[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn, insbesondere
einer Start-/Landebahn eines Flughafens, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die
Erfindung betrifft ferner ein Reinigungsgerät, das mit einer oder mehreren derartigen
Vorrichtungen ausgestattet ist.
[0002] Durch die stehenden Räder der landenden Flugzeuge wird auf den Start- bzw. Landebahnen
von Flughäfen in der sogenannten "Touch-down-Zone" ein starker Gummiabrieb erzeugt.
Dieser verschließt die Poren des Fahrbahnbelages und beeinträchtigt damit dessen Reibwert
und die Entwässerungseigenschaften. Da der Reibwert des Fahrbahnbelages große Einflüsse
auf das Aufsetz- und Bremsverhalten der landenden Flugzeuge hat, wird dieser Wert
mehrmals täglich durch ein Spezialfahrzeug mit integriertem Meßsystem gemessen und
den Piloten mitgeteilt. Wenn ein festgelegter Mindestreibwert unterschritten wird,
ist der Flughafenbetreiber verpflichtet, den Reibwert durch geeignete Maßnahmen zu
verbessern und den Gummiabrieb zu entfernen. Eine Reinigung wird üblicherweise mit
speziellen Reinigungsvorrichtungen unter Verwendung von Wasserstrahlen mit hohem Druck
durchgeführt.
[0003] Aus der EP 0 400 758 B1 ist eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung bekannt, bei
der ein Hochdruck-Wasserstrahl über einen innerhalb eines Gehäuses drehbar angeordneten
Verteiler auf die zu reinigende Oberfläche gerichtet wird. Um eine Beschädigung der
Oberfläche zu verhindern, wird der Wasserstrahl mit einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit
linear über die Oberfläche bewegt, so daß die Verweilzeit an einer bestimmten Stelle
verkürzt wird. Bei dieser Reinigungsvorrichtung sind jedoch keine Maßnahmen zur Beseitigung
bzw. Entfernung der von der Oberfläche gelösten Schmutzpartikel vorgesehen.
[0004] Die DE 295 16 812 Ul offenbart eine Fußboden-Reinigungsmaschine mit einer Reinigungs-
und/oder Polierscheibe, die um eine vertikale Achse drehbar in einem unteren Gehäuse
gelagert ist. Der Antrieb der Reinigungs- und/oder Polierscheibe erfolgt durch einen
Elektromotor, dessen Antriebswelle seitlich versetzt zur Drehachse der Reinigungs-
und/oder Polierscheibe angeordnet ist. Um einen Austritt von Abrieb oder Schmutzpartikeln
aus dem unteren Gehäuse dieser Reinigungsmaschine zu vermeiden, ist auf dem unteren
Gehäuse ein mit diesem über Durchtrittsöffnungen verbundenes Sauggehäuse mit einer
darin angeordneten Saugpumpe montiert. Für die Saugpumpe ist jedoch ein von dem Antrieb
der Reinigungs- und/oder Polierscheibe getrennter, eigener Antriebsmotor vorgesehen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art
und ein mit dieser ausgestattetes Reinigungsgerät zu schaffen, die mit einem einfachen
und kompakten Aufbau eine verbesserte Reinigung ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen
des Anspruches 1 bzw. 10 gelöst.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung sind die Verteilereinrichtung zum
Aufbringen eines Hochdruckfluids, vorzugsweise Wasser mit hohem Druck, und das Lüfterrad
zum Absaugen des gelösten Schmutzes innerhalb eines Gehäuses integriert und werden
durch einen gemeinsamen Antrieb in Drehung versetzt. Über die drehbare Verteilereinrichtung
wird der Hochdruck-Wasserstrahl gleichmäßig auf der zu reinigenden Oberfläche verteilt.
Durch die Drehbewegung des Lüfterrads wird gleichzeitig ein Sog erzeugt, der dafür
sorgt, daß die von der Oberfläche abgelösten Partikel und das Reinigungswasser von
der Oberfläche in das Gehäuse gesaugt und durch den Abluftkanal abtransportiert werden.
Durch die in einem Arbeitsgang durchführbare Ablösung und Absaugung des abgelösten
Materials wird eine besonders wirkungsvolle und effiziente Reinigung ermöglicht. Da
keine gesonderten Antriebsmotoren und entsprechende Lagerungen für die Verteiler-
und Saugeinrichtung erforderlich sind, kann die Reinigungsvorrichtung außerdem in
einer sehr kompakten und leichten Bauweise ausgeführt werden. Aufgrund der geringeren
Anzahl an Antriebselementen werden darüber hinaus nicht nur die Kosten, sondern auch
der Aufwand für die Montage oder Wartung der Reinigungsvorrichtung reduziert.
[0008] Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0009] So ist z. B. an der Verteilereinrichtung in einer besonders zweckmäßigen Ausführung
mindestens ein Luftleitblech angeordnet. Dadurch kann unmittelbar über der zu reinigenden
Oberfläche ein Unterdruck erzeugt werden, der die abgelösten Partikel von der Oberfläche
abhebt und deren erneute Ablagerung verhindert. Oberhalb der Luftleitbleche entsteht
durch die Drehbewegung ein Luftstrom, der die angehobenen Partikel in den Bereich
des Lüfterrades transportiert. Die Feststoffpartikel können so bereits in der Luft
aufgenommen und mitgesaugt werden. Die zusätzliche Luftstromerzeugung trägt nicht
nur zur Verbesserung der Reinigungswirkung bei, sondern verhindert auch ein Austreten
von Wasser- oder Sprühnebel aus dem Gehäuse.
[0010] In einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung enthält die Verteilereinrichtung einen
am unteren Ende der Antriebswelle angeordneten Verteilerkopf mit mehreren Spülarmen,
an denen jeweils ein Luftleitblech angeordnet ist.
[0011] Ein Reinigungsgerät kann zur Vergrößerung der Reinigungsfläche bzw. zur Verkürzung
der Reinigungszeit mit mehreren derartigen Reinigungsvorrichtungen versehen sein.
So können z.B. mehrere neben- und/oder hintereinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen
auf einem Trägergestell montiert sein, das an einem LKW oder ein Spezialfahrzeug angebaut
werden kann. Zusammen mit entsprechenden Hochdrucksystemen und Wasserrückgewinnungs-
bzw. Wasseraufbereitungseinrichtungen kann somit eine umweltgerechte und effektive
Reinigung auch größerer Flächen durchgeführt werden. Das Reinigungsgerät ist zweckmäßigerweise
modular aufgebaut, so daß die Anzahl der Reinigungsvorrichtungen je nach Bedarf angepaßt
werden kann. So können die Reinigungsfirmen ein optimales Reinigungsgerät entsprechend
den geforderten Verhältnissen selbst zusammenstellen. Da jede Reinigungsvorrichtung
über ihr eigenes Antriebssystem verfügt, tritt auch bei der Erweiterung des Reinigungsgerätes
kein Engpaß in der Saugkapazität ein. Für eine gründliche Reinigung auch großflächiger
Oberflächen sind die Reinigungsvorrichtungen zweckmäßigerweise in mehreren hintereinander
liegenden Reihen angeordnet, wobei die Reinigungsvorrichtungen der einen Reihe seitlich
versetzt zwischen den Reinigungsvorrichtungen der anderen Reihe angeordnet sind. Dadurch
kann auch ein größerer Bereich auf der gesamten Breite gereinigt werden.
[0012] Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
- Figur 2:
- die in Figur 1 dargestellte Reinigungsvorrichtung im Schnitt;
- Figur 3:
- eine Seitenansicht eines Reinigungsgeräts mit mehreren erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen;
- Figur 4:
- das in Figur 3 dargestellte Reinigungsgerät in einer Draufsicht;
- Figur 5:
- eine weitere Ausführungsform eines Reinigungsgeräts mit mehreren horizontal verschiebbaren
Reinigungsvorrichtungen in einer eingefahrenen Stellung und
- Figur 6:
- das in Figur 5 dargestellte Reinigungsgerät in einer ausgefahrenen Stellung.
[0013] Die in Figur 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zur Reinigung einer Start- bzw. Landebahn
eines Flughafens enthält ein Gehäuse 1, an dessen Oberseite eine Lagerbuchse 2 befestigt
und über mehrere radiale Stützstreben 3 mit einer oberen Deckfläche 4 des Gehäuses
1 verbunden ist. Innerhalb der Lagerbuchse 2 ist eine mit einer zentralen Durchgangsbohrung
5 versehene Antriebswelle 6 über eine Lageranordnung 7 drehbar gelagert. Die Lageranordnung
7 weist gemäß Figur 1 zwei Lager 8 und 9, eine Dachmanschette 10 und zwei Scheiben
11 bzw. 12 auf. An dem unteren Ende des in das Gehäuse 1 ragenden Teils der Antriebswelle
6 ist ein Verteilerkopf 13 befestigt, an dem zwei abgewinkelte Spülarme 14 mit einer
inneren Spülbohrung 15 über hohle Verbindungsstücke 16 seitlich angeordnet sind. Durch
einen Verteilerkanal 17 in dem Verteilerkopf 13 sind die Spülbohrungen 15 mit der
Durchgangsbohrung 5 verbunden. An den nach unten abgewinkelten Enden der Spülarme
14 ist jeweils ein Düseneinsatz 18 eingeschraubt. Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist
an den Spülarmen 14 jeweils ein nach oben gebogenes Luftleitblech 19 befestigt. Die
Spülarme 14 werden von einer ringförmigen Abdeckung 20 umgeben, die einen unteren
Teil des Gehäuses 1 bildet.
[0014] Zwischen dem Verteilerkopf 13 und der oberen Deckfläche 4 des Gehäuses ist an der
Antriebswelle 6 ein Lüfterrad 21 koaxial befestigt. Das Lüfterrad 21 besteht gemäß
Figur 2 aus mehreren radial verlaufenden Lüfterblättern 22, die zwischen einer geraden
oberen Deckplatte 23 und einer konisch zulaufenden unteren Platte 24 befestigt sind.
Das Lüfterrad 21 ist an einer mit der Antriebswelle 6 verdrehfest verbundenen Aufnahmeplatte
25 angeschraubt.
[0015] An dem aus der Lagerbuchse 2 nach oben vorstehenden Ende der Antriebswelle 6 ist
eine mit dieser drehfest verbundene Riemenscheibe 26 montiert, die über einen - nicht
dargestellten - Riemen von einer mittels eines Hydraulikmotors 27 angetriebenen Riemenscheibe
angetrieben wird. Das z. B. von einer Hochdruckpumpe zur Verfügung gestellte Druckfluid,
vorzugsweise Wasser mit hohem Druck, wird der Durchgangsbohrung 5 über ein am oberen
Ende der Antriebswelle 6 montiertes Rohrdrehgelenk 29 zugeführt. Dieses ermöglicht
eine abgedichtete Fluidzufuhr zwischen einem mit der Antriebswelle 6 fest verbundenen
Drehteil 30 und einem stationären Anschlußteil 31.
[0016] Wie aus den Figuren 2 und 4 hervorgeht, wird zwischen dem Außenumfang des Lüfterrads
21 und einer Umfangswand 32 des Gehäuses 1 ein Abfuhrkanal 33 begrenzt, der einen
sich in Drehrichtung des Lüfterrads 21 zu einem Ausgang 34 erweiternden Durchgangsquerschnitt
aufweist. An dem Ausgang 34 ist ein in Figur 1 gezeigter Anschlußstutzen 35 für ein
flexibles Abfuhrrohr oder dgl. vorgesehen.
[0017] In den Figuren 3 und 4 ist schematisch ein Teil eines Reinigungsgeräts mit mehreren
Reinigungsvorrichtungen gemäß der Figuren 1 und 2 gezeigt. Bei diesem Reinigungsgerät
sind jeweils vier nebeneinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen in zwei hintereinander
liegenden Reihen an einer geeigneten Trag- oder Fahrhalterung montiert. Die Reinigungsvorrichtungen
der hinteren Reihe sind seitlich versetzt zwischen den Reinigungsvorrichtungen der
vorderen Reihe angeordnet, so daß ein relativ breiter Bereich auf der gesamten Breite
mit einer Überfahrt gereinigt werden kann. An einer Traghalterung sind die Reinigungsvorrichtungen
leicht vor einem LKW montierbar. Sie können aber auch in alle horizontalen Flächenreinigungssysteme
integriert werden. Das Reinigungsgerät kann darüber hinaus mit einer Einrichtung zur
automatischen Höhenverstellung der einzelnen Reinigungsvorrichtungen versehen sein,
so daß deren optimaler Abstand zur Belagoberfläche einstellbar ist. Die einzelnen
Reinigungsvorrichtungen können ferner derart angeordnet sein, daß sie beim Auftreten
eines Hindernisses automatisch zur Seite ausweichen. Bei der in den Figuren 3 und
4 gezeigten Ausführung eines Reinigungsgeräts ist für jede Reinigungsvorrichtung eine
separate Abfuhrleitung in Form eines flexiblen Schlauches oder dergleichen vorgesehen,
über die das Reinigungswasser zu einem Wasserrückgewinnungs- und/oder Wasseraufbereitungssystem
transportiert werden kann. Das Reinigungswasser mit den Schmutzpartikeln kann so von
jeder Reinigungsvorrichtung getrennt über separate Schläuche 36 von den jeweiligen
Anschlußstutzen 35 zu einem Wasserrückgewinnung- und/oder Wasseraufbereitungssystem
transportiert werden. Durch die getrennte Abführung ist eine effektivere und flexiblere
Wiederaufbereitung bzw. Entsorgung des Restwassers erreichbar. Anstelle der für jede
Reinigungsvorrichtung separaten Schläuche kann aber auch ein gemeinsamer Schlauch
oder ein anderer geeigneter Entsorgungskanal vorgesehen sein.
[0018] Die Figuren 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts
mit mehreren horizontal verschiebbaren Reinigungsvorrichtungen. Bei dieser Ausführung
sind die Gehäuse 1a bis 1d der vier nebeneinander angeordneten Reinigungsvorrichtungen
an jeweils einer Halterung 37 angeordnet, die einen mittels eines z. B. als Hydraulik-
oder Pneumatikzylinder 38 ausgeführten Antriebs zur Seite verschiebbaren Haltearm
39 enthält. Die Halterungen 37 der Gehäuse 1b bis 1d sind jeweils an den teleskopartig
aus- und einfahrbaren Haltearmen 39 der links von ihnen angeordneten Reinigungsvorrichtungen
befestigt. Bei der dargestellten Ausführung ist die Halterung für das Gehäuse 1c der
als zweite von rechts gezeigten Reinigungsvorrichtung stationär befestigt. Durch entsprechende
Betätigung der Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 38 an den Reinigungsvorrichtungen
mit den Gehäusen 1a bis 1c kann das Reinigungsgerät so zwischen der in Figur 5 gezeigten
Einfahrstellung und der in Figur 6 gezeigten Ausfahrstellung verschoben werden. Durch
diese verschiebbare Anordnung kann das Reinigungsgerät in der Einfahrstellung ohne
seitlich vorstehenden Teile z. B. in einem Aufleger oder Anhänger eines Lastwagens
untergebracht und zur Reinigung entsprechend ausgefahren werden. Die Reinigungsvorrichtungen
sind mit ihren Verstelleinheiten ebenfalls modular aufgebaut, so daß das Reinigungsgerät
auf einfache Weise erweiterbar ist und die Breite einfach verändert bzw. angepaßt
werden kann.
1. Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn, insbesondere einer Start-/Landebahn eines
Flughafens, die eine innerhalb eines Gehäuses (1) drehbar angeordnete und über eine
Antriebswelle (6) drehangetriebene Verteilereinrichtung (13, 14, 18) zum Aufbringen
eines Hochdruckfluids auf die zu reinigende Oberfläche enthält, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (1) ein über die Antriebswelle (6) der Verteilereinrichtung
(13, 14, 18) angetriebenes Lüfterrad (21) zur Erzeugung eines Unterdrucks und einer
Luftströmung im Gehäuse (1) für die Abführung des gelösten Schmutzes über einen Abführkanal
(33) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verteilereinrichtung (13, 14, 18) mindestens ein Luftleitblech (19) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung (13, 14, 18) einen an dem unteren Ende der Antriebswelle
(6) angeordneten Verteilerkopf (13) mit mehreren Spülarmen (14) enthält, an denen
jeweils ein Luftleitblech (19) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (21) zwischen einer oberen Deckfläche (4) des Gehäuses (1) und der
Verteilereinrichtung (13, 14, 18) verdrehfest auf der Antriebswelle (6) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad (21) mehrere radial verlaufende Lüfterblätter (22) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abführkanal (33) zwischen einer Umfangswand (32) des Gehäuses (1) und dem Außenumfang
des Lüfterrads (21) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfuhrkanal (33) einen sich in Drehrichtung des Lüfterrads (21) zu einem Ausgang
(34) hin erweiternden Durchgangsquerschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgang (34) des Luftkanals (33) ein Anschlußstutzen (35) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (6) eine zentrale Durchgangsbohrung (5) die Zuführung des Hochdruckfluids
enthält und das an dem oberen Ende der Antriebswelle (6) ein Rohrdrehgelenk (29) zum
Anschluß einer stationären Druckfluidversorgung angeordnet ist.
10. Reinigungsgerät, insbesondere zur Reinigung einer Start-/Landebahn eines Flughafens,
dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere neben- und/oder hintereinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält.
11. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen in zwei hintereinander
liegenden Reihen angeordnet sind, wobei die Reihen derart zueinander versetzt sind,
daß die Reinigungsvorrichtungen der einen Reihe zwischen den Reinigungsvorrichtungen
der anderen Reihe angeordnet sind.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußstutzen (35) der Reinigungsvorrichtungen jeweils separate Abfuhrleitungen
(36) für den Abtransport des Reinigungsfluids und des gelösten Schmutzes zu einem
Wasserrückgewinnungs- und/oder Wasseraufbereitungssystem angeordnet sind.
13. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtungen durch einen Antrieb (38) horizontal verschiebbar sind.
14. Reinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reinigungsvorrichtung eine Halterung (37) mit einem durch den Antrieb (38) horizontal
verschiebbaren Haltearm (39) enthält, an dem eine weitere Reinigungsvorrichtung befestigbar
ist.