[0001] Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre mit Sperrklinke
und Drehfalle, einem Auslösehebel für die Sperrklinke, und mit zumindest einem auf
den Auslösehebel wirkenden Antrieb.
[0002] Bei einem Kraftfahrzeugtürverschluss der eingangs beschriebenen Gestaltung wird so
vorgegangen, dass der Auslösehebel mit zwei Hebelarmen ausgerüstet ist. Der Antrieb
bzw. eine zugehörige Abtriebssteuerkurve arbeitet auf einen Hebelarm, während der
andere Hebelarm des Auslösehebels von einer Schnellauslösefeder beaufschlagt wird.
Dabei ist die Auslegung so getroffen, dass der Auslösehebel unter dem Einfluss der
Schnellauslösefeder in die Aushebestellung für die Sperrklinke bewegbar ist und die
Sperrklinke entsprechend mitnimmt, wenn die Abtriebssteuerkurve eine Drehbewegung
ausführt (vgl. DE 196 50 826 A1).
[0003] Die bekannten Maßnahmen haben sich grundsätzlich bewährt, sind jedoch verbesserungsfähig,
insbesondere was die Offenposition der Drehfalle angeht. Denn Fehlstellungen der Abtriebssteuerkurve
und/oder ein unbeabsichtigtes Bestromen eines zugehörigen Elektromotors können dazu
führen, dass sich der bekannte Auslösehebel in einer Stellung befindet, in welcher
die Drehfalle nicht geschlossen werden kann, weil die Sperrklinke durch den Auslösehebel
blockiert ist. - Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
[0004] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluss
der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiterzubilden, dass bei geöffneter Drehfalle
der zugehörige Kraftfahrzeugtürverschluss bzw. eine hiermit verbundene Tür immer und
unter allen Umständen geschlossen werden kann. Gleichzeitig soll unverändert die Möglichkeit
gegeben sein, eine Schnellauslösung bzw. Schnellentriegelung darstellen zu können.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss
vor, dass der Auslösehebel als mit der Sperrklinke - zumindest zu deren Schnellentriegelung
bzw. Schnellauslösung - kuppelbarer und von dieser - wenigstens in deren Entriegelungsstellung
entkuppelbarer Öffnungshebel ausgebildet ist.
[0006] Dies wird im Einzelnen so bewerkstelligt, dass die Sperrklinke eine vorzugsweise
rechtwinklige Kontur besitzt, die zur kuppelnden Verbindung mit dem Öffnungshebel
von einem daran, dass heißt an dem Öffnungshebel, angeordneten Zapfen hintergriffen
wird. Der Öffnungshebel vollführt üblicherweise Schwenk-/Hebe-/Senkbewegungen. Zu
diesem Zweck ist er mit dem Antrieb im Sinne einer Kurbel verbunden. Durch diese Kurbelbewegungen
lassen sich die vorerwähnten Stellungen und Verschiebungen des besagten Öffnungshebels
problemlos erreichen.
[0007] Darüber hinaus schlägt die Erfindung vor, einen von der Drehfalle gesteuerten bistabilen
Kipphebel zu verwirklichen. Dieser Kipphebel hält üblicherweise den Öffnungshebel
in entriegelter Position des Kraftfahrzeugtürverschlusses bzw. bei offener Drehfalle
in ausgekuppelter Stellung. Mit anderen Worten korrespondiert eine der beiden stabilen
Lagen des betreffenden Kipphebels zur Auskuppelstellung des Öffnungshebels bzw. Auslösehebels.
[0008] Die andere stabile Stellung des Kipphebels wird zumeist bei geschlossener Drehfalle
eingenommen. Denn dann wird der Kipphebel mittels eines am Antrieb vorgesehenen Nockens
in eine den Öffnungshebel freigebende und einkuppelnde Stellung überführt. Diese Position
des Kipphebels gehört also zur Einkuppelstellung des Öffnungshebels. - Beide vorbeschriebenen
bistabilen Positionen des Kipphebels werden federunterstützt eingenommen, und zwar
durch Beaufschlagung mit einer Kippfeder.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Kipphebel als um eine zwischen
Drehfalle und Öffnungshebel angeordnete Achse schwenkbarer zweiarmiger Zwischenhebel
ausgebildet ist. Denn dann bietet es sich an, einen Arm dieses Zwischenhebels als
Federarm auszuführen, an welchen die besagte Kippfeder angreift, während der andere
Arm die Funktion eines Anschlagarmes übernimmt. Denn dieser Anschlagarm trägt endseitig
einen Anschlagbolzen, welcher in Auskuppelstellung des Öffnungshebels an dem Öffnungshebel
anschlägt und diesen in eben der betreffenden Position hält.
[0010] Immer wird gewährleistet, dass nach jedem Öffnen der Drehfalle der Auslösehebel bzw.
Öffnungshebel ausgekuppelt ist. Dabei geling das Öffnen der Drehfalle unter Rückgriff
auf den Auslösehebel im Zuge einer Schnellentriegelung bzw. Schnellauslösung. Selbstverständlich
ermöglicht die Erfindung auch ein rein manuelles Öffnen des Gesperres, indem beispielsweise
ein (Innen- und/oder Außen-) Betätigungshebel direkt oder indirekt an der Sperrklinke
angreift.
[0011] Jedenfalls haben Öffnungsbewegungen der Drehfalle zwangsläufig zur Folge, dass der
hiervon gesteuerte bistabile Kipphebel den Öffnungshebel in die Auskuppelstellung
überführt. Folglich ermöglicht die geschlossene Funktionskette: Drehfalle - Kipphebel
bzw. Zwischenhebel - Auslösehebel, dass ein Einkuppeln des Auslöse- bzw. Öffnungshebels
(in Offenstellung der Drehfalle) unter allen Umständen vermieden wird. Es ist also
ausgeschlossen, dass die Sperrklinke in irgendeiner Weise unbeabsichtigt betätigt
wird oder der Auslöse- bzw. Öffnungshebel ihre Funktionsweise bei (schließend) in
die Drehfalle eingreifendem Schließbolzen behindert.
[0012] Gleichzeitig gewährleistet die Erfindung, dass eine Schnellentriegelung bzw. Schnellauslösung
des Kraftfahrzeugtürverschlusses elektromotorisch mit Hilfe des auf den Auslösehebel
bzw. Öffnungshebel wirkenden Antriebes erfolgt bzw. erfolgen kann. Denn sobald sich
die Drehfalle in Schließstellung befindet, wird der Kipphebel in eine den Öffnungshebel
freigebende und einkuppelnde Stellung überführt. Hierfür sorgt ein Nocken am Antrieb.
[0013] Gleichzeitig wird mit Hilfe des Antriebes der Auslöse- bzw. Öffnungshebel in seine
Einkuppelstellung überführt, damit im Bedarfsfall die beschriebene Schnellentriegelung/Schnellauslösung
erfolgen kann. Hierin sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; die Fig. 1 bis 4 zeigen den beschriebenen, auf seine wesentlichen
Bestandteile reduzierten, Kraftfahrzeugtürverschluss in verschiedenen Funktionsstellungen,
und zwar
- Fig. 1
- bei geschlossener Drehfalle (Hauptraststellung) und eingekuppeltem Auslösehebel,
- Fig. 2
- den Gegenstand nach Fig. 1 im Zuge einer elektrischen Schnellentriegelung,
- Fig. 3
- den vorerwähnten Kraftfahrzeugtürverschluss bei offener Drehfalle und schließlich
- Fig. 4
- die geschlossene Drehfalle mit einkuppelndem Auslösehebel.
[0015] In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss mit seinen für die vorliegende
Erfindung wesentlichen Bestandteilen dargestellt. Im Einzelnen weist dieser Kraftfahrzeugtürverschluss
ein Gesperre 1, 2 mit Sperrklinke 2 und Drehfalle 1 auf. Darüber hinaus findet sich
ein Auslösehebel 3 für die Sperrklinke 2, der vorliegend als mit der Sperrklinke 2
kuppelbarer und von dieser entkuppelbarer Öffnungshebel 3 ausgeführt ist. Schließlich
gehört zum grundsätzlichen Aufbau ein auf den Auslösehebel 3 wirkender Antrieb 4,
5, 6, 7. Selbstverständlich kann neben diesem Antrieb 4, 5, 6, 7 noch ein weiterer
Antrieb (beispielsweise Diebstahlsicherungsantrieb mit Diebstahlsicherungshebel) realisiert
sein.
[0016] Der Antrieb 4, 5, 6, 7 setzt sich aus einem Elektromotor 4, einer angeschlossenen
Schraubenwelle 5, einer hiermit kämmenden Abtriebsscheibe 6 und schließlich einem
an die Abtriebsscheibe 6 angeschlossenen Nocken 7 zusammen. Die Abtriebsscheibe 6
wird durch den Elektromotor 4 in Rotationen um ihre Achse 8 versetzt. Dabei sind sowohl
Drehungen im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn möglich.
[0017] Zum grundsätzlichen Aufbau gehört ferner ein Kipphebel bzw. Zwischenhebel 9, welcher
um eine Achse 10 drehbar gelagert ist und zwei Arme, nämlich einen Federarm 9a und
einen Anschlagarm 9b, aufweist. Der Federarm 9a wird von einer Kippfeder 11 im Uhrzeigersinn
beaufschlagt.
[0018] Auch der Auslösehebel bzw. Öffnungshebel 3 erfährt eine Federbeaufschlagung im Uhrzeigersinn,
wie dies durch eine angedeutete Feder 12 zum Ausdruck kommt (vgl. Fig. 3).
[0019] Der Anschlagarm 9b des Zwischenhebels 9 ist endseitig mit einem Bolzen 13 ausgerüstet,
welcher in der Darstellung nach Fig. 3 am Öffnungshebel 3 anliegt und diesen in ausgekuppelter
Stellung hält, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
[0020] Die Sperrklinke 2 ist mit einer rechtwinkligen Kontur 14 ausgerüstet, die sich aus
einem Kupplungsstück 14a und einem Führungsstück 14b zusammensetzt. In geschlossener
Stellung des Kraftfahrzeugtürverschlusses (vgl. z. B. Fig. 1) verläuft das Kupplungsstück
14a - wie die Sperrklinke 2 selbst - im Wesentlichen horizontal, während sich das
Führungsstück 14b demgegenüber größtenteils vertikal erstreckt.
[0021] Um die Sperrklinke 2 ausheben zu können, muss diese um ihre Achse 15 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt werden, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Durch diese Schwenkbewegung
wird die Drehfalle 1 freigegeben, die sich dann federunterstützt in ihre in Fig. 3
dargestellte Offenstellung um ihre Achse 16 dreht.
[0022] Die Funktionsweise ist wie folgt. In der Position nach Fig. 1 befindet sich die Drehfalle
1 in ihrer Hauptraststellung bzw. in geschlossener Position. Um den Kraftfahrzeugtürverschluss
zu öffnen, kann nun ein nicht dargestellter (Innen-) Betätigungshebel an der Sperrklinke
2 im Sinne einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn angreifen.
[0023] Eine elektromotorische Schnellentriegelung bzw. Schnellauslösung erfolgt dagegen
dergestalt, dass die Abtriebsscheibe 6 - ausgehend von der Stellung in Fig. 1 - in
etwa einer viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn vollführt, bis die in Fig. 2 gezeigte
Position erreicht ist. Dadurch, dass der im Wesentlichen S-förmig gebogene Auslösehebel
mit einem Endpunkt mit dem Antrieb 4, 5, 6, 7 bzw. der zugehörigen Abtriebsscheibe
6 im Sinne einer Kurbel verbunden ist, vollführt er eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
und wird gleichzeitig angehoben.
[0024] Folglich hebt auch ein am Öffnungshebel 3 angeordneter bzw. mit diesem verbundener
Zapfen 17 die Sperrklinke 2 an. Denn dieser Zapfen 17 greift am Kupplungsstück 14a
der Kontur 14 an, so dass sich die Sperrklinke 2 um ihre Achse 15 im Gegenuhrzeigersinn
dreht (vgl. Fig. 2). Hierdurch kommt die Drehfalle 1 frei und dreht sich federunterstützt
im Uhrzeigersinn um ihre Achse 16, bis die in Fig. 3 zu erkennende Stellung erreicht
ist.
[0025] Der Öffnungshebel 3 vollführt also - beaufschlagt durch den Antrieb 4, 5, 6, 7 im
Gegenuhrzeigersinn - und seine Verbindung mit der Abtriebsscheibe 6 über ein Kurbelgelenk
18 eine gleichsam kombinierte Schwenk-/Hebebewegung.- Selbstverständlich korrespondiert
eine Drehung der Abtriebsscheibe 6 im Uhrzeigersinn zu einer Schwenk-/Senkbewegung
des Öffnungshebels 3.
[0026] Sobald sich die Drehfalle 1 federunterstützt in ihre Offenposition bewegt, dreht
sich auch der bistabile Kipphebel 9, und zwar um seine Achse 10, die im Wesentlichen
zwischen der Drehfalle 1 und dem Öffnungshebel 3 angeordnet ist. Die Drehung des Kipphebels
bzw. Zwischenhebels 9 von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Position (Einkuppelstellung
des Öffnungshebels 3 bzw. Schließposition der Drehfalle 1) in die Funktionsstellung
nach Fig. 3 (Auskuppelstellung des Öffnungshebels 3 bzw. Offenposition der Drehfalle
1) wird also durch die Drehfalle 1 veranlasst.
[0027] Denn die Drehfalle 1 schlägt den Kipphebel bzw. Zwischenhebel 9 mit einer an ihr
angeordneten Steuerkurve 19 gleichsam um. Diese Steuerkurve 19 sorgt also dafür, dass
bei in Offenposition überführter Drehfalle 1 der Zwischenhebel bzw. Kipphebel 9 um
seine Achse 10 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
[0028] Diese Drehbewegung des Kipp- bzw. Zwischenhebels 9 hat zur Folge, dass der Bolzen
13 am dortigen Anschlagarm 9b die in Fig. 3 durch einen (Doppel-)Pfeil angedeutete
Bewegung vollzieht. Gleichzeitig schlägt der Bolzen 13 am Öffnungshebel 3 an und hält
diesen folgerichtig in ausgekuppelter Stellung. Denn die (hierdurch verursachte) Schwenkbewegung
des Öffnungs- bzw. Auslösehebels 3 um das Kurbelgelenk 18 im Uhrzeigersinn hat zur
Folge, dass der Zapfen 17 die Kontur 14 verlässt, so dass die Sperrklinke 2 federunterstützt
in die Ausgangsstellung nach Fig. 1 überführt wird.
[0029] In der Position nach Fig. 3 mit offener Drehfalle 1 kann der Kraftfahrzeugtürverschluss
jederzeit geschlossen werden. Irgendwelche Blockaden werden genau so wie Scheinschließungen
vermieden.
[0030] Sobald ein zugehöriger Schließkloben bzw. Schließbolzen 20 in die offene Drehfalle
1 nach Fig. 3 einfällt und zu deren Drehung im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 16
führt, kann die Sperrklinke 2 problemlos die Drehfalle 1 festhalten. Gleichzeitig
verlässt die Steuerkurve 19 den Zwischen- bzw. Kipphebel 9, welcher wieder in die
Position nach den Fig. 1 und 2 zurückkehrt. Hierfür sorgt zum einen die Kippfeder
11 zum anderen der Nocken 7, die für eine entsprechende Drehung im Uhrzeigersinn um
die Achse 10 sorgen. Gleichzeitig verlässt der Zapfen 13 den Öffnungshebel 3 (vgl.
Fig. 4).
[0031] Dieser Zapfen 13 kann mit Hilfe des Antriebes 4, 5, 6, 7 in eine die Einkuppelstellung
des Öffnungshebels 3 zulassende Position überführt werden, indem die Abtriebsscheibe
6 - ausgehend von der Position in Fig. 3 - in etwa ein halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn
überstreicht.
[0032] Für die entsprechende Drehung des Kipp- bzw. Zwischenhebels 9 im Uhrzeigersinn sorgt
der bereits erwähnte Nocken 7, welcher endseitig des Federarmes 9a am Zwischenhebel
bzw. Kipphebel 9 anschlägt und die Drehung im Uhrzeigersinn um die Achse 10 verursacht.
Gleichzeitig kehrt der Zapfen 17 zum Führungsstück 14b zurück und untergreift abschließend
das Kupplungsstück 14a, so dass am Ende der in Fig. 4 dargestellten Bewegung wieder
die Position nach Fig. 1 erreicht ist. - Für eine ziel- und positionsgenaue Bestromung
des Elektromotors 4 sorgen in bekannter Art und Weise nicht ausdrücklich dargestellte
Schalter.
1. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit
- einem Gesperre (1, 2) mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2),
- einem Auslösehebel (3) für die Sperrklinke (2) und
- zumindest einem auf den Auslösehebel (3) wirkenden Antrieb (4, 5, 6, 7),
dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (3) als mit der Sperrklinke (2) kuppelbarer und von dieser entkuppelbarer
Öffnungshebel (3) ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (2) eine vorzugsweise rechtwinklige Kontur (14) aufweist, die zur
kuppelnden Verbindung mit dem Öffnungshebel (3) von einem daran angeordneten Zapfen
(17) hintergriffen wird.
3. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungshebel (3) mit dem Antrieb (4, 5, 6, 7) im Sinne einer Kurbel verbunden
ist und hierdurch verursachte Schwenk-/Hebe-/Senkbewegungen vollführt.
4. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Drehfalle (1) gesteuerter bistabiler Kipphebel (9) vorgesehen ist, welcher
den Öffnungshebel (3) in entriegelter Position des Kraftfahrzeugtürverschlusses bzw.
bei offener Drehfalle (1) in ausgekuppelter Stellung hält (Auskuppelstellung des Öffnungshebels
3).
5. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (9) bei geschlossener Drehfalle (1) mittels eines am Antrieb (4, 5,
6, 7) vorgesehenen Nockens (7) in eine den Öffnungshebel (3) freigebende und einkuppelnde
Stellung überführt wird (Einkuppelstellung des Öffnungshebels 3).
6. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (9) als um eine zwischen Drehfalle (1) und Öffnungshebel (3) angeordnete
Achse (10) schwenkbarer zweiarmiger Zwischenhebel (9) ausgebildet ist.
7. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) eine Steuerkurve (19) für den Zwischenhebel (9) aufweist.
8. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antrieb (4, 5, 6, 7) aus einem Elektromotor (4), einer angeschlossenen Schraubenwelle
(5), einer hiermit kämmenden Abtriebsscheibe (6) und schließlich dem an die Abtriebsscheibe
(6) angeschlossenen Nocken (7) zusammensetzt.