[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiete der Verpackungstechnik und betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung nach den Oberbegriffen der entsprechenden, unabhängigen Patentansprüche.
Verfahren und Vorrichtung dienen zur Umreifung von Stapeln von Druckereierzeugnissen.
Sie eignen sich insbesondere zur Anwendung für Stapel mit verschiedenen Stapelhöhen
und für Stapel von Druckprodukten mit einer Kante, in deren Bereich das Produkt dicker
ist als in anderen Bereichen und die die Stapelstabilität durch ihre erhöhte Dicke
reduziert. Derartige Druckprodukte sind beispielsweise gefaltete Zeitungen oder Zeitschriften
mit einer geklebten oder gehefteten Rückenkante.
[0002] Druckprodukte werden ab Rotationspresse oder ab Wickel, aber auch von verschiedenen
Weiterverarbeitungs-Vorrichtungen (z.B. Einstecktrommel) als Schuppenstrom ausgelegt.
Für Transport und Verteilung werden diese Druckprodukte in der Regel gestapelt (meist
in Kreuzstapeln) und die Stapel werden gegebenenfalls mit Deckblättern versehen und
gegebenenfalls umhüllt und dann umreift, damit sie stabil transportierbar sind.
[0003] Vorrichtungen zum Umreifen von Stapeln von Druckprodukten sind dem Fachmann beispielsweise
aus der Publikation DE-3248788 bekannt. Diese Vorrichtungen weisen üblicherweise einen
schlaufenförmigen Bandkanal, Mittel zum Positionieren eines Umreifungsbandes ab Vorratsrolle
im Bandkanal, Mittel zum Festziehen und Spannen der im Bandkanal vorgelegten Bandschlaufe
um einen im Bereiche des Bandkanals positionierten Stapel und Mittel zum Schliessen
der Umreifung um den Stapel und Abtrennen des um den Stapel geschlossenen Umreifungsbandes
von der Vorratsrolle auf. Der Bandkanal ist derart angeordnet und ausgestaltet, dass
er Zuführung und Wegführung des Stapels nicht beeinträchtigt, und derart, dass das
Umreifungsband beim Festziehen auf seiner ganzen Länge problemlose aus dem Kanal herausgezogen
werden kann.
[0004] Das Anbringen einer Umreifung um einen Stapel von Druckprodukten kann problematisch
sein, wenn der Stapel wenig Stabilität hat und dadurch schwierig manipulierbar ist
und für die Umreifung von einem Stapelschacht in eine Umreifungsposition transportiert
werden muss, was in bekannten Anordnungen üblicherweise der Fall ist. Dabei muss der
Stapel abgebremst, umreift und wieder beschleunigt werden. Weil der Stapel relativ
instabil ist, sind keine grossen Beschleunigungen möglich, wodurch die Zykluszeit
relativ lang wird.
[0005] In der Publikation WO-00/34127 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der die oben
genannten Probleme, die durch die Unstabilität von Stapeln entstehen, gelöst werden
dadurch, dass die Stapel aus dem Stapelschacht unmittelbar zwischen zwei Pressarme
geschoben werden und erst von den Pressarmen entlassen werden, wenn sie umhüllt und
dadurch mindestens beschränkt stabilisiert sind. Dabei wird die Umhüllung um die Pressarme
angelegt und die Stapel mit der Umhüllung werden dann von den Pressarmen geschoben.
Offensichtlich führt eine derartige Umhüllung nur dann zu einer Stapelstabilisierung,
wenn das Umhüllungsmaterial auch nach dem Herausziehen der Pressarme noch genügend
eng um den Stapel anliegt. Dies bedingt, dass das Umhüllungsmaterial genügend elastisch
ist und genügend gespannt werden kann und/oder dass die gestapelten Gegenstände genügend
elastisch komprimierbar sind und genügend zusammengepresst werden können. Ist dies
nicht der Fall, muss der Stapel vor oder nach der Umhüllung in einem separaten Schritt
noch umreift werden, wobei dieselben Probleme auftreten, wie sie oben für nicht oder
nicht genügend stabilisierte Stapel beschrieben sind.
[0006] Die Umhüllung wird gemäss der oben genannten Publikation realisiert dadurch, dass
der von den Pressarmen gepresst gehaltene Stapel gegen einen sich über seinen Förderweg
erstreckenden Vorhang eines Umhüllungsmaterials bewegt wird, welcher Vorhang bei der
Weiterförderung sich um die vorlaufende Seite des Stapels und der Pressarme legt und
auf der nachlaufenden Stapelseite zu einer in sich geschlossenen Umhüllung geschlossen
werden kann. Das Umhüllungsmaterial wird gleichzeitig derart zertrennt, dass es für
einen folgenden Stapel wiederum einen Vorhang bildet.
[0007] Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umreifung
von Druckproduktestapeln zu schaffen, mit denen insbesondere relativ unstabile, gegebenenfalls
bereits umhüllte Stapel einfach umreifbar sind. Verfahren und Vorrichtung sollen an
die Stapel und an das Umreifungsband möglichst wenig Bedingungen stellen und sollen
zudem problemlos anpassbar sein für die Umreifung von Stapeln mit unterschiedlichen
Stapelhöhen.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren und die Vorrichtung, wie sie in den
Patentansprüchen definiert sind.
[0009] Die Erfindung beruht im wesentlichen darauf, die Stapel zwischen zwei Pressarmen
gepresst gehalten einer Umreifungsposition zuzuführen in einer Art, wie im wesentlichen
in der bereits weiter oben genannten Publikation WO-00/34127 beschrieben ist. Die
Stapel werden mit einem Umreifungsband fertig umreift, während der Stapel durch die
Pressarme gepresst gehalten wird. Damit die Umreifung aber nicht den gleichen, einschränkenden
Bedingungen unterworfen ist wie die Umhüllung gemäss der genannten Publikation, wird
die für die Umreifung notwendige Bandschlaufe zwar im Bereiche der Stapelstirnseiten
um die Pressarme herum angelegt, wobei aber in den beiden Pressarmen je eine schlitzartige
Öffnung vorgesehen ist, auf die die Bandschlaufe ausgerichtet wird und durch die das
Umreifungsband beim Festziehen der Schlaufe gezogen wird, um auch auf den Stapelstirnseiten
direkt auf den Stapel positioniert werden zu können.
[0010] Die schlitzartigen Öffnungen der beiden Pressarme sind aufeinander ausgerichtet und
haben zwei geschlossenene Enden oder ein geschlossenes und ein offenes Ende. Sie sind
derart ausgelegt, dass die geschlossenen Enden einen zwischen den Pressarmen gehaltenen
Stapel überragen, derart, dass das Umreifungsband für das Anlegen der Bandschlaufe
neben dem Stapel durch die Öffnungen vom Bereich zwischen den Pressarmen auf die Aussenseite
der Pressarme und wieder zurück geführt werden kann.
[0011] Für das Erstellen der Bandschlaufe sind Bandführungen (z.B. Bandkanal) vorzusehen,
wie sie von bekannten Umreifungsvorrichtungen bekannt sind. Dabei ist ein Teil der
Bandführungen vorteilhafterweise an den Pressarmen montiert und wird zusammen mit
dem von den Pressarmen gehaltenen Stapel in die Umreifungsposition geführt, wo er
stationäre Bandführungsteile ergänzt.
[0012] Vorteilhafterweise wird die Umreifung erst angelegt, wenn bereits ein Umhüllungsmaterial
um den Stapel und die Pressarme gelegt ist, derart, dass die Umreifung ausserhalb
der Umhüllung angeordnet ist. Dabei braucht die Umhüllung nur eine Schutzfunktion
zu übernehmen, während die Stapelstabilisations-Funktion von der Umreifung übernommen
wird. Das heisst mit anderen Worten, die Stapelumhüllung ist von den bereits weiter
oben erwähnten Bedingungen betreffend Elastizität des Umhüllungsmaterials und/oder
betreffend der Kompressibilität des Stapels völlig entbunden. Für die Umreifung gelten
keine solchen Bedingungen, da sie nicht um die Pressarme angelegt wird.
[0013] Die beiden einen Stapel pressend aufnehmenden Pressarme haben beispielsweise aufeinander
ausgerichtete, proximale und distale Enden, sind mit ihren proximalen Enden an einen
Antrieb gekoppelt und weisen in der Art von Gabeln mindestens eine, sich gegen das
distale Ende erstreckende und am distalen Ende offene, schlitzförmige Öffnung zwischen
zwei Zinken auf. Die anzulegende Bandschlaufe führt an den geschlossenen Enden der
schlitzförmigen Öffnungen durch die Gabeln, über den schlitzförmigen Öffnungen über
die Aussenseiten der Gabeln und schliesst sich über die distalen Enden der Gabeln.
Die Mittel zum Festziehen/Spannen, zum Verschliessen (z.B. Verschweissen) und zum
Abtrennen des Umreifungsbandes sind beispielsweise ausserhalb der einen Gabel angeordnet,
wobei sie gegebenenfalls für ihre Funktion temporär durch die schlitzförmige Öffnung
der Gabel näher an den Stapel heranbewegt wird. Die genannten Mittel können aber auch
in einem Bereiche zwischen den distalen Enden der Gabeln angeordnet sein.
[0014] Ein Stapel von Druckprodukten wird also zwischen zwei einander zugeordneten Gabeln
eines Gabelpaares positioniert, zwischen diesen gepresst und in gepresstem Zustand
für eine Umreifüng in eine Umreifüngsposition geführt. In einer der Umreifüngsposition
vorgeschalteten Umhüllungsposition oder in der Umreifüngsposition kann zudem eine
Umhüllung des Stapels realisiert werden.
[0015] Für eine mehrfache Umreifung sind Gabeln mit mehr als zwei Zinken und entsprechende,
mehrfache Bandführungen vorzusehen.
[0016] Das erfindungsgemässe Verfahren und beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung werden anhand der folgenden Figuren mehr im Detail beschrieben:
- Figur 1
- zeigt schematisch eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 2
- zeigt einen Teil der Umreifungsvorrichtung aus Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 3
- zeigt die Pressarme und einen Teil der Bandführungen der Umreifungsvorrichtung gemäss
Figuren 1 und 2;
- Figur 4
- zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtung mit
einer Umhüllungsposition und einer Umreifungsposition;
- Figur 5
- zeigt einen in der Vorrichtung gemäss Figur 4 umhüllten und umreiften Stapel unmittelbar
nach der Umreifung;
- Figur 6
- zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtung mit
einer Umreifungsposition, die gleichzeitig Umhüllungsposition ist;
- Figuren 7 und 8
- zeigen im Schnitt durch die Umreifüngsposition verschiedene Ausführungsformen von
Bandführungsmitteln;
- Figur 9
- zeigt eine weitere Umreifüng eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren umreiften
Stapels.
[0017] Figur 1 zeigt schematisch eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtung
1 in einer perspektivischen Darstellung. Zu erkennen sind eine Zuführeinrichtung 2
auf der Stapel 3 von Druckprodukten in Richtung eines Pfeils P1 der Umreifungsvorrichtung
1 zugeführt werden. Auf der anderen Seite der Umreifungsvorrichtung 1 befindet sich
eine Wegführeinrichtung 4 welche zum Wegführen von umreiften Stapeln 3 mit beispielsweise
verschiedenen Stapelhöhen in Richtung eines Pfeils P2 dient. Die Umreifungsvorrichtung
1 weist einen Unterbau 10, eine Säule 11 mit beispielsweise vier Gabelpaaren (je 8.1
und 8.2) und eine Umreifungsposition 13 auf, in der ein Stapel 3 umreift wird. Die
Säule 11 ist senkrecht zum Unterbau 10 um eine Achse A schrittweise drehbar angeordnet
und wird von einem Antrieb bewegt, der im Unterbau 10 integriert ist. Die Gabelpaare
umfassen je eine untere Gabel 8.1 und eine obere Gabel 8.2, die im Bereiche ihres
proximalen Endes an der Säule angekoppelt sind. Die oberen Gabeln 8.2 sind für das
Pressen der Stapel und zur Handhabung von verschieden hohen Stapeln entlang der Säule
11 individuell verschiebbar angeordnet. Die Gabelpaare und von ihnen gepresst gehaltene
Stapel werden durch die Säule 11 schrittweise um die Achse A bewegt. Bei anderen Ausführungsformen
können die Gabelpaare auch anders geführt, resp. verschoben werden (z.B. linear mittels
Gliederketten).
[0018] Ein zu verarbeitender Stapel wird von der Zuführeinrichtung 2 zwischen zwei einander
zugeordnete Gabeln 8.1, 8.2 gebracht und durch Absenken der oberen Gabel 8.2 gepresst
und gehalten. Durch Rotation der Säule 11 beispielsweise um 90°, wird der gehaltene
Stapel dann in die Umreifungsposition 13 gebracht.
[0019] Figur 2 zeigt die Umreifungsvorrichtung 1 aus Figur 1 ohne die Zuführeinrichtung 2 und die
Wegführeinrichtung 4 in einer perspektivischen Ansicht. Zu erkennen ist ein Stapel
3 von Druckprodukten, der zwischen zwei einander zugeordneten Gabeln 8.1 und 8.2 gepresst
gehalten ist. Der Stapel 3 wird während der Zuführung zur Umreifungsposition 13, während
der Umreifung in der Umreifungsposition und während dem Wegführen aus der Umreifungsposition
durch die zwei einander zugeordneten Gabeln 8.1 und 8.2 sicher gehalten und geführt,
wodurch sehr hohe Beschleunigungen möglich sind.
[0020] Das Bandführungsmittel 16, das zur Erstellung einer Bandschlaufe für die Umreifung
dient, setzt sich aus verschiedenen, teils stationär in der Umreifungsposition 13
angeordneten, teils mit den Gabelpaaren bewegbaren Teilen zusammen. Unterhalb der
Position der untern Gabel 8.1 und möglichst nahe an dieser Gabel ist ein stationärer,
unterer Kanalteil 16.1 angeordnet, in den beispielsweise die Mittel zum Spannen, Verschliessen
und Trennen (nicht dargestellt) des Umreifungsbandes integriert sind. Im Bereiche
der distalen Gabelenden ist ein ebenfalls stationärer, distaler Kanalteil 16.2 angeordnet,
der vom unteren Kanalteil 16.1 im wesentlichen senkrecht aufwärts gerichtet ist bis
auf eine Höhe, die grösser ist als die höchste Position der oberen Gabel 8.2, und
an den sich ein oberer, ebenfalls stationärer Kanalteil 16.3 anschliesst. Der obere
Kanalteil 16.3 erstreckt sich über der oberen Gabel 8.2 gegen das proximale Ende des
Gabelpaares und schliesst dort an einen weiteren, im wesentlichen senkrechten Kanalteil
(proximaler Kanalteil 16.4) an. Dieser proximale Kanalteil 16.4 ist an der unteren
Gabel 8.1 derart befestigt, dass er auf das geschlossene Ende der schlitzförmigen
Öffnung ausgerichtet ist. Von da führt er durch das geschlossene Ende der schlitzförmigen
Öffnung der oberen Gabel 8.2, wobei die obere Gabel 8.2 relativ zu diesem proximalen
Kanalteil 16.4 auf und ab bewegbar ist. Jedes der Gabelpaare weist einen proximalen
Kanalteil 16.4 auf.
[0021] Der Bandkanal ist in einer dem Fachmann bekannten Weise ausgerüstet, derart, dass
er das Umreifungsband zur Erstellung der Bandschlaufe führen kann und dass das Band
beim Festziehen im wesentlichen über die ganze Kanallänge aus dem Kanal gezogen und
auf dem Stapel positioniert werden kann. Wie noch zu zeigen sein wird, können Teile
des Bandkanals, insbesondere der proximale Kanalteil 16.4 auch fehlen und kann das
Band über Schlaufenbereiche ohne Führungskanal durch andere Mittel geführt werden.
Das Umreifungsband kann beispielsweise zur Selbst-Führung mittels Profilrollen in
seinem Querschnitt gebogen oder anders profiliert und dadurch versteift werden oder
es kann durch in Bandrichtung ausgerichtete Luftstrahlen geführt werden.
[0022] Figur 3 zeigt eine Detailansicht D aus Figur 2. Zu erkennen sind zwei einander zugeordnete
Gabeln 8.1, 8.2, von denen die obere in einer Linearführung 20 an der Säule 11 auf
und ab verschiebbar gelagert ist. Der proximale Kanalteil 16.4 ist mit der unteren
Gabel 8.1 fest verbunden, wobei seine Öffnung auf eine schlitzförmige Öffnung 19.1
zwischen zwei Zinken 18 der Gabel 8.1 ausgerichtet ist, insbesondere auf das geschlossene
Ende dieser Öffnung 19.1. Der proximale Kanalteil 16.4 setzt sich gegebenenfalls unterhalb
der unteren Gabel fort, um an den unteren Kanalteil 16.1 anzuschliessen. Der proximale
Kanalteil 16.4 ragt von der unteren Gabel aufwärts durch eine auf die schlitzförmige
Öffnung 19.1 ausgerichtete, schlitzförmige Öffnung 19.2 zwischen zwei Zinken der oberen
Gabel 8.2 hindurch bis über die obere Gabel (in ihrer höchsten Position), derart,
dass er an den oberen Kanalteil 16.3 (Figur 2) anschliessen kann. Die obere Gabel
8.2 ist relativ zum proximalern Kanalteil 16.4 frei auf und ab verschiebbar.
[0023] Figur 4 zeigt schematisch und beispielhaft eine weitere Umreifungsvorrichtung 1 in einer
perspektivischen Ansicht. Die Umreifungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der
in Figur 1 gezeigten Anlage weshalb die einzelnen Elemente, die im Zusammenhang mit
Figur 1 bereits beschrieben worden sind, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind
und nicht mehr beschrieben werden. Die dargestellte Umreifungsvorrichtung 1 ist auch
als Umhüllungsvorrichtung ausgerüstet, dadurch, dass sie in Bewegungsrichtung der
Stapel 3 vor der Umreifungsposition 13 eine Umhüllungsposition 22 aufweist. In der
Umhüllungsposition 22 sind beispielsweise die folgenden, an sich bekannten, der Umhüllung
dienenden Mittel vorgesehen: ein Rollenhalter 23 für zwei Rollen 24.1, 24.2 eines
Umhüllungsmaterials 25 (bspw. aus Polyethylenfolie) und Mittel (26.1 und 26.2) zum
Verschliessen und Trennen des Umhüllungsmaterials 25 auf der nachlaufenden Stapelseite.
Das Umhüllungsmaterial 25 bildet zwischen den beiden Rollen 24.1 und 24.2 einen sich
über den Bewegungsweg der von den Gabelpaaren gehaltenen Stapel 3 erstreckenden Vorhang,
der von einem vorbeigeförderten Stapel 3 mitgenommen wird, sich um Stapel 3 und Gabeln
8.1 und 8.2 legt und hinter dem Stapel zu einer Umhüllung geschlossen und von den
Rollen abgetrennt wird, derart, dass er für den nächsten Stapel sich wieder vorhangartig
über den Bewegungsweg erstreckt.
[0024] Nachdem ein Stapel 3 in der Umhüllungsposition mit dem Umhüllungsmaterial 25 umhüllt
worden ist, wird er, immer noch zischen den Gabeln gepresst gehalten, in die Umreifungsposition
13 geführt, wo er, wie oben beschrieben, mit einem Umreifungsband 27 umreift wird.
Der umhüllte und umreifte Stapel 3 wird immer noch zwischen zwei einander zugeordneten
Gabeln 8.1, 8.2 gepresst gehalten, und wird so der Wegführeinrichtung 4 zugeführt.
[0025] In der Umreifüngsposition 13 sind die bereits im Zusammenhang mit den Figuren 2 und
3 beschriebenen Mittel zur Erstellung einer Bandumreifung, insbesondere Teile der
Bandführung 16, Mittel (nicht dargestellt) zum Zuführen des Umreifüngsbandes 27 ab
einer Bandrolle und Mittel (nicht dargestellt) zum Spannen, Verschliessen und Trennen
des Umreifungsbandes 27 angeordnet. Der in der Umreifungsposition 13 stationär angeordnete
Teil der Bandführung 16 wird für jede Umreifung durch einen mit dem entsprechenden
Gabelpaar zugeführten, proximalen Kanalteil 16.4 zu einer schlaufenförmigen Führung
ergänzt. Sobald ein Gabelpaar mit dem proximalen Kanalteil 16.4 entsprechend positioniert
ist, wird das Umreifungsband 27 in den Kanal eingeführt, so dass es eine Schlaufe
um einen Stapel bildet. Für das Einführen des Bandes sind zusätzlich zur Vorratsrolle
beispielsweise ein Bandspeicher und eine Bandvorschubeinrichtung vorzusehen, welche
beispielsweise im Unterbau 10 eingebaut sind.
[0026] Figur 5 zeigt vergrössert einen Ausschnitt A aus Figur 4. Zu erkennen ist ein zwischen zwei
einander zugeordneten Gabeln 8.1 und 8.2 gepresst gehaltener Stapel 3, der mit einem
Umreifungsband 27 umreift und davor mit einem Umhüllungsmaterial 25 umhüllt worden
ist. Wie zu erkennen ist, liegt das Umreifungsband 27 in schlitzförmigen Öffnungen
zwischen Zinken 18 der Gabeln 8.1 und 8.2 eng am Stapel 3 an, während das Umhüllungsmaterial
die Gabeln mit umhüllt. Für eine Entfernung des umhüllten und umreiften Stapels 3
von den Gabeln 8.1 und 8.2 werden beispielsweise Bolzen zwischen die proximalen Enden
der Zinken 18 eingeführt, derart, dass sie beide Gabeln überragen, und dann gegen
das proximale Ende der Zinken bewegt, wobei sie den umhüllten und umreiften Stapel
von den Gabeln schieben.
[0027] Figur 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtung
1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Umreifungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen
der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung, weshalb die schon beschriebenen Elemente nicht
mehr beschrieben werden. In dieser Ausführungsform sind Umhüllungsposition 22 und
Umreifüngsposition 13 identisch, derart, dass ein Stapel 3 im Wesentlichen gleichzeitig
umhüllt und umreift werden kann. Gleichzeitig mit der Umhüllung/Umreifung eines Stapels,
wird ein zu umreifender Stapel 3 in einer Ladeposition im Bereich der Zuführeinrichtung
2 durch ein Gabelpaar 8.1, 8.2 erfasst und ein umhüllter und umreifter Stapel 3 in
einer Entlassungsposition im Bereich der Wegführeinrichtung 4 von einem Gabelpaar
geschoben und weggeführt.
[0028] Figuren 7 und 8 zeigen beispielhafte Ausführungsformen der Bandführung 16, die zur Erstellung der
Bandschlaufe in der Umreifungsposition 13 der erfindungsgemässen Umreifungsvorrichtung
vorzusehen ist. Die Figuren sind Schnitte entlang der schlitzförmigen Öffnungen 19.1
und 19.2 eines Gabelpaars (8.1, 8.2), das einen Stapel 3 gepresst hält. Die Figuren
zeigen in der Bandführung 16 auch die Bandschlaufe des Umreifungsbands 27 (als strichpunktierte
Linie), eine Vorratsrolle 28, von der das Umreifungsband abgezogen wird, sowie schematisch
als Kasten 29 zusammengefasst die Mittel zur Zuführung des Umreifungsbandes 27 zur
Bandführung 16 und die Mittel zum Festziehen/Spannen, Verschliessen und Abtrennen
des Umreifungsbandes 27.
[0029] Die Ausführungsform gemäss Figur 7 ist im wesentlichen dieselbe wie in den Figuren
1 bis 6 dargestellt, mit einem die Bandschlaufe vollständig vorgebenden Bandkanal
bestehend aus einem stationären unteren, distalen und oberen Kanalteil (16.1, 16.2
und 16.3) und mit einem mit dem Gabelpaar 8.1 und 8.2 in die Umreifungsposition bewegten,
proximalen Kanalteil 16.4, der sich durch die geschlossenen Enden der schlitzförmigen
Öffnungen 19.1 und 19.2 in den Gabeln 8.1 und 8.2 fortsetzt. In einer Vorrichtung,
in der die Stapel 3 nur umreift und nicht umhüllt werden, kann auch der obere Kanalteil
16.3 mit den Gabeln 8.1 und 8.2 mitbewegt werden, sodass die Grenze zwischen stationärem
Kanalteil und bewegtem Kanalteil an der mit 17 bezeichneten Stelle liegt. Für diesen
Fall kann der obere Kanalteil auch im oberen Pressarm 8.2 integriert sein.
[0030] Figur 8 zeigt eine Ausführungsform von Bandführungen 16, in denen nur über und unter
den Gabeln 8.1 und 8.2 ein Kanalteil (unterer und oberer Kanalteil 16.1 und 16.3)
vorgesehen ist, während der distale und proximale Kanalteil fehlt. Für eine problemlose
Erstellung einer Bandschlaufe sind für die Bereiche ohne Bandkanal andere Führungsmittel
vorzusehen. Dies sind mindestens Auffangtrichter 18 an den das Bandende auffangenden
Enden der vorhandenen Kanalteile und/oder Düsen zur Erzeugung von Luftstrahlen, die
das Umreifungsband über die kanallosen Bereiche führen. Wie bereits weiter oben erwähnt,
kann das Umreifungsband auch durch eine entsprechende Profilierung versteift werden,
um problemlos über die führungslosen Bereiche bewegt werden zu können.
[0031] Die Ausführungsform gemäss Figur 8 bringt den Vorteil, dass in der Umreifungsposition
sowohl die distale als auch die proximale Stapelseite zugänglich bleiben, beispielsweise
für Mittel, mit denen über die Stapelseiten vorstehende Teile der Umhüllung über diese
Seiten gezogen und um den Stapel verschlossen werden können.
[0032] In allen Figuren 1 bis 8 erfassen die beiden Pressarme bzw. Pressgabeln 8.1 und 8.2
den Stapel von unten und oben und wird der obere Pressarm für die Pressung eines Stapels
und dessen Abgabe und Aufnahme gegen den unteren Pressarm und von diesem weg (auf
und ab) bewegt, während der untere Pressarm eine nicht variierende Höhe aufweist.
All dies stellt keine Bedingung für die Erfindung dar. Die Pressarme pressen den Stapel
zwar immer von seinen Stirnseiten aus, diese können aber irgend eine Lage im Raum
haben. Die Pressarme sind relativ zueinander beweglich. Dabei ist es vorteilhaft,
den einen der Pressarme in der Umreifungsposition immer gleich zu positionieren und
insbesondere die Mittel zum Festziehen/Spannen, Verschliessen und Trennen des Umreifungsbandes
auf der Aussenseite des so positionierten Pressarmes anzuordnen, wie dies in den Figuren
7 und 8 der Fall ist.
[0033] Figur 9 zeigt, wie das erfindungsgemässe Verfahren vorteilhaft zur Erstellung einer
Kreuzumreifung um einen zwischen Pressarmen gehaltenen Stapel, der gegebenenfalls
auch umhüllt ist, ergänzt werden kann. Der Stapel 3, wie er oben in der Figur 9 dargestellt
ist, ist wie bereits beschrieben von Pressarmen 8.1 und 8.2 gepresst gehalten, mit
einem Umhüllungsmaterial 25 umhüllt und mit einem Umreifungsband 27 umreift, wobei
die Umhüllung die Pressarme mit einschliesst und die Umreifung über der Umhüllung
angeordnet ist, quer zur Umhüllung gerichtet ist und in schlitzförmigen Öffnungen
19.1 und 19.2 der Pressarme 8.1 und 8.2 verläuft. Dieser Stapel mit Umhüllung und
Umreifung wird nun mittels Bolzen 40, die in geschlossenen Enden von weiteren schlitzförmigen
Öffnungen 19' eingeführt und gegen das distale Ende der Pressarme verschoben werden,
von den Pressarmen geschoben. Dabei wird der Stapel vorerst nur etwa halbwegs von
den Pressarmen geschoben und damit in einer weiteren Umreifungsposition positioniert.
In dieser Position wird er in an sich bekannter Weise quer zur Ausstossrichtung mit
einem weiteren Umreifungsband 27' umreift. Wenn die Umreifung 27' erstellt ist, werden
die Ausstossbolzen 40 weiter bewegt und der Stapel 3 wird vollständig von den Pressarmen
geschoben.
[0034] In einer Umreifungsposition ohne distalen Bandkanalteil, wie sie in der Figur 8 dargestellt
ist, kann die zweite Umreifung bei gleichbleibender Position des Gabelpaares erstellt
werden. Vorteilhafterweise aber wird sie in einer weiteren, auf die Umreifungsposition
folgenden Ausstossposition erstellt.
[0035] Es ist auch vorstellbar, die im Zusammenhang mit den Figuren 4 bis 6 beschriebene,
unter der in der Umreifungsposition 13 erstellten Umhüllung durch eine erste Umreifung
zu ersetzen. Diese wird in der Umreifungsposition 13 oder einer vorgeschalteten, weiteren
Umreifungsposition erstellt, wobei die Umreifungsrichtung im wesentlichen quer zur
Verbindung zwischen distalem und proximalem Ende der Pressarme verläuft. Die Bandführung
für eine derartige Umreifung weist vorteilhafterweise auf der Aussenseite des unteren
Pressarmes eine auf eine entsprechende Öffnung im Pressarm ausgerichteten, stationären
Kanalteil auf und einen im oberen Pressarm integrierten Kanalteil auf.
1. Verfahren zum sequentiellen Umreifen von Druckproduktestapeln (3) mit zwei einander
gegenüberliegenden Stapelstimseiten, insbesondere von derartigen Stapeln mit verschiedenen
Stapelhöhen, wobei die Stapel (3) nacheinander einer Umreifungsposition (13) zugeführt,
in der Umreifungsposition (13) umreift und dann aus der Umreifungsposition (13) weggeführt
werden und wobei in der Umreifungsposition (13) ein Umreifungsband (27) in einer Schlaufe
um den Stapel (3) gelegt und dann um den Stapel (3) festgezogen und geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stapel (3) mindestens für die Zuführung und Umreifung zwischen zwei an den
Stapelstirnseiten angreifenden Pressarmen (8.1 und 8.2) mit je mindestens einer schlitzförmigen
Öffnung (19.1, 19.2) gepresst gehalten wird, dass die Schlaufe des Umreifungsbandes
(27) im Bereiche der Stapelstirnseiten ausserhalb der Pressarme (8.1, 8.2) und auf
die schlitzförmigen Öffnungen (19.1, 19.2) ausgerichtet angelegt wird und dass das
Umreifungsband (27) beim Festziehen durch die schlitzförmigen Öffnungen (19.1, 19.2)
gezogen und auf dem Stapel (3) positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Zuführung eines Stapels (3) zur Umreifungsposition (13) mindestens ein Teil
von Bandführungen (16) für das Anlegen der Schlaufe des Umreifungsbandes (27) mit
dem Stapel (3) und den Pressarmen (8.1 und 8.2) in die Umreifungsposition (13) bewegt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressarme (8.1, 8.2) aufeinander ausgerichtete distale und proximale Enden aufweisen,
wobei sie an ihren proximalen Enden an einem Antrieb angekoppelt sind und ihre distalen
Enden gabelförmig mit mindestens je zwei Zinken (18) und mindestens einer schlitzförmigen
Öffnung (19.1, 19.2) zwischen zwei Zinken (18) ausgestaltet sind und wobei sie für
die Zuführung in einer Zuführungsrichtung verschoben werden, die im wesentlichen quer
zu einer Verbindung zwischen distalen und proximalen Pressarmenden ausgerichtet ist,
und die Schlaufe des Umreifungsbandes (27) in einer Ebene angelegt wird, die parallel
zur genannten Verbindung ausgerichtet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapel (3) zusätzlich auch quer zur genannten Umreifung umreift werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel (3) zusätzlich zur Umreifung mit einem Umhüllungsmaterial (25) umhüllt
wird, wobei das Umhüllungsmaterial (25) vor der Umreifung um die Pressarme (8.1, 8.2)
und den Stapel (3) gelegt wird in einer Richtung quer zur Schlaufe des Umreifungsbandes
(27) und derart, dass die Umreifüng ausserhalb des Umhüllungsmaterials positioniert
wird, dass das Umhüllungsmaterial (25) um den Stapel (3) und die Pressarme (8.1, 8.2)
geschlossen wird und dass dann der umhüllte und umreifte Stapel (3) durch eine Relativbewegung
zu den Pressarmen (8.1, 8.2) von diesen entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressarme (8.1, 8.2) mit dem Stapel (3) zum Umlegen des Umhüllungsmaterials (25)
durch einen Vorhang des Umhüllungsmaterials (25) bewegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Umhüllungsmaterial (25) während der Umreifung um Pressarme (8.1, 8.2) und Stapel
(3) geschlossen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der umhüllte und umreifte Stapel (3) durch eine Relativbewegung zwischen Pressarmen
(8.1, 8.2) und Stapel (3) in der Richtung der Verbindung zwischen proximalen und distalen
Pressarmenden von den Pressarmen (8.1, 8.2) getrennt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der umhüllte und umreifte Stapel (3) halbwegs von den Pressarmen (8.1, 8.2) getrennt
wird, dann zusätzlich quer zur Richtung der Relativbewegung umreift wird und dann
vollständig von den Pressarmen (8.1, 8.2) getrennt wird.
10. Vorrichtung zum sequentiellen Umreifen von Druckproduktestapeln (3) mit zwei einander
gegenüberliegenden Stirnseiten, welche Vorrichtung eine Umreifungsposition (13) mit
einer Bandführung (16) zur Erstellung einer Bandschlaufe um einen in der Umreifungsposition
(13) positionierten Stapel (3) und Mitteln (29) zur Zuführung eines Umreifungsbandes
(27) in die Bandführung (16) und zum Festziehen, Spannen, Verschliessen und Abtrennen
des Umreifungsbandes (27) sowie Mittel zur Zuführung der Stapel (3) in die Umreifungsposition
(13) und zum Wegführen der Stapel (3) aus der Umreifungsposition (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Zuführen und Wegführen Paare von gegeneinander bewegbaren Pressarmen
(8.1, 8.2) aufweisen, mit denen Stapel zwischen ihren Stirnseiten pressbar sind, welche
Pressarme (8.1, 8.2) je mindestens eine schlitzförmige Öffnung (19.1, 19.2) aufweisen,
und dass die Bandführung (16) im Bereich der Stapelstirnseiten ausserhalb der Pressarme
(8.1, 8.2) eines in der Umreifungsposition (13) positionierten Pressarmpaares angeordnet
sind und auf die schlitzförmigen Öffnungen (19.1, 19.2) der Pressarme (8.1, 8.2) ausgerichtet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Bandführung (16) Bandkanäle sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandführung (16) zusätzlich zu Bandkanalteilen (16.1, 16.3) Mittel zum Profilieren
des Querschnittes des Umreifungsbandes (27) oder Mittel zur Erzeugung von das Umreifungsband
(27) führenden Luftstrahlen aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bandkanalteil (16.4) mit den Pressarmen (8.1, 8.2) verbunden ist und
mit den Pressarmen (8.1, 8.2) in der Umreifungsposition (13) positioniert wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressarme (8.1, 8.2) aufeinander ausgerichtete distale und proximale Enden aufweisen,
wobei sie an ihren proximalen Enden an einem Antrieb angekoppelt sind und ihre distalen
Enden gabelförmig mit mindestens je zwei Zinken (18) und mindestens einer schlitzförmigen
Öffnung (19.1, 19.2) zwischen zwei Zinken (18) ausgestaltet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressarme (8.1, 8.2) zusätzlich quer zu den schlitzförmigen Öffnungen (19.1,
19.2) verlaufende, weitere Öffnungen oder in den Pressarmen integrierte Bandkanalteile
aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich Mittel zum Umhüllen von Stapeln (3) mit einem Umhüllungsmaterial (25)
aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Umhüllung in einer der Umreifungsposition (13) vorgeschalteten Umhüllungsposition
(22) angeordnet sind oder in der Umreifungsposition (13).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Umhüllung Mittel aufweisen, mit denen ein sich über den Zuführungsweg
der Pressarme (8.1, 8.2) und Stapel (3) zur Umreifungsposition (13) erstreckender
Vorhang des Umhüllungsmaterials (25) erstellbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass sie weitere Mittel zur weiteren Umreifung (27') der Stapel (3) aufweist, in deren
Bereich die distalen Enden der Pressarme (8.1, 8.2) positionierbar sind, derart, dass
ein von den Pressarmen gepresst gehaltener Stapel (3) halbwegs über das distale Ende
der Pressarme (8.1, 8.1) geschoben und dann quer zur Schieberichtung umreift werden
kann.