[0001] Die Erfindung betrifft einen Griffsatz der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung, ein damit ausgerüstetes Hand- oder Gartenwerkzeug und einen dafür bestimmten
Handgriff.
[0002] Unter Griffen für Hand- und Gartenwerkzeuge werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vor allem solche für Hämmer, Maurerkellen, Sägen, Stechbeitel, Zangen eine Grabschaufel
und andere ähnliche Geräte verstanden, bei deren Gebrauch die Hand eine bevorzugte
Koppelstellung zum Griff einnehmen soll, damit der Griff die ihn umschließende Hand
mit satter Anlage an die Handfläche ausfüllt und höhere Druckbelastungen sowie unnötige
Verspannungen der Hand- und Armmuskulatur vermieden werden. Die marktüblichen Griffe
erfüllen diese Forderung unzureichend. Auch Grifformen, die Empfehlungen der Literatur
folgen (z. B. "Ergonomische Arbeitsmittelgestaltung, Systematik/Forschungsbericht
Nr. 156", veröffentlicht durch die Deutsche Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallforschung
1997), geben keine ergonomisch optimale Kopplung von Hand und Griff.
[0003] Es sind daher bereits Handgriffe der eingangs bezeichneten Gattung bekannt geworden
(DE 199 02 882 A1, WO 00/43166 A2), die ausgeprägte Wölbungen in zwei senkrecht zueiander
stehenden Richtungen aufweisen und mit diesen die Höhlung der sie umschließenden Hand
satt und stützend ausfüllen. Dabei wird auch bereits von der Erkenntnis Gebrauch gemacht,
daß es für eine optimale ergonomische Kopplung von Hand und Griff nicht genügt, für
ein Arbeitsgerät eine einheitliche Griffgröße anzubieten, sondern das Griffgröße und
Griffproportionen für wenigstens drei Gruppen von Handgrößen - klein, mittel und groß
- ausgelegt werden sollten, um eine gute individuelle Anpassung des Griffs an die
Handgröße des Benutzers zu erreichen. Für einen Rechtshänder weist der optimal ausgelegte
Griff auf der in der Handhöhlung anliegenden - rechten - Seite die ausgeprägte Wölbung
auf, während die linke Seite des Griffes flacher gewölbt ist, weil daran die Finger
eine bessere Anlage als an einer stark ausgeprägten Wölbung finden. Ein für einen
Linkshänder ausgelegter Griff weist dagegen auf der linken Seite die stark ausgeprägte
Wölbung auf, während auf der rechten Seite die Wölbung flacher ist. Die Griffe sind
also in ihrer Form unsymmetrisch. Es sind aber auch Griffe vorgesehen, deren Form
spiegelsymmetrisch zur Mittelebene gestaltet ist, damit der Griff in gleicher Weise
für Rechts- und Linkshänder geeignet ist. Die Form ist in ergonomischer Hinsicht zwar
noch gut, jedoch nicht optimal.
[0004] In den oben genannten Fällen wird stets von einer einstückigen Herstellung der Handgriffe
ausgegangen. Bei Berücksichtigung der angestrebten Größen- und Auslegungsdifferenzierung
ergeben sich relativ viele Varianten, die als Komplett-Werkzeuge hergestellt und auf
Lager gehalten werden müssen. Dadurch ergeben sich hohe Herstellungs- und Lagerkosten.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Griffsatz der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß gegenüber dem Stand der Technik eine günstigere
Herstellung und Lagerhaltung erzielt wird und sich für den Hersteller, Händler und
Benutzer dennoch Auswahlmöglichkeiten im Hinblick auf eine individuelle Anpassung
der Formen und/oder Größen der Handgriffe ergeben.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und
18 bis 20.
[0007] Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß jeder Handgriff aus einem Baukasten
individuell zusammengesetzt werden kann, der aufeinander abgestimmte Einzelteile aufweist,
die in Abhängigkeit von den im Einzelfall gegebenen Handformen und/oder -größen und/oder
Benutzerwünschen ausgewählt werden können. Es brauchen daher nicht mehr für alle denkbaren
Fälle die Werkzeuge mit den verschiedenen Griffvarianten in verhältnismäßig kleinen
Serien komplett hergestellt und auf Lager gehalten werden, sondern nur einerseits
die Werkzeuge mit dem Typ-entsprechenden einheitlichen Schaft und andererseits die
zugehörigen Griffteile, die später nach Bedarf mit den Schäften der Werkzeuge verbunden
werden. Durch diese Produktionsmethode ist eine kostengünstige Vorfertigung in großen
Serien möglich, auch die Lagerhaltung wird vereinfacht und kostensparend. Die Griffteile
bestehen vorzugsweise aus schalenartigen Griffhälften.
[0008] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von erfindungsgemäßen Griff-Hälften, die eine gemeinsame
Längsachse haben, mit ergonomisch optimierter Oberflächenkontur in drei unterschiedlichen
Größen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die - rechten - Griffteile nach Fig. 1 mit ausgeprägten
Wölbungen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf linke Griffteile mit ausgeprägten Wölbungen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf rechte Griffteile mit schwach ausgeprägten Wölbungen;
Fig. 5 eine Draufsicht auf linke Griffteile mit schwach ausgeprägten Wölbungen;
Fig. 6 bis 9 Draufsichten auf erfindungsgemäße, aus je zwei Griffteilen nach Fig.
2 bis 4 zusammengesetzte Handgriffe;
Fig. 10 einen erfindungsgemäß aus zwei Griffteilen zusammengesetzten, auf einem Werkzeug-Schaft
befestigten Handgriff im Längsschnitt längs einer in Richtung der Höhe des Handgriffs
verlaufenden Trennebene;
Fig. 11 einen Schnitt durch den Griff nach Fig. 10 längs der Linie XI - XI und senkrecht
zu der die beiden Griffteile trennenden Mittelebene;
Fig. 12 bis 14 Querschnitte längs der Linien A - A bis C - C in Fig. 10;
Fig. 15 bis 19 den Fig. 10 bis 14 entsprechende Ansichten eines Handgriffs gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 20 bis 24 den Fig. 10 bis 14 entsprechende Ansichten eines Handgriffs gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 25 bis 29 den Fig. 10 bis 14 entsprechende Ansichten eines Handgriffs gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0010] Fig. 1 und 2 stellen ein rechtes Griffteil 1 dar. Das Griffteil 1 enthält gemäß Fig.
1 eine obere Oberflächenkontur 2 und eine untere Oberflächenkontur 3 und gemäß Fig.
2 eine seitliche, rechte Oberflächenkontur 4. Mit Linien 2a bis 2c, 3a bis 3c und
4a bis 4c ist dabei angedeutet, daß das Griffteil 1 bei im wesentlichen gleichem Konturenverlauf
in drei Größen vorhanden ist, wobei die mit dem Buchstaben "a" bezeichneten Linien
einem Griffteil 1 für die Handgröße "groß", die mit dem Buchstaben "b" bezeichneten
Linien einem Griffteil 1 für die Handgröße "mittel" und die mit dem Buchstaben "c"
bezeichneten Linien einem Griffteil 1 für die Handgröße "klein" zugeordnet sind. Außerdem
ist mit einer gestrichelten Linie 5 eine in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene angeordnete,
horizontale Mittelebene und mit einer in Fig. 2 durchgezogen dargestellten Linie 6
eine dort ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene verlaufende, vertikale Mittelebene
eines gedachten, mit dem Griffteil 1 herstellbaren Griffs bezeichnet, wobei die horizontale
Mittelebene 5 in Richtung der Dicke und die vertikale Mittelebene 6 in Richtung der
Höhe dieses Griffs verläuft. Schließlich zeigt Fig. 1, daß das Griffteil 1 in einem
mittleren Bereich der oberen Kontur 2 eine vergleichsweise stark ausgeprägte, radial
nach oben gerichtete Wölbung 7 aufweist, während die untere Kontur 3 mit einer radial
nach unten gerichteten, aber deutlich schwächer ausgeprägten Wölbung 8 versehen ist.
Außerdem setzt sich die Wölbung 7, wie Fig. 2 zeigt, bis in den auf der rechten Seite
des Griffteils 1 befindlichen Oberflächenabschnitt fort, so daß auch dieser im mittleren
Bereich mit einer ausgeprägten Wölbung 9 versehen ist. Ein rechtes Griffteil mit dieser
Kontur wird für einen für Rechtshänder ausgelegten Griff verwendet.
[0011] Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf ein den Fig. 1 und 2 im wesentlichen entsprechendes,
jedoch linkes Griffteil 10, das eine linke Oberflächenkontur 11 aufweist. Das Griffteil
10 ist im Ausführungsbeispiel in der Draufsicht weitgehend identisch mit dem Griffteil
1 und spiegelsymmetrisch zur vertikalen Ebene 6, doch ist eine auf der linken Seite
des Griffteils 10 ausgebildete, radial nach links gerichtete Wölbung 12 entsprechend
der Handhöhlung einer linken Hand ausgebildet. Wie das Griffteil 1 wird auch das Griffteil
10 z. B. bei im wesentlichen gleichem Konturenverlauf in drei durch Linien 11a, 11b
und 11c angedeuteten Größen bereitgestellt. Im übrigen grenzt das Griffteil 10 an
dieselbe gedachte vertikale Mittelebene 6 wie das Griffteil 1 nach Fig. 2.
[0012] Fig. 4 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes, rechtes Griffteil 14 mit einer rechten
Oberflächenkontur 15. Diese verläuft im Vergleich zu Fig. 2 wesentlich flacher als
die Konturen 4 und 11, so daß im mittleren Bereich eine weniger stark ausgeprägte
Wölbung 16 gebildet ist. Mit Linien 15a, 15b und 15c sind drei unterschiedliche Größen
für das Griffteil 14 angedeutet, das wie die anderen Griffteile 1 und 10 an die vertikale
Mittelebene 6 grenzt.
[0013] Schließlich zeigt Fig. 5 ein linkes Griffteil 17 mit einer linken Oberflächenkontur
18 und einer mittleren Wölbung 19. Für dieses Griffteil 17 gilt im wesentlichen dasselbe
wie für das Griffteil nach Fig. 4, das spiegelsymmetrisch zum Griffteil 14 längs der
Ebene 6 ausgebildetet ist.
[0014] Die Griffteile 1, 10, 14 und 17 gehören erfindungsgemäß einem Griffsatz bzw. Griffteilesatz
bzw. Baukasten an, aus dem heraus durch Kombination von je zwei Griffteilen verschiedene
Handgriffe zusammengestellt werden können, die beispielhaft in Fig. 6 bis 9 dargestellt
sind.
[0015] Fig. 6 zeigt in der Draufsicht einen Griff 20, der aus dem Griffteil 1 nach Fig.
1 und 2 und dem Griffteil 17 nach Fig. 5 zusammengesetzt ist, wobei beide Griffteile
1, 17 die Größe "a" (groß) haben. Beide Griffteile 1, 17 grenzen längs der gedachten
vertikalen Mittelebene 6 des Griffs 20 aneinander, wozu einander zugewandte und zur
Anlage kommende Berührungsflächen zweckmäßig als kongruente Ebenen ausgebildet sind.
[0016] Fig. 7 zeigt einen Handgriff 21, der aus einem Griffteil 1 und einem Griffteil 17
jeweils der Größe "c" (klein) zusammengesetzt ist. Im übrigen gilt dasselbe wie für
den Griff nach Fig. 6. Beide Griffe 20 und 21 weisen auf der rechten Seite die ausgeprägten
Wölbungen auf und sind bevorzugt für Rechtshänder bestimmt.
[0017] Fig. 8 zeigt einen Handgriff 22, der aus einem Griffteil 11 nach Fig. 3 und einem
Griffteil 14 nach Fig. 4, jeweils in der Größe "a" zusammengesetzt ist. Ein derartiger
Griff ist insbesondere für Linkshänder bestimmt.
[0018] Bei der Gestaltung der Griffe 20 bis 22 ist davon ausgegangen worden, daß es sich
um Griffe handelt, die unsymmetrisch bezüglich der vertikalen Mittelebene 6 und speziell
für Rechts- bzw. Linkshänder ausgelegt sind, wobei jeweils zwei verschiedene Griffteiltypen
kombiniert wurden. Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, einen zur Mittelebene
6 symmetrischen Griff 23 (Fig. 9) herzustellen, in dem z.B. ein Griffteil 1 (Fig.
2) und ein Griffteil 10 (Fig. 3) - jeweils z.B. in der Größe "a" - miteinander kombiniert
werden. Ein solcher Griff 23 kann, entsprechende Oberflächenkonturen vorausgesetzt,
sowohl von Rechtshändern als auch von Linkshändern benutzt werden, deren Hände dann
bei der Benutzung des Griffs 23 vergleichbare bevorzugte Koppelstellungen einnehmen,
jedoch für die Anlage der Finger eine ungünstige Form haben.
[0019] Die anhand der Fig. 1 bis 9 beschriebenen Griffteile 1, 10, 14 und 17 führen vorzugsweise
zu Griffen mit Oberflächenkonturen, wie sie in früheren Anmeldungen derselben Anmelderin
(DE 199 02 882 A 1, WO 00/43166 A2) ausführlich erläutert sind. Dabei ist für den
Fachmann jedoch klar, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung anstelle der dort beschriebenen
Oberflächenkonturen auch andere Oberflächenkonturen vorgesehen werden können, um ergonomisch
günstige Formen für Rechts- und/oder Linkshänder zu erhalten.
[0020] Weiterhin ist klar, daß die Griffteile 1, 10, 14 und 17 alternativ auch so ausgebildet
werden können, daß sie längs der in Fig. 1 angedeuteten, horizontalen Mittelebene
5 der mit ihnen herstellbaren Griffe aneinander grenzen. Anstatt rechter und linker
Griffteile würden dann obere und untere Griffteile vorgesehen. Auf diese Weise ist
es erfindungsgemäß ebenfalls möglich, unterschiedliche Handformen und/oder Handgrößen
zu berücksichtigen und für jede gewünschte Oberflächenkontur zwei oder mehr unterschiedliche
Größen vorzusehen.
[0021] Fig. 10 bis 14 zeigen die Befestigung von zwei Griffteilen 1 und 17 an einem Schaft
26 eines Hand- oder Gartenwerkzeugs der eingangs beschriebenen Art, z. B. eines Hammers.
Dabei liegt die gedachte vertikale Mittelebene 6 in Fig. 10 in der Zeichenebene und
in Fig. 11 senkrecht dazu, wobei sie gleichzeitig eine Trenn- bzw. Berührungsebene
ist, längs derer die beiden Griffteile 1, 17 in Berührung sind. Beide Griffteile 1,
17 sind hier außerdem als Griffschalen, insbesondere als Halbschalen ausgebildet,
die jeweils eine an die Mittelebene 6 grenzende Ausnehmung 27 aufweisen, in welcher
ein zugeordnetes Teil des Schafts 26 aufgenommen wird, so daß die Griffteile 1, 17
den Schaft 26 von rechts und links satt anliegend umschließen. Die Befestigung der
Griffteile 1, 17 am Schaft 26 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß sie im Bereich
ihrer Berührungsflächen 28, 29 miteinander verklebt oder durch Ultraschallschweißen
od. dgl. verbunden werden.
[0022] Damit der Schaft 26 in den Ausnehmungen 27 fixiert ist, weisen die Griffteile 1,
17 yorzugsweise an ihren einander zugewandten Innenseiten angebrachte Positionierelemente
31 in Form von radial vorstehenden Zentrierzapfen auf, die in komplementäre, radial
im Schaft 26 ausgebildete Positionierelemente 32 in Form von Bohrungen passen. Dabei
ist die Lage der Positionierelemente 31 und 32 relativ zueiander so gewählt, daß sie
bei der Montage gleichzeitig die genaue deckungsgleiche Lage der Griffteile 1, 17
zueinander festlegen.
[0023] Im übrigen ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Berührungsflächen bei
allen Griffteilen 1, 10, 14, 17 des Satzes gleich ausgebildet und die Positionierelemente
31 bei allen Griffteilen 1, 10, 14, 17 des Satzes an denselben Stellen angeordnet
sind, damit alle im Rahmen des Satzes möglichen Kombinationen von Griffteilen zu Handgriffen
führen, bei denen die Griffteile an den Berührungsflächen 28, 29 und oberflächenbündig,
d. h. ohne Bildung von Stufen od. dgl. aneinander grenzen und in gleicher Weise am
Schaft 26 befestigt werden können.
[0024] Fig. 15 bis 19 zeigen die Befestigung von zwei Griffteilen 1 und 17 an einem Schaft
34. Zur axialen Lagefixierung der hier ebenfalls als Halbschalen ausgebildeten und
mit entsprechenden Ausnehmungen 35 versehenen Griffteile 1, 17 dienen komplementäre,
nur in den Griffteilen 1, 17 vorgesehene Positionierelemente 36 und 37, die z. B.
als in einem Griffteil 1 oder 17 ausgebildete Zentrierzapfen und im jeweils anderen
Griffteil 17 oder 1 ausgebildete, die Zentrierzapfen aufnehmende Bohrungen ausgebildet
sein können. Dabei ist die Lage der Positionierelemente 36, 37 abweichend von Fig.
10 bis 14 so gewählt, daß sie außerhalb der Kontur des Schafts 34, aber vorzugsweise
dennoch gleichzeitig so angeordnet sind, daß sie nicht nur die relative Lage der Griffteile
1 und 17, sondern auch die axiale Lage des Schafts 34 in den Ausnehmungen 35 festlegen.
Die feste Verbindung der Griffteile 1, 17 mit dem Schaft 34 erfolgt beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 15 bis 19 dadurch, daß die beiden Griffteile 1, 17 sie durchsetzende, abgestufte
Bohrungen aufweisen. Diese Bohrungen 38 nehmen Hohlnieten oder Massivnieten 39 auf,
durch die die beiden Griffteile 1,17 längs der Mittelebene 6 verbunden werden. Auch
die Lage der Bohrungen 38 ist, wie insbesondere Fig. 15 und 19 zeigen, zweckmäßig
so gewählt, daß die Hohlnieten 39 gleichzeitig als Positionier- und Fixierelemente
wirken, indem sie zum Beispiel durch eine Bohrung 40 im Schaft 34 geführt sind und
den Schaft axial im fertigen Griff halten.
[0025] Zur Abdeckung der Bohrungen 38 nach außen werden in diese vorzugsweise Abdeckkappen
41 eingesetzt, die im eingesetzten Zustand oberflächenbündig mit den Oberflächen der
Griffteile 1, 17 abschließen.
[0026] Statt zur Verbindung Nieten aus Metall zu verwenden und die Bohrungen 38 durch Abdeckkappen
41 zu verschließen kann vorgesehen werden, den äußeren, erweiterten Bereich der Bohrung
unrund zu gestalten und als Verbindungselement ein Kunststoffspritzgießteil einzusetzen,
das einen Kopf aufweist und einen runden Schaft. Der Kopf ist so gestaltet, daß er
in den erweiterten, unrunden Bereich der Bohrung nahtlos paßt und seine Oberfläche
sich in die Oberfläche des Griffteiles glatt einfügt. Das Ende des runden Schaftes
steht in den erweiterten Bereich der Bohrung im anderen Griffteil vor und wird durch
Ultraschall, wie beim Vernieten, zu einem pilzförmigen Kopf gestaucht, so daß auf
diese Weise die beiden Griffteile und der Schaft fest miteinander verbunden werden.
[0027] Das Auführungsbeispiel nach Fig. 20 bis 24 zeichnet sich gegenüber denen nach Fig.
10 bis 19 dadurch aus, daß ein Schaft 44 des Werkzeuges beispielsweise durch Spritzgießen
mit einem Kerngriff 45 aus Kunststoff ummantelt und dieser ebenfalls in entsprechenden
Ausnehmungen der Griffteile angeordnet wird. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß
Ungenauigkeiten der Schaftform ausgeglichen werden und zwischen der Oberfläche des
Kerngriffes 45 und den Innenflächen der aufzusetzenden Griffteile 1, 17 eine genauere
Formabstimmung für die Montage erreicht werden kann. Eine radiale Ausnehmung 46 im
Schaft 44, die bei der Ummantelung mit dem Material des Kerngriffes 45 gefüllt wird,
kann dabei sicherstellen, daß der Schaft 44 im Kerngriff 45 fixiert ist.
[0028] Fig. 20 bis 24 zeigen außerdem eine weitere Befestigungsmöglichkeit für die Griffteile
1, 17 am Schaft 44. Zu diesem Zweck sind z. B. der Kerngriff 45 mit durchgehenden
Bohrungen 47 und die Griffteile 1, 17 mit Sacklöchern 48 versehen, die beim richtigen
Zusammenbau koaxiale Verlängerungen der Bohrungen 47 bilden. Dagegen weisen die Griffteile
1, 17 an ihren der Mittelebene 6 zugewandten Innenflächen Schnappverbindungselemente
49 (z. B. in Form von geschlitzten, mit hinterschnittenen Köpfen versehenen Zapfen)
auf, die beim Zusammenbau der Griffteile 1, 17 durch die Bohrungen 47 treten und bis
in die Sacklöcher 48 ragen. Die hinterschnittenen Köpfe rasten dabei auf den Rädern
der Bohrungen 47 des Kerngriffes 45 ein. Alternativ können die hinterschnittenen Köpfe
auch auf den Rändern von Stufenbohrungen einrasten, die in dem jeweils anderen Griffteil
eingeformt sind.
[0029] In einer nicht dargestellten Ausführung kann der Schaft auch so ausgeführt sein,
daß er nicht allseits - bis auf die Austrittstelle an der distalen Stirnseite des
Griffes - von den Griffteilen umschlossen ist, sondern eine in der Höhenrichtung des
Griffes verlaufende Stegform hat, wobei die obere und/oder untere Kante nicht von
den Griffteilen umschlossen bzw. verdeckt sind, sondern frei liegen. Die Griffteile
sind mittels geeigneter Verbindungselemente oder durch Verkleben seitlich an dem Schaft
befestigt. Die frei liegenden Kanten des Schaftes sind in ihrer Form der Kontur der
Griffteile angepaßt und bilden einen Teil der Griffoberfläche.
[0030] Je nach Ausbildung des Schaftes 26, 34 und 44 bzw. des Kerngriffes 45 ist es somit
möglich, die Verbindungs- und Positionierelemente an die jeweils zweckmäßige Stelle
zu legen und wahlweise an den Griffteilen, Schäften und/oder Kerngriffen auszubilden.
[0031] Bei der Ausführungsform nach Fig. 25 bis 28 ist schließlich ein Werkzeug-Schaft 51
in Form eines Rohrs vorgesehen, in das radial von außen her eingebrachte Einprägungen
52 ausgebildet sind, in denen entsprechende radiale Ansätze 53 der Griffteile 1, 17
zu liegen kommen und deren axiale Fixierung sicherstellen. Die Befestigung der Griffteile
1, 17 am Schaft 51 erfolgt z. B. durch Kleben oder Ultraschallschweißen unter Verwendung
von Positionierelementen 54, 55 analog zu Fig. 10 bis 19. Außerdem kann der Schaft
51 an seinen Enden mit Innengewindeabschnitten 56, 57 versehen sein, die zum Eindrehen
an sich beliebiger Funktionsteile eines zugehörigen Werkzeuges oder von Verbindungsteilen
zu einem Werkzeug dienen.
[0032] Wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. 15 bis 19 und 20 bis 24 zeigen, können die
einander zugewandten Berührungsflächen der Griffteile 1, 17 zumindest in an die Oberflächen
grenzenden Randbereichen mit Beschichtungen 59 (z. B. Fig. 17, 19 und 24) aus einem
elastischen Material versehen sein. Ein geeignetes Material für diesen Zweck ist z.
B. ein Elastomer-Kunststoff, der sich beim Zusammenfügen der Griffteile 1m 17 elastisch
verformt und dabei bewirkt, daß keine deutlich spürbaren Kanten und Spalten in der
Fügeebene verbleiben. Die Dicke dieser elastischen Beschichtungen 59 wird bei Anwendung
z. B. der Schnappverbindungselemente 49 so gewählt, daß diese vorgespannt und die
beiden Griffteile 1, 17 dadurch fest und dauerhaft miteinander verbunden werden. Außerdem
werden die Beschichtungen 59 jedoch so dünn gehalten, daß sie sich in den Stoßfugen
nicht übermäßig breitquetschen und dadurch merklich über die Oberflächen der Griffteile
hinausragen.
[0033] Entsprechende Elastomerschichten können im Kontaktbereich der Griffteile 1, 17 mit
dem Schaft des jeweiligen Werkzeuges vorgesehen sein. Dies gilt z. B. für das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 25 bis 29, wo die Griffteile 1, 17 auf ihren Innenseiten im Kontaktbereich
mit dem Schaft oder auch vollflächig mit einer nicht näher dargestellten Elastomer-Beschichtung
versehen sind, die Maßtoleranzen ausgleicht und auch eine Dämpfung von Schlägen, z.
B. bei einem Werkzeug in Form eines Hammers, bewirken kann.
[0034] Die in den Fig. 10 bis 29 dargestellten Ausführungen sind beispielhaft. Auch andere
Formen der Schäfte, der Kerngriffe und der entsprechenden Innenflächen der Griffteile
sind möglich. Nach dem erfindungsgemäßen Baukasten-System sind jedoch die mit den
Schäften bzw. Kerngriffen in Berührung kommenden Innenflächen der Griffteile in Größe
und Form einheitlich und auf die Form der Schäfte oder Kerngriffe abgestimmt, unabhängig
von der äußeren Kontur der Griffteile. Es können also mit dem Schaft eines Werkzeugtyps,
z. B. Hammers, alle mit ihrer Innenform darauf abgestimmten, aber in der Außenform
unterschiedlichen Griffteile in der beschriebenen Weise kombiniert und verbunden werden.
[0035] Die Griffteile werden zweckmäßig als Kunststoff-Spritzgußteile aus einem vergleichsweise
harten Kunststoffmaterial hergestellt, wobei etwa vorhandene Positionier- und Verbindungselemente
je nach Ausbildung beim Spritzvorgang angeformt werden können. Die Griffteile können
aber, wie z. B. Fig. 25 bis 29 zeigen, auf ihren äußeren Oberflächen auch zusätzlich
ganz oder teilweise mit einer weichen Beschichtung 60 aus einem Elastomer-Kunststoff
versehen werden.
[0036] Als Material für die Griffteile kann aber auch Holz vorgesehen werden, wobei die
Form der Oberflächen durch Konturfräsen hergestellt sein kann und eine Feinbearbeitung,
etwa durch Schleifen und Lackieren, nach Befestigung der Griffteile am Schaft erfolgt.
Die Griffteile können auch aus Preßholz hergestellt werden, wobei diese aus Holzspänen,
mit einem Bindemittel versehen, gepreßt werden. Auch Leder kommt als Material für
die Griffteile in Betracht.
[0037] Die anhand der Fig. 10 bis 29 beschriebenen Verbindungen zwischen den Griffteilen
und den Schäften sind im wesentlichen unlösbar, von außen unsichtbar und nicht zugänglich.
Alternativ könnten aber z. B. anstelle der Nieten 39 in Fig. 18 auch Schrauben und
Muttern oder dgl. verwendet werden, die nach Entfernung der Abdeckkappen 41 ein Lösen
der Verbindungen ermöglichen würden. Auch können an zugeordneten Griffteilen und Schaft
verschiedene Verbindungsarten oder -elemente vorgesehen werden. Teile der Verbindungselemente
stehen nicht über die Oberfläche der Griffteile vor.
[0038] Die Griffteile nach Fig. 1 bis 5 liegen im Ausführungsbeispiel in je drei Größen
vor, wobei durch Kombination der Griffteile 1 und 17 (starke Wölbung rechts, schwache
Wölbung links) ein optimaler Griff für Rechtshänder in drei Größen geschaffen werden
kann. Außerdem führt eine solche Kombination zu einem Griff, bei dem die starke Wölbung
des rechten Griffteils 1 in der Koppelstellung des Griffs die umschließende Hand satt
und stützend ausfüllt, während die Finger an der schwach gewölbten Seite des linken
Griffteils 17 eine gute Anlage finden. Entsprechend führen die Griffteile 10 und 14
zu optimalen Griffen für Linkshänder in drei Größen. Durch Kombination der Griffteile
1 und 10 (oder auch 4 und 5) können je drei weitere Griffe in unterschiedlichen Größen
erhalten werden.
[0039] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Dies gilt insbesondere für die nur
beispielhaft dargestellten und im Rahmen der Erfindung bevorzugten Oberflächenkonturen
2, 11, 15 und 18. Außerdem ist es möglich, jedes Griffteil in mehr oder weniger als
drei Größen herzustellen und auf Lager zu halten. Möglich wäre auch, Griffe dadurch
herzustellen, daß identische Teile des Satzes miteinander kombiniert werden. Auch
die beschriebenen Verbindungen können auf andere Weise realisiert werden. Weiterhin
könnte vorgesehen sein, die verschiedenen Griffe aus mehr als zwei Griffteilen und/oder
auch oder nur aus axial getrennten Griffteilen zusammenzusetzen. Außerdem wäre es
möglich, Werkzeuge unterschiedlicher Typen (z. B. Hämmer oder Handsägen mit geradem
Griff oder Maurerkellen) mit identisch ausgebildeten Schäften zu versehen, um sie
mit den Griffteilen eines und desselben Satzes kombinieren zu können.. Abgesehen davon
umfaßt die vorliegende Erfindung nicht nur einen mit den Griffteilen nach Fig. 1 bis
5 zusammengestellten Griffsatz, sondern auch mit den Griffteilen ausgestattete Hand-
oder Gartenwerkzeuge sowie aus derartigen Griffteilen hergestellte und gegebenenfalls
speziell an die Schäfte der Werkzeuge angepaßte Handgriffe. Schließlich versteht sich,
daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen
Kombinationen verwendet werden können.
[0040] Es versteht sich von selbst, daß zur technischen Realisierung einer haltbaren, sicheren
Verbindung eine genaue Anpassung von Form und Maßen des Schaftes oder des Kerngriffes
und der zugeordneten Griffteile im Verbindungsbereich erfolgen muß. Die in den Zeichnungen
dargestellten Formen der Verbindungsbereiche sind Beispiele, andere Formen sind möglich,
selbst bei dem gleichen Werkzeug. Die Auswahl der unterschiedlichen Formen erfolgt
zweckmäßigerweise entsprechend der Beanspruchungsart der Griffe bei verschiedenen
Werkzeugen. Technisch gehört der Schaft zum jeweiligen Griffsatz.
1. Griffsatz für wenigstens ein Hand- oder Gartenwerkzeug zur Bereitstellung einer Mehrzahl
von unterschiedlichen, entsprechend der Handform und/oder -größe auswählbaren, an
einem Schaft (26, 34, 44, 51) des Werkzeuges befestigbaren Handgriffen (20 bis 23),
dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl von unterschiedlichen Griffteilen (1, 10, 14, 17) enthält und die
Handgriffe (20 bis 23) durch Kombination von zwei oder mehr gleichen und/oder unterschiedlichen
dieser Griffteile (1, 10, 14, 17) zusammensetzbar ist.
2. Griffsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle aus den Griffteilen (1, 10, 14, 17) des Satzes herstellbaren Handgriffe (20
bis 23) in gleicher Weise am Schaft (26, 34, 44, 51) des jeweiligen Hand- oder Gartenwerkzeuges
oder eines Hand- oder Gartenwerkzeug-Typs befestigbar sind.
3. Griffsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede im Rahmen des Satzes mögliche Kombination von Griffteilen (1, 10, 14, 17) zu
einem Handgriff (20 bis 23) führt, bei dem die Griffteile (1, 10, 14, 17) in einer
Mittelebene (5, 6) mit kongruenten Berührungsflächen (28, 29) und oberflächenbündig
aneinander grenzen.
4. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Berücksichtigung unterschiedlicher Handformen Griffteile (1, 10, 14, 17) mit
unterschiedlichen Oberflächenkonturen (2, 11, 15, 18) enthält.
5. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Berücksichtigung unterschiedlicher Handgrößen in ihrer Oberflächenkontur unterschiedlich
große Griffteile (1, 10, 14, 17) enthält, wobei jedes Griffteil (1, 10, 14, 17) mit
einer der Oberflächenkonturen (2, 11, 15, 18) in wenigstens zwei unterschiedlichen
Größen (2a bis 2c, 11a bis 11c, 15a bis 15c, 18a bis 18c) vorhanden ist.
6. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (1, 10, 14, 17) aus Griffschalen bestehen und jeder Handgriff (20
bis 23) aus zwei Griffschalen zusammensetzbar ist.
7. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung am Schaft (26, 34, 44, 51) oder Kerngriff (46) für einen Werkzeugtyp
vorgesehenen Griffteile (1, 10, 14, 17) unterschiedliche Oberflächenkonturen (2, 11,
15, 18) und unterschiedliche Größen (2a bis 2c, 11a bis 11c, 15a bis 15c, 18a bis
18c), aber einheitliche kongruente Berührungsflächen (28, 29) aufweisen.
8. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem für Rechtshänder bestimmten Handgriff (20) ein rechtes und bei einem für
Linkshänder bestimmten Handgriff (22) ein linkes Griffteil (1, 10) eine ausgeprägte,
zum Einlegen in die rechte bzw. linke Hand bestimmte Wölbung (7, 9 bzw. 12) aufweist,
daß bei einem für Rechtshänder bestimmten Handgriff (20) ein linkes und bei einem
für Linkshänder bestimmten Handgriff (22) ein rechtes Griffteil (17 bzw. 14) eine
flache Wölbung (19 bzw. 16) aufweist.
9. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (44) des Werkzeuges mit einem Kerngriff (45) ummantelt ist.
10. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (1, 10, 14, 17) durch Verbindungselemente (39, 49) miteinander und/oder
mit dem Schaft (34) und/oder mit dem Kerngriff (46) verbindbar sind.
11. Griffsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (39, 49) aus Schrauben, Nieten und/oder Schnappverbindungselementen
oder nietenartigen Elementen bestehen und die Verbindungselemente nicht über die Oberfläche
der Griffteile (1, 10, 14, 17) vorstehen.
12. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (1, 10, 14, 17) durch Kleben oder Schweißen miteinander und/oder mit
dem Schaft (26, 51) und/oder mit dem Kerngriff verbindbar sind.
13. Griffsatz nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (1, 10, 14, 17) und der Schaft (26, 34, 44, 51) oder der Kerngriff
(45) mit zur Zusammenwirkung bestimmten Positionierelementen (31, 32; 36, 37; 46;
54, 55) versehen sind.
14. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (1, 10, 14, 17) an zur Anlage kommenden Berührungsflächen, zumindest
in Randbereichen und/oder Kontaktbereich mit dem Schaft (26, 34, 44, 51) mit einer
elastischen Beschichtung (59) versehen sind.
15. Griffsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteile (1, 10, 14, 17) längs einer Ebene (5, 6) geteilt sind, die in Richtung
der Höhe oder Breite und durch eine Mittelachse verläuft.
16. Griffsatz nach Anspruch 1 bis 15 mit einem Schaft (36, 34, 54, 51), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (36, 34, 44, 51) zur Verbindung mit den Griffteilen (1, 10, 14, 17) nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 eingerichtet ist und Form und Maße des
Schaftes oder des Kerngriffes und der zugeordneten Griffteile im Verbindungsbereich
aufeinander abgestimmt sind.
17. Handgriffe für Hand- oder Gartenwerkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Griffsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16 zusammengesetzt
sind.