[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vitrine für die Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation
von Frischwaren, vorzugsweise frischen Back- und/oder Konditorwaren, mit einen über
betätigbare Verschlußorgane, wie Türen, Klappen oder dergleichen, von außen zugänglichen,
im wesentlichen kastenartigen Warenaufnahmeraum, der mindestens einen Lufteinlaß für
wenigstens einen extern erzeugten gekühlten Umluftstrom sowie mindestens einen Luftauslaß
zur Abführung der Umluft aus dem Warenaufnahmeraum hat und die mit wenigstens einer
Licht im Warenaufnahmeraum erzeugenden Lampe ausgerüstet ist.
[0002] Bei Vitrinen, die einer Verkaufspräsentation dienen, kann die dem vor der Vitrine
stehenden Kunden zugekehrte Vitrinenseite als Kundenseite und die gegenüberliegende
Seite, an der sich das im Ladengeschäft arbeitende Bedienungspersonal aufhält, als
Bedienseite bezeichnet werden.
[0003] Der kastenartige Warenaufnahmeraum hat an der Kundenseite eine Vorderwand aus Glas,
damit der Kunde die präsentierte Ware betrachten und auswählen kann.
[0004] Der Warenaufnahmeraum ist durch Zwischenböden bzw. Einlegeböden, auf denen die Waren
ablegbar sind, in Fächer unterteilt. Jedes Fach ist im Bereich einer Hinterwand und
damit von der Bedienseite her, durch ein jeweils zugeordnetes Verschlußorgan verschlossen.
Öffnet eine Bedienungsperson ein Verschlußorgan, kann Ware aus dem geöffneten Warenfach
entnommen werden. Zweckmäßiger Weise besteht auch die Hinterwand mit ihren Verschlußorganen
aus transparentem Werkstoff, was der Bedienungsperson den Zugriff auf die vom Kunden
ausgewählte Ware erleichtert.
[0005] Nach der Entnahme der Ware wird das entsprechende Warenfach, und damit der Warenaufnahmeraum
wieder geschlossen, so daß der Warenaufnahmeraum eine in etwa allseits geschlossene
kastenartige Kammer darstellt. Das Innere des Warenaufnahmeraums wird gekühlt, um
die Frische der präsentierten Ware zu erhalten. Dazu wird über einen Lufteinlaß in
den Warenaufnahmeraum gekühlte Luft geblasen. Über einen Luftauslaß wird die eingeblasene
gekühlte Luft wieder abgesaugt. Demzufolge stellt sich eine ständige Luftumwälzung
in Form eines Umluftstromes ein. Der Umluftstrom tritt mit niedriger Anfangstemperatur
in den Warenaufnahmeraum ein. Die aus dem Warenaufnahmeraum über ihren Luftauslaß
abströmende Abluft hat eine gegenüber der Eintrittstemperatur höhere Temperatur, da
sie sich auf ihrem Weg vom Lufteinlaß bis zum Luftauslaß erwärmt hat.
[0006] Diese Erwärmung erfolgt zum Beispiel auf Grund eines an und für sich unerwünschten
Luftaustausches bei geöffneten Verschlußorganen, weil dabei aus der Umgebung der Vitrine
warme Luft in den Warenaufnahmeraum eintreten kann. Auch über die Wände des Warenaufnahmeraumes
ist eine Wärmeeinleitung gegeben.
[0007] Es gilt deshalb bei Vitrinen, das Innere des Warenaufnahmeraums auf möglichst gleichmäßiger
Kühltemperatur zu halten. Die zur Erzeugung der gekühlten Luft benötigte Energie bildet
einen nicht unerheblichen Kostenfaktor für den die präsentierte Ware vertreibenden
Einzelhändler, der oftmals auch mehrere Vitrinen gleichzeitig einsetzt.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vitrine die laufenden Betriebskosten,
insbesondere für die Kühlung, zu senken.
[0009] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des im Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen
Vitrine ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 16.
[0010] Bei Vitrinen der vorbezeichneten Gattung ist es üblich, Lampen zu installieren, die
das Innere des Warenaufnahmeraumes hell und gleichmäßig ausleuchten, damit insbesondere
die in den einzelnen Warenfächern abgelegten Waren optimal präsentiert sind.
[0011] Lampen sind Wärmeerzeuger, welche durch ihre Anordnung im Warenaufnahmeraum den Bedarf
an bereitzustellender Kühlleistung erhöhen.
[0012] Sind im Warenaufnahmeraum Temperaturfühler vorhanden, die auf die externe Kühlanlage
einwirken, kann eine angeforderte höhere Kühlleistung dazu führen, das insbesondere
am Lufteinlaß unerwünschte Taupunktunterschreitungen, Kondenswasserbildung und sogar
Eisbildung erfolgen kann. Außerdem können die transparenten Wände des Warenaufnahmeraumes
beschlagen und damit undurchsichtig werden. Bei der erfindungsgemäßen Maßnahme werden
diese Nachteile bei einer Vitrine vermieden, da abzufordernde Kühlleistung durch Ausschalten
der Lampenwärme niedrig gehalten werden kann. Die Lampen weisen gekapselte Gehäuse
auf, welche der Abführung von Abluft aus den Warenaufnahmeraum dienen. Jedes Lampengehäuse
ist somit Teil eines Leitkanals, der an der Bildung des Luftauslasses beteiligt ist.
Gekühlte Luft wird aus dem Warenaufnahmeraum in die Gehäuse der Lampe gesogen und
nach einer Durchströmung der Gehäuse über Luftkanäle, -schächte oder dergleichen Strömungswege,
die an der Ausbildung eines Luftauslasses beteiligt sind, abgeleitet. Der gesamte
Luftauslaß und damit auch die ihm zugeordneten Luftkanäle -schächte und der gleichen
Strömungswege, bzw. letztlich auch das Innere der gekapselten Gehäuse der Lampen,
ist der Saugseite einer mit z. B. Gebläsen ausgerüsteten externen Kühlanlage zugeordnet,
in der die über den gesamten Luftauslaß aus dem Warenaufnahmeraum gesaugte Luft gekühlt
und danach erneut dem Lufteinlaß des Warenaufnahmeraums zugeführt wird.
[0013] Die Lampen werden somit in vorteilhafter Weise gekühlt, so daß die bei der Umsetzung
von elektrischer Energie in Licht freigesetzte Wärme am Entstehungsort noch innerhalb
der Gehäuse der Lampen eleminiert, bzw. abgeführt wird. Die Lampengehäuse selbst können
sich nicht mehr erwärmen, weil ständig ein Strom relativ kühler Luft aus dem Warenaufnahmeraum
in die Gehäuse eintritt und durch die Gehäuse entlang der darin installierten Leuchtkörper
streicht.
[0014] Nachteilige Wärmestrahlungen, insbesondere an direkt unter den Lampen liegende, wärmeempfindliche
Ware, treten bei der erfindungsgemäßen Vitrine ebenfalls nicht mehr auf.
[0015] Die Lampengehäuse bilden in sich geschlossene Strömungskanäle. In jedes Gehäuse kann
gekühlte Luft aus dem Warenaufnahmeraum, also aus der Umgebung der Gehäuse, durch
Öffnungen, Schlitze, Durchbrüche oder dergleichen offene Bereiche oder Fenster in
einer Gehäusewand eintreten. Die offenen Bereiche können auch mit eingesetzten Sieben
versehen sein oder auch mit Einstellorganen zur Eistellung ihrer Öffnungsweite ausgerüstet
werden, zum Beispiel mit beweglichen Verschlußlamellen, Schiebeschlitzgittern oder
dergleichen.
[0016] Der Einbau der Lampengehäuse in den Warenaufnahmeraum erfolgt derart, daß ein dem
Luftauslaß zugeordneter Saug- oder Abluftkanal an wenigstens einer Stelle an das Innere
des jeweiligen Lampengehäuses angeschlossen wird. Bei einem als langgestrecktes Hohlprofil
aus Metall oder Kunststoff vorliegenden Gehäuse, welches sich unter einem Zwischenboden
von Seitenwand zu Seitenwand des Warenaufnahmeraums erstrecken kann, ist die vorgenannte
Stelle des Anschlusses an einen Saug- oder Abluftkanals ein Ende bzw. eine Stirnseite
des Hohlprofils. Vorzugsweise sind beide Enden bzw. beide Stirnseiten jedes als durchlaufendes
Hohlprofil vorliegendes Lampengehäuses an die zugeordnete Seitenwand angeschlossen,
derart, daß an einen in der Seitenwand befindlichen Saug- Abluftkanal, der quer zu
den aus mehreren Zwischenböden gebildeten Etagen im Warenaufnahmeraum verläuft, mehrere
übereinander und etwa parallel zueinander liegende Lampengehäuse mit ihren Enden bzw.
Stirnseiten luftleitend angeschlossen sind.
[0017] Bei einen als langgestrecktes Hohlprofil vorliegendem Lampengehäuse ist der Durchbruch,
über den Luft in das Lampengehäuse von außen einströmen kann, bezogen auf die Längserstreckung
etwa mittig angeordnet. Sind beide Enden des langgestreckten Gehäuses an einen Luftkanal
angeschlossen, der als Teil des Luftauslasses dient, entsteht im Lampengehäuse ein
von der Mitte zu den jeweiligen Enden bzw. Stirnseiten hingerichteter Strom kühler
Luft, die auf ihrem Weg zu den Enden des Lampengehäuses Wärme aufnimmt und letztlich
abtransportiert. Die Lampe wird fortlaufend gekühlt.
[0018] Selbstverständlich ist es auch möglich mehrere über die Länge eines Lampengehäuses
verteilt angeordnet Durchbrüche vorzusehen, durch die Luft einströmen kann. Dabei
ist die Anordnung jedoch derart zu treffen, daß keine strömungstoten Bereiche im Lampengehäuse
auftreten. Dies kann zum Beispiel durch unterschiedliche Weiten der Durchbrüche bewirkt
werden. Sind die Durchbrüche zum Beispiel Schlitze, so kann die Schlitzbreite eines
in der Mitte des Lampengehäuses befindlichen Durchbruches größer sein bzw. die Schlitzbreiten
zum jeweiligen Ende des Lampengehäuses hin abnehmen.
[0019] In die Seitenwände der Vitrine sind die Luftkanäle, an die wiederum die in Form von
Hohlprofilen vorliegenden Lampengehäuse angeschlossen sind, integriert. Jeder Luftkanal
kann eine schachtartige Ausgestaltung sein, die in eine Isolierlage der Seitenwand
eingelassen ist. Damit sind die Luftkanäle in die jeweilige Seitenwand aufgenommen
bzw. integriert. Es ist auch möglich, als Luftleitkanal dienende Bauteile, zum Beispiel
Profile, in die jeweilige Seitenwand bzw. in deren Isoliermaterial einzulassen.
[0020] Die erfindungsgemäße Vitrine weist einen schrankartigen Unterbau für den darauf stehenden
Warenaufnahmeraum auf. In dem Unterbau ist die Anlage zur Erzeugung eines kühlenden
Umluftstromes angeordnet, wobei der Boden des Warenaufnahmeraumes zugleich einen Deckel
des Unterbaues bildet, der als Lufteinlaß und Luftauslaß des Warenaufnahmeraumes dienende
Öffnungen hat. Diese Öffnungen sind Mündungen zugeordneter, unterbauseitiger Luft-
Leitschächte, die der Saugseite bzw. Druckseite der Anlage zur Erzeugung eines gekühlten
Umluftstromes zugeordnet sind.
[0021] Die Vitrine kann als Bausatz aus vorgefertigten Teilen angeliefert werden. Die Bauteile
werden an Ort und Stelle zur betriebsbereiten Vitrine zusammengesetzt. Der Unterbau
kann jedoch auch eine komplett mit allen Einbauten vorgefertigten Baueinheit sein,
die am Aufstellungsort der Vitrine lediglich an den vorbestimmten Platz zu stellen
ist. Darauf kann der gegebenen Falls auch als fertige Baueinheit bereit gestellte
Warenaufnahmeraum gesetzt werden, wobei lediglich noch Verbindungen zwischen den Baueinheiten,
zum Beispiel Verschraubungen, vorzunehmen sind, sowie elektrische Leitungen, zum Beispiel
für die Lampen, an dafür vorgesehenen und vorbereiteten Trennstellen miteinander zu
verbinden sind.
[0022] Da der Boden des Warenaufnahmeraumes zugleich einen Deckel des Unterbaues bildet,
der als Lufteinlaß und Luftauslaß dienende Öffnungen hat und die Öffnungen Mündungen
zugeordneter unterbauseitiger Luftleitschächte sind, sind von vornherein optimale
Maßnahmen getroffen, um über den Lufteinlaß zugeführte gekühlte Luft bei der Einströmung
im Warenaufnahmeraum zu verteilen und nach der Durchströmung des Warenaufnahmeraumes
daraus auch wieder abzuführen.
[0023] Dabei ist eine erste Öffnung für einen Lufteinlaß, in einen Bereich gelegt, der sich
im Übergangsbereich zwischen dem Boden des Warenaufnahmeraumes und einer den Warenaufnahmeraum
an seiner vorderen Kundenseite begrenzenden Vorderwand befindet. Die erste Öffnung
geht dort in eine vorzugsweise schlitzartige Erweiterung über und erstreckt sich nahezu
über die gesamte Länge des Warenaufnahmeraumes, wobei die Länge des Warenaufnahmeraumes
in etwa der Vitrinenbreite entspricht.
[0024] Die über die schlitzartige Erweiterung in den Warenaufnahmeraum eintretende gekühlte
Luft bildet einen nach oben in den Warenaufnahmeraum einströmenden Luftvorhang, der
sich durch freie Verwirbelungen aufzweigt und im Warenaufnahmeraum verteilt. Vorderwände
von Vitrinen sind zumeist schräg angestellt, das heißt, der Warenaufnahmeraum ist
in seinem Bodenbereich tiefer als im oberen Kopfbereich. Dadurch bildet die über den
Lufteinlaß eintretende Strömung gekühlter Luft einen Kreislauf aus der an der der
Vorderwand gegenüberliegenden Hinterwand eine abwärts zum Boden gerichtete Luftbewegung
bewirkt. Dort befindet sich wenigstens eine zweite Öffnung für einen Luftauslaß, und
zwar ebenfalls in Schlitzform im Übergangsbereich zwischen dem Boden des Warenaufnahmeraums
und der den Aufnahmeraum an seiner hinteren Bedienerseite begrenzenden Hinterwand.
Auch die zweite Öffnung für den Luftauslaß erstreckt sich mit Vorteil über nahezu
die gesamte Länge des Warenaufnahmeraumes und damit etwa über die Vitrinenbreite.
[0025] Zusätzlich zu der im Boden befindlichen zweiten Öffnung für einen Luftauslaß erfolgt
der Luftauslaß erfindungsgemäß auch über die Gehäuse der Lampen. Somit wird ein Teil
der Luft aus dem Warenaufnahmeraum über die zweite Öffnung im Bodenbereich vor der
Hinterwand abgeführt und ein Teil der Luft über die Gehäuse der Lampen.
[0026] Um ausgewogene Strömungsverhältnisse zu erreichen, können die Öffnungen im Bodenbereich
vor der Hinterwand und/oder der Vorderwand einstellbar ausgerüstet sein. Denkbar ist
zum Beispiel eine Veränderung der Weite der Öffnung des Luftauslasses, beispielsweise
durch Stellschieber oder dergleichen, wie sie auch bei Klima- und Lüftungsanlagen
verwendet werden.
[0027] Der kastenartige Warenaufnahmeraum umfaßt bevorzugt eine aus Profilen, insbesondere
Kunststoffprofilen, vorzugsweise Kunststoff-Hohlprofile, zusammengesetzte Rahmenkonstruktion,
in deren freie Rahmenfächer die Vorderwand, die Hinterwand, die Seitenwände sowie
eine obere Ablageplatte und der untere Boden eingesetzt sind. Dem Warenaufnahmeraum
kann durch eine derartige lichte und offene Bauweise ein ansprechendes Äußeres gegeben
werden, ohne Einbußen hinsichtlich der Festigkeit und Stabilität in Kauf nehmen zu
müssen. Ein besonderer Vorteil ergibt sich auch dadurch, daß die Profile der Rahmenkonstruktion
Hohlprofile sein können, die wiederum an der Bildung von Luftauslässen und an der
Ableitung von Umluft in den Wirkbereich eines Luftleitschachtes zur Abführung der
Umluft zumindest teilweise beteiligt sind. Es können sämtliche Profile an der Bildung
von Luftauslässen beteiligt sein. Denkbar ist es jedoch auch, nur einen vorbestimmten
Teil der Profile oder bestimmte Abschnitte der Profile an der Bildung des Luftauslasses
zu beteiligen.
[0028] Der Boden des Warenaufnahmeraumes bildet gleichzeitig einen den Unterbau oberseitig
verschließenden Deckel. Der Deckel ist mit Vorteil ein doppelwandiges Plattenbauteil
mit innerer Isolierlage, die Wärmeabstrahlungen der im Unterbau befindlichen Anlage
zur Kühlung der Umluft in den Warenaufnahmeraum verhindert.
[0029] Die dem Warenaufnahmeraum zugekehrte Oberfläche des Deckels ist mit Vorteil wannenartig
vertieft, wobei die wannenartige Vertiefung mit einer Abdeckplatte abgedeckt ist,
die in einem vorbestimmten Abstand vor der Vorderwand und vor der Hinterwand, unter
Ausbildung schlitzförmiger erster und zweiter Öffnungen für Lufteinlaß und Luftauslaß,
endet.
[0030] Die Anlage zur Kühlung der Luft sitzt im Unterbau etwa in der Vitrinenmitte. Sie
kann jedoch auch mehr oder weniger zu den Endseiten der Vitrine hin versetzt sein.
Die Luftleitschächte, die der Anlage zur Kühlung zugeordnet sind, münden in die wannenartige
Vertiefung, wobei ein Trennblech vorgesehen ist, welches den unterhalb der Abdeckung
befindlichen Mündungsbereich eines dem Luftauslaß zugeordneten saugseitigen Luftleitschachtes
gegenüber dem Mündungsbereich eines dem Lufteinlaß zugeordneten druckseitigen Luftleitschachtes
abschaltet.
[0031] Diese Ausgestaltung hat den wesentlichen Vorteil, daß die aus dem Luftleitschacht,
welcher dem Lufteinlaß zugeordnet ist, heranströmende gekühlte Luft zunächt in die
wannenartige Vertiefung einströmt und nahezu über die gesamte Fläche der Abdeckung
verteilt wird, bevor ein Austritt aus der wannenartigen Vertiefung über die erste
schlitzartige Erweiterung der Öffnung vor der Vorderwand in den Warenaufnahmeraum
einströmt. Gleichzeitig wird bei dieser Verteilung der aus dem Luftleitschacht in
die wannenartige Vertiefung einströmenden gekühlten Luft die Abdeckung von unten gekühlt,
so daß der Warenaufnahmeraum einen mit Vorteil ständig gekühlten Boden besitzt.
[0032] Das Trennblech ist dabei, bezogen auf den Abstand zwischen Hinterwand und Vorderwand
zur Hinterwand versetzt angeordnet, wodurch der gekühlte Bereich des Bodens des Warenaufnahmeraumes
vergrößert ist. Über den schlitzförmigen Erweiterungen der ersten und zweiten Öffnungen
können auch noch Leitelemente für die ein- bzw. ausströmende Luft angeordnet werden
die zur Regelung und Einstellung der Luftströme herangezogen werden können und die
zugleich auch als "Krümelsiebe" dienen können, welche verhindern, daß versehentlich
herabfallende Teile der präsentierten Waren in die Luftleitschächte gelangen.
[0033] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen :
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Vitrine im Schnitt
- Fig. 2
- einen Längsschnitt der Vitrine gemäß Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht der Vitrine mit schematisch eingezeichneten Strömungswegen
der kühlenden Umluft.
[0034] Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer Vitrine für die Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation
von Frischwaren, vorzugsweisen frischen Back- und/oder Konditorwaren. Die Vitrine
weist einen schrankartigen Unterbau 1 für einen darüber stehenden Warenaufnahmeraum
2 auf. In dem Unterbau ist eine Anlage zur Erzeugung eines gekühlten Umluftstromes
angeordnet, deren Kälteerzeuger mit 3 bezeichnet ist. Das vom Kälteerzeuger 3 bereitgestellte
Kühlmedium mit einer niedrigen Temperatur wird im Kreislauf durch einen Wärmetauscher
4 geschickt. Der Wärmetauscher 4 sitzt in einer Kammer 5 des Unterbaues 1 der Vitrine.
Die Kammer 5 ist durch ein Trennblech 6 in unterbauseitige, von einander getrennte
Luftleitschächte 7 und 8 geteilt. Das Trennblech 6 hat im unteren Bereich Durchgangsfenster
9 in welche elektrische Lüfter 10 eingesetzt sind.
[0035] Der Unterbau 1 ist an der Oberseite mit einem Deckel 11 verschlossen. Der Deckel
11 ist ein doppelwandiges Plattenbauteil mit innerer Isolierlage 12.
[0036] Der Deckel 11 bildet zugleich den Boden des Warenaufnahmeraumes 2. Der Warenaufnahmeraum
2 ist kastenartig ausgebildet und umfaßt eine aus Profilen 13, 13', 13'' und 13'''
zusammengesetzte Rahmenkonstruktion, in deren freie Rahmenfächer eine Vorderwand,
eine Hinterwand 15, Seitenwände 16 bzw. 16' sowie eine obere Ablageplatte 17 und der
untere Boden, der zugleich ein Deckel 11 des Unterbaues 1 ist, eingesetzt sind.
[0037] Die Vorderwand 14 befindet sich an der Kundenseite der Vitrine. Die Hinterwand 15
an der Bedienseite der Vitrine.
[0038] Die Vorderwand 14 wird durch eine Glasscheibe gebildet, die mit ihrem unteren Rand
klappbar am rechten Außenrand des Deckels 11 angelenkt ist. Zu Reinigungszwecken kann
die Vorderwand abgeklappt werden.
[0039] Der Innenbereich des Warenaufnahmeraumes 2 ist durch Einlegenböden 18, 18', 18''
in Warenfächer unterteilt. Auf jedem Einlageboden kann ein Tablett oder mehrere Tabletts
mit zu präsentierender Ware abgestellt werden.
[0040] Von der Bedienseite aus ist jedes Warenfach bzw. jede durch einen Einlegeboden 18,
18', 18'' gebildete Etage zugänglich. Die Hinterwand 15 besteht aus mehreren Verschlußorganen
19, 19', 19" und 19''', die lamellenartig übereinander stehen, um die geschlossene
Hinterwand 15 auszubilden.
[0041] Jedes Verschlußorgan ist als in einem Querprofil 20, 20', 20" und 20''' stehend gelagerte
Klappe ausgebildet. Jede Klappe verschließt, ähnlich einer Lamelle, je ein zugeordnetes
Warenfach des Warenaufnahmeraumes 2, wobei die Verschlußorgane einzeln betätigt werden
können, indem sie zur Bedienseite der Vitrine hin in die durch gestrichelte Linien
angedeutete waagerechte Position ausgeklappt werden. Das Tablett mit der jeweils gewünschten
Ware wird vom jeweiligen Einlegeboden 18, 18', 18" herausgezogen, wobei eine Unterstützung
durch das abgeklappte Verschlußorgan 19, 19', 19" bzw. 19''' möglich ist. Nach der
Entnahme der jeweils gewünschten Ware wird das Tablett auf den Einlageboden zurückgeschoben
und das jeweilige Warenfach des Warenaufnahmeraumes 2 durch Zurückklappen des Verschlußorganes
wieder verschlossen.
[0042] Unter jedem Einlegeboden 18, 18', 18" verläuft, in Längsrichtung der Vitrine, eine
langgestreckte Lampe 21 bzw. 21' bis 21"'.
[0043] Die Lampe 21''' ist dabei unter die obere Ablageplatte 17 des Warenaufnahmeraumes
1 gesetzt.
[0044] Jede Lampe 21 bis 21''' besteht aus einem Gehäuse mit zumindest teilweise lichtdurchlässigen
Gehäusewänden 22, 22', 22" bzw. 22''', damit der im Gehäuse befindliche Leuchtkörper
23, 23', 23" bzw. 23''' Licht durch die Gehäusewände in das jeweils zugeordnete Warenfach
des Warenaufnahmeraumes 2, daß sich jeweils unterhalb eines Einlegebodens 18, 18',
18'', bzw. der oberen Ablageplatte 17, befindet, ausgeleuchtet ist. Die Gehäusewände
sind Bestandteil des Gehäuses jeder Lampe 21 bis 21'''. Das Gehäuse besteht hier aus
einem Hohlprofil, welches wenigsten an einer seiner Endseiten luftdurchlässig ausgebildet
ist und in einen der Abführung von Umluft dienenden Luftkanal 24 mündet. Dies ist
hier durch die gestrichelten Bohrungen 25 bis 25''' angedeutet, die sich an einer
Endseite bzw. Stirnseite einer Lampe 21 bis 21''' dort befinden, wo das als Hohlprofil
vorliegende Gehäuse jeder Lampe an den Luftkanal 24 angeschlossen ist. Der Luftkanal
24 ist hier ein Profil bzw. eine schachtartige Ausgestaltung, die in Seitenwände 16
bzw. 16', die den kastenarigen Warenaufnahmeraum 2 seitlich begrenzen, integriert
ist.
[0045] Etwa in einem der Vitrinenmitte entsprechenden Bereich weist jede Gehäusewand 22
bis 22''' jeder Lampe 21 bis 21''' einen zum Warenaufnahmeraum 2 hin offenen Durchbruch
auf.
[0046] Durch den oder die Lüfter 10 wird über den Luftleitschacht 7 aus dem Warenaufnahmeraum
2 Luft in Richtung der hier eingezeichneten Pfeile gesaugt. Der Lüfter drückt die
angesaugte Luft in die Kammer 5 und durch den darin installierten Wärmtauscher 4.
Auf dem Weg durch den Wärmtauscher 4 wird die Luft gekühlt und wieder in den Warenaufnahmeraum
2 zurückgeführt.
[0047] Somit dienen im Boden des Warenaufnahmeraumes 2, der zugleich Deckel des Unterbaues
1 ist, befindliche Öffnungen 26, 27 als Luftauslaß bzw. Lufteinlaß, da sie Mündungen
der zugeordneten unterbauseitigen Luftleitschächte 7 und 8 sind.
[0048] Die dem Warenaufnahmeraum 2 zugekehrte Oberfläche des Deckels 11 weist eine wannenartige
Vertiefung 28 auf, die mit einer Abdeckplatte abgedeckt ist, welche in einem vorbestimmten
Abstand vor der Vorderwand 14 und vor der Hinterwand 15 unter Ausbildung schlitzförmiger
Erweiterungen 30, 31 der Öffnungen 26, 27 für Lufteinlaß und Luftauslaß endet.
[0049] Somit münden die Luftleitschächte 7, 8 in die wannenartige Vertiefung. Dabei trennt
das Trennblech 6 den unterhalb der Abdeckung 29 befindlichen Mündungsbereich eines
dem Luftauslaß zugeordneten saugseitigen Luftleitschachtes 7 mit der Öffnung 26 vom
Mündungsbereich eines dem Lufteinlaß zugeordneten druckseitigen Luftleitschachtes
8 mit der Öffnung 27. Die schlitzförmigen Erweiterungen erstrecken sich über die gesamte
Länge des Warenaufnahmeraumes und damit in etwa über die Vitrinenbreite.
[0050] Jeder in eine Seitenwand 16 bzw. 16' integrierte Luftkanal ist luftleitend mit dem
oberen Profil 13' verbunden. Das Profil 13' ist, ebenso wie die damit luftleitend
verbundenen Profile 13 und 13''' ein Hohlprofil, in dem Luft strömen kann. Das untere
Profil 13''' ist mit seinem der Hinterwand 15 zugekehrten Endbereich in die Nähe der
wannenartigen Vertiefung und damit in die Nähe der schlitzförmigen Erweiterung 30,
31 bzw. des ansaugenden Luftleitschachtes 7 geführt.
[0051] Luft, die aus dem Inneren des Warenaufnahmeraumes 2 über die Lampen 21 bis 21' sowie
anschließend den Luftkanal 24 und die Profile 13', 13 und 13''' strömt, tritt aus
dem Profil 13''' im Bereich des ansaugenden Luftleitschachtes 7 aus. Die in den Lampen
21 bis 21''' von ihren Gehäusewänden 22 bis 22''' umschlossenen Hohlräume werden von
der Luft durchströmt, die dabei die von den Leuchtkörpern 23 bis 23''' erzeugte Wärme
aufnimmt und abtransportiert. Die Vitrine ist dadurch mit einer vorteilhaften Lampenkühlung
ausgerüstet.
[0052] Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der Vitrine gemäß Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Fig. 2 verdeutlicht insbesondere die mittige Anordnung
der Durchbrüche 32 bis 32''' in den Lampen 21 bis 21''', insbesondere in ihren Gehäusewänden.
Jeder Durchbruch kann ein einfacher Schlitz sein. Auch siebartige Lochungen sind durchaus
möglich.
[0053] In Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der Vitrine zur Veranschaulichung der den
Warenaufnahmeraum 2 kühlenden Luftströme.
[0054] Von der im Unterbau 1 untergebrachten Anlage zur Erzeugung gekühlter Umluft strömt
unter der Wirkung eines Gebläses gekühlte Luft in einem ständigen Strom in Richtung
des Pfeiles 33 von unten gegen die Abdeckplatte 29 der hier nicht weiter dargestellten
wannenartigen Vertiefung in dem Deckel 11 des Unterbaus. Der Deckel 11 ist zugleich
der Boden des Warenaufnahmeraumes 2. In der wannenartigen Vertiefung unter der Abdeckplatte
29 verteilt sich die gekühlte Luft und tritt über eine schlitzförmige Erweiterung
31 zwischen der Vorderwand 14 und einem Leitblech 32 aus, welches sich an der Vorderkante
der die wannenartige Vertiefung abdeckenden Abdeckplatte 29 befindet. Es bildet sich
ein Luftvorhang aus gekühlter Luft, der vor der Vorderwand 14 aufwärts strömt und
sich im Warenaufnahmeraum 2 verteilt. Ein Teil der im Warenaufnahmeraum 2 befindlichen
Luft tritt über Durchbrüche 32 bis 32''' in den Gehäusen von Lampen in den Hohlraum
ein, der von den Gehäusewänden der Lampen umschlossen wird. In den Lampen strömt die
eingetretene kühle Luft in Richtung der Pfeile 34 bis 34''' in jeder Lampe zu den
End- bzw. Stirnseiten der Lampe, wobei das Lampeninnere gekühlt wird. Aus den Lampen
tritt der Luftstrom in Luftkanäle 24 bzw. 24' über und strömt dann über die jeweils
eine Seitenwand einfassenden Profile 13', 13 und 13''' zurück zur Hinterwand, dort
insbesondere in den Bereich der schlitzförmigen Erweiterung 30 der Öffnung 26, in
die der ansaugende Luftleitschacht 7 mündet. Damit ist der Kreislauf der kühlenden
Umluftströmung unter Einbeziehung der gekapselten Lampen geschlossen.
1. Vitrine für die Präsentation, insbesondere Verkaufspräsentation von Frischwaren, vorzugsweise
frischen Back- und/oder Konditorwaren, mit einem über Türen, Klappen oder dergleichen
betätigbaren Verschlußorganen von außen zugänglichen, im wesentlichen kastenartigen
Warenaufnahmeraum, mit mindestens einem Lufteinlaß für wenigstens einen extern erzeugten
gekühlten Umluftstrom sowie mit mindestens einem Luftauslaß zur Abführung der Umluft
aus dem Warenaufnahmeraum und mit wenigstens einer Licht im Warenaufnahmeraum erzeugenden
Lampe,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Lampe (21, 21', 21", 21''') ein geschlossenes Gehäuse mit zumindest teilweise
lichtdurchlässigen Gehäusewänden (22, 22', 22", 22"') aufweist, daß ein vorbestimmter
Bereich der Gehäusewände (22, 22', 22", 22''') zumindest einer der Lampen (21, 21',
21", 21''') wenigstens einen zum Warenaufnahmeraum (2) hin offenen Durchbruch (32,
32', 32", 32''') aufweist und daß der Innenraum jedes den Durchbruch (32, 32', 32",
32"') aufweisenden Gehäuses an der Ausbildung des Luftauslasses zumindest teilweise
beteiligt ist.
2. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse jeder Lampe (21, 21', 21'', 21"') aus einem Hohlprofil besteht, welches
wenigstens an einer seiner Endseiten luftdurchlässig ausgebildet ist und in einen
der Abführung von Umluft dienenden Luftkanal (24, 24') mündet.
3. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenartige Warenaufnahmeraum (2) seitlich durch Seitenwände (16, 16') begrenzt
ist und daß in wenigstens eine der Seitenwände (16, 16') ein Luftkanal (24, 24') integriert
ist.
4. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchbruch (32, 32', 32'', 32''') im Gehäuse der Lampe (21, 21', 21'', 21''')
bezogen auf die Länge des als Hohlprofil vorliegenden Gehäuses, etwa mittig angeordnet
ist.
5. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen schrankartigen Unterbau (1) für den Warenaufnahmeraum (2) aufweist, daß
in dem Unterbau (1) die Anlage zur Erzeugung eines gekühlten Umluftstromes angeordnet
ist und daß der Boden des Warenaufnahmeraumes zugleich einen Deckel (11) des Unterbaues
(1) bildet, der als Lufteinlaß und Luftauslaß des Warenaufnahmeraumes (2) dienende
Öffnungen (27 und 26) hat, welche Mündungen zugeordneter, unterbauseitiger Luft-Leitschächte
(7, 8) sind.
6. Vitrine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (27) in eine erste schlitzartige Erweiterung (31) übergeht, die
sich über nahezu die gesamte Länge des Warenaufnahmeraumes (2) erstreckt.
7. Vitrine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartige Erweiterung (31) der ersten Öffnung (27) für einen Lufteinlaß im
Übergangsbereich zwischen dem Boden des kastenartigen Warenaufnahmeraumes (2) und
einer den Warenaufnahmeraum (2) an seiner vorderen Kundenseite begrenzenden Vorderwand
(14) angeordnet ist.
8. Vitrine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Öffnung (27) für einen Luftauslaß in eine zweite schlitzartige Erweiterung
(30) übergeht, die sich über nahezu die gesamte Länge des Warenaufnahmeraumes (2)
erstreckt.
9. Vitrine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite schlitzartige Erweiterung (30) der zweiten Öffnung für einen Luftauslaß
im Übergangsbereich zwischen dem Boden des Warenaufnahmeraumes (2) und einer den Warenaufnahmeraum
(2) an seiner hinteren Bedienerseite begrenzenden Hinterwand (15) angeordnet ist.
10. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenartige Warenaufnahmeraum (2) eine aus Profilen (13, 13', 13", 13''') zusammengesetzte
Rahmenkonstruktion umfaßt, in deren freie Rahmenfächer die Vorderwand (14), die Hinterwand
(15), die Seitenwände (16, 16') sowie eine obere Ablageplatte (17) und der untere
Bodendeckel (11) eingesetzt sind.
11. Vitrine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (13, 13', 13", 13''') der Rahmenkonstruktion Hohlprofile sind, die an
der Bildung von Luftauslässen und an der Ableitung von Umluft in den Wirkbereich eines
Luft-Leitschachtes (7) zur Abführung der Umluft zumindest teilweise beteiligt sind.
12. Vitrine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als den Unterbau (1) oberseitig verschließender Deckel (11) ausgebildet
ist.
13. Vitrine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) ein doppelwandiges Plattenbauteil mit innerer Isolierlage (12) ist.
14. Vitrine nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Warenaufnahmeraum (2) zugekehrte Oberfläche des Deckels (11) wannenartig
vertieft ist.
15. Vitrine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die wannenartige Vertiefung (28) mit einer Abdeckplatte (29) abgedeckt ist, die in
einem vorbestimmten Abstand vor der Vorderwand (14) und vor der Hinterwand (15) unter
Ausbildung schlitzförmiger erster und zweiter Erweiterungen (30, 31) für Lufteinlaß
und Luftauslaß endet.
16. Vitrine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitschächte (7, 8) in die wannenartige Vertiefung (28) münden und daß ein
Trennblech (6) vorgesehen ist, welches den unterhalb der Abdeckplatte (29) befindlichen
Mündungsbereich eines dem Luftauslaß zugeordneten saugseitigen Luftleitschachtes (7)
vom Mündungsbereich eines dem Lufteinlaß zugeordneten druckseitigen Luftleitschachtes
(8) trennt.