TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel zur Aufbewahrung und zum Transport
von Waren, insbesondere Tuben, mit einem im Querschnitt viereckförmigen Packungsmantel,
mit einem Vorderwandelement, einem Rückwandelement, über Faltlinien an das Vorderwandelement
beziehungsweise Rückwandelement angeschlossenen Seitenwandelementen, einer über eine
Faltlinie an das Rückwandelement oder Vorderwandelement oder Seitenwandelement angeschlossenen
Packungsmantelklebelasche und einem jeweils über eine Faltlinie oberseitig und unterseitig
angeschlossenen Deckel beziehungsweise Boden, wobei im Innern der Faltschachtel eine
Innenkammer vorhanden ist, die durch ein erstes Wandelement und ein mit dem ersten
Wandelement über eine Wandelementfaltlinie verbundenes zweites Wandelement, welches
wiederum über eine Innenkammerklebelasche mit dem ersten Wandelement verbunden ist,
gebildet wird, die Breite des ersten und zweiten Wandelements größer ist als die Breite
des Vorderwandelements beziehungsweise Rückwandelements, sodass sich beim Auffalten
der Faltschachtel das erste und das zweite Wandelement zur Bildung der Innenkammer
aufspreizen und die Breite dabei so gewählt ist, dass im auseinandergespreizten Zustand
die Ware lösbar klemmend in die Innenkammer eingeführt werden kann, und die durch
das erste und zweite Wandelement gebildete Innenkammer über eine erste Klebelasche
an die Innenwandung des Packungsmantels angeschlossen ist, derart, dass die Innenkammer
im Querschnitt die Innenwandung des Packungsmantels nicht berührt.
STAND DER TECHNIK
[0002] Es ist eine Vielzahl von Faltpackungen der eingangs genannten Art bekannt, die die
unterschiedlichsten Formen aufweisen. Insbesondere im Bereich der hochwertigen Kosmetika
dienen derartige Faltschachteln dazu, die verpackten Produkte insbesondere in optisch
ansprechender Weise in den Handel zum Verkauf zu bringen. Darüber hinaus soll eine
sichere Aufbewahrung der Ware beim Transport und während der Präsentation gewährleistet
sein.
[0003] Viele Kosmetika werden in Metalltuben abgefüllt. Derartige Metalltuben sind sehr
empfindlich gegen Druck. Daher kommt es infolge der Bewegung der Tube innerhalb der
Faltschachtel, beispielsweise beim Transport, zu Verstoßungen, das heißt die Oberfläche
der Metalltube ist nicht mehr eben und zwar bereits bei der erstmaligen Entnahme der
Tube aus der Faltschachtel. Durch diese Verstoßungen gewinnt der Verbraucher den Eindruck,
dass die Tube bereits "gebraucht" sei.
[0004] Um zu verhindern, dass druckempfindliche Metalltuben Verstoßungen erleiden, weisen
bekannte Faltschachteln eine Vielzahl von Innenstegen auf, um eine möglichst gleichmäßige
Lagerung der Tube zu gewährleisten. Derartige Faltschachteln können jedoch nicht zuverlässig
Verstoßungen verhindern und benötigen einen relativ komplexen Faltvorgang.
[0005] Eine Faltschachtel, der eingangs genannten Art mit einer Innenkammer ist aus der
FR-A-2769893 bekannt. Die Innenkammer besitzt hierbei eine quaderförmige Umfangskontur.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Der Erfindung liegt, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, das technische
Problem beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel der eingangs genannten
Art so auszubilden, dass eine eingebrachte tubenförmige Ware zuverlässig vor Verstoßungen
geschützt ist. Darüber hinaus soll die Faltschachtel in einen flachen Zustand vorgefaltet
werden können und in einem einfachen Faltvorgang zu einer Schachtel geformt werden
können.
[0007] Die erfindungsgemäße Faltschachtel ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0008] Die erfindungsgemäße Faltschachtel zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass die Innenkammer
über eine gegenüberliegend zur ersten Klebelasche angeordnete zweite Klebelasche an
der Innenwandung des Packungsmantels angeschlossen ist, an dem der vorderen Stirnseite
gegenüberliegenden Endbereich der Innenkammer an das erste und zweite Wandelement
jeweils über eine Faltlinie eine Endklebelasche angeformt ist, die in aufgefaltetem
Zustand aufeinandergeklebt sind, sodass sich die Innenkammer zum Endbereich hin verjüngt.
[0009] Insgesamt entsteht beim Auffalten der Faltschachtel eine "schwebende" Innenkammer,
die lediglich über die Klebelaschen mit der Innenwandung des Packungsmantels verbunden
ist, sodass die eingebrachte tubenförmige Ware, insbesondere Metalltube, zuverlässig
vor Verstoßungen geschützt werden kann. Um dem Verbraucher den Inhalt der Faltschachtel
sichtbar zu machen, ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Faltschachtel dadurch
gekennzeichnet, dass das Vorderwandelement ein Fenster und das erste Wandelement ein
Fenster aufweist, wobei das Fenster des ersten Wandelements in gefaltetem Zustand
der Faltschachtel unterhalb dem Fenster des Vorderwandelements angeordnet ist.
[0010] Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale ist es möglich, die Faltschachtel aus einem
einstückigen Zuschnitt herzustellen.
[0011] Als Material für die Faltschachtel wird bevorzugt Karton eingesetzt.
[0012] Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den
Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel.
Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden,
insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0013] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematische Draufsicht auf den Zuschnitt einer Faltschachtel mit einer über zwei
Klebelaschen angeschlossenen Innenkammer,
- Fig. 2
- schematischer Querschnitt durch eine aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 gefaltete Faltschachtel
in teilweise aufgefaltetem Zustand,
- Fig. 3
- schematischer Querschnitt durch die Faltschachtel in vollständig aufgefaltetem Zustand,
- Fig. 4
- schematische Seitenansicht einer aufgefalteten Faltschachtel bei abgeschnittenen Seitenwandelementen,
- Fig. 5
- schematische Perspektivdarstellung der Faltschachtel gemäß Fig. 4 von oben bei geöffnetem
Deckel,
- Fig. 6a-e
- verschiedene Faltzustände der Faltschachtel vom Zuschnitt bis zum flachgefalteten
Transportzustand und
- Fig. 7
- schematische durchsichtige Perspektivdarstellung der Faltschachtel in flach gefaltetem
Zustand.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0014] Gemäß dem in Figur 1 dargestellten Zuschnitt 11 einer Faltschachtel 10 weist diese
einen im Querschnitt rechteckförmigen Packungsmantel mit einem Seitenwandelement 18,
einem über eine Faltlinie 16 angeschlossenen Vorderwandelement 12 mit einem Fenster
70, einem über eine Faltlinie 16 an das Vorderwandelement 12 angeschlossenen weiteren
Seitenwandelement 18 und einem über eine weitere Faltlinie 16 an das weitere Seitenwandelement
18 angeschlossenen Rückwandelement 14 auf. An das Rückwandelement 14 ist über eine
Klebelaschenfaltlinie 20 eine Klebelasche 22 angeformt. Oberseitig und unterseitig
sind an den Seitenwandelementen 18 über eine Faltlinie 76 Staublaschen 74 angeformt.
An dem Vorderwandelement 12 ist oberseitig über eine Faltlinie 28 ein Deckel 24 angeformt,
der wiederum über eine Faltlinie 80 eine Einstecklasche 78 aufweist. Unterseitig ist
an dem Vorderwandelement 12 über eine Faltlinie 28 ein Boden 26 angeformt, an den
wiederum über eine Faltlinie 80 eine Einstecklasche 78 angeformt ist.
[0015] Ein derartiger Packungsmantel bildet die Basis für eine normale quaderförmige Faltschachtel.
Die erfindungsgemäße Faltschachtel 10 gemäß den Figuren 2 bis 7 zeichnet sich dadurch
aus, dass beim Auffaltvorgang eine "frei schwebende" Innenkammer gebildet wird, in
die die Ware - hier: eine Tube - eingesetzt werden kann. Die einzelnen Bauelemente
der Innenkammer sind dem in Figur 1 dargestellten Zuschnitt zu entnehmen und im Folgenden
dargestellt.
[0016] An die Klebelasche 22 ist auf circa 70 % ihrer Länge über eine erste Distanzstegfaltlinie
34 ein Distanzsteg 52 angeformt. An den Distanzsteg 52 ist über eine zweite Distanzstegfaltlinie
56 ein erstes Wandelement 30 angeformt. Das erste Wandelement 30 besitzt ein Fenster
72. An das erste Wandelement 30 ist über ein Wandelementfaltlinie 36 ein zweites Wandelement
32 angeformt, das bis auf das Fenster 72 symmetrisch zum ersten Wandelement 30 ausgebildet
ist. Schließlich ist an das zweite Wandelement 32 an dem der Wandelementfaltlinie
36 gegenüberliegenden Rand über eine zweite Klebelaschenfaltlinie 44 eine Klebelasche
42 angeformt.
[0017] Der dem Deckel 24 zugewandte obere Bereich der Wandelemente 30, 32 besitzt gegenüber
der Oberkante des Packungsmantels einen Versatz V in das Innere der Faltschachtel.
[0018] Am gegenüberliegenden unteren Endbereich der Wandelemente 30 beziehungsweise 32 ist
jeweils über eine Faltlinie 66 eine Zwischenlasche 60 und an die Zwischenlasche 60
über eine Faltlinie 64 eine Klebelasche 62 angeformt. Die Zwischenlasche 60 und die
Klebelasche 62 besitzen eine geringere Breite als die Breite B1 des ersten beziehungsweise
zweiten Wandelements 30 beziehungsweise 32.
[0019] Das erste und das zweite Wandelement 30, 32 weisen in ihrer Mitte eine Konturlängsfaltlinie
40 auf, die sich zum unteren Endbereich in zwei Konturfaltlinien 68 aufspreizt, bis
zu einer Breite, die der Länge der Faltlinie 66 entspricht.
[0020] In etwa der Mitte der Wandelementfaltlinie 36 ist aus der Wandung des ersten Wandelements
30 ein Faltelement auf drei Seiten 82 freigeschnitten, das über eine parallel zur
Wandelementfaltlinie 36 verlaufende vierte Distanzstegfaltlinie 58 angeformten zweiten
Distanzsteg 54 aufweist, an den wiederum über eine dritte Distanzstegfaltlinie 38
eine zweite Klebelasche 46 angeformt ist. Die Fläche des zweiten Distanzsteges 54
wird teilweise durch die Wandung des zweiten Wandelements 32 gebildet, das heißt die
vierte Distanzstegfaltlinie 58 besitzt gegenüber der Wandelementfaltlinie 36 einen
Versatz V zum zweiten Wandelement 32 hin.
[0021] Die Breite B2 des ersten Distanzstegs 52 und die Breite B2 des zweiten Distanzstegs
54 send gleich ausgebildet.
[0022] Die Breite B1 des ersten und zweiten Wandelements 30, 32 ist größer als die Breite
B des Vorderwandelements 12 beziehungsweise Rückwandelements 14.
[0023] In Figur 1 sind Klebeflächen, die im gefalteten Zustand aufeinander zu liegen kommen,
jeweils andeutungsweise mit derselben Schraffur beziehungsweise Textur versehen. Dabei
wurde in der Darstellung nicht zwischen oberseitig oder unterseitig aufgebrachter
Klebeschicht unterschieden.
[0024] Die einzelnen Faltzustände zum Falten der flachen vorkonfektionierten Faltform, in
welcher Form die Faltschachtel zum Befüller transportiert wird und die anschließend
in einem einfachen Faltvorgang vollständig aufgefaltet werden kann, ist in den Figuren
6a bis 6e schematisch dargestellt. Zunächst wird die Innenkammerklebelasche 42 um
die zweite Klebelaschenfaltlinie 44 auf das zweite Wandelement 32 gefaltet. Dann wird
auf die Innenkammerklebelasche 42 und auf die Endklebelasche 62 des zweiten Wandelements
32 Klebstoff aufgebracht (Zustand gemäß Figur 6b). Daran anschließend wird das zweite
Wandelement 32 um die Wandelementfaltlinie 36 auf das erste Wandelement 30 gefaltet.
Dann wird auf die zweite Klebelasche 46 Klebstoff aufgebracht. Dieser Zustand ist
in Figur 6c dargestellt. Daran anschließend wird das erste und zweite Wandelement
30, 32 zusammen mit der ersten Klebelasche 22 um die Klebelaschenfaltlinie 20 auf
das Rückwandelement 14 und Seitenwandelement 18 gefaltet (Zustand gemäß Figur 6d).
Dann wird auf die erste Klebelasche 22 Klebstoff aufgebracht und es erfolgt eine Faltung
um die Faltlinie 16 gemäß Figur 6d. Danach ist der fertig gefaltete Flachzustand der
Faltschachtel 10 hergestellt. In diesem Zustand wird die Faltschachtel 10 zum Befüller
transportiert.
[0025] In Figur 7 ist die flachgefaltete Faltschachtel 10 perspektivisch in einem "durchsichtigen"
Zustand dargestellt.
[0026] Figur 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Faltschachtel 10 kurz nach
Beginn des Auffaltvorgangs. Deutlich ist die Bildung einer Innenkammer 50 durch das
Auseinanderspreizen des ersten und zweiten Wandelements 30, 32 zu erkennen.
[0027] In Figur 3 ist der vollständig aufgefaltete Zustand dargestellt. Es hat sich eine
Innenkammer 50 gebildet, die einen parallelogrammartigen Querschnitt aufweist. Die
Innenkammer 50 ist lediglich über die Distanzstege 52 beziehungsweise 54 und die anschließenden
Klebelaschen 22 beziehungsweise 46 an der Innenwandung des Packungsmantels befestigt,
das heißt es liegt praktisch eine "frei schwebende" Innenkammer 50 vor.
[0028] Figur 4 zeigt eine Seitenansicht, aus der deutlich zu erkennen ist, dass sich die
Innenkammer 50 infolge des Aufeinanderklebens der Endklebelaschen 62 konisch zum Bodenbereich
hin verjüngt. Die Innenkammer 50 gewährleistet somit eine praktisch druckfreie Lagerung
von Tuben. Die Tube wird mit ihrem Falz vorweg in Pfeilrichtung P in die Faltschachtel
10 eingeführt. Im eingesetzten Zustand wird die Tube so weit eingeführt, bis der Tubenfalz
an den Klebelaschen 62 anstößt. Die Innenkammer 50 weitet sich hierbei etwas auf und
fixiert die Tube klemmend. Die Länge der Faltschachtel insgesamt ist so bemessen,
dass bei eingesetzter Tube der Tubenkopf an dem Deckel 24 anliegt. Dadurch wird eine
Bewegung der Tube in Längsrichtung zuverlässig vermieden.
[0029] Das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Faltschachtel mit Innenkammer schützt
eine eingebrachte Metalltube zuverlässig vor Verstoßungen.
[0030] In Figur 5 ist schematisch in einer Perspektive die aufgefaltete Faltschachtel 10
dargestellt und zwar von oben bei geöffnetem Deckel 24 und noch nicht eingesetzter
Tube.
1. Faltschachtel (10) zur Aufbewahrung und zum Transport von Waren, insbesondere Tuben,
mit
- einem im Querschnitt viereckförmigen Packungsmantel, mit
-- einem Vorderwandelement (12),
-- einem Rückwandelement (14),
-- über Faltlinien (16) an das Vorderwandelement (12) beziehungsweise Rückwandelement
(14) angeschlossenen Seitenwandelementen (18),
-- einer über eine Faltlinie (20) an das Rückwandelement (14) oder Vorderwandelement
oder Seitenwandelement angeschlossenen Packungsmantelklebelasche (22) und
-- einem jeweils über eine Faltlinie (28) oberseitig und unterseitig angeschlossenen
Deckel (24) beziehungsweise Boden (26), wobei
- im Innern der Faltschachtel (10) eine Innenkammer (50) vorhanden ist, die durch
ein erstes Wandelement (30) und ein mit dem ersten Wandelement (30) über eine Wandelementfaltlinie
(36) verbundenes zweites Wandelement (32), welches wiederum über eine Innenkammerklebelasche
(42) mit dem ersten Wandelement (30) verbunden ist, gebildet wird,
- die Breite (B1) des ersten und zweiten Wandelements (30, 32) größer ist als die
Breite (B) des Vorderwandelements (12) beziehungsweise Rückwandelements (14), sodass
sich beim Auffalten der Faltschachtel (10) das erste und das zweite Wandelement (30,
32) zur Bildung der Innenkammer (50) aufspreizen und die Breite (B1) dabei so gewählt
ist, dass im auseinandergespreizten Zustand die Ware lösbar klemmend in die Innenkammer
(50) eingeführt werden kann, und
- die durch das erste und zweite Wandelement (30, 32) gebildete Innenkammer (50) über
eine erste Klebelasche (22) an die Innenwandung des Packungsmantels angeschlossen
ist, derart, dass die Innenkammer (50) im Querschnitt die Innenwandung des Packungsmantels
nicht berührt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Innenkammer (50) über eine gegenüberliegend zur ersten Klebelasche (22) angeordnete
zweite Klebelasche (46) an der Innenwandung des Packungsmantels angeschlossen ist,
- an dem der vorderen Stirnseite gegenüberliegenden Endbereich der Innenkammer (50)
an das erste und zweite Wandelement (30, 32) jeweils über eine Faltlinie (64) eine
Endklebelasche (62) angeformt ist, die in aufgefaltetem Zustand aufeinandergeklebt
sind, sodass sich die Innenkammer (50) zum Endbereich hin verjüngt.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Endklebelasche (62) und dem ersten beziehungsweise zweiten Wandelement
(30, 32) eine Zwischenlasche (60) über eine Faltlinie (66) an das erste beziehungsweise
zweite Wandelement (30, 32) angeformt ist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass Um einen einwandfreien Faltvorgang einer tubenförmigen Innenkammer mit einfachen
Mitteln zu gewährleisten, zeichnet sich eine besonders bevorzugte Weiterbildung dadurch
aus, dass sich die Konturlängsfaltlinie zur Faltlinie der Zwischenlasche beziehungsweise
zur Faltlinie der Endklebelasche in zwei Konturfaltlinien aufspreizt. sich die Konturlängsfaltlinie
(40) zur Faltlinie (66) der Zwischenlasche (60) beziehungsweise zur Faltlinie (64)
der Endklebelasche (62) in zwei Konturfaltlinien (68) aufspreizt. Um einen zuverlässigen
Auffaltvorgang der Innenkammer zu gewährleisten, zeichnet sich eine besonders bevorzugte
Weiterbildung dadurch aus, dass das erste Wandelement und/oder das zweite Wandelement
zumindest eine Konturlängsfaltlinie parallel zur Wandelementfaltlinie aufweisen. das
erste Wandelement und/oder das zweite Wandelement (30, 32) zumindest eine Konturlängsfaltlinie
(40) parallel zur Wandelementfaltlinie aufweisen, wobei
4. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderwandelement (12) ein Fenster (70) und das erste Wandelement (30) ein Fenster
(72) aufweist, wobei das Fenster (72) des ersten Wandelements (30) in gefaltetem Zustand
der Faltschachtel unterhalb dem Fenster (70) des Vorderwandelements (12) angeordnet
ist.
5. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel (10) aus einem einstückigen Zuschnitt faltbare ist.
6. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Faltschachtel (10) aus Karton besteht.
1. Folded box (10) for the preservation and transport of goods, in particular tubes,
having
- a pack outer with a four-sided cross section, having
-- a front wall element (12),
-- a rear wall element (14),
-- side wall elements (18) connected to the front wall element (12) and, respectively,
rear wall element (14) via folds (16),
-- a pack outer adhesive tab (22) connected to the rear wall element (14) or front
wall element or side wall element via a fold, and
-- a lid (24) and, respectively, a base (26) respectively connected at the top and
bottom via a fold (28),
- there being in the interior of the folded box (10) an inner chamber (50), which
is formed by a first wall element (30) and a second wall element (32) connected to
the first wall element (30) via a wall element fold (36) and which, in turn, is connected
to the first wall element (30) via an inner chamber adhesive tab (42),
- the width (Bl) of the first and the second wall element (30, 32) is greater than
the width (B) of the front wall element (12) and, respectively, rear wall element
(14), so that, when the folded box (10) is folded up, the first and the second wall
element (30, 32) spread out in order to form the inner chamber (50), and the width
(Bl) is chosen such that, in the spread-out state, the goods can be introduced into
the inner chamber (50) in a detachably clamping manner, and
- the inner chamber (22) formed by the first and the second wall element (30, 32)
is connected to the inner wall of the pack outer via a first adhesive tab (22) in
such a way that the cross section of the inner chamber (50) does not touch the inner
wall of the pack outer,
characterized in that
- the inner chamber (50) is connected to the inner wall of the pack outer via a second
adhesive tab (46) arranged opposite the first adhesive tab (22),
- an end adhesive tab (62) is integrally formed on the first and the second wall element
(30, 32) in the end region of the inner chamber (50) opposite the front end, in each
case via a fold (64), and, in the folded-up state, are adhesively bonded to each other,
so that the inner chamber (50) tapers towards the end region.
2. Folded box according to Claim 1, characterized in that, between the end adhesive tab (62) and the first and, respectively, the second wall
element (30, 32), an intermediate flap (60) is integrally formed on the first and
the second wall element (30, 32) via a fold (66).
3. Folded box according to Claim 2, characterized in that the first wall element and/or the second wall element (30, 32) have at least one
contoured longitudinal fold (40) parallel to the wall element fold, the contoured
longitudinal fold (40) spreading out into two contoured folds (68) in relation to
the fold (66) of the intermediate flap (60) and, respectively, in relation to the
fold (64) of the end adhesive tab (62).
4. Folded box according to one or more of the preceding claims, characterized in that the front wall element (12) has a window (70) and the first wall element (30) has
a window (72), the window (72) of the first wall element (30) being arranged underneath
the window (70) of the front wall element (12) in the folded state of the folded box.
5. Folded box according to one or more of the preceding claims, characterized in that the folded box (10) can be folded from a one-piece blank.
6. Folded box according to one or more of the preceding claims, characterized in that the folded box (10) consists of cartonboard.
1. Boîte pliante (10) pour entreposer et transporter des marchandises, notamment des
tubes, avec
- une enveloppe d'emballage de section quadrangulaire, comprenant
-- un élément de paroi avant (12),
-- un élément de paroi arrière (14),
-- des éléments de parois latérales (18) raccordés respectivement à l'élément de paroi
avant (12) et à l'élément de paroi arrière (14) par des lignes de pliage (16),
-- une patte (22) de collage d'enveloppe d'emballage, raccordée par l'intermédiaire
d'une ligne de pliage (20) à l'élément de paroi arrière (14) ou à l'élément de paroi
avant ou à un élément de paroi latérale, et
-- un couvercle (24) et un fond (26), respectivement raccordés sur le dessus et sur
le dessous par l'intermédiaire d'une ligne de pliage respective (28), sachant que
- un compartiment intérieur (50) est présent à l'intérieur de la boîte pliante (10),
qui est formé par un premier élément de paroi (30) et un deuxième élément de paroi
(32), qui est relié au premier élément de paroi (30) par l'intermédiaire d'une ligne
(36) de pliage d'élément de paroi et qui est à nouveau relié au premier élément de
paroi (30) par l'intermédiaire d'une patte (42) de collage de compartiment intérieur,
- la largeur (B1) du premier et du deuxième éléments de paroi (30, 32) est supérieure
à la largeur (B) de l'élément de paroi avant (12) ou encore de l'élément de paroi
arrière (14), de sorte que, lors du déploiement de la boîte pliante (10), le premier
et le deuxième éléments de paroi (30, 32) s'écartent pour former le compartiment intérieur
(50), et la largeur (B1) est choisie de telle sorte que, dans l'état écarté, la marchandise
peut être introduite avec serrage et de manière amovible dans le compartiment intérieur
(50), et
- le compartiment intérieur (50) formé par le premier et le deuxième éléments de paroi
(30, 32) est raccordé par l'intermédiaire d'une première patte de collage (22) à la
paroi intérieure de l'enveloppe d'emballage, de telle sorte que le compartiment intérieur
(50) ne touche pas, en coupe transversale, la paroi intérieure de l'enveloppe d'emballage,
caractérisée en ce que
- le compartiment intérieur (50) est raccordé à la paroi intérieure de l'enveloppe
d'emballage par l'intermédiaire d'une deuxième patte de collage (46), disposée en
vis-à-vis de la première patte de collage (22),
- une patte de collage terminale respective (62) est formée par l'intermédiaire d'une
ligne de pliage (64) sur le premier et sur le deuxième éléments de paroi (30, 32)
dans la région terminale du compartiment intérieur (50) qui est opposée au côté frontal
avant, les pattes de collage terminales (62) étant collées l'une sur l'autre dans
l'état déployé, de sorte que le compartiment intérieur (50) se rétrécit en direction
de la région terminale.
2. Boîte pliante selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une patte intermédiaire (60) est formée, par l'intermédiaire d'une ligne de pliage
(66), respectivement sur le premier et sur le deuxième éléments de paroi (30, 32)
entre la patte de collage terminale (62) et, respectivement, le premier ou le deuxième
élément de paroi (30, 32).
3. Boîte pliante selon la revendication 2, caractérisée en ce que le premier élément de paroi (30) et/ou le deuxième élément de paroi (32) présentent
au moins une ligne (40) de pliage longitudinal de contour parallèlement à la ligne
de pliage d'élément de paroi, sachant que la ligne (40) de pliage longitudinal de
contour s'ouvre, vers la ligne de pliage (66) de la patte intermédiaire (60) ou encore
vers la ligne de pliage (64) de la patte de collage terminale (62), en deux lignes
(68) de pliage de contour.
4. Boîte pliante selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que l'élément de paroi avant (12) présente une fenêtre (70) et le premier élément de
paroi (30) présente une fenêtre (72), la fenêtre (72) du premier élément de paroi
(30) étant disposée, dans l'état plié de la boîte pliante, en dessous de la fenêtre
(70) de l'élément de paroi avant (12).
5. Boîte pliante selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la boîte pliante (10) peut être pliée à partir d'une découpe d'un seul tenant.
6. Boîte pliante selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la boîte pliante (10) est réalisée en carton.