(19)
(11) EP 1 184 286 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.03.2002  Patentblatt  2002/10

(21) Anmeldenummer: 00118734.3

(22) Anmeldetag:  30.08.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65C 9/26
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Gipmann, Monika
45143 Essen (DE)

(72) Erfinder:
  • Gipmann, Monika
    45143 Essen (DE)

(74) Vertreter: Stenger, Watzke & Ring Patentanwälte 
Kaiser-Friedrich-Ring 70
40547 Düsseldorf
40547 Düsseldorf (DE)

   


(54) Verfahren und Vorrichtung zum positionsgenauen Aufbringen eines Etiketts auf ein Trägerelement wie eine Compact Disc


(57) Die Erfindung betrifft ein Universal-Labeling-System, beinhaltend ein Verfahren zum positionsgenauen Aufbringen eines Etiketts (12) auf ein Trägerelement (11) sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Um ein Verfahren zum positionsgenauen Aufbringen eines Etiketts (12) auf ein Trägerelement (11) zu schaffen, das auf einfache Weise durchführbar ist und ein positionsgenaues Aufbringen des Etiketts ohne Faltenbildung und ohne den Einschluß von Luftblasen ermöglicht, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß in einem ersten Schritt das Etikett und das zu etikettierende Trägerelement in eine Zentriervorrichtung (1) eingespannt und unabhängig voneinander in ihrer relativen Lage zueinander fixiert werden und daß in einem zweiten Schritt das Etikett auf das Trägerelement aufgebracht wird, wozu das Etikett und/oder das Trägerelement in einer geführten Bewegung derart verfahren werden, daß das Etikett flächig auf dem Trägerelement aufliegt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum positionsgenauen Aufbringen eines Etiketts auf ein Trägerelement sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nachfolgend Universal-Labeling-System genannt.

[0002] Das Etikettieren von Trägerelementen ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Maßnahme. In der Regel dient sie dazu, das Trägerelement mit Informationen zu versehen.

[0003] Hinlänglich bekannt ist es beispielsweise Trägerelemente in Form von Videokassetten, Compact Discs, Heftordnern oder dergleichen mit einem beschreib- oder bedruckbaren Etikett zu versehen. Anwendern bzw. Benutzern wird so die Möglichkeit eröffnet, ein Trägerelement unter Verwendung eines Etiketts zu beschriften und so Informationen auf diesem beispielsweise über den Inhalt aufzubringen. Vorzugsweise werden hierfür Etiketten in Form einer selbstklebenden Folie oder eines Aufklebers verwendet, die von Hand auf das Trägerelement aufgebracht werden. Hierbei kann die Beschriftung des Etiketts sowohl vor als auch nach einem Aufbringen des Etiketts auf das Trägerelement erfolgen.

[0004] Für die Erzielung eines optisch ansprechenden Gesamteindrucks sind die Verwender gattungsgemäßer Etiketten bemüht, diese positionsgenau auf die jeweiligen Trägerelemente aufzubringen. Darüber hinaus kann eine positionsgenaue Aufbringung des Etiketts auch schon allein deswegen erforderlich sein, als das durch eine unpräzise Positionierung des Etiketts eine funktionsgemäße Verwendung des jeweiligen Trägerelements unter Umständen nicht mehr gewährleistet sein kann. So führt beispielsweise ein Überkleben der zentrisch angeordneten Durchgangsbohrung einer CD dazu, daß diese nicht mehr funktionsgemäß verwendet und in ein Wiedergabegerät zur Wiedergabe der auf ihr gespeicherten Informationen angelegt werden kann.

[0005] Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, daß sich bei einem Aufbringen insbesondere großflächiger Etiketten ungewollt Lufteinschlüsse zwischen dem Etikett und dem Trägerelement ausbilden können. Auch können Faltungen entstehen, die ebenso wie eingeschlossene Luftblasen nachträglich nicht mehr entfernt werden können. Dem Anwender bleibt nur die Möglichkeit, das fehlerhaft aufgebrachte Etikett zu entfernen und durch ein neues zu ersetzen. Doch auch das Aufbringen eines neuen Etiketts geht in selbstverständlicher Weise einher mit den vorgenannten Nachteilen.

[0006] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum positionsgenauen Aufbringen eines Etiketts auf ein Trägerelement anzugeben, das auf einfache Weise durchführbar ist und ein positionsgenaues Aufbringen des Etiketts ohne Faltenbildung und ohne den Einschluß von Luftblasen ermöglicht. Außerdem soll zur Durchführung des Verfahrens eine geeignete Zentriervorrichtung geschaffen werden, die im Hinblick auf Art, Form und Größe ein Aufbringen unterschiedlicher Etiketten erlaubt.

[0007] Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß in einem ersten Verfahrensschritt das Etikett und das zu etikettierende Trägerelement in eine Zentriervorrichtung eingespannt und unabhängig voneinander in ihrer relativen Lage zueinander fixiert werden und daß in einem zweiten Verfahrensschritt das Etikett auf das Trägerelement aufgebracht wird, wozu das Etikett und/oder das Trägerelement in einer geführten Bewegung derart verfahren werden, daß das Etikett flächig auf dem Trägerelement aufliegt.

[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht mithin vor, das Trägerelement sowie das Etikett jeweils unabhängig voneinander zunächst in einem ersten Verfahrensschritt zu positionieren. Zu diesem Zweck wird eine Zentriervorrichtung eingesetzt.

[0009] Trägerelement und Etikett können auf diese Weise ausgerichtet werden, so daß ein positionsgenaues Aufbringen ermöglicht wird. Hierbei kann die Zentriervorrichtung an nach Art, Form und Größe unterschiedliche Etiketten und Trägerelemente angepaßt werden, so daß mit dem erfindungsgemäßen Universal-Labeling-System unterschiedliche Trägerelement-Typen mit verschiedenartigen Etikett-Typen kombiniert werden können. In vorteilhafter Weise wird dem Benutzer so eine nahezu unbegrenzte Variationsmöglichkeit eröffnet, so daß er bedarfsgerecht zu etikettierende Trägerelemente mit einem Etikett seiner Wahl versehen kann.

[0010] Ferner wird mit der Verwendung einer Zentriervorrichtung zum einen sichergestellt, daß sich Trägerelement und Etikett während des Aufbringvorgangs nicht ungewollt relativ zueinander verschieben, zum anderen wird über die Zentriervorrichtung eine reproduzierbare Positioniergenauigkeit erreicht, so daß sämtliche nach dem Verfahren etikettierte Trägerelemente mit einem gleich positionierten Etikett versehen sind.

[0011] Nachdem Etikett und Trägerelement in die Zentriervorrichtung eingespannt sind, wird das Etikett in einem zweiten Verfahrensschritt auf das Trägerelement aufgebracht. Hierzu werden entweder das Etikett oder das Trägerelement in einer geführten Bewegung derart verfahren, daß das Etikett flächig auf dem Trägerelement aufliegt. Neben einer sequentiell geführten Bewegung von Etikett und Trägerelement ist auch ein kombiniertes Verfahren von Etikett und Trägerelement möglich. Im Ergebnis liegt das Etikett aufgrund der geführten Bewegung flächig auf dem Trägerelement auf. In vorteilhafter Weise wird somit die ungewollte Faltenbildung als auch der Einschluß von Luftblasen vermieden.

[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für die Etikettierung von Compact Discs (CD's), beispielsweise Audio-CD's, beschreibbare CDR's, Foto-CD's, Minidiscs usw. Hierbei liegt die besondere Schwierigkeit bei der Etikettierung von Compact Discs darin begründet, daß das Etikett für ein positionsgenaues Aufbringen nicht nur an der äußeren Kontur, sondern auch an der der Compact Disc immanenten Durchgangsbohrung auszurichten ist. Insbesondere schwierig ist dies zudem dann, wenn das aufzubringende Etikett eine nicht kreisförmige Außenkontur aufweist, sondern stattdessen beispielsweise sternenförmig ausgebildet ist. Diese Schwierigkeit wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren überwunden. Das Etikett sowie die CD werden gemäß dem ersten Verfahrensschritt in die Zentriervorrichtung eingespannt und unabhängig voneinander in ihrer relativen Lage zueinander fixiert. Ein Verschieben von Etikett und Trägerelement ist nach einem Einspannen in die Zentriervorrichtung nicht mehr möglich. Im Anschluß an die Lagefixierung wird sodann im zweiten Verfahrensschritt das Etikett sowie das Trägerelement in einer kombiniert geführten Bewegung derart verfahren, daß das Etikett flächig und mithin falten- sowie luftblasenfrei auf dem Trägerelement, der CD, aufliegt. Automatisch ist das Etikett sodann sowohl auf die Außenkontur als auch auf die Durchgangsbohrung abgestimmt auf die CD aufgebracht. Somit wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß ein Etikett nicht nur nicht positionsgenau, sondern auch nicht funktionsbehindernd, z. B. durch Überkleben der Durchgangsbohrung auf die CD aufgebracht wird.

[0013] Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist nach einem Aufbringen eines Etiketts auf das Trägerelement ein weiterer Verfahrensschritt vorgesehen, wonach das Etikett und das Trägerelement mit einem vorgebbaren Anpreßdruck beaufschlagt werden. Hierdurch wird ein sicheres Haften des Etiketts gewährleistet. Die Erzeugung des Anpreßdrucks kann hierbei entweder manuell oder unter Verwendung einer entsprechenden Klemm- und/oder Belastungseinrichtung erzeugt werden.

[0014] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden das Etikett und das Trägerelement um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander verschwenkt. Diese Art der Verfahrensdurchführung ist in vorteilhafter Weise besonders einfach durchzuführen, zumal die auf eine einfache Drehbewegung beschränkte Bewegung von Etikett und Trägerelement ein ungewolltes Verschieben von Etikett und Trägerelement verhindert.

[0015] Bezüglich der Zentriervorrichtung wird zur technischen Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß für das Etikett und das zu etikettierende Trägerelement jeweils eine Aufnahme vorgesehen ist und daß jede Aufnahme jeweils eine Halte- und Fixiereinrichtung aufweist, wobei die beiden Halte- und Fixiereinrichtungen zueinander korrespondierend angeordnet sind.

[0016] Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung stellt in vorteilhafter Weise sicher, daß eine ungewollte Relativverschiebung von Etikett und zu etikettierendem Trägerelement verhindert ist. Ferner wird aufgrund der Halte- und Fixiereinrichtung ein positionsgenaues Aufbringen des Etiketts auf das Trägerelement gewährleistet. Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung sind sowohl die Etikettaufnahme als auch die Trägerelementaufnahme im wesentlichen plattenförmig ausgebildet und über eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander verschwenkbar angeordnet. Diese Art der Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfach durchzuführende Etikettierung. Die eine Seite der scharnierartigen Zentriervorrichtung trägt das Etikett, die andere Seite dient der Aufnahme des Trägerelements. Beide Seiten der Zentriereinrichtung verfügen über Halte- und Fixiereinrichtungen, so daß sowohl das Etikett auf der einen als auch das Trägerelement auf der anderen Seite in der jeweiligen Lage genaustens positioniert ist. Für ein Zusammenführen von Etikett und Trägerelement ist es sodann lediglich erforderlich, die scharnierartige Zentriervorrichtung zusammen zuklappen und unter Aufbringung eines angemessenen Anpreßdrucks das Etikett flächig auf das Trägerelement aufzudrücken. Im Ergebnis ist das Etikett positionsgenau, ohne ungewollte Faltenbildung und ohne den Einschluß von Luftblasen auf das Trägerelement aufgeklebt. Insbesondere bietet sich hier die Verwendung einer selbstklebenden Folie oder eines Aufklebers als Etikett an.

[0017] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement eine federelastische Klemmvorrichtung. Vorteile einer solchen Halte- und Fixiereinrichtungen sind zum einen die eine positionsgenaue Fixierung gewährleistenden Klemmkräfte, zum anderen ermöglicht die federelastische Ausbildung ein einfaches Aufstecken des Trägerelements wie auch ein anschließendes einfaches Lösen desselbigen. Mit besonderem Vorteil wird zudem vorgeschlagen, daß die Halte- und Fixiereinrichtung universell an nach Art, Form und Größe unterschiedliche Trägerelemente anpaßbar ist. Somit wird gewährleistet, daß ein und dieselbe Zentriervorrichtung dazu genutzt werden kann, unterschiedliche Trägerelemente zu etikettieren. Das erfindungsgemäße Universal-Labeling-System ermöglicht mithin die positionsgenaue Etikettierung unterschiedlicher Trägerelemente.

[0018] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Halte- und Fixiereinrichtung für das Etikett durch einen ringförmig ausgebildeten Basiskörper gebildet. Dieser Basiskörper ist korrespondierend zur Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement ausgebildet und weist einen Innendurchmesser auf, der derart dimensioniert ist, daß er die Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement aufnimmt und umschließt, sobald Etikett und Trägerelement im verschwenkten Zustand übereinander liegend angeordnet sind.

[0019] Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß der ringförmige Basiskörper unter Verwendung unterschiedlicher Adapterelemente universell an nach Art, Form und Größe unterschiedliche Etiketten anpaßbar ist. Der Einsatz derartiger Adapterelemente ermöglicht mit besonderem Vorteil die Verwendung ein und derselben Zentriervorrichtung für unterschiedliche Etikettarten, insbesondere unterschiedliche Etikettgrößen und -formen.

[0020] Die Adapterelemente sind vorzugsweise als ringförmige Aufsteckelemente ausgebildet, die wahlweise auf den ringförmigen Basiskörper aufsteckbar sind. Je nach zu verwendendem Etikett können so die einzelnen Aufsteckelemente ausgewählt und auf den Basiskörper aufgesteckt werden. Das zu verwendende Etikett kann so unabhängig von Art, Größe und Form positionsgenau fixiert werden. Neben den vorgeschlagenen Adapterelementen in Form ringförmiger Aufsteckelemente können auch andere Arten von Adapterelementen vorgesehen sein. Entscheidend ist, daß die Adapterelemente dazu eingesetzt werden können, unter Verwendung ein und derselben Zentriervorrichtung unterschiedliche Etikettformen positionsgenau zu fixieren und ein einwandfreies Aufbringen auf das Trägerelement zu gewährleisten.

[0021] Insgesamt ergibt sich somit der Vorteil, daß sowohl die Halte- und Fixiereinrichtung für das Etikett als auch die Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement jeweils an unterschiedliche Etiketten bzw. Trägerelemente anpaßbar ist und so eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten hinsichtlich Etikett und/oder Trägerelement gegeben ist.

[0022] Insbesondere von Vorteil ist die Verwendung von Adaptern für die Etikettierung von Compact Discs. So können unterschiedliche Etikettformen mit verschiedenartigen Compact Discs kombiniert und unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung aufgebracht werden.

[0023] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist ein Adapterelement Klemmstege auf. Mithin kann ein Verrutschen von in die Zentriervorrichtung eingespannten Etiketten verhindert werden.

[0024] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verfügt jedes als Adapterelement dienende Aufsteckelement über einen umlaufenden Kragen in Form eines Absatzes. Dieser umlaufende Kragen stellt eine zusätzliche Fixierhilfe dar, die wirkungsvoll ein Verkippen eines aufgesteckten Aufsteckelements gegenüber dem ringförmigen Basiskörper verhindert. Zudem verbessert der umlaufende Kragen die Handhabbarkeit der Aufsteckelemente, was den gegenseitigen Austausch vereinfacht.

[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung anhand der nachfolgenden Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1
eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2
eine schematische Draufsicht auf die Etikettaufnahme der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3
eine Seitenansicht der Etikettaufnahme gemäß der Blickrichtung III gemäß Fig. 2;
Fig. 4
eine Seitenansicht der Etikettaufnahme gemäß der Blickrichtung III gemäß Fig. 2 mit zusätzlichen Adapterelementen;
Fig. 5
eine schematische Draufsicht der Etikettaufnahme mit einem dreidimensional dargestellten Adapterelement;
Fig. 6
in einer schematischen Draufsicht die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung gemäß Fig. 1 mit in der Lage fixiertem Etikett und Trägerelement und
Fig. 7
in einer schematischen Rückansicht die Etikettaufnahme der erfindungsgemäßen Zentriervorrichtung gemäß Fig. 1.


[0026] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Universal-Labeling-System beispielhaft anhand der Verwendung zur Etikettierung einer Compact Disc näher beschrieben.

[0027] Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung 1. Gebildet ist die Zentriervorrichtung 1 unter Verwendung einer herkömmlichen CD-Hülle 2, einer in den Deckel der CD-Hülle 2 eingeschobenen Etikettaufnahme 3 sowie einer CD-Aufnahme 4. Dargestellt ist in Fig. 1 die CD-Hülle 2 im aufgeklappten Zustand.

[0028] Sowohl die Etikettaufnahme 3 als auch die CD-Aufnahme 4 sind jeweils plattenförmig ausgebildet und weisen jeweils eine Halte- und Fixiereinrichtung auf. Die Halte- und Fixiereinrichtung für die zu etikettierende CD ist als federelastische Klemmvorrichtung 5 ausgebildet und entspricht derjenigen, die auch Bestandteil herkömmlicher CD-Hüllen 2 ist. Die Halte- und Fixiereinrichtung für das Etikett ist ein ringförmiger Basiskörper nach Art eines Zentrierrings 6. Dieser Zentrierring 6 ist auf der Etikettaufnahme 3 derart angeordnet, daß er korrespondierend zu der Klemmvorrichtung 5 der CD-Aufnahme 4 ausgerichtet ist, wobei nach einem Zusammenklappen der CD-Hülle 2 die Klemmvorrichtung 5 und der Zentrierring 6 direkt übereinander liegend angeordnet sind. Im zusammengeklappten Zustand der CD-Hülle 2 befinden sich somit der Zentrierring 6 und die Klemmvorrichtung 5 auf einer gemeinsamen, durch den Mittelpunkt sowohl des Zentrierrings 6 als auch der kreisförmig ausgebildeten Klemmvorrichtung 5 hindurchgehenden Achse.

[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zentrierring 6 mittels Kleben auf der Etikettaufnahme 3 angeordnet. Um eine sehr belastbare Klebverbindung zwischen Zentrierring 6 und Etikettaufnahme 3 auszubilden, weist der Zentrierring eine flächige Bodenplatte auf, so daß sich etikettaufnahmeseitig eine in sich geschlossene Klebefläche ergibt. Diese flächige Ausgestaltung des Zentrierrings 6 bietet zudem den Vorteil, daß eine Aufbringung des Klebstoffes nicht in höchstem Maße positionsgenau zu erfolgen hat, vielmehr kann der Klebstoff mittig auf die der Etikettaufnahme zugewandten Seite der Bodenplatte aufgetragen werden. Bei einem Aufpressen eines mit Klebstoff in dieser Art versehenen Zentrierringes 6 wird der Klebstoff automatisch zwischen Etikettaufnahme 3 und Zentrierring 6 verteilt. Die Dosierung des Klebstoffes kann dabei in einer solchen Art bemessen sein, daß bei einem Festdrücken des Zentrierrings 6 kein überflüssiger Klebstoff zwischen Zentrierring 6 und Etikettaufnahme herausgedrückt wird. Somit kann ein unschönes Aussehen durch herausgequetschten Klebstoff verhindert werden. Diese Art der Aufbringung des Zentrierrings läßt sich im besonderen Maße gut automatisieren und erlaubt eine hohe Aufbringgenauigkeit des Zentrierrings 6 auf der Etikettaufnahme 3.

[0030] Die Etikettaufnahme 3 besteht aus einer weitestgehend elastischen Spezialpappe, um unterschiedliche Dicken von verschiedenartigen CD's ausgleichen zu können und weist derartige Seitenmaße auf, daß sie unter Zugrundelegung engster Toleranzen in den Deckel der CD-Hülle 2 einschiebbar ist. Durch das Einhalten enger Toleranzen wird hierbei ein Verrutschen der Etikettaufnahme 3 innerhalb des Deckels der CD-Hülle 2 verhindert. Zudem verfügt die CD-Hülle 2 im Bereich des Deckels über Vorsprünge 7, die aufgrund entsprechender Klemmkräfte sowohl ein Verrutschen der Etikettaufnahme 3 in Zeichnungsebene als auch in einer quer hierzu liegenden Richtung wirkungsvoll vermeiden. Eine aus Pappe gefertigte Etikettaufnahme 3 weist zudem den Vorteil auf, daß sie reiß-, knick- und zugleich kratzfest ist. Andere Materialien, wie z. B. Plastik, Metall oder Holz können hingegen zerbrechen, die CD verkratzen oder sich bei häufigem Gebrauch leicht abnutzen. Der mittig auf der Etikettaufnahme 3 angeordnete Zentrierring 6 besteht vorzugsweise aus einem widerstandsfähigem Kunststoff.

[0031] Fig. 2 zeigt die Etikettaufnahme 3 in vergrößerter Darstellung. Der mittig angeordnete Zentrierring 6 weist einen Innenradius r und einen Außenradius R auf. Hierbei ist der Innenradius r derart bemessen, daß bei zusammengeklappter CD-Hülle 2 die federelastischen Klemmelemente der Klemmvorrichtung 5 vom Zentrierring 6 aufgenommen werden und dieser die Klemmvorrichtung 5 umschließt.

[0032] Fig. 3 zeigt in geschnittener Seitenansicht die Etikettaufnahme 3 gemäß der in Fig. 2 eingezeichneten Blickrichtung III. Deutlich zu erkennen ist in dieser Darstellung der Zentrierring 6. Dieser weist eine Dicke DZ auf, die derart bemessen ist, daß bei zusammengeklappter CD-Hülle 2 der Zwischenraum zwischen einer eingelegten CD und dem von der Etikettaufnahme 3 getragenen Etikett im wesentlichen ausgefüllt, also gleich Null ist. Die Dicke DE bezeichnet die Dicke der Etikettaufnahmen 3 und ergibt sich aus der Differenz des Deckels der CD-Hülle 2 und dem Zentrierring 6 abzüglich der im weiteren Verlauf dieser Beschreibung noch näher zu erläuternden Adapterelemente 8.

[0033] Fig. 4 zeigt gleichfalls in geschnittener Seitenansicht gemäß der Blickrichtung nach Fig. 2 die Etikettaufnahme 3. Dargestellt sind in dieser Figur zudem vier unterschiedliche Adapterelemente 8 in Form jeweils eines ringförmigen Aufsteckelements 9a bis 9d. Sämtliche Aufsteckelemente 9a bis 9d weisen einen Innenradius auf, der gleich dem Außenradius R des Zentrierrings 6 ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können die einzelnen Aufsteckelemente 9a bis 9d somit auf den Zentrierring 6 aufgesteckt werden. Die einzelnen Aufsteckelemente 9a bis 9d unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres jeweiligen Außenradiuses. So weist das Aufsteckelement 9a den Außenradius Ra, das Aufsteckelement 9b den Außenradius Rb, das Aufsteckelement 9c den Außenradius Rc und das Aufsteckelement 9d den Außenradius Rd auf. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist hierbei der Außenradius Ra am kleinsten und der Außenradius Rd am größten ausgeführt. In ihrer Dicke sind die einzelnen Aufsteckelemente 9a bis 9d derart bemessen, daß sie nach einem Aufstecken auf den Zentrierring 6 bündig mit diesem abschließen.

[0034] Sinn und Zweck der als Aufsteckelemente 9a bis 9d ausgebildeten Adapterelemente 8 ist die positionsgenaue Fixierung unterschiedlicher Etikettgrößen. Standardmäßig verfügen handelsübliche Etiketten zur Etikettierung von CD's über eine mit der der CD immanenten Durchgangsbohrung korrespondierende Ausnehmung. Je nach verwendetem Etikett entspricht die Größe des Radiuses dieser Ausnehmung einem Außenradius der vorbeschriebenen Aufsteckelemente 9a bis 9d. Mit anderen Worten: Je nach zu verwendendem Etikett wird zur genauen Lagefixierung des Etiketts ein entsprechendes Aufsteckelement 9a bis 9d auf den Zentrierring 6 aufgesteckt. Ist der Zentrierring 6 mit einem der Aufsteckelemente 9a bis 9d versehen, kann das ausgewählte Etikett in seiner Lage fixiert werden. Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung sind die unterschiedlichen Aufsteckelemente durch eine unterschiedliche Farbgebung gekennzeichnet. Auf diese Weise wird es dem Benutzer vereinfacht, mit einem Blick zu erkennen, welches Aufsteckelement für welche Etikettgröße zu verwenden ist.

[0035] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Etikettaufnahme 3 über wenigstens eine Vertiefung verfügt, die es erleichtert, ein auf den Zentrierring 6 aufgestecktes Aufsteckelement 9a bis 9d für ein Lösen vom Zentrierring 6 zu untergreifen. Um ein Aufsteckelement 9a bis 9d vom Zentrierring 6 zu lösen, ist es prinzipiell erforderlich, dieses mit einer nach oben gerichteten, d. h. mit einer vom Zentrierring 6 weggerichteten Bewegung anzuheben und vom Zentrierring 6 abzuziehen. Zu diesem Zweck ist das Aufsteckelement 9a bis 9d zu untergreifen. Vorzugsweise geschieht dies mit einem Fingernagel. Um nun das Untergreifen zu vereinfachen, ist eine Vertiefung in der Etikettaufnahme 3 vorgesehen, die im Bereich des Außenrandes der Aufsteckelemente 9a bis 9d liegt. Das Vorhandensein einer solchen Untergreifmulde beeinflußt in keinster Weise die positionsgenaue Lage der Aufsteckelemente 9a bis 9d, ermöglicht jedoch in einfachster Weise die schnelle und einfache Untergreifung des Aufsteckelements 9a bis 9d, so daß ein einfaches Ablösen vom Zentrierring 6 ermöglicht wird.

[0036] Fig. 5 zeigt die Etikettaufnahme 3 samt Zentrierring 6 nochmals in einer schematischen Draufsicht. Zusätzlich gezeigt ist hier das Aufsteckelement 9a in perspektivischer Darstellung. Zu erkennen ist hier, daß das Aufsteckelement 9a über Klemmelemente 10 verfügt, die symmetrisch über den Umfang des Aufsteckelements 9a angeordnet sind. Diese Klemmelemente 10 gewährleisten eine sichere Lagefixierung des Etiketts und verhindern ein Verrutschen desselbigen beim Zusammenklappen der CD-Hülle 2. Zudem wird durch die Klemmelemente 10 eine sichere Lagefixierung des Etiketts auch dann sichergestellt, wenn sich durch eine Ausdehnung der Etikettaufnahme 3 eine Verschiebung derselben innerhalb des Deckels der CD-Hülle 2 ergeben sollte. In jedem Fall wird somit über die Klemmelemente 10 eine positionsgenaue Lagefixierung der Etiketten gegenüber der zu etikettierenden CD sichergestellt.

[0037] Für eine zusätzliche Fixierhilfe können die Aufsteckelemente 9a bis 9d einen umlaufenden Kragen aufweisen. Nach einem Aufstecken des Aufsteckelements 9a bis 9d auf den Zentrierring 6 liegt dieser umlaufende Kragen dann flächig auf der Etikettaufnahme 3 auf, womit wirkungsvoll ein Verkippen des Aufsteckelements 9a bis 9d gegenüber dem Zentrierring 6 auch dann verhindert wird, wenn der Zentrierring 6 oder das Aufsteckelement 9a bis 9d infolge häufigen Benutzens einen nicht mehr optimierten Formschluß ausbilden. Der umlaufende Kragen verbessert zudem die Handhabbarkeit der Aufsteckelemente. Dem Benutzer wird ein Auswechseln der einzelnen Aufsteckelemente insofern vereinfacht, als daß er lediglich den umlaufenden Kragen zu untergreifen und das gesamte Aufsteckelement dann nach oben vom Zentrierring 6 abzuziehen hat.

[0038] Fig. 6 zeigt gleichfalls wie auch Fig. 1 eine Zentriervorrichtung 1 in Form einer CD-Hülle 2. In die CD-Aufnahme 4 der CD-Hülle 2 ist eine zu etikettierende CD 11 eingebracht. Diese wird von der Klemmvorrichtung 5 gehalten und zugleich in ihrer Lage fixiert. Deckelseitig ist die CD-Hülle 2 mit einer Etikettaufnahme 3 versehen, die ein Etikett 12 trägt. Das Etikett 12 wird über den Zentrierring 6 gehalten und gleichfalls in der Lage fixiert. Zur Durchführung des Etikettiervorgangs ist die CD-Hülle 2 zusammenzuklappen, d. h. die Etikettaufnahme 3 und die CD-Aufnahme 4 sind um ihre gemeinsame Drehachse 14 in Richtung des Pfeils 13 zu verschwenken. Durch diese Maßnahme wird das Etikett 12 auf die CD 11 gebracht. Gleichfalls ist es auch denkbar, daß die Etikettaufnahme 3 und CD-Aufnahme 4 entgegen der Pfeilrichtung 13 um die gemeinsame Drehachse zu verschwenken. In diesem Fall wird das Etikett auf die CD aufgebracht. Deutlich zu erkennen in dieser Figur ist, daß der Zentrierring 6 einen solchen Innenradius r aufweist, daß die Klemmvorrichtung 5 nach einem Zusammenklappen der CD-Hülle 2 vom Zentrierring 6 vollständig aufgenommen wird. Hierdurch wird die mittige Ausrichtung des Etiketts 12 gegenüber der CD 11 erreicht. Zudem ist die gesamtflächige, einheitliche Aufbringung gewährleistet, so daß das Entstehen von Luftpolstern und Faltungen ausgeschlossen ist. Nach einem Verschließen der CD-Hülle 2 kann das so auf die CD aufgebrachte Etikett gegebenenfalls mit einem vorgebbaren Anpreßdruck zusätzlich beaufschlagt werden. Zu diesem Zweck ist die geschlossene CD-Hülle 2 in die in Fig. 7 gezeigte Position zu verschwenken.

[0039] Fig. 7 zeigt die geschlossene CD-Hülle 2, wobei sich in der Zeichnungsebene links die gemeinsame Drehachse 14 von Etikettaufnahme 3 und CD-Aufnahme 4 befindet. In anderen Worten: Fig. 7 zeigt die CD-Hülle 2, wie sie von einem Rechtshänder gehalten wird, um sie mittels Abklappen des Deckels zu öffnen.

[0040] Deutlich zu erkennen sind in dieser Figur die CD-Hülle 2 aufgebrachten Punktmarkierungen 15 bis 20. Diese Punktmarkierungen sind symmetrisch angeordnet und dienen dazu, dem Benutzer eine Hilfestellung zu geben, so daß dieser durch Daumendruck auf die Punktmarkierungen 15 bis 20 eine gleichmäßige Druckbeaufschlagung des in der CD-Hülle 2 befindlichen Etiketts bewirken kann. Auf diese Weise wird das Etikett gleichförmig auf die zu etikettierende CD aufgepreßt.

Bezugszeichenliste



[0041] 
1
Zentriervorrichtung
2
CD-Hülle
3
Etikettaufnahme
4
CD-Aufnahme
5
Klemmvorrichtung
6
Zentrierung
7
Vorsprung
8
Adapterelement
9a bis 9d
Aufsteckelement
10
Klemmelement
11
CD
12
Etikett
13
Pfeil
14
Drehachse
15 bis 20
Punktmarkierung
r
Innenradius des Zentrierrings 6
R
Außenradius des Zentrierrings 6
Ra bis d
Außenradien der Aufsteckelemente 9a bis 9d
DZ
Dicke des Zentrierrings 6
DE
Dicke der Etikettaufnahme 3



Ansprüche

1. Verfahren zum positionsgenauen Aufbringen eines Etiketts auf ein Trägerelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt das Etikett und das zu etikettierende Trägerelement in eine Zentriervorrichtung eingespannt und unabhängig voneinander in ihrer relativen Lage zueinander fixiert werden und daß in einem zweiten Schritt das Etikett auf das Trägerelement aufgebracht wird, wozu das Etikett und/oder das Trägerelement in einer geführten Bewegung derart verfahren werden, daß das Etikett flächig auf dem Trägerelement aufliegt.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Aufbringen des Etiketts auf das Trägerelement in einem dritten Schritt das Etikett und/oder das Trägerelement mit einem vorgebbaren Anpreßdruck beaufschlagt werden.
 
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett und das Trägerelement um eine gemeinsame Drehachse relativ zueinander verschwenkt werden.
 
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerelement ein scheibenförmiger Datenträger verwendet wird.
 
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerelement eine Compact Disc (CD) verwendet wird.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Etikett eine beschreib- und/oder bedruckbare selbstklebende Folie verwendet wird.
 
7. Zentriervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Etikett und das zu etikettierende Trägerelement jeweils eine Aufnahme vorgesehen ist und daß jede Aufnahme jeweils eine Halte- und Fixiereinrichtung aufweist, wobei die beiden Halte- und Fixiereinrichtungen zueinander korrespondierend angeordnet sind.
 
8. Zentriervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettaufnahme sowie die Trägerelementaufnahme jeweils im wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.
 
9. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettaufnahme in der Grundfläche rechteckig ausgebildet ist.
 
10. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettaufnahme eine aus Pappe gebildete Einlage ist.
 
11. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettaufnahme und die Trägerelementaufnahme über eine gemeinsame Drehachse nach Art eines Scharniers relativ zueinander verschwenkbar angeordnet sind.
 
12. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement eine federelastische Klemmvorrichtung ist.
 
13. Zentriervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement universell an die Art, Form und Größe des jeweils zu haltenden bzw. zu fixierenden Trägerelements anpaßbar ist.
 
14. Zentriervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die federelastische Klemmvorrichtung austauschbar an der Trägerelementaufnahme angeordnet ist.
 
15. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Fixiereinrichtung für das Etikett ein ringförmiger Basiskörper ist, dessen Innenradius derart bemessen ist, daß die Halte- und Fixiereinrichtung für das zu etikettierende Trägerelement bei einer verschwenkten Anordnung von Etikett- und Trägerelementaufnahme in den ringförmigen Basiskörper hineinragt.
 
16. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Fixiereinrichtung für das Etikett unter Verwendung auswechselbarer Adapterelemente universell an nach Art, Form und Größe unterschiedliche Etiketten anpaßbar ist.
 
17. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterelemente auf den ringförmigen Basiskörper aufsteckbare Aufsteckelemente sind.
 
18. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckelemente ringförmig ausgebildet sind, wobei der Innendurchmesser korrespondierend zum Außendurchmesser des ringförmigen Basiskörpers ausgebildet ist.
 
19. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckelemente Klemmstege aufweisen.
 
20. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckelemente einen umlaufenden Kragen in Form eines Absatzes aufweisen.
 
21. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander zu unterscheidende Adapterelemente eine jeweils unterschiedliche Farbgebung aufweisen.
 
22. Zentriervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Basiskörper sowie die Adapterelemente aus Kunststoff bestehen.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht