[0001] Bei einer mit wenigstens einer Leuchtstofflampe bestückten Leuchte mit einem zwei
einander gegenüberliegend angeordneten Seitenreflektoren aufweisenden Reflektor ist
es zur Streuung und Entblendung des Lichtes üblich, mehrere, sich quer zu den Seitenreflektoren
und an diesen gehaltene Querreflektoren vorzusehen, die mit den Seitenreflektoren
einen sogenannter Rasterreflektor bilden. Die im Querschnitt V-förmig geformten Querreflektoren
sind zu ihrer Halterung in Schlitzen entsprechender Form in den Seitenreflektoren
eingesteckt und durch die Schlitze an den Außenseiten überragende und umgebogene Halterungsabschnitte
formschlüssig gehalten.
[0002] Um einen solchen Rasterreflektor in einem Leuchtengehäuse oder dgl. durch seitliche
Abstützung zu zentrieren oder gegebenenfalls auch zu verrasten, ist es bereits vorgeschlagen
worden, Rasterstützen an der Außenseite der Seitenreflektoren durch Nieten zu befestigen,
die in oberhalb der Schlitze angeordneten Löchern sitzen und aufgrund ihrer Anordnung
oberhalb der Schlitze der Sicht durch die Abstrahlöffnung der Leuchte entzogen sind.
[0003] Um jeweils das Annieten der Rasterstütze am zugehörigen Seitenreflektor zu erleichtern,
ist am Basisabschnitt der Rasterstütze eine quer abstehende Zunge vorgesehen, die
in einer solchen Position angeordnet ist, daß sie bei Deckung des Nietloches im Basisabschnitt
oberhalb der Zunge und des Nietloches im Seitenreflektor oberhalb des Schlitzes am
oberen Rand des Schlitzes anliegt und durch diese Anlage als Montage- bzw. Positionierhilfe
dient. In der sich ergebenden Anlagestellung der Zunge am oberen Rand des Schlitzes
kann das Niet einfacher in die Nietlöcher eingesteckt werden. In dem dem Nietloch
und der Zunge am Basisabschnitt gegenüberliegenden Endbereich ist am Basisabschnitt
eine Stützfußanordnung ausgebildet, mit der das Stützteil sich in der Hohlkehle eines
nach außen umgebogenen Randflansches des Seitenreflektors abstützt. Bei der vorschlagsgemäßen
Rasterstütze ist die Nietbefestigung erforderlich, weil ansonsten eine ausreichende
Befestigung nicht gegeben ist. Hierdurch ist ein bau-, montage- und kostenintensiver
Aufwand vorgegeben.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rasterstütze der vorliegenden Art
dahingehend zu verbessern, daß der bau-, montage- und kostenintensive aufwand verringert
wird, insbesondere eine Nietverbindung entfallen kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Rasterstütze ist die Zunge als ein Schnappelement ausgebildet,
das in Richtung auf die Stützfußanordnung elastisch nachgiebig ist. Hierdurch bildet
die Rasterstütze mit dem gegenüberliegenden Rand des Schlitzes im Seitenreflektor
eine Schnappverbindung, die eine einfache, handhabungsfreundliche und schnelle Montage
der Rasterstütze am Seitenreflektor ermöglicht und eine sichere und dauerfeste Befestigung
der Rasterstütze am Seitenreflektor gewährleistet.
[0007] Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Rasterstütze durch eine einfache und
kostengünstig herstellbare Bauweise aus, weil sowohl Nietlöcher als auch der Nietvorgang
entfallen, wodurch sich auch ein Wegfall der Lagerhaltung von Nieten ergibt.
[0008] Darüber hinaus ist von Vorteil, daß bei einer gegebenenfalls erforderlichen Demontage
der Rasterstütze diese mit geringem Aufwand leicht und schnell demontiert werden kann.
[0009] Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Rasterstütze kleiner
ausgebildet werden kann, weil ein über den Schlitz hinausragender Abschnitt entfällt,
der beim Stand der Technik wegen des Nietloches erforderlich ist.
[0010] Bei einer vorliegenden Leuchte handelt es sich um ein typisches Massenprodukt, das
bei Gewährleistung einer guten Funktion so preiswert wie möglich hergestellt werden
soll. Hiervon ist sowohl die Herstellung der Leuchte als auch deren Montage betroffen.
Um eine schnelle und handhabungsfreundliche Montage eines Lichtbeeinflussungselementes,
z. B. eines Reflektors oder Rasterreflektors, im Gehäuse der Leuchte zu ermöglichen,
ist bereits eine Steckverbindung mit zu beiden Seiten des Lichtbeeinflussungselementes
und der Innenwände des Gehäuses wirksame Verrastungsvorrichtungen vorgeschlagen worden,
mit einem jeweils als Anbauteil innen an der Seitenwand vorgesehenen Verrastungselement
und einem damit zusammenwirkenden Verrastungselement am Lichtbeeinflussungselement.
Eine solche Ausgestaltung ist aufwendig, da die Verrastungselemente als besondere
Bauteile herzustellen und zu befestigen sind, was im weiteren dadurch erschwert wird,
daß insbesondere bei Leuchten kleiner Bauweise der Zugang zu den Befestigungsstellen
der Verrastungselemente an den Innenseiten des Gehäuses erschwert ist.
[0011] Der Erfindung liegt im weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der vorliegenden
Art so auszugestalten, daß bei Gewährleistung einer handhabungsfreundlichen und schnellen
Montage eine einfache und kostengünstig herstellbare Ausgestaltung erreicht wird.
[0012] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
[0013] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte nach Anspruch 3 sind die Verrastungselemente jeweils
einteilig an der zugehörigen Seitenwand des Gehäuses ausgebildet. Hierdurch entfallen
zusätzliche Bauteile sowie deren Befestigung an den Seitenwänden. Außerdem lassen
sich die Verrastungselemente bereits bei der Herstellung des Gehäuses realisieren
bzw. vorfertigen, so daß ein besonderer Einbau der Befestigungselemente entfällt.
[0014] Es ist besonders vorteilhaft, die Verrastungselemente jeweils einteilig an der zugehörigen
Seitenwand anzuformen, vorzugsweise durch eine Ausformung, die von außen eingedrückt
ist und durch eine Sicke gebildet sein kann, die durchgehend verläuft oder nur im
Bereich des zugehörigen Verrastungsgegenelementes am Lichtbeeinflussungselement angeordnet
sein kann. Eine Anformung oder Ausformung der Verrastungselemente ist deshalb von
besonderem Vorteil, weil sich eine solche jeweils an der Seitenwand ausbilden läßt,
ohne daß eine Öffnung in der Seitenwand entsteht, durch die Schmutz in den Innenraum
der Leuchte gelangen könnte. Außerdem läßt sich durch eine Ausformung die Seitenwand
stabilisieren, insbesondere dann, wenn die Ausformung als Sicke ausgebildet ist.
[0015] Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eignen sich insbesondere für eine Einbauleuchte,
bei der die Zugänglichkeit durch den Einbau in eine Einbauöffnung erschwert ist.
[0016] In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Schnappwirkung des Schnappelementes
und die Montage der Rasterstütze verbessern, eine einteilige Bauweise der Rasterstütze
gewährleisten und außerdem eine vorteilhafte Zentrierwirkung oder zweite Schnappwirkung
der Rasterstütze bezüglich einer Zentrierung oder Verrastung eines Rasterreflektors
gewährleisten.
[0017] Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausgestaltungen von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- eine mit erfindungsgemäßen Rasterstützen ausgebildete Leuchte im Querschnitt;
- Fig. 2
- die Leuchte in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
- Fig. 3
- die Rasterstütze als Einzelteil von der Innenseite her gesehen;
- Fig. 4
- eine Rasterstütze der Leuchte im montierten Zustand und in perspektivischer vergrößerter
Darstellung;
- Fig. 5
- die angebaute Rasterstütze in einer perspektivischen Ansicht gemäß Pfeil X;
- Fig. 6
- die in Fig. 1 mit Y gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter und abgewandelter Ausgestaltung.
[0018] Die Hauptteile der in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Leuchte sind ein kastenförmiges
Gehäuse 2 in Form einer auf dem Kopf stehenden Wanne, ein Basisteil 3, das z. B. mittels
einer darauf befindlichen Konsole 4 innen am Wannenboden befestigt ist, wenigstens
eine, hier zwei, Fassungen 5, die einander gegenüberliegend am Basisteil 3 befestigt
sind und eine Lampe 6 tragen, z. B. eine Leuchtstoffröhre, und ein Lichtbeeinflussungselement
7, vorzugsweise in Form eines Rasterreflektors 7a, der mittels auf beiden Seiten zwischen
ihm und den Seitenwänden 2a der Wanne 2 angeordneten Rasterstützen 9 im Gehäuse 2
lösbar befestigt ist.
[0019] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Einbauleuchte, deren
Gehäuse 2 in einer Einbauöffnung einer andeutungsweise dargestellten Decke oder Wand
eingebaut ist, wobei ein auf beiden Seiten angeordneter und flanschförmig abstehender
Randabschnitt 2b des Gehäuses 1 am Einbauöffnungsrand abgestützt ist, z. B. dadurch,
daß er auf zwei auf beiden Seiten angeordneten Tragschienen 12 mit den Randabschnitten
2b aufliegt oder diese untergreift. Es handelt sich z. B. um eine Leuchte 1 länglicher
Bauweise, wie es bei Lampen 6 in Form von Leuchtstoffröhren üblich ist.
[0020] Der Rasterreflektor 7a besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus zwei
gleichen, jedoch bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 13 der Leuchte 1 einander
gegenüberliegend angeordneten Seitenreflektoren 14 und diese in deren unterem Bereich
miteinander verbindenden Querreflektoren 15, die jeweils aus geformtem Blech, insbesondere
aus Aluminium, gebildet sind. Die Seitenreflektoren 14 sind jeweils durch ein sich
in der Längsrichtung erstreckendes konkav gekrümmtes Blechprofil gebildet, wobei der
untere Rand im Sinne einer seitlich abstehenden Rinne 16 ausgebildet ist, hier mit
einem horizontal abstehenden Rinnenschenkel 16a und einem sich davon nach oben erstreckenden
Rinnenschenkel 16b. Die einander gleich ausgebildeten Querreflektoren 15 sind durch
ein V-förmiges Blechprofil gebildet, deren Enden die Seitenreflektorwände 14a der
Seitenreflektoren 14 in entsprechend V-förmigen Schlitzen 17 durchfassen, wobei die
Stirnränder 15a hinter den Schlitzen 17 umgebogen sind. Zwischen den Seitenreflektoren
befindet sich die Abstrahlöffnung 1a der Leuchte 1.
[0021] Der obere Rand 17a der V-förmigen Schlitze 17 erstreckt sich etwa horizontal, wobei
er in seinem mittleren Bereich durch eine Ausnehmung 17b zwischen zwei nach unten
ragenden zungenförmigen Blechabschnitten 18 gebildet sein und eine rechteckige Form
aufweisen kann.
[0022] Der Rasterreflektor 7a ist durch mehrere Verrastungsvorrichtungen 21 im Sinne einer
Steckverbindung lösbar im Gehäuse 2 gehalten, die jeweils zwischen den Außenseiten
der Seitenreflektoren 14 und den Seitenwänden 2a des Gehäuses 2 angeordnet bzw. wirksam
sind, wobei auf der Länge des Rasterreflektors 7 verteilt wenigstens zwei Verrastungsvorrichtungen
21 vorgesehen sind. Die Verrastungsvorrichtungen 21 sind jeweils durch ein Verrastungselement
22, z. B. eine Verrastungskante, an der zugehörigen Seitenwand 2a und eine damit zusammenwirkende
Verrastungsnase 23 an der Rasterstütze 9 gebildet, die durch eine in ihrer Gesamtheit
mit 25 bezeichnete Schnappverbindung in einer an der Außenseite des zugehörigen Seitenreflektors
14 anliegenden Position mit diesem lösbar verrastet bzw. verrastbar ist.
[0023] Die bei allen Ausführungsbeispielen identisch ausgebildeten Rasterstützen 9 sind
jeweils durch ein Stanz/Biegeteil aus dünnem, federelastischem Material, wie Blech,
insbesondere Federstahl gebildet, das einteilig aus einer nicht dargestellten Platine
gestanzt und gebogen ist.
[0024] Die Hauptteile der Rasterstütze 9 sind ein sich im wesentlichen gerade und eben erstreckender
Basisabschnitt 26, vorzugsweise viereckiger Form, zwei in einem ersten Endbereich
E1 des Basisabschnitts 26 schmalseitig angeordnete Stützfüße 27 sowie eine dazwischen
angeordnete sekundäre Befestigungszunge 28, die zu der Seite absteht, die in der Montagestellung
die Außenseite S1 der Rasterstütze 9 ist, und eine im anderen Endbereich E2 des Basisabschnitts
26 angeordnete zweite Befestigungszunge 29, die auf der der Außenseite S1gegenüberliegende
Innenseite S2 absteht. Beide Befestigungszungen 28, 29 sind bezüglich einer sich durch
die Endbereiche E1, E2 erstreckenden Haupt-Querebene 31 mittig und symmetrisch angeordnet
und ausgebildet, wobei die Befestigungszunge 29 in dieser Querebene 31 in Richtung
auf die Stützfüße 27 aus einer entspannten Normalstellung elastisch biegbar ist. Die
zweite Befestigungszunge 29 erstreckt sich vom freien Randbereich 32 eines Basisschenkels
33, der am zweiten Ende E2 vom Basisabschnitt 26 zur Außenseite S1 hin abgebogen ist.
Dabei ist die zweite Befestigungszunge 29 durch Ausschnitte 34 im Basisschenkel 33
und durch eine z. B. dreieckförmige Ausnehmung 24 im Basisabschnitt 26 freigeschnitten,
der in die Ausschnitte 34 übergeht. Die Ausnehmung 24 kann der Form der Schlitze 17
entsprechen, ist jedoch größer bemessen, so daß zwischen dem Rand der Ausnehmung 24
und den Stirnrändern 15a der Querreflektoren 15 ein Bewegungsspiel vorhanden ist und
somit die Rasterstützen 9 von den Querreflektoren 15 positionsunabhängig sind.
[0025] Die Zungenverbindung 29a der Befestigungszunge 29 ist bezüglich dem Basisabschnitt
26 zur Außenseite S1 hin versetzt angeordnet, wodurch eine längere Befestigungszunge
29 ausgebildet werden kann, deren Biegeelastizität entsprechend größer ist.
[0026] Die quer zur Querebene 31 angeordnete flache Befestigungszunge 29 weist auf ihrer
dem ersten Ende E1 abgewandten Breitseite ein Schnappelement 36 insbesondere in Form
einer gewölbten Ausbiegung auf, von der der Endbereich der Befestigungszunge 29 sich
schräg oder gerundet zum ersten Ende E1 hin erstreckt und dadurch eine Anlauframpe
37 bildet.
[0027] Auf der der Anlauframpe 37 gegenüberliegenden Seite des Schnappelementes 36 ist somit
eine Rastvertiefung 38 in Form einer Einbiegung gebildet. Die freien Ecken des Basisschenkels
33 sind vorzugsweise gerundet.
[0028] Die erste Befestigungszunge 28 ist bezüglich der Querebene 31 ebenfalls mittig und
symmetrisch ausgebildet. Um die elastische Biegsamkeit der Befestigungszunge 28 zu
vergrößern, erstreckt sich diese nicht vom ersten Ende E1 des Basisabschnitts 26,
sondern die Zungenverbindung 28a ist vom ersten Ende E1 zum zweiten Ende E2 versetzt
angeordnet, was durch am ersten Ende E1 auslaufende Freischnitte 41, hier zwischen
der Befestigungszunge 28 und den Füßen 27, erreicht wird. Die Befestigungszunge 28
erstreckt sich von ihrer Zungenverbindung 28a mit einem Zungenabschnitt 28b zunächst
zum ersten Endbereich E1 hin, in dem sie um annähernd 180 ° umgebogen ist und sich
mit einem zweiten Zungenabschnitt 28c gegebenenfalls schräg in Richtung auf den zweiten
Endbereich E2 erstreckt. An den zweiten Zungenabschnitt 28c schließt sich ein dritter
Zungenabschnitt 28d an, der sich schräg oder gerundet zur Außenseite S1 hin erstreckt,
wobei sich daran ein vierter Zungenabschnitt 28e gerundet oder schräg zum Basisabschnitt
26 hin erstreckt. Der dritte und der vierte Zungenabschnitt 28d, 28e bilden weiter
unten noch beschriebene gerundete oder schräge Anlauframpen 23a, 23b, wobei der dadurch
gebildete seitliche Vorsprung die Verrastungsnase 23 bildet.
[0029] Die Fußspitzen der Stützfüße 27 überragen das untere Ende E1 des Basisabschnitts
26, und sie sind vorzugsweise durch nach außen abgebogene Fußabschnitte 27a bezüglich
der Ebene des Basisabschnitts 26 zur Außenseite S1 hin versetzt, vorzugsweise soweit
versetzt, daß die Fußspitzen sich in der montierten Stellung in der Nähe oder in der
Hohlkehle des aufrechten Rinnenschenkels 16b befinden. Die Längen der zweiten und
dritten Zungenschenkel 28b, 28c sind so groß bemessen, daß die Verrastungsnase 23
sich oberhalb des Rinnenschenkels 16b befindet und ungehindert quer zur Ebene des
Basisabschnitts 26 ein- und ausfedern kann.
[0030] Die Montage der Rasterstütze 24 kann handhabungsfreundlich, schnell und in einfacher
Weise durch Aufsetzen der Stützfüße 27 auf den Rinnenschenkel 16a und Drücken des
Basisabschnitts 26 gegen den zugehörigen Seitenreflektor 14 erfolgen, wobei das Schnappelement
36 mit der Anlauf- bzw. Einführungsrampe 37 gegen den Ausnehmungsrand 17a stößt und
die Befestigungszunge 29 zum ersten Endbereich E1 hin elastisch gebogen wird und wobei
dann, wenn das Schnappelement 36 sich hinter dem Ausnehmungsrand 17a befindet, sie
elastisch wieder in ihre Normalstellung zurückbiegt, in der das Schnappelement 36
den Ausnehmungsrand 17a hintergreift. Dabei ist die Rasterstütze 9 bzw. die Befestigungszunge
29 so ausgebildet, daß das Schnappelement 36 mit einer Restspannung am Ausnehmungsrand
17a anliegt. Hierdurch wird ein Bewegungsspiel und Klappern der so gebildeten Befestigungsanordnung
vermieden. Beim Lösen und Herausziehen der Rasterstütze 24 kann die Befestigungszunge
selbsttätig oder durch einen besonderen manuellen, quer auf sie gerichteten Druck
ausgebogen und gelöst werden.
[0031] Zum Montieren des hier mit vier Rasterstützen 9 bestückten Rasterreflektors 7a ist
es lediglich erforderlich, diesen in das Gehäuse 2 einzuschieben, wobei die Verrastungsnasen
23 an dem Verrastungselement 22 aufgrund der Anlauframpe 23b elastisch nach innen
eingebogen werden und hinter dem Verrastungselement 22 elastisch ausbiegen und diese
hintergreifen. Vorzugsweise liegen auch die Verrastungsnasen 23 mit einer einer Restspannung
an den Seitenwänden 2b an, um ein Klappern der Befestigungsanordnung zu vermeiden.
Die Verrastungskraft ist nur so groß bemessen, daß durch ein manuelles Herausziehen
des Rasterreflektors 7a aus dem Gehäuse 2 die Rastverbindungen selbsttätig lösen,
wobei die Verrastungsnasen 23 aufgrund der Anlauframpen 23a elastisch nach innen einbiegen.
[0032] Das Verrastungselement 22 ist jeweils einteilig an der zugehörigen Seitenwand 2a
und in einem Abstand von deren Rand ausgebildet, vorzugsweise an dieser angeformt,
wobei das Verrastungselement 22 innen von der Seitenwand 2a abstehen kann, z.B. um
etwa 2 bis 3 mm. Eine besonders einfache und preisgünstig herstellbare Ausgestaltung
ist dann gegeben, wenn das Verrastungselement 22 durch eine Ausformung 22a der Seitenwand
2a gebildet ist, die durch Druckausübung von außen ausgebildet ist, z. B. gedrückt
ist, wenn die Ausformung 22a nur punktuell vorhanden ist oder z. B. gerollt ist, wenn
die Ausformung 22a in Form einer Sicke länglich ist. Die Querschnittsform der Ausformung
22a ist vorzugsweise gerundet. Bei länglicher Ausbildung kann die Ausformung 22a sich
über die gesamte Länge der Seitenwand 2a erstrecken. In allen Ausgestaltungsfällen
wird die Seitenwand 2a durch die Ausformung 22a stabilisiert.
[0033] Die Ausformung 22a kann bei der Herstellung des Gehäuses 2 geformt werden und somit
vorgefertigt werden, so daß es nach der Fertigstellung des Gehäuses 2 keiner weiteren
Maßnahme zur Herstellung des Verrastungselementes 22 bedarf. In Fig. 2 sind die zu
beiden Seiten angeordneten Verrastungselemente 22 bzw. Ausformungen 22a rechts durchgehend
und links als verhältnismäßig kurze Längsabschnitte beispielhaft dargestellt.
[0034] Um den Zugang zum Innenraum der Leuchte 1 zu verbessern, z. B. um eine Lampe 6 auszutauschen,
ist es vorteilhaft, das Lichtbeeinflussungselement 7 bzw. hier den Rasterreflektor
7a, mittels einer Abhängvorrichtung 41 so vom Gehäuse 2 abhängbar anzuordnen, daß
er nach seiner Lösung vom Gehäuse 2 in einem Abstand von diesem aufgehängt verbleibt
und aufgrund dieses Abstandes ist der Zugang wesentlich verbessert ist. Vorzugsweise
ist die Abhängvorrichtung 41 einseitig angeordnet, so daß in der abgehängten Position
das Lichtbeeinflussungselement 7 bezüglich der Längsmittelebene 13 seitlich versetzt
hängen bleibt und der Zugang weiter verbessert ist.
[0035] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Abhängvorrichtung 41 durch zwei flexible
Abhängbänder 42 gebildet, deren Enden in Ösen 43, 44 am Lichtbeeinflussungselement
7 und am Gehäuse 2 befestigt, vorzugsweise unverlierbar eingehängt sind. Die Abhängbänder
42 können durch Zugfedern in Form von Wendelfedern gebildet sein. Sie befinden sich
in den Endbereichen der hier länglich ausgebildeten Leuchte 1. Am Gehäuse 2 können
die Ösen 43 durch an den Seitenwänden 2a innen befestigten Ösenteilen 45 gebildet
sein. Die dem Lichtbeeinflussungselement 7 zugeordneten Ösen 44 sind vorzugsweise
an den Rasterstützen 9 angeordnet, so daß es keiner besonderen Ösen am Lichtbeeinflussungselement
7 bzw. den Wänden 14a bedarf. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eignen sich die
Aus- bzw. Freischnitte 34 als Ösen 44, so daß es keiner besonderen Ausbildung dieser
Ösen bedarf. Fig. 5 zeigt ein vorzugsweise durch eine Zugfeder gebildetes Abhängband
42 in der montierten oder abgehängten Position.
[0036] Die Ausbildung der Abhängbänder 42 als elastisch verlängerbare Verbindungselemente
ist besonders vorteilhaft, da sie ermöglichen, bei Bedarf den Abstand zwischen dem
abgehängten Lichtbeeinflussungselement 7 und dem Gehäuse 2 durch Zugausübung zu vergrößern.
1. Rasterstütze (24) für eine Leuchte (1), bestehend aus einem scheibenförmigen Basisabschnitt
(26), der in einem ersten Endbereich (E1) eine Stützfußanordnung und in einem gegenüberliegenden
Endbereich (E2) eine U-förmig ausgeschnittene und quer zu einer Innenseite (S2) des
Basisabschnitts (26) abstehende erste Zunge (29) aufweist,
wobei auf der der Innenseite (S2) abgewandten Außenseite (S2) des Basisabschnitts
(26) ein Stützelement angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zunge (29) ein Schnappelement (36) aufweist, das in Richtung auf die Stützfußanordnung
elastisch nachgiebig ist.
2. Rasterstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement eine Verrastungsnase (23) ist.
3. Leuchte (1), insbesondere Einbauleuchte, mit
einem Gehäuse (2),
einer vorzugsweise länglichen Lampe (6), die in wenigstens einer Fassung (5) im Gehäuse
(2) gehalten ist,
einem Lichtbeeinflussungselement (7), das im Bereich der Öffnung des Gehäuses (2)
angeordnet ist,
und einer Steckverbindung, mit der das Lichtbeeinflussungselement (7) lösbar im Gehäuse
(2) gehalten ist,
wobei die Steckverbindung (7) durch auf beiden Seiten des Lichtbeeinflussungselementes
(7) zwischen den Seitenwänden (8) des Gehäuses (2) und dem Lichtbeeinflussungselement
(7) wirksame Verrastungsvorrichtungen (21) gebildet ist, die jeweils durch ein an
der Innenseite der Seitenwand (2a) des Gehäuses (2) angeordnetes Verrastungselement
(22) und eine am Lichtbeeinflussungselement (7) angeordnete, quer zur Seitenwand (2a)
vorzugsweise einfederbare Verrastungsnase (23) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungselemente (22) einteilig an der Seitenwand (2a) ausgebildet sind.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungselemente (22) von der Seitenwand (2a) nach innen abstehen.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungselemente (22) jeweils durch eine an der Seitenwand (2a) von außen
eingedrückte und nach innen ausgeformte Ausformung (22a) gebildet sind.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungselemente (22) nur in den Bereichen der Seitenwand (2a) angeordnet
sind, denen eine Verrastungsnase (23) gegenüberliegt.
7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungselemente (22) jeweils durch eine sich parallel zur Öffnung erstreckende
Sicke gebildet ist, die sich im Bereich der zugehörigen Verrastungsnase (23) erstreckt
oder über die gesamte Seitenwand (2a) erstreckt.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (23) an der der Seitenwand (2a) zugewandten Außenseite eines
scheibenförmigen Basisabschnitts (26) angeordnet ist, der am Lichtbeeinflussungselement
(7) lösbar oder unlösbar befestigt ist.
9. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine längliche Bauform aufweist und auf den Längsseiten jeweils zwei Verrastungsvorrichtungen
(21) in einem Längsabstand voneinander, vorzugsweise in den Endbereichen des Gehäuses
(2), angeordnet sind.
10. Leuchte nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtbeeinflussungselement (7 durch einen Rasterreflektor (7a gebildet ist mit
zu beiden Seiten der Mittelachse (2b) der Öffnung (2a) einander gegenüberliegend angeordneten
Reflektorseitenwänden (14) und sich quer erstreckenden Querreflektoren (15), die Schlitze
(17) in den Reflektorseitenwänden (14a) durchfassen.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektorseitenwände (14a) an ihren freien Rändern eine nach außen abstehende
Rinne (16) aufweisen und die im Querschnitt V-förmigen Querreflektoren (15) die Reflektorseitenwände
(14a) in dreieckförmigen Schlitzausnehmungen (17) durchfassen,
wobei der Basisabschnitt (26) in seinem der Rinne (16) zugewandten ersten Endbereich
(E1) eine Stützfußanordnung aufweist, mit der er in der Rinne (16) steht und in einem
gegenüberliegenden Endbereich (E2) eine U-förmig ausgeschnittene und quer zu der Innenseite
(S2) des Basisabschnitts (26) abstehende erste Zungen (29) mit einem Schnappelement
(36) aufweist, das mit dem Schlitzrand (17a) in Schnappverbindung steht.
12. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 1 oder 2 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schnappelement (36) und dem Basisabschnitt (26) eine Rastvertiefung
(38) angeordnet ist.
13. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 1, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappelement (36) durch eine gewölbte Ausbiegung und die Rastvertiefung (38)
durch eine Einbiegung der ersten Zunge (29) gebildet sind.
14. Rasterstütze oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisabschnitt (26) in seinem ersten Endbereich (E1) einen Basisschenkel (33)
aufweist, der zu der der Innsenseite (S2) abgewandten Außenseite (E1) absteht, und
daß ein U-förmiger Ausschnitt (34) im Basisabschnitt (26), mit dem die erste Zunge
(29) ausgeschnitten ist, sich mit zwei Freischnitten (34) in den Basisschenkel (33)
fortsetzt, so daß die Zungenverbindung (29a) vorzugsweise seitlich versetzt im Basisschenkel
(33) angeordnet ist.
15. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich von der gewölbten Ausbiegung fortsetzende freie Endbereich der ersten Zunge
(29) sich bezüglich des Basisabschnitts (26) abgewinkelt erstreckt und eine gerundete
oder schräge Einführungsrampe (37) bildet.
16. Rasterstütze oder Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (23) an einer zweiten Zunge (28) angeordnet ist, die sich U-förmig
von einem Rand des Basisabschnitts (26), insbesondere vom ersten Endbereich (E1),
erstreckt.
17. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (23) durch eine keilförmige oder gewölbte Ausbiegung der zweiten
Zunge (28) gebildet ist, wobei die Stirn- und Rückenfläche der Ausbiegung gerundete
oder schräge Anlauframpen (23a, 23b) bilden.
18. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zunge (28) zumindest in ihrem mit dem Basisabschnitt (26) verbundenen
Zungenabschnitt schmaler bemessen ist, als die Breite des Basisabschnitts (26) und
durch auf beiden Seiten angeordnete Freischnitte (41) aus dem Basisabschnitt (26)
freigeschnitten ist und die Zunge (28) sich mit einem ersten Zungenabschnitt (28b)
sich zunächst in Richtung auf den ersten Endbereich (E1) erstreckt und mit einem sich
daran anschließenden zweiten Zungenabschnitt (28c) U-förmig fortsetzt.
19. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom ersten Endbereich (E1) des Basisabschnitts (26) schmalseitig zwei Stützfüße (27)
abstehen.
20. Rasterstütze oder Leuchte nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Endbereich der Stützfüße (27) zur Außenseite (S1) abgebogen ist.