[0001] Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit zumindest einer Drehfalle,
einer zugehörigen Sperrklinke, und mit einem Sperrklinkenantrieb, wobei die Drehfalle
zumeist mittels des Sperrklinkenantriebs in eine eine zugehörige Kraftfahrzeugtür
unter Spaltbildung öffnende Aushubstellung überführbar ist.
[0002] Eine solche Aushubstellung wird zumeist verfolgt, um einer Bedienperson das Öffnen
der mit dem Kraftfahrzeugtürverschluss ausgerüsteten Kraftfahrzeugtür zu erleichtern.
Diese Aushubstellung der Drehfalle korrespondiert in der Regel zu Spalten zwischen
Kraftfahrzeugtür und Kraftfahrzeugkarosserie, die ein problemloses Öffnen der Kraftfahrzeugtür
ermöglichen. Das geschieht zumeist im Anschluss an eine Fernbedienung bzw. Fernöffnung
des Kraftfahrzeugtürverschlusses, wodurch der zugehörige Sperrklinkenantrieb nach
Entriegelung in Gang gesetzt wird. Selbstverständlich sind auch manuelle Öffnungen
denkbar.
[0003] Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird regelmäßig so vorgegangen,
dass Sperrklinke und Drehfalle mit Hilfe einer Feder gekoppelt werden. Diese sorgt
zumeist dafür, dass nach Überführung der Sperrklinke in eine Freigabestellung der
Drehfalle die Drehfalle selbst federunterstützt in die beschriebene Aushubstellung
gelangt. Damit hängen die Aushubstellung und der sich zwischen Kraftfahrzeugtür und
Kraftfahrzeugkarosserie einstellende Spalt letztlich von der Federkraft und der Stellung
der Sperrklinke im Vergleich zur Gabelfalle ab (vgl. US 5 020 838 A, DE 195 37 045
A1 und DE 298 13 797 U1).
[0004] Aufgrund der Tatsache, dass heutige Kraftfahrzeugtüren infolge eingebauter Zusatzaggregate
wie Fensterheber, Spiegelmotoren, Lautsprecherboxen usw. ständig an Gewicht zunehmen,
gelingt es durch die vorbekannten Maßnahmen lediglich, einen mehr oder minder kleinen
Spalt darstellen zu können. Dies ist aus Sicht eines gesteigerten Bedienkomforts unbefriedigend.
Auch können Alterungserscheinungen der Feder zwischen Sperrklinke und Drehfalle dazu
führen, dass die Spaltgröße mit der Zeit abnimmt. - Hier will die Erfindung insgesamt
Abhilfe schaffen.
[0005] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Kraftfahrzeugtürverschluss
so weiter zu bilden, dass eine einwandfreie und ausreichende Spaltbildung zwischen
Kraftfahrzeugtür und Kraftfahrzeugkarosserie unter allen Umständen erreicht wird.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss
vor, dass die Sperrklinke die Drehfalle mittels des Sperrklinkenantriebs über einen
starren Verbindungshebel im Rahmen einer Zwangsführung zumindest in die Aushubstellung
steuert.
[0007] Dieser Verbindungshebel ist üblicherweise mit seinem einen Ende an die Drehfalle
schwenkbar angelenkt. Das kann über ein simples Drehgelenk erfolgen. An seinem anderen
Ende weist der Verbindungshebel zumeist ein Langloch für einen hierin eingreifende
Betätigungszapfen an der Sperrklinke auf.
[0008] Die Fertigung und Montage des Verbindungshebels ist dann besonders kostengünstig
und einfach, wenn der Verbindungshebel als Geradhebel ausgeführt ist. Außerdem hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sich das Langloch in etwa von einer Hebelmitte
bis zum Ende erstreckt. Schließlich besitzt die Sperrklinke größtenteils drei Betätigungszapfen
für den wahlweisen Eingriff in das Langloch. Auf diese Weise kann die Sperrlinke problemlos
an unterschiedliche Drehfallen angepasst werden. Auch eröffnet die Erfindung auf diese
Weise die Möglichkeit, die Aushubstellung der Drehfalle variieren und an den jeweiligen
Einsatzzweck anpassen zu können. So ist es denkbar, beispielsweise bei einer Heckklappe
mit ohnehin vorhandener Einformung als Handaufnahme mit geringen Spalten zu arbeiten.
Dagegen wird man bei einer Seitentür regelmäßig große Spalte einstellen, um ein gleichsam
ferngesteuertes Öffnen der Seitentüren sicherzustellen, die dann durch einfaches Hintergreifen
oder Ziehen am Türgriff vollständig geöffnet werden können.
[0009] Insgesamt lassen sich im Rahmen der Erfindung problemlos Spalte von 1 cm bis 2,5
cm zwischen Türaußenblech und Fahrzeugkarosserie darstellen, wobei selbstverständlich
auch noch größere Spalte denkbar sind, wenn dies erforderlich sein sollte. Solche
Spaltbreiten haben sich als besonders vorteilhaft zum Hintergreifen mit Hilfe einer
Hand erwiesen, insbesondere im Bereich einer Heckklappe.
[0010] Durch die beschriebene Zwangsführung in Verbindung mit dem starren Verbindungshebel
zwischen Sperrklinke und Drehfalle werden die zuvor angegebenen Spaltbreiten unter
allen Umständen erreicht, und zwar jederzeit. Folglich führt eine fernbetätigte Öffnung
beispielsweise einer Heckklappe eines Kraftfahrzeuges unmittelbar dazu, dass diese
im Anschluss hieran in ihre vollständige Öffnungsposition überführt werden kann. Gleichzeitig
wird hierdurch gewährleistet, dass ein Fahrzeugbediener von Verschmutzungen, wie sie
bei freiliegenden Türgriffen, offenen Heckklappeneinformungen usw. unvermeidlich sind,
verschont bleibt. Denn die betreffende Kraftfahrzeugtür gibt erst nach Erreichen der
Aushubstellung der Drehfalle bzw. Einstellung des gewünschten Spaltes eine zuvor verdeckt
gebliebene Hinterschneidung frei, die dadurch unverschmutzt geblieben ist und wegen
des eingestellten Spaltes problemlos hintergriffen werden kann. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
[0011] Vergleichbare Besonderheiten und Wirkungen der Erfindung stellen sich dann ein, wenn
bei einem gattungsähnlichen Kraftfahrzeugtürverschluss im Rahmen eines Alternativvorschlages
nach Schutzanspruch 6 zusätzlich zu dem Sperrklinkenantrieb ein Drehfallenantrieb
vorgesehen ist, welcher die Drehfalle wenigstens in die Aushubstellung steuert. Mit
anderen Worten sorgen bei dieser Variante zwei Antriebe, nämlich der Sperrklinkenantrieb
an der Sperrklinke und der Drehfallenantrieb an der Drehfalle für das obligatorische
Wechselspiel zwischen den beiden vorgenannten Bauteilen. Dabei lässt sich die Drehfalle
- wie grundsätzlich bereits beschrieben - in abgehobener Stellung der Sperrklinke
in ihre Aushubstellung mittels des eigenen Drehfallenantriebes überführen, die zu
der gewünschten Spaltbildung zwischen Kraftfahrzeugtür und Kraftfahrzeugkarosserie
korrespondiert.
[0012] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Sensor zu Erfassung
der Aushubstellung der Drehfalle und/oder ihrer Vollöffnungsstellung und/oder der
gewünschten Spaltbildung an der Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist. Dieser Sensor führt
in Verbindung mit einer zumeist ohnehin vorhandenen Steuereinheit die Drehfalle sowie
die Sperrklinke in deren Schließbereitschaftsstellung zurück. Das heißt nichts Anderes,
als das bei Erreichen der Aushubstellung und damit des gewünschten Spaltes zwischen
Kraftfahrzeugtür und Kraftfahrzeugkarosserie sowohl die Drehfalle als auch die Sperrklinke
wieder in eine Position gebracht werden, in welcher ein an der Kraftfahrzeugtür befestigter
Schließbolzen problemlos wieder in das Schloss einfallen kann.
[0013] Bei dem Sensor handelt es sich um jeden gebräuchlichen Sensor, welcher in der Lage
ist, die Stellung der Drehfalle abfragen zu können, beispielsweise einen Hall-Sensor
oder auch einen simplen Schalter. Gleiches gilt für den Fall, dass die zugehörige
Stellung der Kraftfahrzeugtür erfasst werden soll. Hier bieten sich Abstandssensoren
zur Messung des Spaltes zwischen Tür und Karosserie, Drehwinkelsensoren im Bereich
zugehöriger Türscharniere oder dergleichen an. Jedenfalls sorgt die Steuereinheit
nach Erfassen entsprechender Werte durch den Sensor dafür, dass die Drehfalle und
auch die Sperrklinke in die beschriebene Schließbereitschaftsstellung zurückbewegt
werden.
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Die
Fig. 1 bis 4 zeigen verschiedene Funktionsstellungen eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses
in schematischer Abfolge.
[0015] In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss dargestellt, der auf seine für
die vorliegende Erfindung wichtigen Bestandteile reduziert wurde. Hierbei handelt
es sich im Einzelnen um ein Schlossblech bzw. einen Schlosskasten 1, der die nachfolgend
beschriebenen Bauteile aufweist und entsprechende Lagerpunkte zur Verfügung stellt.
Daneben erkennt man eine Drehfalle 2, eine mit der Drehfalle 2 wechselwirkende zugehörige
Sperrklinke 3 und einen nur angedeuteten Sperrklinkenantrieb 4 für die Sperrklinke
3.
[0016] Die Drehfalle 2 lässt sich mit Hilfe des Sperrklinkenantriebes 4 in eine eine zugehörige
Kraftfahrzeugtür 5 unter Spaltbildung bzw. Bildung eines Spaltes S öffnende Aushubstellung
überführen, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist. Das gelingt im Rahmen der dargestellten
Variante dadurch, dass die Sperrklinke 3 die Drehfalle 2 mittels des Sperrklinkenantriebes
4 über einen starren Verbindungshebel 6 entsprechend beaufschlagt. Dies geschieht
im Rahmen einer Zwangsführung, weil sich die Drehfalle 2 - im Gegensatz zum Stand
der Technik - nicht frei bewegen kann.
[0017] Selbstverständlich ist die Drehfalle 2 dann frei, wenn sie ihre Öffnungsstellung
oder Offenstellung erreicht hat, wie dies in Fig. 4 im Einzelnen dargestellt ist.
[0018] Um die beschriebene Zwangsführung zur Bildung des Spaltes S im Zuge der Aushubstellung
darstellen zu können, ist der Verbindungshebel 6 im Rahmen des Ausführungsbeispiels
als vorzugsweise starrer Gradhebel 6 ausgeführt und mit seinem einen Ende 7 an die
Drehfalle 2 schwenkbar angelenkt. An diesem Ende 7 befindet sich ein zugehöriges Drehlager
D für den Verbindungshebel 6. Am anderen Ende 8 des Verbindungshebels 6 ist ein Langloch
9 vorgesehen, welches nach dem Öffnen der Sperrklinke 3 ein freies Öffnen der Drehfalle
2 ermöglicht. Im Übrigen greift in das Langloch 9 ein Betätigungszapfen 10 ein, welcher
an der Sperrklinke 3 angeordnet ist.
[0019] Das Langloch 9 erstreckt sich in etwa von einer Hebelmitte M des Verbindungshebels
6 bis zum Ende 8 dieses Hebels 6. Auf diese Weise lässt sich der beschriebene Freilauf
der Drehfalle 2 in ihrer Öffnungsstellung darstellen und wird im Übrigen das Schließen
der Drehfalle 2 verhindert. Außerdem lassen sich hierdurch die nachfolgend noch zu
beschreibenden Funktionsstellungen der Drehfalle 2 problemlos definieren.
[0020] Schließlich sorgt ein lediglich angedeuteter Sensor 11 dafür, das die Aushubstellung
der Drehfalle 2 registriert werden kann. Gleichzeitig kann dieser Sensor 11 damit
natürlich feststellen, ob der gewünschte Spalt S zwischen Kraftfahrzeugtür 5 und lediglich
angedeuteter Kraftfahrzeugkarosserie 12 vorliegt. Die Aushubstellung nach Fig. 3 korrespondiert
zum Drehwinkel α der Drehfalle 2, während der in Fig. 4 dargestellte Dreh- bzw. Schwenkwinkel
β deren Vollöffnungsstellung anzeigt. Der Sensor 11 ist also in der Lage, zwischen
diesen Positionen differenzieren zu können.
[0021] Die vom Sensor 11 gelieferten Drehwinkelstellungen der Drehfalle 2 werden von einer
an den Sensor 11 angeschlossenen Steuereinheit 13 ausgewertet. Sobald der vom Sensor
11 erfasste Drehwinkel α der Drehfalle 2 einen bestimmten und der Aushubstellung der
Drehfalle 2 entsprechenden Wert erreicht oder überschreitet, beaufschlagt die Steuereinheit
13 den Sperrklinkenantrieb 4 so, dass die Sperrklinke 3 in ihre Schließbereitschaftsstellung
zurückgeführt wird.
[0022] Daneben kann die Drehfalle 2 die entsprechende Schließbereitschaftsstellung federunterstützt
oder motorisch (wieder) erreichen. Üblicherweise wird die Drehfalle 2 jedoch erst
durch Schließen einer angeschlossenen Klappe wieder zurückgeführt. Jedenfalls kann
die betreffende Schließbereitschaftsstellung auch erst dann eingenommen werden, wenn
sich die Drehfalle 2 in ihrer Vollöffnungsstellung (Winkel β nach Fig. 4) befindet.
[0023] Wie üblich ist die Sperrklinke 3 mit einer Rastnase 14 ausgerüstet, die die Drehfalle
2 in einer Hauptrast- oder Vorraststellung hält. Zu diesem Zweck ist die Drehfalle
2 mit einer Hauptrast 15 sowie einer Vorrast 16 ausgerüstet.
[0024] Die Funktionsweise lässt sich am besten anhand einer Abfolge der Fig. 1 bis 4 erläutern.
In der Fig. 1 befindet sich die Drehfalle 2 in ihrer Hauptrast 15, in der sie von
der Sperrklinke 3 mit deren Rastnase 14 gehalten wird. Wenn nun zu dem dargestellten
Kraftfahrzeugtürschloss ein Öffnungssignal (manuell oder fernbedienbar) übertragen
wird, wird die Sperrklinke 3 motorisch geöffnet und dreht sich um ihr Drehlager 17
entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Situation ist in Fig. 2 dargestellt.
[0025] Gleichzeitig wandert der in das Langloch 9 eingreifende Betätigungszapfen 10 von
einer Schließstellung im mittleren Bereich dieses Langloches 9 oberhalb der Hebelmitte
M in Richtung auf das dem Ende 8 des Verbindungshebels 6 zugeordnete Ende des Langlochs
9.
[0026] Wenn die Sperrklinke 3 weiter motorisch mit Hilfe des Sperrklinkenantriebs 4 entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 17 verschwenkt wird, nimmt der nun endseitig im
Langloch 9 angreifende Betätigungszapfen 10 die Drehfalle 2 in gleicher Drehrichtung
mit. Die Drehfalle 2 dreht sich also ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, und zwar
um ihre Drehachse 18. Das ist in der Fig. 3 mit dem solchermaßen überstrichenen Drehwinkel
α dargestellt.
[0027] Nun hat die Kraftfahrzeugtür 5 den erforderlichen Spalt S im Vergleich zur Kraftfahrzeugkarosserie
12 erreicht. Denn der zuvor von der Drehfalle 2 festgehaltene Schließbolzen 19 an
der Kraftfahrzeugtür 5 wird durch die Gegenuhrzeigersinnbewegung der Drehfalle 2 nach
außen bewegt. Als Folge hiervon kann die Kraftfahrzeugtür 5 problemlos weiter geöffnet
werden. Diese Situation zeigt die Fig. 4, in welcher die Kraftfahrzeugtür 5 und die
Drehfalle 2 vollständig geöffnet sind. Die vollständige Öffnung der Drehfalle 2 (Schwenkwinkel
bzw. Drehwinkel β) registriert der Sensor 11 und führt in Verbindung mit der Steuereinheit
3 im Anschluss hieran die Sperrklinke 3 in ihre Schließbereitschaftsstellung zurück,
während die Drehfalle 2 geöffnet bleibt. Diese Schließbereitschaftsstellung der Sperrklinke
3 entspricht in etwa der Position gemäß Fig. 1.
[0028] Alternativ hierzu kann die Schließbereitschaftsstellung auch schon bei Erreichen
der Aushubstellung (Winkel α) eingenommen werden, um die zugehörige Klappe in Vorraststellung
zu bringen, und zwar zumeist nach einer nicht erfolgten Öffnung im Anschluss an eine
Fernbetätigung (z. B. 5 min. danach).
1. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit zumindest
- einer Drehfalle (2),
- einer zugehörigen Sperrklinke (3), und mit
- einem Sperrklinkenantrieb (4),
wobei die Drehfalle (2) mittels des Sperrklinkenantriebs (4) in eine eine zugehörige
Kraftfahrzeugtür (5) unter Spaltbildung (S) öffnende Aushubstellung überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (3) die Drehfalle (2) mittels des Sperrklinkenantriebes (4) über
einen starren Verbindungshebel (6) im Rahmen einer Zwangsführung zumindest in die
Aushubstellung steuert.
2. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungshebel (6) mit seinem einen Ende (7) an die Drehfalle (2) schwenkbar
angelenkt ist und an seinem anderen Ende (8) ein Langloch (9) für einen hierin eingreifenden
Betätigungszapfen (10) an der Sperrklinke (3) aufweist.
3. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Langloch (9) in etwa von einer Hebelmitte (M) bis zum Ende (8) erstreckt.
4. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungshebel (6) als Geradhebel (6) ausgeführt ist.
5. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (3) wenigstens einen Betätigungszapfen (10) für den wahlweisen Eingriff
in das Langloch (9) besitzt.
6. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit zumindest
- einer Drehfalle (2),
- einer zugehörigen Sperrklinke (3), und mit
- einem Sperrklinkenantrieb (4),
wobei die Drehfalle (2) in eine eine zugehörige Kraftfahrzeugtür (5) unter Spaltbildung
(S) öffnende Aushubstellung überführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Drehfallenantrieb vorgesehen ist, welcher die Drehfalle (2) wenigstens
in die Aushubstellung steuert.
7. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (11) zur Erfassung der Aushubstellung und/oder Vollöffnungsstellung der
Drehfalle (2) und/oder der gewünschten Spaltbildung (S) an der Kraftfahrzeugtür (5)
vorgesehen ist, welcher in Verbindung mit einer Steuereinheit (13) die Drehfalle (2)
sowie die Sperrklinke (3) in deren Schließbereitschaftsstellung zurückführt.