[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Informationsflächenträger mit wenigstens einer
Informationsträgerfläche, insbesondere für Werbemittel.
[0002] Es ist der Zweck eines Informationsflächenträgers, auf wenigstens einer Informationsträgerfläche
visuell erkennbare Informationen anzubieten. Hierzu bedarf es wenigstens einer möglichst
großen Informationsträgerfläche, um möglichst viele Informationen oder Informationen
in einer bestimmten Größe aufnehmen zu können. Bereits hierdurch ist für einen Informationsflächenträger
eine verhältnismäßig große Bauweise gewünscht, um wenigstens eine Informationsträgerfläche
wünschenswerter Größe an ihm anordnen zu können. Außerdem ist eine gute Erkennbarkeit
der Informationen wünschenswert.
[0003] Bei bekannten sogenannten Litfaßsäulen ist eine zylindrische Mantelfläche als Informationsträgerfläche
vorhanden, auf der Mitteilungen allgemein und insbesondere Werbemittel in schriftlicher
oder zeichnerischer Darstellung dargestellt werden. Eine aufgrund der zylindrischen
Bauweise gewölbte Informationsträgerfläche hat den Vorteil, daß ein Beobachter sowohl
dann, wenn er sich direkt auf die Informationsträgerfläche zu bewegt als auch dann,
wenn er sich dazu etwa tangential bewegt, zumindest einen Teil der Informationsträgerfläche
erblickt. Nachteilig ist dagegen, daß die Bauweise eines Informationsflächenträgers
in Form einer Litfaßsäule im horizontalen Schnitt verhältnismäßig groß ist und sich
deshalb insbesondere für eine mobile Aufstellung in Gebäuden sowie für eine Aufstellung
an unterschiedlichen Positionsorten nicht eignet.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Informationsflächenträger der vorliegenden
Art so auszugestalten, daß bei Gewährleistung einer guten Sicht auf die Informationsträgerfläche
der Informationsflächenträger sich auch für verhältnismäßig kleine Positionsorte,
insbesondere für Innenräume, eignet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Der Informationsflächenträger nach Anspruch 1 weist zwei Informationsträgerflächen
auf, von denen die eine gewölbt und die andere eben ist. Hierdurch eignet ein und
derselbe Informationsflächenträger sich sowohl für einen solchen Positionsort, an
dem die Beobachter sich an der gewölbten Informationsträgerfläche vorbei bewegen als
auch für einen solchen Positionsort, an den eine Bewegungsstrecke für Beobachter auf
die Informationsträgerfläche gerichtet ist. Außerdem ist der erfindungsgemäße Informationsflächenträger
von verhältnismäßig geringer Baubreite, was durch die kreisabschnittförmige Querschnittsform
im horizontalen Schnitt vorgegeben ist. Die sich zwischen den Breitseiten des Informationsflächenträgers
erstreckende horizontale Breite ist kleiner als der Krümmungsradius der gewölbten
Informationsträgerfläche. Vorzugsweise beträgt diese Breite nur ein Sechstel bis ein
Fünftel des Krümmungsradiuses. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
besteht darin, daß der Informationsflächenträger mit seiner ebenen Breitseite nicht
nur raumsparend sondern auch zweckmäßig an oder nahe einer Wand positioniert werden
kann, wobei er ein gutes Positionsbild abgibt und wenig Raum beansprucht.
[0007] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß sich
der erfindungsgemäße Informationsflächenträger sowohl für ebene als auch für entsprechend
gekrümmte Hilfsinformationsflächenträger eignet. Hierbei kann es sich um dünnwandige,
z.B. aus Blech bestehende Anbauteile handeln, die nur aus einer vertikalen Wand bestehen
oder im Sinne von Fächern winkelförmig ausgebildet sein können, und deren Rückseite
eben ist oder entsprechend gekrümmt sein kann, so daß sie wahlweise an der einen oder
an der anderen Breitseite bei gutem Blickfeld am Informationsflächenträger gehalten
werden können. Der Halterung dient wenigstens eine vertikale hinterschnittene Nut,
in die an sich bekannte Halterungselemente einsetzbar, vertikal verschiebbar und in
der gewünschten Position feststellbar sind. Wenn nur die ebene und/oder die gewölbte
Breitseite des Informationsflächenträgers benutzt oder mit vorbeschriebenen Hilfsinformationsflächenträgern
benutzt werden soll, braucht eine aufrecht verlaufende Nut nur im zweiten Benutzungsfall
an der jeweiligen Breitseite vorgesehen zu werden. Aber auch dann, wenn sich an der
ebenen und/oder gewölbten Breitseite keine vertikale Nut befindet, läßt sich diese
Breitseite jeweils als Informationsträgerfläche benutzen, wobei Informationen aufgedruckt
oder aufgeschrieben oder ein mit wenigstens einer Information versehenes Laminat aufgebracht,
z.B. aufgeklebt, werden kann.
[0008] Eine bezüglich der zugehörigen Breitseite mittig angeordnete Nut führt zu dem Vorteil,
daß ein Hilfsinformationsflächenträger in Form eines Anbauteils bei mittiger Halterung
in seinem oberen Bereich stabil gehalten werden kann.
[0009] Insbesondere dann, wenn die breitseitige Breitenabmessung des Informationsflächenträgers
groß ist, um eine entsprechend breite Informationsträgerfläche zur Verfügung zu haben,
ist es vorteilhaft, den Informationsflächenträger aus zwei nebeneinander angeordneten
Tragteilen zu bilden, die an einander gegenüberliegenden Schmalseiten durch miteinander
korrespondierende Befestigungselemente vorzugsweise lösbar aneinander befestigt sind.
Die zweiteilige Ausgestaltung ermöglicht eine vorgefertigte Herstellung der zugehörigen
Tragteile in kleinerer Bauweise, wodurch eine vereinfachte Herstellung möglich ist,
und zwar insbesondere dann, wenn die Tragteile durch sich vertikal erstreckende Profile,
insbesondere aus Leichtmaterial, gebildet sind, wodurch bei dünnwandiger Hohlprofil-Ausgestaltung
der Materialaufwand und das Gewicht gering gehalten werden können.
[0010] Um bei Gewährleistung einer möglichst großen Informationsfläche den Informationsträger
mit vertretbaren Mitteln herstellen zu können und von einem Positionsort zum anderen
Positionsort bewegen zu können, bedarf es zum einen eines möglichst geringen Gewichtes
und zum anderen einer Teilbarkeit des Informationsflächenträgers, um den Transport
mit geringem Aufwand möglichst von Hand durchführen zu können. Darüber hinaus soll
ein Informationsflächenträger von einfacher und kostengünstig herstellbarer Bauweise
sein.
[0011] Der Erfindung liegt im weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Informationsflächenträger
der vorliegenden Art so auszugestalten, daß er mit wenigstens einer verhältnismäßig
großen Informationsträgerfläche ausgebildet werden kann und dabei mit einfachen oder
herkömmlichen Mitteln hergestellt werden kann und leicht transportiert oder von Positionsort
zu Positionsort bewegt werden kann. Eine solche Verlagerung soll möglichst mit einem
geringen Aufwand und manuell durchführbar sein. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
auf dem Transportweg verhältnismäßig kleine Passagen vorgegeben sein können, durch
die der Informationsflächenträger hindurch bewegbar sein muß.
[0012] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0013] Der Informationsflächenträger nach Anspruch 7 besteht aus wenigstens zwei Tragteilen
jeweils in Form eines profilförmigen Körpers mit einer länglichen Querschnittsform
im horizontalen Schnitt, wobei die Tragteile an einer Teilungsfuge vorzugsweise lösbar
aneinander gebaut sind, die sich quer zur Breitseite des Informationsflächenträgers
erstreckt. Hierdurch läßt sich eine verhältnismäßig große Informationsfläche verwirklichen,
wobei aufgrund der zusammengesetzten Bauweise oder Teilbarkeit sich die Größe des
Informationsflächenträgers und/oder dessen Gewicht reduzieren läßt und deshalb die
Herstellung und/oder ein Transport bzw. eine Bewegung der Tragteile des Informationsflächenträgers
zwischen zwei Positionsorten einfacher, mit geringem Aufwand und insbesondere handhabungsfreundlich
durchgeführt werden kann. Eine einfache Herstellung ist dadurch gegeben, daß die Tragteile
bei ihrem Herstellungsprozeß in akzeptablen Größen einfacher hergestellt und gehandhabt
werden können, wobei sie sich im zusammengebauten Zustand modulförmig ergänzen. Die
Befestigungselemente befinden sich am erfindungsgemäßen Informationsflächenträger
an zueinander gehörigen Schmalseiten der Tragteile, wobei sie von der Vorderseite
oder von einander gegenüberliegenden Breitseiten der Tragteile einen Abstand aufweisen
und somit bezüglich dieser Seiten nach innen versetzt angeordnet sind. Hierdurch sind
die Befestigungselemente einem Blick auf die Vorderseite bzw. auf die Breitseiten
entzogen oder zumindest in den Hintergrund versetzt, so daß sie die Informationsfläche
und darauf abgebildeten Informationen nicht stören bzw. eine solche Beeinträchtigung
vermindern. Der Halterung von bereits beschriebenen zusätzlichen Hilfsinformationsflächenträgern
in Form von Anbauteilen dient jeweils eine vertikale hinterschnittene Nut.
[0014] Die angestrebte einfache Handhabbarkeit wird dadurch weiter verbessert, daß der Informationsflächenträger
aus zwei oder mehr Tragteilen in Form von Hohlprofilen und/oder aus Leichtmaterial
besteht. Hierzu eignet sich ein Leichtmetall, z.B. Aluminium, oder Karton, aus dem
sich die Tragteile z.B. durch Falten bilden lassen. Es ist deshalb ebenfalls vorteilhaft,
die wenigstens zwei Tragteile des Informationsflächenträgers aus hohlprofilförmigen
Körpern zu bilden, was zu einer Material sparenden leichten und darüber hinaus stabilen
Bauweise führt.
[0015] Zum Zusammenfügen oder Trennen der Tragteile wird ebenfalls eine leichte Durchführbarkeit
erreicht, z.B. dadurch, daß die Befestigungselemente vorzugsweise lösbar aneinander
verrastbar sind. Eine Verrastung läßt sich handhabungsfreundlich und schnell durchführen.
Dies gilt auch für das Lösen der Tragteile voneinander.
[0016] Da der Informationsflächenträger eine beträchtliche Größe aufweisen kann, ist eine
leichte und schnelle Montierbarkeit bzw. Demontierbarkeit von Bedeutung. Diese Forderung
läßt sich durch verschiedene Ausgestaltungen der Befestigungselemente verwirklichen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung bilden zwei zueinander gehörige Befestigungselemente,
die hakenförmig ineinandergreifen, an dem einen Längsrand der Teilungsfuge ein Gelenk,
um das die zugehörigen Tragteile in ihre nebeneinander angeordnete Befestigungsendstellung
schwenkbar sind. Zwei gegenüber angeordnete, zueinander gehörige Befestigungselemente
bilden eine vorzugsweise lösbare Verrasterungsvorrichtung, die beim Schwenken der
Tragteile in ihre Endstellung selbsttätig verrasten und dadurch die Tragteile in ihrer
Einstellung stabilisieren.
[0017] Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
bevorzugter Ausgestaltungen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert.
[0018] Es zeigen
Fig. 1 einen Informationsflächenständer mit einem erfindungsgemäßen Informationsflächenträger
in der Vorderansicht;
Fig. 2 den Informationsflächenständer in der Draufsicht;
Fig. 3a bis 3d Anbauteile für einen Informationsflächenträger in der Vorderansicht;
Fig. 4b bis 4d die Anbauteile nach Fig. 3b bis 3d in der Seitenansicht;
Fig. 5 den Informationsflächenträger in der Draufsicht und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 ein Detail des Informationsflächenträgers in weiter vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 einen Informationsflächenständer mit zwei Informationsflächenträgern als abgewandeltes
Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht;
Fig. 8 den Informationsflächenständer nach Fig. 7 in der Draufsicht.
[0019] Der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete Informationsflächenständer umfaßt beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 den aus zwei Tragteilen 2a, 2b bestehenden Informationsflächenträger
2 und eine Basis 3, von der sich der Informationsflächenträger 2 in Form einer Säule
vertikal nach oben erstreckt. Die Basis 3 kann durch eine Basisplatte 3a gebildet
sein, die direkt oder mittels mehreren flachen Fußstücken 4 auf einem nicht dargestellten
Boden steht, wobei die Fußstücke 4 im Randbereich der Unterseite der Basisplatte 3a
auf deren Umfang verteilt an der Basisplatte 3a befestigt sind.
[0020] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 weist die Basisplatte 3a eine etwa dreieckige
Form mit vorzugsweise konvex gewölbten Seiten und gerundeten Ecken auf. Die dreieckige
Grundform der Basisplatte 3a ist im Sinne eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet,
d.h. die vorzugsweise kreisabschnittförmig gekrümmte Vorderseite 5 der Basisplatte
3a ist breiter bemessen, als die beiden anderen Seiten des Dreiecks. Der eine längliche
Querschnittsform aufweisende Informationsflächenträger 2 ist etwa parallel zur Vorderseite
5 angeordnet, wobei er bezüglich der Vorderseite 5 in den mittleren Bereich der Dreieckform
versetzt ist und an der Basisplatte 3a befestigt ist, z.B. durch die Basisplatte 3a
durchfassende und in den Informationsflächenträger 2 einfassende, nicht dargestellte
Befestigungsschrauben. Bezüglich der sich quer zur Vorderseite 5 erstreckenden vertikalen
Mittelebene E ist der Informationsflächenständer 1 bzw. Informationsflächenträger
2 zumindest bezüglich seiner Außenform symmetrisch ausgebildet. Die Tragteile 2a,
2b weisen ebenfalls eine längliche Querschnittsform auf, deren größere Querschnittsabmessung
sich rechtwinklig zur Mittelebene E erstreckt. Dabei sind die Tragteile 2a, 2b an
einer Teilungsfuge T lösbar aneinander befestigt, die sich im wesentlichen in der
Mittelebene E befindet. Die größere Querschnittsabmessung der länglichen Querschnittsformen
erstrecken sich rechtwinklig zur vertikalen Mittelebene E. Der Informationsflächenträger
2 weist somit vorderseitige und rückseitige Breitseiten Bv, Br auf, und seitliche
Schmalseiten in vertikaler Anordnung auf. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel konvergieren
die Vorderseite 5 und die Rückseite 6 zu gemeinsamen vertikalen Ecken 7, die vorzugsweise
gerundet sind. Insofern weist der Informationsflächenträger 2 keine Schmalseiten auf.
Wenn man die Rundungen der Ecken 7 als Schmalseiten betrachtet, sind diese verhältnismäßig
schmal ausgebildet. Die Tragteile 2a, 2b weisen jeweils an ihren einander zugewandten
Seiten Schmalseiten S1, S2 auf, die etwa in der Mittelebene E aneinanderliegen. Die
Breitseiten der Tragteile 2a, 2b sind mit Bv1, Bv2, Br1, Br2 bezeichnet.
[0021] Der Informationsträger 2 weist zumindest an seiner Vorderseite 5 eine Informationsträgerfläche
8 auf, die sich über einen Teil der Höhe oder über die gesamte Höhe des Informationsflächenträgers
2 erstrecken kann und im horizontalen Querschnitt konvex gewölbt ist. Vorzugsweise
ist die Informationsträgerfläche 8 eine zylinderabschnittförmige Fläche, deren nicht
dargestellte Krümmungsachse vertikal verläuft. Die Rückseite 6 des Informationsflächenträgers
2 ist vorzugsweise eine ebene Fläche, die ebenfalls wenigstens auf einem Teil ihrer
Höhe und/oder Breite eine Informationsträgerfläche 8a bilden kann.
[0022] Die Tragteile 2a, 2b sind jeweils durch einen Tragteilkörper 2c mit davon abstehenden
Befestigungselementen 11, 12, 13, 14 gebildet (Fig. 5). Die Tragteilkörper 2c weisen
eine bezüglich der Mittelebene E spiegelsymmetrische Form auf. Ihre horizontalen Querschnittsformen
sind bezüglich einer sich rechtwinklig zur Mittelebene E erstreckenden Achse länglich
und beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dreieckförmig, wobei die Tragteilkörper
2c aus Gründen der Gewichtsersparnis sich vertikal vorzugsweise durchgehend erstreckende
Hohlräume 15a aufweisen, die von drei vertikalen Wänden umgeben sind, nämlich einer
Frontwand 16 und einer Rückwand 17, die an den einander gegenüberliegenden Breitseiten
Bv1, Bv2, Br1, Br2 der Tragteilkörper 2c angeordnet sind, und einer die Frontwand
16 und die Rückwand 17 miteinander verbindenden schmalseitigen Querwand 18. Aufgrund
der dreieckigen Querschnittsform bilden die Frontwand 16 und die Rückwand 17 die der
Querwand 18 gegenüberliegende und vorzugsweise gerundete Ecke 7. Vorzugsweise überragen
die Frontwand 16 und die Rückwand 17 die Querwand 18 an den Schmalseiten S1, S2, so
daß die drei Wände 16 bis 18 jeweils einen geschlossenen Hohlraum 15a und einen offenen
Hohlraum 15b umschließen.
[0023] Die Tragteilkörper 2c sind vorzugsweise in der Form von sich vertikal erstreckenden
Profilen P gebildet, deren Längsmittelachsen Pa sich vertikal erstrecken und zu beiden
Seiten der Mittelebene E angeordnet sind. Die Befestigungselemente 11 bis 14 können
sich in der Profillängsrichtung, d.h. parallel zu den Profilachsen Pa, nur über einen
Teil der Profillänge, hier der Höhe der Tragteilkörper 2c, erstrecken, z.B. oben und
unten angeordnet sein, oder durchgehend erstrecken, so daß sie in der Profillängsrichtung
durchgehende Profilabschnitte sind. Die Befestigungselemente 11 bis 14 können an den
in der Montagestellung einander zugewandten Rändern der Frontwand 16 und Rückwand
17 und/oder an der Querwand 18 angeordnet, insbesondere einteilig ausgebildet bzw.
angeformt sein. Bezüglich der sich im zusammengebauten Zustand zwischen den Schmalseiten
S1, S2 der Tragteile 2a, 2b erstreckenden Teilungsfuge T sind die zueinander gehörigen
und jeweils ein Befestigungselementenpaar bildenden Befestigungselemente 11, 12 bzw.
13, 14 einander gegenüberliegend angeordnet, wobei jeweils ein oder beide Befestigungselemente
des jeweiligen Befestigungselementenpaares die Teilungsfuge T überragen und von der
betreffenden Schmalseite S1, S2 abstehen. Die Teilungsfuge T kann eine solche im eigentlichen
Sinne sein, bei der sich in der Mittelebene E erstreckende Anlageflächen der Tragteile
2a, 2b aneinander liegen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um
eine theoretische Teilungsfuge T, die sich durch eine formschlüssige Verriegelung
der Befestigungselemente aneinander ergibt und in der Mittelebene E verläuft.
[0024] Grundsätzlich reichen zwei an den Schmalseiten S1, S2 angeordnete und miteinander
zusammenwirkende Befestigungselemente aus, um die Tragteile 2a, 2b an der Teilungsfuge
T miteinander zu verbinden und gegen eine Verschiebung quer zur Informationsträgerfläche
8 aneinander zu sichern. Bei einem solchen Befestigungselementenpaar kann es sich
z.B. um eine Verrastungsvorrichtung handeln.
[0025] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an dem vorderseitigen Rändern Tv1, Tv2
und an den rückseitigen Rändern Tr1, Tr2 der Teilungsfuge T jeweils zwei Befestigungselemente
11, 12 sowie 13, 14 vorgesehen, die eine Relativbewegung zwischen den Tragteilen 2a,
2b quer zur Teilungsfuge T und quer zur Informationsträgerfläche 8 verhindern. Bei
den vorderseitigen Befestigungselementen 13, 14 kann es sich um solche handeln, die
einander hakenförmig hintergreifen, wobei sie in einer Stellung der Tragteile 2a,
2b in ihrer Hintergreifposition zusammensteckbar sind und ein Gelenk 21 mit am zugehörigen
Teilungsfugenrand Tv2 oder in dessen Nähe verlaufender Gelenkachse 21a bilden, um
die die Tragteile 2a, 2b schwenkbar sind. Die rückseitigen Befestigungselemente 11,
12 bilden vorzugsweise eine Verrastungsvorrichtung 22 mit einer Verrastungsnase 22a
an den einem Befestigungselement und einer mit der Verrastungsnase zusammenwirkenden
Verrastungskante 22b am anderen Befestigungselement.
[0026] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Befestigungselemente 11, 12, 13,
14 jeweils einen von der zugehörigen breitseitigen Wand 16, 17 nach innen abstehenden
ersten Schenkel 11a, 12a, 13a, 14a und einen sich daran anschließenden zweiten Schenkel
11b, 12b, 13b, 14b auf, wobei letztere sich aufeinander zu erstrecken, miteinander
formschlüssig zusammenwirken und vorzugsweise jeweils beide zweiten Schenkel die Teilungsfuge
T bzw. Mittelebene E überragen. Das z.B. vorderseitig angeordnete Gelenk 21 ist durch
eine kreisbogenabschnittförmig um die vertikale Drehachse 21a gekrümmte Führungsnut
14c in dem Schenkel 14b und einen entsprechend gekrümmten Führungssteg 13c am Schenkel
13a bzw. 13b gebildet. Der Führungssteg 13c ist mit geringem Bewegungsspiel in der
Führungsnut 14c bogenförmig verschiebbar. Die Länge des Führungsbogenabschnitts ist
so lang bemessen, und dessen Winkelhalbierende Wh ist so angeordnet, daß zum einen
der Bogeneingriff in der Montageendstellung der Tragteile 2a, 2b diese formschlüssig
gegen eine quer zur Mittelebene E und quer zur Vorder- bzw. Rückseite 5, 6 gerichtete
Bewegung sperrt, und zum anderen in einer Montageanfangsstellung, in der das andere
Befestigungselementenpaar 11, 12 voneinander getrennt ist, der Führungssteg 13c in
die Führungsnut 14c einführbar ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel schneidet
die Winkelhalbierende Wh die Mittelebene E im Bereich der zweiten Schenkel 13b, 14b,
wobei die Winkelhalbierende Wh die Mittelebene E unter einem Winkel W von vorzugsweise
etwa 30 bis 45° schneidet, der nach innen offen ist.
[0027] Das Befestigungselementenpaar 11, 12 ist vorzugsweise ebenfalls mit Schenkeln 11a,
12a, 11b, 12b im vorbeschriebenen Sinne der Schenkel 13a, 13b, 14a, 14b ausgebildet,
wobei die Schenkel 11b, 12b in der Montageendstellung einander überlappen und mittels
der Verrastungsnase 22a und Verrastungskante 22b aneinander verrasten, die an den
einander zugewandten Seiten der Schenkel 11b, 12b angeordnet sind. Die Verrastung
erfolgt beim Einschwenken selbsttätig, wobei ein Schenkel, z.B. der Schenkel 12b,
oder beide Schenkel 11b, 12b ausfedern und durch Eigenelastizität wieder einfedern.
Die Verrastungsvorrichtung 22 kann als Positioniervorrichtung in der Montageendstellung
bzw. Verrastungsstellung dienen. Zum Lösen der Rastverbindung ist einer der Schenkel
11b, 12b, hier der Schenkel 12b, in seine Freigabestellung zu biegen, was mittels
eines geeigneten schraubenzieherförmigen Werkzeugs erfolgen kann.
[0028] Zur Positionierung der Tragteile 2a, 2b aneinander kann eine Verriegelungsvorrichtung
23 mit einem Riegel 23a vorgesehen sein, der zwei Befestigungselemente in oder parallel
zur Mittelebene E durchfaßt. Es kann wenigstens ein z.B. zylindrischer Riegel 23a
vorgesehen sein, der sich in der Profillängsrichtung erstreckt und in z.B. gerundeten
Riegelausnehmungen 23b, 23c einfaßt, die an den einander zugewandten Seiten von einander
überlappenden Befestigungselementen, hier des Schenkels 11b und eines Winkelschenkels
12c, angeordnet sind, der eine Verlängerung des Schenkels 12a bildet. Der Riegel 23a
läßt sich in der Montageendstellung axial einschieben. Es können z.B. im oberen und
unteren Endbereich der Tragteile 2a, 2b jeweils ein Riegel 23a vorgesehen sein.
[0029] Zwischen den Teilungsfugenrändern Tv1, Tv2; Tr1, Tr2 ist jeweils eine vertikale Nut
24 vorgesehen, die durch Freiräume 24a hinterschnitten ist, die durch die zugehörigen
entsprechend versetzt angeordneten Schenkel 11a, 12a; 13a, 14a begrenzt sein können
und nach innen durch Stege 24b an diesen Schenkeln begrenzt sein können. In den Nuten
24 sind wahlweise nicht dargestellte Halteelemente mit Köpfen einsetzbar, vertikal
verschiebbar und in der jeweils gewünschten Höhenstellung feststellbar, die eine Halterung
eines oder mehrerer zusätzlicher Hilfsinformationsflächenträger in Form von Anbauteilen
ermöglichen, die weiter unten noch beschrieben werden.
[0030] Die offenen Oberseiten der Tragteile 2a, 2b oder die gemeinsame offene Oberseite
des Informationsträgers 2 kann durch eine Verschlußplatte 25 verschlossen sein, die
jeweils z.B. dadurch verbunden ist, daß auf ihrer Anlageseite angeordnete Zapfen schließend
in gegenüberliegende Hohlraumabschnitte des Informationsflächenträgers 2 oder der
Tragteile 2a, 2b einfassen, z.B. mit Klemmspannung. Die Zpafen können z.B. durch zylindrische
Stifte (nicht dargestellt) gebildet sein, die von der Anlagefläche der Platte 25 abstehen
und in Aufnahmelöcher 26 einfassen, die am oberen und gegebenenfalls auch unteren
Ende der Tragteile 2a, 2b angeordnet sind und Teile des durchgehenden Profils sein
können. Vorzugsweise sind die Aufnahmelöcher 26 mit einer C-förmigen Querschnittsform
ausgebildet, d.h. mit zwei schalenförmig gekrümmten Lochwänden 26a, 26b, die einen
in der Längsrichtung des Profils P durchgehenden Abstand voneinander aufweisen. Aufgrund
dieser C-förmigen Querschnittsform sind die Lochwände 26a, 26b elastisch aufbiegbar,
wobei die Querschnittsgröße dieser Aufnahmelöcher 26 mit einem geringfügigen Untermaß
ausgebildet sind, so daß die Zapfen darin eindrückbar sind, wobei die Lochwände 26a,
26b elastisch aufbiegen. Es sind mehrere, auf dem Umfang verteilt angeordnete Aufnahmelöcher
26 vorgesehen.
[0031] Zur Stabilisierung der freien Randbereiche der Wände 16, 17 ist es vorteilhaft, jeweils
ein Aufnahmeloch 26 an den Innenecken der Schenkel 11a, 11b, 12a, 12b anzuordnen,
wobei diese Schenkel eine Lochwand 26a bilden können.
[0032] Zwei weitere Nuten 27 können in den zeitlichen Endbereichen der ebenen Breitseiten
Br1, Br2 der Tragteile 2a, 2b angeordnet sein, deren Mittelachsen nach innen konvergieren.
[0033] Im Rahmen der Erfindung kann auch der Riegel 23a durch einen solchen, an der Platte
25 befestigten Zapfen gebildet sein. Im Bereich der Basis kann die Basisplatte 3a
eine vorbeschriebene Platte 25 mit entsprechenden Zapfen bilden.
[0034] Wie Fig. 1 verdeutlicht, lassen sich an einer der beiden Informationsträgerflächen
8, 8a direkt oder mittelbar Informationen anbringen, die vom Betrachter nicht nur
dann gut erkennbar bzw. lesbar sind, wenn der Betrachter sich vor der Vorderseite
5 oder Rückseite 6 befindet, sondern auch dann, wenn der Betrachter sich von einer
Seite her an der Vorderseite 5 vorbei bewegt. Die gute Sichtbarkeit ist dabei aufgrund
der konvexen Wölbung der Informationsträgerfläche 8 gewährleistet, die es ermöglicht,
auf dem zunächst sichtbaren zurückfallenden Teil der Informationsträgerfläche 8 die
dort vorhandenen Informationen wahrzunehmen. Hierdurch wird beim Betrachter im voraus
das Interesse an der Information geweckt. Deshalb ist der erfindungsgemäße Informationsflächenträger
2 bzw. Informationsflächenständer 1 sehr informativ.
[0035] Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Informationen wahlweise an Anbauteilen
25 anzuordnen, die mittels in der jeweiligen Nut 24 einsetzbaren, nicht dargestellten
Halteelementen am Informationsflächenträger 2 vor der Informationsträgerfläche 8 und/oder
8a montierbar sind. Dabei ist es möglich, wahlweise mehrere Anbauteile 25 übereinander
anzuordnen, wobei gleiche oder unterschiedliche Anbauteile 25 benutzt werden können.
Hierbei kann es sich z.B. um einen Bildhalter 31, einen Boxhalter 32, einen Magazinhalter
33 oder einen Flyerhalter 34 handeln.
[0036] Der Bildhalter 31 kann durch eine zylinderabschnittförmig gekrümmte Wand vorzugsweise
rechteckiger Querschnittsform gebildet sein, die eben sein kann oder entsprechend
der Krümmung der Informationsträgerfläche 8 gekrümmt sein kann und an dieser anliegen
kann.
[0037] Der wenigstens eine Boxhalter 32 ist ein winkelförmiger Träger mit einer sich aufrecht
erstreckenden Rückwand 32a, von deren unterem Rand ein Tragschenkel 32b nach seitlich
absteht. Auf den Tragschenkel 32b können Informationsgegenstände in flacher oder hochgestellter
Anordnung abgestellt werden.
[0038] Ein Magazinhalter 33 und ein Flyerhalter 34 können jeweils ebenfalls eine Rückwand
33a, 34a und einen von deren unteren Rand abstehenden Tragschenkel 33b, 34b aufweisen.
[0039] Mit Ausnahme des vorzugsweise gekrümmten Bildhalters 31 weisen der Boxhalter 32,
der Magazinhalter 33 und der Flyerhalter 34 eine Breite b auf, die vorzugsweise der
Breite b1 des Informationsflächenträgers 2 oder der doppelten Breite b2 der Tragteile
2a, 2b entspricht.
[0040] Es ist auch möglich, die nach außen gerichtete Fläche der Rückwände 32a, 33a, 34a
jeweils als Informationsträgerfläche 8b zu benutzen. Darüber hinaus ist es hinsichtlich
zusätzlicher Variationsmöglichkeiten vorteilhaft, für die jeweilige Rückwand 32a,
33a, 34a eine Blende 35 vorzusehen, die jeweils die gleiche Form und die gleichen
Abmessungen wie die zugehörige Rückwand 32a, 33a, 34a aufweisen kann und vorzugsweise
mit einem Befestigungselement 35a mit der zugehörigen Rückwand 32a, 33a, 34a verbindbar
ist. Die Blende 35 kann durch eine dünne ebene Wand, z.B. ein Blech, gebildet sein.
Das Befestigungselement 35a kann durch einen rückseitigen Haken oder eine rückseitige
Umbiegung am oberen Rand der Blende 35 gebildet sein, der bzw. die den oberen Rand
der zugehörigen Rückwand 32a, 33a, 34a übergreift. Die nach außen gerichtete Fläche
der Blende 35 kann ebenfalls eine Informationsträgerfläche 8c bilden. Durch eine wahlweise
Benutzung der Blende 35 als zusätzlichen Informationsflächenträger lassen sich die
insgesamt vorhandenen Informationsflächen 8, 8a, 8b, 8c und die darauf befindlichen
Informationen variieren.
[0041] Der Informationsflächenständer 1 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7 und 8, bei
dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, weist
zwei Informationsflächenträger 2 auf, die in einer Stellung, in der ihre gewölbten
Informationsträgerflächen 8 voneinander weg weisen in einem Abstand a voneinander
angeordnet und durch sich zwischen ihren Rückseiten 6 erstreckenden Streben 36 aneinander
befestigt und stabilisiert sind. Im Falle eines Ständers kann eine Basis 3 für die
Informationsflächenträger 2 durch eine Basisplatte gebildet sein, auf der die Informationsflächenträger
2 stehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei leistenförmige Basisplatten
3b in kreisabschnittförmiger Form vorgesehen, die an den unteren Stirnseiten der Informationsflächenträger
2 befestigt sind, z.B. mittels die Basisplatten 3b von unten durchfassenden und in
die Informationsflächenträger 2 einfassende, nicht dargestellte Befestigungsschrauben
oder Stiften. Die geraden und gekrümmten Ränder der Basisplatten 3b können mit den
zugehörigen Rändern der Informationsflächenträger 2 kongruent ausgebildet sein. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Basisplatten 3b etwas breiter ausgebildet
als die Informationsflächenträger 2, so daß ihre gekrümmten Ränder die Informationsflächenträger
2 wenigstens außenseitig überragen. Die Informationsflächenträger 2 können mit den
Basisplatten 3b auf dem vorhandenen Boden stehen. Zur Verbesserung der Mobilität ist
es vorteilhaft, an den Unterseiten der Informationsflächenträger 2 oder Basisplatten
3b Räder 37 als Anbauteile anzubringen, wodurch sich dieser Informationsflächenständer
1 leicht verschieben läßt. Solche Anbauteile mit z.B. vier Rädern 37 können auch an
der Unterseite der Basisplatte 3a gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen sein.
[0042] Bei dem Informationsflächenträger 2 nach Fig. 7 und 8 sind zwei nach außen gerichtete
Informationsträgerflächen 8 einander gegenüberliegend vorhanden, die direkt oder mittels
den beschriebenen Anbauteilen als Träger von Informationen und gegebenenfalls auch
als Ablageteile benutzt werden können.
[0043] Die Streben 36 können ebenfalls als Ablageteile dienen, wobei sich zwischen übereinander
angeordneten Streben 36 Ablagefächer ergeben.
[0044] Im oberen Endbereich erstreckt sich wenigstens an einer oder an beiden einander gegenüberliegenden
Seiten ein weiteres Tragteil 38 zwischen den Informationsflächenträgern 2. Die nach
außen weisende vertikale Sichtfläche des Tragteils 38 bildet eine weitere Informationsträgerfläche
8d, wobei diese Sichtfläche ebenfalls um eine vertikale Krümmungsachse vorzugsweise
zylinderabschnittförmig nach außen gewölbt ist. Das Tragteil 38 kann eine sich von
der einen Seite bis zur anderen Seite des Informationsflächenständers 1 erstreckende
Traverse sein. Zur Befestigung des Tragteils 38 und auch der übrigen noch zu beschreibenden
Streben 36 können die nicht dargestellten Halteelemente dienen, die in den einander
gegenüberliegenden Nuten 2, 4 fixierbar sind.
[0045] Unterhalb des Tragteils 38 können ein oder mehrere Fachböden 39 zwischen den Informationsflächenträgern
2 angeordnet und daran in vorbeschriebener Weise befestigt sein. Der oder einer der
Fachböden 39 ist vorzugsweise in der Höhe eines Tisches angeordnet, so daß er als
Schreibtisch 41 benutzt werden kann. Um mehr Platz zu haben, ist es vorteilhaft, diesen
Fachboden 39 seitlich zu verlängern, so daß er über die Außenkontur des Informationsflächenständers
1 hinausragt und somit wegen größerer Platzverhältnisse besser zugänglich ist. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der überstehende Abschnitt 39a des Fachbodens
39 eine seitlich versetzte Form auf.
[0046] Beim Vorhandensein eines überstehenden Abschnitts 39a ist dieser Fachboden 39 auch
dann als Schreibtisch zu gebrauchen, wenn im Bereich zwischen den Informationsflächenträgern
2 ein oder mehrere weitere Fachböden 39 übereinander angeordnet sind. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist zwischen dem obersten Fachboden 39 und dem Tragteil 38 ein
so großer vertikaler Abstand vorhanden, daß in diesem Freiraum 42 ein Bildschirm eines
Fernsehgeräts oder eines Bild/Ton-Wiedergabegerätes insbesondere für Werbevorträge,
positionierbar ist. Unterhalb des untersten Fachbodens 39 kann ein Unterschrank 43
angeordnet sein, der an der Unterseite dieses Fachbodens 39 und/oder durch die Halteelemente
an den Informationsflächenträgern 2 befestigt sein kann.
[0047] Die Tragteile 2a, 2b bzw. die Informationsflächenträger 2 bestehen vorzugsweise aus
einem Leichtmaterial, z.B. Leichtmetall, insbesondere Aluminium, Kunststoff oder Karton.
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um ein solches Material, das durch Strangpressen
geformt werden kann.
1. Informationsflächenträger (2) mit einer im horizontalen Schnitt länglichen Querschnittform
und mit wenigstens einer Informationsträgerfläche (8, 8a) an einer oder beiden Breitseiten,
wobei die eine Breitseite (Br) eine um eine vertikale Krümmungsachse gewölbte Seitenfläche
und die andere Breitseite (Br) eine ebene Seitenfläche aufweist, und wobei in der
gewölbten Seitenfläche und/oder in der ebenen Seitenfläche wenigstens eine vertikal
verlaufende hinterschnittene Nut (24) angeordnet ist bzw. sind.
2. Informationsflächenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (24) an der jeweiligen Breitseite mittig angeordnet ist.
3. Informationsflächenträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus wenigstens zwei Tragteilen (2a, 2b) besteht, die jeweils einen Tragteilkörper
(2c) mit einer im horizontalen Schnitt länglichen Querschnittsform aufweisen, und
die bei aufrechtem Verlauf ihrer Breitseiten (Bv1, Bv2; Br1, Br2) und Schmalseiten
(S1, S2) an einer schmalseitigen Teilungsfuge (T) durch miteinander korrespondierende
Befestigungselemente (11, 12; 13, 14) aneinander befestigt sind, die an den die Teilungsfuge
(T) bildenden Schmalseiten (S1, S2) der Tragteilkörper (2c) angeordnet sind und bezüglich
der miteinander fluchtenden Breitseiten der Tragteilkörper (2c) nach innen versetzt
sind.
4. Informationsflächenträger nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Nut (24) dadurch gebildet ist, daß die Ränder (Tv1, Tv2, Tr1,
Tr2) der Teilungsfuge (T) an der zugehörigen Breitseite einen Abstand voneinander
aufweisen.
5. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsflächenträger (2) oder die Tragteilkörper (2c) jeweils durch sich
aufrecht erstreckende Profile (P) gebildet sind.
6. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Informationsflächenträger (2) oder die Tragteilkörper (2c) oberseitig und/oder
unterseitig jeweils durch eine Platte (25) verschlossen sind, die mit dem Informationsflächenträger
(2) oder den Tragteilkörpern (2c) verbunden ist, z.B. durch von ihr abstehende Stifte,
die vorzugsweise mit Klemmspannung in Aufnahmelöcher (26) am Informationsflächenträger
(2) oder an den Tragteilkörpern (2c) einfassen.
7. Informationsflächenträger (2) mit wenigstens zwei Tragteilen (2a, 2b), die jeweils
einen Tragteilkörper (2c) mit einer im horizontalen Schnitt länglichen Querschnittsform
aufweisen, und die bei stehendem Verlauf ihrer Breitseiten und Schmalseiten an einer
schmalseitigen Teilungsfuge (T) durch miteinander korrespondierende Befestigungselemente
(11, 12; 13, 14) aneinander befestigt sind, die an den die Teilungsfuge (T) bildenden
Schmalseiten der Tragteilkörper (2c) angeordnet sind und bezüglich der miteinander
fluchtenden Breitseiten der Tragteilkörper (2c) nach innen versetzt sind, wobei an
einer oder an beiden Breitseiten im Bereich der Teilungsfuge (T) eine hinterschnittene
Nut (24) angeordnet ist bzw. sind.
8. Informationsflächenträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breitseiten der Tragteilkörper (2) auf einer Seite des Informationsflächenträgers
(2) gemeinsam eine um eine aufrechte Krümmungsachse gewölbte Informationsträgerfläche
(8) bilden.
9. Informationsflächenträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breitseiten der Tragteilkörper (2c) auf der anderen Seite des Informationsflächenträgers
(2) gemeinsam eine ebene Informationsträgerfläche (8a) bilden.
10. Informationsflächenträger nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragteilkörper (2c) im horizontalen Schnitt eine dreieckförmige Querschnittsform
aufweisen.
11. Informationsflächenträger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Teilungsfuge (T) abgewandten Ecken (7) der Dreieckform gerundet sind.
12. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragteilkörper (2c) durch sich aufwärts erstreckende Profile (P) insbesondere
Hohlprofile, gebildet sind.
13. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Leichtmaterial, insbesondere Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, oder Karton
besteht.
14. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Teilungsfuge (T) zugewandten Ränder der breitseitigen Wände (16, 17) der
Tragteilkörper (2c) eine die Wände (16, 17) miteinander verbindende Querwand (18)
überragen.
15. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (11, 12; 13, 14) eine Verrastungsvorrichtung (22) bilden.
16. Informationsflächenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den breitseitigen Rändern (Tv1, Tv2, Tr1, Tr2) der Teilungsfuge (T) jeweils zwei
einander gegenüberliegend angeordnete Befestigungselemente ein miteinander zusammenwirkendes
Befestigungselementenpaar bilden.
17. Informationsflächenträger nach Anspruch 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Befestigungselementenpaar ein Gelenk (21) mit einer vertikalen Gelenkachse
bilden, in dem die Tragteile (2a, 2b) schwenkbar aneinander gelagert sind, und das
andere Befestigungselementenpaar die Verrastungsvorrichtung (11) bildet.
18. Informationsflächenträger nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Befestigungselementenpaar, das das Gelenk (21) bildet, das eine Befestigungselement
eine kreisbogenabschnittförmig gekrümmte Führungsnut (14c) und
das andere Befestigungselement einen entsprechend gekrümmten und mit geringem Bewegungsspiegel
in die Führungsnut (14c) angeordneten Führungssteg (13c) aufweist.
19. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente jeweils mit einem einen Abstand von der Teilungsfuge (T)
aufweisenden und nach innen abstehenden Schenkel (11a, 12a) und einen die Teilungsfuge
(T) überragenden zweiten Schenkel (11b, 12b) winkelförmig geformt sind.
20. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsvorrichtung (22) an den einander zugewandten Seiten von einander überlappenden
Befestigungselementen (11b, 12b) angeordnet ist.
21. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein zusätzlicher Hilfsinformationsflächenträger in Form eines Anbauteiles
(25) vorgesehen ist, der durch ein in die Nut (24) eingesetztes Haltemittel höheneinstellbar
am Informationsflächenträger (2) befestigbar ist und eine zusätzliche Informationsträgerfläche
(8b) und/oder ein vorzugsweise durch einen Tragschenkel (32b) gebildetes Tragelement
für Informationsgegenstände aufweist.
22. Informationsflächenträger nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer Basis (3), auf der er stehend befestigt ist, einen Ständer bildet, der
vorzugsweise mit an der Basis (3) angeordneten Rädern (37) verfahrbar ist.
23. Informationsflächenträger nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Informationsflächenträger (2) in einer Position auf der Basis (3) angeordnet
sind, in der ihre ebenen Breitseiten (Br) einander zugewandt sind und einen horizontalen
Abstand voneinander aufweisen.
24. Informationsflächenträger nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Informationsflächenträgern (2) wenigstens ein Fachboden (39) oder mehrere
Fachböden (39) übereinander angeordnet sind.
25. Informationsflächenträger nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fachboden (39) in Höhe eines Schreibtisches (41) angeordnet ist und vorzugsweise
seitlich absteht.