(19)
(11) EP 1 188 915 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
20.03.2002  Patentblatt  2002/12

(21) Anmeldenummer: 01119751.4

(22) Anmeldetag:  28.08.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F02D 41/02, F01N 11/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 15.09.2000 DE 10045610

(71) Anmelder: Volkswagen Aktiengesellschaft
38436 Wolfsburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Pott, Ekkehard, Dr.
    38518 Gifhorn (DE)

   


(54) Verfahren zur Regelung einer NOx-Regeneration eines NOx-Speicherkatalysators


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer NOX-Regeneration eines im Abgasstrang einer magerlauffähigen Verbrennungskraftmaschine angeordneten NOX- Speicherkatalysators.
Es ist vorgesehen, dass ein Schädigungszustand des NOX-Speicherkatalysators (14) erfasst und in Abhängigkeit von dem Schädigungszustand ein Reduktionsmittel-Massenstrom während der NOX-Regeneration und/oder eine Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle (Si) an einer stromab des NOX-Speicherkatalysators (14) angeordneten, ermittelnden Lambda-Gassonde (20) vorgegeben werden.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer NOx-Regeneration eines NOx-Speicherkatalysators mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.

[0002] Zur Reinigung eines Abgases von Verbrennungskraftmaschinen ist es bekannt, im Abgasstrang derselben Katalysatorsysteme anzuordnen, die die Schadstoffkomponenten des Abgases in weniger umweltrelevante Produkte zersetzen. Handelt es sich bei den Schadstoffkomponenten um Reduktionsmittel wie Kohlenmonoxid CO oder unvollständig verbrannte Kohlenwasserstoffe, so können diese, sofern ausreichend Sauerstoff vorhanden ist, in sogenannten Oxidationskatalysatoren zu Kohlendioxid und Wasser aufoxidiert werden. Weiterhin ist es bekannt, während des Verbrennungsprozesses gebildete Stickoxide NOx mit Hilfe der Reduktionsmittel wieder zu Stickstoff umzusetzen. Dazu sind Reduktionskatalysatoren entwickelt worden, die, sofern die Reduktionsmittel in einem ausreichenden Maße zur Verfügung gestellt werden, eine nahezu vollständige Umsetzung des NOx erlauben.

[0003] Ein Reduktionsmittel-Massenstrom als auch ein Umfang der NOx-Bildung während des Verbrennungsprozesses hängen stark von den während der Verbrennung herrschenden Gemischverhältnissen ab. In Phasen fetten oder stöchiometrischen Betriebs ist eine weitestgehend vollständige Umsetzung am NOx gewährleistet. Wird allerdings in einen Magerbetrieb geschaltet, so wird wegen eines Sauerstoffüberschusses die NOx-Reduktion verringert. Da sich der Magerbetrieb als besonders verbrauchsgünstig erwiesen hat, aber eine hohe NOx-Emission aus umweltrelevanten Gründen vermieden werden soll, sind zur Abhilfe NOx-Speicherkomponenten entwickelt worden. Derartige Speicherkomponenten sorbieren in Phasen mageren Betriebs NOx und lagern dieses als Nitrat ein. Beim Wechsel in den fetten oder stöchiometrischen Betrieb erfolgt wieder eine Desorption des NOx. Die Katalysatorkomponente zur Reduktion des NOx und die Speicherkomponente können zu einem sogenannten NOx-Speicherkatalysator zusammengefasst werden.

[0004] Eine Speicherkapazität des NOx-Speicherkatalysators ist naturgemäß begrenzt. Daher muss ein derartiger NOx-Speicherkatalysator in regelmäßigen Abständen regeneriert werden. Die NOx-Regeneration erfolgt durch Wechsel in den stöchiometrischen oder fetten Betrieb, wobei das eingelagerte Nitrat wieder als NOx desorbiert und an der Katalysatorkomponente mit Hilfe der Reduktionsmittel zu Stickstoff reduziert wird.

[0005] Die NOx-Regeneration bei NOx-Speicherkatalysatorsystemen wird beispielsweise nach Erreichen eines vorgegebenen NOx-Beladungszustandes oder nach Überschreiten einer vorgegebenen NOx-Konzentration stromab des NOx-Speicherkatalysators eingeleitet. Besteht Regenerationsnotwendigkeit so wird durch einen motorischen Eingriff, beispielsweise im Bereich der Drosselklappen oder des Einspritzsystems, ein Reduktionsmittel-Massenstrom erhöht. Zumeist erfolgt die Erhöhung dadurch, dass ein Lambdawert vor dem NOx-Speicherkatalysator auf einen vorgegebenen fetten Sollwert abgesenkt wird. Die NOx-Regeneration wird im Allgemeinen dann abgebrochen, wenn der Lambdawert, oder eine damit korrelierende lambdaproportionale Spannung an einer stromab des NOx-Speicherkatalysators angeordneten Gassonde, einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt (Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle). Sowohl die Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle als auch der fette Sollwert für Lambda während der NOx-Regeneration werden im Stand der Technik unabhängig vom Katalysatorzustand festgelegt. Damit ist das Risiko verbunden, dass bei gealterten, das heißt beschädigten, NOx-Speicherkatalysatoren die NOx-Regeneration nicht bedarfsgerecht durchgeführt wird. So ist bei sehr großen Reduktionsmittel-Massenströmen und niedrigen Regenerationsabbruch-Spannungsschwellen nur mit einer Teilregeneration des NOx-Speicherkatalysators zu rechnen. Der hohe Reduktionsmittel-Massenstrom wird nur teilweise zur NOx-Regeneration genutzt und somit tritt bereits kurz nach Beginn der NOx-Regeneration ein leicht fettes Abgas durch den NOx-Speicherkatalysator und führt zum Abbruch der NOx-Regeneration.

[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem eine bedarfsgerechte Durchführung der NOx-Regeneration unter Berücksichtigung des Katalysatorzustandes erfolgen kann.

[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren zur Regelung einer NOx-Regeneration eines im Abgasstrang einer magerlauffähigen Verbrennungskraftmaschine angeordneten NOx-Speicherkatalysators mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass ein Schädigungszustand des NOx-Speicherkatalysators erfasst und in Abhängigkeit von dem Schädigungszustand ein Reduktionsmittel-Massenstrom während der NOx-Regeneration und/oder eine Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle einer stromab des NOx-Speicherkatalysators angeordneten, ermittelnden Lambda-Gassonde vorgegeben werden, kann eine Anpassung der die NOx-Regeneration bestimmenden Parameter an den tatsächlichen Katalysatorzustand erfolgen und eine nahezu vollständige NOx-Regeneration sichergestellt werden.

[0008] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird der Schädigungszustand des NOx-Speicherkatalysators anhand einer aktuellen NOx-Speicherkapazität im Vergleich zu einer NOx-Speicherfähigkeit eines ungeschädigten NOx-Speicherkatalysators beurteilt. Die NOx-Speicherkapazität kann mit bekannten Modellen anhand der von der Sensorik bereitgestellten Signale des Abgasreinigungssystems ermittelt werden. Hierbei können Größen, wie ein aktueller NOx-Beladungszustand und eine verbleibende NOx-Speicherfähigkeit, berücksichtigt werden.

[0009] Mit zunehmendem Schädigungsgrad des NOx-Speicherkatalysators kann dann zum einen der Reduktionsmittel-Massenstrom durch Regelung des Lambdawertes vor dem NOx-Speicherkatalysator verändert werden, insbesondere der Lambdawert während der NOx-Regeneration in Richtung λ = 1 verschoben werden. Zum anderen kann die Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle erhöht werden. Erstere Maßnahme mindert die Wahrscheinlichkeit für Reduktionsmittel-Massendurchbrüche, da selbst bei hohen Raumgeschwindigkeiten des Abgases noch eine nahezu vollständige Umsetzung in dem NOx-Speicherkatalysator sichergestellt ist. Durch die Anhebung der Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle kann daneben oder in Kombination eine höhere NOx-Durchbruchsemission toleriert werden.

[0010] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.

[0011] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
eine schematische Anordnung eines NOx-Speicherkatalysators im Abgasstrang einer magerlauffähigen Verbrennungskraftmaschine und
Figur 2
Spannungsverläufe einer Lambdasonde während einer NOx-Regeneration eines frischen und eines geschädigten NOx-Speicherkatalysators sowie Sollvorgaben für Lambda stromauf des NOx-Speicherkatalysators und Regenerationsabbruch-Spannungsschwellen.


[0012] Die Figur 1 zeigt in einer schematischen Anordnung eine magerlauffähige Verbrennungskraftmaschine 10 mit einer Abgasreinigungsanlage 12. Die Abgasreinigungsanlage 12 umfasst zumindest einen NOx-Speicherkatalysator 14 sowie eine geeignete Sensorik zur Erfassung von Betriebsparametern im Abgasstrang 16. Diese Sensorik beinhaltet stromab und stromauf des NOx-Speicherkatalysators 14 angeordnete Gassonden, hier die Lambdasonden 18, 20 sowie eine NOx-sensitive Messeinrichtung 22.

[0013] Die von der Sensorik bereitgestellten Signale werden in ein Motorsteuergerät 24 eingelesen und dort anhand hinterlegter Algorithmen bewertet. Über das Motorsteuergerät 24 kann dann ein Regeleingriff zur Änderung der während eines Verbrennungsvorganges der Verbrennungskraftmaschine 10 herrschenden Verhältnisse erfolgen. Beispielhaft ist hier als Stellglied eine Drosselklappe 26 in einem Ansaugkanal 28 dargestellt. Über eine Änderung eines Drosselklappenwinkels kann dann ein Ansaugvolumen der Verbrennungskraftmaschine 10 beeinflusst werden. Denkbar sind auch Eingriffe in den Verbrennungsprozess - insbesondere über ein hier nicht dargestelltes Einspritzsystem - durch Variation von Einspritzparametern, wie eine Einspritzdauer, Einspritzwinkel, Einspritzvolumen und dergleichen. Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung derartiger Regeleingriffe sind hinlänglich bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht näher erläutert. Festzuhalten bleibt lediglich, dass auf diese Weise auch ein Reduktionsmittel-Massenstrom gezielt erhöht oder erniedrigt werden kann.

[0014] Das Motorsteuergerät 24 ist ferner an eine Steuereinheit 30 integriert, mit der eine Adaption einer Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle und/oder des Reduktionsmittel-Massenstroms in Abhängigkeit von einem Katalysatorzustand erfolgen kann. Dazu ist in der Steuereinheit 30 ein entsprechender Algorithmus hinterlegt. Die Steuereinheit 30 kann selbstverständlich auch als selbstständige Einheit verwirklicht werden.

[0015] Auch der Katalysatorzustand kann mit Hilfe eines Modells quantifiziert werden und beispielsweise als prozentualer Schädigungsgrad dem weiteren Verfahren zur Verfügung gestellt werden. Dazu dient als Beurteilungskriterien insbesondere eine aktuelle NOx-Speicherkapazität, also die NOx-Masse, die maximal von dem NOx-Speicherkatalysator 14 sorbiert werden kann. Die NOx-Speicherkapazität kann wiederum mit Hilfe bekannter Modelle, bei denen ein NOx-Massenstrom stromauf des NOx-Speicherkatalysators 14 erfasst sowie eine NOx-Durchbruchsemission stromab des NOx-Speicherkatalysators überprüft wird, ermittelt werden. Letztendlich lässt sich dann der aktuelle Katalysatorzustand beispielsweise als 85 % eines frischen NOx-Speicherkatalysators charakterisieren.

[0016] Die Figur 2 zeigt für einen frischen und einen geschädigten NOx-Speicherkatalysator 14 zum einen einen Spannungsverlauf an der stromab liegenden Lambdasonde 20 und zum anderen Sollvorgaben SVi für Lambda stromauf des NOx-Speicherkatalysators 14 und Regenerationsabbruch-Spannungsschwellen Si. Der Spannungsverlauf an der Lambdasonde 20 während der NOx-Regeneration eines frischen NOx-Speicherkatalysators ist durch die Kurve 40 (fette durchgezogene Linie) und für den bereits geschädigten NOx-Speicherkatalysator durch die Kurve 42 (gestrichelte Linie) gegeben. Zunächst liegt für gealterte NOx-Speicherkatalysatoren zu einem Zeitpunkt TR eine Regenerationsnotwendigkeit vor. Diese kann beispielsweise mit Hilfe der NOx-sensitiven Messeinrichtung 22 in bekannter Weise anhand einer detektierten NOx-Durchbruchsemission ermittelt werden. Anschließend wechselt die Verbrennungskraftmaschine 10 in einen fetten Arbeitsmodus, so dass der NOx-Speicherkatalysator 14 mit einem erhöhten Reduktionsmittel-Massenstrom beaufschlagt wird. Die Sollvorgaben SVi, die während dieser fetten Regenerationsphase der Verbrennungskraftmaschine 10 durch geeignete Beeinflussung der Stellglieder für den Lambdawert vor dem NOx-Speicherkatalysator 14 vorgegeben werden, sind abhängig vom Katalysatorzustand. Ebenso verhält es sich mit den Regenerationsabbruch-Spannungsschwellen Si, bei deren Erreichen an der Lambdasonde 20 wieder ein Magerbetrieb der Verbrennungskraftmaschine 10 aufgenommen wird.

[0017] Eine Kurve 44 zeigt den Sollverlauf von Lambda bei NOx-Regeneration eines frischen NOx-Speicherkatalysators 14 (doppelte, durchgezogene Linie). Um die NOx-Regeneration möglichst zügig durchzuführen, wird eine relativ niedrige Sollvorgabe SV1, beispielsweise bei λ = 0,85, gewählt. Gegen Ende der NOx-Regeneration zeigt die Kurve 40 für das Spannungssignal an der Lambdasonde 20 einen rasanten Anstieg, der aus dem schlagartigen Anstieg der Reduktionsmittel-Durchbruchsemission resultiert. Erreicht die Spannung eine Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle S1, beispielsweise bei 650 mV (Zeitpunkt TE,1), so wird die Verbrennungskraftmaschine 10 wieder in den Magerbetrieb geschaltet.

[0018] Ist der NOx-Speicherkatalysator 14 bereits geschädigt, so wird der Reduktionsmittel-Massenstrom gemindert. Dies erfolgt durch entsprechende Festlegung einer Sollvorgabe SV2 für die fette Regenerationsphase - hier beispielsweise auf einen Lambdawert von zirka 0,92. Damit einhergehend sinkt auch der Reduktionsmittel-Massenstrom, so dass verhindert werden kann, dass bereits kurz nach Beginn der NOx-Regeneration ein leicht fettes Abgas durch den NOx-Speicherkatalysator 14 durchtritt und gegebenenfalls die NOx-Regeneration unvollständig abgebrochen wird. Weiterhin wird im vorliegenden Fall auch die Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle S2 für diesen Katalysatorzustand angehoben. Hierdurch verlängert sich zusätzlich die fette Regenerationsphase, so dass eine nahezu vollständige NOx-Regeneration des NOx-Speicherkatalysators 14 sichergestellt ist und erst zu einem Zeitpunkt TE,2 ein Wechsel in den Magerbetrieb erfolgt (Kurve 46; doppelte, gestrichelte Linie).

BEZUGSZEICHENLISTE



[0019] 
10
Verbrennungskraftmaschine
12
Abgasreinigungsanlage
14
NOx-Speicherkatalysator
18
Abgasstrang
18, 20
Lambdasonden
22
NOx-sensitive Messeinrichtung
24
Motorsteuergerät
26
Drosselklappe
28
Ansaugkanal
30
Steuereinheit
40
Kurve für den Spannungsverlauf während der NOx-Regeneration eines frischen NOx-Speicherkatalysators
42
Kurve für den Spannungsverlauf während der NOx-Regeneration eines beschädigten NOx-Speicherkatalysators
44
Kurve für die Sollvorgaben von Lambda während der NOx-Regeneration eines frischen NOx-Speicherkatalysators
46
Kurve für die Sollvorgaben von Lambda während der NOx-Regeneration eines beschädigten NOx-Speicherkatalysators
SVi
Sollvorgabe für Lambda im fetten Arbeitsmodus
Si
Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle
TR
Zeitpunkt des Vorliegens der Regenerationsnotwendigkeit
TE,i
Zeitpunkte des Vorliegens der Regenerationsabbruch-Spannungsschwellen



Ansprüche

1. Verfahren zur Regelung einer NOx-Regeneration eines im Abgasstrang einer magerlauffähigen Verbrennungskraftmaschine angeordneten NOx- Speicherkatalysators, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schädigungszustand des NOx-Speicherkatalysators (14) erfasst und in Abhängigkeit von dem Schädigungszustand ein Reduktionsmittel-Massenstrom während der NOx-Regeneration und/oder eine Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle (Si) an einer stromab des NOx-Speicherkatalysators (14) angeordneten, ermittelnden Abgassonde (20) vorgegeben werden.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schädigungszustand des NOx-Speicherkatalysators (14) anhand einer aktuellen NOx-Speicherkapazität im Vergleich zu einer NOx-Speicherfähigkeit eines ungeschädigten NOx-Speicherkatalysators beurteilt wird.
 
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsmittel-Massenstrom durch Regelung eines Lambdawertes vor dem NOx-Speicherkatalysator (14) beeinflusst wird.
 
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lambdawert während der NOx-Regeneration mit zunehmendem Schädigungsgrad des NOx-Speicherkatalysators (14) in Richtung λ = 1 verschoben wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regenerationsabbruch-Spannungsschwelle (Si) mit zunehmendem Schädigungsgrad des NOx-Speicherkatalysators (14) erhöht wird.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgassonde (20) eine Lambda-Sonde und/oder ein NOx-Sensor ist.
 




Zeichnung