[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms in einer
Waschmaschine, insbesondere einer Haushaltswaschmaschine, mit einer Messeinrichtung
zur Bestimmung der Waschmittelkonzentration der in einem Laugenbehälter befindlichen
Wasch- bzw. Spülflotte, wobei das Waschprogramm mindestens die Programmabschnitte
Waschen und Spülen beinhaltet.
[0002] Waschmaschinen mit Messeinrichtungen der Waschmittelkonzentration der im Laugenbehälter
befindlichen Wasch-/Spülflotte sind hinreichend bekannt.
[0003] Dabei wird beispielsweise die Waschmittelkonzentration in der Waschflotte im Programmabschnitt
Waschen durch Messung der Oberflächenspannung ermittelt und hiervon abhängig die Waschmittelzugabe
über eine automatische Waschmittel-Dosiereinrichtung gesteuert. In der DE 195 29 787
A1 wird außerdem vorgeschlagen, auch im Programmabschnitt Spülen die Waschmittelkonzentration
durch Ermittlung der Oberflächenspannung der Spülflotte zu bestimmen und davon abhängig
die Dauer dieses Programmabschnitts zu bestimmen.
[0004] Aus dem DE 89 09 081 U1 ist eine Flaschenwaschmaschine bekannt, bei der im Programmabschnitt
Waschen ein Schaumfühler die Schaumentwicklung kontrolliert und die automatische Zudosierung
eines Antischaummittels steuert.
[0005] Aus der US-PS 4 257 708 ist es bekannt, bei einer Waschmaschine eine Fotozelle zur
Ermittlung der Spülflotten-Trübung einzusetzen und hiervon abhängig die Wasserzufuhr
im Spül-Programmabschnitt zu steuern.
[0006] In der DE 29 50 929 B1 ist ein Verfahren zum Spülen von Wäsche in einer programmgesteuerten
Waschmaschine beschrieben. Dort wird im Programmabschnitt Spülen die Leitfähigkeit
der Spülflotte mit der Leitfähigkeit von Frischwasser verglichen und in Abhängigkeit
von den Vergleichswerten eventuell einzelne Spülgänge überfahren.
[0007] Allen vorgenannten Wasch- und Spülverfahren ist gemein, dass die Messwerte, die zur
Steuerung eines Programmabschnitts ausgewertet werden, auch in diesem Programmabschnitt
erfasst werden. Dabei ergeben sich folgende Nachteile:
Die im Programmabschnitt Waschen erfassten Waschmittelkonzentrations-Messwerte werden
nur zur automatischen Dosierung von Waschmittel oder anderen Substanzen verwendet.
Automatische Dosiereinrichtungen schränken den Benutzer im Allgemeinen in der Weise
ein, dass nur noch bestimmte Waschmittelsorten (Flüssigwaschmittel, Tabletten) verwendet
werden können. Bei Haushaltswaschmaschinen sind bisher nur Dosiereinrichtungen für
Flüssigwaschmittel eingesetzt worden, da pulver- und tablettenförmige Waschmittel
aufgrund ihrer hygroskopischen Eigenschaften verklumpen oder zusammenbacken und hierdurch
den störungsfreien Betrieb der Waschmaschine gefährden. Darüber hinaus sind sie auch
aufgrund der Vielzahl von mechanischen Komponenten störungsanfällig und verteuern
die Waschmaschine in erheblichem Maße. Dies sind die Gründe, warum sich solche Dosiereinrichtungen
bisher nur bei gewerblichen genutzten Waschmaschinen durchgesetzt haben.
[0008] Im Programmabschnitt Spülen ist die Waschmittelkonzentration insbesondere zum Ende
sehr gering, da dann bereits eine starke Verdünnung der Waschflotte erfolgt ist. Eine
hinreichend genaue Messung, welche zur Steuerung des Spül-Programmabschnitts ausreichend
ist, wäre deshalb nur mit sehr genauen Messeinrichtungen möglich. Diese sind jedoch
für einen breit gefächerten Einsatz in Haushaltswaschmaschinen zu teuer. Ein weiterer
Nachteil entsteht durch Messwertschwankungen bei Oberflächenspannungs- und Leitwertsensoren,
die von der Art des eingesetzten Waschmittels abhängig sind. Trübungssensoren werden
durch eventuelle Ausfärbungen der Wäsche beeinflusst, die nicht in Zusammenhang mit
dem Spülergebnis stehen.
[0009] Die Steuerung des Spül-Programmabschnitts in Abhängigkeit von Parametern, welche
im Wasch-Programmabschnitt gemessen wurden, ist beispielsweise aus der DE 39 09 021
A1 bekannt. Dabei werden aber nur wäscheabhängige Größen (Saugfähigkeit, Wäschemenge)
erfasst, die vom Benutzer vorgenommene Waschmitteldosierung wird nicht berücksichtigt.
[0010] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, bei einem Verfahren zur Steuerung eines
Waschprogramms der eingangs genannten Art auf einfache, preiswerte und insbesondere
wirksame Weise den gesamten Prozess in Abhängigkeit von den gemessenen Waschmittelkonzentrationswerten
zu beeinflussen und hierdurch für den Benutzer ein zufriedenstellendes Wasch- und
Spülergebnis zu gewährleisten.
[0011] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0012] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen im Erreichen eines garantiert
guten Spülergebnisses unter Verwendung möglichst geringer Spülwassermengen. Hierzu
können einfache Sensoren eingesetzt werden, deren Messergebnisse trotzdem nicht in
unzulässiger Weise durch die Art des gewählten Waschmittels beeinflusst werden.
[0013] Auf einfache Weise werden die von der Messeinrichtung zur Bestimmung der Waschmittelkonzentration
ermittelten Werte bei Unterdosierung zur Verkürzung der Spülzeit, zur Verringerung
der Anzahl von Spülgängen und/oder zur Verringerung der Spülwassermenge genutzt. Bei
Überdosierung wird die Spülzeit verlängert, die Anzahl der Spülgänge erhöht und/oder
die Spülwassermenge erhöht.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform wird bei Unterdosierung die für ein Waschprogramm
mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert vorgegebene Dauer des Programmabschnitts
Waschen erhöht. Hierdurch wird ein gutes Waschergebnis gewährleistet. Zusätzlich kann
es vorteilhaft sein, die Temperatur der Waschflotte über die vom Benutzer eingestellte
Waschtemperatur hinaus zu erhöhen, was ebenfalls zur Verbesserung des Waschergebnisses
beiträgt. Die durch die Verlängerung des Wasch-Programmabschnitts verbrauchte Zeit
kann durch Verkürzung der Spülgänge eingespart werden; hierdurch wird eine konstante
Dauer des gesamten Waschprogramms sichergestellt.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird bei Überdosierung die für ein
Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert vorgegebene
Dauer des Programmabschnitts Waschen verringert. Dies kann in einfacher Weise durch
Verringerung der Temperatur der Waschflotte gegenüber der vom Benutzer eingestellten
Waschtemperatur oder durch Verringerung der Anzahl der Nachheizschritte nach dem erstmaligen
Erreichen der vom Benutzer eingestellten Waschtemperatur realisiert werden. Aufgrund
der erhöhten Waschmittelkonzentration wird trotzdem ein gutes Waschergebnisses erreicht.
Die eingesparte Zeit kann zur Verlängerung der Spülgänge verwendet werden; auch hierdurch
wird eine konstante Dauer des gesamten Waschprogramms sichergestellt.
[0016] Insbesondere bei starker Überdosierung ist es vorteilhaft, wenn zum Ende des Programmabschnitts
Waschen eine Verdünnung der Waschflotte durch Frischwasserzufuhr unter eventuellem
vorherigen Ablassen mindestens eines Teils der Waschflotte erfolgt. Hierdurch wird
die Schaumgefahr im Zwischenschleudern nach dem Wasch-Programmabschnitt verhindert.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel einer Waschmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist in einer Zeichnung rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Die dargestellte Waschmaschine besitzt einen Laugenbehälter (1),
in dem eine Trommel (2) zur Aufnahme von Wäsche drehbar gelagert ist. Der Laugenbehälter
(1) ist an Federn (3) schwingbeweglich im Gehäuse (4) aufgehängt und wird zur Dämpfung
dieser Schwingungen im unteren Bereich durch Stoßdämpfer (5) gegenüber dem Gehäuseboden
(4a) abgestützt. Die Trommel (2) wird durch einen Motor (6) in reversierende Drehbewegungen
versetzt.
[0018] Im Bereich der Bedienblende (7) ist ein Waschmitteleinspülkasten (8) mit einer Waschmittelschublade
(9) für die manuelle Zugabe von Wäschebehandlungsmitteln vorgesehen. Diese werden
nach dem Programmstart unter Zuleitung von Wasser in den Laugenbehälter (1) eingespült.
[0019] Zur Steuerung der verschiedenen Waschprogramme ist eine Mikroprozessor-Steuerung
(11) vorgesehen, die über Signalleitungen (12) mit verschiedenen Messeinrichtungen
und Bedienelementen verbunden ist. Sie gibt zeit- und zustandsabhängige Befehle über
Steuerleitungen an verschiedene Aktoren, insbesondere an den Motor (6), nicht dargestellte
Ventile zur Einleitung von Wasser in den Waschmitteleinspülkasten (8) und an eine
nachfolgend beschriebene Luft-Volumenstromquelle in Form einer Luftpumpe (14) mit
änderbarer Pumpleistung weiter.
[0020] Unter den Messgebern der erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine befindet sich
eine Einrichtung zur Bestimmung der Konzentration des Waschmittels in der Waschflüssigkeit.
Diese Einrichtung misst die Oberflächenspannung der Waschflüssigkeit nach der Blasendruckmethode.
Zu diesem Zweck wird in den Laugenbehälter (1) oder in eine mit der Waschflüssigkeit
gefüllte Messzelle über eine Kapillare (15) ein Luftstrom eingeleitet, der von der
Luftpumpe (14) erzeugt wird. Dieser Luftstrom verursacht in der Waschflüssigkeit eine
Bildung von Luftblasen. Dabei kann die Pumpleistung durch die Mikroprozessor-Steuerung
(11) derart variiert werden, dass die Blasenbildungsfrequenz sich über eine Bandbreite
von 1Hz bis 20 Hz ändert. Mit einem Drucksensor (16) wird kontinuierlich die erste
Ableitung des entstehenden Drucks während des Blasenabrisses in ein elektrisches Signal
umgewandelt und vom Steuerrechner der Mikroprozessor-Steuerung (11) in Oberflächenspannungswerte
umgerechnet. Auf diese Weise werden von der Mikroprozessor-Steuerung (11) für den
Frequenzbereich von 1 Hz bis 10 Hz in Abständen von 1 Hz Oberflächenspannungswerte
gespeichert. Die Ermittlung der Oberflächenspannungs-Blasenbildungsfrequenz-Kennlinie
kann entweder durch Regelung der Blasenbildungsfrequenz auf die gewünschten Werte
oder durch ein Approximationsverfahren erfolgen, bei dem eine Näherungskurve durch
gemessene Oberflächenspannungswerte bei beliebigen zugehörigen Blasenbildungsfrequenzen
gelegt wird. Die Bestimmung der Waschmittelkonzentration erfolgt nach einem Verfahren,
welches in der Deutschen Patentanmeldung 100 29 505.3 beschrieben ist.
[0021] Alternativ zur Bestimmung der Waschmittelkonzentration durch die Messung der dynamischen
Oberflächenspannung können andere geeignete Verfahren angewendet werden, bei denen
der Leitwert der Waschflüssigkeit oder andere Parameter ausgewertet werden. Alle vorgenannten
Verfahren müssen lediglich dazu in der Lage sein, die Waschmittelkonzentration derart
exakt bestimmen zu können, dass eine Zuordnung in eine von mehreren Dosierungsstufen
möglich ist. Das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms
arbeitet mit fünf Dosierungsstufen, und zwar
- starke Unterdosierung
- leichte Unterdosierung
- richtige Dosierung
- leichte Überdosierung
- starke Überdosierung
und ist im folgenden näher beschrieben. Dabei wird von einem Waschprogramm ausgegangen,
bei dem der Waschprogrammabschnitt lediglich aus einer Hauptwäsche besteht. Die Waschmittelkonzentration
in einer evtl. vom Benutzer gewählten Vorwäsche wird im Spülprogrammabschnitt nicht
berücksichtigt. Bei den in den Programmabschnitten Waschen und Spülen verwendeten
Wassermengen ist insgesamt eine Abhängigkeit von der Art und Menge der in der Trommel
befindlichen Textilien überlagert. Diese Abhängigkeit wird von der Mikroprozessor-Steuerung
in bekannter Weise durch Auswertung des Wäschegewichts, des Saugverhaltens oder anderer
Faktoren bestimmt.
[0022] Nach dem Einfüllen der Wäsche in die Trommel gibt der Benutzer Waschmittel und evtl.
Zusatzmittel in die Waschmittelschublade und startet das gewünschte Waschprogramm.
Hierdurch wird die Trommel über den Motor in reversierende Drehbewegungen versetzt
und das Waschmittel unter Einleitung von Wasser in den Laugenbehälter eingespült.
Nach einer Durchfeuchtungsphase folgt die Bestimmung der Waschmittelkonzentration.
Hierzu wird nach dem vorbeschriebenen Verfahren die Oberflächenspannungs-Blasenbildungsfrequenz-Kennlinie
aufgenommen. Aus dieser Kennlinie wird die Waschmittelkonzentration ermittelt und
einer der fünf vorbeschriebenen Dosierstufen zugeordnet. Anschließend wird das Waschprogramm
mit folgenden, von der ermittelten Dosierstufe abhängigen Parametern fortgesetzt:
Starke Unterdosierung
[0023] Bei starker Unterdosierung wird im Programmabschnitt Spülen auf einen Spülgang verzichtet.
Hierdurch wird zum einen Wasser und zum anderen Programmlaufzeit eingespart. Anstelle
des Verzichts auf einen Spülgang können alle Spülgänge verkürzt und mit geringerer
Spülwassermenge durchgeführt werden. Die eingesparte Zeit kann auf den Programmabschnitt
Waschen aufgeschlagen werden, um ein gutes Waschergebnis zu gewährleisten. Eine Erhöhung
der Waschflottentemperatur ist ebenfalls denkbar, aber aufgrund der Empfindlichkeit
einiger Textilien eher als kritisch zu bewerten.
Leichte Unterdosierung
[0024] Bei einer leichten Unterdosierung wird im Programmabschnitt Spülen ebenfalls auf
einen Spülgang verzichtet, wobei dann in den verbleibenden Spülgängen die Spülwassermenge
leicht erhöht wird. Die Spülwassermengen werden von der Mikroprozessor-Steuerung so
festgesetzt, dass die Gesamtmenge geringer als bei einem Programm mit richtiger Dosierung
ist. Anstelle des Verzichts auf einen Spülgang können alle Spülgänge verkürzt und
mit geringerer Spülwassermenge durchgeführt werden.
Richtige Dosierung
[0025] Bei richtiger Dosierung wird der Programmablauf mit Standardwerten unverändert fortgesetzt.
Leichte Überdosierung
[0026] Bei einer leichten Überdosierung wird die Spülwassermenge in den einzelnen Spülgängen
erhöht, um ein gutes Spülergebnis sicherzustellen. Darüber hinaus kann die Spüldauer
erhöht werden, um den vollständigen Ablauf der in der DE 198 54 130 C1 beschriebenen
Austauschvorgänge zu gewährleisten. Die Durchführung eines zusätzlichen Spülgangs
wäre denkbar, erscheint aber nicht praktikabel, da der Waschmaschinenbenutzer eher
kürzere Programmlaufzeiten wünscht.
Starke Überdosierung
[0027] Bei starker Überdosierung wird ein zusätzlicher Spülgang durchgeführt. Eventuell
können die Spülwassermengen in den einzelnen Spülgängen dahingehend reduziert werden,
dass die Gesamtmenge gegenüber der eines Programms mit richtiger Dosierung nur leicht
erhöht ist. Die für den zusätzlichen Spülgang benötigte Zeit kann vom Programmabschnitt
Waschen abgezogen werden. Dadurch wird die insbesondere in der Nachwaschzeit auftretende
Schaumbildung verhindert. Eine Beeinträchtigung der Reinigungswirkung ist nicht zu
erwarten, da das Waschergebnis auch bei starker Schaumbildung wegen der geringeren
Waschmechanik verschlechtert würde. Außerdem wird das Problem der Waschmittelverschleppung
durch Schaum verhindert. Schaumbedingte Abbrüche des Schleuderhochlaufs und die Gefahr
des Schaumaustritts können vermieden werden, wenn auf das Zwischenschleudern im Anschluss
an den ersten Spülgang verzichtet wird.
[0028] Eine Verkürzung des Programmabschnitts Waschen kann auch durch Reduzieren der Anzahl
der Nachheizschritte nach dem erstmaligen Erreichen der vom Benutzer eingestellten
Waschflottentemperatur erreicht werden; hierdurch wird dann auch noch Heizenergie
eingespart. Bei extrem hoher Überdosierung ist eventuell auch noch eine Verdünnung
der Waschflotte durch Frischwasserzufuhr möglich, wobei dann vorher mindestens ein
Teil der Waschflotte abzulassen ist.
1. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms in einer Waschmaschine, insbesondere
einer Haushaltswaschmaschine, mit einer Messeinrichtung (14, 15, 16) zur Bestimmung
der Waschmittelkonzentration der in einem Laugenbehälter (1) befindlichen Wasch- bzw.
Spülflotte, wobei das Waschprogramm mindestens die Programmabschnitte Waschen und
Spülen beinhaltet,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Steuereinrichtung (Mikroprozessor-Steuerung 11) die im Programmabschnitt Waschen
erfassten Waschmittelkonzentrationswerte speichert und in Abhängigkeit davon den Verlauf
des Programmabschnitts Spülen hinsichtlich der Anzahl und/oder der Dauer von einzelnen
Spülgängen und/ oder der dabei dem Laugenbehälter zugeführten Spülwassermenge bestimmt.
2. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung bei einem im Programmabschnitt Waschen erfassten Waschmittelkonzentrationswert,
welcher auf eine Unterdosierung von Waschmittel schließen lässt, mindestens eine der
folgenden Maßnahmen im Spülgang verursacht:
• Verkürzen der für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebenen Spülzeit
• Verringern der für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebenen Anzahl von Spülgängen
• Verringern der für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebenen Menge von Spülwasser.
3. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebene Dauer des Programmabschnitts Waschen erhöht wird.
4. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach mindestens einem der Ansprüche 2
oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur der Waschflotte über eine vom Benutzer gewählte Waschtemperatur hinaus
erhöht wird.
5. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung bei einem im Programmabschnitt Waschen erfassten Waschmittelkonzentrationswert,
welcher auf eine Überdosierung von Waschmittel schließen lässt, mindestens eine der
folgenden Maßnahmen im Spülgang verursacht:
• Verlängern der für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebenen Spülzeit
• Erhöhen der für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebenen Anzahl von Spülgängen
• Erhöhen der für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebenen Menge von Spülwasser.
6. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die für ein Waschprogramm mit einem vorgegebenen Soll- Waschmittelkonzentrationswert
vorgegebene Dauer des Programmabschnitts Waschen verringert wird.
7. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach mindestens einem der Ansprüche 5
oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperatur der Waschflotte gegenüber der vom Benutzer eingestellten Waschtemperatur
oder die Anzahl der Nachheizschritte nach dem erstmaligen Erreichen der vom Benutzer
gewählten Waschtemperatur verringert wird.
8. Verfahren zur Steuerung eines Waschprogramms nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Ende des Programmabschnitts Waschen eine Verdünnung der Waschflotte durch Frischwasserzufuhr
unter eventuellem vorherigen Ablassen mindestens eines Teils der Waschflotte erfolgt.