[0001] Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenschaufel mit einer Schaufelblattvorderkante
und einer Schaufelblatthinterkante und mit einer inneren Kühlstruktur, umfassend einen
meanderförmigen Kühlkanal mit entlang der Schaufelachse gerichteten Teilabschnitten
zur Führung eines Kühlfluides von der Schaufelblattvorderkante zur Schaufelblatthinterkante.
[0002] In der US 5,468,125 ist eine hohle, mittels Kühlluft kühlbare Gasturbinenschaufel
offenbart. Die Kühlluft wird in parallel zur Schaufelachse verlaufende Kühlkammern
der hohlen Gasturbinenschaufel eingeblasen, wo sie die Kammern durchlaufend von innen
die heiße Oberfläche der Gasturbinenschaufel kühlt. Die eintretende, noch nicht aufgeheizte
Kühlluft wird zunächst an der Eintrittskante der Gasturbinenschaufel vorbeigeführt,
die besonders hohen Temperaturen ausgesetzt ist und daher besonders effizient gekühlt
werden muß. Nachdem die Kühlluft auch die anderen Bereiche der Schaufel kühlend durch
die Schaufel durchgeführt wurde, verläßt sie diese an der Abströmkante der Schaufel
über Bohrungen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Gasturbinenschaufel, die besonders effizient
ein Kühlfluid zur Kühlung der Gasturbinenschaufel ausnutzt.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch Angabe einer entlang einer Schaufelachse
gerichteten Gasturbinenschaufel mit einer Schaufelblattvorderkante und einer Schaufelblatthinterkante
und mit einer inneren Kühlstruktur, umfassend einen mäanderförmigen Kühlkanal mit
entlang der Schaufelachse gerichteten Teilabschnitten zur Führung eines Kühlfluides
von der Schaufelblattvorderkante zur Schaufelblatthinterkante, wobei ein erster der
Teilabschnitte entlang der Schaufelblattvorderkante verläuft und einen Eintrittsbereich
für das Kühlfluid und einen Austrittsbereich für das Kühlfluid aufweist, wobei der
der erste Teilabschnitt einen Prallkühleinsatz aufweist, der mit seiner zur Schaufelblattvorderkante
gerichteten Einsatzvorderseite parallel zur Schaufelblattvorderkante verläuft, wobei
sich der Prallkühleinsatz zum Austrittsbereich hin verjüngt.
[0005] Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß bei einer konventionellen inneren
Kühlung einer Gasturbinenschaufel durch einen meanderförmigen Kühlkanal die Schaufelblattvorderkante
nicht immer ausreichend effizient gekühlt werden kann, da der thermisch besonders
hoch belasteten Außenseite der Schaufelblattvorderkante eine vergleichsweise geringe
Oberfläche an der Innenseite der Schaufelblattvorderkante gegenübersteht. Eine rein
konvektive Kühlung mittels eines Kühlfluidstromes im Meanderkanalteilbereich an der
Schaufelblattvorderkante kann unter Umständen unzureichend sein, um die Temperatur
der Schaufelblattvorderkante ausreichend zu senken. Andererseits geht die Erfindung
von der Beobachtung aus, daß eine Kühlung alleine mittels eines Prallkühleinsatzes
zwar gerade bei der Schaufelblattvorderkante durch die höhere Kühlleistung der Prallkühlung
einen größeren Wärmeabtrag ermöglicht, die Kühlung des Schaufelblattes insgesamt durch
den Prallkühleinsatz aber vergleichsweise ineffizient ist, da das Kühlfluid insgesamt
weniger Wärme aufnimmt. Bei einer durch Kühlluft gekühlten Gasturbinenschaufel mit
einer Meanderkühlung ist beispielsweise das nach Durchlaufen des Meanderka nals aus
der Hinterkante austretende Kühlfluid wärmer als das nach einer Prallkühlung ebenfalls
aus einer Schaufelhinterkante austretende Kühlfluid.
[0006] Die Erfindung kombiniert nun erstmals eine Prallkühlung mit einer Meanderkanalkühlung
dergestalt, daß die Vorteile dieser beiden Verfahren ausgenutzt werden, ohne dabei
in gleichem Maße den Nachteilen der jeweiligen Verfahren ausgesetzt zu sein. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Schaufelblattvorderkante mit hoher Kühlleistung durch
den Prallkühleinsatz gekühlt wird, der aber nur im ersten Teilabschnitt des meanderförmigen
Kühlkanals eingesetzt ist. Der Prallkühleinsatz erstreckt sich dabei parallel zur
Schaufelblattvorderkante, so daß die gesamte Schaufelblattvorderkante durch eine Prallkühlung
gekühlt wird. Gleichzeitig verjüngt sich aber der Prallkühleinsatz vom Eintrittsbereich
des ersten Teilabschnittes bis hin zum Austrittsbereich des ersten Teilabschnittes.
Im ersten Teilabschnitt geht also die Art der Kühlung entlang der Strömungsrichtung
des im ersten Teilabschnitts strömenden Kühlfluides von einer Prallkühlung zu einer
konvektiven Kühlung mittels des im ersten Teilabschnitt strömenden Kühlfluides über.
Die übrige Schaufel wird sodann durch das durch die weiteren Teilabschnitte strömende
Kühlfluid konvektiv gekühlt. Hierdurch wird das Kühlfluid hinsichtlich seiner Kühlfähigkeit
weitestgehend ausgenutzt, ohne dabei aber auf die besonders wirkungsvolle Prallkühlung
im Bereich der Schaufelblattvorderkante zu verzichten. Selbstverständlich können weitere
Kühlmaßnahmen für die Gasturbinenschaufel vorgesehen sein, z. B. eine Filmkühlung
durch aus der Schaufelblattaußenwand austretendes Kühlfluid.
a) Vorzugsweise bedeckt der Prallkühleinsatz den gesamten Einströmbereich. Hierdurch
wird zunächst das gesamte Kühlfluid in den Prallkühleinsatz geleitet.
b) Bevorzugt verjüngt sich der Prallkühleinsatz in seiner Querschnittsfläche proportional
zu einer gemessen entlang der Schaufelachse auf dem Prallkühleinsatz austretenden
Kühlfluidmenge. Die Verjüngung des Prallkühleinsatzes, d.h. die Verkleinerung seiner
Querschnittsfläche entlang einer Richtung parallel zur Schaufelachse kann je nach
Bedarf in unterschiedlicher Weise erfolgen. Eine Verjüngung proportional entlang der
Schaufelachse aus dem Prallkühleinsatz austretenden Kühlluftmenge hat aber insbesondere
den Vorteil, daß die Schaufelblattvorderkante überall gleichmäßig mit Prallkühlluft
versorgt wird. Dies bedeutet eine besonders homogene Kühlung.
c) Der Prallkühleinsatz ist bevorzugt von quer zur Schaufelachse gerichteten Luftleitrippen
umgeben, die aus dem Prallkühleinsatz austretendes Kühlfluid um den Prallkühleinsatz
herum in Richtung auf die Schaufelblatthinterkante leiten. Durch solche Luftleitrippen
wird also das Kühlfluid, nachdem es prallkühlend auf die Schaufelblattwand aufgetroffen
ist, entlang der Außenwand des Prallkühleinsatzes von der Schaufelblattvorderkante
weggeleitet und tritt anschließend in den freien Teil des ersten Teilabschnittes ein.
Der freie Teil des ersten Teilabschnittes ist jener Teil, in dem der Prallkühleinsatz
nicht angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind die Luftleitrippen so gegenüber einer
senkrecht zur Schaufelachse orientierten Ebene gerichtet, daß sie das Kühlfluid zusätzlich
in eine Richtung vom Eintrittsbereich zum Austrittsbereich leiten. Das in den freien
Teil des ersten Teilabschnittes eintretende Kühlfluid hat somit bereits eine Strömungskomponente
in Richtung der Hauptströmung in diesem ersten Teilabschnitt. Die Strömungsführung
mittels der Luftleitrippen ermöglichst somit eine möglichst wirbelfreie und damit
hinsichtlich eines Druckverlustes besonders günstige Strömung des Kühlfluides durch
die Gasturbinenschaufel.
d) Vorzugsweise ist die Gasturbinenschaufel als eine Leitschaufel ausgeführt, die
mit einem Innenring ausgebildet ist. Der Innenring dient bei einer Verwendung der
Leitschaufel in einer Gasturbine dazu, einen Heißgaskanal der Gasturbine gegenüber
einem Rotor der Gasturbine abzudichten. Vom Prallkühleinsatz führt ein Innenringkühlkanal
zum Innenring. Während bei einer konventionellen Kühlung der Gasturbinenschaufel allein
durch konvektive Kühlung eines in einem Meanderkanal strömenden Kühlfluides die Effizienz
der Kühlung eines Innenrings einer Gasturbinenleitschaufel dadurch herabgesetzt wird,
daß das dem Innenring zugeleitete Kühlfluid bereits notwendigerweise durch ein Vorbeiströmen
an der Schaufelblattvorderkante aufgeheizt ist, so bietet die Zuleitung von Kühlfluid
aus dem Prallkühleinsatz zum Innenring den Vorteil, unaufgeheiztes Kühlfluid dem Innenring
zuleiten zu können. Durch die höhere Kühlleistung des unaufgeheizten Kühlfluides ist
dadurch der Verbrauch an Kühlfluid für die Innenringkühlung geringer. Dieser Vorteil
der Zuleitung von Kühlfluid aus einem Prallkühleinsatz führt aber nun durch die besondere
Konstruktion des sich verjüngenden Prallkühleinsatzes nicht zu dem oben beschriebenen
Nachteil eines konventionellen Prallkühleinsatzes, der nämlich durch eine schlechte
Ausnutzung der Kühlkapazität des Kühlfluides bei der Schaufelblattkühlung zu einem
vergleichsweise hohen Verbrauch an Kühlfluid führt.
[0007] Die unter a) bis d) beschriebenen Ausführungen lassne sich auch beliebig untereinander
kombinieren.
[0008] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Die einzige
Figur zeigt in einem Längsschnitt eine Gasturbinenleitschaufel.
[0009] Die Gasturbinenleitschaufel 1 ist entlang einer Schaufelachse 3 gerichtet. Entlang
der Schaufelachse 3 weist die Gasturbinenschaufel 1 aufeinander folgend einen Befestigungsbereich
5, einen Plattformbereich 6, einen Schaufelblattbereich 7 und einen Innenring 9 auf.
Der Schaufelblattbereich 7 weist eine Schaufelblattvorderkante 8 und eine Schaufelblatthinterkante
10 auf. Der Befestigungsbereich 5 weist eine Verhakung 11 zur Verhakung der Gasturbinenschaufel
1 in einem nicht dargestellten Gehäuse einer Gasturbine auf. Der Innenring 9 weist
Absätze 13 zum Eingriff in ein Abdichtungssystem zum Abdichten eines nicht dargestellten
Heißgaskanales einer Gasturbine gegenüber einem ebenfalls nicht dargestellten Rotor
der Gasturbine auf. Die Gasturbinenschaufel 1 ist hohl ausgeführt.
[0010] Ein inneres Kühlsystem der Gasturbinenschaufel 1 wird im folgenden näher erläutert:
[0011] Durch das Innere der Gasturbinenschaufel 1 führt ein meanderförmiger Kühlkanal 21.
Der meanderförmige Kühlkanal 21 ist aus entlang der Schaufelachse 3 gerichteten Teilabschnitten
23, 25, 27 ausgebaut. Diese Teilabschnitte 23, 25, 27 sind voneinander durch Rippen
31 getrennt. Der erste Teilabschnitt 23 verläuft entlang der Schaufelblattvorderkante
8. In dem meanderförmigen Kühlkanal 21 sind an der Innenseite der Schaufelblattbereiches
7 Turbulatoren 29 angeordnet, die zur Erzeugung von Turbulenz in einem durch den meanderförmigen
Kühlkanal 21 strömende Kühlfluid sorgen, was wiederum eine verbesserte Wärmeübertragung
auf das Kühlfluid zur Folge hat. Der erste Teilabschitt 23 ist zum Befestigungsbereich
5 hin geöffnet und weist dort einen Eintrittsbereich 33 für Kühlfluid auf. Das an
den Innenring 9 angrenzende Ende des ersten Teilabschnittes 23 bildet einen Austrittsbereich
35 für Kühlfluid aus dem ersten Teilabschnitt 23, welches anschließend in den zweiten
Teilabschnitt 25 eintritt. In dem ersten Teilabschnitt 23 ist ein Prallkühleinsatz
37 angeordnet. Dieser Prallkühleinsatz 37 läuft sich verjüngend vom Eintrittsbereich
33 zum Austrittsbereich 35 hin konisch zu, so daß drei entlang der Schaufelachse drei
aufeinander folgende Querschnittsflächen F1, F2, F3 im Vergleich zueinander entlang
dieser Richtung kleiner werden. Der Prallkühleinsatz 37 ist dabei so orientiert, daß
er mit seiner Einsatzvorderseite parallel zur Schaufelblattvorderkante 8 verläuft.
Dabei erstreckt er sich über die gesamte Länge der Schaufelblattvorderkante 8. Durch
die Verjüngung des Prallkühleinsatzes 37 wird in einer Richtung vom Eintrittsbereich
zum Austrittsbereich der.erste Teilabschitt 23 immer mehr freigegeben. Durch einen
linearschrägen Verlauf einer der Einsatzvorderseite 39 gegenüberliegenden Einsatzrückseite
41 des Prallkühleinsatzes 37 wird somit der erste Teilabschnitt 23 gewissermaßen schräg
halbiert in eine von dem Prallkühleinsatz 37 belegte Hälfte und eine vom Prallkühleinsatz
37 freie Hälfte.
[0012] Der Prallkühleinsatz 37 weist gleichmäßig verteilt Prallkühlbohrungen 43 auf. Auf
der Innenseite des Schaufelblattbereiches 7 sind dem Prallkühleinsatz 37 umgebende
Luftleitrippen 51 angeordnet. Diese Luftleitrippen 51 erstrecken sich quer zur Schaufelachse
3. Gleichzeitig sind sie gegenüber einer senkrecht zur Schaufelachse 3 orientierten
Ebene geneigt. Die Luftleitrippen 51 enden jeweils, bevor sie in den freien Teil des
ersten Teilabschnittes 23 eintreten.
[0013] Im Bereich der Schaufelblatthinterkante 10 sind im Schaufelblattbereich 7 Filmkühlöffnungen
53 vorgesehen.
[0014] Der Prallkühleinsatz 37 mündet im Bereich des Innenrings 9 an einem Innenringkühlkanal
55.
[0015] Im Einsatz der Gasturbinenleitschaufel 1 ist diese in einer nicht dargestellten Gasturbine
angeordnet und wird von heißem Gas umströmt. Die hohe thermische Belastung erfordert
eine Kühlung mittels eines Kühlfluides 61, welches der Gasturbinenleitschaufel 1 über
den Eintrittsbereich 33 des ersten Teilabschnittes 23 zugeleitet wird. Da der Prallkühleinsatz
37 den Eintrittsbereich 33 völlig überdeckt, wird das Kühlfluid 61 zunächst vollständig
in den Prallkühleinsatz 37 eingeleitet. Aus dem Prallkühleinsatz 37 tritt das Kühlfluid
61 über die Prallkühlbohrungen 43 senkrecht zur Wand des Schaufelblattbereich 7 aus
und trifft auf diese kühlend auf. Insbesondere die Schaufelblattvorderkante 8 wird
durch Vorderkantenprallkühlbohrungen 45 hierdurch sehr wirkungsvoll gekühlt. Das aus
dem Prallkühleinsatz 37 ausgetretende Kühlfluid 61 wird nach erfolgter Prallkühlung
sodann über die Luftleitrippen 51 in Richtung auf den freien Teil des ersten Teilabschnittes
23 geleitet, der durch die Verjüngung des Prallkühleinsatzes 37 entsteht. Die Querschnittsfläche
des Prallkühleinsatzes 37 verjüngt sich dabei proportional zur aus dem Prallkühleinsatz
37 austretenden Kühlfluidmenge. Das Kühlfluid 61 ist hier Kühlluft. Die am Ende des
Prallkühleinsatzes 37 im Bereich des Innenringes 9 verbleibende Prallkühlluft wird
über den Innenringkühlkanal 55 in den Bereich des Innenrings 9 geleitet und dient
zur Kühlung des Innenrings 9. Die in den freien Teil des ersten Teilabschnittes 23
über die Luftleitrippen 51 eingeleitete Kühlluft 61 wird in den zweiten Teilabschnitt
25 und anschließend in den dritten Teilabschnitt 27 eingeleitet. Von dort tritt sie
aus den Filmkühlbohrungen 53 in den Heißgaskanal aus.
[0016] Die Schaufelblattvorderkante 8 wird besonders wirkungsvoll prallgekühlt, wobei aber
das Kühlfluid 61 im weiteren Verlauf durch den meanderförmigen Kühlkanal 21 geleitet
und damit in seiner Kühlwirkung möglichst effizient ausgenutzt wird. Weiterhin kann
trotz der Kühlung mittels des meanderförmigen Kühlkanals 21 über den Prallkühleinsatz
37 unaufgeheizte Kühlluft 61 dem Innenring 9 zugeleitet werden, wodurch der Kühlluftverbrauch
zur Kühlung des Innenrings 9 gering gehalten wird.
1. Entlang einer Schaufelachse (3) gerichtete Gasturbinenschaufel (1) mit einer Schaufelblattvorderkante
(8) und einer Schaufelblatthinterkante (10) und mit einer inneren Kühlstruktur, umfassend
einen meanderförmigen Kühlkanal (21) mit entlang der Schaufelachse (3) gerichteten
Teilabschnitten (23,25,27) zur Führung eines Kühlfluides (61) von der Schaufelblattvorderkante
(8) zur Schaufelblatthinterkante (10), wobei ein erster der Teilabschnitte (23,25,27)
entlang der Schaufelblattvorderkante (8) verläuft und einen Eintrittsbereich (33)
für das Kühlfluid (61) und einen Austrittsbereich (35) für das Kühlfluid (61) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teilabschnitt (23) einen Prallkühleinsatz (37) aufweist, der mit seiner
zur Schaufelblattvorderkante (8) gerichteten Einsatzvorderseite (39) parallel zur
Schaufelblattvorderkante (8) verläuft, wobei sich der Prallkühleinsatz (37) zum Austrittsbereich
(35)hin verjüngt.
2. Gasturbinenschaufel (1) nach Anspruch 1, bei der der Prallkühleinsatz (37) den gesamten
Eintrittsbereich (33) überdeckt.
3. Gasturbinenschaufel (1) nach Anspruch 1, bei der sich der Prallkühleinsatz (37) in
seiner Querschnittsfläche (F1, F2, F3) proportional zu einer gemessen entlang der
Schaufelachse (3) aus dem Prallkühleinsatz (37) austretenden Kühlfluidmenge verjüngt.
4. Gasturbinenschaufel (1) nach Anspruch 1, bei der der Prallkühleinsatz (37) von quer
zur Schaufelachse (3) gerichteten Luftleitrippen (51) umgeben ist, die aus dem Prallkühleinsatz
(37) austretendes Kühlfluid (61) um den Prallkühleinsatz (37) herum in Richtung auf
die Schaufelblatthinterkante (10) leiten.
5. Gasturbinenschaufel (1) nach Anspruch 4, bei der die Luftleitrippen (51) so gegenüber
einer senkrecht zur Schaufelachse (3) orientierten Ebene gerichtet sind, dass sie
das Kühlfluid (61) zusätzlich in einer Richtung vom Eintrittsbereich (33) zum Austrittsbereich
(35) leiten.
6. Gasturbinenschaufel (1) nach Anspruch 1, die als Leitschaufel mit einem Innenring
(9) ausgebildet ist, wobei der Innenring (9) bei Einbau der Leitschaufel in eine Gasturbine
einen Heißgaskanal der Gasturbine gegenüber einem Rotor der Gasturbine abdichtet und
wobei ein Innenringkühlkanal (55) vom Prallkühleinsatz (37) zum Innenring (9) führt.