[0001] Die Erfindung betrifft einen Druckträger, mit wenigstens einem Trägerblatt und wenigstens
einem auf dem Trägerblatt angeordneten Nutzblatt, wobei das Trägerblatt auf der dem
Nutzblatt zugewandten Seite ganz oder teilweise mit einer Haftkleberschicht versehen
ist.
[0002] Übliche Druckeinrichtungen wie Druckmaschinen, Laser- oder Tintenstrahldrucker, Fotokopiergeräte
oder dergleichen sind in der Regel nicht eingerichtet zum unmittelbaren Bedrucken
von kleinformatigen Nutzblättern wie Etiketten, Visitenkarten oder dergleichen. Häufig
werden daher mehrere entsprechende Aufdrucke auf einem größerformatigen Druckbogen
vorgenommen, und der bedruckte Bogen anschließend in Nutzblätter der gewünschten Größe
ausgeschnitten oder -gestanzt. Dies ist aufwendig.
[0003] Aus DE-A-42 40 825 und WO-A-99 31 644 ist es bekannt, ein Trägerblatt mit einer Haftkleberschicht
zu versehen und auf diesem Trägerblatt mehrere Nutzblätter der gewünschten Größe anzuordnen.
Der Druckträger aus Trägerblatt und Nutzblättern kann in üblichen Druckeinrichtungen
bedruckt werden, anschließend werden die einzelnen Nutzblätter vom Trägerblatt abgezogen
und können beispielsweise als Visitenkarten verwendet werden.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckträger der eingangs
genannten Art zu schaffen, der eine verbesserte Handhabbarkeit für den Benutzer aufweist.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem solchen Druckträger durch folgende Merkmale:
- die Haftkleberschicht weist eine Klebkraft von 50 cN/25 mm oder weniger auf,
- die der Haftkleberschicht zugewandten Gegenflächen des Nutzblatts sind mit einem Primer
versehen.
[0006] Zunächst seien einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert.
[0007] Ein Druckträger ist eine Anordnung, die aus wenigstens einem Trägerblatt und wenigstens
einem, bevorzugt aber einer Mehrzahl von Nutzblättern zusammenkaschiert ist. Der Begriff
Nutzblatt bezeichnet diejenige Einheit, die in der Regel nach dem Drucken einzeln
als Visitenkarte, Etikett oder dergleichen benutzt werden soll. In der Regel ist dieses
Nutzblatt kleinformatiger als der gesamte Druckträger, der üblicherweise ein Standardformat
für Druckeinrichtungen (DIN A4 oder dergleichen) aufweist.
[0008] Das Trägerblatt oder die Trägerblätter dienen der definierten Positionierung der
Nutzblätter auf dem Druckträger. Zu diesem Zweck ist es auf der den Nutzblättern zugewandten
Seite ganz oder teilweise mit einer Haftkleberschicht versehen. Häufig unterliegt
das Trägerblatt den Druckträger vollflächig, d.h. sein Format entspricht dem Format
des Druckträgers. Es ist in der Regel ebenfalls vollflächig mit Haftkleber beschichtet.
Auf diesem Trägerblatt werden die Nutzblätter in der gewünschten Art und Weise angeordnet,
dies können beispielsweise zwei Spalten von jeweils mehreren Visitenkarten sein. Die
Gesamtfläche der Nutzblätter kann der Fläche des gesamten Druckträgers entsprechen,
häufig werden jedoch Ränder, Stege zwischen den einzelnen Nutzblättern oder dergleichen
vorgesehen sein, wie es für sich genommen beispielsweise aus Figur 1 der WO-A-99 316
44 bekannt ist. In der Regel wird in einem solchen Fall das Trägerblatt oder die Trägerblätter
vollflächig belegt mit den Nutzblättern einerseits und einem Deckblatt aus dem gleichen
Material wie die Nutzblätter andererseits, das die Zwischenräume zwischen den Nutzblättern
oder die Ränder abdeckt, so daß der Druckträger insgesamt eine einheitliche Materialstärke
aufweist.
[0009] Das Trägerblatt oder die Trägerblätter sind auf der dem Nutzblatt zugewandten Seite
ganz oder teilweise mit einer Haftkleberschicht versehen. Bei teilweiser Beschichtung
muß die Flächenverteilung dieser Kleberschicht so vorgesehen sein, daß sämtliche Nutzblätter
wenigstens teilweise von einer solchen Haftkleberschicht unterlegt sind und somit
der Druckträger zusammengehalten wird. Als Haftkleber eignen sich übliche Permanentkleber,
die lediglich in einer solchen Menge oder Flächenverteilung aufgetragen werden, daß
sich die Nutzblätter nach dem Drucken vom Trägerblatt ablösen lassen. Bevorzugt werden
jedoch sogenannte repositionierbare Kleber, insbesondere repositionierbare Mikrokugelkleber
mit Mikrokugeln aus eigenklebrigem Polymer, insbesondere Poly(meth)acrylat verwendet,
wie sie für sich genommen aus DE-A-28 36 319 bekannt sind. Repositionierbar bedeutet,
daß ein solcher Haftkleber auf eine saubere, glatte Gegenfläche mehrfach aufgeklebt
und wieder abgelöst werden kann, ohne auf dieser Gegenfläche nennenswerte Kleberrückstände
zu hinterlassen oder nennenswert an Klebkraft einzubüßen.
[0010] Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Haftkleberschicht eine Klebkraft von
50 cN/25 mm (25 mm ist die Breite des abgezogenen Testblattes) oder weniger aufweist,
und die der Haftkleberschicht zugewandten Gegenflächen des Nutzblatts mit einem Primer
versehen sind.
[0011] Der Begriff Klebkraft zeichnet die nach der FINAT-Testmethode Nr. 2 (peel adhesion)
gemessene Kraft, die erforderlich ist, um einen 25 mm breiten Papierstreifen, der
mit der entsprechenden Haftkleberschicht versehen ist, von einer genormten Gegenfläche
aus Stahl abzuziehen. Diese sogenannte peel adhesion wird gemessen unter einem Abzugswinkel
von 90° bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 300 mm/min. Der Begriff Primer bezeichnet
jegliche Substanz oder Substanzmischung, die auf die entsprechenden Nutzblattflächen
aufgebracht werden können und die Haftung zwischen zwei geprimerten Nutzblattfläche
und der Haftkleberschicht erhöhen (siehe hierzu auch die Definition in Ullmann's Encyclopedia
of Industrial Chemistry, 5. Auflage, Band A1, S. 226). Entsprechende Primer sind dem
Fachmann geläufig und bedürfen hier keiner näheren Erläuterung. Beispielsweise kann
ein solcher Primer pyrogene Kieselsäure umfassen.
[0012] Der Kern der Erfindung liegt darin, das Trägerblatt lediglich mit einem Haftkleber
niedriger Klebkraft zu versehen und die Haftung der Nutzblätter an dieser Haftkleberschicht
durch eine entsprechende Primerung der Gegenfläche zu verbessern, so daß der Druckträger
für den üblichen Gebrauch hinreichend stabil ist, und sich die Nutzblätter nicht vorzeitig
von der Gegenfläche ablösen. Dieses Konzept der Erfindung hat mehrere Vorteile.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Druckträger sollen die Nutzblätter selbst (anders als beispielsweise
bei Etikettenbögen mit selbstklebenden Etiketten) nicht selbstklebend sein. Da die
Haftkleberschicht somit nur dem Zusammenhalt des Druckträgers vor und während des
Bedruckens dient, diese aber nach dem teilweisen Ablösen von Nutzblättern eher stört,
schafft die Erfindung einen wesentlich besser handhabbaren Druckträger. Die Klebkraft
der Haftkleberschicht ist so gering, daß nach dem teilweisen Ablösen von Nutzblättern
dann offengelegte Haftkleberschicht des Trägerblattes nicht oder nur sehr geringfügig
an beispielsweise versehentlich darauf gelegten weiteren Papieren haftet. Der Benutzer
muß demnach nicht mit einer störenden offenen Klebefläche hantieren. Die Erfindung
hat erkannt, daß trotz dieser geringen Klebkraft der Trägerblattfläche ein hinreichend
stabiler Druckträger sich dann schaffen läßt, wenn die entsprechende Gegenfläche des
Nutzblatts mit einem Primer versehen ist.
[0014] Dieser Primer bewirkt, daß trotz der geringen Klebkraft sich eine hinreichende Abzugskraft
des Nutzblattes vom Trägerblatt einstellt. Der Begriff Abzugskraft bezeichnet dabei
die erforderliche Kraft, um einen 25 mm breiten Nutzblattstreifen unter Bedingungen
wie oben für die Klebbkraft beschrieben von dem Trägerblatt abzuziehen. Er bezieht
sich also nicht auf eine genormte Gegenfläche, sondern auf die konkrete Kombination
des mit der Haftkleberschicht versehenen Trägerblattes und des entsprechenden geprimerten
Nutzblattes.
[0015] Die Abzugskraft läßt sich demgemäß durch eine entsprechende Primerung erfindungsgemäß
so einstellen, daß einerseits der Druckträger hinreichend stabil ist, andererseits
die Nutzblätter hinreichend leicht abgezogen werden können, ohne zu reißen oder zu
verkrümmen.
[0016] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Primerung die entsprechenden
Flächen der Nutzblätter eine stets gleiche Abzugskraft unabhängig vom verwendeten
Papier- oder Pappmaterial für die Nutzblätter eingestellt werden kann. Beispielsweise
zeigen Papiere abhängig davon, ob sie pigmentgestrichen sind oder nicht, sehr unterschiedliche
Abzugskräfte auf einer identischen Haftkleberschicht. Durch die Primerung im entsprechenden
Ausmaß wird sichergestellt, daß sich stets die gewünschte Abzugskraft einstellt.
[0017] Ein besonderer Vorteil ist ferner, daß die Primerung der entsprechenden Flächen der
Nutzträger deren Beschriftbarkeit nicht beeinträchtigt. Eine aus einem erfindungsgemäßen
Druckträger abgelöste Visitenkarte kann daher auf der Rückseite problemlos beispielsweise
mit handschriftlichen Notizen versehen werden. Demgegenüber werden im Stand der Technik
häufig Haftkleberschichten mit hoher Klebkraft verwendet. Um eine Ablösbarkeit der
Nutzblätter überhaupt zu ermöglichen, müssen die entsprechenden Nutzblattflächen mit
einer Releasebeschichtung wie beispielsweise Silicon beschichtet werden, die entsprechend
beschichteten Flächen können nicht mehr beschriftet werden.
[0018] Bei dem erfindungsgemäßen Druckträger kann das Trägerblatt einstückig ausgebildet
sein, es können jedoch auch mehrere Trägerblätter vorgesehen sein. Bei einer Mehrzahl
von Trägerblättern können diese den Druckträger lediglich teilflächig unterlegen,
beispielsweise können zwei Streifen vorgesehen sein, die die Nutzblätter lediglich
teilweise unterliegen und so den Zusammengehalt des gesamten Druckträgers sicherstellen,
wie es beispielsweise für sich genommen aus DE-A-42 40 825 (siehe dort die Zeichnung)
bekannt ist. Alternativ können mehrere Trägerblätter den Druckträger vollständig unterliegen
und mit ihren Kanten bündig aneinanderstoßen, wie es ebenfalls für sich genommen aus
WO-A-99 316 44 (siehe dort Figur 2) bekannt ist. Ein Vorteil eines solchen mehrteiligen
Trägerblattes kann darin liegen, daß man einen einzelnen Trägerblattstreifen zunächst
abziehen kann und dann das Ablösen beispielsweise einer Spalte von Visitenkarten erleichtert
wird.
[0019] Die Haftkleberschicht weist bevorzugt eine Klebkraft von 40 cN/25 mm oder weniger,
weiter bevorzugt 30 cN/25 mm oder weniger auf. Es handelt sich um die auf einer genormten
Gegenfläche aus Stahl gemessene Klebkraft. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich,
eine entsprechende Klebkraft einzustellen entweder durch Beschichtung einer sehr geringen
Menge eines eigenklebrigen Polymethylmethacrylat-Mikrokugelklebers (vorzugsweise 1-3
g/m
2) oder aber durch Abstumpfen höherer Klebermengen beispielsweise mit nichtklebenden
Latexpartikeln, Pigmenten oder dergleichen. Es ist ebenfalls möglich, den Haftkleber
beispielsweise im Siebdruck lediglich teilflächig, beispielsweise streifenförmig oder
punktförmig, zu beschichten. Teilflächige Beschichtung in diesem Sinne ist nicht zu
verwechseln mit einer lediglich teilweisen Haftkleberbeschichtung des Trägerblattes,
der Begriff bedeutet vielmehr, daß sich kleberbeschichtete und unbeschichtete Flächen
im Abstand allenfalls von Millimetern abwechseln, so daß sich auf der zu prüfenden
Standardabzugsbreite von 25 mm die gewünschte Klebkraft einstellt.
[0020] Die Abzugskraft der Nutzblätter vom Trägerblatt des erfindungsgemäßen Druckträgers
ist bevorzugt höher als die Klebkraft der Haftkleberschicht aufgrund der erfindungsgemäßen
Primerung der entsprechenden Nutzblattgegenfläche. Diese Abzugskraft beträgt bevorzugt
150 cN/25 mm oder weniger, weiter bevorzugt 120 cN/25 mm oder weniger, weiter bevorzugt
85 cN/25 mm oder weniger, besonders bevorzugt 30-50 cN/25 mm. Man erreicht so eine
hinreichende Stabilität des Druckträgers und ermöglicht gleichzeitig ein leichtes
Ablösen der bedruckten Nutzblätter ohne übermäßiges Verkrümmen durch die für den Abzug
erforderliche Kraft.
[0021] Die Nutzblätter weisen bevorzugt ein Flächengewicht von 80-300 g/m
2, weiter bevorzugt 100-150 g/m
2, besonders bevorzugt 140-230 g/m
2 auf. Bei dem letztgenannten Flächengewicht handelt es sich um ein übliches Flächengewicht
für Visitenkarten oder dergleichen. Das Flächengewicht des Trägerblattes wird in der
Regel geringer sein und kann beispielsweise bei 60-120 g/m
2 liegen. Im Rahmen der Erfindung kann das Trägerblatt bei Bedarf auch als Trägerfolie
aus Kunststoff oder dergleichen ausgebildet sein.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung
zeigt einen erfindungsgemäßen Druckträger in der Draufsicht.
[0023] Zur Herstellung eines Primers werden 1,6 Teile niedermolekularer Polyvinylalkohol
und 0,83 Teile Carboxymethylcellulose in 93 Teilen Wasser gelöst. In die Lösung werden
3,45 Teile pyrogene Kieselsäure eingetragen. Mit dieser Formulierung wird die Rückseite
der Nutzblätter aus wäßriger Lösung mit einem Auftragsgewicht von etwa 2 g/m
2 beschichtet.
[0024] Zur Herstellung einer Haftkleberschicht wird eine wäßrige Mikrokugelpolymerisatdispersion
(Homopolymerisat aus 2-Ethylhexylacrylat, Glasübergangstemperatur des Polymerisats
-57 °C, Feststoffgehalt der Dispersion 42 %) verwendet, wie sie aus DE-A-28 36 319
bekannt ist. Zur Einstellung der gewünschten Klebkraft werden 10-30 Gewichtsprozent
dieser Mikrokugeldispersion mit 70-90 Gewichtsprozent einer nichtklebenden wäßrigen
Acrylatdispersion (Acronal® S 320 D, Glasübergangstemperatur 23°C, Feststoffgehalt
der Dispersion 50 %) entsprechend der nachfolgenden Tabelle vermischt. Das entsprechende
Dispersionsgemisch wird aus wäßriger Lösung in einem Flächengewicht von 8 ± 1 g/m
2 auf das Trägerblatt aufgetragen.
[0025] Trägerblatt und Nutzblatt werden zusammenkaschiert und zu DIN A4-Bögen geschnitten.
Die DIN A4-Bögen werden zu Etiketten von gewünschtem Format gestanzt, wobei die Stanzung
vorzugsweise so durchgeführt wird, daß sie lediglich die Nutzblattschicht erfaßt,
die Trägerblattschicht nicht oder allenfalls teilweise.
[0026] Die nachfolgende Tabelle gibt die gemessenen Abzugskräfte der Nutzblätter vom Trägerblatt
in Abhängigkeit vom Anteil der nichtklebenden Acrylatdispersion an der gesamten Haftkleberbeschichtung
an.
| Gewichtsanteil Acronal® S 320 D an der gesamten Haftkleberdispersion |
Abzugskraft |
| 70 % |
113 cN/25 mm |
| 80 % |
82 cN/25 mm |
| 90 % |
34 cN/25 mm |
[0027] Die Zeichnung zeigt eine Draufsicht von einem erfindungsgemäßen Druckträger, der
insgesamt mit 1 bezeichnet wird und ein übliches Druckformat wie beispielsweise DIN
A4 aufweist. Der Druckträger 1 ist vollfächig einem mit Haftkleber versehenen Trägerblatt
unterlegt, das dementsprechend ebenfalls das Format DIN A4 aufweist. Auf diesem Trägerblatt
sind zwei Spalten von jeweils vier Visitenkarten 3 angeordnet. Zwischen diesen Visitenkarten
und den Nutzblättern 3 und um diese herum sind Zwischenstege 2 und Randstege 4 aus
dem gleichen Material wie die Nutzblätter 3 angeordnet. Bei 5 sind die Stanzlinien
angedeutet.
[0028] Der erfindungsgemäße Druckträger 1 wird beispielsweise in einem Laserdrucker mit
den gewünschten Informationen bedruckt. Nach dem Entnehmen können die einzelnen Druckblätter
3 vom Trägerblatt abgezogen und der gewünschten Verwendung zugeführt werden. Die nach
dem Abziehen einzelner Nutzblätter 3 offengelegten Haftkleberflächen weisen eine so
geringe Klebkraft auf, daß versehentlich darauf geratendes anderes Papier oder dergleichen
nicht oder nur unwesentlich darauf haften bleibt.
1. Druckträger, mit wenigstens einem Trägerblatt und mit wenigstens einem auf dem Trägerblatt
angeordneten Nutzblatt (3), wobei das Trägerblatt auf der dem Nutzblatt (3) zugewandten
Seite ganz oder teilweise mit einer Haftkleberschicht versehen ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- die Haftkleberschicht weist eine Klebkraft von 50 cN/25 mm oder weniger auf,
- die der Haftkleberschicht zugewandten Gegenflächen des Nutzblatts (3) sind mit einem
Primer versehen.
2. Druckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Trägerblatt und eine Mehrzahl von darauf angeordneten Nutzblättern (3) aufweist.
3. Druckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei oder mehr Trägerblatter und eine Mehrzahl von darauf angeordneten Nutzblättern
(3) aufweist.
4. Druckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerblatt oder die Trägerblätter die Nutzblätter (3) vollflächig unterliegen.
5. Druckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebkraft der Haftkleberschicht 40 cN/25 mm oder weniger, bevorzugt 30 cN/25
mm oder weniger beträgt.
6. Druckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskraft der Nutzblätter (3) vom Trägerblatt 150 cN/25 mm oder weniger, bevorzugt
120 cN/25 mm oder weniger, weiter bevorzugt 85 cN/25 mm oder weniger, besonders bevorzugt
30 bis 50 cN/25 mm beträgt.
7. Druckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftkleber ein repositionierbarer Mikrokugelkleber verwendet wird.
8. Druckträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzblätter (3) ein Flächengewicht von 80-300 g/m2, bevorzugt 100-250 g/m2, weiter bevorzugt 140-230 g/m2 aufweisen.