[0001] Die Erfindung betrifft eine Kühleranordnung bestehend aus mehreren Kühlern, die je
zwei mit Verbindungsrändern ausgestattete Sammelkästen aufweisen, zur Kühlung verschiedener
Fluide, deren in mindestens einer Reihe angeordnete, die Sammelkästen verbindende
Flachrohre quer zur Ventilatorachse des im Inneren der Kühleranordnung angeordneten
Radialventilators verlaufen, mit einer Frontwand und einer Rückwand sowie mit Zu -
und Abflußleitungen für durch wenigstens einen der Kühler strömendes Fluid, die an
Sammelkästen angeschlossen sind. Ferner betrifft die Erfindung einen Kühler mit je
zwei Sammelkästen, die durch mindestens eine Reihe von Flachrohren verbunden sind,
zur Kühlung verschiedener Fluide, sowie mit Zu - und Abflußleitungen für durch die
Flachrohre des Kühlers strömendes Fluid, die an Sammelkästen angeschlossen sind.
[0002] Die Kühleranordnung geht aus der bisher unveröffentlichten Patentanmeldung DE 199
50 753.8 der Anmelderin hervor.
[0003] Die Zu - und Abflußleitungen sind dort relativ flach und damit platzsparend ausgebildet.
Sie verbinden die beiden in der dortigen Fig. 1 seitlichen und den unten angeordneten
Kühler, die dort Kühlflüssigkeitskühler sind. Der Ein - bzw. der Austritt der Zu -
oder Abflußleitungen in bzw. aus dem jeweiligen Sammelkasten erfolgt dort über die
Stirnseiten des jeweiligen Sammelkastens. Der Zulauf und der Ablauf der Kühlflüssigkeit
befindet sich an der Rückwand. Mit einer solchen Ausbildung kann nicht allen Einsatz
- bzw. Anschlußbedingungen entsprochen werden.
[0004] Die genannte bisher unveröffentlichte Kühleranordnung besteht aus Kühlern, die Sammelkästen
mit Rohrböden aufweisen, wie in Fig. 4 der erwähnten Anmeldung gezeigt ist.
[0005] Ferner gibt es Kühler, die als sogenannte rohrbodenlose Kühler bezeichnet werden
können. Solche Kühler gehen u. a. aus den bisher unveröffentlichten Anmeldungen der
Anmelderin DE 100 16 113. 8, DE 100 19 268.8 oder DE 100 33 070.3 hervor.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kühleranordnung und einen einzelnen
Kühler so auszubilden, daß sie / er für andere Einsatz - bzw. Anschlußbedingungen
geeignet ist, wobei die kompakte und raumsparende Gestaltung erhalten bleiben soll.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich hinsichtlich der Kühleranordnung aus dem Kennzeichen
des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Kühlers aus dem Anspruch 10. Die Ansprüche 2
bis 9 beschreiben Varianten und Weiterbildungen der Kühleranordnung.
[0007] Gemäß den Ansprüchen 1 und 10 ist vorgesehen, daß in direkter oder indirekter Nachbarschaft
zu dem Ende des ersten und / oder letzten Flachrohrs der mindestens einen Flachrohr
- Reihe ein Anschlußstutzen angeordnet ist, dessen Mündung in den Sammelkasten in
einer Reihe mit den Mündungen der Flachrohre in den Sammelkasten vorgesehen ist und
der den Anschluß der Zu - oder Abflußleitung der Kühler gestattet.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eignet sich die Kühleranordnung und der Kühler
insbesondere für Anschlußbedingungen, bei denen die Zu - oder Abflußleitungen in unmittelbarer
Nähe der Kühleranordnung oder des Kühlers angeordnet sind. Bei Kühleranordnungen und
Kühlern aus dem Stand der Technik werden Anschlußstutzen gewöhnlich in der Wandung
des Sammelkastens plaziert, die dann mit einer entsprechenden Öffnung mit einem Lötrand
versehen werden muß. Gegenüber solchen Lösungen führt die vorliegende Erfindung zu
reduziertem Fertigungsaufwand. Der erfindungsgemäße Kühler führt also nicht nur im
Zusammenhang mit der Kühleranordnung zu den erwähnten Vorteilen, sondern auch dann,
wenn er als einzelner Kühler angewendet wird. Deshalb ist im Anspruch 10 der Schutz
des Kühlers auch unabhängig von der Kühleranordnung vorgesehen.
[0009] Weil die flachen Zu - und Abflußleitungen in Nachbarschaft zu dem Ende des am weitesten
außen liegenden bzw. des ersten und/oder letzten Flachrohrs der Reihe in den Sammelkasten
ein - oder austreten, ist die Kühleranordnung bezüglich ihrer Kompaktheit weiter verbessert
worden, denn in der bisher unveröffentlichten Anmeldung ist der Ein - und Austritt
von den Stirnseiten der Sammelkästen vorgesehen worden, also quer zur Richtung der
Flachrohre und nicht in einer Reihe dazu, wodurch etwas mehr Raum beansprucht wird.
[0010] Unter direkter Nachbarschaft ist zu verstehen, daß sich das Ende des Flachrohrs und
der Anschlußstutzen der Zu - oder Ablaufleitungen berühren oder kein Bauteil zwischen
sich haben, wohingegen bei der indirekten Nachbarschaft z. B. das Ende einer Wellrippe
und / oder eines Seitenteils des jeweiligen Kühlers und / oder ein Rohrbodenabschnitt
zwischen dem Ende des Flachrohrs und dem Anschlußstutzen angeordnet ist.
[0011] Die Kühler der Anordnung bestehen entweder (und vorzugsweise) aus Kühler, die Rohrböden
besitzen, wie diejenigen aus der unveröffentlichten Anmeldung DE 199 50 753.8 (Ansprüche
2 und 3) oder zumindest einige der Kühler können auch gemäß den unveröffentlichten
Anmeldungen DE 100 16 113. 8, DE 100 19 268.8 oder DE 100 33 070.3 ohne Rohrboden
ausgebildet sein, (Ansprüche 4 und 5). Auf diese Anmeldungen wird ausdrücklich Bezug
genommen. Hier nicht erwähnte Merkmale, die unter Umständen für die Ausführbarkeit
erforderlich sein könnten, sind in letzteren Anmeldungen enthalten.
[0012] Zwischen der Zulauf - oder der Ablaufleitung und dem jeweiligen Sammelkasten sind
Anschlußstutzen angeordnet. Die Anschlußstutzen besitzen vorzugsweise einen rechteckigen
Strömungsquerschnitt. Das eine Ende des Anschlußstutzens ist so ausgebildet, daß das
Ende der Zu - oder Ablaufleitung vorzugsweise mittels Steckverbindung angeschlossen
werden kann. Die Steckverbindung selbst kann bekannter Ausführung sein. Die Anschlußstutzen
bestehen aus Aluminium und sie sind je nach Bedarf mit Lot beschichtet, so daß sie
bei der Herstellung des jeweiligen Kühlers der Kühleranordnung gleich mit eingesetzt
und verlötet werden können.
[0013] Wenn Kühler mit Rohrböden zum Einsatz kommen, ist im Rohrboden eine mit dem Anschlußstutzen
korrelierende Öffnung vorhanden. Die Öffnung ist von einem Durchzug umgeben, der einen
geeigneten Lötrand zur Verbindung mit dem Anschlußstutzen bildet.
[0014] Bei "rohrbodenlosen" Kühlern ist das in den Sammelkasten mündende eine Ende des Anschlußstutzens
ähnlich den Enden der Flachrohre zu einem Rechteck umgeformt. Die eine Längsseite
des Rechtecks liegt an der Längsseite des am weitesten außen liegenden Flachrohres
oder an einem Seitenteil an. Die gegenüberliegende Längsseite ist dem Verbindungsrand
der Stirnwand des Sammelkastens umfaßt und die beiden kurzen Seiten des Rechtecks
sind von den Verbindungsrändern beider Längsseiten des Sammelkastens eingefaßt.
[0015] Es ist von Vorteil, wenn die Zu - und Ablaufleitungen aus Krümmern, Muffen, T-Stücken,
Kreuzstücken und geraden oder gebogenen Leitungsabschnitten je nach Bedarf baukastenartig
zusammensteckbar sind. Dadurch können Kühleranordnungen, wie beispielsweise im Anspruch
7 beschrieben, bei denen unterschiedliche Kühler der Anordnung strömungstechnisch
verbunden sind, wirtschaftlicher und unter Verwendung von Gleichteilen hergestellt
werden.
[0016] Die Krümmer, Muffen, T - Stücke und Kreuzstücke sind vorzugsweise Kunststoff-Spritzgussteile,
während die Leitungsabschnitte vorzugsweise aus Aluminium bestehen, beispielsweise
als Strangpressprofile ausgebildet sind.
[0017] Die Anordnung der Zu - und Abflußleitungen ist so gewählt, daß die Strömungswiderstände
zu allen beteiligten Kühlern etwa gleich groß sind, so daß die Menge des zu kühlenden
Mittels, die durch jeden Kühler strömt, ohne Verwendung von Klappen oder anderen Regulierungsorganen
etwa gleich groß ist.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend in einigen Ausführungsbeispielen beschrieben, wozu
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Daraus können gegebenenfalls
weitere Merkmale und Wirkungen der Erfindung entnommen werden.
Die Figuren zeigen folgendes:
[0019]
- Fig. 1
- prinzipieller Vertikalschnitt durch eine Kühleranordnung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Kühleranordnung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Kühleranordnung
- Fig. 4
- eine Ansicht von hinten auf die Kühleranordnung;
- Fig. 5
- eine andere perspektivische Ansicht der Kühleranordnung;
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch einen Teil eines Kühlers;
- Fig. 7
- Schnitt B - B aus Fig. 6;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht auf das Kühlerteil der Fig. 6 und 7;
- Fig. 9
- einen Längsschnitt durch einen Teil eines Kühlers einer anderen Ausführungsform;
- Fig. 10
- Schnitt B - B aus Fig. 9;
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht auf das Kühlerteil der Fig. 9 und 10;
- Fig. 12
- eine weitere Variante, ähnlich Fig. 11;
[0020] Die Kühleranordnung ist kastenförmig aufgebaut.
[0021] In Fig.
1 ist der obere Kühler
1 und der untere Kühler
2 der Kühleranordnung zu erkennen, sowie ein von der Kühleranordnung eingeschlossener
Radialventilator
10 mit einer Ventilatorachse
V. Die Kühleranordnung hat eine Frontwand
F und eine Rückwand
R. Die Flachrohre
8 sämtlicher Kühler
1, 2, 6 verlaufen quer zur Ventilatorachse
V. Sie wurden in Fig. 1 lediglich im oberen Kühler eingezeichnet. An der Rückwand
R befinden sich Zuflußleitungen
3z und an der Frontwand
F Abflußleitungen
3a. Die Kühler
2, 6 und
7 sind Kühlflüssigkeitskühler, die mittels der Zu - und Abflußleitungen
3z und
3a verbunden sind. Der Kühler
7 ist gegenüber dem Kühler
6 angeordnet, wie aus Fig. 3 verständlich wird. In den Fig. 1 bis 5 wurden Pfeile
4 eingezeichnet, welche die Durchströmungsrichtung der Leitungen
3z, 3a und der Kühler
2, 6, 7 in den nicht gezeigten Flachrohren
8 anzeigen. Die Flachrohre
8 verlaufen also in Richtung der in den Fig. 2, 3 und 5 in den Kühlern
2 oder
6 eingezeichneten Pfeile
4 und damit quer zur in Fig. 1 eingezeichneten Vertilatorachse
V. Der Einritt der Kühlflüssigkeit ist im Eckbereich
E an der Rückwand
R angeordnet. (Fig. 4) Der Austritt befindet sich im diagonalen Eckbereich
E an der Frontwand
F. (Fig. 3) Wie aus der Fig. 2 u. a. zu sehen ist, haben die Kühler
1, 2, 6 und
7 jeweils zwei Sammelkästen
5, wobei jeweils zwei Sammelkästen
5 benachbarter Kühler
2, 6 eine Kante der Kühleranordnung ausbilden, wo sie eng aneinanderliegen, um die Kühleranordnung
abzuschließen und dadurch die vom Radialventilator
10 angesaugte Kühlluft zwingen, zwischen den Flachrohren
8 der Kühler hindurchzuströmen. Aus den Fig. 2 und 4 sind die aneinanderliegenden Sammelkästen
5 zu erkennen.
[0022] Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 4 kann erkannt werden, daß die Zuflußleitungen
3z und die Abflußleitungen
3a aus geraden Leitungsabschnitten
23, aus gebogenen Leitungsabschnitten
26, aus Krümmern
24 und Kreuzstücken
25 bestehen, die mittels Anschlußmuffen
13 verbunden sind. Sie sind unter Verwendung von Dichtungen zusammensteckbar. Die geraden
und gebogenen Leitungsabschnitte
23 ; 26 bestehen aus stranggepreßten Aluminiumprofilen. Die Krümmer
24 sowie die Kreuzstücke
25 sind Kunststofformteile. Mit einer solchen Ausbildung lassen sich beliebige Schaltungsvarianten,
d. h. strömungstechnische Verbindungen mehrerer Kühler, kostengünstig realisieren.
[0023] Die Zu - und die Abflußleitungen
3z und
3a wurden nun in ganz besonderer Weise an die Sammelkästen
5 angeschlossen, wodurch die Kühleranordnung aber auch jeder einzelne Kühler eine sehr
kompakte und raumsparende Gestalt erhält. Die in den Fig. 1 bis 5 eingekreisten Anschlüsse
A sind in den Fig. 6 bis 12 in mehreren Varianten näher dargestellt und sollen nachfolgend
beschrieben werden. Wie die genannten Figuren zeigen, wurde lediglich der Anschluß
A an jeweils einzelne Kühler
2, 6 oder
7 gezeigt, die dann, wie vorstehend beschrieben, zur Kühleranordnung zusammengefügt
werden können. Die Fig. 6 bis 8 bilden eine Variante ab, in der Kühler
2, 6, 7 verwendet werden, die über gegenüberliegende Rohrböden
11 verfügen, wovon nur einer gezeigt ist. Die Rohrböden
11 haben in bekannter Weise eine Reihe von Öffnungen, in denen die Enden der Flachrohre
8 münden, sie bilden Mündungen
22. Ferner haben die Rohrböden
11 einen Überstand
17, d. h. sie gehen deutlich über das erste oder letzte Flachrohr
8.1 der Flachrohr-Reihe hinaus. Der Überstand
17 ist von dem Ende des Sammelkastens
5 mit umfaßt, wie die Fig. 6 zeigt. In dem Überstand
17 befindet sich eine Öffnung
15, in der das Ende eines Anschlußstutzens
12 hinein paßt und dadurch die Mündung
21 bildet. Die Öffnung
15 hat einen Durchzug
18, vergleichbar mit den Durchzügen
18 an den für die Flachrohre
8 vorgesehenen Öffnungen, welche die Mündungen
22 bilden. Im Ausführungsbeispiel sind die Durchzüge
18 nach innen angebracht worden bzw. gerichtet. In anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen
weisen die Durchzüge
18 zum aus den Flachrohren
8 und den Wellrippen
9 bestehenden Kühlnetz hin, also nach außen. Aus Fig. 6 ist insbesondere die in diesem
Fall indirekte Nachbarschaft zwischen dem Anschlußstutzen
12 und dem letzten Flachrohr
8.1 der Flachrohr-Reihe zu erkennen. Indirekt ist die Nachbarschaft deshalb, weil der
Kühler ein Seitenteil
16 und eine äußere Wellrippe
9 aufweist, die zwischen dem Anschlußstutzen
12 und dem Flachrohr
8.1 angeordnet sind. Wie insbesondere die Fig. 7 und 8 deutlich machen, ist die Mündung
21 des Anschlußstutzens
12 in einer Reihe mit den Mündungen
22 der Flachrohre
8; 8.1 angeordnet worden. Der Querschnitt des Anschlußstutzens 12, im Bereich seiner Mündung
21, ist in diesem Ausführungsbeispiel etwa rechteckig ausgeformt. Er kann jedoch beliebig,
beispielsweise auch rund ausgeformt sein, wobei natürlich die Öffnung im Rohrboden
11 die gleiche Form haben muß. Der Anschlußstutzen
12 besitzt außerdem am der Mündung
21 entgegengesetzten Ende eine Anschlußmuffe
13, die dem Anschluß der Zu - oder Abflußleitung
3z; 3a dient, wie vorstehend bereits erläutert wurde. Die Sammelkästen
5 können z. B. aus Aluminium bestehen, wobei dann die Verbindungsränder
20 der Sammelkästen
5 mit den Rohrböden
11 und gleichzeitig alle anderen Einzelteile mittels Löten verbunden werden können.
Diese Ausführungsart läßt jedoch auch die Verwendung von Sammelkästen
5 aus Kunststoff zu, wobei dann die Verbindungsränder
20 mit den Rohrböden
11 in bekannter Weise mechanisch und dicht verbunden werden müssen.
[0024] Die Fig. 9 bis 11 und die Fig. 12 zeigen zwei weitere Varianten des Anschlusses
A. Hierbei handelt es sich um Kühler, die keine Rohrböden
11 aufweisen. Zunächst wird die Variante aus den Fig. 9 bis 11 beschrieben. Die Enden
30 der Flachrohre
8; 8.1 besitzen Abbiegungen und zwar so, daß die Enden
30 mit den Längsseiten
31 benachbarter Flachrohre
8 aneinanderliegen und mittels Löten verbunden werden können. In indirekter Nachbarschaft
zum ersten Flachrohr
8.1 ist der Anschlußstutzen
12 angeordnet. Dazwischen befindet sich das Ende einer Wellrippe
9 und eines Seitenteils
16. Die Mündungen
22 der Flachrohre
8; 8.1 und die Mündung
21 des Anschlußstutzens
12 liegen auch hierbei in einer Reihe, wie aus den Fig. 10 und 11 zu sehen ist. Die
Mündung
21 des Anschlußstutzens
12 wurde etwa rechteckförmig umgeformt. Nachdem die Flachrohre
8; 8.1, die Wellrippen
9 und der Anschlußstutzen
12 zusammengefügt worden sind, wird der in Fig. 9 teilweise gezeichnete Sammelkasten
5 angesetzt, und zwar so, daß seine Verbindungsränder
20 die Enden
30 der Flachrohre
8; 8.1 an den Schmalseiten
32 und das Ende des Anschlußstutzens
12 umfassen. Da der gesamte Kühler dieses Ausführungsbeispiels aus Aluminium besteht,
können sämtliche Verbindungen mit einer Lötoperation erledigt werden. Wie aus der
vorstehenden Beschreibung zu sehen ist, eignet sich diese Variante also insbesondere
für vollständig aus Aluminium hergestellte Kühler.
[0025] Die Fig. 12 zeigt ebenfalls einen "rohrbodenlosen" Kühler, der vollständig, also
einschließlich der Sammelkästen
5, aus Aluminium hergestellt ist. Im Unterschied zu dem in den Fig. 9 bis 11 beschriebenen
Kühler, wurde in Fig. 12 der Anschlußstutzen
12 in direkter Nachbarschaft zum ersten Flachrohr
8.1 angeordnet. Die übrige Ausbildung kann identisch mit der beschriebenen sein. Die
zeichnerische Darstellung in Fig. 12 enthält auch die Verbindungsränder 20, die ein
Teil des ansonsten nicht gezeigten Sammelkastens 5 sind.
1. Kühleranordnung bestehend aus mehreren Kühlern (2, 6, 7), die je zwei mit Verbindungsrändern
(20) ausgestattete Sammelkästen (5) aufweisen, zur Kühlung verschiedener Fluide, deren
in mindestens einer Reihe angeordnete, die Sammelkästen (5) verbindende Flachrohre
(8) quer zur Ventilatorachse (V) des im Inneren der Kühleranordnung angeordneten Radialventilators
(10) verlaufen, mit einer Frontwand (F) und einer Rückwand (R) sowie mit Zu - und
Abflußleitungen (3z; 3a) für durch die Flachrohre (8) wenigstens eines Kühlers strömendes
Fluid, die an Sammelkästen (5) angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
in direkter oder indirekter Nachbarschaft zu dem Ende des ersten und / oder letzten
Flachrohrs (8.1) der mindestens einen Flachrohr - Reihe ein Anschlußstutzen (12) angeordnet
ist, dessen Mündung (21) in den Sammelkasten (5) in einer Reihe mit den Mündungen
(22) der Flachrohre (8; 8.1) in den Sammelkasten (5) vorgesehen ist und der den Anschluß
der Zu - oder Abflußleitung (3z; 3a) der Kühler (2, 6, 7) gestattet.
2. Kühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler Sammelkästen (5) und Rohrböden (11) aufweisen, die über Verbindungsränder
(20) verbunden sind, wobei die Rohrböden (11) Mündungen (22) bildende Öffnungen für
die Flachrohre (8) besitzen und über das erste und/oder letzte Flachrohr (8.1) der
Flachrohr - Reihe überstehen, wobei in diesem Überstand (17) eine die Mündung (21)
bildende Öffnung (15) angeordnet ist, die vom Ende des Sammelkastens (5) mit umfaßt
ist, in die der Anschlußstutzen (12) eingesetzt ist.
3. Kühleranordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15) im Überstand (17) des Rohrbodens (11) einen nach innen oder nach
außen angeformten Durchzug (18) aufweist, um das eine Ende des Anschlußstutzens (12)
mittels Löten dicht zu verbinden und daß an das andere Ende des Anschlußstutzens (12)
die Zu - oder die Abflußleitung (3z; 3a) anschließbar ist.
4. Kühleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Kühler keine Rohrböden (11) aufweisen, wobei die Verbindungsränder
(20) der Sammelkästen (5) mit den Schmalseiten (32) der die Mündungen (22) bildenden
umgeformten Enden (30) der Flachrohre (8) und die Längsseiten (31) der Enden (30)
der benachbarten Flachrohre (8) untereinander verbunden sind und wobei in Reihe zum
Ende (30) des ersten und/oder letzten Flachrohres (8.1) der Flachrohr - Reihe der
Anschlußstutzen (12) angeordnet ist, dessen Mündung (21) vom Ende des Sammelkastens
(5) mit umfaßt ist.
5. Kühleranordnung nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (12) mit dem Ende (30) des ersten und/oder letzten Flachrohrs
(8.1) oder mit einem Seitenteil (16) des Kühlers und mit den Verbindungsrändern (20)
des Sammelkastens zusammengefügt und mittels Löten verbunden ist.
6. Kühleranordnung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (12) aus Aluminium bestehen, vorzugsweise aus Aluminiumblech
geformt sind, das je nach Bedarf mit Lot beschichtet ist.
7. Kühleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu - oder Abflußleitungen (3z; 3a) an der Rückwand (R) und die Zu - oder Abflußleitungen
(3z; 3a) an der Frontwand (F) so angeordnet sind, daß entweder ein seitlich angeordneter
Kühler (6) der Kühleranordnung mit dem unteren Kühler (2), oder beide seitlichen Kühler
(6; 7) mit dem unteren Kühler (2), oder beide seitlich angeordneten Kühler (6; 7)
miteinander strömungstechnisch verbunden sind.
8. Kühleranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu - und Abflußleitungen (3z; 3a) und der Anschlußstutzen (12) einen etwa rechteckigen
Querschnitt aufweisen und die Leitungen (3z; 3a) aus Krümmern (24), Muffen (13), T-Stücken,
Kreuzstücken (25) und geraden (23) und/oder gebogenen Leitungsabschnitten (26) je
nach Bedarf baukastenartig zusammensteckbar sind.
9. Kühleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Krümmer (24), Muffen (13), T - Stücke und Kreuzstücke (25) Kunststoff - Spritzgussteile
sind und die Leitungsabschnitte (23; 26) aus Aluminium bestehen, beispielsweise als
Strangpressprofile ausgebildet sind.
10. Kühler mit je zwei Sammelkästen (5), die durch mindestens eine Reihe von Flachrohren
(8) verbunden sind, zur Kühlung verschiedener Fluide, sowie mit Zu-und Abflußleitungen
(3z; 3a) für durch die Flachrohre (8) des Kühlers strömendes Fluid, die an Sammelkästen
(5) angeschlossen sind, beispielsweise zum Einbau in eine Kühleranordnung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in direkter oder indirekter Nachbarschaft zu dem ersten und / oder letzten Flachrohr
(8.1) der mindestens einen Flachrohr - Reihe ein Anschlußstutzen (12) angeordnet ist,
dessen Mündung (21) in den Sammelkasten (5) in einer Reihe mit den Mündungen (22)
der Flachrohre (8; 8.1) in den Sammelkasten (5) vorgesehen ist und der den Anschluß
der Zu - und / oder Abflußleitung (3z; 3a) des Kühlers (2, 6, 7) gestattet.