[0001] Die Erfindung betrifft ein Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer
Faserbündelungszone, die sich dem Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes anschließt
und der das Lieferwalzenpaar folgt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein Streckwerk
dieser Art ist in der DE 43 23 472 beschrieben. Dabei ist zwischen dem Ausgangswalzenpaar
und dem Lieferwalzenpaar eine pneumatische Verdichtungseinrichtung angeordnet, die
ein perforiertes Riemchen und eine Absaugvorrichtung aufweist, die sich auf der dem
Faserverband abgewandten Seite des Riemchens erstreckt und durch den Faserverband
hindurch Luft ansaugt.
[0002] Mit dieser bekannten Vorrichtung werden sehr gute Ergebnisse bezüglich der Zusammenfassung
und Bündelung der Fasern erreicht, so daß ein glattes, in der Reißfestigkeit beträchtlich
gesteigertes Garn gesponnen wird. Wichtig für ein gleichmäßiges Spinnergebnis ist
jedoch die Aufrechterhaltung des optimalen Zustandes der Verdichtungseinrichtung.Durch
Verstopfen der Luftkanäle, insbesondere im näheren Bereich des Riemchens und des Riemchenkäfigs
der Verdichtungseinrichtung wird der Saugluftstrom beeinträchtigt und damit die Zusammenfassung
des Faserverbandes. Um die Wirkung der pneumatischen Verdichtungsvorrichtung stets
in optimalem Umfang aufrechtzuerhalten, hatte es sich als notwendig erwiesen, diese
von Zeit zu Zeit zu reinigen. Dies ist besonders bei herabgesetztem Unterdruck häufiger
notwendig.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden
und auf einfache Weise den optimalen Zustand der Verdichtungseinrichtung aufrecht
zu erhalten bzw. wiederherzustellen.
[0004] Durch die Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 läßt sich dies auf einfache
Weise durchführen. Diese Ausführung ermöglicht auch eine Automatisierung des Reinigens
der Luftwege, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Fadenbruchbeheben. Durch die
Merkmale des Anspruchs 4 wird auf einfache Weise eine schnelle und vor allem sehr
wirksame Reinigung erzielt.
[0005] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben.
[0006] Es zeigen
- Fig. 1 und 2 -
- ein Riemchen mit einer Rille in Draufsicht und Querschnitt;
- Fig. 3 und 4 -
- verschiedene Ausführungen des Riemchens mit Querlöchern, mit und ohne Rillen;
- Fig. 5 -
- eine Ausführung mit Steg zum Abheben des Riemchens;
- Fig. 6 -
- eine Ausführung mit verkürzter Saugzone und Nachverdichtung;
- Fig. 7 und 8 -
- Einzelheiten aus Fig. 6 in Untersicht und Querschnitt;
- Fig. 9 und 10 -
- eine Ausführung mit Reinigungsvorrichtung in Seitensicht und Draufsicht.
- Fig. 11 und 12 -
- eine Ausführung der Verdichtungseinrichtung mit zwei alternativ einsetzbaren Perforationen
[0007] Ein Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer Faserbündelungszone,
die sich dem Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes anschließt und der das Lieferwalzenpaar
5 folgt, ist in seiner Gesamtheit bereits in der DE 43 23 472 beschrieben, so daß
im folgenden nur die erfindungsgemäßen Verbesserungen dieses Streckwerkes erläutert
werden.
[0008] Fig. 1 zeigt das Riemchen 6 der pneumatischen Verdichtungseinrichtung, welches Perforationsdurchbrüche
61, im folgenden Verdichtungslöcher 61 genannt, aufweist, die durch eine Rille 62
jeweils miteinander verbunden sind. Die Rille 62 ist stark vergrößert gezeichnet.
Sie ist in ihrer Breite auf die Masse der Fasern abgestimmt, die durch die Verdichtungslöcher
61 zusammengefaßt werden. Die zusammengefaßten Fasern legen sich in die Rille 62 ein,
die so bemessen ist, daß sie eine gewisse Klemmwirkung auf die Fasern ausübt. Dadurch
werden die gebündelten Fasern bis unter die Klemmlinie des Lieferzylinders 5 mechanisch
gehalten, so daß der Saugluftstrom nur auf das Bündeln unmittelbar nach dem Auslauf
aus dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes abgestellt zu werden braucht.
[0009] In den Figuren 1 und 2 ist nur eine Rille 62 gezeigt, die die Verdichtungslöcher
61 miteinander verbindet. Zweckmäßig werden jedoch mehrere Rillen 62 parallel zueinander
angeordnet, beispielsweise drei. Auch bei mehreren Rillen liegen diese stets im Bereich
der Verdichtungslöcher 61, nie weiter außen. Die Breite dieser Rillen 62 ist so gehalten,
daß sie die Masse der Fasern gerade aufnehmen können, so daß eine gewisse Klemmung
erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß mehrere Rillen 62, beispielsweise drei (Fig.4),
günstiger sind als nur eine einzige Rille 62, da das Riemchen 6 universeller verwendet
werden kann. Bei sehr feinen Garnen wäre eine einzige Rille 62 zu breit und würde
keine Klemmwirkung ausüben, andererseits wäre eine zu enge Rille 62 nicht in der Lage,
die Masse von gröberen Garnen zu fassen. Bei mehreren Rillen 62, beispielsweise drei,
legt sich bei feinen Garnen die Fasermasse nur in die mittlere Rille. Die Außenrillen
bleiben frei. Damit wird aber stets eine genügende Klemmung erreicht. Die Rillen 62
sind zudem symmetrisch zum Bereich der Verdichtungslöcher 61 angeordnet.
[0010] In den Figuren 3 und 4 sind Riemchen 60, 600 gezeigt, bei denen neben den Verdichtungslöchern
61 Perforationsdurchbrüche 63 gezeigt sind, deren Ausdehnung quer zur Fasertransportrichtung
größer als in Fasertransportrichtung ist. Mit diesen sogenannten Querlöchern 63 ist
die Verdichtungseinrichtung in der Lage, bei besonders breiten Faserverbänden eine
Grobverdichtung zu bewirken. Außerdem werden durch diese Querlöcher 63 die Fasern
auch dann noch gebündelt, wenn durch die Changierung die Lage des Faserverbandes wechselt.
Es erfolgt eine Zusammenfassung über einen größeren Breitenbereich. Die Querausdehnung
dieser Querlöcher 63 entspricht deshalb zweckmäßig etwa dem Changierhub bzw. der dadurch
veränderten Lage des Faserverbandes gegenüber dem Riemchen 6. Querlöcher 63 und Verdichtungslöcher
61 sind in regelmäßigem Wechsel angeordnet.
[0011] Bei dem Riemchen 60 in Fig. 3 ist jeweils zwischen zwei Verdichtungslöchern ein Querloch
angeordnet. Günstiger für den Luftverbrauch ist es jedoch, wenn die Anzahl der Querlöcher
63 geringer als die Anzahl der Verdichtungslöcher 61 ist. Bei spielsweise ist in Fig.
4 bei dem Riemchen 600 jeweils ein Querloch 63 folgend auf zwei Verdichtungslöcher
61 angeordnet. Auf diese Weise wird bei geringem Luftverbrauch und Changieren des
Faserverbandes eine gute Verdichtung erreicht.
[0012] Durch umfangreiche Versuche hat sich gezeigt, daß die Zusammenfassung des Faserverbandes
quer zur Transportrichtung durch den Saugluftstrom sofort nach dem Austritt aus dem
Ausgangswalzenpaar beginnt, jedoch nach einer kurzen Strecke beendet ist. Diese Zusammenfassung
ist unabhängig von der Stapellänge. Durch entsprechende Ausbildung der Perforation
durch die oben geschilderten Maßnahmen wird die Zusammenfassung außerdem begünstigt.
Es hat sich gezeigt, daß die durch die Nut 41 definierte Saugzone sich nicht bis zum
Lieferzylinder 5 erstrekken muß. Eine Verkürzung der Saugzone erhöht zudem in dem
verkürzten Bereich die Wirkung des Saugluftstromes und damit der Zusammenfassung des
Faserverbandes. Eine Verkürzung der Saugzone läßt sogar eine beträchtliche Verminderung
der Saugleistung bei gleicher Bündelungswirkung zu.
[0013] Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei welcher die Nut 41 im Riemchenkäfig 4 sich nur
noch über weniger als die Hälfte der Länge des Riemchenkäfigs 4 erstreckt. Die an
die Absaugleitung 42 angeschlossene Nut 41 liegt in dem dem Lieferzylinder 5 abgewandten
Teil des Riemchenkäfigs 4 und ist zum Ausgangszylinder des Streckwerkes hin geöffnet.
Die Länge dieser Saugzone beträgt etwa 10 bis 25 mm. In diesem kurzen Bereich wird
der Faserverband bereits vollkommen zusammengefaßt. Die Saugzone kann deshalb zur
Ersparnis von Saugluftleistung möglichst kurz gehalten werden, d.h. sie ist nur so
lang, wie es für die Zusammenfassung der Fasern unbedingt notwendig ist. Bei Langstapelfasern
ist der Abstand der Zylinderklemmlinien entsprechend der Stapellänge größer. Auch
dann muß die Saugzone nicht größer sein. Im Anschluß an die Saugzone übernehmen dann
gffs. die Rillen 62 im Riemchen 6 den Zusammenhalt bzw. die Klemmung der zusammengefaßten
Fasern wie bereits oben beschrieben.
[0014] Ergänzend kann auch eine Nachverdichtung stattfinden zwischen der durch die Nut 41
definierten Saugzone und der Klemmlinie des Lieferzylinders 5. Zu diesem Zweck ist
ein Kanal 43 vorgesehen, der die Nut 41 mit dem Nachverdichtungsbereich vor dem Lieferzylinder
5 verbindet.
[0015] In den Fig. 11 und 12 ist eine alternative Ausführung der Verdichtungseinrichtung
gezeigt, bei welcher zwei Perforationen 61 und 61' sowie 63 und 63' vorgesehen sind.
Bei der Perforation 61', 63' sind zusätzlich auch die Perforationslöcher mit Rillen
62 verbunden. Die Versionen nach Fig. 3 und 4 sind hier zusammengefaßt, jedoch ist
durch die assymmetrische Anordnung der Nut 410 im Riemchenkäfig 40 stets nur eine
der Perforationsreihen in Betrieb. Die Nut 410 ist über eine Absaugleitung 420 an
die nichtgezeigte Absaugung angeschlossen.
[0016] Diese Ausführung hat den Vorteil, daß durch Umkehrung des Riemchens 660 in einfacher
Weise die Verdichtungseinrichtung an verschiedene Luntenstärken und Materialanforderungen
angepaßt werden kann. Das Riemchen 660 ist damit flexibler einsetzbar als ein Riemchen
mit nur einer Perforationsreihe.
[0017] In der DE 43 23 472 ist beschrieben, daß es durch den Saugluftstrom vorkommt, daß
Faserenden durch die Perforation angesaugt werden, die dann zwischen dem Riemchen
6 und der Oberwalze 5 eingeklemmt sind. Dies führt zu einer unliebsamen Störung beim
Spinnen, weil diese Fasern nicht der Richtung des zum Faden zusammengedrehten Faserverbandes
folgen können. Es ist deshalb ein Abheben des Riemchens 6 vom Lieferzylinder 5 im
Auslaufbereich erwünscht, um dieses Einklemmen der Fasern zu verhindern. In der genannten
DE 43 23 472 wird dieses Abheben des Riemchens 6 durch geeignete Auswahl des Riemchenmaterials
bewirkt. Ein Abhebeeffekt kann allerdings auch dadurch gegeben sein, daß im Lieferzylinder
5 unter der Perforation eine Rille vorgesehen ist, so daß dort das Riemchen 6 auf
dem Lieferzylinder 5 nicht aufliegt. Diese Maßnahmen erfordern jedoch Spezialausführungen
des Lieferzylinders 5 oder auch des Riemchens 6. Zudem ist das Riemchen 6 ohne Gewebeeinlage
weniger verschleißfest.
[0018] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Freiraum im Auslauf des Lieferzylinders
5 dadurch geschaffen, daß unmittelbar nach der Klemmlinie des Lieferzylinders 5 ein
Steg 2 angeordnet ist, über den das Riemchen 6 geführt ist. Der Steg 2 ist an einem
Halter 21 befestigt. Durch Verstellen dieses Halters 21 ist der Steg 2 verstellbar.
Durch diesen Steg 2 wird nicht nur ein Freiraum geschaffen, um das Einklemmen der
Fasern zu verhindern, sondern durch die schärfere Umlenkung des Riemchens 6 lösen
sich auch die Fasern, insbesondere bei feinen Garnen, besser vom Riemchen 6 ab. Ein
Schälen von Fasern wird auf jeden Fall vermieden, was zu einer besseren und gleichmäßigeren
Garnqualität führt.
[0019] Ist die Absaugung in der Faserbündelungszone längere Zeit in Betrieb, so läßt sich
nicht verhindern, daß sich in der Nut 41 Faserflug und Staub ansammeln und die Luftwege
damit zugesetzt werden, so daß die Arbeitsweise der pneumatischen Verdichtungseinrichtung
allmählich beeinträchtigt wird. Mit den bei Ringspinnmaschinen üblichen Wanderbläsern
läßt sich hier keine befriedigende Reinigung durchführen, da diese nur äußerlich wirksam
sind. Eine Reinigung der pneumatischen Verdichtungseinrichtung durch Demontage ist
jedoch sehr aufwendig.
[0020] In Figuren 9 und 10 ist eine Ausführung gezeigt, bei welcher eine Reinigungsvorrichtung
für die Verdichtungseinrichtung vorgesehen ist. Eine Blasluftleitung 45 mit einem
Anschlußstutzen 44 mündet im Riemchenkäfig 4 in die Nut 41 gegenüber der Mündung der
Saugluftleitung 42. Soll eine Reinigung stattfinden, so wird über diese Blasluftleitung
45 Druckluft eingeleitet, gleichzeitig aber der Unterdruck über die Absaugleitung
42 aufrechterhalten. Es hat sich gezeigt, daß die Verunreinigungen, die sich meistens
in der Nut 41 und besonders an der Mündung der Absaugleitung 42 ansetzen, auf diese
Weise erfolgreich beseitigt werden können. Die Druckluft wird dem Anschlußstutzen
44 zugeleitet. Dies kann von Hand, aber auch durch einen Wanderautomaten erfolgen.
[0021] Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 sind zwei Verdichtungseinrichtungen paarweise an
einem Träger 3 befestigt, der seinerseits in dem üblichen Streckwerksbelastungsarm
gehalten ist, an dem auch das Oberwalzenpaar des Lieferzylinders 5 mittig gelagert
ist. Damit der Wanderautomat nicht jeweils erkennen muß, ob es sich um die Spinnstelle
rechts oder links vom Belastungsarm des Streckwerkes handelt, werden die Anschlußstutzen
44 und 44' in Bezug auf die Spinnstelle gleich angeordnet. Die Reinigung erfolgt zweckmäßig
zusammen mit der Fadenbruchbehebung. Wird also der Wanderautomat an der Spinnstelle
positioniert, so ist durch die gleiche Anordnung des Anschlußstutzens 44 oder 44'
in Bezug auf die Spindel gewährleistet, daß der Wanderautomat jeweils auch ohne Unterscheidung
den Anschlußstutzen 44 oder 44' bedienen kann. Die Reinigungsvorrichtung bewirkt somit
nicht nur eine erfolgreiche Reinigung der Verdichtungseinrichtung, sondern sie ist
zudem auch auf einfache weise durch einen Wanderautomaten zu bedienen.
[0022] Eine Verminderung der Saugwirkung kann auch dadurch eintreten, daß sich die Perforation
durch Staubablagerungen zusetzt. Auch kann Grat an den Rändern der Perforation dazuführen,
daß sich Fasern daran festhängen.
[0023] Es hat sich gezeigt, daß eine gratfreie Perforation problemlos auch bei sehr schmutzigem
Material arbeitet, ohne sich zuzusetzen. Eine solche gratfreie Perforation wird durch
Brechen der Kanten zweckmäßig erreicht, die durch den üblichen Stanzvorgang in der
Regel einen Grat aufweisen.
[0024] Wesentlich ökonomischer und einfacher in der Herstellung ist es, die Perforation
mittels Laserstrahlen herzustellen. Bei dieser Herstellungsweise entstehen saubere
gratfreie Perforationen, die überraschenderweise keinerlei Neigung zum Zusetzen durch
Staub oder Hängenbleiben von Fasern gezeigt haben.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 2
- Steg
- 21
- Steghalter
- 3
- Träger
- 4, 40
- Riemchenkäfig
- 5
- Lieferwalze
- 41, 410
- Nut
- 42, 42', 420
- Absaugleitung
- 43
- Kanal
- 44, 44'
- Anschlußstutzen
- 45
- Blasluftleitung
- 6, 60, 600, 660
- Riemchen
- 61, 61'
- Verdichtungslöcher,Perforationsdurchbrüche
- 62
- Rille
- 63, 63'
- Querlöcher, Perforationsdurchbrüche
1. Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einer Faserbündelungszone, die
sich dem Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes anschließt und der eine Liefervorrichtung
folgt, wobei zwischen dem Ausgangswalzenpaar und dem Lieferwalzenpaar eine pneumatische
Verdichtungseinrichtung angeordnet ist, die ein perforiertes Riemchen und eine Absaugvorrichtung
aufweist, die als Riemchenkäfig ausgebildet ist und sich auf der dem Faserverband
(FB) abgewandten Seite des Riemchens erstreckt und durch den Faserverband hindurch
Luft ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Mündung der Saugluftleitung (42, 42') in dem als Gehäuse ausgebildeten
Riemchenkäfig (4) eine Blasluftleitung (45) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der Blasluft an jeder Spinnstelle ein Anschlußstutzen (44, 44')
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spinnstelle der Anschlußstutzen (44, 44') in Bezug auf die Spinnstelle jeweils
gleich angeordnet ist.
4. Verfahren zum Reinigen der Luftwege einer pneumatischen Verdichtungseinrichtung, die
in der Faserbündelungszone eines Doppelriemchenstreckwerkes für Spinnereimaschinen
im Anschluß an das Ausgangswalzenpaar des Hauptverzugsfeldes angeordnet ist und eine
Absaugvorrichtung aufweist, die durch den zu verdichtenden fertigverzogenen Faserverband
(FB) hindurch Luft ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung Druckluft in die Absaugvorrichtung (4) eingeleitet, gleichzeitig aber
der Unterdruck aufrecht erhalten wird.