[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen von Gegenständen, wie Packungen,
hinsichtlich korrekter Positionierung von aufliegenden Zuschnitten, wie Etiketten,
insbesondere zum Überprüfen der korrekten Anordnung von Banderolen bei Zigarettenpackungen,
wobei die Gegenstände an einem Prüforgan vorbeibewegt und im Bereich des Prüforgans
von einem oder mehreren Beleuchtungsorganen beleuchtet werden, wobei die Positionierung
anhand von Randkanten des Zuschnitts ermittelt wird.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Überprüfen derartiger Gegenstände
mit einem Prüforgan und einem oder mehreren Beleuchtungsorganen im Bereich eines Förderwegs
der Gegenstände, wobei das Prüforgan die Positionierung anhand von Randkanten des
Zuschnitts ermittelt.
[0003] Packungen werden vielfach nach der Herstellung bzw. Füllung mit Etiketten, Banderolen,
Coupons oder dergleichen versehen, die auf der Außenseite der Packung aufgebracht
werden, z.B. durch Klebung. Es kommt darauf an, dass der aufgebrachte Zuschnitt eine
korrekte Position hat. Dies ist vor allem wichtig bei Zigarettenpackungen, die mit
einer Steuer- oder Verschlussbanderole versehen sind. Eine Schiefstellung derselben
ist unerwünscht.
[0004] Bekannt ist das Prüfen der Zuschnitte mittels Lasertriangulationsverfahren bspw.
aus DE 199 04 671 A1. Hierzu müssen jedoch aufwendige und teure Lasertriangulationsmesssysteme
eingesetzt werden.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Überprüfen der Positionierung
von aufliegenden Zuschnitten kostengünstiger durchzuführen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuschnitt seitlich an einer oder mehreren seiner Randkanten beleuchtet wird,
während das Prüforgan den Zuschnitt im wesentlichen frontal erfasst. Eine erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungshauptrichtung jedes Beleuchtungsorgans
auf eine oder mehrere Randkanten des Zuschnitts und die Hauptblickrichtung des Prüforgans
im wesentlichen frontal auf den Zuschnitt gerichtet ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass selbst dann, wenn ein Zuschnitt
im wesentlichen die gleiche Farbe und Helligkeit aufweist, wie die umgebende Packung,
eine Erkennung der Randkanten des Zuschnitts überraschenderweise dann ermöglicht wird,
wenn die Randkanten seitlich, gegenüber dem Prüforgan versetzt beleuchtet werden.
Bisher war man davon ausgegangen, dass optische, auf Mustererkennung basierende Systeme
einen deutlichen Kontrast zwischen untersuchtem Zuschnitt und umgebender Packung verlangen.
Die Erfindung hat jedoch erkannt, dass selbst bei derart schwierigen optischen Bedingungen
eine sichere Positionierungsprüfung möglich wird, falls die Randkanten des Zuschnitts
intensiv beleuchtet werden, insbesondere intensiver als die flächenhaft ausgebildete
Front eines Zuschnitts. Dies gilt sowohl für rauhe Schnittkanten, als auch für vorgestanzte
sowie durchgefärbte Zuschnitte.
[0008] Im Zusammenhang mit der Erfindung wird unter dem Begriff Zuschnitt jeglicher Art
eines auf einer Packung aufliegenden flächenhaft ausgebildeten Materials verstanden,
also Banderolen, Etiketten, Coupons und dergleichen aber auch Zuschnitte der Packung
selbst, also bspw. der eine Zigaretten-Weichpackung umgebende Wickel.
[0009] Weitere Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie des
in der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispiels. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Zigarettenpackung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2
- eine Teilansicht einer Verpackungsmaschine in vereinfachter Darstellung,
- Fig. 3
- einen Umfangsausschnitt eines Trockenrevolvers der Verpackungsmaschine gemäß Fig.
2 in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf einen Prüfbereich des Trockenrevolvers entsprechend eines Schnittes
IV gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- einen vergrößerten Ausschnitt entlang der Linie V in Fig. 4,
- Fig. 6
- ein Prüforgan mit Beleuchtungsorganen in einer Ansicht gemäß der Schnittebene VI-VI
in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine stimseitige Ansicht einer sich im Trockenrevolver befindenden Zigarettenpackung
in einer Ansicht gemäß der Schnittebene VII-VII in Fig. 5.
[0010] Fig. 1 zeigt eine Zigarettenpackung 10 des Typs Weichbecherpackung mit quaderförmigem
Format. An einer oberen Stirnseite 11 der Packung 10 befindet sich eine langgestreckte,
rechteckige Banderole 12, die mit ihren Schenkeln 13, 14 einer Vorderwand 15 und Rückwand
16 der Packung 10 teilweise abdeckt.
[0011] Die Banderole 12 wird nach Fertigstellung der Zigarettenpackung 10 an dieser angebracht
und durch Klebung befestigt. Dabei können vereinzelt Schiefstellungen der Banderole
12 auftreten, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Derartige Schiefstellungen
werden anhand von Randkanten 22 der Banderole 12 ermittelt. Derartige Zigarettenpackungen
10 mit unkorrekt positionierter Banderole 12 sollen erkannt und ausgesondert werden.
[0012] Die Erfindung dient jedoch auch zum Erkennen weiterer Zuschnittkanten sowie deren
korrekter Ausbildung. Bspw. ist die Zigarettenpackung von einem Wickel 17 umgeben,
der vier Seiten der Packung 10, nämlich Vorderwand 15, Rückwand 16 und Seitenwände
18 und 19 umgibt. Im Bereich der Seitenwand 19 überlappt eine Randkante 20 des Wickels
17 einen ersten Bereich 21 des Wickels 17. Auch eine derartige Randkante 20 kann mit
der Erfindung geprüft werden.
[0013] Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Teils einer Verpackungsmaschine 23 zum
Herstellen von Zigarettenpackungen. Aus Zigaretten eines Zigarettenmagazins 24 gebildete
Zigarettenformationen 25 werden über eine Taschenkette 26 einem Faltrevolver 27 zugeführt,
der jede Zigarettenformation mit einem Packungszuschnitt umhüllt. Über einen Zwischenrevolver
28 gelangen die erst teilweise fertiggestellten Zigarettenpackungen zu einem Trockenrevolver
29, in dessen Bereich Banderolen aufgebracht werden, so wie dies in DE 196 47 670
A1 beschrieben ist.
[0014] Über einen Vorförderer 30 und einen Bandförderer 31 gelangen die Packungen zu einem
Fehlpackungsförderer 32, der fehlerhafte Packungen aussondert. Nicht ausgesonderte
Packungen werden weiter zu einem Abförderer 33 geleitet, der die einzelnen Packungen
dem weiteren Verpackungsprozess zuführt.
[0015] Im Bereich der Banderolenaufbringung der sich im Trockenrevolver 29 befindenden Packungen
10 erfolgt die Überprüfung der aufgebrachten Banderolen.
[0016] Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Trockenrevolvers 29 gemäß der strichpunktierten
Linie III in Fig. 2. Zigarettenpackungen 10 werden in sog. Taschen 34 des Trockenrevolvers
29 entlang des Förderwegs 35 transportiert. Eine Packung 10 wird in der Tasche 34
einerseits von einem Taschenprofil 36A und andererseits von einer Seitenleiste 36
geführt. Die Seitenleiste 36 ist an einem schwenkbar ausgebildeten Hebel 37 angeordnet.
[0017] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Prüfbereich des Trockenrevolvers entsprechend
der Sichtrichtung IV aus Fig. 3. Zigarettenpackungen 10 gelangen über einen Schieber
38 in die langgestreckten Taschen 34, die bspw. jeweils zur Aufnahme von drei Zigarettenpackungen
10 dienen. Die Zigarettenpackungen 10 werden derart in die Tasche 34 eingeschoben,
dass die Banderole sich auf einem einem Prüforgan 39 zugewandten Ende befinden.
[0018] Fig. 5 zeigt mit dem Prüforgan 39 im Zusammenhang stehende Einzelheiten aus Fig.
4 entlang der strichpunktierten Linie V. Das Prüforgan 39 umfasst ein Objektiv 40,
insbesondere bestehend aus einem Linsen-Blenden-System. Im Bereich des Objektivs 40
sind Beleuchtungsorgane 41, 42 angeordnet.
[0019] Während die Hauptblickrichtung 43 des Prüforgans 39 frontal auf den an der Stirnseite
11 der Zigarettenpackung 10 angebrachten Bereich der Banderole 12 gerichtet ist, sind
die Hauptbeleuchtungsrichtungen 44, 45 der Beleuchtungsorgane 41, 42 vorwiegend auf
Randkanten 22 im Bereich der Stirnseite 11 der Zigarettenpackung 10 gerichtet. Hauptblickrichtung
43 und Hauptbeleuchtungsrichtung 44 bzw. 45 schneiden sich jeweils in einem Winkel
α bzw. β. Die Winkel α bzw. β liegen in einem Bereich von 45° bis 90° und vorzugsweise
im Bereich von 70° bis 80°. In diesem Winkelbereich ergibt sich ein Optimum an vom
Prüforgan 39 empfangenen, von den Randkanten 22 reflektiertem Licht, das von den Beleuchtungsorganen
41, 42 auf die Randkanten 22 gestrahlt worden ist. Ferner bewirkt die Wahl der Winkel
α, β in den genannten Bereichen, dass das von der Banderolenfront auf das Prüforgan
39 reflektierte Licht geringere Intensität pro Fläche hat, als das von den Randkanten
22 reflektierte Licht. Hierdurch erscheinen die Randkanten 22 wesentlich heller als
die flächenhaft ausgebildete, an der Stirnseite 11 der Zigarettenpackung 10 angebrachte
Banderole 12. Durch diese besondere Art der Beleuchtung könnten selbst durchgefärbte
Banderolen oder andere Zuschnitte selbst bei gleichfarbigem und gleichhellem Hintergrund
sicher von dem Prüforgan 39 erkannt werden.
[0020] Ein Triggersensor 46 detektiert eine Referenzposition der Tasche 34 anhand eines
im Bereich jeder Tasche 34 angebrachten Referenzpunkts 47, bspw. eines Metallstifts,
der einen Initiator des Triggersensors 46 anspricht. Hierbei erzeugt der Triggersensor
ein Triggersignal, das eine Momentaufnahme des Prüforgans 39 bzw. der Kamera auslöst.
Ferner schaltet das Triggersignal auch die Beleuchtungsorgane 41, 42 ein, die jeweils
nur kurzzeitig, insbesondere im Pulsbetrieb eingeschaltet und sodann wieder ausgeschaltet
werden.
[0021] Der Triggersensor 46 kann bspw. statt des genannten Metallstifts am Referenzpunkt
47 vorbestimmte Kanten des Trockenrevolvers 29 abfragen oder bspw. als optischer Sensor
eine sich auf der Welle des Revolvers befindende Zahnscheibe abtasten. Im Ergebnis
dient der Triggersensor dazu, eine bestimmte, exakt festgelegte Position einer Zigarettenpackung
10 in einer Tasche 34 zu erkennen, so dass das Prüforgan Aufnahmen von Zigarettenpackungen
an miteinander vergleichbaren Positionen durchführen kann.
[0022] Fig. 6 zeigt das Prüforgan 39 in einer Ansicht gemäß der Schnittebene VI-VI aus Fig.
5 einschließlich der aus jeweils einer Reihe von Weißlicht-Leuchtdioden 48 bestehenden
Beleuchtungsorganen 41, 42.
[0023] Das Prüforgan 39 umfasst bevorzugt eine elektronische Kamera, insbesondere eine CCD-Kamera,
bei der nach Position und Größe vorbestimmte Untersuchungsbereiche, insbesondere sog.
Auswertefenster, innerhalb des von der Kamera erfassten Bildet auswählbar und auf
Helligkeitsunterschiede auswertbar sind.
[0024] Fig. 7 zeigt derartige Auswertefenster 49A-D, wie sie in ein vom Prüforgan 39 erfasstes
Bild der Stirnseite 11 einer sich in einer Tasche 34 befindenden Zigarettenpackung
10 gelegt sind. Drei Auswertefensters 49A-C sind auf die Randkanten 22 der Banderole
12 gelegt. Da die Randkanten 22 sich als helle Linien, insbesondere gegenüber der
Umgebung hellere Linien, darstellen, erlaubt eine Kontrastauswertung innerhalb der
Auswertefenster 49A-C eine exakte Positionsbestimmung der Banderole 12 auf der Stirnseite
11. Insbesondere kann eine etwaige Abweichung der Banderole 12 in Bezug auf die Mitte
der Stirnseite 11 sowie eine etwaige Schiefstellung der Banderole 12 erfasst werden.
Ein weiteres Auswertefenster 49D ist auf eine Referenzposition der Tasche 34 gerichtet.
Diese Referenzposition der Tasche 34 wird benötigt, um feststellen zu können, ob die
Banderole sich tatsächlich in der Mitte der Stirnseite 11 der Zigarettenpackung 10
befindet. Des weiteren erlaubt die Anordnung der Auswertefenster eine Erfassung der
Breite der Banderole, indem je ein Auswertefenster 49A und 49B bzw. 49C auf zwei sich
gegenüberliegende Randkanten 22 gerichtet ist.
[0025] Wenn die Positionierung eines Zuschnitts als fehlerhaft erkannt worden ist - sei
es eine Banderole, eine Etikett, ein Coupon oder ein Wickel - wird von einer mit dem
Prüforgan verbundenen Auswerteeinheit ein Ausschusssignal erzeugt, das ein Aussondern
der betreffenden Packung über den Fehlpackungsförderer 32 bewirkt. Die Erfindung ermöglicht
auf diese Weise eine kostengünstige Überprüfung von Packungen und erhöht somit in
wesentlichem Maße die Produktqualität.
Bezugszeichenliste:
[0026]
- 10
- Zigarettenpackung
- 11
- Stirnseite
- 12
- Banderole
- 13
- Schenkel
- 14
- Schenkel
- 15
- Vorderwand
- 16
- Rückwand
- 17
- Wickel
- 18
- Seitenwand
- 19
- Seitenwand
- 20
- Randkante des Wickels
- 21
- Bereich des Wickels
- 22
- Randkante der Banderole
- 23
- Verpackungsmaschine
- 24
- Zigarettenmagazin
- 25
- Zigarettenformation
- 26
- Taschenkette
- 27
- Faltrevolver
- 28
- Zwischenrevolver
- 29
- Trockenrevolver
- 30
- Vorförderer
- 31
- Bandförderer
- 32
- Fehlpackungsförderer
- 33
- Abförderer
- 34
- Tasche
- 35
- Förderweg
- 36
- Seitenleiste
- 36A
- Taschenprofil
- 37
- Hebel
- 38
- Schieber
- 39
- Prüforgan
- 40
- Objektiv
- 41
- Beleuchtungsorgan
- 42
- Beleuchtungsorgan
- 43
- Hauptblickrichtung
- 44
- Hauptbeleuchtungsrichtung
- 45
- Hauptbeleuchtungsrichtung
- 46
- Triggersensor
- 47
- Referenzpunkt
- 48
- Weißlicht-Leuchtdioden
- 49
- Auswertefenster
1. Verfahren zum Überprüfen von Gegenständen, wie Packungen (10), hinsichtlich korrekter
Positionierung von aufliegenden Zuschnitten (12, 17), wie Etiketten, insbesondere
zum Überprüfen der korrekten Anordnung von Banderolen (12) bei Zigarettenpackungen
(10), wobei die Gegenstände (10) an einem Prüforgan (39) vorbeibewegt und im Bereich
des Prüforgans (39) von einem oder mehreren Beleuchtungsorganen (41, 42) beleuchtet
werden, wobei die Positionierung anhand von Randkanten (20, 22) des Zuschnitts (12,
17) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (12, 17) seitlich an einer oder mehreren seiner Randkanten (20, 22)
beleuchtet wird, während das Prüforgan (39) den Zuschnitt (12, 17) im wesentlichen
frontal erfasst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Triggersensor (46) ein Triggersignal erzeugt, wenn ein Gegenstand eine Prüfposition
erreicht hat, das die Beleuchtungsorgane (41, 42) einschaltet und/oder eine Momentaufnahme
des Gegenstands (10) durch das Prüforgan (39) auslöst.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Auswertefenster (49A-D) innerhalb des vom Prüforgan (39) während der Momentaufnahme
erfassten Bildes auf Helligkeitsunterschiede ausgewertet werden, um exakte Positionen
der Randkanten (20, 22) zu erhalten, wobei die Auswertefenster (49A-D) im Bereich
erwarteter Randkantenpositionen und/oder im Bereich einer Referenzposition einer Tasche
(34) zur Aufnahme eines Gegenstands (10) ausgewählt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite sowie die Position einer Banderole (12) im Hinblick auf deren Mittigkeit
in Bezug zur Packung (10) und/oder auf eine etwaige Schiefstellung ausgewertet wird.
5. Vorrichtung zum Überprüfen von Gegenständen, wie Packungen (10), hinsichtlich korrekter
Positionierung von aufliegenden Zuschnitten (12, 17), wie Etiketten, insbesondere
zum Überprüfen der korrekten Anordnung von Banderolen (12) bei Zigarettenpackungen
(10), mit einem Prüforgan (39) und einem oder mehreren Beleuchtungsorganen (41, 42)
im Bereich eines Förderwegs (35) der Gegenstände (10), wobei das Prüforgan (39) die
Positionierung anhand von Randkanten (20, 22) des Zuschnitts (12, 17) ermittelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbeleuchtungsrichtung (44, 45) jedes Beleuchtungsorgans (41, 42) auf eine
oder mehrere Randkanten (20, 22) und die Hauptblickrichtung (43) des Prüforgans (39)
im wesentlichen frontal auf den Zuschnitt (12, 17) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hauptbeleuchtungsrichtung (44, 45) einen Winkel von 45° bis 90°, insbesondere
70° bis 80°, zur Hauptblickrichtung (43) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsorgane (41, 42) helle Weißlicht-Leuchtdioden (48) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsorgane (41, 42) gepulst ein- und ausschaltbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch einen Triggersensor (46) zum Erfassen einer Prüfposition eines Gegenstands (10) und
zum Erzeugen eines Triggersignals zum Einschalten der Beleuchtungsorgane (41, 42)
und/oder zum Erzeugen einer Momentaufnahme eines Gegenstands (10) in der Prüfposition.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüforgan (39) eine elektronische Kamera, insbesondere eine CCD-Kamera, aufweist
und vorbestimmte Bereiche, insbesondere Auswertefenster (49A-D), innerhalb des von
der Kamera erfassten Bildes auswählbar und auf Helligkeitsunterschiede auswertbar
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei oder drei Auswertefenster (49A-C) auf die Randkanten (20, 22) eines
Zuschnitts (12, 17) gerichtet sind und insbesondere ein weiteres Auswertefenster (49D)
auf einer Referenzposition einer Tasche (34) zur Aufnahme eines Gegenstands (10) gerichtet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch eine Anordnung im Bereich eines offenen Taschenendes eines Revolvers, insbesondere
Trockenrevolvers (29), einer Zigarettenverpackungsmaschine (23) und/oder im Bereich
eines Fehlpackungsförderers (32) zum Aussondern evtl. Fehlpackungen (35) in Förderrichtung
vor dem Fehlpackungsförderer (32).