ist.
[0055] Die Endleiste 18 bzw. die freie Längskante 17 des Behangs 8 des Rolltores 6 ist mit
einer Bürstendichtung 28 versehen, die mit einer entsprechenden Bürstendichtung des
anderen Rolltores 7 der Haubenabdeckung 6 zwischen den beiden Dachabschnitten 25 der
Rolltore 6, 7 eine sichere Abdichtung schafft.
[0056] An der Endleiste 18 des Rolltores 6 sind im Bereich der Enden der Endleiste 18 zwei
weitere Stahlseile 29 befestigt, von denen in den FIGUREN lediglich ein Stahlseil
29 dargestellt ist.
[0057] Dieses Stahlseil 29 erstreckt sich von dem ihm zugeordneten Ende der Endleiste 18
des Behangs 8 des Rolltores 6 zum Ende einer ersten Stützwelle 30, die an ihren beiden
Enden in der Führungsbahn 22 geführt ist. In seiner Verlängerung ist das Stahlseil
29 um das entsprechende Ende einer zweiten Stützwelle 31 herumgeführt und verläuft
von diesem Ende der zweiten Stützwelle 31 zu einem Träger 32, an dem die Seiltrommel
20, deren Antriebseinrichtung 21 und die erste Seilscheibe 26 des anderen Rolltores
7 gehaltert sind. An diesem Träger 32 ist das Stahlseil 29 des Rolltores 6 fixiert.
[0058] Auch die zweite Stützwelle 31 ist im Bereich ihrer Enden innerhalb der Führungsbahn
22 geführt. Wenn das Rolltor 6 aus der in FIG 1 gezeigten Offenstellung in die in
FIG 2 gezeigte Schließstellung verstellt wird, wird der Behang 8 von der Wickelwelle
9 abgewickelt, wobei synchron die Stahlseile 19 auf die Seiltrommeln 20 aufgewickelt
werden. Wie bereits erwähnt, arbeiten die Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln
20 und die Antriebseinrichtung 16 der Wickelwelle 9 hierbei synchron.
[0059] Die sich innerhalb der Führungsbahn 22 aufwärts bewegende Endleiste 18 des Behangs
8 des Rolltores 6 zieht mittels der an ihr befestigten Stahlseile 29 die erste Stützwelle
30, die ebenfalls in der Führungsbahn 22 geführt ist, aus deren in FIG 1 gezeigten
unteren Endstellung in die in FIG 2 gezeigte Betriebsstellung, bei der sich die erste
Stützwelle 30 am Übergang zwischen dem mittleren Schrägabschnitt 24 und dem etwa waagerechten
Dachabschnitt 25 der Führungsbahn 22 befindet.
[0060] Da die erste Stützwelle 30 - wie die zweite Stützwelle 31-auf der Innenseite des
Behangs 8 angeordnet sind, wölbt sich der Behang 8 entsprechend in Anpassung an die
Formgebung der Führungsbahn 22.
[0061] Des weiteren wird mittels der die Endleiste 18 des Behangs 8 des Rolltores 6 auch
mit den Enden der zweiten Stützwelle 31 verbindenden Stahlseile 29 auch die zweite
Stützwelle 31-geführt in der Führungsbahn 22 - aufwärts bewegt, und zwar aus deren
in FIG 1 gezeigter unteren Endstellung bis zu der in FIG 2 gezeigten Betriebsstellung,
bei der sich die zweite Stützwelle 31 im oberen Endabschnitt des unteren Vertikalabschnitts
23 der Führungsbahn 22 befindet.
[0062] Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die beiden Rolltore 6, 7 zur Beschickung bzw.
zur Entfernung eines zu verzinkenden Gegenstands in einfacher Weise geöffnet werden
können, wobei insbesondere das Einbringen bzw. Ausbringen des zu verzinkenden Gegenstands
in Querrichtung des Zinkbades 1 ohne weiteres möglich ist.
[0063] Zum vollständigen Öffnen der Haubenabdeckung 5 des Zinkbades 1 aus dem geschlossenen
Zustand der Haubenabdeckung 5 heraus starten die beiden Antriebseinrichtungen 16 der
Wickelwellen 9 der Rolltore 6, 7 gleichzeitig mit den Antriebseinrichtungen 21 der
vier Seiltrommeln 20 der Rolltore 6, 7, wobei die Wickelwellen 9 die Behänge 8 aufwickeln
und die Seiltrommeln 20 die Stahlseile 19 abwickeln. Die Antriebseinrichtungen 16
der beiden Wickelwellen 9 und die Antriebseinrichtungen 21 der vier Seiltrommeln 20
werden hierbei synchron betrieben.
[0064] Die Behänge 8 werden auf die Wickelwellen 9 aufgerollt.
[0065] Die Stützwellen 30, 31, die mittels der Stahlseile 29 an den Endleisten 18 der Behänge
8 befestigt sind, bewegen sich zusammen mit den Behängen 8 in Vertikalrichtung abwärts
und geben das Zinkbad 1 zur Beschickung mit einem zu verzinkenden Gegenstand komplett
frei.
[0066] Zum Schließen der Haubenabdeckung 5 des Zinkbades 1 starten die beiden Antriebseinrichtungen
16 der Wickelwellen 9 gleichzeitig mit den Antriebseinrichtungen 21 der vier Seiltrommeln
20, wobei auch beim Schließen der Betrieb der Antriebseinrichtungen 16 der Wickelwellen
9 und der Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln 20 synchron erfolgt. Die Behänge
8 der Rolltore 6, 7 rollen sich ab und werden mittels der Stahlseile 19 in Vertikalrichtung
aufwärts gezogen. Die Stützwellen 30, 31 werden zusammen mit den Behängen 8 auf ihre
in FIG 2 gezeigte Positionen gezogen. Durch die Bürstendichtungen 28 an den Endleisten
18 der Behänge 8 wird das Zinkbad 1 in der oberen Endlage der Behänge 8 komplett abgeschlossen.
[0067] Um den Arbeitsraum des Zinkbades 1 freizugeben, ohne die Haubenabdeckung 5 vollständig
zu öffnen, ist es möglich, die im Bereich des Bodens 2 der Werkhalle fixierte Wickelwelle
9 der Rolltore 6, 7 aus ihrer fixierten unteren Endstellung zu lösen. Die Wickelwelle
9 ist an ihren beiden Enden ebenfalls im unteren Vertikalabschnitt 23 der Führungsbahn
22 geführt. Wenn die Wickelwelle 9 aus ihrer unteren Endposition gelöst ist, ist es
möglich, die Antriebseinrichtung 16 der Wickelwelle 9 in Betrieb zu setzen. Hierdurch
wird der Behang 8 aufgewickelt. Die Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln 20 werden
nicht in Betrieb gesetzt, halten jedoch ein Bremsmoment aufrecht. Wenn dies bei beiden
Rolltoren 6, 7 vorgenommen wird, können beide Wickelwellen 9 an den Behängen 8 aufwärts
gezogen werden, und zwar bis zu einer gewünschten Höhe. Die beiden Stützwellen 30,
31 der beiden Behänge 8 verbleiben bei dieser vertikalen Aufwärtsbewegung der Wickelwellen
9 in ihrer in FIG 2 gezeigten Position. Der Arbeitsraum oberhalb des Zinkbades 1 wird
so freigegeben.
[0068] Zum Schließen dieses Arbeitsraums werden die Antriebseinrichtungen 16 der beiden
Wickelwellen 9 in deren Abwickelrichtung gestartet. Hierdurch rollen die Wickelwellen
9 die Behänge 8 ab, wobei sich die Wickelwellen 9 in Vertikalrichtung abwärts bis
zu deren unterer Endstellung bewegen. Während dieses Vorgangs halten die Antriebseinrichtungen
21 der Seiltrommeln 20 ihr Bremsmoment aufrecht. Sobald die beiden Wickelwellen 9
in ihrer unteren Endposition angelangt sind, ist die Haubenabdeckung 5 des Zinkbades
1 komplett geschlossen.
1. Rolltor, insbesondere zur zeitweisen Abdeckung von vorzugsweise mit ihrer Längsrichtung
quer zur Förderrichtung von zu verzinkenden Gegenständen angeordneten Zinkbädern (1),
mit einem Torkörper (8), der zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung des
Rolltores (6, 7) bewegbar ist, und einer Speichereinrichtung (9), mittels der der
Torkörper (8) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Torkörper (8) als einteiliger Behang (8) ausgebildet ist und daß die Speichereinrichtung
(9) in Vertikalrichtung an der Unterseite des Rolltores (6, 7) angeordnet und als
Wickelwelle (9) ausgebildet ist, auf die der Behang (8) auf- und von der der Behang
(8) abwickelbar ist.
2. Rolltor nach Anspruch 1, bei dem der Behang (8) aus einem flexiblen Werkstoff, vorzugsweise
aus Gummi, ausgebildet ist.
3. Rolltor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Behang (8) an seiner Unterkante mittels
einer Fixierleiste (10) am Außenmantel der Wickelwelle (9) fixiert ist.
4. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Wickelwelle (9) eine Antriebseinrichtung
(16) aufweist, mittels der die Wickelwelle (9) in Auf- und Abrollrichtung drehbar
ist.
5. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das gemeinsam mit einem zweiten gleichartigen
Rolltor (7), das seitenverkehrt auf der anderen Längsseite (12) des Zinkbades (1)
angeordnet ist, eine schließ- und vollständig oder teilweise öffenbare Haubenabdeckung
(5) für das Zinkbad (1) bildet.
6. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zum Schutz der Innenfläche des Behangs
(8) gegen Spritzer aus dem Zinkbad (1) die dem Behang (8) zugeordnete Längswand (3)
des Zinkbades (1) ein vorzugsweise auf- und abwärts bewegbares Abschirmelement (13)
aufweist, das in seiner aufwärtigen Stellung über dem Zinkbadspiegel (15) vertikal
aufwärts vorragt.
7. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem an der freien Längskante (17) des
Behangs (8) eine Endleiste (18) sitzt, die mittels Stahlseilen (19), die auf Seiltrommeln
(20) auf- und von diesen abwickelbar sind, bewegbar ist.
8. Rolltor nach Anspruch 7, bei dem die Seiltrommeln (20) mittels einer Antriebseinrichtung
(21) drehbar sind.
9. Rolltor nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Stahlseile (19) an den Enden der Endleiste
(18) angeordnet sind.
10. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Enden der Endleiste (18) jeweils
ein Führungsglied aufweisen, mittels denen die Endleiste (18) an ihren beiden Enden
in jeweils einer Führungsbahn (22) geführt ist.
11. Rolltor nach Anspruch 10, bei dem jede Führungsbahn einen unteren Vertikalabschnitt
(23), einen mittleren, in bezug auf die Vertikalrichtung geringfügig, z.B. um 10 Grad,
zum Zinkbad (1) hin geneigten Schrägabschnitt (24) und einen oberen, in bezug auf
die Horizontalrichtung geringfügig geneigten, etwa zum Zinkbadspiegel (15) parallelen
Dachabschnitt (25) aufweist.
12. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dessen Wikkelwelle (9), auf die der Behang
(8) auf- und von der er abrollbar ist, und Seiltrommeln (20), auf die die Stahlseile
(19) auf- und von denen sie abrollbar sind, auf unterschiedlichen Längsseiten (11,
12) des Zinkbads (1) angeordnet sind.
13. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem jedes Stahlseil (19) zwischen der
ihm zugeordneten Seiltrommeln (20) und dem ihm zugeordneten Ende der Endleiste (18)
des Behangs (8) über eine etwa oberhalb der seiltrommelseitigen Längswand (4) des
Zinkbads (1) angeordnete erste Seilscheibe (26) und, sofern sich die Endleiste (18)
des Behangs (8) außerhalb des Dachabschnitts (25) der Führungsbahn (22) befindet,
über eine in bezug auf die seiltrommelferne Längswand (3) des Zinkbads (1) leicht
zinkbadeinwärts versetzt angeordnete zweite Seilscheibe (27) geführt ist.
14. Rolltor nach Anspruch 13, bei dem jede Seiltrommel (20) einschließlich der ihr zugeordneten
Antriebseinrichtung (21) und die ihr zugeordnete erste Seilscheibe (26) an einem Träger
(32) angeordnet sind.
15. Rolltor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem die Endleiste (18) des Behangs
(8) über zwei an ihren Enden befestigte Stahlseile (29) mit den Enden zumindest einer
Stützwelle (30) verbunden ist, die in den Führungsbahnen (22) des Rolltores (6) geführt
und auf der Innenseite des Behangs (8) angeordnet ist.
16. Rolltor nach Anspruch 15, bei dem jedes die Endleiste (18) des Behangs (8) mit der
einen Stützwelle (30) verbindende Stahlseil (29) von der einen Stützwelle (30) zum
Ende einer weiteren Stützwelle (31), die in den Führungsbahnen (22) des Rolltores
(6) geführt und auf der Innenseite des Behangs (8) angeordnet ist, und von dort zum
dem anderen Rolltor (7) des Zinkbads (1) zugeordneten Träger (32) verläuft, an dem
es fixiert ist.
17. Rolltor nach Anspruch 16, bei dem jedes die Endleiste (18) über die Stützwellen (30,
31) mit dem Träger (32) des jeweils anderen Rolltores (7) verbindende Stahlseil (29)
so mit der einen Stützwelle (30) verbunden bzw. verbindbar ist, daß die eine Stützwelle
(30) in der Schließstellung des Rolltores (6) am Übergang zwischen dem mittleren Schrägabschnitt
(24) und dem oberen Dachabschnitt (25) der Führungsbahnen (22) angeordnet ist.
18. Rolltor nach Anspruch 16 oder 17, bei dem jedes die Endleiste (18) über die Stützwellen
(30, 31) mit dem Träger (32) des jeweils anderen Rolltores (7) verbindende Stahlseil
(29) um das jeweilige Ende der weiteren Stützwelle (31) geführt ist, so daß die weitere
Stützwelle (31) in der Schließstellung des Rolltores (6) unterhalb des Übergangs zwischen
dem unteren Vertikalabschnitt (23) und dem mittleren Schrägabschnitt (24) der Führungsbahnen
(22) im unteren Vertikalabschnitt (23) derselben angeordnet ist.
19. Rolltor nach einem der Ansprüche 8 bis 18, bei dem die Antriebseinrichtung (16) der
Wickelwelle (9) und die Antriebseinrichtungen (21) der Seiltrommeln (20) des Rolltores
(6, 7) synchronisiert sind.
20. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 19, bei dem die Endleiste (18) des Behangs
(8) des Rolltores (6, 7) eine Bürstendichtung (28) aufweist, die mit einer Bürstendichtung
(28) der Endleiste (18) des Behangs (8) des mit dem einen Rolltor (6) die Haubenabdeckung
(5) für das Zinkbad (1) bildenden anderen Rolltores (7) in Schließstellung der beiden
Rolltore (6, 7) eine Abdichtung bildet.
21. Rolltor nach einem der Ansprüche 8 bis 20, bei dem die Wickelwelle (9) mittels ihrer
Antriebseinrichtung (16) in Aufwickelrichtung des Behangs (8) antreibbar und die Seiltrommeln
(20) mittels ihrer Antriebseinrichtungen (21) mit einem Bremsmoment beaufschlagbar
sind, so daß die Wickelwelle (9) beim Aufwickeln des Behangs (8) an diesem vertikal
aufwärts wandert.
22. Rolltor nach einem der Ansprüche 8 bis 21, bei dem die Wickelwelle (9) mittels ihrer
Antriebseinrichtung (16) in Abwickelrichtung des Behangs (8) antreibbar und die Seiltrommeln
(20) mittels ihrer Antriebseinrichtungen (21) mit einem Bremsmoment beaufschlagbar
sind, so daß die Wickelwelle (9) beim Abwickeln des Behangs (8) an diesem vertikal
abwärts wandert.
23. Rolltor nach einem der Ansprüche 21 oder 22, bei dem die Wickelwelle (9) an ihren
Stirnenden in den beiden Führungsbahnen (22) des Rolltores (6) geführt und mit ihrer
Antriebseinrichtung (16) in ihrer unteren Endstellung fixierbar ist.
24. Verfahren zum Betreiben eines Rolltores (6, 7), vorzugsweise nach einem der Ansprüche
1 bis 23, bei dem ein Torkörper (8) des Rolltores (6, 7) zwischen einer Schließ- und
einer Öffnungsstellung bewegt und in einer Öffnungsstellung in einer Speichereinrichtung
(9) aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Torkörper (8) bei seiner Bewegung zwischen der Schließ- und Öffnungsstellung
oder umgekehrt auf eine an der Unterseite des Rolltores (6, 7) angeordnete Wickelwelle
(9) auf- bzw. von dieser abgewickelt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Torkörper (8) mittels auf Seiltrommeln (20)
aufwickelbarer Stahlseile (19) in seine Schließstellung bewegt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, bei dem der Torkörper (8) für seine Bewegung in
seine Öffnungsrichtung auf die Wickelwelle (9) aufgewickelt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei dem die freie Längskante (17) des
Torkörpers (8) an ihren beiden Enden jeweils in einer Führungsbahn (22) geführt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem der Behang (8) in seiner Schließstellung und bei
seiner Bewegung in seine Schließstellung durch zumindest eine, vorzugsweise zwei,
Stützwellen (30, 31) gestützt wird, die in den Führungsbahnen (22) des Rolltores (6,
7) geführt und mittelbar durch die Stahlseile (19) oder den Behang (8) auf- bzw. abwärts
bewegt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei dem zum Öffnen bzw. zum Schließen
des Rolltores (6, 7) die Antriebseinrichtung (16) der Wickelwelle (9) und die Antriebseinrichtungen
(21) der Seiltrommeln (20) synchron angetrieben werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, bei dem zur Freigabe eines Arbeitsbereichs
am Zinkbad (1) die Wickelwelle (9) aus ihrer Fixierung in ihrer unteren Endposition
gelöst und in Aufwickelrichtung angetrieben wird und die Seiltrommeln (20) des Rolltores
(6, 7) mit einem Bremsmoment beaufschlagt werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, bei dem zum Schließen des Arbeitsbereichs
am Zinkbad die Wickelwelle (9) in Abwickelrichtung angetrieben wird und die Seiltrommeln
(20) des Rolltores (6, 7) mit dem Bremsmoment beaufschlagt werden.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, bei dem die Wickelwelle (9) bei ihrer Bewegung
in Vertikalrichtung an ihren beiden Stirnenden in den Führungbahnen (22) des Rolltores
(6, 7) geführt wird.