[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Ermittlung der Positionen
der Grenzflächen unterschiedlicher Medien, insbesondere der Bestimmung der Schichtdicke
des obersten zweier sich überlagernder Füllgüter innerhalb eines Behälters, mit Hilfe
von elektromagnetischen Wellen gemäß den Merkmalen der Obebegriffe der Ansprüche 1
und 9.
[0002] Solche Vorrichtungen und Verfahren sind u.a. aus WO 00/43739 und WO 00/43806 bekannt.
Allerdings beschreiben diese Dokumente lediglich eine funktionelle Abhängigkeit der
Dielektrizitätskonstanten ε
r vom Reflexionsfaktor, also dem Verhältnis der auf der Leitung rücklaufenden Spannung
zur hinlaufenden Spannung. Des weiteren offenbaren beide Dokumente nicht Dämpfungsverluste
der Leitung.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die in den beiden
genannten Dokumenten bekannten Verfahren und Vorrichtungen so weiterzubilden, daß
eine exaktere Bestimmung der Grenzflächen beider Medien möglich ist.
[0004] Zunächst wird jedoch noch der technologische Hintergrund vorliegender Erfindung beleuchtet.
[0005] Zur industriellen Füllstandmessung werden seit geraumer Zeit Messsysteme eingesetzt,
die aufgrund der gemessenen Laufzeit von elektromagnetischen Wellen vom oberhalb des
Füllguts an der Behälterdecke montierten Sensor zur Füllgutoberfläche und zurück die
Distanz zwischen Sensor und Füllgut exakt bestimmen. Aus der Kenntnis der Behälterhöhe
kann daraus auf den gesuchten Füllstand im Behälter rückgeschlossen werden. Solche
unter dem Oberbegriff Füllstandradar bekannten Sensoren beruhen allesamt auf der Eigenschaft
elektromagnetischer Wellen, sich innerhalb eines homogenen nichtleitenden Mediums
mit konstanter Geschwindigkeit auszubreiten und an der Grenzfläche unterschiedlicher
Medien zumindest teilweise reflektiert zu werden.
[0006] Zur Bestimmung der gesuchten Wellenlaufzeit sind unterschiedliche Radarprinzipien
bekannt. Die beiden hauptsächlich angewandten Verfahren sind zum einen Pulsradar und
zum anderen FMCW-Radar. Das Pulsradar bedient sich der pulsförmigen Amplitudenmodulation
der abzustrahlenden Welle und ermittelt die direkte Zeitdauer zwischen Aussendung
und Empfang der Pulse. Das FMCW-Radar bestimmt die Laufzeit auf indirektem Weg über
die Aussendung eines frequenzmodulierten Signals und Differenzbildung zwischen gesendeter
und empfangener Momentanfrequenz.
[0007] Neben den unterschiedlichen Radarprinzipien werden auch je nach Anwendung verschiedene
Frequenzbereiche der elektromagnetischen Wellen benutzt. So existieren beispielsweise
Pulsradars mit Trägerfrequenzen im Bereich zwischen 5 und 30 GHz und daneben ebenso
solche, die im Basisband als sogenannte Monopulsradars ohne Trägerfrequenz arbeiten.
[0008] Außerdem ist eine Reihe von Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die elektromagnetische
Welle auf die Füllgutoberfläche und zurück zu leiten. Dabei unterscheidet man grundsätzlich
zwischen in den Raum abgestrahlter Welle und durch eine Leitung geführter Welle. Vertreter
der ersten Art besitzen eine Antenne, die die Welle ausreichend fokussiert in Richtung
Füllgut abstrahlt und wieder empfängt. Ein solches Sensorsystem ist beispielsweise
in der DE 42 40 492 C2 dargelegt. Radarsensoren, die die elektromagnetische Welle
über eine Leitung zum Reflexionsort und zurück führen, werden oft auch als TDR (time
domain reflectometrie)-Sensoren bezeichnet. Die Leitung kann dabei jegliche in der
Hochfrequenztechnik übliche Form besitzen. Als Beispiele seien hier die Eindrahtleitung
genannt, wie sie in der DE 44 04 745 beschrieben ist, oder der Hohlleiter, wie er
in der DE 44 19 462 ausgeführt ist.
[0009] Neben den üblichen Füllstand-Radarmessungen, die ausschließlich die Position der
Grenzfläche zwischen Füllgut und darüber befindlichem Gasraum (in üblichen Behältern
Luftraum) ermitteln, gibt es Anwendungen, bei denen die Position der Grenzschicht
zweier unterschiedlicher Füllgüter bzw. die Schichtdicke der oberen Schicht gefragt
ist. Da jede Grenzschicht zweier Medien mit unterschiedlicher Dielektrizitätskonstante
ein Radarecho erzeugt, empfängt ein Radarsensor in einem solchen Fall Reflexionen
von mehreren Stellen. Neben der üblichen Reflexion von der Grenzfläche Gas-oberstes
Füllgut entsteht ein Echo an der Grenzfläche der beiden Füllgüter. Weitere Echos können
unter Umständen von weiteren Grenzflächen von Füllgütern und auch vom (metallischen)
Behälterboden folgen. Durch entsprechende Signalauswertung ist es jedenfalls möglich,
das Echo, das von der Reflexion an der Grenzfläche Gas-oberstes Füllgut und das, welches
von der Reflexion an der Grenzfläche zum nächstfolgenden Füllgut resultiert, eindeutig
zu identifizieren. Aus dem zeitlichen Abstand dieser beiden Echos lässt sich die gesuchte
Schichtdikke des obersten Füllguts bestimmen, falls die Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Welle innerhalb dieses Füllguts bekannt ist. Diese Ausbreitungsgeschwindigkeit
v hängt ab von der Dielektrizitätskonstante ε
r und der Permeabilität µ
r des Füllguts. Es gilt folgende Formel zur Berechnung aus der Ausbreitungsgeschwindigkeit
v
0 im Vakuum:

Da die Füllgüter fast nie eine magnetische Eigenschaft besitzen, ist die Permeabilität
bekannt (µ
r=1) und als einzige Unbekannte bleibt die Dielektrizitätskonstante ε
r . Die Ermittlung dieser Konstanten gestaltete sich bisher oft sehr schwierig, da
von der Seite der Anwender von entsprechenden Füllstandsensoren kaum Kenntnis über
diese Materialeigenschaft des Füllguts besteht. Außerdem werden manche Behälter abwechselnd
mit verschiedenen Füllgütern befüllt, deren Dielektrizitätskonstante unterschiedlich
ist, wodurch immer wieder eine entsprechende Korrektur durch Neueingabe ihres Wertes
notwendig wird. Ein weiteres Problem ergibt sich bisher dadurch, dass die Dielektrizitätskonstante
vieler Medien sowohl temperaturabhängig als auch abhängig von der Frequenz der elektromagnetischen
Welle ist. Selbst wenn also diese Materialkonstante für eine bestimmte Temperatur
und einen definierten Frequenzbereich, beispielsweise bei einigen Kilohertz, bekannt
ist, kann davon ausgegangen werden, dass bei anderen Füllguttemperaturen und der Anwendung
von Sensorfrequenzen im Hoch- und Höchstfrequenzbereich die Messwertberechnung basierend
auf diesem vorgegebenen Wert der Konstanten kein exaktes Ergebnis liefert.
[0010] Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die bei Trennschichtmessungen mit
elektromagnetischen Wellen bisher notwendige manuelle Eingabe der Dielektrizitätskonstanten
zu vermeiden. Statt dessen wird ein Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitende
Vorrichtung angegeben, nach dem selbständig die aktuellen füllgutabhängigen Parameter
bestimmt werden, die zur Schichtdickenbestimmung notwendig sind.
[0011] Des weiteren lässt sich diese Erfindung auch dort anwenden, wo ein Radarsensor nach
einem Verfahren arbeitet, wie es in der DE 42 33 324 beschrieben ist. Anstatt die
Position einer Füllgutoberfläche aus einer unter Umständen bei Füllgütern mit niedriger
Dielektrizitätskonstanten relativ schwachen Reflexion direkt zu bestimmen, wird das
in solchem Fall meist starke Echo vom Behälterboden lokalisiert. Nach Kenntnis der
Dielektrizitätskonstanten und des Bodenabstandes bei leerem Behälter ist die gesuchte
Füllhöhe im Behälter leicht errechenbar.
[0012] Während aber der Bodenabstand bei leerem Behälter problemlos vom Sensor gemessen
oder aber einmalig eingegeben werden kann, gilt für die Dielektrizitätskonstante gleiches
wie eben beschrieben. Durch die vorliegende Erfindung kann auch bei einer Radar-Füllstandmessung
nach diesem Verfahren der Bodenverfolgung die Eingabe der Dielektrizitätskonstante
durch die sensorinterne Bestimmung des notwendigen Rechenfaktors vorteilhaft ersetzt
werden.
[0013] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es demnach möglich, aus dem Reflexionsfaktor
an der Grenzfläche des Füllguts, dessen Dielektrizitätskonstante von Interesse ist,
diese zu bestimmen. Die Ermittlung des Reflexionsfaktors wiederum kann durch Messung
der Echoamplitude und Einbeziehung der Kenntnis über die Wellenausbreitung der elektromagnetischen
Welle erfolgen. Der in diesem Zusammenhang entscheidende Parameter der Wellenausbreitung
ist der Wellenwiderstand Z
L. Er ist allgemein definiert als ortsunabhängiger Quotient aus Spannung und Strom
in jedem Punkt einer Leitung und lässt sich berechnen mit

wobei k eine wellenausbreitungsabhängige Konstante und µ
0 und ε
0 die magnetische und elektrische Feldkonstante sind. Die Permeabilität µ
r sowie die Dielektrizitätskonstante ε
r bezeichnen die Materialkonstanten des feldführenden Mediums. Der Faktor

bezeichnet die Freifeldimpedanz Z
0 einer Wellenausbreitung im Vakuum und beträgt 377Ω.
[0014] Für die weiteren Betrachtungen wird davon ausgegangen, dass das wellenführende Medium
keine magnetische Komponente besitzt und deshalb µ
r = 1 ist.
Die Konstante k ist abhängig von der Art der Wellenausbreitung, d.h. z.B. von der
Leitungsform einer geführten elektromagnetischen Welle. Für einen Radarsensor mit
einer koaxialen Messsonde z.B. beträgt der Wellenwiderstand

mit
DA = Durchmesser des Außenleiters
dI = Durchmesser des Innenleiters.
[0015] Weitere Beispiele für Wellenwiderstände gebräuchlicher Messsonden:
[0016] Zweidrahtsonde:

mit
s = Abstand der Leiter
d = Durchmesser der Leiter.
[0017] Hohlleiter mit Welle im Grundmode:

mit
c = Konstante
λ0 = Wellenlänge in Luft
λc = Grenzwellenlänge des luftgefüllten Hohlleiters
[0018] Bei der Freiraumwellenausbreitung
schließlich ist der Wellenwiderstand

[0019] Bekannte Form der Wellenausbreitung und gegebenenfalls der Leitungskonstruktion vorausgesetzt
gibt es also immer einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Wellenwiderstand Z
L und Dielektrizitätskonstante ε
r des Ausbreitungsmediums. Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass sich der Wellenwiderstand
umgekehrt proportional zur Quadratwurzel von ε
r verhält.
[0020] Ist das Ausbreitungsmedium ein Gas, so kann man in guter Näherung die Dielektrizitätskonstante
des Gases zu 1 setzen:

[0021] Für den Fall, dass das Ausbreitungsmedium ein Füllgut mit der Dielektrizitätskonstanten
ε
r ist, läßt sich dann dessen Wellenwiderstand ausdrücken mit:

[0022] Der Reflexionsfaktor der Welle an der Grenzfläche ist definiert als das Verhältnis
der Amplituden der elektrischen Feldstärken von rücklaufender Welle zu hinlaufender
Welle am Ort der Reflexion. Da es sich um ein Amplitudenverhältnis handelt, wird hier
und für die weitere Beschreibung die Amplitude der elektrischen Feldstärke der Welle
ersetzt durch ein dazu proportionales Spannungsmaß U.
[0023] Der Reflexionsfaktor r läßt sich dann ausdrücken als Quotient aus Spannung U
R, proportional zur Feldstärke der rücklaufenden Welle, und Spannung U
H, proportional zur Feldstärke der hinlaufenden Welle:

[0024] Er ist in folgender Weise von den Wellenwiderständen Z
1, Z
2 der beiden Medien einer Grenzfläche abhängig:

[0025] Damit lässt sich gleichsetzen:

[0026] Durch Umformung folgt daraus:

[0027] Auf den Fall der Grenzfläche Gas

Füllgut bezogen lautet diese Gleichung:

[0028] Durch Vergleich der beiden Gleichungen 8 und 13 erhält man den Zusammenhang :

bzw durch Umformen von Gl. 14 :

[0029] Damit läßt sich der gesuchte DK-Wert ε
r durch Ermittlung der Amplituden von hin- und rücklaufender Welle am Reflexionsort
nach Gleichung 15 ermitteln, wenn wie vorausgesetzt der Wellenwiderstand der Leitung
umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Dielektrizitätskonstanten ε
r des wellenführenden Mediums ist.
[0030] Bei Leitungen, bei denen diese Proportionalität nicht besteht, läßt sich der aufgezeigte
Lösungsweg genauso anwenden, wenn der Zusammenhang zwischen Änderung der Dielektrizitätskonstanten
des Mediums, in dem sich die Welle ausbreitet, und Änderung des entsprechenden Wellenwiderstandes
bekannt ist.
[0031] Zur Ermittlung der Spannungen von hin- und rücklaufender Welle am Ort der Reflexion
ist folgende Methode zu bevorzugen: Die Spannung der hinlaufenden Welle kann ermittelt
werden aus einer Messung der Echoamplitude einer genau definierten, bekannten Reflexionsstelle.
Diese Reflexionsstelle kann innerhalb des Sensors liegen, z.B. in einer bekannten
Leitungsimpedanzänderung in der Zuleitung zwischen Elektronik und Sonde. Sie kann
genauso gut ein Teil der Messstrecke innerhalb des Behälters sein, z.B. die Totalreflexion
der Welle am metallischen Behälterboden bei leerem Behälter oder das leerlaufende
oder kurzgeschlossene Leitungsende der Sonde bei leerem Behälter. Bei konstanter Sendespannung
des Sensors genügt es, diese Amplitude der hinlaufenden Welle einmalig zu messen (eventuell
schon bei werksseitigem Abgleich des Gerätes) und den Wert dauerhaft zu speichern.
Durch Kenntnis der Streckendämpfungen der Wellenausbreitung lässt sich damit die Amplitude
der hinlaufenden Welle am Reflexionsort berechnen. Die Amplitude der rücklaufenden
Welle am Reflexionsort ergibt sich aus der Ermittlung der Echoamplitude der Reflexionsstelle
aus dem momentan aufgenommenen Echoprofil heraus.
[0032] Im Folgenden wird beispielhaft anhand der Zeichnungen die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Ermittlung der Grenzflächen zweier Medien gezeigt und die Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung der Grenzflächen zweier Medien,
- Fig. 1a
- ein beispielhaftes Echoprofil bei leerem Behälter mit reflektierten Puls vom Sondenende,
- Fig. 1b
- ein beispielhaftes Echoprofil bei befülltem Behälter gemäß Fig. 1 mit reflektierten
Pulsen von unterschiedlichen Grenzflächen.
[0033] Die erfindungsgemäße Vorrichtung (im Beispiel ein Koax-Sensor) zur Ermittlung der
Grenzflächen zweier Medien besteht aus einer Elektronik 1 und einer beispielsweise
koaxialen Sonde 2, die in einen Behälter 3 eingebaut ist und über ein Verbindungskabel
6 mit der Elektronik 1 verbunden ist. Im Behälter 3 befinden sich ein oberes Füllgut
4 und ein unteres Füllgut 5, wobei vom Sensor die Schichtdicke h des oberen Füllguts
4 anzuzeigen ist.
[0034] Die Elektronik 1 basiert beispielhaft auf einem Mikroprozessor 11, an dem ein RAM
19, ein ROM 16, ein EEPROM 18 und ein Display 17 angeschlossen ist. Fernerhin ist
der Mikroprozessor 11 mit einem Pulsgenerator 10 verbunden, welcher wiederum an einen
Richtkoppler 12 angeschlossen ist. Der Richtkoppler 12 bildet einerseits den Anschluss
8 zum Verbindungskabel 6 und ist andererseits mit einer Samplingschaltung 13 verbunden.
Mit dieser Schaltung wird das empfangene Echosignal zeitlich gedehnt nach einem Prinzip,
wie es in der DE-A-31 07 444 beschrieben ist. Zum Zwecke der offenbarung wird auf
dieses Dokument vollinhaltlich Bezug genommen. Die Verstärkung des zeitgedehnten Echosignals
geschieht im Empfangsverstärker 14, der wiederum über einen A/D-Wandler 15 mit dem
Mikroprozessor 11 verbunden ist.
[0035] Die Bestimmung der Schichtdicke h des oberen Füllguts 4 erfolgt wie im Folgenden
beschrieben ist:
[0036] Dazu generiert die Elektronik 1 im Pulsgenerator 10, ausgelöst durch den Mikroprozessor
11, Sendepulse, die über den Richtkoppler 12 und das Verbindungskabel 6 zur Sonde
2 geleitet werden. Nach Reflexion der Sendepulse an den innerhalb der Sonde 2 bestehenden
Wellenwiderstandsänderungen, die den Grenzflächen zwischen Gas und oberem Füllgut
4, oberem Füllgut 4 und unterem Füllgut 5 sowie dem Sondenende 7 entsprechen, werden
die Empfangspulse über den Richtkoppler 12 zur Sampling-Schaltung 13 und Empfangsverstärker
14 geführt. Nach dem Sampling und der Verstärkung sowie einer Analog-Digital-Wandlung
durch den A/D-Wandler 14 speichert der Mikroprozessor 11 das abgetastete Echoprofil
im RAM 19. Im ROM 16 ist das Programm gespeichert, nach dem der Mikroprozessor einen
Messzyklus einleitet, das empfangene Echoprofil abspeichert, auswertet und nach entsprechender
Berechnung auf dem Display 17 die Schichtdicke h anzeigt. Im EEPROM 18 sind dazu Informationen
gespeichert, die die Vorrichtung zur Ermittlung der Grenzflächen zweier Medien betreffen
und zur erfindungsgemäßen Ermittlung des Messergebnisses notwendig sind. Diese Informationen
können von der erfindungsgemäßen Vorrichtung im laufenden Betrieb bei Bedarf neu ermittelt
und ins EEPROM 18 geschrieben werden. Sie betreffen beispielsweise die Amplitude der
Spannung U
H der hinlaufenden Welle, die Ausbreitungsdämpfung a der Welle, konstruktive Daten
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie den Zusammenhang zwischen dem Wellenwiderstand
Z
L der Sonde und der Dielektrizitätskonstanten (ε
r, Füllgut) des (oberen und unteren) Füllguts.
[0037] Bei der herstellerinternen Kalibrierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei
leerem Behälter 3 generiert die Elektronik 1 ein Echoprofil, wie es unter Fig. 1a
dargestellt ist.
[0038] Das elektrisch leerlaufende Sondenende 7 erzeugt eine Totalreflexion der hinlaufenden
Welle U
H im Abstand d
0, die der Sondenlänge entspricht. Die im Empfänger gemessene Spannungsamplitude U
H0 dieses Echos stellt ein Maß für die Spannung U
H der hinlaufenden Welle dar, welches wie erwähnt dauerhaft gespeichert wird.
[0039] Bei teilweise befülltem Behälter 3 ergibt sich beispielsweise ein Echoprofil, wie
es in Fig. 1b dargestellt ist. Anhand dieses-Profils können die ersten und zweiten
Abstände d
1 und d
2 errechnet werden, die die Positionen der Grenzflächen des oberen Füllguts 4 markieren.
Alle Abstände d
o, d
1, d
2 werden zunächst auf der Grundlage der Wellenausbreitung in Vakuum bzw. Gas berechnet,
deshalb entspricht die Differenz zwischen dem zweiten Abstand und dem ersten Abstand
d
2 - d
1 nicht der gesuchten Schichtdicke h. Durch Messung der Echospannungsamplitude U
R1 der Reflexion an der Grenzfläche Gas - Füllgutschicht 4 lässt sich zusammen mit den
übrigen vorliegenden Informationen die Schichtdicke h aus der Differenz der Abstände
d
2 - d
1 auf folgendem Weg berechnen:
[0040] Der Spannungsreflexionsfaktor r am ersten Abstand d
1 beträgt

wobei die Spannungsamplitude U
H1 der hinlaufenden Welle der Grenzfläche Gas - oberes Füllgut 4 unter Einbeziehung
der Ausbreitungsdämpfung a ( angegeben in dB/m) aus dem bekannten Amplitudenmaß U
H0 an der Stelle d
0 berechnet werden kann.

[0041] Gemäß Gleichung 15 ist damit nach Kenntnis der Spannungen U
H1 und U
R1 die Dielektrizitätskonstante ε
r des Füllgutes direkt errechenbar gemäß

wobei r den Refelxionsfaktor auf der Leitung und damit das Verhältnis rücklaufender
Spannung zu hinlaufender Spannung bezeichnet. Es ist deutlich erkennbar, daß die Dielektrizitätskonstante
ε
r nicht linear sondern quadratisch von r abhängt.
[0042] Die Berechnung der Schichtdicke h erfolgt gemäß der verringerten Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Welle im Medium 4 nach Gelichung 1 durch folgende Gleichung

bzw. durch einsetzen von Gleichung 15

[0043] Für die Angabe der Spannungen muss deren Polarität beachtet werden. Wird U
H0 nicht über eine Leerlaufmessung, sondern über eine Kurzschlussmessung bestimmt, so
muss beachtet werden, dass ein Kurzschluss die Polarität der reflektierten Spannung
invertiert.
[0044] Das folgende zahlenmäßige Beispiel, abgeleitet aus Fig. 1a und 1b, soll die Beschreibung
der bevorzugten Ausführung von erfindungsgemäßer Vorrichtung und Verfahren nach Fig.
1 abschließen:
- gemessene Werte:
- d0 = 2,00m d1 = 1,20m d2 = 1,50m
UH0 = 750mV UR1 = -150mV
[0045] Vorbekannte Ausbreitungsdämpfung der Welle auf der Koax-Sonde: a = -0,1 dB/m
[0046] Berechnete Werte nach obenstehenden Gleichungen 17 und 20:
Spannungsamplitude der hinlaufenden Welle an der Grenzfläche Gas - oberes Füllgut
4 : UH1 = 757mV
Schichtdicke: h = 0,201 m
[0047] Die Dielektrizitätskonstante des Füllguts 4 beträgt in diesem
Fall: ε
r, Füllgut = 2,233
[0048] Bei sehr geringer Ausbreitungsdämpfung a kann diese auch vernachlässigt werden und
man setzt U
H1 = U
H0
[0049] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das ausgeführte Beispiel beschränkt, sondern
lässt sich wie schon erwähnt bei allen denkbaren Formen der Wellenausbreitung anwenden,
wenn der Zusammenhang zwischen Dielektrizitätskonstante und Wellenwiderstand der Ausbreitung
bekannt ist. Außerdem muss die Grenzfläche, an der der Reflexionsfaktor r bestimmt
wird, nicht zwingend die Grenzfläche Gas - Füllgut 4 sein. Bei vollgefülltem Behälter
3 z. B. kann der Wellenwiderstand der gasgefüllten Sonde 2 auch durch den bekannten
Wellenwiderstand der Zuleitung 6 ersetzt werden.
[0050] Ebenso ist neben der Bestimmung des Maßes der hinlaufenden Welle über eine Totalreflexion
am Kurzschluss (z.B. metallischer Behälterboden) oder Leerlauf (z.B. am offenen Sondenende
7) auch jede andere Reflexionsstelle innerhalb des Sensors oder entlang der Messstrecke
geeignet, deren Reflexionsfaktor r bekannt ist. Die Bestimmung des Maßes der hinlaufenden
Welle kann einmalig innerhalb eines Kalibriervorgangs beim Hersteller oder von Zeit
zu Zeit während des Betriebes, z.B. bei entleertem Behälter 3, durchgeführt werden.
[0051] Das Maß der Amplitude der hinlaufenden Welle muss nicht als absoluter Wert bestimmt
werden, sondern wird vorteilhafter Weise als relativer Wert angegeben, der nach Reflexion
und Durchlauf des reflektierten Pulses durch den Empfänger als Empfangsamplitude durch
den A/D-Wandler abgetastet wird. Da die zweite zu verrechnende Spannung, die der rücklaufenden
Welle, ebenfalls als relatives Maß nach Durchlauf desselben Empfangsweges zur Verfügung
steht, ergibt sich der Vorteil, dass Verstärkungsänderungen im Empfangsweg, die z.B.
durch Alterung oder Temperaturänderung möglich sind, sich in keiner Weise negativ
auf das Ergebnis auswirken. Denn diese möglichen Änderungen wirken sich auf das Maß
der hinlaufenden wie auch der rücklaufenden Welle genau gleich aus.
[0052] Des weiteren muss der Radarsensor nicht nach dem Pulsverfahren (TDR-Sensor) arbeiten,
sondern die Erfindung eignet sich auch für alle anderen Verfahren, die elektromagnetische
Wellen zur Entfernungsbestimmung benutzen.
[0053] Schließlich kann das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur bei Bestimmung der obersten
Schichtdicke bei sich überlagernden Füllgütern, sondern auch bei der Methode der Radar-Füllstandbestimmung
nach der Verfolgung des Bodenechos vorteilhaft verwendet werden.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Elektronik
- 2
- Sonde
- 3
- Behälter
- 4
- oberes Füllgut
- 5
- unteres Füllgut
- 6
- Verbindungskabel
- 7
- Sondenende
- 8
- Anschluss
- 10
- Pulsgenerator
- 11
- Mikroprozessor
- 12
- Richtkoppler
- 13
- Sampling-Schaltung
- 14
- Empfangsverstärker
- 15
- AD-Wandler
- 16
- ROM
- 17
- Display
- 18
- EEPROM
- 19
- RAM
- εo
- elektrische Feldkonstante
- εr
- Dielektrizitätskonstante
- εr, Füllgut
- Dielektrizitätskonstante des Füllguts
- µo
- magnetische Feldkonstante
- µr
- Permeabilität
- λc
- Grenzwellenlänge des luftgefüllten Hohlleiters
- λo
- Wellenlänge in Luft
- a
- Ausbreitungsdämpfung
- C
- Konstante
- d
- Durchmesser der Leiter
- d1
- erster Abstand
- d2
- zweiter Abstand
- DA
- Durchmesser des Außenleiters
- dI
- Durchmesser des Innenleiters
- do
- Abstand des Sondenendes
- h
- Schichtdicke des oberen Füllguts
- K
- Konstante
- r
- Spannungsreflexionsfaktor
- s
- Abstand der Leiter
- UH
- Spannung der hinlaufenden Welle
- UHo
- Echospannungsamplitude der hinlaufenden Wellen bei Reflexion an Sonderende 7
- UH1
- Spannungsamplitude der hinlaufenden Welle an Grenzfläche Gas - oberes Füllgut
- UR
- Spannung der rücklaufenden Welle
- UR1
- Echospannungsamplitude (der rücklaufenden Welle) bei Reflexion an Grenzfläche Gas
- oberes Füllgut 4
- V
- Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle
- Vo
- Ausbreitungsgeschwindigkeit einer elektromagnetischen Welle im Vakuum
- Z0
- Freifeldimpedanz im Vakuum
- Z1
- Wellenwiderstand der vom erstem Medium umgebenen Leitung
- Z2
- Wellenwiderstand der vom zweitem Medium umgebenen Leitung
- ZGas
- Wellenwiderstand der von Gas umgebenen Leitung
- ZL
- Wellenwiderstand
- ZL, Füllgut
- Wellenwiderstand der vom Füllgut umgebenen Leitung
1. Verfahren zur Ermittlung der Position mindestens einer Grenzfläche unterschiedlicher
Medien mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen, wobei
- von einem Wellensender eine hinlaufende Welle ausgesandt wird, welche zumindest
eine Ausbreitungsgeschwindigkeitskomponente aufweist, welche parallel zu der oder
den Grenzflächennormalen der unterschiedlichen Medien ist,
- die ausgesandte hinlaufende Welle an der mindestens einen Grenzfläche zumindest
teilweise reflektiert wird,
- die jeweiligen Anteile der reflektierten rücklaufenden Wellen von einem Wellenempfänger
empfangen werden,
- die jeweiligen Laufzeiten zwischen Aussendung der hinlaufenden Welle und Empfang
der rücklaufenden Wellen bestimmt werden,
- aus den jeweiligen Laufzeiten unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten
der Wellen in den unterschiedlichen Medien die Position der mindestens einen Grenzfläche
bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Anteile der reflektierten rücklaufenden Wellen zur Bestimmung der
unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten (v) in den unterschiedlichen Medien
(4, 5) verwendet werden, wobei die unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten
(v) der Welle in den unterschiedlichen Medien (4, 5) mit Hilfe der jeweiligen Amplitudenverhältnisse
(r ) der hinlaufenden Welle (U
H1) zu den rücklaufenden Wellen (U
R1) unter Berücksichtigung einer quadratischen Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
ε
r von den jeweiligen Amplitudenverhältnissen (r) (= Reflexionsfaktor) bestimmt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrizitätskonstante ε
r von den jeweiligen Amplitudenverhältnissen (r) als von folgender Gleichung

abhängig bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude (UH1) der hinlaufenden Welle aus einer Messung einer Echoamplitude (UH0) an einer genau definierten bekannten Reflexionsstelle ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude (UH1) der hinlaufenden Welle fest vorgegeben ist.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Streckendämpfung (a) in den jeweiligen Medien berücksichtigt wird.
6. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Bestimmung der Schichtdicken
(h) mindestens zweier sich überlagernder Füllgüter (4, 5) innerhalb eines Behälters
(3).
7. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche beim Pulsradarverfahren.
8. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 beim FMCW-Radarverfahren.
9. Vorrichtung zur Ermittlung der Positionen der Grenzflächen unterschiedlicher Medien
(4, 5) mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen
- mit einem Wellensender zum Aussenden einer hinlaufenden Welle, welche zumindest
eine Ausbreitungsgeschwindigkeitskomponente aufweist, welche parallel zu den Grenzflächennormalen
der unterschiedlichen Medien ist und welche an den jeweiligen Grenzflächen zumindest
teilweise reflektiert wird,
- mit einem Wellenempfänger zum Empfangen der jeweiligen Anteile der reflektierten
rücklaufenden Wellen,
- mit einer ersten Auswerteeinheit zur Bestimmung der jeweiligen Laufzeiten zwischen
Aussendung der hinlaufenden Welle und Empfang der reflektierten rücklaufenden Welle,
- mit einer zweiten Auswerteeinheit zur Bestimmung der jeweiligen Positionen der Grenzflächen
aus den jeweiligen Laufzeiten unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit
in der Welle in den unterschiedlichen Medien,
dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Auswerteeinheit vorgesehen ist, zur Bestimmung der unterschiedlichen
Ausbreitungsgeschwindigkeiten (v) in den unterschiedlichen Medien (4, 5) aus den jeweiligen
Anteilen (U
R1) der reflektierten rücklaufenden Welle, wobei die unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten
(v) der Welle in den unterschiedlichen Medien (4, 5) mit Hilfe der jeweiligen Amplitudenverhältnisse
(r ) der hinlaufenden Welle (U
H1) zu den rücklaufenden Wellen (U
R1) unter Berücksichtigung einer quadratischen Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten
ε
r von den jeweiligen Amplitudenverhältnissen (r) (= Reflexionsfaktor) bestimmt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Auswerteeinheit (11) derart ausgebildet ist, dass die unterschiedlichen
Ausbreitungsgeschwindigkeiten (v) der Welle in den unterschiedlichen Medien (4, 5)
mit Hilfe der jeweiligen Amplitudenverhältnisse (r) der hinlaufenden Welle (UH1) zu den rücklaufenden Wellen (UR1) bestimmbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass eine genau definierte bekannte Reflexionsstelle vorgesehen ist, so dass die Amplitude
(UA1) der hinlaufenden Welle aus einer Messung einer Echoamplitude (UH0) an dieser Reflexionsstelle ermittelbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsstelle Bestandteil der Vorrichtung ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude (UH1) der hinlaufenden Welle fest vorgebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude (UH1) der hinlaufenden Welle werksseitig fest vorgegeben ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter (3) vorgesehen ist, zur Aufnahme unterschiedlicher sich überlagernder
Füllgüter (4, 5) und dass das Sondenende (7) einer Sonde (2), welche Bestandteil des
Wellensenders und des Wellenempfängers ist, im Wesentlichen in Richtung auf den Behälterboden
ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde eine Koax-Sonde (2), eine Ein- oder Zweidrahtsonde oder ein Hohlleiter
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsstelle in einer bekannten Leitungsimpedanzänderung in der Zuleitung
(6) zur Sonde (2) ist.
18. Vorichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsstelle am Behälterboden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsstelle das leerlaufende oder kurzgeschlossene Sondenende (7) ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektronik (1) vorgesehen ist
- mit einem Mikroprozessor (11)
- mit einem an den Mikroprozessor (11) angeschlossenen RAM (19)
- mit einem an den Mikroprozessor (11) angeschlossenen ROM (16)
- mit einem an den Mikroprozessor (11) angeschlossenen EEPROM (18)
- mit einem an den Mikroprozessor (11) angeschlossenen Display (17)
- mit einem an den Mikroprozessor (11) angeschlossenen Pulsgenerator (10),
- mit einem an den Pulsgenerator (10) angeschlossenen Richtkoppler (12), welcher einen
Anschluss (8) zum Senden und Empfangen von Wellen aufweist und welcher
- mit einem Empfangsverstärker (14) verbunden ist,
- mit einem an den Empfangsverstärker (14) angeschlossenen A/D-Wandler (15), welcher
mit dem Mikroprozessor (11) verbunden ist.