[0001] Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit einem in einem
Hohlraum eines Ventilkörpers beweglich angeordneten Verschließelement.
[0002] In der DE 197 10 644 A1 ist ein Ventil für eine Geschirrspülmaschine beschrieben,
bei dem der Ventilkörper einen Hohlraum umschließt, in dem eine beweglich angeordnete
Ventilkugel eingeschlossen ist. Die Einlaßseite des Ventils ist mit einer Umwälzpumpe
und die Auslaßseite mit einem Sprüharm eines Spülraums verbunden. Ohne Flüssigkeitsströmung
nimmt die Ventilkugel eine Ruhestellung im Hohlraum ein, in der sie durch ein Betätigungselement
fixiert werden kann, so daß trotz einsetzender Strömung die Ventilkugel in der Ruhestellung
festgehalten wird. Durch Lösen des Betätigungselements wird die Ventilkugel durch
die Flüssigkeitsströmung mitgerissen und gegen den Auslaß gedrückt, so daß dieser
vollständig verschlossen ist. Bei diesem Ventil kann es jedoch vorkommen, daß die
Kugel bei nur kurzen Unterbrechungsphasen der Umwälzpumpe durch den Rücklauf aus der
Flüssigkeitsleitung nicht in die Ruhestellung zurückkehrt. Dadurch wird nach dem Wiedereinsetzen
des Betriebes der Umwälzpumpe die Kugel wiederum zum Auslaß gedrängt, so daß sie diesen
verschließt. Da die Kugel nicht in Ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, kann durch
das Betätigungselement die Kugel nicht in dieser Stellung gehalten werden, obwohl
in der entsprechenden Spülphase eine Flüssigkeitsströmung durch den Auslaß erwünscht
wäre. Weiterhin kann ein Verklemmen der Kugel in der Ruhestellung oder an einer anderen
Position des Hohlraums nicht erkannt werden.
[0003] Die EP 0 237 994 B1 offenbart ein Umsteuerventil, bei dem in einem Hohlraum eine
Kugel eingeschlossen ist. Der Hohlraum ist eingangsseitig mit einer Umwälzpumpe verbunden
und ausgangsseitig durch einen ersten Auslaß mit einer ersten Leitung zu einem unteren
Sprüharm sowie durch einen zweiten Auslaß mit einer zweiten Leitung zu einem oberen
Sprüharm. Bei länger ausgeschalteter Pumpe liegt die Ventilkugel in einer Ruhestellung,
von der sie nach dem Einschalten der Pumpe zum zweiten Auslaß angehoben wird und diesen
verschließt. Bei kurzzeitigem Ausschalten der Pumpe wird die Ventilkugel durch die
rückströmende Flüssigkeit aus der zweiten Leitung vom zweiten Auslaß weg in Richtung
des ersten Auslasses gedrängt. Die Ventilkugel bleibt in der Nähe des ersten Auslasses
so lange die Flüssigkeit aus der zweiten Leitung strömt. Wird innerhalb dieses Zeitraums
die Umwälzpumpe wieder angeschaltet, so wird die Kugel von der Flüssigkeitsströmung
im Hohlraum zum ersten Auslaß gedrückt und verschließt diesen. Damit wird ein Ventil
mit zwei Schaltstellungen zur Verfügung gestellt, bei dem die Flüssigkeitsströmung
entweder durch den ersten oder durch den zweiten Auslaß ausgelassen werden kann. Durch
einen Leckflüssigkeits-Bypass vom Hohlraum zum zweiten Auslaß wird gewährleistet,
daß auch in der Stellung, in der die Ventilkugel den zweiten Auslaß verschließt, eine
geringe Flüssigkeitsmenge in die zweite Leitung strömt, um den beschriebenen Umschaltvorgang
durch die zurückfließende Spülflüssigkeit aus der zweiten Leitung zu ermöglichen.
Eine Kontrolle der tatsächlichen Schaltstellung ist dabei jedoch nicht möglich.
[0004] Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Ventil für eine Geschirrspülmaschine
vorzuschlagen, bei dem die Schaltstellung des Ventils erfassbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Gemäß Anspruch 1 wird ein Ventil für eine Geschirrspülmaschine vorgesehen, bei dem
ein Ventilkörper einen Hohlraum umschließt, in dem ein beweglich angeordnetes Verschließelement
eingeschlossen ist. Durch einen Zulauf wird eine Flüssigkeit in den Hohlraum zugeführt
und durch zumindest einen Auslaß (der im folgenden als erster Auslaß bezeichnet wird)
in eine Flüssigkeitsleitung (die im folgenden als erste Flüssigkeitsleitung bezeichnet
wird) ausgelassen. Der erste Auslaß ist durch das Verschließelement sperrbar. Weiterhin
ist am Ventilkörper zumindest ein Sensor angeordnet, mit dem das Schließelement an
einer ersten Position im Hohlraum erfassbar ist.
[0007] Ein Sensor zur Erfassung der Position ist dabei regelmäßig ein optischer Sensor,
ein Leitfähigkeitssensor, ein Ultraschallsensor, ein mechanischer Bewegungssensor
usw.. Mit dem Leitfähigkeitssensor kann z.B. erfaßt werden, daß die Leitfähigkeit
bei Positionierung des Verschließelements an der Sensorposition absinkt, wenn das
Verschließelement isolierend ist, oder daß die Leitfähigkeit ansteigt, wenn das Verschließelement
leitfähig ist.
[0008] Durch den Sensor kann erfaßt werden, ob das Verschließelement eine bestimmte Stellung
einnimmt oder es an einer bestimmten Position passiert. Dadurch kann durch Auswerten
der Signale vom Sensor in einer Erfassungseinrichtung das Funktionieren des Umschaltens
des Ventils überprüft und ggf. eine Ansteuerung des Ventils zur Korrektur der Schaltstellung
ausgeführt werden. Eine solche Fehlfunktion könnte z.B. auftreten, wenn das Schaltverhalten
des Ventils zeitlichen Schwankungen unterliegt oder wenn das Verschließelement im
Hohlraum verklemmt ist und daher nicht die gewünschte Stellung einnimmt.
[0009] Wenn die Position des Sensors die Schließstellung des Verschließelements am ersten
Auslaß ist, kann das Sperren der Flüssigkeitsströmung durch den ersten Auslaß erfaßt
werden. Dabei liegt das Erfassungssignal während der Verschließzeit dauerhaft an.
[0010] Bei einer alternativen, vorteilhaften Ausgestaltung ist die Position des Sensors
an einer Durchgangsposition des Verschließelements, die das Verschließelement zwischen
der Schließstellung am ersten Auslaß und einer Ruhestellung des Verschließelements
einnimmt. Ein Beispiel für die Anwendung ist das aus der DE 197 10 644 A1 bekannte
Ventil. Durch Anordnen des Sensors an der Durchgangsposition wird das Verschließelement
nur dann erfaßt, wenn es zwischen den beiden Stellungen wechselt. Da eine Änderung
der Stellung des Verschließelements nur dann erfolgt, wenn zuvor in der Geschirrspülmaschine
ein Schaltzustand verändert wurde, kann durch Abwarten auf das Signal vom ersten Sensor
erfaßt werden, ob das Verschließelement die Umschaltung der Ventilstellung tatsächlich
ausgeführt hat. Somit ist nur ein Sensor erforderlich, um beide Stellungen zu erfassen.
[0011] Bei einer weiteren Ausgestaltung verbindet ein weiterer Auslaß, der im folgenden
als zweiter Auslaß bezeichnet wird, eine zweite Leitung mit dem Hohlraum und ist ebenfalls
durch das Verschließelement versperrbar. Durch den ersten Sensor kann dann das Umschalten
zwischen der Schließstellung des Verschließelements am ersten Auslaß und der Schließstellung
am zweiten Auslaß und umgekehrt erfaßt werden.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine LeckströmungsEinrichtung am ersten
Auslaß angeordnet, die bewirkt, daß bei gesperrten ersten Auslaß eine reduzierte Flüssigkeitsströmung
in die erste Flüssigkeitsleitung einströmt und diese gefüllt hält. Bei diesem Ventil
kann eine Umschaltung zwischen dem Sperren des ersten Auslasses und des zweiten Auslasses
erzielt werden, wie es z.B. aus der EP 0 237 994 B1 bekannt ist.
[0013] Durch Anordnen eines zweiten Sensors an einer zweiten Position, können unabhängig
zwei verschiedene Schließstellungen des Verschließelements oder Durchgangsstellungen
des Verschließelements erfaßt werden.
[0014] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die erste oder zweite Position
des Sensors eine dynamische Gleichgewichtsposition des Verschließelements, in der
das Verschließelement während einer Rückströmphase der Flüssigkeiten aus der ersten
und zweiten Flüssigkeitsleitung zeitweise verweilt. Die Verweilzeit des Verschließelements
in dieser Position ist im Vergleich zu anderen Durchgangspositionen länger, so daß
das Verschließelement sicher an dieser Stellung erfassbar ist. Durch die längere Verweildauer
des Verschließelements in dieser Position vereinfacht sich weiterhin eine Steuerung
der Schaltstellung des Ventils, da ein längeres Zeitfenster besteht, um das Ventil
so zu schalten, daß der erste oder der zweite Auslaß gesperrt wird. An dieser Position
kann z.B. durch nur einen Sensor ein sicheres Umschalten des Ventils erreicht werden.
[0015] Durch Vorsehen eines weiteren Sensors z.B. an einer Durchgangsposition kann die Reaktion
des Ventils nach einer Änderung der Geschirrspülmaschinensteuerung erkannt und gegebenenfalls
eine Fehlerkorrektursteuerung veranlaßt werden.
[0016] Bei einer weiteren Ausgestaltung des Ventils ist zwischen dem ersten Auslaß und dem
zweiten Auslaß ein dritter Auslaß angeordnet, der ebenfalls durch das Verschließelement
sperrbar ist. Durch den dritten Auslaß kann die Spülflüssigkeit z.B. in eine dritte
Leitung ausgelassen werden oder unmittelbar aus dem Ventil in einen Spülraum der Geschirrspülmaschine.
Die dritte Leitung kann z.B. mit einem Spülmaschinensumpf, einer Ansaugleitung einer
Umwälzpumpe oder einem zusätzlichen Sprüharm verbunden sein.
[0017] Wenn das Verschließelement den dritten Auslaß verschließt, so wird durch die Druckdifferenz
zwischen dem Hohlraum des Ventils und der Austrittsseite des dritten Auslasses das
Verschließelement in dieser Stellung eingefangen, so daß sowohl der erste als auch
der zweite Auslaß freigeschaltet sind.
[0018] Durch entsprechendes Anordnen eines der beiden Sensoren z.B. an der Durchgangsposition
zwischen der Schließstellung am ersten Auslaß und der Schließstellung am dritten Auslaß
sowie einem Sensor in der dynamischen Gleichgewichtsposition können alle drei Schaltstellungen
des Ventils sicher erfaßt werden.
[0019] Bei einer weiteren Ausgestaltung sind der Sensor oder die Sensoren optische Sensoren,
die das Verschließelement berührungsfrei und damit verschleißfrei erfassen können.
Besonders vorteilhaft ist die gleichzeitige Verwendung des optischen Sensors als Trübungssensor.
Damit übernimmt der Sensor eine Doppelfunktion, indem zum einen eine Position des
Verschließelements erfaßt wird und zum anderen die Verschmutzung der Spülflüssigkeit
in der Geschirrspülmaschine erfassbar ist.
[0020] Vorteilhaft ist hierbei die Anordnung des Sensors in einer Durchgangsposition des
Verschließelements oder in der dynamischen Gleichgewichtsposition des Verschließelements,
da an diesen Positionen das Verschließelement nur kurzzeitig erfaßt wird und in der
übrigen Zeit der Sensor die Trübung der Spülflüssigkeit erfassen kann. Eine Trübung
wird in diesen Stellungen von dem Verschließelement z.B. dadurch unterschieden, daß
das Passieren des Verschließelements durch eine kurzzeitige starke Änderung des Signals
erfaßt wird, während der Verschmutzungsgrad über zeitliche Mittelwertbildung, als
längerfristige Änderung des Signals erkannt wird.
[0021] Werden in diesem Fall zwei Sensoren an einer ersten Position in der Verbindungsleitung
vom Einlaß zum ersten Auslaß und in einer zweiten Position vom Einlaß zum zweiten
Auslaß oder in deren Nähe angeordnet, so kann auf jeden Fall der Verschmutzungsgrad
der vorbeiströmenden Spülflüssigkeit erfaßt werden. Falls z.B. nur der erste oder
nur der zweite Auslaß freigeschaltet sind, wird so verhindert, daß ein Schmutzpartikel
im Totvolumen an der strömungsfreien Position das Signal beeinträchtigt und somit
den Trübungsgrad nicht richtig wiedergibt.
[0022] Der Trübungssensor kann dabei ein Leitfähigkeitssensor sein, der die Änderung der
Leitfähigkeit aufgrund der Verschmutzung erfaßt. Vorzugsweise wird ein optischer Sensor
verwendet. Der optische Sensor kann als Reflektionssensor ausgebildet sein, der entweder
die Reflektion von den Schmutzpartikeln in der Spülflüssigkeit oder vom Verschließelement
erfaßt oder die Reflektion des optischen Signals an der gegenüberliegenden Innenwand
des Hohlraums, die das Signal zum Sensor zurückreflektiert. Bei Verwendung des Reflektionssensors
muß nur an einer Seite des Ventilkörpers der Sensor integriert werden. Alternativ
kann eine Lichtschranke verwendet werden, die an gegenüberliegenden Positionen an
der Innenwand des Hohlraums angeordnet ist, wobei die Änderung der Lichtintensität
bei Durchtritt durch die Spülflüssigkeit im Hohlraum erfaßt wird.
[0023] Anhand von Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Spülflüssigkeitskreislaufs einer Geschirrspülmaschine,
- Fig. 2A
- ein Umschaltventil mit einer Kugel in verschiedenen Stellungen im Hohlraum des Umschaltventils,
- Fig. 2B
- das Umschaltventil von Fig. 2A mit einer weiteren Stellung der Kugel und
- Fig. 3
- die Anordnung von Lichtschranken am Ventilgehäuse in Draufsicht.
[0025] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Spülflüssigkeitskreislaufs bei einer
Geschirrspülmaschine. In einem Spülraum 1 der Geschirrspülmaschine ist ein oberer
Sprüharm 2 und ein unterer Sprüharm 3 zur Beaufschlagung des in Geschirrkörben 4 gelagerten
Spülguts mit Spülflüssigkeit angeordnet. Die von den Sprüharmen 2, 3 versprühte Spülflüssigkeit
wird am Boden des Spülraums 1 im Spülmaschinensumpf 5 aufgefangen. Die aufgefangene
Spülflüssigkeit wird über einen Zulauf von einer Umwälzpumpe 6 angesaugt und durch
eine Verbindungsleitung 7 einem Umschaltventil 8 zugeführt.
[0026] Vom Umschaltventil 8 läuft die Spülflüssigkeit durch eine erste Spülleitung 9 zum
oberen Sprüharm 2 und durch eine zweite Spülleitung 10 zum unteren Sprüharm 3. Weiterhin
zweigt vom Umschaltventil 8 eine Bypass-Leitung 11 ab, die in den Zulauf zur Umwälzpumpe
6 mündet.
[0027] In Fig. 2A ist das Umschaltventil 8 in schematischer, vergrößerter Darstellung wiedergegeben.
Ein Ventilkörper 12 des Umschaltventils 8 umschließt einen Hohlraum 13, in dem eine
Kugel 14 eingeschlossen ist.
[0028] Wie in Fig. 2A dargestellt, weist der Ventilkörper 12 eine erste Öffnung 15 an der
rechten Seite auf, die den Hohlraum 13 mit der ersten Spülleitung 9 verbindet. An
der linken Seite weist der Ventilkörper 12 eine zweite Öffnung 16 auf, die den Hohlraum
13 mit der zweiten Spülleitung 10 verbindet. Weiterhin ist an der Oberseite des Ventilkörpers
12 eine Bypass-Öffnung 17 angeordnet, die den Hohlraum 13 mit der Bypass-Leitung 11
verbindet. Im Hohlraum 13 ist ein Strömungsleitkörper 18 ausgebildet, der die aus
der Verbindungsleitung 7 einströmende Spülflüssigkeit strömungsgünstig zur ersten
und/oder zweiten Öffnung 15, 16 leitet.
[0029] Die im Hohlraum 13 beweglich gelagerte Kugel 14 wird im Hohlraum 13 durch untere
Führungskanten 19 und obere Führungskanten 20 geführt. Die Führungskanten 19, 20 ermöglichen
der Kugel 14 ein Verschieben längs der Achse zwischen der ersten und zweiten Öffnung
15, 16, wobei durch ein Führungsspiel ein seitlicher Versatz der Kugel gegenüber den
Führungskanten ermöglicht wird, um ein Festklemmen der Kugel zu vermeiden.
[0030] Das Umschaltventil 8 ermöglicht drei Schließstellungen der Kugel 14, die in Fig.
2A und 2B mit I, II und III bezeichnet sind. Die geometrischen Verhältnisse der relativen
Stellungen der Kugel sind nur schematisch wiedergegeben, um die Schaltabläufe zu erläutern.
[0031] In der Stellung I verschließt die Kugel 14 die erste Öffnung 15, so daß die eingeleitete
Spülflüssigkeit im wesentlichen durch die zweite Öffnung 16 austritt. Eine geringe
Bypass-Flüssigkeitsmenge tritt ebenfalls durch die Bypass-Öffnung 17 aus. Eine nicht
dargestellte Leckströmungseinrichtung bewirkt, daß trotz des Verschließens der ersten
Öffnung 15 eine geringe Leckflüssigkeitsmenge in die erste Leitung 9 eintritt. Durch
diese Leckflüssigkeitsströmung wird gewährleistet, daß bei Betrieb der Umwälzpumpe
6 immer die Flüssigkeitssäule in der ersten Leitung 9 bis zum oberen Sprüharm 2 ansteigt.
[0032] In der Stellung II, die in Fig. 2A durch eine gestrichelte Kugel dargestellt ist,
verschließt die Kugel 14 die zweite Öffnung 16, so daß die Spülflüssigkeit im wesentlichen
durch den ersten Auslaß 15 und geringfügig durch die Bypass-Öffnung 17 austritt.
[0033] In der Stellung III, die ebenfalls durch eine gestrichelte Kugel dargestellt ist,
verschließt die Kugel 14 die Bypass-Öffnung 17, so daß sich die Spülflüssigkeitsströmung
an dem Leitkörper 18 aufteilt und sowohl durch die erste Öffnung 15 als auch durch
die zweite Öffnung 16 tritt. In diesem Fall werden sowohl der obere Sprüharm 2 als
auch der untere Sprüharm 3 mit Spülflüssigkeit versorgt. In den anderen Fällen wird
jeweils entweder dem oberen Sprüharm 2 oder dem unteren Sprüharm 3 Spülflüssigkeit
zugeführt.
[0034] In den Stellungen I, II und III wird die Kugel 14 aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen dem Druck der Spülflüssigkeit im Hohlraum 13 und dem ausgangsseitigen Druck
der Spülflüssigkeit in den Leitungen 9, 10 bzw. 11 festgehalten.
[0035] Es folgt eine kurze Beschreibung der Umschaltmöglichkeiten für das Umschaltventil
8. Zunächst wird angenommen, daß die Umwälzpumpe 6 eine längere Zeit (z.B. für 2 Sekunden)
nicht betrieben wurde. In diesem Zustand ist die Spülflüssigkeit aus der ersten und
zweiten Spülleitung 9, 10 sowie aus der Bypass-Leitung 11 durch die Umwälzpumpe 6
abgelaufen bzw. es sind keine Rückströmungen mehr im Hohlraum 13 vorhanden. In diesem
Zustand rollt die Kugel 14 entlang der unteren Führungskanten 19 in die Ruhestellung,
die der Schließstellung I der Kugel 14 entspricht oder zumindest in deren unmittelbaren
Nähe liegt.
[0036] Wird aus diesem Zustand die Umwälzpumpe 6 eingeschaltet, so wird aufgrund der Strömung
die Kugel 14 in die Stellung I gedrängt, in der sie die erste Öffnung 15 verschließt.
Durch die Leckflüssigkeitseinrichtung strömt jedoch Spülflüssigkeit in die erste Spülleitung
9 ein und füllt diese mit Spülflüssigkeit.
[0037] Wird die Umwälzpumpe 6 nun abgestellt, so bewegt sich die Kugel 14 durch die Rückströmung
der Spülflüssigkeit aus der ersten Spülleitung 9 von der Stellung I über die Stellung
III in Richtung Stellung II. Wird während dieser Bewegung die Umwälzpumpe 6 eingeschaltet,
wenn die Kugel in der Nähe der Stellung III ist, so wird die Kugel aufgrund der Druckdifferenz
der Spülflüssigkeit im Hohlraum und dem Druck in der Bypass-Leitung 11 zur Bypass-Öffnung
17 gesogen und dort festgehalten.
[0038] Wird während dieser schrägen Aufwärtsbewegung der Kugel 14 die Pumpe 6 noch nicht
eingeschaltet, so bewegt sich die Kugel über die Stellung III bis in die Nähe der
Stellung II. Ist die Kugel nahe der Stellung II und wird die Umwälzpumpe 6 eingeschaltet,
so verschließt die Kugel die zweite Öffnung 16.
[0039] Wird jedoch die Umwälzpumpe 6 zum Zeitpunkt der Kugelstellung II nicht eingeschaltet,
so kehrt die Kugel nach dem Ablaufen der Spülflüssigkeiten aus der ersten und zweiten
Spülleitung 9, 10 zur Ruhestellung zurück, von wo aus der Umschaltzyklüs wiederholt
werden kann.
[0040] Beim Zurückkehren der Kugel von der Stellung II zur Stellung I kann die Umwälzpumpe
6 ebenfalls angeschaltet werden, so daß sie wieder in der Stellung III gegen die Bypass-Öffnung
17 gedrückt wird. Somit gibt es zwei Zeitfenster, in denen die Kugel die Stellung
III passiert und durch Einschalten der Umwälzpumpe 6 eine Ventilstellung erzielt wird,
bei der beide Sprüharme mit Spülflüssigkeit versorgt werden.
[0041] Fig. 2B zeigt eine Stellung IV der Kugel, die diese eine vorübergehende Zeit einnimmt.
Nach dem Abschalten der Umwälzpumpe 6 in der Stellung I der Kugel bewegt sich diese
durch die Rückströmung der Spülflüssigkeit aus der ersten Spülleitung 9 bis nahezu
an die Stellung II. Aufgrund der ausreichenden Ableitung der Spülflüssigkeit durch
die Umwälzpumpe 6 kann jedoch gleichzeitig Spülflüssigkeit aus der zweiten Spülleitung
10 zurückströmen. Dadurch wird die Kugel durch das Einwirken beider Rückströmungen
aus den Leitungen 9, 10 von der Stellung II in die Stellung IV verschoben. In dieser
Stellung wird die Kugel gehalten solange noch aus beiden Spülleitungen Flüssigkeit
zurückströmt. In diesem Zustand kommt somit die Kugel vorübergehend zum Stillstand
bevor sie nach Ableitung der Flüssigkeiten aus den Spülleitungen aufgrund der potentiellen
Energie über die untere Führungskante 19 wieder in ihre Ruhestellung an oder in der
Nähe Stellung I zurückkehrt.
[0042] In den Fig. 2A und 2B sind durch die Positionen A, B und C Positionen angedeutet,
in denen die Kugel durch Lichtschranken erfaßt wird. Die Lichtschranken sind unten
detaillierter beschrieben.
[0043] Kommt die Kugel 14 mit ihrem Querschnitt in den Bereich einer der Lichtschranken,
so wird deren Licht abgeschattet und das Empfangssignal verringert sich entsprechend.
Die an diesen Positionen angeordneten Lichtschranken messen ebenfalls die Trübung
der Spülflüssigkeit. Mit zunehmender Verunreinigung der Spülflüssigkeit durch Schmutzreste
vom Spülgut wird die Spülflüssigkeit trübe und das durch die Lichtschranke empfangene
Signal wird über die Zeit allmählich schwächer. Dieses Signal kann verwendet werden,
um bei zu starker Verschmutzung der Spülflüssigkeit frische Spülflüssigkeit nachzufüllen
oder diese ggf. gegen Frischwasser aus einer Frischwasserzuleitung austauschen.
[0044] In den dargestellten Positionen A, B und C verweilt die Kugel 14 nur während der
Umschaltphasen des Ventils 8, so daß das Lichtsignal nicht ständig durch die Kugel
unterbrochen ist. Damit kann die über längere Zeit gemittelte Messung der Trübung
der Spülflüssigkeit ungestört von dem kurzzeitigen Kugelsignal (ca. 1/10 s bei A und
B) vorgenommen werden. Dagegen zeigt eine kurzfristige vollständige Abschattung des
Empfängers der Lichtschranke an, daß die Kugel eine Durchgangsposition passiert hat.
[0045] Zur besseren Reproduzierbarkeit des Zeitpunkts und der Zeitdauer der Stellung der
Kugel in Stellung IV kann an der zweiten Öffnung 16 ebenfalls eine Leckströmungseinrichtung
vorgesehen werden. Diese bewirkt bei der Schließstellung II, daß eine definierte Flüssigkeitsmenge
in der zweiten Spülleitung 10 vorhanden ist. Dadurch wird durch das Rückströmen der
Flüssigkeit aus der ersten und zweiten Spülleitung 9, 10 die Kugel 14 in der Stellung
IV auf wiederholbare Weise gehalten.
[0046] Bei der Beschreibung der folgenden Beispiele von Schaltzyklen wird davon ausgegangen,
daß die Umwälzpumpe 6 zunächst längere Zeit in Betrieb war (über ca. 2 s) und die
erste Spülleitung 9 sowie ggf. die zweite Spülleitung 10 mit Spülflüssigkeit gefüllt
sind.
Schaltzyklus I
[0047] Der Schaltzyklus aus der Schließstellung I kann dabei wie folgt gesteuert werden:
I.a)
[0048] Bei der ersten Ausführungsform der Anordnung der Lichtschranken an den Positionen
A und B (Fig. 2A) läßt sich das Umschaltventil wie folgt schalten:
[0049] Die Kugel ist in Schließstellung I und die Umwälzpumpe 6 wird abgeschaltet. Daraufhin
wird an Position A durch die Lichtschranke das Wechseln der Stellung der Kugel von
I nach III erfaßt. Wird unmittelbar daraufhin die Umwälzpumpe eingestellt, so kann
die Kugel in der Stellung III festgehalten werden.
[0050] Wird nach dem Signal von der Position A das Lichtschrankensignal von der Position
B erfaßt, so nimmt die Kugel eine Position in der Nähe der Stellung II ein und das
Einschalten der Umwälzpumpe 6 hält die Kugel in der Schließstellung II.
[0051] Wird nach den Lichtschrankensignalen von Position A und Position B die Pumpe nicht
eingestellt und erfolgt nochmals das Signal von der Position B, so kann durch unmittelbar
danach erfolgendes Einschalten der Umwälzpumpe die Kugel wieder an der Stellung III
festgehalten werden.
[0052] Erfolgt nach den Signalen von den Positionen A und B wiederum das Signal von der
Position A , so hat die Kugel ihre Ruhestellung eingenommen und durch Einschalten
der Umwälzpumpe kann die erste Öffnung 15 verschlossen werden (Schließstellung I).
I.b)
[0053] Bei der zweiten Ausführungsform mit der Anordnung der Lichtschranken bei den Positionen
A und C gemäß Fig. 2B läßt sich das Umschaltventil 8 wie folgt schalten:
[0054] Ausgangsstellung ist wiederum die Stellung I und die Pumpe wird abgeschaltet. Wird
nach dem Abschalten das Signal von der Position A erhalten, so kann durch Einschalten
der Pumpe die Kugel in der Stellung III gehalten werden.
[0055] Wird für etwas längere Verweilzeit das Signal von der Position C ermittelt, in der
die Kugel in der Stellung IV ist, so kann durch Einschalten der Umwälzpumpe 6 während
der Dunkelphase in der Position C die Kugel in die Stellung II gedrängt werden.
[0056] Wird erfaßt, daß in der Position C das Signal wieder hell wird, die Kugel sich also
von der Stellung IV zu Stellung III bewegt, so kann durch Einschalten der Pumpe die
Kugel in der Stellung III gehalten werden.
[0057] Wird nach der Dunkelphase, d.h. nach dem Hellwerden der Lichtschranke an der Position
C das Signal von der Lichtschranke an der Position A erhalten, so ist die Ruhestellung
der Kugel erreicht und durch Anschalten der Umwälzpumpe 6 kann die Stellung I der
Kügel erreicht werden.
[0058] Der Vorteil der Anordnung der Lichtschranken gemäß Fig. 2B liegt darin, daß die Lichtschranke
in der Position C für ein längeres Zeitfenster das Dunkelsignal erfassen kann, so
daß in dieser Stellung durch Einschalten der Pumpe die Stellung II sicher angefahren
werden kann. Bewegt sich andererseits die Kugel aus der Stellung IV, so rollt diese
allein aufgrund der potentiellen Energie an der unteren Führungskante 19 zurück, was
langsamer erfolgt, als wenn die Kugel durch die rücklaufenden Strömungen angetrieben
würde. Dadurch kann die Stellung III beim Zurückrollen der Kugel ebenfalls sicherer
angesteuert werden. Damit ist das Umschalten unkritischer gegenüber Einschaltverzögerungen,
Alterungserscheinungen der Pumpe oder sonstige Störungen der Strömungen und das Umschalten
des Umschaltventils 8 erfolgt zuverlässig.
Schaltzyklus II
[0059] Der Schaltzyklus aus der Schließstellung II kann dabei wie folgt gesteuert werden:
II.a)
[0060] Bei der Ausführungsform von Fig. 2A wird nach dem Abschalten der Umwälzpumpe das
Lichtschrankensignal von der Position B erfaßt. Wird unmittelbar danach die Umwälzpumpe
gestartet, wird die Schließstellung III erreicht.
[0061] Wird nach dem Lichtschrankensignal von der Position B das Lichtschrankensignal von
der Position A erfaßt, so kann die Kugel durch Starten der Umwälzpumpe nach einer
kurzen Wartezeit in die Schließstellung I gedrängt werden.
II.b)
[0062] Bei der Ausführungsform von Fig. 2B wird nach dem Abschalten der Umwälzpumpe das
Lichtschrankensignal von der Position C erfaßt. Wird eine kurze Zeit nach dem Erlöschen
des Lichtschrankensignals von der Position C die Umwälzpumpe gestartet, so kann die
Kugel in Schließstellung III gehalten werden.
[0063] Wird nach dem Lichtschrankensignal von der Position C das Lichtschrankensignal von
der Position A erfaßt, so kann die Kugel durch Starten der Umwälzpumpe nach einer
kurzen Wartezeit in die Schließstellung I gedrängt werden.
Schaltzyklus III
[0064] Der Schaltzyklus aus der Schließstellung III kann wie folgt gesteuert werden:
III.a)
[0065] Bei der Ausführungsform von Fig. 2A wird nach dem Abschalten der Umwälzpumpe das
Lichtschrankensignal von der Position B erfaßt. Wird unmittelbar danach die Umwälzpumpe
gestartet, wird die Schließstellung II erreicht.
[0066] Wird nach dem Lichtschrankensignal von der Position B dieses Signal ein zweites mal
und danach das Lichtschrankensignal von der Position A erfaßt, so kann die Kugel durch
Starten der Umwälzpumpe nach einer kurzen Wartezeit in die Schließstellung I gedrängt
werden.
III.b)
[0067] Bei der Ausführungsform von Fig. 2B wird nach dem Abschalten der Umwälzpumpe das
Lichtschrankensignal von der Position C erfaßt. Wenn die Umwälzpumpe gestartet wird
solange dieses Signal anliegt, wird die Schließstellung II erreicht.
[0068] Wird nach dem Lichtschrankensignal von der Position C das Lichtschrankensignal von
der Position A erfaßt, so kann die Kugel durch Starten der Umwälzpumpe nach einer
kurzen Wartezeit in die Schließstellung I gedrängt werden.
[0069] Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von oben auf das Umschaltventil 8 an dem eine Lichtschranke
21 zur Erfassung der Position A und eine Lichtschranke 22 zur Erfassung der Position
B bzw. C angeordnet sind. An der in Fig. 3 oben dargestellten Seitenfläche des Ventilkörpers
12 sind die Leuchtdioden der Lichtschranken 21, 22 eingebaut, während an der unten
dargestellten Seitenfläche des Ventilkörpers 12 die Empfänger eingebaut sind. Die
Lichtschranken 21, 22 sind mit einer Auswerteeinheit 23 verbunden, in der die Signale
erfaßt und ausgewertet werden. Die ausgewerteten Signale werden zur Überwachung und
Steuerung einer nicht dargestellten Steuerschaltung der Geschirrspülmaschine zugeführt.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1:
- Spülraum
- 2:
- oberer Sprüharm
- 3:
- unterer Sprüharm
- 4:
- Geschirrkorb
- 5:
- Spülmaschinensumpf
- 6:
- Umwälzpumpe
- 7:
- Verbindungsleitung
- 8:
- Umschaltventil
- 9:
- erste Spülleitung
- 10:
- zweite Spülleitung
- 11:
- Bypass-Leitung
- 12:
- Ventilkörper
- 13:
- Hohlraum
- 14:
- Kugel
- 15:
- erste Öffnung
- 16:
- zweite Öffnung
- 17:
- Bypass-Öffnung
- 18:
- Strömungsleitkörper
- 19:
- untere Führungskante
- 20:
- obere Führungskante
- 21:
- Lichtschranke an Position A
- 22:
- Lichtschranke an Position B
- 23:
- Auswerteeinheit
1. Ventil für eine Geschirrspülmaschine mit
einem Ventilkörper (12), der einen Hohlraum (13) umschließt,
einem Einlaß (7) für einen Flüssigkeitszulauf in den Hohlraum (13),
einem Auslaß (15), der eine Flüssigkeitsleitung (9) mit dem Hohlraum (13) verbindet,
einem im Hohlraum (13) beweglich angeordneten Verschließelement (14), durch das der
Auslaß (15) sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ventilkörper (12) zumindest ein Sensor (21) angeordnet ist, mit dem das Verschließelement
(14) an zumindest einer ersten Position im Hohlraum (13) erfassbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Position des Sensors (21) eine Schließstellung (I) des Verschließelements
(14) am Auslaß (15) ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Position des Sensors (21) eine Durchgangsposition (A, B, C) des Verschließelements
(14) zwischen einer Schließstellung (I) am Auslaß (15) und einer Ruhestellung des
Verschließelements (14) ist.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen weiteren Auslaß (16), der eine weitere Leitung (10) mit dem Hohlraum (13) verbindet,
wobei der weitere Auslaß (16) durch das Verschließelement (14) versperrbar ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Leckströmungseinrichtung, durch die eine reduzierte Flüssigkeitsströmung in die Flüssigkeitsleitung (9) einleitbar
ist, wenn das Verschließelement (14) den Auslaß (15) sperrt.
6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen am Ventilkörper (12) angeordneten, weiteren Sensor (22), mit dem das Verschließelement
(14) an einer zweiten Position im Hohlraum (13) erfassbar ist.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Position des Sensors (22) die Schließstellung (II) des Verschließelements
(14) am weiteren Auslaß (16) ist.
8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Position des Sensors (22) eine Durchgangsposition (B, C) des Verschließelements
(14) zwischen dem weiteren Auslaß (16) und einer Ruhestellung und/oder der Schließstellung
(I) des Verschließelements (14) am Auslaß (15) ist.
9. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder zweite Position des Sensors (21, 22) eine dynamische Gleichgewichtsposition
(IV) des Verschließelements (14) ist, in der das Verschließelement (14) während einer
Rückströmphase der Flüssigkeiten aus der Flüssigkeitsleitung (9) und der weiteren
Flüssigkeitsleitung (10) vorübergehend gehalten wird.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein dritter Auslaß (17) zwischen dem Auslaß (15) und dem weiteren Auslaß
(16) angeordnet ist, wobei der dritte Auslaß (17) durch das Verschließelement (14)
sperrbar ist.
11. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Sensor (21, 22) ein optischer Sensor ist.
12. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Sensor (21, 22) ein Trübungssensor ist.
13. Ventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Sensor (21, 22) ein Reflektionssensor oder eine Lichtschranke
ist.