[0001] Die Erfindung betrifft ein Band für die schwenkbewegliche Befestigung eines Flügels
an einem benachbarten Element, wobei das Band aus einem an dem Flügel befestigbaren
Bandlappen und aus einem über ein Bandauge gelenkig verbundenen, an dem benachbarten
Element befestigbaren weiteren Bandlappen oder Anschraubteil besteht, und der Flügel
von Befestigungselementen durchdrungen ist, die in einer Gegenplatte unter Zwischenlage
eines Glasschutzes auf einer Seite des Flügels und die auf einer anderen gegenüberliegenden
Seite des Flügels unter Zwischenlage eines Glasschutzes in dem Bandlappen verankert
sind.
[0002] Aus der Produktinformation "Serie 1000, Ausgabe 7/96" der Firma GRAL sind derartige
Bänder bekannt geworden, die dort zur schwenkbeweglichen Anordnung von aus Glas bestehenden
Flügeln an feststehenden Seitenteilen verwendet worden sind. Jedes Band setzt sich
aus zwei funktionell gleich strukturierten Bandlappen zusammen. An den Flügeln und
Seitenteilen ist jeweils unter beidseitiger Zwischenlage von glasschützenden Plättchen
einseitig ein Bandlappen und gegenüberliegend eine Gegenplatte mittels Befestigungselementen
befestigt. Um die Enden der Befestigungselemente und der entsprechenden Verschraubungskanäle
zu verdecken, sind sowohl die Bandlappen als auch die Gegenplatten frontseitig mit
Abdeckkappen bestückt.
[0003] Die separate Abdeckkappe erhöht den Fertigungs- und Montageaufwand des Bandes in
erheblichem Maße. Aufgrund der Ausformung rechtwinkliger Randstrukturen ist die Fertigung
der Bandlappen und Gegenplatten aufwendig und hinsichtlich eines ökonomischen Materialeinsatzes
nicht optimal.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung ein Band nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 zu schaffen, das bei geringstmöglichem Fertigungs- und Materialaufwand eine kompakte
und optisch ansprechende Einheit bildet, wobei die bisherige Anwendungs- und Funktionsvielfalt
beibehalten wird.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0006] Das erfindungsgemäße Band gemäß dem Patentanspruch 1 weist den Vorteil auf, dass
durch die in vertikaler Richtung verlaufende konvexe Außenform des horizontal langgestreckten
Bandlappens eine kompakte Einheit mit geringer Bautiefe realisiert wird, insbesondere
durch die sich ergebende Abflachung der Randbereiche. Die konvexe Krümmung ermöglicht
eine optimale Ausnutzung des Bauraumes und eine Optimierung des Fertigungsaufwandes
sowie des eingesetzten Materials. Obwohl der Materialbedarf für das erfindungsgemäße
Band äußerst gering ist, sind die Stabilitäts- und Funktionseigenschaften weiterhin
gewährleistet. Insbesondere der Verzicht auf die separate Abdeckkappe vereinfacht
den Aufbau des Bandes und vermindert den Fertigungs- und Montageaufwand. Die Ausbildung
von Sackbohrungen für die Befestigungselemente im Bandlappen gewährleistet auch weiterhin
eine ansprechende Frontansicht.
[0007] Die sich ergebenden Außenkonturen werden durch fließende und nahtlose Übergänge optisch
ansprechend gestaltet. Es ergibt sich eine universelle, modellunabhängige, aber durchgängige
äußere Designlinie. Alle Materialstärken sind auf ein Minimum reduziert. Der konvexe
Verlauf der Frontfläche reduziert an den horizontalen Randbereichen den Materialeinsatz
erheblich und vermindert gießtechnische Fertigungsprobleme. Der Bandlappen als auch
die Gegenplatte können sowohl aus metallischen Materialien, Kunststoffen oder sogenannten
Hybridwerkstoffen gefertigt sein. Die farbliche Gestaltung ist weitgehend unbeschränkt.
Die genannten Eigenschaften tragen wesentlich zur Reduzierung der Herstellungskosten
bei.
[0008] Das Band ist so ausgestaltet, dass die Bandhälften modulartig austauschbar sind und
dadurch der Variantenreichtum sowohl hinsichtlich der farblichen Gestaltung als auch
hinsichtlich der Anpassung an bauliche Gegebenheiten beibehalten wird. Das Band kann
sowohl für die Montage eines Flügels an einem feststehenden Seitenteil als auch für
die Montage eines Flügels an einer baulichen Begrenzung, z. B. einer Wand, benutzt
werden. Je nach Einbausituation wird dann die entsprechende Bandhälfte ausgesucht
und mit dem Bandlappen des Flügels über das Bandauge verbunden. Der Bandlappen des
Flügels ist in allen Fällen gleich ausgeführt.
[0009] Bei einer Montage des Bandes an einem Flügel, der sich in der gleichen Ebene erstreckt
wie das Seitenteil, sind die beiden Bandlappen des Bandes spiegelsymmetrisch ausgebildet
und zueinander angeordnet, so dass entsprechend auf Stoß verbundene Ganzglasscheiben
bis zu einem Öffnungswinkel von 180° geöffnet werden können. In einer weiteren Ausführungsform
sind die Lagerhülsen eines Bandlappens vorspringend angeordnet, so dass eine entsprechende
Verwendung bei überlappender Anordnung von Flügeln und Seitenteilen möglich ist, um
z. B. die Abdichtung zwischen Duschwänden realisieren zu können. In einer weiteren
Ausgestaltung ist anstelle eines Bandlappens ein Anschraubteil mit dem Bandlappen
des Flügels verbunden, so dass der Einbau an einer baulichen Begrenzung möglich ist.
Um eine dichten Abschluss zu einer baulichen Begrenzung zu gewährleisten, sind in
einer weiteren Ausführungsform die Lagerhülsen vorspringend ausgebildet, so dass der
daran befestigte Flügel hinter dem Anschraubteil vollständig an der baulichen Begrenzung
anliegt. An der entsprechenden Längskante des Flügels ist dann außerdem eine Dichtung
vorzugsweise in Form eines Dichtungsprofils befestigt.
[0010] Die Montage des Bandlappens an Flügeln bzw. Seitenteilen aus Glas bestehender Türanlagen
wird grundsätzlich vereinfacht. Unter Türanlagen werden hier auch Duschkabinen und
Duschwände verstanden, die schwenkbar miteinander verbundene Glaselemente aufweisen.
Die Befestigung des jeweiligen Bandlappens erfolgt mittels Befestigungselementen die
durch Bohrungen der entsprechenden Glasscheibe in eine gegenüberliegende Gegenplatte
geschraubt. Das bisherige Absacken der Glasscheiben bei großformatigen Scheibenausnehmungen
wird wirkungsvoll verhindert, da der Bandlappen form- und kraftschlüssig befestigt
ist. In die Bohrungen wird jeweils eine Schutzhülse eingesetzt, die gleichzeitig den
Formschluss schafft, so dass auf eine separate Klemmschraube verzichtet werden kann.
[0011] Bei der Befestigung des Bandlappens erfolgt keine direkte Krafteinwirkung auf die
Ganzglasscheibe. Diesbezügliche Beschädigungen der Glasscheibe werden ausgeschlossen.
Der Bandlappen als auch die Gegenplatte ist jeweils mit einem Glasschutz unterlegt.
Sowohl die Schutzhülsen als auch der Glasschutz sind aus elastischem Material gefertigt.
So wird verhindert, dass bei der Verspannung des Bandlappens eine direkte Krafteinwirkung
auf die Ganzglasscheibe ausgeübt wird.
[0012] Aus Ganzglasscheiben bestehende Türanlagen unterliegen aufgrund der Empfindlichkeit
des Materials besonderen Anforderungen hinsichtlich der Möglichkeiten zur Justage
des Bandes, um z. B. das Aneinanderstoßen an den Kanten zu vermeiden, die besonders
leicht beschädigt werden können. Des weiteren werden durch die Justage Verspannungen
in den Glasscheiben weitestgehend verhindert. Ein Langloch in der Befestigungsplatte
des Anschraubteiles ermöglicht die Justage des Bandlappens. Dabei definiert die Größe
des Spieles den Justierbereich und die Form des Bohrloches definiert die möglichen
Justierrichtungen. Vorteilhafterweise ist zumindest eine horizontale Justierung möglich.
[0013] Die Anordnung der Befestigungselemente ermöglicht dem Monteur einen einfachen Zugriff
mittels handelsüblicher Werkzeuge. Die Bedienung ist anwenderfreundlich, so dass auch
ein ungeschulter Anwender die Montage und/oder Justage vornehmen kann. In einer konstruktiven
Ausgestaltung ist das Bohrloch in der Gegenplatte versenkt ausgebildet.
[0014] Die verdeckte und flächenbündige Anordnung aller Funktionsteile verhindert versehentliche
Manipulationen und funktionshemmende Verschmutzungen und schafft ein vorteilhaftes
optisches Erscheinungsbild insbesondere bezüglich der Transparenz der Ganzglasscheiben.
Darüber hinaus sind keine vorstehenden oder versehentlich lösbare Teile vorhanden,
so dass auch die Reinigung der Ganzglasflächen und Bänder erleichtert wird.
[0015] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei
zeigen:
- Figur 1
- Eine Explosionsansicht eines Bandes.
- Figur 2
- Eine Draufsicht des Bandes gemäß Figur 1 im zusammengesetzten Zustand.
- Figur 3
- Eine perspektivische Ansicht des Bandes gemäß Figur 2.
- Figur 4
- Eine Explosionsansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Bandes.
- Figur 5
- Eine Draufsicht des Bandes gemäß Figur 4 im zusammengesetzten Zustand.
- Figur 6
- Eine perspektivische Ansicht des Bandes gemäß Figur 5.
- Figur 7
- Eine Explosionsansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Bandes.
- Figur 8
- Eine Draufsicht des Bandes gemäß Figur 7 im zusammengesetzten Zustand.
- Figur 9
- Eine perspektivische Ansicht des Bandes gemäß Figur 8.
- Figur 10
- Eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Bandes im zusammengesetzten
Zustand.
- Figur 11
- Eine perspektivische Ansicht des Bandes gemäß Figur 10.
[0016] Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der nachfolgenden Beschreibung mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0017] Die in den Figuren 1 bis 9 dargestellten erfindungsgemäßen Bänder 1 dienen üblicherweise
innerhalb einer nicht dargestellten Türanlage, insbesondere für Duschwände oder Duschkabinen,
zur schwenkbaren Befestigung eines ortsveränderbaren Flügels 32 an einem feststehenden
benachbarten Element. Der Flügel 32 besteht hauptsächlich aus Glas in Form sogenannter
Ganzglasscheiben, die zur Befestigung des Bandes 1 vorzugsweise zwei Bohrungen aufweisen
und z. B. farbig oder profiliert ausgebildet sein können. Das benachbarte Element
kann als gläsernes Seitenteil ausgeführt sein oder durch eine bauliche Begrenzung,
z. B. einer Wand, gebildet werden. Ein derartiges Band 1 ist aus einem an dem Flügel
32 montierbaren Bandlappen 2 und aus einem in Abhängigkeit von der Einbausituation
verwendeten weiteren Bandlappen 3 oder einem Anschraubteil 4 zusammengesetzt, die
scharnierartig über ein sogenanntes Bandauge 5 schwenkbar miteinander verbunden sind.
Diese Bestandteile des Bandes 1 bestehen vorzugsweise aus metallischen Materialien,
denkbar sind jedoch auch Kunststoffe oder Hybridwerkstoffe.
[0018] Die nähere Erläuterung und Darstellung der Erfindung beschränkt sich nachfolgend
zunächst auf den bei allen Ausführungsbeispielen gleich aufgebauten Bandlappen 2,
der an dem schwenkbaren Flügel 32 befestigt ist. Der Bandlappen 2 ist rechteckig ausgebildet
und erstreckt sich länglich von einer vertikalen Querseite 6 zur gegenüberliegenden
Querseite 7. Eine dem Betrachter zugewandte ununterbrochene Frontfläche 8 des Bandlappens
2 weist eine zwischen beiden horizontalen Längsseiten 9 und 10 sich erstreckende nach
außen gerichtete konvexe Krümmung auf. In der dem Betrachter abgewandten der Frontfläche
10 gegenüberliegenden Montagefläche 11 des Bandlappens 2 sind zwei voneinander beabstandete
nicht dargestellte Gewindesackbohrungen eingelassen. An der vertikalen Querseite 6
des Bandlappens 2 ist ober- und unterseitig voneinander beabstandet jeweils eine zum
Bandauge 5 gehörende und eine Bohrung 12, 13 aufweisende abgewinkelt vorstehende Lagerhülse
14,15 einstückig angebunden. Rechteckige plättchenförmige Glasschutze 16, 17 weisen
zwei voneinander beabstandete kreisrunde Lochungen 18 auf und bestehen aus elastischem
Material, z. B. PVC. Hülsen 19 sind kreisrund ausgeführt und bestehen ebenfalls aus
einem elastischen Material. Eine rechteckige Gegenplatte 20 ist aus metallischem Material
hergestellt und hat zwei voneinander beabstandete, einseitig eine Senkung aufweisende
Bohrlöcher 21.
[0019] Der Bandlappen 2 wird unter Zwischenlage eines Glasschutzes 16 an der einem Raum
zugewandten Seite des Flügels 32 positioniert, wobei die Lochungen 18 des Glasschutzes
16 und die Gewindesackbohrungen mit entsprechenden Bohrungen im Flügel 32 fluchtend
zueinander ausgerichtet sind. Anschließend werden in die Bohrungen des Flügels 32
die Hülsen 19 formschlüssig eingesetzt und die Gegenplatte 20 unter Zwischenlage des
Plättchens 17 an der einem Raum abgewandten Seite des Flügels 32 positioniert, wobei
die Lochungen 18 des Plättchens 17 und die Bohrlöcher 21 in der Gegenplatte 20 mit
den Bohrungen im Flügel 32 zueinander fluchten. Abschließend werden Befestigungselemente
22, in Form von versenkbaren Gewindeschrauben, durch die entsprechenden Bohrlöcher
21, Lochungen 18 und Bohrungen in der Gegenplatte 20, dem jeweiligen Glasschutz 16,
17 und dem Flügel 32 in die Gewindesackbohrungen des Bandlappens 2 verschraubt. Nach
vollständigem Einschrauben der Befestigungselemente 22 ist der Bandlappen 2 korrekt
an dem Flügel 32 fixiert und die Befestigungselemente 22 sind dann versenkt in den
Bohrlöchern 21 angeordnet.
[0020] Die Anbindung des Bandlappens 2 an einen weiteren Bandlappen 3 oder an ein Anschraubteil
4 erfolgt durch eine eine Bohrung 23 aufweisende Lagerhülse 24, die zwischen den beiden
beabstandeten Lagerhülsen 14 und 15 des Bandlappens 2 einsetzbar ist. Sobald die Bohrungen
12, 13, 23 aller Lagerhülsen 14,15, 24 zueinander fluchten, wird ein Stift 25 eingeschoben,
der die verschwenkbare Befestigung des Flügels 32 an dem entsprechenden benachbarten
Element gewährleistet und so das Bandauge 5 bildet.
[0021] Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein vollständiges Band 1, in der Ausführung als Scharnierband,
wobei dessen Bandlappen 2 und 3 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Die
Bezugsziffern des beschriebenen Bandlappens 2 gelten analog auch für den anderen Bandlappen
3. Die Bandlappen 2 und 3 können an einem gläsernen und feststehenden Seitenteil und
einem Ganzglasflügel 32 befestigt und so zueinander angeordnet werden, dass entsprechend
auf Stoß verbundene Glasscheiben bis zu einem Öffnungswinkel von 180° geöffnet werden
können.
[0022] Die Figuren 4 bis 6 zeigen ein vollständiges Band 1, in der Ausführung als Scharnierband,
wobei dessen Bandlappen 2 und 3 ebenfalls spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet
sind. Die Bandlappen 2 und 3 sind an einem gläsernen, feststehenden Seitenteil und
an einem Ganzglasflügel 32 befestigt. In dieser Ausführung sind die Lagerhülsen 14
und 15 des Bandlappens 2 mittels Stegen 26 und 27 vorspringend angeordnet, so dass
auch bei einer überlappenden Anordnung von Flügeln 32 und Seitenteilen ein Öffnungswinkel
von 180° realisiert werden kann.
[0023] Die Figuren 7 bis 9 zeigen ein vollständiges Band 1, in der Ausführung als Anschraubband,
wobei der Bandlappen 2 an einem gläsernen Flügel 32 und ein Anschraubteil 4 an einer
baulichen Begrenzung, z. B. einer Wand, befestigt ist. Der Bandlappen 2 und das Anschraubteil
4 sind so zueinander angeordnet, dass entsprechend angebundene Glasscheiben bis zu
einem Öffnungswinkel von 90° geöffnet werden können. Das Anschraubteil 4 besteht aus
einer Befestigungsplatte 28, an der die abgewinkelte Lagerhülse 24 angeformt ist.
In der Befestigungsplatte 28 sind abgesenkte Langlöcher 29 eingelassen, so dass die
Befestigungsplatte 28 unter Zwischenlage einer Unterlegplatte 30 an der Wand angeschraubt
werden kann. Die Langlöcher 29 ermöglichen eine Justage der Flügelposition in horizontaler
Richtung. Eine einsetzbare Abdeckung 31 verschließt den Schraubbereich der Befestigungsplatte
28.
[0024] Die Figuren 10 und 11 zeigen ein vollständiges Band 1, in einer Ausführung als Anschraubband,
wobei der Bandlappen 2 an einem gläsernen Flügel 32 und ein Anschraubteil 4 an einer
baulichen Begrenzung, z. B. einer Wand, befestigt ist. Der Bandlappen 2 und das Anschraubteil
4 sind so zueinander angeordnet, dass entsprechend angebundene Glasscheiben bis zu
einem Öffnungswinkel von 90° geöffnet werden können. Das Anschraubteil 4 besteht wie
bei der vorherigen Ausführung ebenfalls aus einer Befestigungsplatte 28, an der die
abgewinkelte Lagerhülse 24 angeformt ist. Die Lagerhülsen 14 und 15 des Bandlappens
2 sind jedoch mittels Stegen 26 und 27 vorspringend angeordnet. Hierdurch wird ein
dichter Abschluss zu der baulichen Begrenzung geschaffen, da der am Bandlappen 2 befestigte
Flügel 32 hinter dem Anschraubteil 4 vollständig an der baulichen Begrenzung anliegt.
An der entsprechenden Längskante des Flügels 32 ist dann außerdem eine Dichtung 33,
vorzugsweise in Form eines Dichtungsprofils, befestigt.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Band
- 2
- Bandlappen
- 3
- Bandlappen
- 4
- Anschraubteil
- 5
- Bandauge
- 6
- Querseite
- 7
- Querseite
- 8
- Frontfläche
- 9
- Längsseite
- 10
- Längsseite
- 11
- Montagefläche
- 12
- Bohrung
- 13
- Bohrung
- 14
- Lagerhülse
- 15
- Lagerhülse
- 16
- Glasschutz
- 17
- Glasschutz
- 18
- Lochung
- 19
- Hülse
- 20
- Gegenplatte
- 21
- Bohrloch
- 22
- Befestigungselement
- 23
- Bohrung
- 24
- Lagerhülse
- 25
- Stift
- 26
- Steg
- 27
- Steg
- 28
- Befestigungsplatte
- 29
- Langloch
- 30
- Unterlegplatte
- 31
- Abdeckung
- 32
- Flügel
- 33
- Dichtung
1. Band für die schwenkbewegliche Befestigung eines Flügels (32) an einem benachbarten
Element, wobei das Band (1) aus einem an dem Flügel (32) befestigbaren Bandlappen
(2) und aus einem über ein Bandauge (5) gelenkig verbundenen, an dem benachbarten
Element befestigbaren weiteren Bandlappen (3) oder Anschraubteil (4) besteht, und
der Flügel (32) von Befestigungselementen (22) durchdrungen ist, die in einer Gegenplatte
(20) unter Zwischenlage eines Glasschutzes (17) auf einer Seite des Flügels (32) und
die auf einer anderen gegenüberliegenden Seite des Flügels (32) unter Zwischenlage
eines Glasschutzes (16) in dem Bandlappen (2) verankert sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandlappen (2, 3) eine zwischen horizontal orientierten Längsseiten (9, 10) und
vertikal orientierten Querseiten (6, 7) sich aufspannende ununterbrochene Frontfläche
(8) aufweist, die von einer Längsseite (9) zur gegenüberliegenden Längsseite (10)
konvex gekrümmt verläuft.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung ungleichmäßig oder gleichmäßig ist.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten (9, 10) länger als die Querseiten (6, 7) sind.
4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Querseite (6) des Bandlappens (2) zwei voneinander beabstandete, abgewinkelt
vorstehende Lagerhülsen (14, 15) ausgebildet sind, die direkt oder mittels Stegen
(26, 27) an der Querseite (6) angebunden sind.
5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (22) in ein Bohrloch (21) der Gegenplatte (20), durch eine
Bohrung im Flügel (32) in eine Gewindesackbohrung des Bandlappens (2, 3) einführbar
ist.
6. Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasschutze (16, 17) und in die Bohrungen des Flügels (32)/des Elementes einsetzbare
Hülsen (19) aus elastischem Material bestehen.
7. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (22) flächenbündig in der Gegenplatte (20) versenkbar sind.
8. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bandlappen (2, 3) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
9. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (1) einen Bandlappen (2) und ein Anschraubteil (4) aufweist.
10. Band nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschraubteil (4) aus einer Befestigungsplatte (28) mit einer Lagerhülse (24)
besteht, die unter Zwischenlage einer Unterlegplatte (30) an einer baulichen Begrenzung
befestigbar und mittels einer Abdeckung (31) verschließbar ist.
11. Band nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungsplatte (28) Langlöcher (29) ausgebildet sind.
12. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandlappen (2, 3), das Anschraubteil (4) und die Gegenplatten (20) aus metallischem
Material, aus Kunststoff oder Hybridwerkstoff bestehen.