[0001] Die Erfindung betrifft Doppelschließzylinder mit mindestens einseitiger Knaufbetätigung
und mit einer elektronischen und vorzugsweise auch mechanischen Zutrittskontrolleinrichtung,
wobei die elektronische Zutrittskontrolleinrichtung einen Code einer z.B. in einer
Schlüsselreide eingebauten Sendeschaltung mittels einer elektronischen Schaltung im
Knauf empfängt, in dieser der Code analysiert und auf Codeübereinstimmung im Sinne
einer Sperrberechtigung überprüft und eine insbesondere elektromechanische Verriegelung
im Doppelschließzylinder über die elektronische Schaltung ansteuerbar ist, und wobei
die allfällige mechanische Zutrittskontrolleinrichtung zwischen einem Zylinderkern
und einem Zylindergehäuse gefederte Kern- und Gehäusestifte aufweist, die durch eine
mechanische Schlüsselcodierung in eine die Drehung des Zylinderkernes freigebende
Stellung verschiebbar sind.
[0002] Bekannte Systeme mit mechanischem Gesperre und einer elektronischen Zutrittskontrolle
verfügen über eine elektronische Schaltung, die in einem vom Doppelschließzylinder
separaten Gehäuse an der Tür oder dem Türstock untergebracht ist. Es müssen daher
beim Einstemmschloss bzw. bei dem Doppelschließzylinder in der Tür zusätzliche Ausnehmungen
und Durchbrüche eingearbeitet werden. Die gesamte Montage weicht daher erheblich von
dem üblichen Vorgang des Einbaues eines Doppelschließzylinders ab, der bloß in ein
Einstemmschloss hineingesteckt und von einem Stulp aus festgeschraubt werden muss.
Abgesehen von dem vermehrten Arbeitsaufwand treten dadurch Fehlerquellen in erhöhtem
Maße auf und die Anordnung von Leitungen und zusätzlichen Gehäusen auf der Tür oder
dem Türstock trägt nicht zur Verschönerung der Tür bei.
[0003] Aus der EP 0995 864 A2 ist ein elektromechanisches Schließsystem bekannt, dessen
Doppelschließzylinder einerseits durch einen Schlüssel betätigbar ist und anderseits
einen Drehknopf aufweist, der eine elektronische Steuereinheit mit einem Motor einschließt.
Diese Bauelemente sind mitdrehend im Drehknopf angeordnet. Es kann der Raum im Schließzylindergehäuse
für elektronische Bauelemente nicht genutzt werden, ohne die Verbindung mit den mitdrehenden
Bauelementen durch Schleifringe oder flexible Leitungen herzustellen. Letztere bilden
Fehlerquellen, die gerade im Sicherheitsbereich vermieden werden müssen. Auch die
DE 199 13 644 A1 betrifft ein elektronisches Schloss. In einem von einer Drehhülse
umgebenen Gehäuse ist die gesamte Schlossmechanik einschließlich einer elektromechanischen
Kupplungsvorrichtung mit elektronischer Steuerung vorgesehen. Im Inneren des Gehäuses
drehen sich im eingekuppelten Zustand Zahnkränze und Ritzel, die schließlich auf ein
Betätigungselement einer Möbelverriegelung wirken. Es ergeben sich in diesem Fall
nicht die Raumverhältnisse entsprechend einem Doppelschließzylinder mit einseitiger
Knaufbetätigung. Schließlich betrifft die EP 0962 610 A2 einen Doppelschließzylinder
mit beiderseitiger Knaufbetätigung. Im Inneren zumindest eines Knaufs ist eine elektromechanische
Kupplung sowie eine elektronische Codevergleichsschaltung mitdrehend mit dem Knauf
vorgesehen.
[0004] Die Erfindung zielt darauf ab, einen Doppelschließzylinder der eingangs beschriebenen
Art für eine mechanische und elektronische Zutrittsabsicherung so zu verbessern, dass
der Einbau problemlos ohne zusätzliche Maßnahmen an der Tür oder dem Türstock möglich
ist und sowohl der Innenraum des Zylindergehäuses als auch jener des Knaufs für die
Aufnahme der Elektronik bzw. der Stromversorgung heranziehbar ist. Dies wird dadurch
erreicht, dass die elektronische Schaltung bzw. Komponenten der elektronischen Schaltung
feststehend im Inneren des drehbaren Knaufs oder Drehkopfes vorgesehen sind, dass
der Knauf bzw. Drehkopf über einen kappenartig, die feststehende elektronische Schaltung
umgebenden drehbaren Griffteil verfügt und dass dieser Griffteil mit einem insbesondere
stiftlosen, mechanisch uncodierten, drehbar im Gehäuse des Doppelschließzylinders
gelagerten Zylinderkern und die elektronische Schaltung mit dem Gehäuse des Doppelschließzylinders
selbst starr verbunden sind. Das Problem, dass trotz Miniaturisierung der Elektronik
im Inneren des Doppelschließzylindergehäuses nicht ausreichend Raum für diese Komponenten
zur Verfügung steht, wird durch einen zusätzlichen Raum im Inneren eines rauminnenseitigen
Knaufs oder Drehknopfes am Doppelschließzylinder gelöst. Dabei kann sehr viel Raum
gewonnen werden. Wesentlich ist, dass sich dieser für die Elektronik genutzte Bereich
nicht mit dem Knauf oder Drehkopf mitdreht, sondern starr mit dem Schließzylindergehäuse
verbunden bleibt. Nur die Umhüllung, also der ganz außen liegende Mantel ist als Griffteil
auf einen feststehenden Teil drehbar. Somit bildet der Doppelschließzylinder zusammen
mit der Elektronik eine kompakte, starr verbundene Baueinheit. Wenn eine Tür mit einem
mechanischen und elektronischen Gesperre ausgestattet werden soll, dann ist bloß der
mechanische Doppelschließzylinder gegen den erfindungsgemäßen Doppelschließzylinder
zu tauschen. Keinerlei zusätzliche Adaptierungsarbeiten wie Einfräsungen, Schlitze
an der Tür bzw. Leitungsverlegungen und auch keine Zusatzgehäuse sind erforderlich.
Es ist zweckmäßig, wenn die elektronische Schaltung in einem feststehenden kreiszylindrischen
Gehäuse vorgesehen ist, das längs seiner Mittelachse eine durchgehende Öffnung besitzt,
durch welche eine mit dem kappenartigen Griffteil des Knaufs verbundene Hülse mit
Spiel durchgreift, wobei in deren Innerem Verbindungselemente zur Verbindung des Griffteiles
mit dem insbesondere stiftlosen Zylinderkern, z.B. eine Befestigungsschraube, Stifte,
Seegerringe od. dgl., vorgesehen sind. Auf diese Weise kann dieser Zylinderkern zusammen
mit der Sperrnase mit Hilfe der einhüllenden Kappe des Knaufs bei feststehender elektronischer
Schaltung gedreht und somit ein Schloss von der Raumseite geöffnet werden (analog
Hotelzylinder, Panikfunktion). Dazu kann zwischen der Hülse und der Stirnfläche des
Zylinderkernes eine formschlüssige Verbindung vorgesehen sein.
[0005] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse,
die die kinematische Verbindung zwischen dem kappenartigen Griffteil und dem Zylinderkern
herstellt, mit ihrem zentralen Hohlraum, beispielsweise einer Kammer zur Aufnahme
einer Batterie, vorgesehen ist, die über mindestens einen Schleifring od. dgl. die
elektronische Schaltung speist. Während also die elektronische Schaltung in jedem
Fall, also auch bei Knaufbetätigung feststeht, dreht sich die in der zylindrischen
Hülse befindliche Batterie mit, wenn der Knauf betätigt wird. Dies hat hinsichtlich
der Konstruktion insbesondere beim Batteriewechsel Vorteile. Die Ausführung kann so
gestaltet sein, dass die Hülse zumindest in dem vom Schließzylinder abgewandten Bereich
im Durchmesser vergrößert und mit dem Innendurchmesser an den Durchmesser handelsüblicher
Batterien oder Akkus angepasst ist und dass die Stirnfläche des kappenartigen Griffteiles
eine z.B. mit einer Schraubkappe verschließbaren Öffnung zum Auswechseln der Batterie
aufweist. Insbesondere ist eine Bauweise günstig, bei der die Hülse über ihre Länge
im Durchmesser abgesetzt ist und der Boden des die Kammer für die Batterie darstellenden
verbreiterten Hülsenbereiches, eine Öffnung aufweist, in der der Kopf einer Schraube
zur Befestigung der Hülse am Zylinderkern anliegt.
[0006] Um die Wirkverbindung von der Türaußenseite zur Elektronik durch den Doppelschließzylinder
hindurch zu gewährleisten, ist ein Teil der elektronischen Schaltung, insbesondere
die Empfangsantenne oder ein Signalempfänger, im Gehäuse des Doppelschließzylinders
zusammen mit der elektromechanischen Verriegelung vorgesehen und die Verbindung zur
elektronischen Schaltung ist im Inneren des Knaufs schleifringlos, z.B. als Steckverbindung,
ausgebildet. Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel ist der kappenartige Griffteil
auf dem feststehenden Gehäuse der elektronischen Schaltung drehbar gelagert und greift
zylinderseitig in eine Ringnut des Gehäuseflansches ein. Damit wird eine besonders
gute Führung des kappenartigen Griffteiles erreicht.
[0007] Ausführungsbeispiele zum Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Doppelschließzylinders mit
Knauf, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Ansicht zu Fig. 1 von oben und Fig. 3 eine
Variante zu Fig. 1.
[0008] Ein Doppelschließzylinder 1 ist an der Außenseite mit einem mechanischen Gesperre
mit den üblichen Kern- und Gehäusestiften zwischen einem Zylinderkern 2 und einem
Zylindergehäuse 3 ausgestattet. Raumseitig verfügt dieser Doppelschließzylinder über
einen zuhaltungslosen Zylinderkern 4, der durch einen Knauf 5 oder Drehknopf gedreht
werden kann. Somit ist die Betätigung von außen nur mittels eines Schlüssels 6 möglich,
während von der Raumseite bloß der Knauf 5 gedreht werden muss, um den Zylinderkern
4 und damit eine Sperrnase 7 zu betätigen.
[0009] Zusätzlich verfügt der Doppelschließzylinder 1 über ein elektronisches Sperrsystem.
Ein Sender 8 in der Schlüsselreide des Schlüssels 6 sendet ein codiertes Signal an
einen Empfänger bzw. an eine Empfangsantenne 9. In einer elektronischen Schaltung
10 wird dieses Signal hinsichtlich des übertragenen Codes analysiert. Es wird mit
einem oder mehreren eingespeicherten Codes verglichen. Nur bei Übereinstimmung des
erkannten Codes mit einem der gespeicherten Codes wird ein Signal zur Entriegelung
eines elektromechanischen Gesperres zwischen Gehäuse 3 und Zylinderkern 2 von der
elektronischen Schaltung 10 ausgelöst. Es muss also für den Zutritt sowohl die mechanische
Codierung (Profil+Zahnung) des Schlüssels 6 als auch die elektronische Codierung richtig
sein und mit dem Schließzylinder korrespondieren.
[0010] Die elektronische Schaltung 10 ist im Inneren des Knaufs 5 vorgesehen (Schaltungsteile
10' können auch im Zylindergehäuse vorgesehen sein). Sie ist mit dem Gehäuse 3 fest
verbunden; nur die Einhüllende, nämlich der kappenartige Griffteil 11 des Knaufs 5
lässt sich drehen, während die elektronische Schaltung 10 feststeht und gewissermaßen
einen feststehenden Lagerzapfen für den Knauf bildet. Vom Griffteil 11 ausgehend erstreckt
sich eine Hülse 12 mit Spiel mittig durch die hier kreiszylindrisch konfigurierte
elektronische Schaltung 10 hindurch und ist mit Hilfe einer Schraube 13 stirnseitig
mit dem Zylinderkern 4 verschraubt. Der Griffteil 11 greift in eine Ringnut 15 an
einem Flansch 16 eines die elektronische Schaltung 10 aufnehmenden kreiszylindrischen
Gehäuses. Eine Verbindungsleitung 14 im Inneren des Zylindergehäuses 3 ist zwischen
dem Empfänger bzw. der Empfangsantenne 9 und der elektronischen Schaltung 10 vorgesehen.
Ein Teil dieser Elektronik kann auch im Gehäuse 3, vorzugsweise im stiftlosen Bereich
nächst dem Zylinderkern 4, untergebracht werden. Im Gehäuse 3 befindet sich jedenfalls
die von der elektronischen Schaltung 10 betätigte elektronische Verriegelung. Da sich
die elektronische Schaltung 10 im Knauf 5 mit diesem nicht mitdreht, sind zwischen
dem Gehäuse 3 und dieser Schaltung 10 keine Schleifringe od. dgl. erforderlich. Der
Doppelschließzylinder 1 bildet mit allen seinen Komponenten eine kompakte Baueinheit,
die von der Raumseite bloß in die Aussparung eines Einstemmschlosses eingeschoben
und festgeschraubt werden muss. Die Anordnung ist sofort betriebsbereit.
[0011] Fig. 3 entspricht weitgehend der Ausführung gemäß Fig. 1, jedoch ist die Hülse 12'
im Durchmesser vergrößert und abgesetzt ausgeführt. Die Schraube 13' ist kürzer als
in Fig. 1, hat jedoch ebenfalls die Funktion der Verbindung des Griffteiles 11, der
in die nunmehr abgesetzte Hülse 12' übergeht, mit dem Zylinderkern 4, der ohne mechanisch
betätigbare Zuhaltungen bzw. Stifte (z.B. Kern- und Gehäusestifte) ausgeführt ist.
Die letztgenannten Bauteile sind somit gemeinsam drehbar, während die elektronische
Schaltung mit allen ihren Bauteilen drehfest auf dem Zylindergehäuse 3 sitzt. Die
Besonderheit der Ausführung nach Fig. 3 liegt nun darin, dass der im Durchmesser vergrößerte
Teil der Hülse 12', der nächst der Stirnseite des Knaufes 5 liegt, mit seinem Hohlraum
eine Kammer 17 bildet, die zur Aufnahme einer Batterie 18 oder eines Akkus ausreichende
Größe aufweist. Die stirnseitig offene Kammer 17 ist durch eine Schraubkappe 19 verschließbar.
In die Kammer 17 passen handelsübliche leistungsstarke Batterien oder Akkus. Da sich
letztere bei Betätigung des Knaufes 5 mitdrehen, während die elektronische Schaltung
feststeht, sind zumindest für einen Pol Schleifringe 20 od. dgl. erforderlich. Der
andere Pol steht über die Schraubkappe 19 und deren Kontaktfeder 21 und über das Zylindergehäuse
3 mit der elektronischen Schaltung 10 in elektrischer Verbindung. Das Auswechseln
der Batterie 18 ist bei dieser Ausführung besonders einfach.
[0012] Der Erfindungsgedanke der feststehenden elektronischen Baugruppe im Inneren des Knaufes
5 kann auch bei am Schließzylinder beiderseitiger Knaufanordnung realisiert werden.
Die Elektronik kann dann in beiden oder in nur einem Knauf vorgesehen sein. Insbesondere
kann die Antenne oder Empfangseinrichtung für einen identifizierenden Code feststehend
im äußeren Knauf und die Auswertungselektronik feststehend im inneren Knauf 5 (und
teilweise allenfalls auch im Zylindergehäuse) angeordnet sein.
1. Doppelschließzylinder mit mindestens einseitiger Knaufbetätigung und mit einer elektronischen
und vorzugsweise auch mechanischen Zutrittskontrolleinrichtung, wobei die elektronische
Zutrittskontrolleinrichtung einen Code einer z.B. in einer Schlüsselreide eingebauten
Sendeschaltung mittels einer elektronischen Schaltung im Knauf empfängt, in dieser
der Code analysiert und auf Codeübereinstimmung im Sinne einer Sperrberechtigung überprüft
und eine insbesondere elektromechanische Verriegelung im Doppelschließzylinder über
die elektronische Schaltung ansteuerbar ist, und wobei die allfällige mechanische
Zutrittskontrolleinrichtung zwischen einem Zylinderkern und einem Zylindergehäuse
gefederte Kern- und Gehäusestifte aufweist, die durch eine mechanische Schlüsselcodierung
in eine die Drehung des Zylinderkernes freigebende Stellung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung (10, 10') bzw. Komponenten der elektronischen Schaltung
(10) feststehend im Inneren eines Knaufs (5) oder Drehkopfes vorgesehen sind, dass
der Knauf (5) bzw. Drehkopf über einen kappenartig, die feststehende elektronische
Schaltung (10) umgebenden drehbaren Griffteil (11) verfügt und dass dieser Griffteil
(11) mit einem insbesondere stiftlosen, mechanisch uncodierten, drehbar im Gehäuse
(3) des Doppelschließzylinders (1) gelagerten Zylinderkern (4) und die elektronische
Schaltung (10) mit dem Gehäuse (3) des Doppelschließzylinders (1) selbst starr verbunden
ist.
2. Doppelschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung (10) in einem feststehenden kreiszylindrischen Gehäuse
vorgesehen ist, das längs seiner Mittelachse eine durchgehende Öffnung besitzt, durch
welche eine mit dem kappenartigen Griffteil (11) des Knaufs (5) verbundene Hülse (12,
12') mit Spiel durchgreift, wobei in deren Innerem Verbindungselemente zur Verbindung
des Griffteiles (11) mit dem stiftlosen Zylinderkern (4), z.B. eine Befestigungsschraube
(13, 13'), Stifte, Seegerringe od. dgl., vorgesehen sind.
3. Doppelschließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Hülse (12, 12') und der Stirnfläche des Zylinderkernes (4) eine formschlüssige
Verbindung vorgesehen ist.
4. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12, 12'), die die kinematische Verbindung zwischen dem kappenartigen Griffteil
und dem Zylinderkern (4) herstellt, mit ihrem zentralen Hohlraum, beispielsweise einer
Kammer (17) zur Aufnahme einer Batterie (18), vorgesehen ist, die über mindestens
einen Schleifring (20) od. dgl. die elektronische Schaltung (10) speist.
5. Doppelschließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12, 12') zumindest in dem vom Schließzylinder (1) abgewandten Bereich
im Durchmesser vergrößert und mit dem Innendurchmesser an den Durchmesser handelsüblicher
Batterien (18) oder Akkus angepasst ist und dass die Stirnfläche des kappenartigen
Griffteiles (11) eine z.B. mit einer Schraubkappe (19) verschließbare Öffnung zum
Auswechseln der Batterie (18) aufweist.
6. Doppelschließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12, 12') über ihre Länge im Durchmesser abgesetzt ist und der Boden des
die Kammer (17) für die Batterie (18) darstellenden verbreiterten Hülsenbereiches
eine Öffnung aufweist, in der der Kopf einer Schraube (13, 13') zur Befestigung der
Hülse (12, 12') am Zylinderkern (4) anliegt.
7. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der elektronischen Schaltung (10'), insbesondere die Empfangsantenne (9)
oder ein Signalempfänger, im Gehäuse (3) des Doppelschließzylinders (1) zusammen mit
der elektromechanischen Verriegelung vorgesehen ist und die Verbindung zur elektronischen
Schaltung im Inneren des Knaufs (5) schleifringlos, z.B. als Steckverbindung, ausgebildet
ist.
8. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kappenartige Griffteil (11) auf dem feststehenden Gehäuse der elektronischen
Schaltung (10) drehbar gelagert ist und zylinderseitig in eine Ringnut (15) des Gehäuseflansches
(16) eingreift.