[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrostatografische Vorrichtung und elektrostatografische
Verfahren zur Verwendung einer mit zwei Hülsen versehenen Walze und insbesondere eine
elektrostatografische Vorrichtung und elektrostatografische Verfahren zur Verwendung
einer mit zwei Hülsen versehenen, nachgiebigen Walze, und zwar entweder als primäres,
bilderzeugendes Element oder als Zwischenübertragungselement zur elektrostatischen
Übertragung von Tonerbildern auf Aufnahmeelemente.
[0002] Die Verwendung eines Zwischenübertragungselements in einer elektrostatografischen
Vorrichtung zur Übertragung von Toner von einem bilderzeugenden Element auf ein Aufnahmeelement
(z.B. Papier) ist nach dem Stand der Technik bekannt und findet in kommerziellen,
elektrofotografischen Kopierern und Druckern Verwendung. Ein auf einem primären, bilderzeugenden
Element (PIFM) ausgebildetes Bild wird in einem ersten Übertragungsvorgang auf ein
Zwischenübertragungselement (ITM) übertragen und anschließend in einem zweiten Übertragungsvorgang
vom Zwischenübertragungselement auf ein Aufnahmeelement. Bei der zweiten Übertragung
eines Tonerbildes von einer Zwischenübertragungswalze auf ein Aufnahmeelement, wird
üblicherweise eine Stützwalze hinter einem PapierAufnahmeelement verwendet, wobei
ein Spalt ausgebildet wird, um das Aufnahmeelement gegen das Zwischenübertragungselement
zu drücken.
[0003] Wie in der US 5,084,735 und in der US 5,370,961 beschrieben, dient die Verwendung
einer nachgiebigen Zwischenübertragungswalze, auf die eine dicke nachgiebige Schicht
und eine relativ dünne, harte Deckschicht aufgetragen ist, der Qualitätsverbesserung
der elektrostatischen Tonerübertragung von einem Abbildungselement auf ein Aufnahmeelement,
und zwar in Vergleich mit einer nicht nachgiebigen Zwischenübertragungswalze. Die
US 5,187,526 beschreibt zudem, dass sich die elektrostatische Übertragung verbessern
lässt, indem für die Zwischenübertragungswalze und für die Übertragungsstützwalze
jeweils ein anderer spezifischer elektrischer Widerstand vorgegeben wird. Die US 5,701,567
beschreibt eine Zwischenübertragungswalze, die ein nachgiebiges Tuch mit darin eingebetteten
Elektroden umfasst, um die Beaufschlagung mit einem elektrischen Übertragungsfeld
räumlich steuern zu können. Nach dem Stand der Technik wird die Verwendung einer nachgiebigen
Zwischenübertragungswalze in Verbindung mit einem Papiertransportband in einer elektrofotografischen
Mehrfarbenmaschine beschrieben.
[0004] Im Offset-Druck findet seit langem ein auswechselbares Endlosband oder ein schlauchförmiges
Tuch auf einer Zwischenwalze Verwendung, wie jüngst in der US 5,894,796 beschrieben,
wobei das schlauchförmige Tuch aus verschiedenen Materialien, wie u.a. Gummi und Kunststoff,
bestehen und mit einer Innenschicht aus Aluminium oder einem anderen Metall verstärkt
sein kann. Wie zuvor bereits in der US 4,144,812 beschrieben, umfasst eine Offset-Zwischenübertragungswalze
einen Abschnitt, der einen etwas kleineren Durchmesser als der Hauptkörper aufweist,
so dass ein Tuchelement über den schmaleren Abschnitt geschoben werden kann, bis dieses
eine Position erreicht, an der es in die Walze eingebrachte Öffnungen erlauben, ein
unter Druck stehendes Fluid, z.B. Druckluft, durch die Öffnungen zu leiten und dadurch
das Tuchelement zu dehnen, um das gesamte Tuchelement auf den Hauptkörper der Walze
aufschieben zu können. Sobald sich das Tuch in einer geeigneten Position befindet,
wird die Druckluftquelle oder die Fluidquelle abgeschaltet, wodurch sich das Tuchelement
entspannen kann, wobei die verbleibende Spannung noch ausreicht, so dass das Tuchelement
die Walze gut anliegend umschließt.
[0005] Die US 5,335,054 und die US 5,745,829 beschreiben eine Zwischenübertragungswalze,
die einen starren Kern und ein abnehmbares, auswechselbares Zwischenübertragungstuch
umfasst, wobei das Zwischenübertragungstuch fest und auswechselbar an dem Kern befestigt
und gehaltert ist. Das zur Verwendung in Verbindung mit einem Flüssigentwickler zum
Tonern eines primären Bildes beschriebene Zwischenübertragungstuch besteht aus einem
im Wesentlichen rechteckigen Bogen, der an dem Kern mit Hilfe von Greifern mechanisch
gehaltert ist. Der Kern (oder die Trommel) weist Aussparungen auf, in denen die Greifer
angeordnet sind. Aus der US 5,335,054 und der US 5,745,829 ist zu ersehen, dass aufgrund
der Aussparungen nicht die gesamte Oberfläche der Zwischenübertragungstrommel für
die Übertragung verwendbar ist, was einen Nachteil darstellt, der wiederum kostenaufwändige
Mittel erfordert, um den nutzbaren Bereich der Trommel in einwandfreier Ausrichtung
zu halten, wenn ein Tonerbild von einem primären bilderzeugenden Element auf die Zwischenübertragungswalze
übertragen wird, oder wenn ein Tonerbild von einer Zwischenübertragungswalze auf ein
Aufnahmeelement übertragen wird. Die Tatsache, dass das Tuch nicht die gesamte Kernoberfläche
durchgängig bedeckt, weil zwei seiner Ränder von Greifern gehalten werden, stellt
ebenfalls einen Nachteil dar. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass zwischen
diesen Rändern unvermeidlich ein Spalt entsteht, so dass sich dort Verunreinigungen
ablagern können, die möglicherweise zu Übertragungsartefakten führen.
[0006] Die US 5,415,961 beschreibt ein elektrostatografisches Abbildungselement in Form
eines abnehmbaren, auswechselbaren Endlos-Abbildungsbandes auf einer starren Walze.
Das elektrostatografische Abbildungselement ist auf der starren Walze angeordnet und
lässt sich von der starren Walze mit Hilfe von Mitteln abnehmen, die das Dehnen des
Endlos-Abbildungsbandes mittels eines unter Druck stehenden Fluids umfassen.
[0007] Die US 5,298,956 und die US 5,409,557 beschreiben ein verstärktes, nahtloses Zwischenübertragungselement,
das die Form eines Bandes, einer Hülse, eines Rohrs oder einer Walze aufweisen kann
und ein Verstärkungselement in einer Endloskonfiguration umfasst, das mit Füllmaterial
ausgestattet ist und Material zur Regulierung der elektrischen Eigenschaften beinhaltet,
welches auf, um oder in dem Verstärkungselement angeordnet ist. Das Verstärkungselement
kann aus Metall, Synthetikmaterial oder Fasermaterial bestehen und weist ein Elastizitätsmodul
von ca. 400.000 bis über 1.000.000 psi (2,8 bis über 6,9 GPa) auf. Das Zwischenübertragungselement
hat eine Dicke von 50 µm bis ca. 180µm und einen spezifischen Durchgangswiderstand
von kleiner als ca. 10
12 Ohm-cm.
[0008] Die US 5,715,505 und die US 5,828,931 beschreiben eine primäre, bilderzeugende Walze
mit einer dicken, nachgiebigen Tuchschicht, die auf einem Kernelement aufgetragen
ist, wobei das dicke, nachgiebige Tuch von einer relativ dünnen, konzentrischen Schicht
aus fotoleitfähigem Material umgeben ist. Die nachgiebige, primäre bilderzeugende
Walze sieht eine verbesserte elektrostatische Übertragung eines Tonerbildes direkt
auf ein Aufnahmeelement vor. Nach der Beschreibung ist die nachgiebige bilderzeugende
Walze bifunktional verwendbar, d.h. sie kann auch als Zwischenelement für die elektrostatische
Übertragung eines Tonerbildes auf ein Aufnahmeelement dienen. Die US 5,732,311 beschreibt
eine nachgiebige, elektrografische, primäre, bilderzeugende Walze.
[0009] Nach dem Stand der Technik wird eine nachgiebige, primäre, bilderzeugende Walze,
die mit einer Hülse versehen ist, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Walze beschrieben.
Bei der Hülse handelt es sich um ein fotoleitfähiges Element, wobei die Hülse auf
einer nachgiebigen Schicht aufliegt, die auf einem Kernelement aufgetragen ist. Gegenüber
der US 5,715,505 und der US 5,828,931 ist das insofern eine Verbesserung, als dass
die Beschichtungen einschließlich der Walze zuverlässiger und kostengünstiger sind,
und als dass sich die fotoleitfähige Hülse gegen Ende der Lebensdauer problemlos abnehmen
und auswechseln lässt, was zu geringeren Kosten und Ausfallzeiten beiträgt. Gegenüber
der US 5,415,961 wird ebenfalls eine Verbesserung erzielt, indem ein Kernelement bereitgestellt
wird, das eine dicke, nachgiebige Schicht aufweist, über der sich das Hülsenelement
anordnen und von der es sich entfernen lässt.
[0010] Ein Nachteil eines zentralen Elements einer mit einer Hülse versehenen Zwischenübertragungswalze,
die eine dicke, nachgiebige Schicht umfasst, die auf einem starren Kemelement aufgetragen
ist, wie in der US 5,614,342 beschrieben, besteht darin, dass dieses zentrale Element
einer Beschädigung der nachgiebigen Schicht unterliegt, wenn ein Hülsenelement entfernt
oder ausgewechselt wird. In einigen Ausführungsformen ist das starre Kernelement elektrisch
vorgespannt, um eine Tonerübertragung zu bewirken; da sich die elektrischen Eigenschaften
der auf dem Kernelement aufgetragenen nachgiebigen Schicht mit der Zeit verändern,
wobei sich der elektrische Widerstand normalerweise vergrößert, weist die nachgiebige
Schicht eine endliche Lebensdauer auf, die ein regelmäßiges Auswechseln des zentralen
Elements bedingt. Eine nachgiebige Schicht auf einem starren Kern eines mit einer
Hülse versehenen primären, bilderzeugenden Elements kann ebenfalls einer Beschädigung
beim Entfernen oder Auswechseln eines fotoleitfähigen Hülsenelements unterliegen.
[0011] Die US 5,669,045 beschreibt ein elektrostatografisches, bilderzeugendes Element,
das eine fotoleitfähige Trommel umfasst, in der eine komprimierbare Hülse eingesetzt
wird, wobei dann das Verbundelement dehnbar ist, um auf einen starren, zylinderförmigen
Kernträger zu passen. Die bevorzugte Hülse ist ein Schaumelement, das mit der fotoleitfähigen
Trommel im Wesentlichen keine Presspassung bildet, um das Einsetzen der Hülse in die
Trommel zu ermöglichen. Zwischen dem starren Kern und der Hülse besteht jedoch eine
relativ große Presspassung, um die Hülse zu verdichten, während diese durch einen
dehnbaren Kern gedehnt wird. Die Kompression der Hülse reicht aus, um dem elektrostatischen
Bilderzeugungselement eine wesentliche Festigkeit zu verleihen und einen wesentlichen
Verzug zu vermeiden. Ein Problem mit einem nach der US 5,669,045 beschriebenen Bilderzeugungselement
besteht darin, dass die fotoleitfähige Trommel nicht separat von der Hülse entfernbar
ist, ohne auch die Hülse von dem Kern zu entfernen, wobei die Hülse einer möglichen
Beschädigung ausgesetzt ist.
[0012] Es besteht daher Bedarf an Verbesserungen an elektrostatografischen, mit Hülsen versehenen
Walzen, nachfolgend als Hülsenwalzen bezeichnet. Insbesondere in Bezug auf Zwischenübertragungs-Hülsenwalzen
und primäre, bilderzeugende Hülsenwalzen besteht Bedarf an Senkung der Kosten durch
Reduzierung potenzieller Beschädigungen an den Walzenelementen, über die die Hülsenelemente
zum Entfernen oder Auswechseln der Hülsen geschoben werden müssen. Wenn ein zentrales
Element ein Kernelement umfasst, das mit einer nachgiebigen Schicht (über die ein
Hülsenelement geschoben werden kann) haftend beschichtet ist, muss das zentrale Element
ausgewechselt werden, wenn die nachgiebige Schicht aufgrund von Alterung oder versehentlicher
Beschädigung nicht mehr nutzbar ist. Das Kernelement ist normalerweise eine teure,
hochgenaue Trommel, und obwohl das zentrale Element durch Entfernen der nachgiebigen
Schicht und anschließender Neubeschichtung regenerierbar ist, ist dies oft aufwändig
und kostspielig, weshalb Verbesserungsbedarf besteht, insbesondere was die Kostensenkung
anbelangt.
[0013] Die Erfindung betrifft die Bereitstellung verbesserter Zwischenübertragungselemente
und verbesserter primärer, bilderzeugender Elemente, die in elektrostatografischen
Vorrichtungen und Verfahren verwendbar sind. Ein verbessertes Zwischenübertragungselement
umfasst eine mit zwei Hülsen versehene Walze, die nachfolgend als Doppelhülsenwalze
bezeichnet wird, mit einem zylinderförmigen, starren Kernelement, einem nachgiebigen,
inneren Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses
umgibt, sowie ein nachgiebiges äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement
eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt. Ein verbessertes, primäres Bilderzeugungselement
ist eine Doppelhülsenwalze mit einem zylinderförmigen, starren Kernelement, einem
nachgiebigen, inneren Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend
anliegt und dieses umgibt, sowie ein leitfähiges oder elektrografisches, nachgiebiges
äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt
und dieses umgibt. Ein erfindungsgemäßes, primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
ist auch bifunktional als Zwischenübertragungselement verwendbar. Ein einzelnes, inneres
oder äußeres Hülsenelement ist einfach und unabhängig aufgrund von Verschleiß oder
Beschädigung oder zum Ende einer vorbestimmten Lebensdauer auswechselbar. Ein kostspieliges,
hochgenaues Kernelement kann dadurch lange Zeit unter Verwendung vieler Generationen
von Hülsenelementen im Einsatz bleiben. Die Erfindung ermöglicht das Auswechseln oder
Anordnen eines inneren oder äußeren Hülsenelements auf einem Kernelement derart, dass
das Kernelement mit der elektrostatografischen Vorrichtung fest verbunden bleibt,
in der es gehaltert ist.
[0014] Erfindungsgemäß wird ein Reproduktionsverfahren bereitgestellt, das das Ausbilden
eines Tonerbildes auf einem sich bewegenden, primären, bilderzeugenden Element vorsieht,
bei dem es sich um eine erste Doppelhülsenwalze handelt, die einen starren zylinderförmigen
Kern umfasst, ein auswechselbares, entfernbares, nachgiebiges, inneres Hülsenelement,
das an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares,
entfernbares, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement
eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt; das elektrostatische Übertragen des
Tonerbildes von dem primären, bilderzeugenden Element auf ein gegenläufiges Zwischenübertragungselement,
bei dem es sich um eine zweite Doppelhülsenwalze handelt, in einer ersten Übertragungsspaltbreite,
die durch Druckkontakt zwischen dem primären, bilderzeugenden Element und dem Zwischenübertragungselement
ausgebildet ist, wobei die Beaufschlagung mit dem elektrischen Feld eine Übertragung
des Tonerbildes von dem primären, bilderzeugenden Element auf das Zwischenübertragungselement
erzwingt, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenübertragungselement ein starres,
zylinderförmiges Kernelement umfasst, ein nachgiebiges inneres Hülsenelement, das
an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt, und ein nachgiebiges,
einen spezifischen elektrischen Widerstand aufweisendes, äußeres Hülsenelement, das
an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt; Bereitstellen
einer zweiten Übertragungsspaltbreite in einem Übertragungsspalt, der durch Anwendung
eines zwischen dem Zwischenübertragungselement und einer Übertragungswalze erzeugten
Drucks ausgebildet ist; Aufbauen eines elektrischen Feldes zwischen dem Zwischenübertragungselement
und der Übertragungswalze und Vortransportieren eines Aufnahmeelements in den zweiten
Übertragungsspalt, um das Tonerbild von dem Zwischenübertragungselement auf das Aufnahmeelement
elektrostatisch zu übertragen.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, wobei darauf hingewiesen sei, dass die Anordnung der Vorrichtung
Abwandlungen unterliegen kann. Zum besseren Verständnis der Zeichnungen entsprechen
die Relationen der verschiedenen Komponenten, aus denen die beschriebenen Elemente
bestehen, nicht den tatsächlichen Relationen, wobei einige Dimensionen wahlweise vergrößert
dargestellt sein können.
[0016] Es zeigen
- Fig. 1
- eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Innenhülse auf einem Kernelement,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Außenhülse eines
erfindungsgemäßen Zwischenübertragungselements,
- Fig. 3
- eine Schnittansicht einer Außenhülse eines erfindungsgemäßen, primären, bilderzeugenden
Elements,
- Fig. 4 (a)
- eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Außenhülse eines
erfindungsgemäßen, primären, bilderzeugenden Elements mit einer fotoleitfähigen Verbundschichtstruktur,
- Fig. 4 (b)
- eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Außenhülse eines
erfindungsgemäßen, primären, bilderzeugenden Elements mit einer nachgiebigen Schicht,
die unterhalb einer fotoleitfähigen Verbundschichtstruktur angeordnet ist,
- Fig. 5
- eine Teilschnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer primären, bilderzeugenden
Doppelhülsenwalze, wobei schematisch dargestellt ist, wie ein äußeres Hülsenelement
mit Druckluftunterstützung auf ein inneres, nachgiebiges Hülsenelement aufschiebbar
und von diesem entfernbar ist, wobei das innere, nachgiebige Hülsenelement bereits
auf einem starren, zylinderförmigen Kernelement angeordnet ist,
- Fig. 6
- eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer zusammengesetzten
Zwischenübertragungs-Doppelhülsenwalze mit einem starren, zylinderförmigen Kernelement,
ersten und zweiten entfernbaren kegelförmigen Elementen, die an jedem Ende des Kernelements
befestigt sind, einem nachgiebigen inneren Hülsenelement, das an dem Kernelement eng
anliegt und einen zylinderförmigen Abschnitt des ersten, entfernbaren kegelförmigen
Elements überlagert, welches Öffnungen für den Durchtritt von Druckluft aufweist,
einem äußeren, nachgiebigen Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng anliegt
und einen zylinderförmigen Abschnitt des zweiten, entfembaren kegelförmigen Elements
überlagert, welches Öffnungen für den Durchtritt von Druckluft aufweist.
- Fig. 7
- eine Schnittansicht eines Endes eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer montierten
Zwischenübertragungs-Doppelhülsenwalze mit einem starren, zylinderförmigen Kernelement,
einem entfernbaren zylinderförmigen Element, das Öffnungen für den Durchtritt von
Druckluft aufweist und an einem Ende des Kernelements befestigt ist, einem nachgiebigen
inneren Hülsenelement, das an dem Kernelement eng anliegt und die Öffnungen des entfernbaren,
zylinderförmigen Elements überlagert, einem ersten, entfernbaren kegelförmigen Element,
das an dem entfernbaren zylinderförmigen Element befestigt ist, und einem äußeren,
nachgiebigen Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng anliegt und einen
zylinderförmigen Abschnitt des ersten, entfernbaren kegelförmigen Elements überlagert,
welches Öffnungen für den Durchtritt von Druckluft aufweist. Die Strichlinien stellen
ein zweites, kleineres kegelförmiges Element dar, das in dem montierten Zwischenübertragungselement
nicht vorhanden ist, und das an dem entfernbaren, zylinderförmigen Element gehaltert
ist, um den Einbau oder den Ausbau der Innenhülse zu unterstützen, wenn das erste
kegelförmige Element und die Außenhülse nicht vorhanden sind,
- Fig. 8 (a) - (d)
- in schematischer Darstellung Schritte zum Zerlegen der Doppelhülsenwalze aus Fig.
6 unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile wie in den vorausgehenden
Figuren: (a) Entkoppeln einer Tragachse von einem Ende der Walze, wobei die Walze
durch das andere, an einem Rahmenteil befestigte Ende weiterhin gehaltert bleibt;
(b) Entfernen des äußeren Hülsenelements unter Verwendung von Druckluft zur Unterstützung
des nicht gehalterten Walzenendes; (c) erneutes Verbinden der entfernten Tragachse
und Entkoppeln der Tragachse von dem anderen Ende der Walze, wobei die Walze an dem
anderen Ende durch die erneut verbundene Tragachse gehaltert bleibt, die an dem anderen
Rahmenteil befestigt ist; (d) Entfernen des inneren Hülsenelements unter Verwendung
von Druckluft zur Unterstützung des nicht gehalterten Walzenendes.
- Fig. 9 (a) - (d)
- in schematischer Darstellung Schritte zum Zerlegen der Doppelhülsenwalze aus Fig.
7 unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile wie in den vorausgehenden
Figuren: (a) Entkoppeln einer Tragachse von einem Ende der Walze, wobei die Walze
durch das andere, an einem Rahmenteil befestigte Ende weiterhin gehaltert bleibt;
(b) Entfernen des äußeren Hülsenelements unter Verwendung von Druckluft zur Unterstützung
des nicht gehaltenen Walzenendes; (c) nach Entkoppeln und Entfernen eines größeren
kegelförmigen Elements von dem nicht gehalterten Ende der Walze (dieser Schritt ist
nicht dargestellt), statt dessen Befestigen eines kegelförmigen Elements mit kleinerem
Durchmesser, wobei die Walze an ihrem anderen Ende gehaltert bleibt; (d) Entfernen
des inneren Hülsenelements unter Verwendung von Druckluft zur Unterstützung des nicht
gehalterten Walzenendes,
- Fig. 10
- eine allgemeine, schematische Seitenansicht einer vier Module verwendenden Abbildungsvorrichtung,
wobei jedes Modul ein fotoleitfähiges, primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
umfasst, von dem ein einfarbiges Tonerbild elektrostatisch auf eine nachgiebige Zwischenübertragungs-Doppelhülsenwalze,
die mit einer Versteifungsschicht versehen ist, übertragbar ist, und zwar mit Hilfe
einer Endlosbahn und einer Bahnantriebsvorrichtung zur elektrostatischen Übertragung
eines einfarbigen Tonerbildes von der Zwischenübertragungswalze auf ein Aufnahmeelement,
das an der Endlosbahn anliegt und von dieser durch jedes dieser vier Module getragen
wird, wobei zur besseren Übersicht nur die Grundkomponenten gezeigt werden,
- Fig. 11
- eine allgemeine, schematische Seitenansicht einer vier Module verwendenden Abbildungsvorrichtung,
wobei jedes Modul ein nachgiebiges, fotoleitfähiges, primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
mit einer Endlosbahn und einer Bahnantriebsvorrichtung zur elektrostatischen Übertragung
eines einfarbigen Tonerbildes von der primären, bilderzeugenden Walze auf ein Aufnahmeelement
umfasst, das an der Endlosbahn anliegt und von dieser durch jedes dieser vier Module
getragen wird, wobei zur besseren Übersicht nur die Grundkomponenten gezeigt werden,
- Fig. 12
- ist eine allgemeine schematische Seitenansicht einer zwei Module verwendenden Abbildungsvorrichtung,
wobei jedes Modul ein fotoleitfähiges, primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
umfasst, von dem ein erstes Farbtonerbild elektrostatisch in Ausrichtung mit einem
zweiten Farbtonerbild übertragbar ist, das auf einer bifunktionalen Doppelhülsenwalze
angeordnet ist, die eine Versteifungsschicht und eine fotoleitfähige Schicht oder
mehrere Schichten umfasst, wobei das zweite Farbtonerbild vorher elektrofotografisch
auf der bifunktionalen Doppelhülsenwalze erzeugt wurde, mit einer Endlosbahn und einer
Bahnantriebsvorrichtung zur elektrostatischen Übertragung der übereinander liegenden
ersten und zweiten Farbtonerbilder von der Zwischenübertragungswalze auf ein Aufnahmeelement,
das an der Endlosbahn anliegt und von dieser durch jedes dieser zwei Module getragen
wird, wobei zur besseren Übersicht nur die Grundkomponenten gezeigt werden, und
- Fig. 13
- eine Skizze einer Baugruppe mit Schnittansichten beider Hülsen einer erfindungsgemäßen
Doppelhülsenwalze (das Kernelement ist nicht zu sehen), wobei das innere Hülsenelement
an der Außenfläche in einem kleinen Abschnitt, der nahe dem Ende des inneren Hülsenelements
gelegen ist, mit Erkennungszeichen versehen ist, und wobei das äußere Hülsenelement
an der Außenfläche in einem kleinen Abschnitt, der nahe dem Ende des äußeren Hülsenelements
gelegen ist, mit Erkennungszeichen versehen ist, und wobei zur besseren Übersicht
das äußere Hülsenelement etwas versetzt in Bezug zu dem inneren Hülsenelement angeordnet
ist, um eine Lage für ein Erkennungszeichen auf einem äußeren Abschnitt des inneren
Hülsenelements sichtbar zu machen.
[0017] Da die Art der hier beschriebenen Vorrichtung allgemein bekannt ist, bezieht sich
die vorliegende Beschreibung insbesondere auf den Gegenstand der Erfindung oder Teile
davon, die direkt damit zusammenwirken.
[0018] Die Erfindung betrifft im Allgemeinen das elektrostatografische Abbilden, u.a. das
elektrografische Aufzeichnen mit Hilfe eines Stiftes oder anderer elektrografischer
Aufzeichnungselemente, und das elektrofotografische Aufzeichnen mit Hilfe modulierten
Lichts, entweder durch eine optische Aufzeichnungsvorrichtung oder durch elektrooptische
Aufzeichnung unter Verwendung von Laserdioden, Lasern und anderen bekannten Lichtmodulationsvorrichtungen,
beispielsweise modulierbare Spiegel oder Anzeigen. In Form eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist die Erfindung insbesondere für die elektrofotografische Vollfarbenabbildung unter
Verwendung eines oder mehrerer, übertragbarer, einfarbiger Tonerbilder geeignet, wobei
jedes einfarbige Tonerbild auf einem nachgiebigen, primären, bilderzeugenden Element,
welches eine Doppelhülsenwalze umfasst, ausbildbar ist, und das in einem ersten Übertragungsschritt
auf ein Übertragungselement in Form eines nachgiebigen Zwischenübertragungselements
übertragbar ist, das eine Doppelhülsenwalze umfasst, und das nachfolgend in einem
zweiten Übertragungsschritt auf ein Übertragungselement in Form eines Aufnahmeelements,
z.B. Papier oder Kunststoff, übertragbar ist. Ein Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
kann zwei Funktionen wahrnehmen, und zwar als Übertragungselement und als bilderzeugendes
Element, d.h. es kann fotoleitfähig sein, um ein auf einem primären, bilderzeugenden
Element ausgebildetes, erstes, einfarbiges Tonerbild in Ausrichtung auf ein zweites,
einfarbiges Tonerbild zu übertragen, das auf dem fotoleitfähigen Zwischenübertragungselement
unabhängig ausgebildet ist, wodurch ein übertragbares Zweifarbenbild auf dem Zwischenübertragungselement
entsteht, das wiederum nachfolgend auf ein Übertragungselement in Form eines Aufnahmeelements
übertragbar ist. Ein nachgiebiges primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement ist
auch zum Übertragen jedes einfarbigen, übertragbaren Tonerbildes direkt von dem primären,
bilderzeugenden Element auf das Übertragungselement oder auf das Aufnahmeelement verwendbar.
Als eine Alternative zur elektrofotografischen Aufzeichnung ist das elektrografische
Aufzeichnen jedes Primärfarbenbildes mit Hilfe von Stiftschreibern oder anderen bekannten
Aufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen eines Tonerbildes auf einem primären, bilderzeugenden
Element verwendbar, welches ein dielektrisches Hülsenelement umfassen kann, wobei
das übertragbare Tonerbild elektrostatisch übertragbar sein muss, wie in der vorliegenden
Schrift beschrieben. Allgemein gesagt, wird das primäre Bild elektrostatografisch
ausgebildet. Ein primäres, bilderzeugendes Element kann ein Band umfassen, soweit
ein Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement in Form einer Trommel verwendet wird.
Bei Verwendung eines primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements kann das Zwischenübertragungselement
als Band oder als Trommel ausgebildet sein.
[0019] Die Verwendung eines primären, bilderzeugenden, nachgiebigen Einfach- oder Doppelhülsenelements
in Verbindung mit einem nachgiebigen Zwischenübertragungselement mit einer oder zwei
Hülsen hat insofern einige Vorteile, als dass für einen gegebenen Druck größere Spaltbreiten
erzielbar sind als bei einem nicht nachgiebigen primären, bilderzeugenden Element.
Dies wiederum ermöglicht die Verwendung einer niedrigeren Übertragungsspannung zur
Übertragung eines Tonerbildes auf ein Zwischenübertragungselement. Weil sich der Spaltdruck
zwischen dem nachgiebigen primären, bilderzeugenden Element und dem nachgiebigen Zwischenübertragungselement
aufteilt, lassen sich die resultierenden Bandspannungen in jedem Element (die sich
bei steigendem Eingriff erhöhen) wesentlich reduzieren, wodurch die Risiken in Bezug
auf Delaminierung einer Hülse oder vorzeitige Alterung oder Verschleiß durch Biegen
der nachgiebigen Schichten stark gemindert werden.
[0020] Die US 6,075,965 beschreibt die sequentielle, ausgerichtete Übertragung einfarbiger
Tonerbilder auf ein auf einer bewegbaren Transportbahn angeordnetes Aufnahmeblatt
durch eine Reihe entsprechender Einfarbenmodule. In jedem Modul treibt die sich bewegende
Transportbahn reibschlüssig eine Zwischenübertragungswalze an, die ihrerseits eine
gegenläufige primäre, bilderzeugende Walze reibschlüssig antreibt. Alternativ hierzu
ist ein einfarbiges Tonerbild durch jedes Modul direkt von einer primären, bilderzeugenden
Walze auf ein Aufnahmeblatt auf der Transportbahn übertragbar. Wie für Ausführungsbeispiele
nach dem Stand der Technik unter Verwendung von Zwischenübertragungselementen beschrieben,
ist eine nachgiebige Zwischenübertragungswalze mit einer Hülse verwendbar, die ein
zentrales Element sowie ein auswechselbares, entfernbares Hülsenelement umfasst, was
gegenüber der US 5,335,054 und der US 5,745,829 insofern eine Verbesserung darstellt,
als dass das Hülsenelement die Form eines Endlosbandes aufweist. Das kostspielige
zentrale Element verbleibt an einem Rahmenteil der Maschine, wenn das Hülsenelement
entfernt und ausgewechselt wird. Die vorliegende Erfindung stellt gegenüber der US
6,075,965 insofern eine Verbesserung dar, als dass sie eine vielseitigere Verwendung
eines Zwischenübertragungselements vorsieht sowie eine geringere Komplexität durch
Verwendung einer Doppelhülsenwalze gegenüber einer Walze mit einer Hülse, wobei die
Funktionalität in Bezug auf die Makro- und auf die Mikroanpassung jeweils und getrennt
voneinander durch eine innere und eine äußere Hülse vorgesehen ist. Im Allgemeinen
lässt sich eine Schicht nach ihrer Makro- und Mikroanpassung beurteilen. Bei der Makroanpassung
ist die Schicht in der Lage, einen Spalt zu bilden. Bei der Mikroanpassung kommt beispielsweise
die Größe einzelner Tonerpartikel, die Papierrauhigkeit und die Kanten großer, vollständig
getonter Flächen hinzu. Eine erfindungsgemäße Doppelhülsenwalze hat den zusätzlichen
Vorteil, dass eine Versteifungsschicht als eine äußere Außenfläche einer Innenhülse
einbezogen werden kann, oder vorzugsweise als eine äußere Innenfläche einer Außenhülse,
wodurch bestimmte Beschichtungskomplikationen vermieden werden. Zudem sinken dadurch
die Gesamtbetriebskosten insofern, als dass die Innen- und Außenhülsen in unterschiedlichen
Intervallen auswechselbar sind.
[0021] Es ist allgemein bekannt, dass für eine hochwertige elektrostatografische Farbabbildung
kleine Tonerpartikel notwendig sind. In den hier beschriebenen Farbausführungsbeispielen
wird die Verwendung trockener, isolierender Tonerpartikel mit einem mittlerem, auf
das spezifische Gewicht bezogenen Durchmesser von ca. 2 µm bis ca. 9 µm bevorzugt.
Der mittlere, auf das spezifische Gewicht bezogene Durchmesser, so wie er mit Hilfe
herkömmlicher Durchmessermessvorrichtungen, wie dem Coulter Multisizer von Coulter,
Inc., gemessen wird, ist die Summe der Masse jedes Partikels mal dem Durchmesser eines
kugelförmigen Partikels gleicher Masse und Dichte, geteilt durch die gesamte Partikelmasse.
Vorzugsweise wird in der vorliegenden Erfindung ein Tonerpartikeldurchmesser zwischen
6 und 8 µm verwendet. Ein gängiges Verfahren zur Verbesserung der Tonerübertragung
ist die Verwendung von Tonerpartikeln, die submikrometergroße Partikel aus Silizium,
Aluminiumoxid, Titandioxid usw. beinhalten, und die an den Oberflächen der Tonerpartikel
anlagern (sogenannte Oberflächenadditive). Zur Verwertung der vorliegenden Erfindung
wird die Verwendung eines Oberflächenadditivs bevorzugt, einschließlich submikrometergroßer,
hydrophober, hochdisperser Siliziumdioxidpartikel, wobei jedoch auch andere Ausbildungen,
die submikrometergroße Oberflächenadditive verwenden, geeignet sind.
[0022] Fig. 10 zeigt eine elektrostatografische Abbildungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die allgemein mit dem Bezugszeichen 500 bezeichnete
Abbildungsvorrichtung ist als elektrofotografische Abbildungsvorrichtung ausgebildet
und insbesondere als Farbabbildungsvorrichtung, wobei Farbauszugsbilder in jedem von
vier Farbmodulen ausbildbar und in Ausrichtung von Tonerbild tragenden Elementen auf
ein Aufnahmeelement übertragbar sind, während das auf einer Papiertransportbahn 516
aufliegende Aufnahmeelement durch die Vorrichtung bewegt wird. Die Papiertransportbahn
kann beispielsweise Polyethylenterephthalat oder ein anderer Kunststoff sein. Ein
Tonerbild tragendes Element kann ein primäres, bilderzeugendes Element oder ein Zwischenübertragungselement
umfassen, und ein Tonerbild kann darauf ausgebildet oder von dort auf ein anderes
Element übertragen werden. Die US 6,016,415 beschreibt ein Beispiel einer Papiertransportbahn.
Die Vorrichtung umfasst vier Farbmodule, obwohl die vorliegende Erfindung auch auf
zwei oder mehr derartige Module anwendbar ist.
[0023] Jedes Modul (591B, 591C, 591M, 591Y) ist ähnlich aufgebaut, mit Ausnahme der Tatsache,
dass die Papiertransportbahn 516, die auch als Endlosband ausgebildet sein kann, mit
allen Modulen zusammenarbeitet, und dass das Aufnahmeelement durch die Papiertransportbahn
516 von Modul zu Modul transportiert wird. Die Elemente in Fig. 10, die von Modul
zu Modul gleich sind, tragen gleiche Bezugszeichen, wobei das Suffix B, C, M und Y
das Farbmodul bezeichnet, dem das Modul zugeordnet ist, also Schwarz (black), Zyan,
Magenta und Gelb (yellow). Vier Aufnahmeelemente oder einzelne Blätter 512a, b, c
und d sind derart dargestellt, dass sie Bilder von verschiedenen Modulen aufnehmen,
wobei darauf hingewiesen sei, dass jedes Aufnahmeelement ein Farbbild von jedem Modul
aufnehmen kann, und dass in diesem Beispiel bis zu vier Farbbilder von jedem Aufnahmeelement
aufgenommen werden können. Die Bewegung des Aufnahmeelements mit der Papiertransportbahn
516 erfolgt derart, dass jedes Farbbild, das an dem Übertragungsspalt jedes Moduls
auf das Aufnahmeelement übertragen wird, eine Übertragung ist, die mit der vorherigen
Farbübertragung ausgerichtet ist, so dass die Farben bei einem auf dem Aufnahmeelement
ausgebildeten Vierfarbenbild übereinander liegend auf dem Aufnahmeelement ausgerichtet
sind. Die Aufnahmeelemente werden dann nacheinander von der Papiertransportbahn abgenommen
und an eine (nicht gezeigte) Fixierstation übergeben, um die Trockentonerbilder auf
dem Aufnahmeelement zu fixieren. Die Papiertransportbahn wird zur Wiederverwendung
aufbereitet, indem beide Oberflächen mit Hilfe von einander gegenüberliegend angeordneten
Corona-Ladern 522, 523 mit Ladung beaufschlagt werden, wodurch die Ladung auf den
beiden Oberflächen der Papiertransportbahn neutralisiert wird.
[0024] Jedes Farbmodul aus Fig. 10 umfasst ein primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement,
beispielsweise eine rotierende Trommel 503 B, C, M und Y. Die Trommel dreht sich um
ihre jeweiligen Achsen in den durch die Pfeile bezeichneten Richtungen. Jede rotierende
Trommel 503 B, C, M und Y ist mit einem entfernbaren, auswechselbaren, nachgiebigen,
inneren Hülsenelement in Form eines schlauchförmigen Endlosbandes 507 ausgestattet,
z.B. 507 B, das von einem entfernbaren, auswechselbaren, äußeren, fotoleitfähigen
Hülsenelement in Form eines schlauchförmigen Endlosbandes, z.B. 509 B, eng und nicht
haftend umgeben ist, worauf ein pigmentiertes Markierungspartikelbild oder eine Reihe
farblich verschiedener Markierungspartikelbilder ausgebildet sind. Das innere Hülsenelement
507 B umfasst ein (nicht in Fig. 10 aber beispielsweise in Fig. 1 gezeigtes) Kernelement
eng und nicht haftend. Ein bevorzugtes Kernelement ist starr und im Allgemeinen nicht
massiv, sondern umfasst vorzugsweise ein hohles Metallrohr aus beispielsweise Aluminium
und kann Innenstrukturen aufweisen, die Kammern, Verstärkungsstreben usw. umfassen
können. Das Kernelement hat vorzugsweise eine Unrundheit von weniger als 80 µm und
am besten von weniger als 20 µm. Um Bilder zu erzeugen, wird die Außenfläche des äußeren
Hülsenelements 509 B des primären, bilderzeugenden Elements gleichmäßig mit einem
primären Lademittel geladen, beispielsweise einer Corona-Ladevorrichtung 505 B, C,
M und Y, oder einem geeigneten Lader, wie einem Walzenlader, Bürstenlader usw. Die
gleichmäßig geladene Oberfläche wird durch ein geeignetes Belichtungsmittel belichtet,
beispielsweise mit einem Laser 506 B, C, M und Y, oder vorzugsweise einer LED- oder
einer anderen elektrooptischen Belichtungsvorrichtung oder sogar einer optischen Belichtungsvorrichtung,
um die Ladung auf der Oberfläche des primären, bilderzeugenden Elements wahlweise
zu ändern und ein elektrostatisches latentes Bild entsprechend einem zu reproduzierenden
Bild zu erzeugen.
[0025] Das elektrostatische latente Bild wird durch Auftragen pigmentierter Markierungspartikel
mittels einer Entwicklungsstation 581 B, C, M und Y auf die das latente Bild tragende,
fotoleitfähige Trommel entwickelt. Die Entwicklungsstation umfasst eine jeweils zugewiesene,
bestimmte Farbe von pigmentierten Tonermarkierungspartikeln. Jedes Modul erzeugt somit
eine Reihe verschiedenfarbiger Markierungspartikelbilder auf der entsprechenden Fotoleitertrommel.
Anstelle der bevorzugten Fotoleitertrommel ist auch ein Fotoleiterband verwendbar.
[0026] Jedes auf einem primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement oder auf einem Tonerbild
tragenden Element ausgebildete Markierungspartikelbild wird elektrostatisch auf eine
Außenfläche eines entsprechenden, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements
übertragen, beispielsweise eine Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B, C,
M und Y. Nach Übertragen des Tonerbildes wird der Resttoner von der Oberfläche der
Fotoleitertrommel durch eine geeignete Reinigungsvorrichtung 504 B, C, M und Y entfernt,
um die Oberfläche zur erneuten Verwendung und Ausbildung nachfolgender Tonerbilder
aufzubereiten. Die Reinigungsvorrichtung kann vorzugsweise eine Reinigungsbürste umfassen,
kann jedoch auch als Lamelle oder Gewebebahn ausgebildet sein.
[0027] Jede Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B, C, M und Y weist ein entfembares,
auswechselbares, nachgiebiges inneres Hülsenelement in Form eines schlauchförmigen
Endlosbandes auf, das beispielsweise mit 541 B bezeichnet ist, und das eng und vorzugsweise
nicht haftend von einem entfernbaren, auswechselbaren, nachgiebigen äußeren Hülsenelement
umfasst ist, das ebenfalls die Form eines schlauchförmigen Endlosbandes aufweist und
z.B. mit 542 B bezeichnet ist. Vorzugsweise wird das äußere Hülsenelement unter Spannung
gedehnt, um das innere Hülsenelement eng zu umfassen. Das innere Hülsenelement 541
umfasst eng und vorzugsweise nicht haftend ein hochgenaues und im Wesentlichen zylinderförmiges
Kernelement (nicht in Fig. 10 gezeigt). Vorzugsweise wird das innere Hülsenelement
unter Spannung gedehnt, um das Kernelement eng zu umfassen. Ein bevorzugtes Kernelement
ist starr und im Allgemeinen nicht massiv, sondern umfasst vorzugsweise ein hohles
Metallrohr aus beispielsweise Aluminium und kann Innenstrukturen aufweisen, die Kammern,
Verstärkungsstreben usw. umfassen können. Das Kernelement hat vorzugsweise eine Unrundheit
von weniger als 80 µm und am besten von weniger als 20 µm.
[0028] Das auf der Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B angeordnete innere Hülsenelement
541 B und das auf der Fotoleitertrommel 503 B angeordnete innere Hülsenelement 507
B weisen im Allgemeinen gleiche Strukturen auf (siehe z.B. Fig. 1), können sich jedoch
in Zusammensetzung, Abmessungen und elektrischen Eigenschaften voneinander unterscheiden.
Jedes innere Hülsenelement umfasst ein Verstärkungsband, eine auf dem Verstärkungsband
aufgetragene, nachgiebige Schicht und eine Schutzschicht, die auf der nachgiebigen
Schicht aufgetragen ist oder an dieser eng anliegt. Eine nachgiebige Innenhülsenschicht
ist aus einem Elastomer ausgebildet, etwa einem Polyurethan oder anderen in der veröffentlichten
Literatur bekannten Materialien. Die primäre Funktion eines inneren Hülsenelements
besteht in der Makroanpassung.
[0029] Ein Verstärkungsband eines inneren Hülsenelements kann starr oder flexibel sein und
hat vorzugsweise ein Elastizitätsmodul von kleiner als 300 GPa. Das Verstärkungsband
hat vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 1 - 500 µm und vorzugsweise im Bereich
von 5 - 150 µm. Ein Verstärkungsband kann aus einem beliebigen, geeigneten Material
bestehen, einschließlich Metall, Elastomer, Copolymer, Kunststoff oder anderen Materialien,
einem Gewebe oder einem verstärkten Material, wie einem Füllstoff oder Fasern, beispielsweise
ein verstärktes Silikonband. Ein Verstärkungsband kann auf seiner Außenfläche mit
einer hohen Flächenenergie versehen sein, bevor die nachgiebige Innenhülsenschicht
darauf ausgebildet wird, und es kann zudem mit einer Innenfläche mit einer niedrigen
Flächenenergie versehen sein, die sich in Kontakt mit dem Kernelement befindet. Vorzugsweise
ist ein Verstärkungsband ein schlauchförmiges Endlosband, das beispielsweise gewebt,
extrudiert, galvanogeformt oder aus einem Blech unter Verwendung von beispielsweise
Ultraschallschweißen oder einem Kleber ausgebildet sein kann. Vorzugsweise ist ein
Verstärkungsband nahtlos. Wenn ein Kernelement elektrisch vorgespannt ist, um ein
elektrisches Feld für die Übertragung eines Tonerbildes vorzusehen, kann es erforderlich
sein, die Innenfläche des Verstärkungsbandes (nahe dem Kernelement) mit einem leitfähigen
Material zu beschichten, um den elektrischen Kontakt mit dem zentralen Element zu
verbessern und gleichzeitig ein gleichmäßiges, elektrisches Potenzial an allen Punkten
auf der Unterseite des inneren Hülsenelements sicherzustellen.
[0030] Die nachgiebige Innenhülsenschicht kann auf dem Verstärkungsband aufgetragen sein,
indem das Verstärkungsband zunächst auf einem Dorn aufgespannt wird. Vorzugsweise
hat die nachgiebige Innenhülsenschicht eine Dicke im Bereich von 0,5 - 20 mm und am
besten von 2 - 10 mm sowie ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise weniger als 10 MPa
und am besten im Bereich von 1 - 5 MPa. Die nachgiebige Innenhülsenschicht ist auf
einem Polymermaterial ausgebildet, z.B. ein Elastomer, wie Polyurethan oder andere
in der veröffentlichten Literatur bekannte Materialien. Die nachgiebige Innenhülsenschicht
kann ein Material mit einer oder mehreren Phasen umfassen, z.B. einem Schaum oder
einer Dispersion einer festen Phase in einer anderen. Vorzugsweise hat die nachgiebige
Innenhülsenschicht eine Querdehnzahl im Bereich von 0,2 - 0,5 und besser im Bereich
von 0,45 - 0,5, wobei ein bevorzugtes Material ein Polyurethan mit einer Querdehnzahl
von ca. 0,495 ist.
[0031] Die Schutzschicht auf der Außenseite eines inneren Hülsenelements besteht vorzugsweise
aus einem geeigneten Material, das flexibel und hart ist. Vorzugsweise umfasst die
Schutzschicht eine Beschichtung aus einem synthetischen Material, vorzugsweise einem
Ceramer oder einem Sol-Gel, das mit einem geeigneten Beschichtungsverfahren auf die
dicke, nachgiebige Schicht aufgetragen ist. Alternativ hierzu kann die Schutzschicht
ein dünnes Metallband umfassen, z.B. Nickel, das mit der nachgiebigen Innenhülsenschicht
verklebt wird, oder das die Form eines Endlosbandes aufweist, das unter Spannung auf
die Außenfläche der nachgiebigen Innenhülsenschicht aufgebracht wird, beispielsweise
mit Druckluftunterstützung oder durch Kühlen des Verstärkungsbandes und der nachgiebigen
Innenhülsenschicht, um sie so zu schrumpfen, dass das endlose Metallband aufgeschoben
werden kann. Eine Schutzschicht eines inneren Hülsenelements hat eine Dicke von vorzugsweise
1 - 50 µm und am besten von 4 - 15 µm sowie ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise
größer als 100 MPa und am besten im Bereich von 0,5 - 20 GPa. Es kann wünschenswert
sein, dass eine Versteifungsschicht als Schutzschicht dient, wobei die Schutzschicht
vorzugsweise ein Elastizitätsmodul von größer als 0,1 GPa hat und am besten von 50
- 300 GPa sowie ein Dicke von 10 - 200 µm.
[0032] Das auf der Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B angeordnete äußere Hülsenelement
542 B umfasst eine Versteifungsschicht, eine auf der Versteifungsschicht aufgetragene,
äußere, nachgiebige Hülsenschicht und eine auf der äußeren, nachgiebigen Hülsenschicht
aufgetragene Trennschicht (siehe z.B. Fig. 2). Das äußere Hülsenelement verleiht dem
sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement Mikroanpassung. Die Versteifungsschicht
des äußeren Hülsenelements hat vorzugsweise die Form eines schlauchförmigen Endlosbandes,
besser die Form eines nahtlosen Bandes. Die Hauptfunktion der Versteifungsschicht
ist es, die Umfangsspannung in dem darunter liegenden inneren Hülsenelement 541 B
zu minimieren, um dadurch die Laufabweichungen zu reduzieren oder auf ein zu vernachlässigendes
Maß zu senken, die von der Walzenunwucht verursacht werden, oder von Laufabweichungen,
die durch Ausrichtungstoleranzen im Eingriff der Walzenpaare des primären, bilderzeugenden
Doppelhülsenelements und des sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements
verursacht werden. Die Versteifungsschicht reduziert zudem Ausrichtungsfehler, indem
Laufabweichungen zwischen den Modulen reduziert oder auf ein zu vernachlässigendes
Maß gesenkt werden. Vorzugsweise umfasst die Versteifungsschicht ein beliebiges, geeignetes
Metall, z.B. Stahl, Nickel oder ein anderes, hochverschleißfestes Metall. Die Versteifungsschicht
kann auch, ohne dass dies bevorzugt wird, ein Elastomer umfassen, beispielsweise ein
Polyurethan, ein Polyimid, ein Polyamid oder ein Fluorpolymer, wobei das Elastomer
eine Dehngrenze aufweist, die während des Betriebs des sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements
nicht überschritten wird. Die Versteifungsschicht kann zudem ein Gewebe oder ein verstärktes
Material umfassen oder ein Sol-Gel oder ein Ceramer mit einer Dehngrenze, die während
des Betriebs des sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements nicht überschritten
wird. Vorzugsweise besteht die Versteifungsschicht aus Nickel, z.B. in Form eines
geeigneten, dünnen, durch Galvanoformung hergestellten, nahtlosen Nickelbandes, das
z.B. von Stork Screens America, Inc., Charlotte, North Carolina, USA, bezogen werden
kann. Eine Versteifungsschicht des äußeren Hülsenelements 542 B, C, Y, M hat vorzugsweise
eine Dicke von weniger als ca. 500 µm und besser im Bereich von 10-200 µm. Die Versteifungsschicht
weist ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise mehr als ca. 0,1 GPa auf und am besten
von 50 - 300 GPa.
[0033] Die äußere, nachgiebige Hülsenschicht des äußeren Hülsenelements 542 B, C, Y, M weist
einen Durchgangswiderstand und mechanische Eigenschaften auf, die im gleichen Nutzungsbereich
liegen, wie die zuvor für die nachgiebigen Schichten in den inneren Hülsenelementen
der Walzen 503 B und 508 B beschrieben. Die bevorzugte Dicke der äußeren, nachgiebigen
Hülsenschicht liegt im Bereich von 0,5 - 2,0 mm. Um einen geeigneten, d.h. niedrigen,
spezifischen elektrischen Widerstand zu erzielen, kann das Elastomer mit der äußeren,
nachgiebigen Hülsenschicht mit einem ausreichend leitfähigen Material dotiert sein
(z.B. antistatische Teilchen, ionisch leitende Materialien oder elektrisch leitende
Dotierungen). Die äußere, nachgiebige Hülsenschicht sollte einen spezifischen Durchgangswiderstand
von vorzugsweise 10
7 - 10
11 Ohm-cm aufweisen, am besten von ca. 10
9 Ohm-cm. Die äußere, nachgiebige Hülsenschicht kann auf der Versteifungsschicht aufgetragen
werden, indem die Versteifungsschicht zunächst auf einen Dorn aufgezogen wird. Anschließend
kann die Trennschicht auf der äußeren, nachgiebigen Hülsenschicht aufgetragen werden.
[0034] Die Trennschicht des äußeren Hülsenelements 542 B, C, Y, M umfasst vorzugsweise ein
synthetisches Material, wie ein Sol-Gel, ein Ceramer, ein Polyurethan oder ein Fluorpolymer,
wobei jedoch auch andere Materialien mit guten Trenneigenschaften verwendbar sind,
u.a. Materialien mit niedriger Oberflächenenergie. Die Trennschicht hat ein Elastizitätsmodul
von größer als 100 MPa, vorzugsweise von 0,5 - 20 GPa und eine Dicke von vorzugsweise
zwischen 1 - 50 µm, besser von 4 - 15 µm. Die Trennschicht hat einen spezifischen
Durchgangswiderstand von vorzugsweise 10
7 - 10
13 Ohm-cm, am besten von ca. 10
10 Ohm-cm.
[0035] An die Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B wird typischerweise eine elektrische
Vorspannung angelegt, um eine elektrostatische Übertragung eines Tonerbildes von der
primären Bilderzeugungs-Doppelhülsentrommel 503 B zu bewirken. Vorzugsweise wird die
elektrische Vorspannung an die Versteifungsschicht des äußeren Hülsenelements 542
B angelegt, und zwar durch Verbindung mit einer elektrischen Spannungs- oder Stromquelle,
wobei die Versteifungsschicht vorzugsweise einen spezifischen Durchgangswiderstand
von weniger als ca. 10
10 Ohm-cm aufweist und am besten leitfähig ist. In einigen Anwendungen ist es jedoch
wünschenswert, eine nicht leitfähige Versteifungsschicht zu verwenden. In diesem Fall
kann die Versteifungsschicht mit einem dünnen, leitfähigen Material beschichtet sein,
z.B. einem Metallfilm, der mit einer elektrischen Spannungs- oder Stromquelle verbunden
ist. In anderen Anwendungen kann es wünschenswert sein, die elektrische Vorspannung
an das Kernelement der Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B anstatt an die
Versteifungsschicht des inneren Hülsenelements 541 B anzulegen, d.h. vorzugsweise
an einen metallischen oder leitfähigen Kern oder an ein anderes leitfähiges Material,
mit dem der Kern beschichtet ist, z.B. einem dünnen Metallfilm, der auf die Oberfläche
eines nicht leitenden Kerns aufgetragen ist. Wenn die elektrische Vorspannung an das
Kernelement angelegt wird, was im Allgemeinen weniger zu bevorzugen ist, sollten die
nachgiebige Innenhülsenschicht und die Schutzschicht des inneren Hülsenelements 541
B geeignete Widerstände aufweisen, wobei die nachgiebige Innenhülsenschicht einen
Durchgangswiderstand von vorzugsweise 10
7 - 10
11 Ohm-cm und am besten von ca. 10
9 Ohm-cm aufweist und die Schutzschicht einen Durchgangswiderstand von weniger als
ca. 10
10 Ohm-cm.
[0036] Ein auf der primären Bilderzeugungs-Doppelhülsentrommel 503 B angeordnetes äußeres
Hülsenelement 509 B umfasst eine Versteifungsschicht und eine fotoleitfähige Struktur,
die auf der Versteifungsschicht aufgetragen ist (siehe z.B. Fig. 3). Die Versteifungsschicht
ist vorzugsweise leitfähig. Die fotoleitfähige Struktur kann eine oder mehrere Schichten
umfassen, die aus einem beliebigen, bekannten, fotoleitfähigen Material bestehen können,
beispielsweise einem anorganischen Material oder einer Dispersion, einer homogenen,
organischen, fotoleitfähigen Schicht, einer aggregierten, organischen, fotoleitfähigen
Schicht, einer Verbundstruktur mit einer ladungserzeugenden Schicht plus einer Ladungstransportschicht
usw. Um die elektrostatische Übertragung eines Tonerbildes von der primären Bilderzeugungs-Doppelhülsentrommel
503 B auf die Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508 B zu bewirken, wird vorzugsweise
die Versteifungsschicht des äußeren Hülsenelements 542 B mit Masse verbunden, wobei
die Versteifungsschicht in diesem Fall vorzugsweise einen Durchgangswiderstand von
kleiner als ca. 10
10 Ohm-cm aufweist. In einigen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, eine nicht leitfähige
Versteifungsschicht zu verwenden. In diesem Fall kann die Versteifungsschicht mit
einem dünnen, leitfähigen Material beschichtet sein, z.B. einem Metallfilm, der mit
Masse verbunden ist.
[0037] Ein bevorzugtes äußeres Hülsenelement 509 B auf der primären Bilderzeugungs-Doppelhülsentrommel
503 B umfasst eine Versteifungsschicht, eine auf der Versteifungsschicht aufgetragene
Sperrschicht, eine auf der Sperrschicht aufgetragene ladungserzeugende Schicht und
eine auf der ladungserzeugenden Schicht aufgetragene Ladungstransportschicht (siehe
z.B. Fig. 4(a)). Die Versteifungsschicht des äußeren Hülsenelements 509 B hat vorzugsweise
die Form eines schlauchförmigen Endlosbandes. Neben der Minimierung der Umfangsspannung
in dem darunter liegenden, inneren Hülsenelement 507 B (ähnlich dem durch die Versteifungsschicht
des äußeren Hülsenelements 542 B der Zwischenübertragungs-Doppelhülsentrommel 508
B erzeugten Effekt) stellt die Versteifungsschicht des äußeren Hülsenelements 509
B ein geeignetes Substrat bereit, auf dem nacheinander die ladungserzeugende Schicht
und die Ladungstransportschicht aufgetragen werden können. Vorzugsweise ist die Versteifungsschicht
dünn und biegsam und umfasst ein beliebiges, geeignetes, leitfähiges Material, wie
ein Metall, z.B. Stahl, Nickel oder ein anderes, hochverschleißfestes Metall. Obwohl
weniger bevorzugt, kann die Versteifungsschicht ein Elastomer umfassen, z.B. ein Polyurethan,
das mit einem leitfähigen Material dotiert ist, wie einem Antistatikum, oder ein synthetisches
polymeres oder Kunststoffmaterial mit einer Dispersion aus leitfähigen Partikeln,
die einen Volumenbruchteil oberhalb der Filtrationsschwelle liegen, wobei die Versteifungsschicht
eine Dehngrenze aufweist, die während des Betriebs des sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements
nicht überschritten wird. Vorzugsweise besteht die Versteifungsschicht aus Nickel.
Eine Versteifungsschicht des äußeren Hülsenelements 509 B, C, Y, M hat vorzugsweise
eine Dicke von weniger als ca. 500 µm, vorzugsweise im Bereich von 10 - 200 µm. Die
Versteifungsschicht weist ein Elastizitätsmodul von mehr als ca. 0,1 GPa und am besten
von 50 - 300 GPa auf.
[0038] Ein bevorzugtes äußeres Hülsenelement 509 B umfasst eine Versteifungsschicht in Form
eines durch Galvanoformung hergestellten, nahtlosen Nickelbandes, das z.B. von Stork
Screens America, Inc., Charlotte, North Carolina, USA, bezogen werden kann. Die auf
der Versteifungsschicht aufgetragene fotoleitfähige Struktur umfasst: eine auf der
Versteifungsschicht aufgetragene Polyamidharz-Sperrschicht von 0,5 - 1,0 µm Dicke;
eine auf der Sperrschicht aufgetragene ladungserzeugende Schicht der in der US 5,614,342
beschriebenen Art mit einer Co-Kristalldispersion, wobei die ladungserzeugende Schicht
eine Dicke von 0,5 - 1,0 µm aufweist und vorzugsweise von ca. 0,5 µm; und eine auf
der ladungserzeugenden Schicht aufgetragene Ladungstransportschicht mit einer Dicke
von 12 - 35 µm und vorzugsweise von 25 µm, wobei die Ladungstransportschicht 2 Gewichtsteile
Tri-tolylamin und 2 Gewichtsteile 1,1-bis{4-(di-4-tolylamin)phenyl}methan in einem
Bindemittel aus 1 Gewichtsteil Poly[4,4'-(2-norbomyliden)bisphenol-Terephthalat-Co-Azelate-(60/40)]
und 5 Gewichtsteile Makrolon™ Polycarbonat umfasst, erhältlich bei der General Electric
Company, Schenectady, NY, USA.
[0039] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann dem äußeren Hülsenelement
509 B Mikroanpassung verliehen werden, indem eine dünne, nachgiebige Schicht auf der
Versteifungsschicht unterhalb der ladungserzeugenden Schicht und der Ladungstransportschicht
vorgesehen wird, wobei die nachgiebige Schicht eine Dicke von vorzugsweise 0,5 - 2,0
mm aufweist. Die bevorzugten elektrischen und physikalischen Eigenschaften sind ähnlich
denen der nachgiebigen Schicht des äußeren Hülsenelements 542 B. Vorzugsweise ist
über der dünnen, nachgiebigen Schicht eine dünne, leitfähige Schicht, z.B. aus Nickel,
aufgetragen, auf der nacheinander eine Sperrschicht, eine ladungserzeugende Schicht
und eine Ladungstransportschicht aufgetragen ist, wie zuvor beschrieben (siehe z.B.
Fig. 4(b)). Die dünne leitfähige Schicht kann während des Betriebs geerdet sein.
[0040] In einigen Anwendungen kann eine optionale dünne, harte Schicht als eine äußere Beschichtung
außerhalb der Ladungstransportschicht vorgesehen werden, um eine höhere Verschleißfestigkeit
zu erzielen, beispielsweise aus Sol-Gel, Siliziumcarbid, diamantartigem Kohlenstoff
usw.
[0041] Unter Verwendung einer erfindungsgemäßen, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze
mit einer relativ leitfähigen Struktur lässt sich die Übertragung eines einfarbigen
Markierungspartikelbildes von der primären Bilderzeugungs-Doppelhülsenwalze mit einer
relativ kleinen Spaltbreite erzielen (vorzugsweise von 2 - 15 mm und am besten von
3 - 8 mm) und einem relativ moderaten Potenzial von z.B. 600 V oder weniger von geeigneter
Polarität durch Anschließen einer (nicht gezeigten) Spannungsquelle vorzugsweise an
das Versteifungselement des äußeren Hülsenelements jedes sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements.
Ein einfarbiges Markierungspartikelbild, das auf dem äußeren Hülsenelement 542 B (andere
sind nicht gekennzeichnet) jeder sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsentrommel
ausgebildet ist, wird auf eine Tonerbildaufnahmefläche eines Aufnahmeelements übertragen,
das in einen Spalt zwischen der Zwischenübertragungswalze und einer Übertragungsstützwalze
521 B, C, M und Y transportiert wird, welche mit einem äußeren Sperrtuch versehen
und in geeigneter Weise durch eine Stromquelle 552 elektrisch vorgespannt ist, um
das geladene Tonerpartikelbild elektrostatisch auf ein Aufnahmeelement zu übertragen.
Das Aufnahmeelernent wird aus einem (nicht gezeigten), geeigneten Aufnahmeelementvorrat
zugeführt und in geeigneter Weise auf der Papiertransportbahn 516 befestigt und bewegt
sich nacheinander in die Spalten 510 B, C, M und Y, wo es mit dem jeweiligen Markierungspartikelbild
in geeigneter, ausgerichteter Beziehung beaufschlagt wird, um ein zusammengesetztes
Mehrfarbenbild zu erzeugen. Bekanntermaßen können sich die farbigen Pigmente überlagern,
um Farbbereiche zu bilden, die sich von den Pigmenten unterscheiden. Das Aufnahmeelement
tritt aus dem letzten Spalt heraus und wird durch einen (nicht gezeigten) geeigneten
Transportmechanismus zu einem Fixierer transportiert, wo das Markierungspartikelbild
auf dem Aufnahmeelement durch Beaufschlagung mit Wärme und/oder Druck und vorzugsweise
mit beidem fixiert wird. Ein Trennlader 524 kann vorgesehen sein, um das Aufnahmeelement
mit einer neutralisierenden Ladung zu beaufschlagen, damit es sich leichter von der
Papiertransportbahn 516 trennt. Die jeweiligen sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelemente
werden durch eine entsprechende Reinigungsvorrichtung 511 B, C, M und Y zur Wiederverwendung
gereinigt. Eine bevorzugte Reinigungsvorrichtung ist ein Bürstenreiniger, obwohl auch
Lamellen oder Gewebereiniger verwendbar sind.
[0042] Entsprechende, gängige (nicht gezeigte) Sensoren, beispielsweise mechanische, elektrische
oder optische Sensoren, werden in der Abbildungsvorrichtung 500 verwendet, um die
Vorrichtung mit Steuersignalen anzusteuern. Derartige Sensoren sind entlang des Verfahrwegs
des Aufnahmeelements zwischen dem Aufnahmeelementmagazin durch die verschiedenen Walzenspalte
bis zum Fixierer angeordnet. Weitere Sensoren können der Fotoleitertrommel des primären,
bilderzeugenden Elements, der Zwischenübertragungselementtrommel, dem Übertragungsstützelement
und verschiedenen Bildverarbeitungsstationen zugeordnet sein. Die Sensoren ermitteln
die Lage eines Aufnahmeelements auf seinem Verfahrweg sowie die Position der Fotoleitertrommel
des primären, bilderzeugenden Elements in Beziehung zu den Bilderzeugungs-Verarbeitungsstationen
und erzeugen entsprechende Ansteuerungssignale. Diese Signale werden als Eingabeinformation
einer Schalt- und Steuereinheit zugeführt, die beispielsweise mit einem Mikroprozessor
ausgestattet ist. Auf Basis dieser Signale und eines geeigneten Programms für den
Mikroprozessor erzeugt die Schalt- und Steuereinheit LCU Signale zur zeitlichen Steuerung
der verschiedenen elektrografischen Prozessstationen zur Durchführung des Abbildungsprozesses
und zum Ansteuern des Antriebs der verschiedenen Trommeln und Bänder über den Motor
M. Die Erstellung eines Programms für eine Reihe kommerziell verfügbarer Mikroprozessoren,
die zur Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, ist nach dem Stand der Technik
bekannt. Die jeweiligen Details eines derartigen Programms hängen dabei von der Architektur
des jeweiligen Mikroprozessors ab.
[0043] Fig. 13 zeigt eine Skizze eines Endbereichs einer Baugruppe 90 in Schnittansicht
mit Darstellung der inneren und äußeren Hülse in konzentrischer Anordnung auf einer
erfindungsgemäßen Doppelhülsenwalze (ohne Darstellung des Kernelements). Ein inneres
Hülsenelement 91 ist an der Außenfläche in einem kleinen Abschnitt, der nahe dem Ende
des inneren Hülsenelements gelegen ist, mit Erkennungszeichen versehen, und ein äußeres
Hülsenelement 92 ist an der Außenfläche in einem kleinen Abschnitt, der nahe dem Ende
des äußeren Hülsenelements gelegen ist, mit Erkennungszeichen versehen. Zur besseren
Übersicht ist das äußere Hülsenelement aus seiner Wirkposition etwas versetzt in Bezug
zu dem inneren Hülsenelement dargestellt, um eine Lage für ein Erkennungszeichen auf
einem äußeren Abschnitt des inneren Hülsenelements sichtbar zu machen. Die Erkennungszeichen
sind auf dem inneren Hülsenelement vorgesehen, um einen Parameter in Bezug auf die
innere Hülse zu kennzeichnen, und sie sind auch auf dem äußeren Hülsenelement vorgesehen,
um einen Parameter in Bezug auf die äußere Hülse zu kennzeichnen. In Fig. 13 gezeigte
ähnliche Elemente sind mit einem oder mehreren Hochkommata nach dem Bezugszeichen
versehen. Die Erkennungszeichen auf dem inneren Hülsenelement, d.h. ein Satz von beschreibenden
Markierungen, können in einem kleinen Bereich 93" auf einem zylindrischen Abschnitt
des inneren Hülsenelements nahe einem Ende des inneren Hülsenelements angeordnet sein.
Vorzugsweise sind die Erkennungszeichen auf dem inneren Hülsenelement in einem kleinen
Bereich 93' auf einem Ende der Hülse 91 angeordnet (die einzelnen Schichten mit der
Hülse 91 werden nicht gezeigt). Die Erkennungszeichen auf dem äußeren Hülsenelement,
d.h. ein Satz von beschreibenden Markierungen, sind vorzugsweise in einem kleinen
Bereich 93"" auf einem zylindrischen Abschnitt des äußeren Hülsenelements nahe einem
Ende des äußeren Hülsenelements angeordnet. Aufgrund der relativ geringen Dicke des
äußeren Hülsenelements können die Erkennungszeichen auf dem äußeren Hülsenelement
in einem kleinen Bereich 93"' auf einem Ende der Hülse 92 angeordnet sein (die einzelnen
Schichten, einschließlich Hülse 92, werden nicht gezeigt). Eine vergrößerte Ansicht
93 eines der kleinen Bereiche 92', 92", 93''' oder 92"" zeigt, dass die beschreibenden
Erkennungszeichen als Strichcode ausgebildet sein können, wie durch das Bezugszeichen
94 bezeichnet, der beispielsweise von einem Scanner lesbar ist. Der Scanner kann in
einer elektrofotografischen Maschine angeordnet sein, um eine Doppelhülsenwalze zu
überwachen, z.B. während des Betriebs der Maschine oder während der Leerlaufzeit,
oder der Scanner kann extern während der Installation oder Wartung einer erfindungsgemäßen
Walze bereitgestellt werden. Allgemein lassen sich die Erkennungszeichen durch einen
Erkennungszeichendetektor 95 lesen, erfassen oder erkennen. Wie in Fig. 13 durch den
gestrichelten Pfeil B gezeigt, lässt sich die analoge oder digitale Ausgabe des Erkennungszeichendetektors
an eine Schalt- und Steuereinheit übergeben, die in einer elektrostatografischen Maschine
unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Zwischenübertragungselementwalze eingebaut
ist, oder sie kann extern verarbeitet werden, z.B. in einem tragbaren Computer während
der Installation oder der Wartung einer erfindungsgemäßen Zwischenübertragungselementwalze,
oder sie kann in einem anderen, geeigneten Datenprozessor verarbeitet werden. Die
Erkennungszeichen sind optisch, magnetisch oder durch Hochfrequenz lesbar. Zusätzlich
zu dem Strichcode 94 können die Erkennungszeichen geeignete Markierungen umfassen,
u.a. Symbole oder einfache Worte, und sie können farblich codiert sein. Die Erkennungszeichen
sind auch visuell lesbar oder interpretierbar. Geeignete Materialien für die Erkennungszeichen
sind beispielsweise Tinten, Farben, magnetische Materialien, reflektierende Materialien
usw., die direkt auf die Oberfläche des Hülsenelements auftragbar sind. Alternativ
hierzu können die Erkennungszeichen auf einem Etikett angeordnet sein, das an der
Außenfläche des Hülsenelements befestigt ist. Die Erkennungszeichen sind auch in erhabener
Ausbildung oder durch Stanzen mit einem Stempel oder durch sonstiges Verformen eines
kleinen, örtlich begrenzten Bereichs auf der Außenfläche des Hülsenelements herstellbar.
Die Verformungen lassen sich mechanisch oder auf andere Weise erkennen oder unter
Verwendung eines Erkennungszeichendetektors 95 in Form einer Kontaktsonde oder durch
andere mechanische Mittel lesen. Es kann zudem für einige Anwendungen wünschenswert
sein, Erkennungszeichen auf der Innenfläche eines Hülsenelements oder auf der Außenfläche
des zentralen Elements anzuordnen. Es kann zudem wünschenswert sein, eine Aussparung
oder eine Öffnung in dem äußeren Hülsenelement 92 vorzusehen, so dass ein Erkennungszeichen
in einem Bereich 93" auf der Hülse 91 erkennbar ist, wenn sich das äußere Hülsenelement
in Wirkposition befindet und nicht, wie in Fig. 13 gezeigt, versetzt ist.
[0044] In den Erkennungszeichen lassen sich verschiedene Informationen codieren oder aufzeichnen.
Beispielsweise lässt sich der Außendurchmesser einer Walze, d.h. der Außendurchmesser
des äußeren Hülsenelements, aufzeichnen, so dass die Spaltbreite oder die Ausrichtungsparameter
entsprechend einstellbar sind. Der Wirkwiderstand in radialer Richtung eines inneren
oder äußeren Hülsenelements lässt sich in den Erkennungszeichen aufzeichnen, um die
auf die Walze wirkende elektrische Vorspannung auf eine optimale Leistung abstimmen
zu können. Die effektive Härte und das effektive Elastizitätsmodul einer Hülse einer
erfindungsgemäßen Walze lassen sich in den Erkennungszeichen aufzeichnen, so dass
Spaltbreiten in geeigneter Weise einstellbar sind. Das Fertigungsdatum beider Walzenhülsen
lässt sich in den Erkennungszeichen für Diagnosezwecke aufzeichnen, um das Ende der
Lebensdauer einer gegebenen Hülse abschätzen und diese rechtzeitig auswechseln zu
können. Zudem lassen sich in den Erkennungszeichen bestimmte Informationen für jede
gegebene Walze in Bezug auf die Unrundheit aufzeichnen, z.B. wie nach der Herstellung
gemessen, wobei diese Informationen für eine Optimierung der Ausrichtung nutzbar sind,
z.B. zwischen den Modulen. Die Ausrichtung einer erfindungsgemäßen Walze, beispielsweise
ein Versatz zwischen einer erfindungsgemäßen Walze und einer primären Abbildungswalze,
lässt sich durch die Erkennungszeichen ebenfalls beschreiben.
[0045] Wenn der Außendurchmesser des äußeren Hülsenelements einer erfindungsgemäßen Zwischenübertragungs-Doppelhülsenwalze
in den Erkennungszeichen aufgezeichnet ist, ist diese Information nutzbar, um die
Kalibrierung eines Ausrichtungssystems zu beschleunigen, wie nachfolgend erläutert.
Das Ausrichtungssystem kann beispielsweise einen Softwarealgorithmus verwenden, der
die Geschwindigkeit des Zeilenanfangstaktsignals steuert, das an den LED-Schreibkopf
angelegt wird. Für jedes Farbmodul wird ein separates Zeilenanfangstaktsignal verwendet,
das jeweils die Länge des Farbtonerbildes des entsprechenden Farbauszugbildes steuert,
das von jedem Modul erzeugt wird, wodurch gewährleistet wird, dass das Farbtonerbild
einheitlich und von richtiger Länge ist. Es ist allgemein bekannt, dass eine Änderung
im Eingriff zwischen einer primären Bilderzeugungswalze und einer Zwischenübertragungswalze
das Geschwindigkeitsverhältnis ändert, wodurch sich die Bildlänge ändert, z.B. durch
Dehnung oder Stauchung bei Verstärkung bzw. Minderung des Eingriffs. Zwischenübertragungs-Hülsenelemente
lassen sich in der Praxis nicht mit identischen Außendurchmessern herstellen; die
typische Abweichung beträgt ±50 µm. Eine geringe Durchmesserdifferenz eines neu installierten
Zwischenübertragungselements einer erfindungsgemäßen Doppelhülsenwalze ändert somit
den Eingriff zwischen der primären Bilderzeugungswalze und der Zwischenübertragungswalze.
Eine geringe Durchmesserdifferenz eines neu installierten primären, bilderzeugenden
Elements einer erfindungsgemäßen, fotoleitfähigen Doppelhülsenwalze ändert gleichermaßen
den Eingriff zwischen der primären Bilderzeugungswalze und der Zwischenübertragungswalze.
Durch Verwendung der Durchmesserinformation einer neu installierten Außenhülse kann
die Ausrichteinheit das Zeilenstarttaktsignal sofort korrigieren, so dass die richtige
Bildlänge und Gleichmäßigkeit beibehalten werden. Die Einstellung der Parameter, die
in dem Algorithmus das Zeilenanfangstaktsignal steuern, ist einer von mehreren Parametern,
der gesteuert werden muss, um eine genaue Ausrichtung jedes durch den Schreibkopf
digital geschriebenen Bildes zu gewährleisten. Die frühzeitige Kenntnis des Außendurchmessers
einer erfindungsgemäßen Doppelhülsenwalze, wie in den Erkennungszeichen angegeben,
beschleunigt die Kalibrierungszeit des Ausrichtsystems.
[0046] Die mit der Abbildungsvorrichtung 500 verwendeten Aufnahmeelemente können sich voneinander
erheblich unterscheiden. Beispielsweise kann es sich dabei um dünnes oder dickes Papier
handeln, mit einer Textur versehenes oder geprägtes Papier oder andere mit einer Textur
versehene oder geprägte Materialien sowie durchsichtige Materialien, z.B. Kunststofffolien.
Die unterschiedliche Dicke und/oder der unterschiedliche Durchgangswiderstand der
Materialien und die damit verbundene Änderung der Impedanz hat Auswirkungen auf das
elektrische Feld in den Spalten 510 B, C, M und Y, das dazu dient, die Markierungspartikel
auf die Aufnahmeelemente zu übertragen. Zudem betrifft eine Änderung der relativen
Luftfeuchtigkeit die Leitfähigkeit eines Papieraufnahmeelements, was wiederum Auswirkungen
auf die Impedanz und damit auch auf das Übertragungsfeld hat. Um diese Probleme zu
überwinden, weist die Papiertransportbahn vorzugsweise bestimmte Eigenschaften auf.
[0047] Die Papiertransportbahn 516 besteht vorzugsweise aus einem Material mit einem Durchgangswiderstand
von größer als 10
5 Ohm-cm; dort, wo das Aufnahmeelement nicht elektrostatisch gehalten wird, ist ein
Durchgangswiderstand zwischen 10
8 Ohm-cm und 10
11 Ohm-cm zu bevorzugen. Dort, wo das Aufnahmeelement elektrostatisch gehalten wird,
ist für die Papiertransportbahn ein Durchgangswiderstand von mehr als 1 x 10
12 Ohm-cm zu bevorzugen. Dieser Durchgangswiderstand ist der Widerstand mindestens einer
Schicht, wenn es sich bei der Bahn um eine Mehrschichtbahn handelt. Das Bahnmaterial
kann aus einem beliebigen biegsamen Material bestehen, etwa Fluorcopolymer (wie Polyvinylidenfluorid),
Polycarbonat, Polyurethan, Polyethylenterephtalat, Polyimide (wie Kapton™), Polyethylennaphtoat
oder Silikongummi. Gleich welches Material verwendet wird, es kann Additive enthalten,
wie ein Antistatikum (z.B. Metallsalze) oder kleine leitfähige Partikel (z.B. Kohlenstoff),
um der Bahn den gewünschten Durchgangswiderstand zu verleihen. Wenn Materialien mit
hohem Durchgangswiderstand verwendet werden (d.h. größer als ca. 10
11 Ohm-cm) können zusätzliche Coronalader erforderlich sein, um eine auf der Papiertransportbahn
verbleibende Restladung zu beseitigen, nachdem das Aufnahmeelement entfernt worden
ist. Die Papiertransportbahn kann eine zusätzliche leitfähige Schicht unterhalb der
Widerstandsschicht aufweisen, die elektrisch vorgespannt ist, um eine Übertragung
der Markierungspartikel zu bewirken. Allerdings wird eine Anordnung ohne Leitschicht
bevorzugt, um statt dessen die Vorspannung entweder durch eine oder mehrere Tragwalzen
oder mit einem Coronalader anzulegen. Die Endlosbahn ist relativ dünn (20 µm bis 1000
µm, vorzugsweise 50 µm bis 200 µm) und biegsam. Die Erfindung betrifft zudem eine
elektrostatografische Farbmaschine, in der ein im Allgemeinen endloser Papierbahnempfänger
verwendet wird, und wobei eine separate Papiertransportbahn nicht erforderlich ist.
Derartige Endlosbahnen werden normalerweise von einer Papierrolle abgespult, die derart
gehaltert ist, dass sie es ermöglicht, das Papier von der Rolle abzuwickeln, während
das Papier als ein fortlaufendes Blatt durch die Vorrichtung tritt.
[0048] Beim Zuführen eines Aufnahmeelements zur Papiertransportbahn 516 kann das Aufnahmeelement
durch den Lader 526 mit Ladung beaufschlagt werden, um das Aufnahmeelement gegen die
Papiertransportbahn 516 zu ziehen und zu "fixieren". Eine dem Lader 526 zugeordnete
Rakel 527 kann vorgesehen sein, um das Aufnahmeelement auf die Papiertransportbahn
zu drücken und ggf. zwischen dem Aufnahmeelement und der Bahn eingeschlossene Luft
zu beseitigen.
[0049] Ein Aufnahmeelement kann sich gleichzeitig in mehr als einem Bildübertragungsspalt
befinden, vorzugsweise jedoch nicht gleichzeitig im Fixiererspalt und im Bildübertragungsspalt.
Die Bahn des Aufnahmeelements zur aufeinanderfolgenden Aufnahme der verschiedenen
Farbbilder ist im Allgemeinen gerade und ermöglicht die Verwendung von Aufnahmeelementen
unterschiedlicher Dicke. Die endlose Papiertransportbahn 516 ist um eine Vielzahl
von Tragelementen geführt. Wie in Fig. 10 gezeigt, handelt es sich bei der Vielzahl
von Tragelementen beispielsweise um die Walzen 513, 514, wobei vorzugsweise die Walze
513 durch den Motor M angetrieben ist (selbstverständlich wären auch andere Tragelemente,
wie Schienen oder Stangen, zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet).
Der Antrieb der Papiertransportbahn kann durch Reibungsantrieb der sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalzen
erfolgen, wodurch die primären, bilderzeugenden Doppelhülsenwalzen angetrieben werden,
oder es können zusätzliche Antriebe vorgesehen sein. Die Prozessgeschwindigkeit ist
durch die Geschwindigkeit der Papiertransportbahn bestimmt, die jede geeignete Geschwindigkeit
annehmen kann, typischerweise ca. 300 mm s
-1.
[0050] Die Tragstrukturen 575 a, b, c, d und e sind jedem Übertragungsspalt direkt vor und
nachgeordnet, um die Bahn auf der Rückseite in Eingriff zu nehmen und den geraden
Verlauf der Bahn derart zu verändern, dass die Bahn um jede Zwischenübertragungselementwalze
so herum geführt wird, dass auf jeder Seite des Spalts eine Kontaktfläche von mehr
als 1 mm entsteht (Spaltvorwicklung und Spaltnachwicklung) oder zumindest auf einer
Seite des Spalts, wobei die gesamte Kontaktfläche vorzugsweise kleiner als 20 mm ist.
Der Spalt befindet sich dort, wo die Andruckwalze die Rückseite der Bahn berührt,
oder, falls keine Andruckwalze verwendet wird, wo eine wesentliche Beaufschlagung
mit dem elektrischen Feld erfolgt. Der Bildübertragungsbereich des Spalts bildet einen
kleineren Bereich als die gesamte Kontaktfläche. Die Kontaktfläche der Bahn um die
sekundäre Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze sieht zudem einen Weg vor, auf
dem die Vorlaufkante des Aufnahmeelements der Krümmung der sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze
folgt, jedoch getrennt von dem Eingriff mit dieser Walze, während es entlang einer
im Wesentlichen tangential zur Oberfläche der zylindrischen, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze
verlaufenden Linie verfährt. Die Druckbeaufschlagung durch die Übertragungsstützwalzen
521 B, C, M und Y erfolgt auf der Rückseite der Papiertransportbahn 516 und bringt
die Oberfläche des nachgiebigen, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements
während der Übertragung in engen Kontakt mit dem Aufnahmeelement. Vorzugsweise beträgt
der Druck jeder Übertragungsstützwalze 521 B, C, M und Y auf die Papiertransportbahn
516 7 Pfund pro Quadratzoll (0,04823 N/mm
2) oder mehr. Die Übertragungsstützwalzen lassen sich durch Coronalader, vorgespannte
Lamellen oder vorgespannte Bürsten ersetzen. In dem Übertragungsspalt wird ein wesentlicher
Druck aufgebaut, um die Vorteile des nachgiebigen Zwischenübertragungselements zu
nutzen, die in der Anpassung des getonten Bildes an das Aufnahmeelement und den Bildinhalt
sowohl in mikroskopischer als auch in makroskopischer Sicht liegen. Der Druck kann
ausschließlich durch die Übertragungsvorspanneinrichtung aufgebaut werden, oder durch
zusätzlichen Druck, der durch ein anderes Element aufgebaut wird, wie eine Walze,
ein Schuh, eine Rakel oder eine Bürste.
[0051] Unter Verweis auf Fig. 10 sei darauf hingewiesen, dass die Kontaktfläche vor dem
Spalt und die Kontaktfläche hinter dem Spalt auf jeden geeigneten Wert in einem beliebigen
der Module einstellbar ist, und zwischen den Modulen unterschiedlich sein kann, indem
eine Einstellung der einzelnen Erhebungen einzelner Tragstrukturen erfolgt, oder durch
Anordnen der Tragstrukturen an Stellen, die nicht auf halbem Wege zwischen den Modulen
liegen, oder durch beide dieser Maßnahmen. Um die Kontaktfläche vor dem Spalt und
die Kontaktfläche nach dem Spalt innerhalb jedes Moduls unabhängig voneinander steuern
zu können, kann eine größere Zahl von Tragstrukturen verwendet werden, z.B. zwei Tragstrukturen
pro Modul, und zwar eine auf jeder Seite jedes Übertragungsspalts. Tragstrukturen
können Schienen, Stangen, Walzen usw. umfassen.
[0052] Die in Fig. 11 gezeigten Elemente, die ähnlich denen in Fig. 10 gezeigten sind, sind
mit einem Hochkomma (') nach dem Bezugszeichen versehen. In dem Ausführungsbeispiel
aus Fig. 11 wird ein Tonerfarbauszugsbild in jeder der vier Farben von jedem Modul
591 B', 591 C', 591 M' und 591 Y' auf den jeweiligen primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelementen
ausgebildet, wie den fotoleitfähigen Trommeln 503 B', 503 C', 503 M' und 503 Y', wobei
jede Trommel ein entfernbares, auswechselbares inneres Hülsenelement und ein entfernbares,
auswechselbares äußeres Hülsenelement umfasst. Die jeweiligen Tonerfarbauszugsbilder
werden in ausgerichteter Weise auf ein Aufnahmeelement übertragen, während sich das
Aufnahmeelement bewegt oder von Modul zu Modul verfährt und an jedem Übertragungsspalt
(510 B' ist der einzige bezeichnete Spalt) ein entsprechendes Tonerfarbauszugsbild
empfängt. In dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 11 sind die sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelemente
nicht vorhanden, und es erfolgt eine direkte Übertragung jedes Bildes von der entsprechenden
Fotoleiter-Doppelhülsentrommel auf das Aufnahmeelement, während sich das Aufnahmeelement
nacheinander durch die Übertragungsstationen bewegt und dabei von der Papiertransportbahn
516' gehalten wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die direkte Übertragung
von Tonerbildern von primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelementen auf Aufnahmeblätter
sieht das äußere Hülsenelement 509 B' eine Mikroanpassung vor, indem unter der ladungserzeugenden
Schicht und der Ladungstransportschicht und auf der Versteifungsschicht eine nachgiebige
Schicht aufgetragen ist, wobei die nachgiebige Schicht eine Dicke von vorzugsweise
0,5 - 2,0 mm aufweist. Die bevorzugten elektrischen und physikalischen Eigenschaften
sind ähnlich denen der nachgiebigen Schicht des äußeren Hülsenelements 542 B. Über
der nachgiebigen Schicht kann eine dünne, leitfähige Schicht, z.B. aus Nickel, aufgetragen
sein, auf der nacheinander eine Sperrschicht, eine ladungserzeugende Schicht und eine
Ladungstransportschicht aufgetragen ist, wie zuvor beschrieben. Die dünne leitfähige
Schicht kann während des Betriebs geerdet sein.
[0053] In einem anderen, bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der für die Vollfarbenabbildung
erforderlichen Module durch Bereitstellen eines fotoleitfähigen, äußeren Hülsenelements
und eines nachgiebigen, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements reduziert.
Die in Fig. 12 gezeigten Elemente, die ähnlich denen in Fig. 10 und 11 gezeigten sind,
sind mit einem doppelten Hochkomma (") nach den Bezugszeichen versehen. In dem Ausführungsbeispiel
aus Fig. 12 umfasst eine mit der Bezugsziffer 600 bezeichnete Vorrichtung zwei Module
691 BC und 691 MY, wobei auch eine andere Zahl von Modulen verwendbar ist. Jedes Modul
ist ähnlich aufgebaut, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Papiertransportbahn 516",
die auch als Endlosband ausgebildet sein kann, mit allen Modulen zusammenarbeitet,
und dass die Aufnahmeelemente 512a", 512b", 512c" und 512d" von der Papiertransportbahn
516" von Modul zu Modul transportiert werden. Modul 691 BC umfasst beispielsweise
eine rotierende, fotoleitfähige, primäre, bilderzeugende Doppelhülsentrommel 603 B,
die in eine gegenläufige, fotoleitfähige, sekundäre Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsentrommel
608 BC in einem mit 610 B bezeichneten Druckspalt eingreift, wobei sich die Trommel
608 BC in einem Druckspalt 610 BC in Eingriff durch die Übertragungsstützwalze 621
BC hinter der Papiertransportbahn 516" befindet, und wobei die Papiertransportbahn
die Trommel 608 BC durch Reibung antreibt, welche wiederum die Trommel 603 B antreibt.
Zusätzlich zu dem Reibungsantrieb ist alternativ ein Motorantrieb verwendbar, um den
Antrieb einer Trommel zu ergänzen. Die Bewegung der Papiertransportbahn 516" ist durch
einen Pfeil angezeigt und erfolgt durch Antrieb der Walze 513". Die primäre, bilderzeugende
Doppelhülsenwalze 603 B umfasst ein (nicht in Fig. 12 gezeigtes) starres Kernelement,
ein entfernbares, auswechselbares, nachgiebiges, inneres Hülsenelement 607 B, welches
das Kernelement vorzugsweise nicht haftend ergreift und umgibt, sowie ein entfernbares,
auswechselbares, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement 609 B, das das innere Hülsenelement
vorzugsweise nicht haftend ergreift und umgibt. Die fotoleitfähige, primäre, bilderzeugende
Doppelhülsentrommel 603 BC umfasst ein (nicht in Fig. 12 gezeigtes) starres Kernelement,
ein entfernbares, auswechselbares, makronachgiebiges, inneres Hülsenelement 641 C,
welches das Kernelement vorzugsweise nicht haftend ergreift und umgibt, sowie ein
entfernbares, auswechselbares, mikronachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement
642 C, das das innere Hülsenelement vorzugsweise nicht haftend ergreift und umgibt.
Die Materialeigenschaften der Trommeln 603 B und 608 BC sind gleich denen der zuvor
beschriebenen Trommeln 503 B, C, M und Y. Auf jeder Trommel 603 B, 608 BC, 603 M und
608 MY wird ein anderes, einfarbiges Tonerbild ausgebildet, beispielsweise aus schwarzen,
zyanfarbenen, magentafarbenen und gelbfarbenen Tonern, wie durch die Buchstaben B,
C, M und Y bezeichnet, oder aus anderen Farben oder aus einer anderen Anzahl von Farben.
Es sind auch Toner ohne Farbattribute verwendbar. In dem Modul 601 BC wird ein schwarzes
Tonerbild auf der Trommel 603 B ausgebildet, und zwar unter Verwendung des primären
Laders 605 B, des Lasers 606 B und der Entwicklungsstation 681 B. Des weiteren wird
ein zyanfarbenes Tonerbild auf der Trommel 608 BC unter Verwendung des primären Laders
605 C, des Lasers 606 C und der Entwicklungsstation 681 C ausgebildet. Das schwarze
Tonerbild wird elektrostatisch in dem Spalt 610 B von der Trommel 603 B auf die Trommel
608 BC übertragen, so dass das schwarze Tonerbild auf das zyanfarbene Bild aufgebracht
wird, wodurch ein erstes, ausgerichtetes, zusammengesetztes Bild entsteht. Die Drehbewegung
der Trommel 608 BC bringt das erste Verbundbild in den Spalt 610 BC, wo das erste,
zusammengesetzte Bild elektrostatisch auf ein Aufnahmeblatt übertragen wird, beispielsweise
auf das Papierblatt 512b". In dem Modul 691 MY werden ein magentafarbenes Tonerbild,
das auf dem primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement 603 B ausgebildet ist, und
ein gelbfarbenes Tonerbild, das auf dem fotoleitfähigen, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
608 MY ausgebildet ist, in gleicher Weise in Spalt 610 M kombiniert, um ein zweites,
zusammengesetztes Bild auszubilden, das in Spalt 610 MY über das erste, zusammengesetzte
Bild übertragen wird, um ein ausgerichtetes, zusammengesetztes Vierfarbentonerbild
auf dem Aufnahmeblatt zu erzeugen.
[0054] Vor dem Ausbilden einfarbiger Tonerbilder auf den Trommeln 603 B, 608 BC, 603 M und
608 MY werden die Außenflächen der entsprechenden äußeren Hülsenelemente durch die
entsprechenden Reinigungsstationen 604 B, C, M und Y gesäubert.
[0055] In den drei Ausführungsbeispielen der Fig. 10, 11 und 12 haben die Übertragungsstützwalzen
521, 521' und 621 BC einen bevorzugten Durchmesser von 20-80 mm und laufen vorzugsweise
im Dauerstrombetrieb. Die Durchmesser der primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelemente
und der sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelemente liegen vorzugsweise
im Bereich von 80-240 mm. In den drei Ausführungsbeispielen der Fig. 10, 11 und 12
können sich verschiedene Aufnahmeblätter gleichzeitig in verschiedenen Spalten befinden;
so ist es möglich, dass sich ein Aufnahmeblatt in zwei benachbarten Spalten gleichzeitig
befindet, wobei der Zeitpunkt der Bilderzeugung und der entsprechenden Übertragung
auf das Aufnahmeblatt derart gewählt ist, dass eine einwandfreie Übertragung der Bilder
erfolgt, so dass die entsprechenden Bilder in Ausrichtung und erwartungsgemäß übertragen
werden.
[0056] Jedes der drei Ausführungsbeispiele der Fig. 10, 11 und 12 ist mit einer Papiertransportbahn
versehen, um ein Aufnahmeblatt durch Spalte zu transportieren, in denen Tonerbilder
auf das Aufnahmeblatt übertragen worden sind, wie zuvor beschrieben wurde. In bestimmten
Anwendungen kann es sinnvoll sein, ein Tonerbild von einem Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
auf ein Aufnahmeelement zu übertragen, indem eine direkt hinter dem Aufnahmeblatt
angeordnete elektrisch vorgespannte Übertragungswalze verwendet wird, d.h. in einem
zwischen dem Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement und der Übertragungswalze ausgebildeten
Spalt ohne Verwendung einer Papiertransportbahn. In bestimmten Anwendungen kann es
sinnvoll sein, ein Tonerbild direkt von einem primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement
auf ein Aufnahmeelement zu übertragen, indem eine direkt hinter dem Aufnahmeblatt
angeordnete elektrisch vorgespannte Übertragungswalze verwendet wird, d.h. in einem
zwischen dem primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement und der Übertragungswalze
ausgebildeten Spalt ohne Verwendung einer Papiertransportbahn.
[0057] Obwohl eine Trommel bevorzugt wird, kann ein Zwischenübertragungselement in Form
einer Bahn verwendet werden, wobei ein primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
in der hier beschriebenen Farbreproduktionsvorrichtung zum Einsatz kommt. Desgleichen
ist ein primäres, bilderzeugendes Element in Form einer Bahn mit einem sekundären
Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement verwendbar. In einigen Anwendungen kann
es sinnvoll sein, ein primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement mit einer Zwischenübertragungswalze
zu verwenden, die nicht mit doppelten Hülsen ausgebildet ist. Desgleichen kann es
in einigen Anwendungen sinnvoll sein, ein sekundäres Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
mit einer primären, bilderzeugenden Walze zu verwenden, die nicht mit doppelten Hülsen
ausgebildet ist.
[0058] In der hier beschriebenen Farbreproduktionsvorrichtung ist die Vorrichtung auch verwendbar,
um Farbbilder in verschiedenen Farbkombinationen anstelle des beschriebenen Vierfarbenbildes
zu verwenden. Es ist möglich, weniger Farbmodule in der Vorrichtung oder zusätzliche
Farbmodule in der Vorrichtung vorzusehen. Zwar betrifft die vorliegende Beschreibung
die Ausbildung eines zusammengesetzten Bildes auf einem Aufnahmeblatt, das aus einer
Mehrzahl von Farbbildern zusammengesetzt ist, aber die Erfindung berücksichtigt, dass
Bilder aus verschiedenen physischen Tonerausprägungen auf einem Aufnahmeblatt kombinierbar
sind, um ein resultierendes, zusammengesetztes Bild auszubilden. So ist mit Hilfe
der hier beschriebenen Übertragungsvorrichtung und des beschriebenen Verfahrens ein
schwarzes Tonerbild auf ein Aufnahmeblatt übertragbar, wobei das Tonerbild aus nicht
magnetischem Toner ausgebildet wird, und wobei ein zweites, schwarzes Bild auf demselben
Aufnahmeblatt mit einem magnetischen Toner ausgebildet wird.
[0059] In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Kontaktfläche der Bahn, die das
Aufnahmeelement in Kontakt mit dem das Tonerbild tragenden Element unterstützt, durch
die Spannung des Transportbandes bestimmt. Der tatsächliche Übertragungsspalt, in
dem der Hauptteil des elektrischen Feldes zwischen dem das Tonerbild tragenden Element
und der Übertragungsstützwalze oder einer anderen Gegenelektrode zur Übertragung des
Tonerbildes auf das Aufnahmeelement anliegt, ist kleiner als diese Kontaktfläche.
Indem man eine Kontaktfläche vorsieht, die länger als der tatsächliche Übertragungsspalt
ist, reduziert man das Risiko, dass es zu einer Vorspaltübertragung und Vorspaltionisierung
kommt, insbesondere wenn das Transportband isolierend wirkt. Wie bereits erwähnt,
sollte die Kontaktfläche zumindest im Vorspaltbereich vorzugsweise um mehr als 1 mm
größer als der Walzenspalt sein. Wenn eine Übertragungsstützwalze verwendet wird,
um die Unterseite des Bandes mit Druck zu beaufschlagen und das Aufnahmeelement an
dem Spalt in engen Kontakt mit dem das Tonerbild tragenden Element zu bringen, sollte
die Andruckwalze vorzugsweise eine mittlere Leitfähigkeit aufweisen, d.h. einen Durchgangswiderstand
von 10
7- 10
11 Ohm-cm; allerdings sind auch Übertragungsstützwalzen mit hoher Leitfähigkeit verwendbar,
d.h. mit der Leitfähigkeit eines Metalls. Andere Strukturen, wie zuvor erwähnt, sind
anstelle der Übertragungsstützwalzen ebenfalls verwendbar, um die Bahn an dem Spalt
mit Druck zu beaufschlagen, u.a. Elemente mit leitfähigen Fasern, die elektrisch vorgespannt
und mit einer Versteifungsstruktur auf einer beliebigen Seite der Bürste versehen
sind, um Druck auf die Bahn auszuüben, oder Walzen mit leitfähigen Fasern.
[0060] In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Übertragung des Tonerbildes
auf das sekundäre Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement und von dem sekundären
Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement auf das Aufnahmeelement, und im Allgemeinen
erfolgen alle Tonerbildübertragungen elektrostatisch und vorzugsweise ohne Beaufschlagung
mit Wärme, was zu einem Schmelzen des Toners führen würde. Vorzugsweise erfolgt somit
keine Fixierung bei Übertragung der Tonerbilder auf das Aufnahmeelement in den Spalten,
durch die das Papiertransportband und das Aufnahmeelement hindurch treten. Beim Ausbilden
einer Vielzahl von Farbbildern in Ausrichtung auf einem Aufnahmeblatt berücksichtigt
die Erfindung, dass auch mehrere Farbtonerbilder auf demselben Bildfeld des fotoleitfähigen
Bildelements anhand bekannter Techniken ausbildbar sind, wie z.B. in der US 4,078,929
beschrieben. Das primäre, bilderzeugende Element kann Bilder unter Verwendung fotoleitfähiger
Elemente ausbilden, wie bereits beschrieben, oder unter Verwendung dielektrischer
Elemente und mit elektrografischer Aufzeichnung. Die für die Entwicklung verwendeten
Toner sind vorzugsweise Trockentoner, die vorzugsweise nicht magnetisch sind; die
Entwicklungsstationen sind als Zweikomponenten-Entwicklungsstationen bekannt. Einkomponentenentwickler
sind ebenfalls verwendbar, was jedoch nicht zu bevorzugen ist. Auch flüssige Toner
sind verwendbar, werden jedoch auch nicht bevorzugt.
[0061] Andere Lademittel, wie Walzen, sind anstelle von Coronadrahtladern verwendbar, um
das Aufnahmeelement oder das Druckmedium elektrostatisch auf der Bahn festzuhalten
und um das Aufnahmeelement elektrostatisch zu entladen.
[0062] Die Reinigung der Vorder- und Rückseite der Papiertransportbahn ist mit Wischblättern
560 und 562 (Fig. 10), 560', 562' (Fig. 11) oder 560", 562" (Fig. 12) durchführbar.
Vorzugsweise werden Wischblätterfür die Reinigung der Vorder- und Rückseite verwendet.
[0063] Zusätzliche dünne Schichten (in keiner der Figuren gezeigt) zur Unterstützung der
Haftung zwischen den Schichten sind in der Herstellung von inneren und äußeren Hülsenelementen
verwendbar, wie beispielsweise die allgemein bekannten Deck- oder Substratschichten.
[0064] Um die Installation oder Entfernung eins erfindungsgemäßen inneren oder äußeren Hülsenelements
zu erleichtern, können Submikron-Teilchen aus Siliziumdioxid, Titandioxid usw. auf
die Außenfläche eines Kernelements, auf die Innen- oder Außenfläche eines inneren
Hülsenelements oder auf die Innenfläche eines äußeren Hülsenelements aufgebracht werden.
Alternativ hierzu kann ein Oberflächenbereich mit einer Dicke im Bereich weniger Molekülabmessungen
auf chemische Weise derart selektiert oder modifiziert werden, dass der Bereich chemische
Molekülgruppen mit niedriger Oberflächenenergie auf diesen (in keiner der Figuren
gezeigten) Oberflächen aufweist.
[0065] Die Erfindung beschreibt eine Doppelhülsenwalze zur Verwendung in einer elektrostatografischen
Maschine, wobei die Doppelhülsenwalze ein im Wesentlichen zylinderförmiges und starres
Kernelement umfasst, ein auswechselbares, entfernbares, mehrschichtiges, inneres Hülsenelement
in Form eines schlauchförmigen Endlosbandes mit mindestens einer nachgiebigen Schicht
derart, dass das innere Hülsenelement das Kernelement umgibt und an diesem eng und
nicht haftend anliegt, und ein auswechselbares, entfernbares, mehrschichtiges, äußeres
Hülsenelement in Form eines schlauchförmigen Endlosbandes mit mindestens einer Synthetikschicht
derart, dass das äußere Hülsenelement das innere Hülsenelement umgibt und an diesem
eng und nicht haftend anliegt. Die Synthetikschicht kann beispielsweise ein Kunststoff,
ein Polymer, ein Copolymer, ein Elastomer, ein Schaum, ein fotoleitfähiges Material,
ein Material mit Füllpartikeln, ein Material mit zwei oder mehr Phasen oder ein mit
Fasern verstärktes Material sein. Das innere Hülsenelement ist mit Hilfe eines Hülseninstallationsverfahrens
auf das Kernelement aufbringbar, und das äußere Hülsenelement ist mit Hilfe eines
Hülseninstallationsverfahrens auf das innere Hülsenelement aufbringbar, wobei das
äußere Hülsenelement von dem inneren Hülsenelement durch ein Hülsenentfernungsverfahren
entfernbar ist, und wobei das innere Hülsenelement von dem Kernelement durch ein Hülsenentfernungsverfahren
entfernbar ist, und wobei alle Hülsenelemente die Form einer Endlosbahn nicht nur
während des Betriebs der Doppelhülsenwalze beibehalten, sondern auch während der Installation
eines Hülsenelements oder während des Entfernens eines Hülsenelements. In den bevorzugten
Ausführungsbeispielen kann die Doppelhülsenwalze ein primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement,
ein sekundäres Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement oder ein bifunktionales,
fotoleitfähiges sekundäres Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement sein.
[0066] Ein bevorzugtes Hülseninstallationsverfahren umfasst das Bereitstellen einer Quelle
komprimierten Fluids an der Unterseite eines Hülsenelements, wobei das bevorzugte
komprimierte Fluid Druckluft ist; das Einschalten der Quelle komprimierten Fluids
zur elastischen Dehnung des Hülsenelements, so dass das Hülsenelement entlang der
Oberfläche eines Substrats, welches ein weiteres Element umfasst, verschiebbar ist,
um das andere Element zu umgeben, wobei das andere Element ein Kernelement oder ein
auf dem Kernelement angeordnetes inneres Hülsenelement sein kann; weitere Beaufschlagung
mit der Quelle komprimierten Fluids, während das zu verschiebende Hülsenelement weiter
aufgeschoben wird, bis es eine vorbestimmte Lage um das andere Element erreicht hat;
das Abschalten der Quelle des komprimierten Fluids, wodurch sich das Hülsenelement
entspannen und das andere Element unter Spannung umgreifen kann. Es sind weitere Hülseninstallationsverfahren
verwendbar, u.a. Erwärmen des auf dem Substrat zu installierenden Hülsenelements oder
Abkühlen des Substrats, um die durch Erwärmen oder Abkühlen bewirkten Maßänderungen
vorübergehend nutzen zu können.
[0067] Ein bevorzugtes Hülsendeinstallationsverfahren umfasst das Bereitstellen einer Quelle
komprimierten Fluids an der Unterseite eines Hülsenelements, wobei das bevorzugte
komprimierte Fluid Druckluft ist; das Einschalten der Quelle komprimierten Fluids
zur elastischen Dehnung des Hülsenelements, so dass das Hülsenelement entlang der
Oberfläche eines Substrats, das ein anderes Element umfasst, bewegt werden kann, um
das andere Element zu umgeben, wobei das andere Element ein Kernelement oder ein auf
dem Kernelement angeordnetes inneres Hülsenelement ist; weitere Beaufschlagung mit
der Quelle komprimierten Fluids, während das Hülsenelement weiter verschoben und von
dem anderen Element entfernt wird; Abschalten der Quelle des komprimierten Fluids.
Es sind weitere Hülsendeinstallationsverfahren verwendbar, u.a. Erwärmen des auf dem
Substrat zu deinstallierenden Hülsenelements oder Abkühlen des Substrats, um die durch
Erwärmen oder Abkühlen bewirkten Maßänderungen vorübergehend nutzen zu können.
[0068] Unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Einbeziehung erfindungsgemäßer
Hülsenelemente zeigt Fig. 1 eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
10 eines inneren Hülsenelements 15, das auf einem zylinderförmigen, starren Kernelement
11 angeordnet ist. Das innere Hülsenelement 15 hat vorzugsweise die Form eines schlauchförmigen
Endlosbandes und kann in einer Doppelhülsenwalze Verwendung finden, die ein nachgiebiges
oder fotoleitfähiges äußeres Hülsenelement umfasst. Das bevorzugte Kernelement 11
ist im Wesentlichen starr und im Allgemeinen nicht durchgehend massiv, wie in Fig.
1 gezeigt, und umfasst vorzugsweise ein hohles, zylinderförmiges Metallrohr oder eine
Hülse aus beispielsweise Aluminium. Das Kernelement 11 hat eine glatte Oberfläche
und vorzugsweise eine Unrundheit von weniger als 80 µm und am besten von weniger als
20 µm. Das Kernelement 11 kann eine Innenstruktur aufweisen, die Kammern umfassen
kann, z.B. für Druckluft und zugehörige Leitungen, Verstärkungsstreben usw., und kann
mit Löchern versehen sein, um Druckluft von einer Innenkammer durch die zylinderförmige
Röhre während der Installation und der Deinstallation des inneren Hülsenelements 15
zu leiten.
[0069] Das innere Hülsenelement 15 umfasst ein Verstärkungsband 12, eine innere, nachgiebige
Schicht 13, die auf dem Verstärkungsband 12 angeordnet ist, und eine auf der inneren,
nachgiebigen Schicht angeordnete Schutzschicht 14. Das Verstärkungsband 12 kann starr
oder biegsam sein, hat ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise weniger als 300 GPa
und eine Dicke von vorzugsweise 1 - 500 µm und am besten von 5 - 150 µm. Ein Verstärkungsband
kann aus einem beliebigen, geeigneten Material bestehen, einschließlich Metall, Elastomer,
Copolymer, Kunststoff oder anderen Materialien, einem Gewebe oder einem verstärkten
Material, wie einem Füllstoff oder Fasern, beispielsweise ein verstärktes Silikonband.
Ein Verstärkungsband kann auf seiner Außenfläche eine hohe Flächenenergie aufweisen,
bevor die nachgiebige Innenhülsenschicht darauf ausgebildet wird, und es kann zudem
auf seiner Innenfläche die sich in Kontakt mit dem Kemelement befindet eine niedrige
Flächenenergie aufweisen,. Vorzugsweise ist ein Verstärkungsband ein Endlosband oder
ein schlauchförmiges Band, das beispielsweise gewebt, extrudiert, galvanogeformt oder
aus einem Blech unter Verwendung von beispielsweise Ultraschallschweißen oder einem
Kleber erzeugt sein kann. Vorzugsweise ist das Verstärkungsband nahtlos.
[0070] Vorzugsweise hat die nachgiebige Innenhülsenschicht 13 eine Dicke im Bereich von
0,5 - 20 mm und am besten von 2 - 10 mm sowie ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise
weniger als 10 MPa und am besten im Bereich von 1 - 5 MPa. Die nachgiebige Innenhülsenschicht
13 ist aus einem Polymermaterial ausgebildet, z.B. einem Elastomer, wie Polyurethan
oder anderen in der veröffentlichten Literatur bekannten Materialien. Die nachgiebige
Innenhülsenschicht 13 kann ein Material mit einer oder mehreren Phasen umfassen, z.B.
einem Schaum oder einer Dispersion einer festen Phase in einer anderen. Vorzugsweise
hat die nachgiebige Innenhülsenschicht eine Querdehnzahl im Bereich von 0,2 - 0,5
und besser im Bereich von 0,45 - 0,5, wobei ein bevorzugtes Material ein Polyurethan
mit einer Querdehnzahl von ca. 0,495 ist.
[0071] Die Schutzschicht 14 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Material hergestellt,
das biegsam und hart ist, z.B. einem synthetischen Material, vorzugsweise einem Ceramer
oder einem Sol-Gel, das mit einem geeigneten Beschichtungsverfahren auf die dicke
nachgiebige Innenhülsenschicht 13 aufgetragen wird. Alternativ hierzu kann die Schutzschicht
14 ein dünnes Metallband umfassen, z.B. Nickel, das mit der nachgiebigen Innenhülsenschicht
13 verklebt wird, oder das die Form eines Endlosbandes aufweist, das unter Spannung
auf die Außenfläche der nachgiebigen Innenhülsenschicht 13 aufgebracht wird, beispielsweise
mit Druckluftunterstützung oder durch Kühlen des Verstärkungsbandes und der nachgiebigen
Innenhülsenschicht, um sie so zu schrumpfen, dass das endlose Metallband aufgeschoben
werden kann. Die Schutzschicht 14 hat eine Dicke von vorzugsweise 1 - 50 µm und am
besten von 4 - 15 µm sowie ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise größer als 100 MPa
und am besten im Bereich von 0,5 - 20 GPa.
[0072] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines nachgiebigen
äußeren Hülsenelements 20, welches in einem sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
verwendbar ist. Das nachgiebige äußere Hülsenelement 20 ist vorzugsweise ein schlauchförmiges
Endlosband und umfasst eine Versteifungsschicht 21, eine auf der Versteifungsschicht
aufgetragene äußere, nachgiebige Hülsenschicht 22 und eine auf der dünnen äußeren,
nachgiebigen Hülsenschicht aufgetragene Trennschicht 23. Die Versteifungsschicht 21
hat vorzugsweise die Form einer nahtlosen Endlosbahn und umfasst vorzugsweise ein
geeignetes Metall, z.B. Stahl, Nickel oder ein anderes hochverschleißfestes Metall.
Die Versteifungsschicht 21 kann ein Elastomer umfassen, beispielsweise ein Polyurethan,
ein Polyimid, ein Polyamid oder ein Fluorpolymer, wobei das Elastomer eine Dehngrenze
aufweist, die während des Betriebs nicht überschritten wird. Die Versteifungsschicht
21 kann zudem ein Gewebe oder ein verstärktes Material umfassen oder ein Sol-Gel oder
ein Ceramer mit einer Dehngrenze, die während des Betriebs nicht überschritten wird.
Vorzugsweise besteht die Versteifungsschicht 21 aus Nickel, z.B. in Form eines geeigneten,
dünnen, durch Galvanoformung hergestellten, nahtlosen Nickelbandes, das z.B. von Stork
Screens America, Inc., Charlotte, North Carolina, USA, bezogen werden kann. Eine Versteifungsschicht
21 hat vorzugsweise eine Dicke von weniger als 500 µm und am besten im Bereich von
10 - 200 µm. Die Versteifungsschicht 21 weist ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise
mehr als ca. 0,1 GPa auf und am besten von 50 - 300 GPa. Die Versteifungsschicht 21
hat vorzugsweise einen spezifischen Durchgangswiderstand von weniger als ca. 10
10 Ohm-cm und ist vorzugsweise an eine elektrische Strom- oder Spannungsquelle anschließbar.
In einigen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert, ein nicht leitfähiges Material
für die Versteifungsschicht 21 zu verwenden. In diesem Fall kann die Versteifungsschicht
21 mit einem dünnen, leitfähigen Material beschichtet sein, z.B. einem Metallfilm,
der mit einer elektrischen Spannungs- oder Stromquelle verbunden ist.
[0073] Vorzugsweise hat die äußere, nachgiebige Hülsenschicht 22 eine Dicke im Bereich von
0,5 - 2 mm und ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise weniger als 10 MPa und am besten
im Bereich von 1 - 5 MPa. Die äußere, nachgiebige Hülsenschicht 22 ist vorzugsweise
aus einem Polymermaterial ausgebildet, z.B. einem Elastomer, wie Polyurethan oder
anderen in der veröffentlichten Literatur bekannten Materialien, und kann ein Material
mit einer oder mehreren Phasen umfassen, z.B. einen Schaum oder eine Dispersion einer
festen Phase in einer anderen. Vorzugsweise hat die äußere, nachgiebige Hülsenschicht
22 eine Querdehnzahl im Bereich von 0,2 - 0,5 und besser im Bereich von 0,45 - 0,5,
wobei ein bevorzugtes Material ein Polyurethan mit einer Querdehnzahl von ca. 0,495
ist. Um einen geeigneten, d.h. niedrigen, spezifischen elektrischen Widerstand zu
erreichen, kann das Elastomer aus dem die äußere, nachgiebige Hülsenschicht 22 gefertigt
ist, mit einem ausreichend leitfähigen Material dotiert sein (z.B. antistatische Teilchen,
ionisch leitende Materialien oder elektrisch leitende Dotierungen). Die äußere, nachgiebige
Hülsenschicht 22 sollte vorzugsweise einen Durchgangswiderstand von 10
7 - 10
11 Ohm-cm und am besten von ca. 10
9 Ohm-cm aufweisen. Die Trennschicht 23 umfasst vorzugsweise ein synthetisches Material,
wie ein Sol-Gel, einen Ceramer, ein Polyurethan oder ein Fluorpolymer, wobei jedoch
auch andere Materialien mit guten Trenneigenschaften verwendbar sind, u.a. Materialien
mit niedriger Oberflächenenergie. Die Trennschicht 23 hat ein Elastizitätsmodul von
größer als 100 MPa, vorzugsweise von 0,5 - 20 GPa und eine Dicke von vorzugsweise
1 - 50 µm, besser von 4 - 15 µm. Die Trennschicht 23 hat einen spezifischen Durchgangswiderstand
von vorzugsweise 10
7 - 10
13 Ohm-cm, am besten von ca. 10
10 Ohm-cm.
[0074] Fig. 3 zeigt ein fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement 30, das für eine primäre,
bilderzeugende Doppelhülsentrommel geeignet ist. Das fotoleitfähige, äußere Hülsenelement
30 ist vorzugsweise ein schlauchförmiges Endlosband und umfasst eine Versteifungsschicht
31 und eine auf der Versteifungsschicht aufgetragene, fotoleitende Struktur 32. Die
fotoleitfähige Struktur 32 kann eine oder mehrere Schichten umfassen, die aus einem
beliebigen, bekannten, und geeigneten, fotoleitfähigen Material bestehen können, beispielsweise
einem anorganischen Material oder einer Dispersion, einer homogenen, organischen,
fotoleitfähigen Schicht, einer aggregierten, organischen, fotoleitfähigen Schicht,
einer Verbundstruktur mit einer ladungserzeugenden Schicht plus einer Ladungstransportschicht
usw. Die Versteifungsschicht 31 ist vorzugsweise leitfähig mit einem spezifischen
Durchgangswiderstand von weniger als ca. 10
10 Ohm-cm und an Masse anschließbar. In einigen Anwendungen ist es jedoch wünschenswert,
ein nicht leitfähiges Material für die Versteifungsschicht zu verwenden. In diesem
Fall kann die Versteifungsschicht 31 mit einem dünnen, leitfähigen Material beschichtet
sein, z.B. einem Metallfilm, der an Masse anschließbar ist. Eine Versteifungsschicht
31 kann jedes geeignete, starke, biegsame Material umfassen und hat vorzugsweise eine
Dicke von weniger als 500 µm und am besten im Bereich von 10 - 200 µm. Die Versteifungsschicht
weist ein Elastizitätsmodul von vorzugsweise mehr als ca. 0,1 GPa auf und am besten
von 50 - 300 GPa. Die Versteifungsschicht hat vorzugsweise die Form eines nahtlosen,
schlauchförmigen Bandes.
[0075] Fig. 4(a) zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines fotoleitfähigen äußeren
Hülsenelements 40A, das eine Versteifungsschicht 41, eine auf der Versteifungsschicht
aufgetragene Sperrschicht 42, eine auf der Sperrschicht aufgetragene ladungserzeugende
Schicht 43 und eine auf der ladungserzeugenden Schicht aufgetragene Ladungstransportschicht
44 umfasst. Das äußere Hülsenelement 40A ist vorzugsweise ein schlauchförmiges Endlosband.
Eine Versteifungsschicht 41 hat vorzugsweise die Form eines nahtlosen, schlauchförmigen
Bandes und kann jedes geeignete, starke, biegsame Material umfassen. Die Versteifungsschicht
41 hat eine Dicke von weniger als 500 µm und vorzugsweise von 10 - 200 µm sowie ein
Elastizitätsmodul von größer als 0,1 GPa, vorzugsweise von 50 - 300 GPa. Vorzugsweise
besteht die Versteifungsschicht 41 aus einem durch Galvanoformung hergestellten, nahtlosen
Nickelband von ca. 127 µm (0,005 Zoll) Dicke, das z.B. von Stork Screens America,
Inc., Charlotte, North Carolina, USA, bezogen werden kann. Die Sperrschicht 42 umfasst
jedes geeignete Material, beispielsweise ein Nylon, das eine Ladungsinjektion von
der Versteifungsschicht 41 verhindert, und die Sperrschicht umfasst vorzugsweise eine
Polyamidharzschicht von 0,5 - 1,0 µm Dicke, die auf der Versteifungsschicht 41 aufgetragen
ist. Die ladungserzeugende Schicht 43 kann jedes geeignete Material umfassen, u.a.
in der Literatur allgemein bekannte Dispersionen. Vorzugsweise ist die ladungserzeugende
Schicht 43 eine Schicht der in der US 5,614,342 beschriebenen Art mit einer auf der
Sperrschicht aufgetragenen Co-Kristalldispersion, wobei die ladungserzeugende Schicht
eine Dicke von 0,5 - 1,0 µm aufweist und vorzugsweise von ca. 0,5 µm. Die auf der
ladungserzeugenden Schicht 43 aufgetragene Ladungstransportschicht 44 hat eine Dicke
von 12 - 35 µm und vorzugsweise von ca. 25 µm. Die Ladungstransportschicht 44 kann
alle geeigneten Zusammensetzungen und Materialien umfassen, die in der veröffentlichten
Literatur allgemein bekannt sind, wobei die Ladungstransportschicht vorzugsweise 2
Gewichtsteile Tri-tolylamin und 2 Gewichtsteile 1,1-bis{4-(di-4-tolylamin)phenyl}methan
in einem Bindemittel aus 1 Gewichtsteil Poly[4,4'-(2-norbomyliden)bisphenol-Terephthalat-Co-Azelate-(60/40)]
und 5 Gewichtsteilen Makrolon™ Polycarbonat umfasst, erhältlich bei der General Electric
Company, Schenectady, NY, USA, wie in der US 5,614,342 beschrieben.
[0076] Fig. 4(b) zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines fotoleitfähigen äußeren
Hülsenelements, wie durch eine Mehrschichtverbundstruktur 40B dargestellt, die im
Vergleich zu dem äußeren Hülsenelement 40A aus Fig. 4(a) zusätzliche Schichten umfasst.
Mit Ausnahme der zusätzlichen Schichten entsprechen einige Schichten dieses bevorzugteren
Ausführungsbeispiels direkt den Schichten 41, 42, 43 und 44 des äußeren Hülsenelements
40A, die in Eigenschaften und Abmessungen den Schichten entsprechen, die in Fig. 4(B)
mit 41', 42', 43' und 44' bezeichnet sind. Das äußere Hülsenelement 40B umfasst eine
Versteifungsschicht 41', die vorzugsweise die Form eines nahtlosen, schlauchförmigen
Endlosbandes aufweist, eine auf der Versteifungsschicht ausgebildete, nachgiebige
Schicht 45, eine auf der Schicht 45 aufgetragene, optionale Elektrodenschicht 46,
eine auf der Elektrodenschicht 46 aufgetragene optionale Sperrschicht 42', eine auf
der Sperrschicht aufgetragene, ladungserzeugende Schicht 43' und eine auf der ladungserzeugenden
Schicht aufgetragene Ladungstransportschicht 44'. Für die optionale Sperrschicht 42'
kann es erforderlich sein, unerwünschte Ladungsinjektionen zu unterdrücken, die entweder
von der nachgiebigen Schicht 45 auf die ladungserzeugende Schicht wirken oder von
der optionalen Elektrodenschicht 46 auf die ladungserzeugende Schicht. Das äußere
Hülsenelement 40B ist vorzugsweise ein nahtloses Endlosband. Abgesehen von dem zuvor
für die Schicht 41 angegebenen spezifischen Durchgangswiderstand, der für die Versteifungsschicht
41' nicht erforderlich ist, die jeden beliebigen Durchgangswiderstand aufweisen kann,
sind die Schichten 41', 42', 43' und 44' in vollem Umfang und Funktion gleich den
Schichten 41, 42, 43 bzw. 44 und werden hier nicht näher beschrieben. Die optionale
Elektrodenschicht 46 umfasst ein beliebiges, dünnes, leitfähiges und biegsames Material,
beispielsweise Nickel, und ist mit Masse verbunden. Abgesehen von einem bestimmten
Durchgangswiderstand, der erforderlich ist, ist die nachgiebige Schicht 45 in Bezug
auf Eigenschaften und Abmessungen gleich der Schicht 22 des nachgiebigen, äußeren
Hülsenelements 20 aus Fig. 2. Ein Vorteil des äußeren Hülsenelements 40B gegenüber
dem äußeren Hülsenelement 40A besteht in der durch die nachgiebige Schicht 45 erzeugten
Mikroanpassung.
[0077] In einer weiteren, alternativen Abwandlung gegenüber dem Ausführungsbeispiel 40B
besitzt die nachgiebige Schicht 45 einen Durchgangswiderstand von vorzugsweise kleiner
als ca. 10
10 Ohm-cm und keine Elektrodenschicht 46, wodurch die Versteifungsschicht 41' mit Masse
verbindbar sein und einen Durchgangswiderstand ähnlich der Versteifungsschicht 41
haben muss, oder, wenn die Versteifungsschicht 41' isolierend wirkt, muss sie mit
einer dünnen, biegsamen und leitfähigen Schicht beschichtet sein, die mit Masse verbindbar
ist.
[0078] Fig. 5 - 9 zeigen bevorzugte Vorrichtungen und Verfahren zur Installation von Hülsenelementen
auf einer Doppelhülsenwalze und zum Entfernen von Hülsenelementen von einer Doppelhülsenwalze.
[0079] Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Doppelhülsenwalze,
wobei das zugehörige äußere Hülsenelement auf einem inneren Hülsenelement installiert
oder davon entfernt ist. Während des Betriebs zur Herstellung von Drucken ist die
Doppelhülsenwalze an beiden Enden axial gehaltert. Zur Entfernung einer Hülse wird
die Halterung an einem Ende verschoben, und die Doppelhülsenwalze wird an einem (nicht
gezeigten) Ende, das zu dem entgegengesetzt angeordnet ist, an dem ein Hülsenelement
installiert oder entfernt wird, gehaltert und bleibt mit einem Rahmenelement einer
elektrostatografischen Maschine während der Installation oder Deinstallation einer
Hülse verbunden. Es sei darauf hingewiesen, dass Fig. 5 im Allgemeinen eine beliebige,
erfindungsgemäße Doppelhülsenwalze darstellen kann. Als Beispiel wird die Doppelhülsenwalze
als eine primäre, bilderzeugende Doppelhülsenwalze 50 dargestellt. Einige der nummerierten
Hülsenkomponenten aus Fig. 5 entsprechen den zuvor beschriebenen und sind durch die
entsprechenden Bezugszeichen mit Hochkommata bezeichnet. Ein inneres Hülsenelement
15' wird in installierter Lage in einem Teil des Kernelements 59 gezeigt. Das innere
Hülsenelement 15' umfasst ein Verstärkungsband 12' in engem, nicht haftenden Kontakt
mit dem Kemelement 59, eine auf dem Verstärkungsband 12' angeordnete, nachgiebige
Innenhülsenschicht 13' und eine auf der nachgiebigen Innenhülsenschicht 13' angeordnete
harte Schutzschicht 14'. Ein äußeres Hülsenelement 30' wird während des Prozesses
der Installation oder Deinstallation von dem inneren Hülsenelement 15' dargestellt.
Zum Zwecke der Erfindung umfasst das äußere Hülsenelement 30' eine Versteifungsschicht
31' und eine auf der Versteifungsschicht 31' aufgetragene, fotoleitende Struktur 32'.
Die Installation oder Deinstallation eines äußeren Hülsenelements 30' wird durch das
Durchströmen eines unter Druck stehenden Fluids durch die Öffnung 57a des Kerns ermöglicht,
beispielsweise von einer Quelle komprimierten Fluids, bei der es sich vorzugsweise
um Druckluft aus einer Leitung 57b handelt, dann durch einen Verbindungskanal 57,
der durch einen Endblock 51 führt und sich an eine Leitung 58 innerhalb einer Abschlusskappe
52 anschließt, die an dem Endblock 51 anliegt. Die Leitung 58 ist eine aus einer Vielzahl
gleicher Leitungen, die sich von einem gemeinsamen Verteiler 53 aus strahlenförmig
erstrecken. Alle diese Leitungen (von denen die anderen nicht gezeigt werden) treten
zur Oberfläche der Abschlusskappe 52, um Druckluft zu einer entsprechenden Vielzahl
von Öffnungen zu leiten, die den Abschluss der Vielzahl der Leitungen an der Peripherie
der Abschlusskappe 52 bilden. Die aus der Vielzahl der Öffnungen unterhalb des äußeren
Hülsenelements 30' austretende Druckluft bewirkt dessen elastische Ausdehnung, wodurch
das äußere Hülsenelement 30' auf der Oberfläche des inneren Hülsenelements 15' verschiebbar
ist. Die Abschlusskappe 52 umfasst einen ringförmigen, kegelförmigen Abschnitt 52a,
um das Aufschieben des äußeren Hülsenelements 30' zu Anfang zu erleichtem. Die Abschlusskappe
52 umfasst zudem eine ringförmige Abfasung 56, die das Aufschieben und Abziehen des
äußeren Hülsenelements 30' erleichtert. Die nachfolgende Beschreibung geht davon aus,
dass das äußere Hülsenelement 30' entfernt worden ist. Sobald das äußere Hülsenelement
30 entfernt worden ist, wird die Quelle der durch den Verbindungskanal 57 tretenden
Druckluft abgeschaltet. Um das innere Hülsenelement 15' zu entfernen, wird zunächst
die Abschlusskappe 52 entfernt. Dann wird, wie in Fig. 5 gezeigt, Druckluft durch
eine weitere Leitung 54a geleitet, die in einen Verteiler 54 innerhalb des Endblocks
51 mündet, welcher wiederum zu einer Vielzahl von Leitungen führt, die radial durch
das Ende des Kemelements 59 treten und in einer entsprechenden Vielzahl von Öffnungen
an der Peripherie des Kernelements 59 enden. Durch die aus dieser Vielzahl von Öffnungen
tretende Druckluft wird das innere Hülsenelement 15' gedehnt, wodurch es von dem Kernelement
59 abgezogen werden kann; nach Entfernen des inneren Hülsenelements 15' wird die Druckluftquelle
abgeschaltet. Um ein inneres und ein äußeres Hülsenelement auf einem blanken Kemelement
59 zu ersetzen, werden die Schritte des zuvor beschriebenen Verfahrens umgekehrt.
Zur Installation des inneren Hülsenelements 15' hat sich eine ringförmige Abfasung
56 am Ende des Kernelements als hilfreich erwiesen.
[0080] Fig. 6 zeigt eine Teilschnittansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Doppelhülsenwalze, die allgemein eine beliebige, erfindungsgemäße Doppelhülsenwalze
darstellt. Als Beispiel wird die Doppelhülsenwalze als ein sekundäres Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
60 dargestellt, sie kann jedoch auch ein primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
sein. Einige der nummerierten Hülsenkomponenten aus Fig. 6 entsprechen den zuvor beschriebenen
und sind durch die entsprechenden Bezugszeichen mit Hochkommata bezeichnet. Das sekundäre
Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement 60 umfasst ein Kernelement 61 (von dem
keine internen Details dargestellt sind), ein inneres Hülsenelement 15' in engem,
nicht haftenden Kontakt mit dem Kernelement 61 und ein nachgiebiges, äußeres Hülsenelement
20' in engem, nicht haftenden Kontakt mit dem inneren Hülsenelement 15'. Das innere
Hülsenelement 15' umfasst ein Verstärkungsband 12' in engem, nicht haftenden Kontakt
mit dem Kernelement 61, eine auf dem Verstärkungsband 12' angeordnete, nachgiebige
Innenhülsenschicht 13' und eine auf der nachgiebigen Innenhülsenschicht 13' angeordnete
harte Schutzschicht 14'. Das nachgiebige, äußere Hülsenelement 20' umfasst eine Versteifungsschicht
21', eine nachgiebige Schicht 22' und eine Trennschicht 23', wobei darauf hingewiesen
sei, dass das nachgiebige äußere Hülsenelement 20' auch ein fotoleitfähiges äußeres
Hülsenelement eines primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements darstellen kann.
Darüber hinaus werden zwei abgefaste, auswechselbare Endstücke dargestellt, nämlich
ein Endstück 62 mit größerem Durchmesser an einem Ende der Walze 60 und ein Endstück
63 mit kleinerem Durchmesser an dem anderen Ende der Walze. In den Endstücken 62 und
63 sind zwei Öffnungen 66 bzw. 67 eingelassen, in die die Achsenelemente 68 bzw. 60
eingebracht werden können.
[0081] Die Achsenelemente 68 und 69 sind an den Rahmenelementen einer elektrostatografischen
Maschine gehaltert, wobei während des Betriebs der Walze 60 jedes Achsenelement in
seiner entsprechenden Öffnung lagert und somit die Walze haltert. Wie anhand der Doppelpfeile
in jedem der Achsenelemente gezeigt, ist jedes Achsenelement unabhängig voneinander
nach Bedarf in die entsprechende Öffnung einsetzbar und daraus entnehmbar, wenn eine
Hülse installiert oder deinstalliert wird. Die sekundäre Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze
60 ist an einem oder an dem anderen Ende während des Entfemens oder Auswechselns einer
Hülse ständig gehaltert. Das Achsenelement 68 wird aus der Öffnung 66 entfernt, wenn
das äußere Hülsenelement 20' deinstalliert oder ausgewechselt werden soll, wobei das
Achsenelement 69 in der Öffnung 67 als Halterung verbleibt. Auf gleiche Weise wird
das Achsenelement 69 aus der Öffnung 67 entfernt, wenn das innere Hülsenelement 15'
deinstalliert oder ausgewechselt werden soll, wobei das Achsenelement 68 in der Öffnung
67 als Halterung verbleibt. Die Achsenelemente 68 und 69 sowie die Öffnungen 66 und
67 sind hier nur exemplarisch dargestellt; es können also geeignete Mittel vorgesehen
werden, um die Walze an jedem Ende separat zu haltern.
[0082] Das äußere Hülsenelement 20' überlagert eine Vielzahl von Öffnungen, die durch einen
zylinderförmigen Abschnitt des Endstücks 62 eingebracht sind, wobei der zylinderförmige
Abschnitt einen Außendurchmesser hat, der im Wesentlichen gleich der Summe des Außendurchmessers
des Kernelements 61 plus der Dicke des inneren Hülsenelements 15' ist. Die Vielzahl
der Öffnungen ist mit einer Druckluftquelle verbunden, die dazu dient, das nachgiebige,
äußere Hülsenelement 20' während der Installation auf oder der Deinstallation von
dem inneren Hülsenelement 15' zu dehnen. Auf gleiche Weise überlagert das innere Hülsenelement
15' eine Vielzahl von Öffnungen, die durch einen zylinderförmigen Abschnitt des Endstücks
63 eingebracht sind, wobei der zylinderförmige Abschnitt einen Außendurchmesser hat,
der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Kernelements 61 ist. Die Vielzahl
der Öffnungen ist mit einer Druckluftquelle verbunden, die dazu dient, das innere
Hülsenelement 15' während der Installation auf oder der Deinstallation von dem Kernelement
61 zu dehnen, wobei das nachgiebige, äußere Hülsenelement 20' während der Installation
oder Deinstallation des inneren Hülsenelements 15' nicht vorhanden ist.
[0083] Fig. 7 zeigt eine Teilschnittansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Doppelhülsenwalze, die allgemein eine beliebige, erfindungsgemäße Doppelhülsenwalze
darstellt. Als Beispiel wird die Doppelhülsenwalze als ein sekundäres Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
70 dargestellt, sie kann jedoch auch ein primäres, bilderzeugendes Doppelhülsenelement
sein. Einige der nummerierten Hülsenkomponenten aus Fig. 7 entsprechen den zuvor beschriebenen
und sind durch die entsprechenden Bezugszeichen mit doppelten Hochkommata bezeichnet.
Das sekundäre Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement 70 umfasst ein Kernelement
71 (von dem keine internen Details dargestellt sind), ein inneres Hülsenelement 15"
in engem, nicht haftenden Kontakt mit dem Kernelement 71 und ein nachgiebiges, äußeres
Hülsenelement 20' in engem, nicht haftenden Kontakt mit dem inneren Hülsenelement
15". Des weiteren wird ein scheibenförmiges Endelement 72 gezeigt, das dauerhaft an
einem Ende des Kernelements 71 befestigt ist, wobei das scheibenförmige Endelement
72 im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie das Kernelement 71 aufweist.
Das innere Hülsenelement 15" umfasst ein Verstärkungsband 12" in engem, nicht haftenden
Kontakt mit dem Kernelement 71, eine auf dem Verstärkungsband 12" angeordnete, nachgiebige
Innenhülsenschicht 13" und eine auf der nachgiebigen Innenhülsenschicht 13" angeordnete
harte Schutzschicht 14". Das nachgiebige, äußere Hülsenelement 20" umfasst eine Versteifungsschicht
21", eine nachgiebige Schicht 22" und eine Trennschicht 23", wobei darauf hingewiesen
sei, dass das nachgiebige äußere Hülsenelement 20" auch ein fotoleitfähiges, äußeres
Hülsenelement eines primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements darstellen kann.
[0084] Weiterhin ist ein entfembares, kegelförmiges Endstück 74 dargestellt, das mit einer
Öffnung 79 versehen ist, in die ein Achsenelement 78 einbringbar ist. Das Achsenelement
78 ist an einem Rahmenelement einer elektrostatografischen Maschine gehaltert, wobei
es während des Betriebs des sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelements
70 in seiner entsprechenden Öffnung 79 lagert und somit die Walze in Verbindung mit
einer dauerhaft am anderen Ende der (nicht gezeigten) Walze gelagerten Achse haltert.
Das sekundäre Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement 70 ist durch diese permanente
Achse während des Entfernens oder Auswechselns einer Hülse ständig gehaltert. Wie
anhand des Doppelpfeils gezeigt, wird das Achsenelement 78 aus der Öffnung 79 entnommen,
wenn eine der Hülsen installiert oder deinstalliert wird. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Achsenelement 78 sowie die Öffnung 79 hier nur exemplarisch dargestellt sind;
es können also geeignete Mittel vorgesehen werden, um die Walze an ihrem Ende, das
dem Ende mit der ständig gelagerten Achse gegenüber liegt, separat zu haltern. Das
äußere Hülsenelement 20" überlagert eine Vielzahl von Öffnungen, die durch einen zylinderförmigen
Abschnitt des kegelförmigen Endstücks 72 eingebracht sind, wobei der zylinderförmige
Abschnitt einen Außendurchmesser hat, der im Wesentlichen gleich der Summe des Außendurchmessers
des Kernelements 71 plus der Dicke des inneren Hülsenelements 15" ist. Die Vielzahl
der Öffnungen ist mit einer Druckluftquelle verbunden, die dazu dient, das nachgiebige,
äußere Hülsenelement 20" während der Installation auf oder der Deinstallation von
dem inneren Hülsenelement 15" zu dehnen. Nach Entfernen des äußeren Hülsenelements
20" und nach Entfernen des kegelförmigen Endstücks 74 wird ein scheibenförmiges Element
73 mit kleinerem Durchmesser, wie durch die Strichpunktlinien im Umriss dargestellt,
an dem scheibenförmigen Endelement 72 befestigt. Das innere Hülsenelement 15" überlagert
eine Vielzahl von Öffnungen, die durch ein scheibenförmiges Endelement treten. Die
Vielzahl der Öffnungen ist mit einer Druckluftquelle verbunden, die dazu dient, das
innere Hülsenelement 15" während der Installation auf oder der Deinstallation von
dem Kernelement 71 zu dehnen, wobei das innere Hülsenelement 15" über das temporäre
Element 73 geschoben wird.
[0085] Fig. 8 zeigt schematisch, wie das äußere und innere Hülsenelement von der in Fig.
6 gezeigten sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze 60 entfernt werden.
[0086] In (a) wird das Achsenelement 68 von dem kegelförmigen Endstück 62 entfernt; in (b)
wird das nachgiebige, äußere Hülsenelement 20' mit Druckluftunterstützung, wie zuvor
beschrieben, von dem inneren Hülsenelement 15' abgezogen und entfernt; in (c) wird
das Achsenelement 68 wieder eingesetzt und das Achsenelement 69 entfernt; in (d) wird
das innere Hülsenelement 15' mit Druckluftunterstützung aus dem Kernelement 61 abgezogen
und entfernt.
[0087] Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung, wie das innere und äußere Hülsenelement
aus dem in Fig. 7 gezeigten sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
70 entfernt werden. In (a) wird das Achsenelement 78 von dem kegelförmigen Endstück
74 entfernt; in (b) wird das nachgiebige, äußere Hülsenelement 20" mit Druckluftunterstützung,
wie zuvor beschrieben, von dem inneren Hülsenelement 15" abgezogen und entfernt, worauf
das kegelförmige Endstück 74 entfernt wird ; in (c) wird das kegelförmige Element
73 mit kleinerem Durchmesser am scheibenförmigen Endelement 72 befestigt; in (d) wird
das innere Hülsenelement 15" mit Druckluftunterstützung von dem Kernelement 71 abgezogen
und entfernt.
[0088] In den folgenden Schritten (1), (2) und (3) werden Verfahren zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen, sekundären Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenwalze beschrieben.
Diese Verfahren sind auch zur Herstellung eines erfindungsgemäßen, inneren Hülsenelements
für eine primäre, bilderzeugende Doppelhülsenwalze geeignet.
Schritt (1)
Auswahl und Herstellung eines Verstärkungsbandes vor Beschichten eines nachgiebigen,
inneren Hülsenelements:
[0089] Die Haftung zwischen einem Verstärkungsband und einer nachgiebigen Innenhülsenschicht
ist zur Herstellung eines inneren Hülsenelements unverzichtbar, was einen Hartschleifprozess
beinhaltet. Eine gute Haftung gewährleistet, dass ein inneres Hülsenelement mit Werkzeugen
nach dem Stand der Technik endgeschliffen werden kann, um eine sehr geringe Unrundheit
zu erreichen. Eine bessere Haftung einer nachgiebigen Innenhülsenschicht, beispielweise
die Haftung eines Polyurethans an einem Verstärkungsband aus z.B. Nickel, kann dadurch
erreicht werden, dass die Nickeloberfläche gut gesäubert wird, z.B. durch Entfetten
der Nickeloberfläche mit einem Ketonlösungsmittel oder durch Ätzen mit einer verdünnten
starken Säure oder Lauge. Auch das Aufrauen der Oberfläche kann eine bessere Haftung
fördern. Ein weiteres Verfahren zur Haftungsverbesserung besteht darin, für das Verstärkungsband
ein metallbeschichtetes Band zu verwenden, z.B. ein durch Galvanoumformung hergestelltes,
kupferbeschichtetes Nickelband, z.B. von Stork Screens America, Inc., of Charlotte,
NC, USA. Neben Kupfer sind auch derartige Metalle, wie Aluminium oder Zink verwendbar,
um die Nickeloberfläche zur Verbesserung der Haftung zu beschichten. Alternativ hierzu
lässt sich die Haftung durch Oberflächenvergütung des Nickels erheblich verbessern,
um eine chemische Bindung zwischen Nickel und Polyurethan zu induzieren, etwa durch
Verwendung kommerziell verfügbarer Urethanhaftvermittler. Beispiele derartiger Haftvermittler
sind CONAP® AD6, CONAP® AD1147 von Conap Inc. aus Olean, NY, USA, und Chemlok® 210,
Chemlok® 213, Chemlok® 218 oder Chemlok® 219 von Lord Corporation, Cary, NC, USA,
um nur einige zu nennen. Doch derartige Haftvermittler sind weniger wünschenswert,
weil eine zusätzliche Schicht (die Haftvermittlerschicht) zwischen dem Nickel und
dem leitfähigen Polyurethan das innere Hülsenelement verunreinigen und dessen Widerstand
verändern könnte. Das bevorzugte Verfahren besteht darin, die Oberfläche einer Nickelhülse,
wie im nachfolgenden Beispiel erläutert, zu vergüten.
Beispiel 1
Oberflächenvergütung eines Verstärkungsbandes vor Polyurethangießen
[0090] Ein durch Galvanoumformung hergestelltes, von Stork Screens America, Inc., aus Charlotte,
NC, USA, erworbenes Nickelband mit 1N Natriumhydroxidlösung vorsäubern, mit Wasser
spülen und an der Luft trocknen. Vergütungslösung ansetzen: 2 Gewichts% (3-Aminopropyltriethoxysilan
von Gelest Inc., aus Tullytown, PA, USA) und 98 Gewichts% (95% Ethanol + 5% Wasser).
Die Lagerfähigkeit der Vergütungslösung beträgt eine Stunde. Gereinigtes Nickelband
10 Minuten in Vergütungslösung tauchen. Nickelband mit Ethanol abspülen. Verstärkungsband
bei 150°C für 30 Minuten aushärten.
Schritt (2)
Formung und Herstellung der Innenhülsenschicht:
[0091] Ein Polyurethantuch wird auf einem Verstärkungsband in einer Form durch Gießen kommerziell
erhältlicher Vorpolymere, Polyole, Kettenstreckmittel und Antistatika ausgebildet.
Das Verstärkungsband wird auf einem zylinderförmigen Metalldorn aufgespannt, um die
Innenwand der Form zu bilden; der Dorn ist im Mittelpunkt einer zylinderförmigen Außenwand
angeordnet, wobei der dazwischen liegende Spalt die Dicke des Tuchs bestimmt. Die
US 4,729,925 und 5,212,032 beschreiben die Herstellung von Widerstandspolyurethanelastomeren
auf Basis von Di[oxydiethylenebis(polycaprolacton)yl]5-sulfo-1,3-benzenedicarboxylat.
In der US 4,729,925 wird ein kontrollierter, spezifischer Widerstand erzeugt, indem
das Antistatikum Methyltnphenyl-Phosphoniumsulfat verwendet wird, bekannt unter dem
Akronym PIP. In der US 5,212,032 wird ein kontrollierter, spezifischer Widerstand
erzeugt, indem das Antistatikum aus einem komplexen Diethylenglycol und Eisenchlorid
verwendet wird, für das nachfolgend die Abkürzung DGFC verwendet wird. Bevorzugte
Verfahren werden in den nachfolgenden Beispielen 2, 3 und 4 beschrieben.
Beispiel 2
Formung des Polyurethantuchs für die Innenhülse mit PIP-Antistatikmittel.
[0092] 55,385 g PIP-Antistatikmittel, 597,58 g von PPG2000, ein mit zweiwertigem Alkohol
terminiertes Vorpolymer von Dow Chemical Company aus Midland, MI, USA, und 3 Tropfen
SAG 47 Schaumhemmer von Witco Corporation aus Greenwich, CT, USA, mischen. 2820,66
g vorgewärmtes L42, ein mit Diisocyanat terminiertes Vorpolymer von Uniroyal Chemical
Company aus Middlebury, CT, USA, und 126,38 g EC300 Diamin von Albemarle Corporation
aus Baton Rouge, LA, USA zugeben (ohne Wärmezufuhr). Soweit erforderlich, drei Tropfen
Dibutyltindilaurat (von Aldrich Chemical Company aus Milwaukee, WI, USA) zugeben.
Gut und schnell mischen und die Mischung fünf Minuten lang entgasen. Die Mischung
in eine Form geben, in der das vorbehandelte Verstärkungsband auf einem Dorn aufgezogen
ist, wie zuvor beschrieben, und bei 80°C für 18 Stunden aushärten lassen.
Beispiel 3
Formung des Polyurethantuchs für die Innenhülse mit DGFC-Antistatikmittel.
[0093] 0,364 DGFC-Antistatikmittel, 52,83 g von PPG2000, ein mit zweiwertigem Alkohol terminiertes
Vorpolymer von Dow Chemical Company aus Midland, MI, USA, und 3 Tropfen SAG 47 Schaumhemmer
von Witco Corporation aus Greenwich, CT, USA, mischen. 52,83 vorgewärmtes L42, ein
mit Diisocyanat terminiertes Vorpolymer von Uniroyal Chemical Company aus Middlebury,
CT, USA, und 11,19 EC300 Diamin von Albemarle Corporation aus Baton Rouge, LA, USA
zugeben (ohne Wärmezufuhr). Soweit erforderlich, drei Tropfen Dibutyltindilaurat (von
Aldrich Chemical Company aus Milwaukee, WI, USA) zugeben. Gut und schnell mischen
und die Mischung fünf Minuten lang entgasen. Die Mischung in eine Form geben, in der
das vorbehandelte Verstärkungsband auf einem Dorn aufgezogen ist, wie zuvor beschrieben,
und bei 80°C für 18 Stunden aushärten lassen.
Beispiel 4
Formung des Polyurethantuchs für die Innenhülse mit PIP-Antistatikmittel.
[0094] VB635, ein mit zweiwertigem Alkohol terminiertes Vorpolymer von Uniroyal Chemical
Company aus Middlebury, CT, USA, bei 100°C vor Verwendung für zwei Stunden erwärmen.
T-1000, ein mit zweiwertigem Alkohol terminiertes Vorpolymer von Chemcentral Corporation
aus Buffalo, NY, USA, bei 100°C für zwei Stunden vor Verwendung unter Vakuum trocknen.
In der genannten Reihenfolge abwiegen und mischen: 41,25 g PIP-Antistatikum, 1330,44
g T-1000, 1865,12 g VB635, 63,185 g TP-30 Polyol von Perstorp Polyols Inc. aus Toledo,
OH, 17 Tropfen von DABCO Polymerisationskatalysator von Aldrich Chemical Company aus
Milwaukee, WI, USA. Sehr gut mischen und für 5 - 8 Minuten entgasen. Die entgaste
Mischung in eine Hülsenform gießen, in der das Tuch bereits, wie zuvor beschrieben,
auf einem Dorn aufgespannt ist. Die Form in einen auf 100°C vorgewärmten Ofen stellen
und bei 100°C für 16 Stunden aushärten lassen.
Schritt (3)
Eine Schutzschicht eines inneren Hülsenelements anfertigen:
[0095] Ein bevorzugtes Material für eine Schutzschicht umfasst ein Ceramer. Die US 5,968,656
beschreibt die Zusammensetzung einer Ceramer-Schutzschicht und ein Beschichtungsverfahren.
Das bevorzugte Beschichtungsverfahren für das erfindungsgemäße Zwischenübertragungselement
ist Ringbeschichten. Alternative Verfahren sind Sprühbeschichten, Tauchbeschichten
und Transferbeschichten. Vor dem Beschichten kann die Beschichtungslösung erwärmt
oder mit Zusatzlösungsmittel verdünnt werden. Mit welcher Konzentration die Dicke,
die Gleichmäßigkeit, das Trocknen und das Aushärten in geeigneter Weise steuerbar
ist, hängt von dem gewählten Beschichtungsverfahren ab. Zu den Zusatzlösungsmitteln
zählen Alkohol, Acetat, Ketone usw.
[0096] Die bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen, äußeren Hülsenelements
eines Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements, wie für das in Fig. 2 gezeigte äußere
Hülsenelement angegeben, entsprechen den zuvor beschriebenen Verfahren zur Herstellung
eines inneren Hülsenelements, wobei statt eines Verstärkungsbandes eine geeignete
Versteifungsschicht verwendet wird. Vorzugsweise umfasst eine Versteifungsschicht
ein Metallband oder ein metallbeschichtetes Band, das z.B. von Stork Screens America,
Inc., aus Charlotte, NC, USA, beziehbar ist. Eine bevorzugte Trennschicht umfasst
ein Ceramer, das eine ähnliche Zusammensetzung wie die Schutzschicht eines inneren
Hülsenelements hat und wie in Schritt (3) zuvor beschrieben beschichtbar ist.
[0097] Zusätzlich zu den in Schritten (1), (2) und (3) beschriebenen Verfahren zur Herstellung
eines inneren Hülsenelements ist ein in Beispiel 5 beschriebenes Verfahren zur Herstellung
eines inneren Hülsenelements verwendbar, das ohne die Zugabe eines Antistatikums zur
Verwendung mit einem elektrisch geerdeten, fotoleitfähigen äußeren Hülsenelement auskommt.
Beispiel 5
Herstellung eines inneren Hülsenelements zur Verwendung mit einem fotoleitfähigen,
äußeren Hülsenelement.
[0098] Ein Verstärkungsband, vorzugsweise in Form eines schlauchförmigen Metallbands, das
z.B. Nickel oder kupferbeschichtetes Nickel umfasst, wird mit Druckluftunterstützung
auf einen zylinderförmigen Aluminiumdorn aufgebracht oder durch Kühlen des Dorns vor
Aufschieben des ungekühlten Verstärkungsbands und nachfolgender Akklimatisierung des
Dorns auf Raumtemperatur. Der Dorn und das umgebende Verstärkungsband werden in der
Mitte einer zylinderförmigen Aluminiumform angeordnet, wobei ein geeigneter Spalt
zwischen der äußeren Kernfläche und der Forminnenwand verbleibt. Der Aluminiumdorn
und die zylinderförmige Form haben vorzugsweise dieselbe Höhe. Einem Kunststoffgefäß
mit einem Fassungsvermögen von 1l, das 50,79 g (50.79 meq) eines trimethylolpropanbasierenden,
polyfunktionalen Polyols mit der Handelsbezeichnung PPG2000 von Dow Chemical Co. aus
Midland, MI, USA, sowie zwei Tropfen eines Polydimethylsiloxan-Schaumhemmers mit der
Handelsbezeichnung "SAG 47" von Witco Corporation aus Greenwich, CT, USA, enthält,
werden 238,09 g (164.76 meq) eines polyetherbasierenden Polyurethan-Vorpolymers L42
von Uniroyal Chemical Company aus Middlebury, CT, USA, zugesetzt, bei dem es sich
um ein mit Toluol-Diisocyanatterminiertes Polyether-Vorpolymer handelt. Die Reaktionsmischung
wird bei Raumtemperatur und unter Stickstoff für zwei Minuten gerührt, unter reduziertem
Druck (0,1 mm Hg) entgast und in den zwischen Aluminiumkern und Zylinderform vorhandenen
Spalt gegossen. Das Polymer wird bei 80°C für 18 Stunden gehärtet und mit dem Dorn
entformt. Der Dorn und das den Dorn umgebende Polyurethanpolymer wird dann auf einen
geeigneten Außendurchmesser abgeschliffen; anschließend wird eine Schutzschicht, vorzugsweise
ein Ceramer, wie in Schritt (3) beschrieben, auf das Polyurethan aufgebracht. Das
bearbeitete innere Hülsenelement wird von dem Dorn entfernt, z.B. mit Druckluftunterstützung
oder durch Kühlen des Dorns derart, dass sich das Hülsenelement problemlos von dem
Dorn abnehmen lässt.
[0099] Im nachfolgenden Beispiel 6 wird unter Bezug auf Fig. 4(a) ein bevorzugtes Verfahren
zur Herstellung eines fotoleitfähigen, äußeren Hülsenelements beschrieben.
Beispiel 6
Herstellung eines fotoleitfähigen, äußeren Hülsenelements [Fig. 4(a)]
[0100] Eine Versteifungsschicht in Form eines dünnen Metallbands, z.B. eines Nickelbands
von Stork Screens America, Inc., aus Charlotte, NC, USA, wird beispielsweise mit Druckluftunterstützung
auf einen Metalldorn aufgespannt, z.B. auf einen Aluminiumdorn, oder durch Kühlen
des Dorns, so dass sich das ungekühlte Band auf den Dorn schieben lässt. Eine geeignete
Dicke des Nickelbands beträgt 0,127 mm (0,005 Zoll). Zur Ausbildung einer Sperrschicht
wird das auf dem Dorn aufgespannte Band bei 7,62 m/s (0,30 ips) für 30 Minuten bei
90°C in eine 3 Masse-% Methanollösung von Amilan CM8000 getaucht, einem von Toray
Chemical Inc. aus Japan vertriebenen Polyamidharz. Zur Ausbildung einer ladungserzeugenden
Schicht auf der Sperrschicht wird das Band zudem bei 7,62 m/s (0,30 ips) mit einer
75:25 Titanylphthalcyanin/Titanylfluorphthalcyanin-Co-Kristalldispersion beschichtet,
wie in der US 5,614,342 beschrieben, und anschließend bei 90°C für 30 Minuten getrocknet.
Um eine Ladungstransportschicht auf der ladungserzeugenden Schicht auszubilden, wird
das Band zudem bei 7,62 m/s (0,30 ips) mit einer Ladungstransportschichtlösung (14
Masse-% feste Stoffe in Dichlormethan als Lösungsmittel) beschichtet, wobei es sich
um folgende feste Stoffe handelt: 2 Masseteile Tri-Tolylamin, 2 Masseteile 1,1-bis
(4-di-p-tolylaminphenyl)-Methan, 1 Masseteil Poly[4,4'-(2-norbornyliden)bisphenol-Terephthalat-Co-Azelat
(60/40 und 5 Masseteile Makrolon Polycarbonat von General Electric Company, Schenectady,
NY, USA, wie in der US 5,614,342 beschrieben. Das vollständig beschichtete Band mit
seiner äußeren Ladungstransportschicht wird erneut bei 100°C für 30 Minuten getrocknet.
Bei Abkühlung ist ein fertiges, fotoleitfähiges Hülsenelement in Form eines vollständig
beschichteten Nickelbands von dem Aluminiumdorn ablösbar, z.B. durch Druckluftunterstützung
oder durch Kühlen des Dorns, um die Hülse mühelos entnehmen zu können. Alternativ
hierzu kann eine dünne, harte Außenschicht auf der Ladungstransportschicht ausgebildet
werden.
Beispiel 7
Herstellung eines fotoleitfähigen, äußeren Hülsenelements [Fig. 4(b)]
[0101] Ein nachgiebiges, fotoleitfähiges äußeres Hülsenelement, das eine nachgiebige Schicht
unterhalb einer fotoleitfähigen Struktur umfasst, ist wie nachfolgend beschrieben
herstellbar, wobei Bezug auf das äußere Hülsenelement 40B in Fig. 4 (b) genommen wird.
Eine Versteifungsschicht 41' in Form eines dünnen Metallbands, z.B. von Stork Screens
America, Inc., aus Charlotte, NC, USA, wird beispielsweise mit Druckluftunterstützung
auf einen Metalldorn aufgespannt, z.B. auf einen Aluminiumdorn, oder durch Kühlen
des Dorns, so dass sich das ungekühlte Band auf den Dorn schieben lässt. Eine geeignete
Dicke des Metallbands beträgt 0,127 mm (0,005 Zoll). Vorzugsweise ist das Band aus
Nickel oder kupferbeschichtetem Nickel, und eine dünne, nachgiebige Schicht 45 aus
Polyurethan wird auf dem Band in einer Form ausgebildet, z.B. durch die Verfahren
nach Schritt (1) und (2) sowie der Beispiele 1 - 4 einschließlich. Auf der dünnen,
nachgiebigen Schicht 45 wird eine dünne, leitfähige Elektrodenschicht 46 ausgebildet.
Die Schicht 46 kann jedes geeignete leitfähige Material umfassen, einschließlich leitfähiger
Polymere, die beispielsweise ein Metall, Antistatika oder dispergierte, leitfähige
Partikel, leitfähige organische Materialien usw. umfassen können. Vorzugsweise umfasst
die Elektrodenschicht 46 chemisch beschichtetes Nickel. Auf der Elektrodenschicht
46 werden nacheinander unter Verwendung beispielsweise des im vorausgehenden Beispiel
6 beschriebenen Verfahrens eine Sperrschicht 42', eine ladungserzeugende Schicht 43'
und eine Ladungstransportschicht 44' sowie eine optionale, dünne, harte Außenschicht
aufgebracht. Das fertige, fotoleitfähige, äußere Hülsenelement kann dann von dem Dorn
entfernt werden, z.B. mit Druckluftunterstützung oder durch Kühlen des Dorns derart,
dass sich das Hülsenelement problemlos von dem Dorn abziehen lässt.
[0102] Nach den vorausgehenden Ausführungen und in den nachfolgenden, nummerierten Paragraphen
wird folgendes beschrieben:
¶1. Verfahren zum elektrostatischen Übertragen von elektrostatografischen Tonerpartikeln,
das folgende Schritte umfasst:
Bereistellen einer elektrostatografischen Doppelhülsenwalze mit einem im Wesentlichen
zylinderförmigen und starren Kernelement, einem auswechselbaren, entfernbaren, mehrschichtigen,
inneren Hülsenelement mit mindestens einer nachgiebigen Schicht derart, dass das innere
Hülsenelement das Kernelement umgibt und an diesem nicht haftend und eng anliegt,
und einem auswechselbaren, entfernbaren, mehrschichtigen, äußeren Hülsenelement mit
mindestens einer Synthetikschicht derart, dass das äußere Hülsenelement das innere
Hülsenelement umgibt und an diesem nicht haftend und eng anliegt.
Erzeugen eines auf einem Abschnitt der Außenfläche des äußeren Hülsenelements angeordneten,
übertragbaren Tonerbildes;
Erzeugen eines Druckübertragungsspalts zwischen dem äußeren Hülsenelement der Doppelhülsenwalze
und einem Übertragungselement;
Erzeugen eines elektrischen Feldes zum elektrostatischen Übertragen des übertragbaren
Tonerbildes;
Drehen der Doppelhülsenwalze, um das auf einem Abschnitt der Außenfläche des äußeren
Hülsenelements angeordnete, übertragbare Tonerbild in den Übertragungsspalt zu bringen,
so dass das übertragbare Tonerbild elektrostatisch von dem äußeren Hülsenelement auf
das Übertragungselement übertragen wird.
¶2. Verfahren nach Paragraph 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhülsenwalze
ein primäres, bilderzeugendes Element ist.
¶3. Verfahren nach Paragraph 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
des primären, bilderzeugenden Elements fotoleitfähig ist.
¶4. Verfahren nach Paragraph 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelhülsenwalze
ein Zwischenübertragungselement ist.
¶5. Verfahren nach Paragraph 4, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
des Zwischenübertragungselements fotoleitfähig ist.
¶6. Verfahren nach Paragraph 4, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
des Zwischenübertragungselements mindestens eine nachgiebige Schicht umfasst.
¶7. Verfahren nach Paragraph 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement
ein Aufnahmeblatt ist.
¶8. Verfahren nach Paragraph 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement
ein Zwischenübertragungselement ist.
¶9. Verfahren nach Paragraph 5, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragbare Tonerbild
auf der Außenfläche des äußeren Hülsenelements ein erstes, einfarbiges Tonerbild umfasst,
das über einem zweiten, einfarbigen Tonerbild angeordnet ist.
¶10. Verfahren nach Paragraph 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor Erzeugen des übertragbaren
Tonerbildes das zweite, einfarbige Tonbild auf einem Abschnitt auf der Außenfläche
des äußeren Hülsenelements ausgebildet wird.
¶11. Verfahren nach Paragraph 9, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragbare Tonerbild
durch elektrostatisches Übertragen von einem primären, bilderzeugenden Element des
ersten, einfarbigen Tonerbilds über dem zweiten, einfarbigen Tonerbild erzeugt wird,
so dass das erste und das zweite einfarbige Tonerbild auf dem äußeren Hülsenelement
passgenau ausgerichtet angeordnet sind.
¶12. Verfahren nach Paragraph 11, dadurch gekennzeichnet, dass das primäre, bilderzeugende
Element eine Walze ist, die ein fotoleitfähiges Hülsenelement umfasst, das ein im
Wesentlichen zylinderförmiges und im Wesentlichen starres Kernelement umgibt.
¶13. Verfahren nach Paragraph 12, dadurch gekennzeichnet, dass das fotoleitfähige
Hülsenelement ein äußeres Hülsenelement einer Doppelhülsenwalze ist.
¶14. Verfahren nach Paragraph 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Hülsenelement
ein nahtloses Endlosband ist.
¶15. Verfahren nach Paragraph 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
ein nahtloses Endlosband ist.
¶16. Elektrostatografisches Abbildungsverfahren, das folgende Schritte urnfasst:
Ausbilden eines Tonerbildes auf einem sich bewegenden, primären, bilderzeugenden Element,
das eine erste Doppelhülsenwalze umfasst, die einen im Wesentlichen starren und im
Wesentlichen zylinderförmigen Kern aufweist, ein auswechselbares, entfernbares, nachgiebiges,
inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses
umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement,
das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt;
elektrostatisches Übertragen des Tonerbildes von dem primären, bilderzeugenden Element
auf ein gegenläufiges Zwischenübertragungselement, das eine zweite Doppelhülsenwalze
umfasst, in einer ersten Übertragungsspaltbreite, die durch Druckkontakt zwischen
dem primären, bilderzeugenden Element und dem Zwischenübertragungselement ausgebildet
ist, wobei die Beaufschlagung mit dem elektrischen Feld eine Übertragung des Tonerbildes
von dem primären, bilderzeugenden Element auf das Zwischenübertragungselement bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenübertragungselement ein im Wesentlichen starres
und im Wesentlichen zylinderförmiges Kernelement umfasst, ein nachgiebiges, inneres
Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt,
und ein nachgiebiges, einen spezifischen elektrischen
Widerstand aufweisendes, äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng
und nicht haftend anliegt und dieses umgibt;
Erzeugen einer zweiten Übertragungsspaltbreite in einem Übertragungsspalt, der zwischen
einem sich bewegenden Endlostransportband und dem Zwischenübertragungselement gebildet
ist;
Bereitstellen einer Übertragungsstützwalze hinter dem Endlostransportband und Aufbauen
eines elektrischen Feldes zwischen dem Zwischenübertragungselement und der Übertragungsstützwalze;
Vortransportieren eines auf dem Endlosband gehalterten Aufnahmeelements in den Spalt
und dadurch Aufbauen eines elektrischen Übertragungsfeldes zum elektrostatischen Übertragen
des Tonerbildes von dem Zwischenübertragungselement auf das Aufnahmeelement.
¶17. Elektrostatografisches Abbildungsverfahren, das folgende Schritte umfasst:
Ausbilden eines ersten, einfarbigen Tonerbildes auf einem sich bewegenden, primären,
bilderzeugenden Element, das eine erste Doppelhülsenwalze umfasst, die einen im Wesentlichen
starren und im Wesentlichen zylinderförmigen Kern aufweist, ein auswechselbares, entfernbares,
nachgiebiges, inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend
anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, fotoleitfähiges,
äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt
und dieses umgibt;
Ausbilden eines zweiten, einfarbigen Tonerbildes auf einem gegenläufigen, fotoleitfähigen
Zwischenübertragungselement, das eine zweite Doppelhülsenwalze umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass das fotoleitfähige Zwischenübertragungselement einen im Wesentlichen starren
und im Wesentlichen zylinderförmigen Kern aufweist, ein auswechselbares, entfernbares,
nachgiebiges, inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend
anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, fotoleitfähiges,
äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt
und dieses umgibt;
in einer ersten Übertragungsspaltbreite, die durch einen Druckkontakt zwischen dem
primären, bilderzeugenden Element und dem fotoleitfähigen Zwischenübertragungselement
gebildet wird, elektrostatisches Übertragen des ersten, einfarbigen Tonerbildes von
dem primären, bilderzeugenden Element in passgenauer Ausrichtung mit und auf das zweite,
einfarbige Tonerbild auf dem Zwischenübertragungselement, wobei die Beaufschlagung
mit dem elektrischen Feld eine Übertragung des Tonerbildes von dem primären, bilderzeugenden
Element zur Ausbildung eines zusammengesetzten Tonerbildes auf dem Zwischenübertragungselement
bewirkt;
Erzeugen einer zweiten Übertragungsspaltbreite in einem Übertragungsspalt, der zwischen
einem sich bewegenden Endlostransportband und dem Zwischenübertragungselement gebildet
ist;
Bereitstellen einer Stützwalze hinter dem Endlostransportband und Aufbauen eines elektrischen
Feldes zwischen dem Zwischenübertragungselement und der Übertragungsstützwalze;
Vortransportieren eines auf dem Endlosband gehalterten Aufnahmeelements in den Spalt
und dadurch Aufbauen eines elektrischen Übertragungsfeldes zum elektrostatischen Mitübertragen
des ersten und zweiten Tonerbildes von dem Zwischenübertragungselement auf das Aufnahmeelement.
¶18. Elektrostatografisches Abbildungsverfahren, das folgende Schritte umfasst:
Ausbilden eines Tonerbildes auf einem sich bewegenden, primären, bilderzeugenden Element,
das eine Doppelhülsenwalze umfasst, die einen im Wesentlichen starren und im Wesentlichen
zylinderförmigen Kern aufweist, ein auswechselbares, entfernbares, nachgiebiges, inneres
Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt,
und ein auswechselbares, entfernbares, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement, das
an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt;
Erzeugen einer Übertragungsspaltbreite in einem Übertragungsspalt, der zwischen einem
sich bewegenden Endlostransportband und dem primären, bilderzeugenden Element gebildet
ist;
Bereitstellen einer Übertragungsstützwalze hinter dem Endlostransportband und Aufbauen
eines elektrischen Feldes zwischen dem primären, bilderzeugenden Element und der Übertragungsstützwalze;
Vortransportieren eines auf dem Endlosband gehalterten Aufnahmeelements in den Spalt
und dadurch Aufbauen eines elektrischen Übertragungsfeldes zum elektrostatischen Übertragen
des Tonerbildes von dem primären, bilderzeugenden Element auf das Aufnahmeelement,
wobei die Beaufschlagung mit dem elektrischen Feld eine Übertragung des Tonerbildes
von dem primären, bilderzeugenden Element auf das Aufnahmeelement bewirkt.
¶19. Reproduktionsverfahren, das folgende Schritte umfasst:
Bereitstellen erster und zweiter, Tonerbild tragender Doppelhülsenelemente, wobei
jedes Tonerbild tragende Doppelhülsenelement ein im Wesentlichen starres und im Wesentlichen
zylinderförmiges Kernelement umfasst, ein auswechselbares, entfernbares, nachgiebiges,
inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses
umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, äußeres Hülsenelement, das an dem inneren
Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt;
Bewegen des ersten und zweiten Tonerbild tragenden Elements, wobei auf jedem Tonerbild
tragenden Element ein entsprechendes Tonerbild ausgebildet ist, durch einen entsprechenden
Übertragungsspalt mit einer Bahn, die eine Tonerbild tragende Aufnahmefläche aufweist
oder haltert;
Bewegen der Bahn durch jeden Spalt mit jedem Tonerbild tragenden Element, wobei die
Bahn auf einer ersten Fläche die TonerbildAufnahmefläche aufweist oder haltert, während
die Aufnahmefläche durch den Übertragungsspalt mit dem ersten Tonerbild tragenden
Element zu dem Übertragungsspalt mit dem zweiten Tonerbild tragenden Element bewegt
wird;
elektrostatisches Übertragen eines Tonerbildes an jedem Übertragungsspalt auf die
Aufnahmefläche, so dass ein Tonerbild durch das zweite Tonerbild tragende Element
auf der Aufnahmefläche abgelegt wird, um ein zusammengesetztes Bild mit dem Tonerbild
zu bilden, das von dem ersten Tonerbild tragenden Element auf die Aufnahmefläche übertragen
worden ist.
¶20. Verfahren nach Paragraph 19, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
fotoleitfähig ist.
¶21. Verfahren nach Paragraph 20, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
eine nachgiebige Schicht umfasst.
¶22. Reproduktionsverfahren, das folgende Schritte umfasst:
Bereitstellen eines rotierenden, ersten und zweiten, primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements,
wobei jedes primäre, bilderzeugende Doppelhülsenelement ein im Wesentlichen starres
und im Wesentlichen zylinderförmiges Kernelement umfasst, ein auswechselbares, entfernbares,
nachgiebiges, inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend
anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, äußeres Hülsenelement,
das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt,
wobei auf jedem äußeren Hülsenelement ein entsprechendes einfarbiges Tonerbild ausgebildet
ist;
Bereitstellen eines gegenläufigen, ersten und zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements,
wobei das erste Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement einen ersten Druckspalt mit
dem ersten primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement bildet und wobei das zweite
Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement einen ersten Druckspalt mit dem zweiten primären,
bilderzeugenden Doppelhülsenelement bildet, wobei jedes Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
ein im Wesentlichen starres und im Wesentlichen zylinderförmiges Kernelement umfasst,
ein auswechselbares, entfernbares, nachgiebiges, inneres Hülsenelement, das an dem
Kernelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares,
entfembares, äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht
haftend anliegt und dieses umgibt;
elektrostatisches Übertragen der entsprechenden einfarbigen Tonerbilder vom jeweiligen
primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement auf das jeweilige Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
in den jeweiligen ersten Übertragungsspalten;
Bewegen jedes ersten und zweiten Tonerbild tragenden Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements
durch einen entsprechenden zweiten Übertragungsspalt mit einer Bahn, die eine Tonerbild
tragende Oberfläche aufweist oder haltert;
Bewegen der Bahn durch jeden zweiten Übertragungsspalt mit jedem Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement,
wobei die Bahn die TonerbildAufnahmefläche aufweist oder haltert, während die Aufnahmefläche
durch den Übertragungsspalt mit dem ersten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
zu dem Übertragungsspalt mit dem zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
bewegt wird;
elektrostatisches Übertragen eines einfarbigen Tonerbildes an jedem zweiten Übertragungsspalt
auf die Aufnahmefläche, so dass ein von dem zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
übertragenes, einfarbiges Tonerbild auf der Aufnahmefläche abgelegt wird, um ein zusammengesetztes
Bild mit dem einfarbigen Tonerbild zu bilden, das von dem ersten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
auf die Aufnahmefläche übertragen worden ist.
¶23. Verfahren nach Paragraph 22, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
jedes primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements fotoleitfähig ist.
¶24. Reproduktionsverfahren, das folgende Schritte umfasst:
Bereitstellen eines rotierenden, ersten und zweiten, primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements,
wobei jedes primäre, bilderzeugende Doppelhülsenelement ein im Wesentlichen starres
und im Wesentlichen zylinderförmiges Kernelement umfasst, ein auswechselbares, entfernbares,
nachgiebiges, inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend
anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, äußeres Hülsenelement,
das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt und dieses umgibt,
wobei auf jedem äußeren Hülsenelement ein entsprechendes einfarbiges Tonerbild ausgebildet
ist;
Bereitstellen eines gegenläufigen, ersten und zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements,
wobei das erste Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement ein im Wesentlichen starres
und im Wesentlichen zylinderförmiges Kernelement umfasst, ein auswechselbares, entfernbares,
nachgiebiges, inneres Hülsenelement, das an dem Kernelement eng und nicht haftend
anliegt und dieses umgibt, und ein auswechselbares, entfernbares, fotoleitfähiges,
äußeres Hülsenelement, das an dem inneren Hülsenelement eng und nicht haftend anliegt
und dieses umgibt, wobei das erste Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement mit dem
ersten primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement einen ersten Druckspalt bildet,
und wobei das zweite Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement mit dem zweiten primären,
bilderzeugenden Doppelhülsenelement einen ersten Druckspalt bildet;
Ausbilden eines zweiten, einfarbigen Tonerbildes auf den fotoleitfähigen äußeren Hülsenelementen
der ersten und zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelemente durch Laden, bildweises
Belichten und Tonern von Stellen auf den Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelementen
vor den ersten Druckspalten;
in den entsprechenden ersten Druckspalten elektrostatisches Übertragen der ersten,
einfarbigen Tonerbilder von jedem primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelement auf
Stellen, die über jedem zweiten, einfarbigen Tonerbild auf dem jeweiligen äußeren
Hülsenelement jedes Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements liegen, und dadurch
Ausbilden eines zusammengesetzten Tonerbildes auf der Oberfläche jedes Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements;
Bewegen jedes der ersten und zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelemente, die
die zusammengesetzten Tonerbilder tragen, durch einen entsprechenden zweiten Übertragungsspalt
mit einer Bahn, die eine Tonerbild tragende Oberfläche aufweist oder haltert;
Bewegen der Bahn durch jeden zweiten Übertragungsspalt mit jedem Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement,
wobei die Bahn die TonerbildAufnahmefläche aufweist oder haltert, während die Aufnahmefläche
durch den zweiten Übertragungsspalt mit dem ersten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
zu dem zweiten Übertragungsspalt mit dem zweiten Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement
bewegt wird;
elektrostatisches Übertragen eines zweifarbigen, zusammengesetzten Tonerbildes an
jedem zweiten Übertragungsspalt auf die Aufnahmefläche, so dass ein von dem zweiten
Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement übertragenes, zweifarbiges Tonerbild auf
der Aufnahmefläche abgelegt wird, um mit dem zweifarbigen Tonerbild, das von dem ersten
Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelement auf die Aufnahmefläche übertragen worden
ist, ein vierfarbiges, zusammengesetztes Tonerbild zu bilden.
¶25. Verfahren nach Paragraph 24, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
jedes primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements fotoleitfähig ist.
¶26. Verfahren nach Paragraph 24, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Hülsenelement
jedes Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements nachgiebig ist.
¶27. Verfahren nach Paragraph 24, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengesetzte
Vierfarbenbild einfarbige Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-Tonerbilder umfasst.
¶28. Verfahren nach Paragraph 22, dadurch gekennzeichnet, dass das auswechselbare,
entfernbare, nachgiebige, innere Hülsenelement jedes primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements
und jedes Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements folgendes umfasst:
ein Verstärkungsband mit einem Youngschen Elastizitätsmodul von kleiner als 300 GPa
und einer Dicke im Bereich von 1 - 500 µm;
eine auf dem Verstärkungsband angeordnete, nachgiebige Innenhülsenschicht mit einer
Dicke von 0,5 - 20 mm, einem Youngschen Elastizitätsmodul von kleiner als 10 MPa und
einer Querdehnzahl von ca. 0,2 - 0,5;
eine auf der nachgiebigen Innenhülsenschicht angeordnete Schutzschicht mit einer Dicke
von 1 - 50 µm und einem Youngschen Elastizitätsmodul von größer als 0,1 GPa.
¶29. Verfahren nach Paragraph 22, dadurch gekennzeichnet, dass das auswechselbare,
entfernbare, äußere Hülsenelement jedes primären, bilderzeugenden Doppelhülsenelements
folgendes umfasst:
eine Versteifungsschicht mit einem spezifischen Durchgangswiderstand von kleiner als
ca. 1010 Ohm-cm, einer Dicke von weniger als 500 µm sowie einem Youngschen Elastizitätsmodul
von größer als 0,1 GPa;
eine fotoleitfähige Schichtstruktur mit einer oder mehreren, auf der Versteifungsschicht
angeordneten Schichten.
¶30. Verfahren nach Paragraph 29, dadurch gekennzeichnet, dass die fotoleitfähige
Schichtstruktur folgendes umfasst:
eine auf der Versteifungsschicht angeordnete Sperrschicht;
eine auf der Sperrschicht angeordnete ladungserzeugende Schicht;
eine auf der ladungserzeugenden Schicht angeordnete Ladungstransportschicht.
¶31. Verfahren nach Paragraph 22, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige, auswechselbare,
entfernbare, äußere Hülsenelement jedes Zwischenübertragungs-Doppelhülsenelements
folgendes umfasst:
eine Versteifungsschicht mit einem spezifischen Durchgangswiderstand von kleiner als
ca. 1010 Ohm-cm, einer Dicke von weniger als 500 µm sowie einem Youngschen Elastizitätsmodul
im Bereich von 10 - 300 GPa;
eine auf dem Verstärkungsband angeordnete, nachgiebige Außenhülsenschicht mit einer
Dicke von 0,5 -2 mm, einem Youngschen Elastizitätsmodul von kleiner als 10 MPa, einem
spezifischen Durchgangswiderstand von 107 - 1011 Ohm-cm und einer Querdehnzahl von ca. 0,2 - 0,5;
eine auf der nachgiebigen Außenhülsenschicht angeordnete Trennschicht mit einer Dicke
von 1 - 50 µm, einem Youngschen Elastizitätsmodul von größer als 100 MPa und einem
spezifischen Durchgangswiderstand von 107 - 1013 Ohm-cm;
¶32. Doppelhülsenwalze zur Verwendung in einer elektrostatografischen Maschine, wobei
die Doppelhülsenwalze ein im Wesentlichen zylinderförmiges und im Wesentlichen starres
Kernelement umfasst, ein auswechselbares, entfernbares, mehrschichtiges, inneres Hülsenelement
in Form eines nahtlosen Endlosbandes mit mindestens einer nachgiebigen Schicht derart,
dass das innere Hülsenelement das Kernelement umgibt und an diesem eng und nicht haftend
anliegt, und ein auswechselbares, entfernbares, mehrschichtiges, äußeres Hülsenelement
in Form eines schlauchförmigen Endlosbandes mit mindestens einer Synthetikschicht
derart, dass das äußere Hülsenelement das innere Hülsenelement umgibt und an diesem
eng und nicht haftend anliegt;
dadurch gekennzeichnet, dass das innere Hülsenelement mit Hilfe eines Hülseninstallationsverfahrens
auf das Kernelement aufbringbar ist, und dass das äußere Hülsenelement mit Hilfe eines
Hülseninstallationsverfahrens auf das innere Hülsenelement aufbringbar ist, dass das
äußere Hülsenelement von dem inneren Hülsenelement durch ein Hülsendeinstallationsverfahren
entfernbar ist, und dass das innere Hülsenelement von dem Kernelement durch ein Hülsendeinstallationsverfahren
entfernbar ist, wobei alle Hülsenelemente die Form einer Endlosbahn nicht nur während
des Betriebs der Doppelhülsenwalze beibehalten, sondern auch während der Installation
eines Hülsenelements oder während der Deinstallation eines Hülsenelements.
¶33. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32 mit einem Zwischenübertragungselement.
¶34. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32 mit einem primären, bilderzeugenden Element.
¶35. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 34, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere
Hülsenelement fotoleitfähig ist.
¶36. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement
an einem Rahmenabschnitt der elektrostatografischen Maschine während der Installation
oder Deinstallation eines äußeren Hülsenelements oder eines inneren Hülsenelements
befestigt bleibt.
¶37. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenübertragungselement
ein primäres, bilderzeugendes Element umfasst.
¶38. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 33, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere
Hülsenelement des Zwischenübertragungselements fotoleitfähig ist.
¶39. Inneres Hülsenelement mit:
einem Verstärkungsband in Form eines nahtlosen Endlosbandes;
einer auf dem Verstärkungsband angeordneten nachgiebigen Innenhülsenschicht;
einer Schutzschicht, die eng an der nachgiebigen Innenhülsenschicht anliegt und diese
umgibt.
¶40A. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht eine Dicke von 0,5 - 20 mm besitzt.
¶40B. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 40A, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht eine Dicke von 2 - 10 mm besitzt.
¶41. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht ein Elastizitätsmodul von weniger als ca. 10 MPa besitzt.
¶42. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht ein Elastizitätsmodul im Bereich von 1 - 5 MPa besitzt.
¶43A. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht eine Querdehnzahl im Bereich von 0,2 -0,5 besitzt.
¶43B. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht eine Querdehnzahlim Bereich von 0,45 -0,5 besitzt.
¶44. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht
eine Dicke von 1 - 50 µm besitzt.
¶45. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht
eine Dicke von 4 -15 µm besitzt.
¶46. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht
ein Elastizitätsmodul von größer als 100 MPa besitzt.
¶47. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht
ein Elastizitätsmodul im Bereich von 0,5 -20 GPa besitzt.
¶48. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband
ein Elastizitätsmodul von größer als 300 GPa besitzt.
¶49. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband
eine Dicke von 1 - 500 µm besitzt.
¶50. Inneres Hülsenelement nach Paragraph 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsband
eine Dicke von 5 - 150 µm besitzt.
¶51. Fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement mit:
einer Versteifungsschicht in Form eines nahtlosen Endlosbandes;
einer fotoleitfähigen Schichtstruktur mit einer oder mehreren, auf der Versteifungsschicht
angeordneten Schichten.
¶52. Fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungsschicht leitend ist und mit einer elektrischen Spannungs- oder
Stromquelle verbunden ist.
¶53. Fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungsschicht leitend und mit Masse verbunden ist.
¶54. Fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungsschicht aus Nickel ist.
¶55. Fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, dadurch gekennzeichnet,
dass die fotoleitfähige Schichtstruktur folgendes umfasst:
eine auf der Versteifungsschicht angeordnete Sperrschicht;
eine auf der Sperrschicht angeordnete ladungserzeugende Schicht;
eine auf der ladungserzeugenden Schicht angeordnete Ladungstransportschicht.
¶56. Fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 55, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ladungstransportschicht mit einer harten Schicht beschichtet ist.
¶57. Nachgiebiges, äußeres Hülsenelement mit:
einer Versteifungsschicht in Form eines nahtlosen Endlosbandes;
einer auf der Versteifungsschicht angeordneten, nachgiebigen Außenhülsenschicht;
einer auf der dünnen, nachgiebigen Schicht angeordneten Trennschicht.
¶58. Nachgiebiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungsschicht leitend ist und mit einer elektrischen Spannungs- oder
Stromquelle verbunden ist.
¶59. Nachgiebiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungsschicht leitend und mit Masse verbunden ist.
¶60. Nachgiebiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet,
dass die Versteifungsschicht aus Nickel ist.
¶61. Nachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement mit:
einer Versteifungsschicht in Form eines nahtlosen Endlosbandes;
einer auf der Versteifungsschicht angeordneten nachgiebigen Schicht;
einer auf der dünnen, nachgiebigen Schicht angeordneten dünnen, leitenden Schicht.
einer auf der dünnen, leitenden Schicht angeordneten Sperrschicht;
einer auf der Sperrschicht angeordneten ladungserzeugenden Schicht;
einer auf der ladungserzeugenden Schicht angeordneten Ladungstransportschicht.
¶62. Nachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 61, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ladungstransportschicht wahlweise mit einer harten Schicht
beschichtet ist.
¶63. Nachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 61, dadurch
gekennzeichnet, dass die dünne, leitfähige Schicht mit einer elektrischen Spannungs-
oder Stromquelle verbunden ist.
¶64. Nachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 61, dadurch
gekennzeichnet, dass die dünne, leitfähige Schicht aus Nickel ist.
¶65. Nachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement nach Paragraph 61, dadurch
gekennzeichnet, dass die Versteifungsschicht aus Nickel ist.
¶66. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51 und 57, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versteifungsschicht einen spezifischen Durchgangswiderstand von weniger als ca.
1010 Ohm-cm besitzt.
¶67. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versteifungsschicht eine Dicke von weniger als ca. 500 µm besitzt.
¶68. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versteifungsschicht eine Dicke von 10 - 200 µm besitzt.
¶69. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51, 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versteifungsschicht ein Elastizitätsmodul von größer als ca. 0,1 GPa besitzt.
¶70A. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 51 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die Versteifungsschicht ein Elastizitätsmodul im Bereich von 50 - 300 GPa besitzt.
¶70B. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsschicht
ein Elastizitätsmodul im Bereich von 100 - 300 GPa besitzt.
¶71. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die nachgiebige Schicht eine Dicke von 0,5 - 2 mm besitzt.
¶72. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die nachgiebige Schicht einen spezifischen Durchgangswiderstand von 107 - 1011 Ohm-cm besitzt.
¶73. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die nachgiebige Schicht einen spezifischen Durchgangswiderstand von ca. 109 Ohm-cm besitzt.
¶74. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die nachgiebige Schicht ein Elastizitätsmodul von weniger als ca. 10 MPa besitzt.
¶75. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die nachgiebige Schicht ein Elastizitätsmodul im Bereich von 1 - 5 MPa besitzt.
¶76A. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die nachgiebige Schicht eine Querdehnzahlim Bereich von 0,2 - 0,5 besitzt.
¶76B. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 76A, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige
Schicht eine Querdehnzahlim Bereich von 0,45 - 0,5 besitzt.
¶77. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht
eine Dicke von 1 - 50 µm besitzt.
¶78. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht
eine Dicke von 4 -15 µm besitzt.
¶79A. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht
ein Elastizitätsmodul von größer als 100 MPa besitzt.
¶79B. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht
ein Elastizitätsmodul im Bereich von 0,5 - 20 GPa besitzt.
¶80. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht
einen spezifischen Durchgangswiderstand von 107 -1013 Ohm-cm besitzt.
¶81. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 57, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht
einen spezifischen Durchgangswiderstand von ca. 1010 Ohm-cm besitzt.
¶82. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 55 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die Trennschicht ein Nylonmaterial mit einer Dicke von 0,5 - 1,0 µm besitzt.
¶83. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 55 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die ladungserzeugende Schicht eine Dicke von 0,25 - 1,0 µm besitzt.
¶84. Äußeres Hülsenelement nach Paragraph 55 und 61, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ladungstransportschicht eine Dicke von 12 - 35 µm besitzt.
¶85. Verfahren nach Paragraph 1, 12, 16, 17, 18, 19, 22 und 24, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kernelement eine Unrundheit von weniger als 80 µm aufweist.
¶86. Verfahren nach Paragraph 1, 12, 16, 17, 18, 19, 22 und 24, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kernelement eine Unrundheit von weniger als 20 µm aufweist.
¶87. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement
eine Unrundheit von weniger als 80 µm aufweist.
¶88. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement
eine Unrundheit von weniger als 20 µm aufweist.
¶89. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsendeinstallationsverfahren
folgendes umfasst:
Bereitstellen einer Quelle komprimierten Fluids an der Unterseite eines Hülsenelements;
Einschalten der Quelle komprimierten Fluids zur elastischen Dehnung des Hülsenelements,
so dass das Hülsenelement entlang der Oberfläche eines anderen Elements, dass es umgibt,
verschiebbar ist;
Verschieben des Hülsenelements und Entfernen von dem anderen Element, während die
Quelle des komprimierten Fluids eingeschaltet bleibt;
Abschalten der Quelle des komprimierten Fluids;
dadurch gekennzeichnet, dass das andere Element ein Kernelement oder ein inneres
Hülsenelement ist, das auf einem Kernelement angeordnet ist.
¶90. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülseninstallationsverfahren
folgendes umfasst:
Bereitstellen einer Quelle komprimierten Fluids an der Unterseite eines Hülsenelements;
Einschalten der Quelle komprimierten Fluids zur elastischen Dehnung des Hülsenelements,
so dass das Hülsenelement entlang der Oberfläche eines anderen Elements verschiebbar
ist, um das andere Element zu umgreifen;
Verschieben des Hülsenelements, bis dieses in Umgreifung des anderen Elements eine
vorbestimmte Position erreicht, während die Quelle des komprimierten Fluids eingeschaltet
bleibt;
Abschalten der Quelle des komprimierten Fluids, wodurch sich das Hülsenelement entspannen
und das andere Element unter Spannung umgreifen kann;
dadurch gekennzeichnet, dass das andere Element ein Kernelement oder ein inneres
Hülsenelement ist, das auf einem Kernelement angeordnet ist.
¶91. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 89 und 90, dadurch gekennzeichnet, dass es sich
bei dem komprimierten Fluid um Druckluft handelt.
¶92. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere
Hülsenelement von einem ersten Ende der Doppelhülsenwalze auswechselbar oder entfernbar
ist, und dass das innere Hülsenelement von einem zweiten Ende der Doppelhülsenwalze
auswechselbar oder entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende der
Doppelhülsenwalze an einem Rahmenabschnitt der Maschine befestigt bleibt, wenn das
äußere Hülsenelement ausgewechselt oder entfernt wird, und dass das erste Ende der
Doppelhülsenwalze an einem anderen Rahmenabschnitt der Maschine befestigt bleibt,
wenn das innere Hülsenelement ausgewechselt oder entfernt wird.
¶93. Doppelhülsenwalze nach Paragraph 32, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere
Hülsenelement und das innere Hülsenelement von demselben Ende der Doppelhülsenwalze
auswechselbar oder entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüber liegende
Ende der Doppelhülsenwalze an demselben Rahmenabschnitt der Maschine befestigt bleibt,
wenn das äußere Hülsenelement ausgewechselt oder entfernt wird und wenn das innere
Hülsenelement ausgewechselt oder entfernt wird.
[0103] Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde,
ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Geltungsbereichs
Änderungen und Abwandlungen unterzogen werden.
Bezugszeichen
[0104]
- 11
- Kernelement
- 12
- Verstärkungsband
- 13
- innere, nachgiebige Schicht
- 14
- Schutzschicht
- 15
- inneres Hülsenelement
- 20
- äußeres Hülsenelement
- 21
- Versteifungsschicht
- 22
- äußere, nachgiebige Hülsenschicht
- 23
- Trennschicht
- 30
- fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement
- 31
- Versteifungsschicht
- 32
- fotoleitfähige Struktur
- 40A
- äußeres Hülsenelement
- 40B
- äußeres Hülsenelement
- 41
- Versteifungsschicht
- 42
- Sperrschicht
- 43
- ladungserzeugende Schicht
- 44
- Ladungstransportschicht
- 45
- nachgiebige Schicht
- 46
- Elektrodenschicht
- 51
- Endblock
- 52
- Abschlusskappe
- 52a
- kegelförmiger Abschnitt
- 53
- Verteiler
- 56
- Abfasung
- 57b
- Leitung
- 57a
- Öffnung
- 57
- Verbindungskanal
- 58
- Leitung
- 59
- Kernelement
- 60
- Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
- 61
- Kernelement
- 63
- Endstück
- 66
- Öffnung
- 67
- Öffnung
- 68
- Achsenelement
- 69
- Achsenelement
- 70
- sekundäres Zwischenbildübertragungs-Doppelhülsenelement
- 71
- Kernelement
- 72
- scheibenförmiges Endelement
- 73
- scheibenförmiges Element
- 74
- kegelförmiges Endstück
- 78
- Achsenelement
- 79
- Öffnung
- 90
- Baugruppe
- 91
- inneres Hülsenelement
- 92
- äußeres Hülsenelement
- 94
- Strichcode
- 95
- Erkennungszeichendetektor
- 500
- Abbildungsvorrichtung
- 503
- primäre Bilderzeugungs-Doppelhülsenwalze
- 504
- Reinigungsvorrichtung
- 505
- Corona-Ladevorrichtung
- 506
- Laser
- 507
- inneres Hülsenelement
- 508
- Zwischenübertragungs-Doppelhülsenwalze
- 509
- äußeres Hülsenelement
- 510
- Übertragungsspalt
- 511
- Reinigungsvorrichtung
- 512
- Aufnahmeblatt
- 513
- Walzen
- 516
- Papiertransportbahn
- 520
- Wischblatt
- 521
- Übertragungsstützwalze
- 522
- Corona-Lader
- 523
- Corona-Lader
- 524
- Trennlader
- 526
- Lader
- 527
- Rakel
- 541
- inneres Hülsenelement
- 542
- äußeres Hülsenelement
- 552
- Stromquelle
- 560
- Wischblatt
- 562
- Wischblatt
- 575
- Tragstruktur
- 581
- Entwicklungsstation
- 591
- Modul
- 603
- fotoleitfähige, primäre, bilderzeugende Doppelhülsenwalze
- 604
- Reinigungsstation
- 605
- primärer Lader
- 606
- Laser
- 610
- Druckspalt
- 621
- Übertragungsstützwalze
- 641
- makronachgiebiges, inneres Hülsenelement
- 642
- mikronachgiebiges, fotoleitfähiges, äußeres Hülsenelement
- 681
- Entwicklungsstation
- 691
- Modul