[0001] Die Erfindung betrifft einen Stützfuß für Pfosten von beliebigen Holz- oder Stahlbauten
zum Festlegen an oder in einem Fundament, bestehend aus einer Grundplatte mit Befestigungslöchern
und einem aufgeschweißten Standrohr.
[0002] In der DE 41 06 743 C2 ist ein Stützfuß für Pfosten beschrieben, der aus einem auf
einer Grundplatte angeordneten, zylinder- oder rohrförmigen Träger und einer Kopfplatte
zur Aufnahme von Befestigungsaufsätzen für die Pfosten besteht, an der eine in den
rohrförmigen Träger reichende Gewindespindel befestigt ist, auf der eine Mutter und
oberhalb dieser eine Kontermutter angeordnet sind. Der rohrförmige Träger ist fest
mit der Grundplatte verbunden, und die untere Mutter weist einen umlaufenden Bund
auf, der in ein stirnseitig im rohrförmigen Träger vorgesehenes Bankett eingreift
und durch eine auf ein Außengewinde am oberen Ende des rohrförmigen Trägers aufgeschraubte
Überwurfmutter festlegbar ist.
[0003] In der DE 88 01 513 U1 ist ein derartiger Stützenschuh zur Aufnahme und Halterung
von Balkenenden beschrieben, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Basis
des Aufnahmeteils ein zum Fußteil gerichteter Gewindebolzen mit entgegengesetzter
Gewindesteigung befestigt ist und beide Bolzen über eine Gewindemuffe miteinander
verbunden sind. Diesem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Stützenschuh
nach erfolgter Installation eine nachträgliche Höhenjustierung zu ermöglichen.
[0004] Der vorbekannte Stützenschuh weist jedoch zwei gravierende Nachteile auf. Zum einen
ist die Stabilität durch die bewegliche Gewindemuffe begrenzt, zum anderen ist es
infolge dieser beweglichen Muffe nicht möglich, den gesamten unteren Teil des Fußes,
wie das in der Bautechnik sehr oft gewünscht wird, einzubetonieren, um eine größere
Stabilität zu erzielen. Würde die Gewindemuffe einbetoniert, so wäre ihre Funktion
nicht mehr möglich.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Stützfuß der eingangs
genannten Art zu schaffen, der trotz der Befestigung des gesamten unteren Teiles eine
nachträgliche Höhenverstellung erlaubt und außerdem eine bessere Stabilität des Standrohrs
darstellt.
[0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Stützfuß gemäß Patentanspruch 1 vorgeschlagen.
[0007] Durch die besondere Anordnung der einzelnen Elemente wird eine Baugruppe gebildet,
die es möglich macht, daß die durchgehende Spindel mit den verschiedenen Befestigungsaufsätzen
eine selbsthemmende, drehbare, stufenlose Höhenjustierung nach erfolgter Installation
nachträglich ermöglicht.
[0008] Mit dem Stützfuß gemäß der Erfindung wird ein wesentlicher Vorteil dadurch erreicht,
daß das Standrohr mit den Innenteilen durch Schweißen fest mit der Grundplatte verbunden
ist, somit eine außerordentlich gute Stabilität erreicht wird und eine nachträgliche
Höhenjustierung nach der Montage problemlos auszuführen ist. Außerdem kann das Standrohr
in verschiedenen Längen hergestellt werden, um somit das Standrohr mit der Grundplatte
einzubetonieren. Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil des Stützfußes, bei der Bodenbefestigung,
beim Aufschrauben oder Einbetonieren eine nachträgliche Höhenjustierung mittels der
selbsthemmenden, drehbar gelagerten Bundmutter mit Schlüsselweite zu ermöglichen.
[0009] Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Bundmutter mit Schlüsselweite
und der aufgeschweißten Kopfplatte mit Befestigungslöchern eine Kontermutter mit einem
elastomeren Bremselement angeordnet. Diese Kontermutter mit dem elastomeren Bremselement
hat die Aufgabe, nach der Höhenjustierung der Spindel nach dem Ausrichten und Ausnivellieren
des Stützfußes eine kraftschlüssige Verbindung der beweglichen Teile herzustellen.
[0010] Eine weitere Funktion der Kontermutter besteht darin, daß die Kontermutter ein elastomeres
Bremselement aufweist, um das Verkleidungsrohr bei der nachträglichen, stufenlosen
Höhenjustierung von A-B festzuhalten. Diese Ausführungsart macht es möglich, daß alle
beweglichen höhenjustierbaren Funktionsteile vor Witterungseinfluß geschützt untergebracht
sind.
[0011] Die aufgeschweißte Kopfplatte mit den Befestigungslöchern macht es möglich, verschiedene
Befestigungsaufsätze zur Befestigung von Holzpfosten aufzunehmen. Die Befestigungsart
durch Befestigungswinkel kann in verschiedener Ausführung durch zwei oder vier Befestigungswinkel
eingesetzt werden.
[0012] Die Befestigungswinkel mit den Bohrungen werden mittels Befestigungsschrauben mit
dem Pfosten fest verbunden. Die Befestigungswinkel mit dem Schlitz haben den Vorteil,
daß im montierten Zustand der Pfosten auf der aufgeschweißten Kopfplatte nachträglich
noch ausgerichtet werden kann. Nach dem Ausrichten wird dann der Pfosten mit den eingeführten
Schrauben durch den Schlitz mit der aufgeschweißten Kopfplatte durch eine Mutter fest
verbunden.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung des Stützfußes gemäß der Erfindung besteht darin, daß
zwischen dem Standrohr und der Grundplatte ein Schwenklager angeordnet ist.
[0014] Dieses Schwenklager kann gemäß einer besonderen Ausführungsform aus einer auf die
Grundplatte aufgeschweißten Lagerhülse bestehen, die über einen Lagerbolzen greift,
der über Schenkel mit einem U-Profil verbunden ist, auf das das Standrohr aufgeschweißt
ist.
[0015] Mit dieser Ausführungsform des Stützfußes wird der wesentliche Vorteil erreicht,
daß der gesamte Stützfuß in einem beliebigen Winkel zur Senkrechten um die zur Grundfläche
parallele Achse geschwenkt werden kann. Dadurch ist es mit dem Stützfuß möglich, verschiedene
statisch aufgebaute Bauwerke zu erstellen.
[0016] Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen der Stützfuß
gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
[0017] In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1
eine Schnittzeichnung des Stützfußes mit Kopfplatte und Befestigungswinkel als Aufsatzelement.
Fig. 2
zeigt eine Schnittzeichnung des Stützfußes mit einem Aufsatz in Form einer Kopfplatte
mit durchgehender Spindel.
Fig. 3
zeigt einen auf den Stützfuß aufsetzbaren Rohraufsatz.
Die Figuren 4, 5 und 6
zeigen perspektivische Darstellungen eines Spreizrohraufsatzes für den Stützfuß gemäß
der Erfindung.
Fig. 7
zeigt eine veränderte Ausführungsform des Stützfußes gemäß Fig. 4.
Fig.
zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Stützfußes mit aufgesetztem Bolzen mit
Querlochverbindung.
[0018] Wie sich aus den Figuren 1 bis 3 ergibt, besteht die dargestellte Ausführungsform
des Stützfußes gemäß der Erfindung aus einer Grundplatte 1 mit Befestigungslöchern
2 und einem aufgeschweißten Standrohr 3, das eine Stabilität darstellt. Das Standrohr
3 ist an der Kopfseite 4 umgeformt und weist einen Innenanschlag 5 von 45° auf. Unter
diesem Innenanschlag 5 befinden sich ein elastomeres Bremselement 8, eine Bundmutter
6 mit Schlüsselweite 7 sowie ein eingepreßtes Distanzrohr 9, das eine Baugruppe bildet.
[0019] Die Bundmutter 6 mit Schlüsselweite 7 und einem elastomeren Bremselement 8 hat die
Aufgabe, die durchgehende Spindel 10 mit Kontermutter 11 und einem elastomeren Bremselement
12 sowie eine aufgeschweißte Kopfplatte 13 mit den Befestigungslöchern 14 für die
Befestigungswinkel 15 aufzunehmen. Die Kontermutter 11 mit dem elastomeren Bremselement
12 hat die Aufgabe, nach der Höhenjustierung die Spindel 10 kraftschlüssig zu kontern
sowie das Verkleidungsrohr 16 bei der stufenlosen Höhenjustierung von A-B festzuhalten.
Die aufgeschweißte Kopfplatte 13 mit den Befestigungslöchern 14 macht es möglich,
die Befestigungswinkel 15 mittels Befestigungsschrauben 17 und Muttern 18 zu befestigen.
[0020] Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung von zwei oder vier Befestigungswinkeln 15 ist für
die Innenbefestigung. In diesem Falle wird der Pfosten mit einem Einschnitt versehen
und auf die Befestigungswinkel 15 aufgesetzt. Die Befestigungswinkel 15 können als
L-förmige, sich gegenüberstehende Befestigungswinkel 15 ausgebildet sein. Der Abstand
zwischen diesen ist entsprechend den Abmessungen des aufzunehmenden Pfostens einstellbar.
Der Pfosten wird zwischen die beiden Befestigungswinkel 15 gebracht, und durch die
Bohrungen 19 können entsprechende Befestigungsschrauben in den Pfosten eingeschraubt
werden. Die Befestigungswinkel 15 werden mit Schrauben 17 in den Schlitz 20 durch
die Befestigungslöcher 14 eingeführt und mit einer Mutter 18 fest mit der aufgeschweißten
Kopfplatte 13 verbunden. Durch die besondere Ausführung des Stützfußes gemäß der Erfindung
ist es möglich, verschiedene Arten von Befestigungsaufsätzen, z. B. einen Rohraufsatz
sowie einen Schwertaufsatz, aufzunehmen, die dann wahlweise zur Befestigung von Pfosten
eingesetzt werden.
[0021] In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsart des Befestigungsaufsatzes des Stützfußes
gemäß der Erfindung dargestellt. Hier verläuft die Spindel 21 durch die Kopfplatte
22 mit Schweißmutter 23 als herausragendes Spindelstück 24 mit Gewinde 25 nach oben.
Dadurch kann das Spindelstück 24 mit dem Gewinde 25 an einem Holzpfosten mit einem
Vorholzlängenabstand durch das Einsetzen einer Spezialmutter 26 an der Oberseite befestigt
werden. Die durchgehende Gewindespindel kann an der Oberseite auch ein Holzgewinde
aufweisen.
[0022] Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist auf den unteren Teil des Stützfußes gemäß Fig. 1
ein Rohraufsatz aufgesetzt, der aus einer Aufnahmescheibe 27 mit gewindelosem Aufnahmeloch
28 besteht, auf die ein Spezialgewinderohr 29 aufgeschweißt ist. Unter der Aufnahmescheibe
27 ist eine Bundmutter 30 ohne Innengewinde angeordnet, wobei der Flansch 31 als Schweißring
mit der Aufnahmescheibe 27 verschweißt ist.
[0023] Das Gewinderohr 29 weist ein Spezialgewinde 32 auf mit einem angefasten Gewindeanfang
33. Dieser macht es möglich, daß das Spezialgewinderohr 29 in den Holzpfosten besser
zentrisch eingeschraubt werden kann. Am Gewindeauslauf 34 ist der Ansatz 35 vorgesehen,
an dem die Aufnahmescheibe 27 angeschweißt ist. Die Aufnahmescheibe 27 ist eine Druckplatte
und hat in der Mitte ein gewindeloses Aufnahmeloch 28 durch das die Spindel 10 gesteckt
ist, die am oberen Ende einen Bolzenkopf 36 aufweist, der auf die Aufnahmescheibe
27 im Inneren des Ansatzes aufliegt. Durch das Zusammenwirken der Kontermutter 11
mit dem Bolzenkopf 36 wird eine außerordentlich gute Festigkeit des Stützfußes gewährleistet.
[0024] In den Figuren 4 bis 6 ist ein Spreizrohraufsatz für den Stützfuß gemäß der Erfindung
dargestellt Das Spreizrohr 37 besteht aus einem Präzisionsstahlrohr und hat an der
Kopfseite acht angespitzte Widerhaken 38. Diese Widerhaken sind nach innen auf einen
bestimmten Innendurchmesser gedrückt. Dabei dürfen die angespitzten Widerhaken den
Außendurchmesser des Spreizrohres nicht überschreiten. Damit die acht angespitzten
Widerhaken eine Stabilität aufweisen, sind diese sehr kurz ausgeführt. Die angespitzten
Widerhaken müssen im eingebogenen Zustand einen Neigungswinkel nach unten aufweisen.
[0025] Die Scheibe 39 ist eine Aufnahmescheibe und hat die Aufgabe, die entstehenden Druckkräfte
des Holzpfostens aufzunehmen. Auf die Scheibe wird das Spreizrohr 37 aufgeschweißt
und bildet damit eine Baueinheit. Die Scheibe hat in der Mitte ein Loch, das als Aufnahme
für die durchgehende Gewindespindel 40 dient.
[0026] Die durchgehende Gewindespindel 40 ist die Seelenachse des Spreizrohraufsatzes. An
einem Ende der durchgehenden Gewindespindel wird ein Spreizkegel 41 aufgeschweißt.
Das andere Ende wird durch das Spreizrohr hindurchgeführt und dient zur Aufnahme der
Kontermutter 42 mit Bremselement 43 und als Verbindung des schraubbaren Stützfußes.
[0027] Der Spreizkegel 41 mit angeschweißter Gewindespindel 40 hat die Aufgabe, die acht
angespitzten Widerhaken 38 durch das Anziehen der Kontermutter mit Bremselement nach
außen zu drücken. Die am Spreizkegel an der Oberseite vorhandenen Sechskantflächen
44 machen es möglich, daß beim Anziehen der Kontermutter mit Bremselement die Gewindespindel
sich nicht dreht.
[0028] Die Kontermutter 42 mit Bremselement 43 auf der durchgehenden Gewindespindel 40 hat
die Aufgabe, durch das Anziehen die acht angespitzten Widerhaken 38 des Spreizrohres
37 nach außen in den Holzpfosten zu drücken. Somit entsteht eine kraftschlüssige Verbindung.
Das Bremselement macht es möglich, nach der Montage das Verkleidungsrohr oben festzuhalten.
[0029] Der Holzpfosten wird auf einer Spezialmaschine vorgearbeitet. Das heißt, in der Mitte
des Pfostens wird ein Loch mit einem Bankett als Scheibenauflage vorgefertigt. In
dieses Loch mit Bankett wird der montierte Spreizrohraufsatz eingeführt. Dann wird
auf der Gewindespindel die Kontermutter mit Bremselement mit einem Schlüssel nach
rechts bewegt. Bei dieser Drehbewegung wird der Spreizkegel in die acht angespitzten
Widerhaken des Spreizrohres hineingezogen, und dieselben werden nach außen in den
Holzpfosten eingedrückt. Damit ist eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt.
[0030] Die acht angespitzten Widerhaken 38 haben den Vorteil, daß zum Eindrücken in den
Holzpfosten der Kraftaufwand sehr gering ist (Nagelsystem).
[0031] Wie sich aus Fig. 7 ergibt, besteht der Stützfuß aus einem Standrohr 3, das von einem
Verkleidungsrohr 16 umgeben ist. An der Oberseite ist die Aufnahmescheibe 39 ersichtlich,
aus der das Spreizrohr 37 herausragt (Fig. 4).
[0032] Das Standrohr 3 ist auf ein U-Profil 45 aufgeschweißt, das zwei Schenkel 46 aufweist.
Die beiden Schenkel 46 sind mit einem Lagerbolzen 47 verbunden, der schwenkbar in
einer Lagerbuchse 48 angeordnet ist. Die Lagerbuchse 48 ist mit der Grundplatte 1
verschweißt. Auf diese Weise kann der gesamte Stützfuß entsprechend der Bogenpfeile
49 um die Achse des Lagerbolzens 47 verschwenkt werden.
[0033] Aus Fig. 8 ist ein anderer Aufbau des Stützfußes gemäß der Erfindung ersichtlich.
Die vom Rohr 3 aufgenommenen Teile 4, 5, 9, 11 und 12 entsprechen den in Fig. 2 des
Hauptpatents dargestellten Teilen. Auf die obere Kopfplatte 22 ist in Abwandlung der
Ausführungsform gemäß dem Hauptpatent ein Bolzen 49 mit einer Querlochbohrung 50 zur
Befestigung des Holzpfostens angeordnet. Der Bolzen 49 kann auch durch ein Rohrteil
mit Querlochbohrung ersetzt werden. Die Befestigung am Schwenklager erfolgt in der
gleichen Weise wie in Fig. 7.
[0034] Der Spreizrohraufsatz für den Stützfuß gemäß der Erfindung weist folgende Vorteile
auf:
◆ Leichte Montage, kein Einschrauben, nur Einstecken,
◆ Montieren mit handelsüblichem Schlüssel,
◆ kein Schlagschrauber auf der Baustelle erforderlich,
◆ 70 % Zeiteinsparung,
◆ kein Ausreißen des Holzpfostens durch die angespitzten Widerhaken (Nagelsystem),
◆ der Spreizrohreinsatz kann mit und ohne Stützfuß direkt auf der Baustelle eingesetzt
werden.
1. Stützfuß für Pfosten von beliebigen Holz- oder Stahlbauten zum Festlegen an oder in
einem Fundament, bestehend aus einer Grundplatte (1) mit Befestigungslöchern (2) und
einem aufgeschweißten Standrohr (3) mit durchgehender Spindel (10) mit Kontermutter
(11), Bundmutter (6) und beliebigen Aufsätzen für die Pfostenbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (3) an der Kopfseite (4) umgeformt ist und einen Innenanschlag (5)
von ca. 45° aufweist, wobei sich unter dem Innenanschlag (5) ein elastomeres Bremselement
(8), die Bundmutter (6) mit Schlüsselweite (7) sowie ein in das Standrohr (3) eingepreßtes
Distanzrohr (9) zur Aufnahme der Druckkräfte befindet, um die durchgehende Spindel
(10) mit Kontermutter (11) und einem weiteren elastomeren Bremselement (12) aufzunehmen,
um mit der Kontermutter die Höheneinstellung der den Befestigungsaufsatz aufnehmenden
Spindel (10) kraftschlüssig zu kontern sowie das Verkleidungsrohr (16) bei stufenloser
Höhenverstellung (A-B) festzuhalten.
2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsaufsatz als auf die Spindel (10) aufsetzbare Kopfplatte (13) mit
Befestigungswinkeln (15) ausgebildet ist.
3. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsaufsatz als durchgehende Spindel (21) durch die Kopfplatte (22) mit
der Schweißmutter (23) ausgebildet ist und das herausragende Spindelstück (24) mit
Gewinde (25) zur Befestigung an einem Pfosten durch das Einsetzen einer Spezialmutter
(26) an der Oberseite benutzt wird.
4. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Spindel (10) am oberen Ende einen Bolzenkopf (36) aufweist und in
einem Spezialgewinderohr (29) und die Bundmutter (30) für die Montage zugleich als
Aufnahme für den Stützfuß dient und mit der Aufnahmescheibe (27) fest verschweißt
ist.
5. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsaufsatz aus einem Spreizrohr (37) besteht, das an der Kopfseite acht
angespitzte Widerhaken (38) aufweist, wobei die Widerhaken nach innen auf einen bestimmten
Durchmesser gedrückt sind und die angespitzten Widerhaken den Außendurchmesser des
Spreizrohrs nicht überschreiten dürfen.
6. Stützfuß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angespitzten Widerhaken (3) im eingebogenen Zustand einen Neigungswinkel von
ca. 60° nach unten aufweisen.
7. Stützfuß nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (39) auf das Spreizrohr aufgeschweißt ist und mit dieser eine Baueinheit
bildet, wobei die Scheibe in der Mitte ein Loch aufweist, das als Aufnahme zur zentrischen
Aufschweißung des Spreizrohres und gleichzeitig als Aufnahme für die durchgehende
Gewindespindel dient.
8. Stützfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der durchgehenden Gewindespindel (40) ein Spreizkegel (41) angeschweißt ist,
wobei das andere Ende der Gewindespindel durch das Spreizrohr hindurchgeführt wird
und zur Aufnahme der Kontermutter (42) mit Bremselement (43) dient.
9. Stützfuß nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Spreizkegel an der Oberseite vorgesehene Sechskantfläche (44) verhindert,
daß sich beim Anziehen der Kontermutter (42) mit Bremselement (43) die Gewindespindel
dreht.
10. Stützfuß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Standrohr (3) und der Grundplatte (1) ein Schwenklager durch Schweißen
angeordnet ist.
11. Stützfuß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager aus einer auf die Grundplatte (1) aufgeschweißten Lagerhülse (48)
besteht, die über einen Lagerbolzen (47) greift, der über Schenkel (46) mit einem
U-Profil (45) verbunden ist, auf das das Standrohr (3) aufgeschweißt ist.
12. Stützfuß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Kopfplatte (22) ein Bolzen (49) mit einer Querlochverbindung
(50) aufgeschweißt ist.
13. Stützfuß für Pfosten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (49) durch ein Rohrteil mit Querlochbohrung ersetzt ist.