[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Drucker und Kopiergeräte und insbesondere
einen Aufnahmebogenzufuhr- und -einzugsapparat, der einen Saugbandvorschubmechanismus
umfasst, bei dem der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird, sowie eine Überdrucklufttrennvorrichtung,
wie sie bei solchen Druckern und Kopiergeräten vorgesehen sind. Diese Erfindung ist
für die Vorrichtung von Nutzen, die in der US 5,344,133 beschrieben ist. Das erwähnte
Patent betrifft eine Unterdruckluftversorgung, eine erste Überdruckluftversorgung
und eine zweite Überdruckluftversorgung. Die erste und die zweite Überdruckluftversorgung
werden gleichzeitig verwendet und hierin zusammengefasst als Luftmesser bezeichnet.
[0002] Bei typischen Reproduktionsgeräten, wie beispielsweise Kopiergeräten oder Druckern,
wird die Information auf einzeln zugeschnittenen Aufnahmematerialbogen, wie beispielsweise
weißes Papier oder Folien, reproduziert. Solche Aufnahmebogen werden in einem Stapel
gelagert und einzeln zugeführt, wenn Kopien hergestellt werden sollen. Der Bogeneinzug
für das Reproduktionsgerät muss in der Lage sein, eine große Anzahl von Bogenarten
und -größen zuverlässig und ohne Beschädigungen zu handhaben. Die Bogen müssen einzeln
und ohne Fehl- oder Mehrfachzuführungen zugeführt werden.
[0003] Der Saugbandvorschubmechanismus, der in der erwähnten Schrift beschrieben wird, ist
zum Trennen des obersten Bogens von einem Bogenvorratsstapel während des Vorschubzyklus
einsetzbar. Typischerweise werden der Luftstrom und die Unterdruckniveaus und die
damit verbundene Zeitsteuerung von der größten Vorschubgeschwindigkeit, die vom Vorschubmechanismus
gefordert wird, vorgegeben, d.h. ein Vorschub für jeden Image Frame aus dem gleichen
Vorrat. Häufig ist das nicht der Betriebsmodus. Beim Einlegen von Deckblättern und
Einschießblättem werden beispielsweise im Allgemeinen eine Anzahl von regulären Blättern
zwischen den Einschubblättern vorgeschoben. Auf ähnliche Art und Weise arbeiten viele
Drucker im "Interleafmodus", wenn doppelseitig gedruckt wird, wobei jeder zweite Vorschub
von dem Papiervorratmechanismus kommt und Bogen aus dem Duplexweg dazwischengeschoben
werden. In diesen und in ähnlichen Fällen wird ein Verfahren gewünscht, bei dem der
obere Bogen nicht zyklusgemäß von dem Bogenvorratstapel getrennt wird, um so die Wahrscheinlichkeit
zu erhöhen, dass der nächste Bogen auf Wunsch vorgeschoben wird.
[0004] Daher besteht die Aufgabe dieser Erfindung darin, ein verbessertes Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, das auf sichere Art und Weise gewährleistet, das
stets nur der oberste Bogen eines Stapels transportiert wird. Diese Aufgabe wird mit
einem Verfahren nach Anspruche 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
[0005] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eines Saugbandvorschubmechanismus,
bei dem der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird und der eine Überdrucklufttrennvorrichtung
aufweisen kann, zu einem Zykluszeitpunkt, zu dem kein Vorschub stattfindet, um einen
Bogen von einem Bogenvorratstapel zu trennen, sieht vor, dass die oberen Bogen im
Stapel durch Aktivieren der Unterdruckluft und/oder der Überdruckluft zu dem Zykluszeitpunkt,
zu dem kein Vorschub stattfindet, gerüttelt werden.
[0006] Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben.
[0007] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Aufnahmebogenzufuhr- und -einzugsapparats.
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Aufnahmebogenzufuhr- und -einzugsapparat aus Fig. 1, wobei
Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen oder teilweise dargestellt wurden.
- Fig. 3
- eine Seitenquerschnittsansicht eines Aufnahmebogenzufuhr- und - einzugsapparats entlang
der Linie 3-3 aus Fig. 2.
- Fig. 4
- eine Seitenquerschnittsansicht eines Abschnittes eines Aufnahmebogenzufuhr- und -einzugsapparats.
- Fig. 5
- eine Seitenansicht auf einen Abschnitt des Aufnahmebogenzufuhr- und - einzugsapparats
entlang der Linie 5-5 aus Fig. 3.
- Fig. 6
- eine Seitenansicht auf einen Abschnitt des Aufnahmebogenzufuhr- und - einzugsapparats
entlang der Linie 6-6 aus Fig. 3.
[0008] Die US 5,344,133 beschreibt einen Apparat, der sowohl Unterdruckluft als auch Überluftdruck
verwendet, um den obersten Bogen von einem Vorratstapel zu trennen und einzuziehen.
In dieser Erfindung werden sowohl die Unterdruckluftleitung als auch die Überdruckluftleitung
durch Ventile geleitet, die zum Steuern des Unterdruckluftflusses und Überdruckluftflusses
verwendet werden. Während eines typischen Betriebs eines Druckers/Kopierers, der den
in der US 5,344,133 beschriebenen Apparat verwendet, sind sowohl das Unterdruckluftventi]
als auch das Überdruckluftventil während des Vorschubzyklus geöffnet, und geschlossen,
wenn an dem Vorrat kein Vorschubvorgang durchgeführt wird. Wenn große Aufnahmebogenformate
(z.B. 11 x 17 inch (27,94 x 43,16cm)), doppelseitige Kopien oder Bogen aus mehreren
Vorräten (z.B. Rohpapier, Deckblätter und Einschübe) verwendet werden, gibt es Image
Frames, bei denen kein Vorschub aus einem gegebenen Vorrat nötig ist. Diese Zeit kann
genutzt werden, um die Vorschubzuverlässigkeit für den nächsten Bogen, der aus dem
bestimmten Vorrat vorgeschoben werden soll, zu verbessern. Dementsprechend offenbart
die vorliegende Erfindung einige Möglichkeiten, wie dies ausgeführt werden kann.
[0009] Es folgt eine detaillierte Beschreibung der Zeichnungen, die die Saugbandvorschubvorrichtung,
bei der der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird und die eine Überdrucklufttrennvorrichtung
aufweist, wie sie in der US 5,344,133 beschrieben ist. Obwohl dieses System detailliert
beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung in diesem
speziellen System beschränkt. Jeder Drucker/Kopierer, der eine Kombination aus Unterdruckluft
und Überdruckluft verwendet, um die oberen Bogen von einem Vorratstapel anzuheben
und zu trennen, kann in dieser Erfindung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung
kann auch mit einem Drucker/Kopierer ohne System für Überdruckluft verwendet werden,
in diesem Fall betrifft der Wechsel nur die Steuerung der Unterdruckluft.
[0010] Die detaillierte Beschreibung bezieht sich auf eine Saugbandvorschubvorrichtung,
bei der der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird und die eine Bogenzufuhr von
oben vorsieht; die vorliegende Erfindung kann aber auch in einer Saugbandvorschubvorrichtung
mit Bogenzufuhr von unten verwendet werden. Im diesem Falle trennt die Unterdruckluft
mit oder ohne Luftmesser nicht den oberen Bogen, sondern den unteren.
[0011] Verschiedene Aspekte der Erfindung sind in Fig. 1 bis 6 dargestellt, die nicht maßstabsgetreu
sind und in denen gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Aufnahmebogenzufuhr- und -einzugsapparat 10, der ein offenes
Magazin 12 und eine Hebeplattform 14 zum Halten eines Bogenstapels umfasst. Ein Bogenstapel
15, der von der Plattform 14 gehalten wird, beinhaltet einzelne Bogen, die als Aufnahmebogen
geeignet sind, um darauf in einer Kopiermaschine oder einem Drucker Reproduktionen
herzustellen.
[0012] Die bogenstapeltragende Plattform 14 wird von einem Hubmechanismus, der eine im Wesentlichen
vertikale Hebebewegung ausführt, im Magazin 12 gehalten. Der Hebemechanismus dient
dazu, die Hebeplattform 14 auf eine solche Höhe anzuheben, dass der oberste Bogen
des Stapels während des Betriebs auf einem vorherbestimmten Niveau gehalten wird.
Der oberste Bogen wird mittels eines Bogenermittlungsschalters 80 (siehe Fig. 5) oder
mittels mehrerer Schalter auf dem vorherbestimmten Niveau gehalten, wobei der Schalter
einen Motor zur Betätigung des Hebemechanismus steuert, durch den die Plattform angehoben
wird, bis ein oder mehrere Schalter aktiviert werden.
[0013] Eine Bogeneinzugskopfanordnung 30 ist in Verbindung mit dem Magazin 12 so angeordnet,
dass sie sich über einem Abschnitt des Hubtisches 14 in beabstandetem Verhältnis zu
einem Bogenstapel 15 erstreckt, der vom Hubtisch 14 getragen wird. Die Bogeneinzugskopfanordnung
30 umfasst eine mit Öffnungen versehene Kammer 32, die mit einer Unterdruckluftquelle
31 verbunden ist, sowie ein Luftmesser 40, das durch ein Überdruckluftventil 60 mit
einer Überdruckluftquelle 41 verbunden ist. Eine Überdruckluftdüse des Luftmessers
40 hebt die obersten Bogen des gestützten Bogenstapels 15 an. Durch die Kammeröffnungen
33 wirkt die Unterdruckluft an der Kammer 32 derart, dass der oberste angehobene Bogen
des Stapels daraufhin zur Trennung vom Bogenstapel 15 an der Kammer 32 ergriffen wird.
Daher haftet der oberste Bogen aufgrund der Öffnungen 37 des Bandes am Band 36. Zusätzliche
Überdruckluftdüsen des Luftmessers 40 sorgen dafür, dass nachfolgende Bogen vom ergriffenen
obersten Bogen getrennt werden.
[0014] Ein Unterdruckluftventil 38 (siehe Fig. 5) wird zur Steuerung der Unterdruckluft
verwendet. Während eines Einzugszyklus ist das Ventil also offen, um den obersten
Bogen im Stapel zum Schweben zu bringen. In einem bevorzugten Verfahren ist das Öffnen
und Schließen des Unterdruckluftventils zeitgesteuert, der Betrieb des Ventils kann
aber auch durch andere Verfahren gesteuert werden, z.B. durch einen Druck oder einen
mechanisch betätigten Schalter. Ein Schalter kann beispielsweise an der Unterdruckluftkammer
32 zum Ermitteln einer Bogenerfassung angebracht werden. Ein Signal, das der Schalter
bei Ermittlung einer Bogenerfassung ausgibt, kann verwendet werden, um den Betrieb
der verschiedenen Komponenten der Bogeneinzugskopfanordnung 30 zu steuern, z.B. zur
Zeitsteuerung der Betätigungen oder Einstellung des Luftstromniveaus, um den Betrieb
für eine bestimmte Bogenart (Größe), die vom Bogenvorrat- und Vorschubmechanismus
10 transportiert werden soll, zu optimieren. Wenn die Unterdruckluft "aktiviert" ist,
bedeutet das, dass das Unterdruckluftventil 38 geöffnet ist. Wenn die Unterdruckluft
"deaktiviert" ist, bedeutet das, dass das Unterdruckluftventil 38 geschlossen ist.
[0015] Das Luftmesser 40 weist eine erste Luftstrahlanordnung 42 und eine zweite Luftstrahlanordnung
44 auf. Die erste Luftstrahlanordnung 42 beinhaltet eine einzelne Düse 43, die in
Fluidkommunikation mit einer Quelle 41 für Überdruckluft steht, beispielsweise in
einem Bereich von 1.000 bis 2.500 Pa (ca. 4 bis 10 inwg) in bestimmten Ausführungsformen.
Die Kammern, die Teil der ersten Luftstrahlanordnung 42 und der zweiten Luftstrahlanordnung
44 sind, können separate Kammern sein oder zu einer größeren Kammer zusammengefügt
sein. Die Düse 43 richtet einen Strahl aus Überdruckluft auf den Bogenstapel in der
Mitte der vorderen Kante, um die oberen Bogen im Stapel anzuheben, um den obersten
Bogen in Eingriff mit der Bogeneinzugskopfanordnung 30 zu bringen, wo es durch die
Unterdruckluft an der Unterdruckluftkammer 32 erfasst werden kann.
[0016] Die zweite Luftstrahlanordnung 44 beinhaltet eine Mehrzahl von Düsen 46, die in Fluidverbindung
mit der Überdruckluftquelle 41 stehen. Die Düsen 46 sind knapp über dem Ausrichtungspunkt
für die erste Luftstrahldüse 43 ausgerichtet. Der Zweck der zweiten Luftstrahlanordnung
44 ist es, möglicherweise am von der Bogeneinzugskopfanordnung 30 erfassten obersten
Bogen haftende Bogen zu trennen.
[0017] Eine Düse für Überdruckluft 60 wird zur Steuerung des Überdruckluftstroms durch das
Luftmesser 40 verwendet. Wenn Überdrucklufttrennvorrichtung 40 aktiviert ist, bedeutet
das, dass das Überdruckluftventil 60 geöffnet ist. Wenn die Überdrucklufttrennvorrichtung
40 deaktiviert ist, bedeutet das, dass das Überdruckluftventil 60 geschlossen ist.
Wenn das Überdruckluftventil 60 geschlossen ist, bedeutet dies jedoch nicht notwendigerweise,
dass es keinen Überdruckluftstrom gibt. In einer bevorzugten Ausführungsform erlaubt
das Überdruckluftventil 60 auch dann einen gewissen Luftstrom, wenn es geschlossen
ist (es schließt nicht ganz). Eine übliche Ventilform ermöglicht, dass ein Drittel
des Luftstroms, der durch ein offenes Ventil strömt, durch das Ventil strömt, wenn
es "geschlossen" ist.
[0018] Die folgende Beschreibung der Zeichnungen beschreibt Ausführungsformen eines Verfahrens
zum Betreiben eines Saugbandvorschubmechanismus, bei dem der oberste Bogen eines Stapels
gewellt wird und der eine Überdrucklufttrennvorrichtung 40 aufweist. Wie jedoch schon
weiter oben bemerkt wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen Saugbandvorschubmechanismus
beschränkt, bei dem der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird und der eine Überdrucklufttrennvorrichtung
40 aufweist; sie kann auch in einem Saugbandvorschubmechanismus verwendet werden,
bei dem der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird und keine Überdrucklufttrennvorrichtung
40 vorgesehen ist. In diesem Fall ist das Verfahren das gleiche, außer dass an den
Stellen der Beschreibung, an denen bemerkt wird, dass die Unterdruckluft und die Überdrucklufttrennvorrichtung
aktiviert werden, nur die Unterdruckluft aktiviert wird.
[0019] Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Betreiben eines Saugbandvorschubmechanismus,
bei dem der oberste Bogen eines Stapels gewellt wird und die eine Überdrucklufttrennvorrichtung
40 aufweist, das Rütteln der obersten Bogen im Bogenvorratstapel 15 zu einem Zeitpunkt,
zu dem kein Vorschub stattfindet, durch Aktivieren der Unterdruckluft und der Überdrucklufttrennvorrichtung
40, um einen Bogen vom einem Bogenvorratstapel 15 zu trennen.
[0020] In einer Ausführungsform der Erfindung bleiben die Unterdruckluft und das Luftmesser
40 (Überdrucklufttrennvorrichtung 40) aktiviert, bis der Vorschubzyklus beginnt. Wenn
der Vorschubzyklus beginnt, kehren die Unterdruckluft und das Luftmesser 40 zur Steuerungssequenz
des Vorschubzyklus zurück.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Unterdruckluft und
das Luftmesser 40 (Überdrucklufttrennvorrichtung 40) für jeden Frame aktiviert und
deaktiviert, als ob ein Vorschubvorgang durchgeführt würde, aber der Bandvorschubmechanismus
ist nicht im Eingriff. Wenn der Vorschubzyklus beginnt, kehren die Unterdruckluft
und das Luftmesser 40 auch hier wieder zur Steuerungssequenz des Vorschubzyklus zurück.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Unterdruckluft und die Überdrucklufttrennvorrichtung
40 für den Frame, der unmittelbar auf den letzten Vorschub folgt, deaktiviert und
nicht wieder aktiviert, bis der Vorschubzyklus beginnt.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden die Unterdruckluft und die Überdrucklufttrennvorrichtung
40 für wenigstens einen Frame zu einem Zykluszeitpunkt, zu dem kein Vorschub stattfindet,
aktiviert, aber nicht für jeden Frame. Eine andere Ausführungsform dieses Verfahrens
dient dazu, den bevorstehenden Vorschub zu identifizieren und die Unterdruckluft und
die Überdrucklufttrennvorrichtung 40 während des letzen Frame, bevor der bevorstehende
Vorschub beginnt, zu aktivieren.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 10
- Aufnahmebogenzufuhr- und -einzugsapparat
- 12
- offenes Magazin
- 14
- Hebeplattform
- 15
- Bogenstapel
- 30
- Bogeneinzugskopfanordnung
- 32
- Unterdruckluftkammer mit Öffnungen
- 33
- Öffnungen der Unterdruckluftkammer
- 31
- Unterdruckluftquelle
- 36
- Band
- 37
- Bandöffnung
- 38
- Unterdruckluftventil
- 40
- Luftmesser/Überdrucklufttrennvorrichtung
- 41
- Überdruckluftquelle
- 42
- erste Luftstrahlanordnung
- 43
- Düse
- 44
- zweite Luftstrahlanordnung
- 46
- Düsen
- 60
- Überdruckluftdüse
- 80
- Bogenermittlungsschalter
1. Verfahren zum Betreiben eines Saugbandvorschubmechanismus, bei dem der oberste Bogen
eines Stapels gewellt wird, zu einem Zykluszeitpunkt, zu dem kein Vorschub stattfindet,
um einen Bogen von einem Bogenvorratsstapel (15) zu trennen, wobei die obersten Bogen
im Stapel (15) durch Aktivieren von Unterdruckluft gerüttelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterdruckluft aktiviert bleibt, bis der Vorschubzyklus beginnt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterdruckluft für jeden Frame aktiviert und deaktiviert wird, als ob ein Vorschub
stattfinden würde.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterdruckluft für den Frame, der unmittelbar auf den letzten Vorschub folgt,
aktiviert wird, deaktiviert wird und dann nicht wieder aktiviert wird, bis der Vorschubzyklus
beginnt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterdruckluft wenigstens einen Frame zu dem Zykluszeitpunkt, zu dem kein Vorschub
stattfindet, aktiviert wird, aber nicht für jeden Frame.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bevorstehende Vorschub identifiziert wird und die Unterdruckluft während des
letzten Frame, bevor der bevorstehende Vorschub beginnt, aktiviert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass gemeinsam mit dem Aktivieren der Unterdruckluft eine Überdrucktrennvorrichtung (40)
aktiviert und deaktiviert wird, um einen Bogen von einem Bogenvorratstapel (15) zu
trennen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass während des Vorschubzyklus ein normaler Betriebsmodus vorliegt, mit den folgenden
Schritten:
Rütteln der obersten Bogen im Stapel durch Aktivieren der Unterdruckluft; und
Rückkehr zum normalen Modus des Vorschubzyklusbetriebs, wenn der Vorschubzyklus beginnt.
9. Verfahren zum Betreiben eines Saugbandvorschubmechanismus, bei dem der oberste Bogen
eines Stapels gewellt wird und der eine Überdrucklufttrennvorrichtung (40) aufweist,
zu einem Zykluszeitpunkt, in dem kein Vorschub stattfindet, um einen Bogen von einem
Bogenvorratstapel zu trennen, wobei die obersten Bogen im Stapel (15) durch Aktivieren
der Überdrucklufttrennvorrichtung (40) gerüttelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überdrucklufttrennvorrichtung (40) aktiviert bleibt, bis der Vorschubzyklus beginnt.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überdrucklufttrennvorrichtung (40) für jeden Frame aktiviert und deaktiviert
wird, als ob ein Vorschub stattfinden würde.
12. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überdrucklufttrennvorrichtung (40) für den Frame, der unmittelbar auf den letzten
Vorschub folgt, aktiviert wird, deaktiviert wird und dann nicht wieder aktiviert wird,
bis der Vorschubzyklus beginnt.
13. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überdrucklufttrennvorrichtung (40) für wenigstens einen Frame während der Zeit
eines Zyklus, in dem kein Vorschub stattfindet, aktiviert wird, aber nicht für jeden
Frame.
14. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bevorstehende Vorschub identifiziert wird und die Überdrucklufttrennvorrichtung
(40) während des letzten Frame, bevor der bevorstehende Vorschub beginnt, aktiviert
wird.
15. Vorrichtung mit einem Saugbandvorschubmechanismus, bei dem der oberste Bogen eines
Stapels gewellt wird, um einen Bogen von einem Bogenvorratstapel (15) zu trennen,
wobei die obersten Bogen im Stapel (15) durch Aktivieren von Unterdruckluft gerüttelt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich mit der Vorrichtung ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 durchführen
lässt.