Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Aus der DE 197 36 682 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, welches sich
dadurch auszeichnet, daß am stromabwärtigen Ende des Ventils ein Führungs- und Sitzbereich
vorgesehen ist, der von drei scheibenförmigen Elementen gebildet wird. Dabei ist ein
Drallelement zwischen einem Führungselement und einem Ventilsitzelement eingebettet.
Das Führungselement dient der Führung einer es durchragenden, axial beweglichen Ventilnadel,
während ein Ventilschließabschnitt der Ventilnadel mit einer Ventilsitzfläche des
Ventilsitzelements zusammenwirkt. Das Drallelement weist einen inneren Öffnungsbereich
mit mehreren Drallkanälen auf, die nicht mit dem äußeren Umfang des Drallelements
in Verbindung stehen. Der gesamte Öffnungsbereich erstreckt sich vollständig über
die axiale Dicke des Drallelements.
[0003] Nachteilig an dem aus der obengenannten Druckschrift bekannten Brennstoffeinspritzventil
ist insbesondere der hohe Fertigungsaufwand, der sich einerseits in erhöhten Produktionskosten
und andererseits in Inhomogenitäten in der eingespritzten Gemischwolke und daraus
resultierenden asymmetrischen Strahlbildern sowie abweichenden Durchflußmengen niederschlägt.
[0004] Dies ist insbesondere dadurch bedingt, daß bei schrägeinspritzenden Brennstoffeinspritzventilen
die Spritzrichtung durch nachgeschaltete Spritzlöcher umgelenkt werden muß. Dadurch
entstehen in der Drallströmung sowie im Strahl Asymmetrien. Zudem stellt die herkömmliche
Drallaufbereitung hohe Genauigkeitsforderungen, die vielfach nicht erfüllt werden
können.
Vorteile der Erfindung
[0005] Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Drallmodul durch die geringen
Abmessungen der kordelförmig miteinander verdrehten Drähte, welche drallerzeugende
Hohlräume einschließen, sehr klein ausgeführt werden kann. Das Drallmodul kann in
einfacher Weise in beliebige, serienmäßige Brennstoffeinspritzventile eingesetzt werde.
Durch die Anordnung des Drallmoduls an der abströmseitigen Seite des Dichtsitzes können
beliebige Einspritzwinkel relativ zur Längsachse des Brennstoffeinspritzventils realisiert
werden, ohne den Brennstoffstrahl umlenken zu müssen.
[0006] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
[0007] Von Vorteil ist auch, die Drähte beispielsweise aus Wolfram herzustellen oder in
Form von Glasfasern zu führen, da dadurch der Durchmesser der Drähte auf ein Minimum
reduziert werden kann.
[0008] Die Hülse, das Aufnahmebauteil sowie die Drähte unterliegen nicht der Forderung nach
hoher Präzision, so daß alle Bauteile kostengünstig herstellbar sind.
[0009] Durch die einfache Form des Aufnahmebauteils und der Hülse ist die Montage sehr vereinfacht.
Zeichnung
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils,
- Fig. 2
- einen schematischen Ausschnitt aus dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils im Bereich II in Fig. 1,
- Fig. 3
- einen schematischen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- einen schematischen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventil
im Bereich IV in Fig. 2, und
- Fig. 5
- einen schematischen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0011] Ein Brennstoffeinspritzventil 1 ist in der Form eines Brennstoffeinspritzventils
1 für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen
ausgeführt. Dabei eignet sich das Brennstoffeinspritzventil 1 insbesondere zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in einen nicht dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine.
[0012] Das Brennstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem Düsenkörper 2, in welchem eine
Ventilnadel 3 angeordnet ist. Die Ventilnadel 3 steht mit einem Ventilschließkörper
4 in Wirkverbindung, der mit einer auf einem Ventilsitzkörper 5 angeordneten Ventilsitzfläche
6 zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Der Ventilsitzkörper 5 ist in eine Ausnehmung
des Düsenkörpers 2 einsetzbar. Bei dem Brennstoffeinspritzventil 1 handelt es sich
im Ausführungsbeispiel um ein nach innen öffnendes Brennstoffeinspritzventil 1, welches
über eine Abspritzöffnung 7 verfügt. Der Düsenkörper 2 ist durch eine Dichtung 8 gegen
den Außenpol 9 einer Magnetspule 10 abgedichtet. Die Magnetspule 10 ist in einem Spulengehäuse
11 gekapselt und auf einen Spulenträger 12 gewickelt, welcher an einem Innenpol 13
der Magnetspule 10 anliegt. Der Innenpol 13 und der Außenpol 9 sind durch einen Spalt
26 voneinander getrennt und stützen sich auf einem Verbindungsbauteil 29 ab. Die Magnetspule
10 wird über eine Leitung 19 von einem über einen elektrischen Steckkontakt 17 zuführbaren
elektrischen Strom erregt. Der Steckkontakt 17 ist von einer Kunststoffummantelung
18 umgeben, die am Innenpol 13 angespritzt sein kann.
[0013] Die Ventilnadel 3 ist in einer Ventilnadelführung 14 geführt, welche scheibenförmig
ausgeführt ist. Zur Hubeinstellung dient eine zugepaarte Einstellscheibe 15. An der
anderen Seite der Einstellscheibe 15 befindet sich ein Anker 20. Dieser steht über
einen ersten Flansch 21 kraftschlüssig mit der Ventilnadel 3 in Verbindung, welche
durch eine Schweißnaht 22 mit dem ersten Flansch 21 verbunden ist. Auf dem ersten
Flansch 21 stützt sich eine Rückstellfeder 23 ab, welche in der vorliegenden Bauform
des Brennstoffeinspritzventils 1 durch eine Hülse 24 auf Vorspannung gebracht wird.
[0014] Ein zweiter Flansch 31, welcher mit der Ventilnadel 3 über eine Schweißnaht 33 verbunden
ist, dient als unterer Ankeranschlag. Ein elastischer Zwischenring 32, welcher auf
dem zweiten Flansch 31 aufliegt, vermeidet Prellen beim Schließen des Brennstoffeinspritzventils
1.
[0015] In der Ventilnadelführung 14 und im Anker 20 verlaufen Brennstoffkanäle 30a und 30b,
die den Brennstoff, welcher über eine zentrale Brennstoffzufuhr 16 zugeführt und durch
ein Filterelement 25 gefiltert wird, zur Abspritzöffnung 7 leiten. Das Brennstoffeinspritzventil
1 ist durch eine Dichtung 28 gegen eine nicht weiter dargestellte Brennstoffleitung
abgedichtet.
[0016] Abströmseitig des Dichtsitzes ist ein Drallmodul 34 angeordnet, welches vorzugsweise
unter einem Abspritzwinkel γ gegenüber einer Längsachse 35 des Brennstoffeinspritzventils
1 geneigt ist. Das Drallmodul 34 ist in den Figuren 2 sowie 4 und 5 näher dargestellt.
[0017] Im Ruhezustand des Brennstoffeinspritzventils 1 wird der Anker 20 von der Rückstellfeder
23 entgegen seiner Hubrichtung so beaufschlagt, daß der Ventilschließkörper 4 am Ventilsitz
6 in dichtender Anlage gehalten wird. Bei Erregung der Magnetspule 10 baut diese ein
Magnetfeld auf, welches den Anker 20 entgegen der Federkraft der Rückstellfeder 23
in Hubrichtung bewegt, wobei der Hub durch einen in der Ruhestellung zwischen dem
Innenpol 12 und dem Anker 20 befindlichen Arbeitsspalt 27 vorgegeben ist. Der Anker
20 nimmt den Flansch 21, welcher mit der Ventilnadel 3 verschweißt ist, ebenfalls
in Hubrichtung mit. Der mit der Ventilnadel 3 in Wirkverbindung stehende Ventilschließkörper
4 hebt von der Ventilsitzfläche 6 ab und Brennstoff wird über die Brennstoffkanäle
30a und 30b zur Abspritzöffnung 7 geführt.
[0018] Wird der Spulenstrom abgeschaltet, fällt der Anker 20 nach genügendem Abbau des Magnetfeldes
durch den Druck der Rückstellfeder 23 vom Innenpol 13 ab, wodurch sich der mit der
Ventilnadel 3 in Wirkverbindung stehende Flansch 21 entgegen der Hubrichtung bewegt.
Die Ventilnadel 3 wird dadurch in die gleiche Richtung bewegt, wodurch der Ventilschließkörper
4 auf der Ventilsitzfläche 6 aufsetzt und das Brennstoffeinspritzventil 1 geschlossen
wird.
[0019] Fig. 2 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung eine vergrößerte Ansicht des
abspritzseitigen Teils des in Fig. 1 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils 1. Der dargestellte Ausschnitt ist in
Fig. 1 mit II bezeichnet. Übereinstimmende Bauteile sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen.
[0020] Der Ventilsitzkörper 5 wirkt über die Ventilsitzfläche 6 mit dem Ventilschließkörper
4 zusammen, der an der Ventilnadel 3 ausgebildet ist. Abströmseitig des Dichtsitzes
ist das Drallmodul 34 angeordnet, welches so ausgerichtet ist, daß eine Längsachse
36 des Drallmoduls 34 mit der Längsachse 35 des Brennstoffeinspritzventils 1 den Winkel
γ einschließt. Damit fällt die Längsachse 36 des Drallmoduls 34 mit der Strahlachse
des Brennstoffstrahls zusammen, wodurch eine Strahlumlenkung und daraus resultierende
Inhomogenitäten und Asymmetrien vermieden werden.
[0021] Das Drallmodul 34 besteht aus einem Aufnahmebauteil 37, welches die Abspritzöffnung
7, eine Drallkammer 38 und die eigentliche Dralleinheit 39 enthält. Das Aufnahmebauteil
37 kann dabei beispielsweise zylindrisch geformt und in eine entsprechende Ausnehmung
40 des Ventilsitzträgers 5 eingesetzt sein. Die Drallkammer 38 ist abströmseitig der
Dralleinheit 39 angeordnet und verjüngt sich in Strömungsrichtung zur Abspritzöffnung
7.
[0022] Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Schnitt entlang der Linie III-III
durch das Brennstoffeinspritzventil 1 in Fig. 2 mit etwas verändertem Durchmesser
des Ventilsitzkörpers 5 im Schnittbereich.
[0023] Da der Ventilsitzkörper 5 im vorliegenden Ausführungsbeispiel keine Bohrungen zur
Brennstoffleitung aufweist, ist der Ventilschließkörper 4 im Bereich des Ventilsitzkörpers
5 mit mindestens einem Anschliff 40 versehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind aus Symmetriegründen vier Anschliffe 40 am Ventilschließkörper 4 ausgebildet,
um ein Volumen 41 zwischen dem Ventilschließkörper 4 und dem Ventilsitzträger 5 einerseits
zur Vermeidung von Verwirbelungen klein zu halten, andererseits aber zur Vermeidung
von Drosseleffekten ausreichend groß zu gestalten. Auf diese Weise kann die Bewegung
der Ventilnadel 3 bzw. die Führung des Ventilschließkörpers 4 im Ventilsitzkörper
5 durch ein radiales Kräftegleichgewicht ungestört verlaufen.
[0024] Fig. 4 zeigt in einer auszugsweisen Schnittdarstellung eine schematische Ansicht
der Dralleinheit 39 im Bereich IV in Fig. 2.
[0025] Die Dralleinheit 39 besteht aus mehreren, im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
drei, feinen Drähten 42, die beispielsweise aus Wolfram bestehen oder auch als Glasfasern
ausgeführt sein können. Die Drähte 42 sind in einer Ausnehmung 43 einer Hülse 44 angeordnet
und füllen diese nahezu vollständig aus. Zwischen den Drähten 42 sind Hohlräume 45
ausgebildet, welche für die Brennstoffführung zuständig sind. Jeder der Hohlräume
45 wirkt dabei wie ein Strömungskanal. Zur Erzeugung eines Dralls müssen die Hohlräume
45 wendelförmig in der Hülse 44 verlaufen. Die entsprechende Form wird dadurch erreicht,
daß die Drähte 42 in der Ausnehmung 43 der Hülse 44 kordelähnlich gegeneinander verdreht
werden. Durch das Verdrehen der Drähte 42 nimmt die axiale Länge der aus den Drähten
42 bestehenden Kordel ab, der Querschnitt der Gesamtheit der Drähte 42 bzw. der Kordel
jedoch zu, so daß die Drähte 42 an einer Innenwandung 46 der Ausnehmung 43 der Hülse
44 anliegen und sich dadurch verstemmen. Dadurch werden die Drähte 42 in der Hülse
44 fixiert. Alternativ könnten die Drähte 42 auch durch das Zusammendrücken der Hülse
44 verstemmt werden.
[0026] Da die Drähte 42 sehr dünn sein können, kann dementsprechend das ganze Drallmodul
34 klein gehalten werden. Dadurch kann das Totvolumen der abströmseitig der Dralleinheit
39 angeordneten Drallkammer 38 ebenfalls sehr klein sein, wodurch die Drallströmung
auch zwischen zwei Einspritzzyklen des Brennstoffeinspritzventils 1 in der Drallkammer
38 erhalten wird und homogen bleiben kann.
[0027] Fig. 5 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Schnitt durch die in Fig. 4
dargestellte Dralleinheit 39 entlang der Linie V-V in Fig. 4.
[0028] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Dralleinheit 39 drei Drähte 42 auf,
die in der Ausnehmung 43 der Hülse 44 angeordnet sind. Die Drähte 42 liegen an der
Innenwandung 46 der Hülse 44 an. Das von den Drähten 42 nicht ausgefüllte Restvolumen
bildet die Hohlräume 45, die als Strömungskanäle fungieren.
[0029] Durch die geringen Abmessungen des Drallmoduls 34 können serienmäßige Brennstoffeinspritzventile
1 problemlos damit ausgerüstet werden. Eine Aufnahmebohrung 47 im Ventilsitzkörper
5, in welche das Drallmodul 34 eingeschoben werden kann, ist einfach und kostengünstig
anzubringen. Die einzelnen Bauteile des Drallmoduls 34 sind ebenfalls einfach zusammenzubauen,
wodurch der Fertigungsaufwand im Vergleich zur herkömmlichen Drallaufbereitung bzw.
gegenüber Lösungen, welche zuströmseitig des Dichtsitzes angeordnet sind, deutlich
abnimmt.
[0030] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und z.
B. auch für Brennstoffeinspritzventile 1 mit einer größeren Anzahl von Drähten 42
sowie für beliebige Bauformen von Brennstoffeinspritzventilen 1 anwendbar.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Brennstoffeinspritzventil
- 2
- Düsenkörper
- 3
- Ventilnadel
- 4
- Ventilschließkörper
- 5
- Ventilsitzträger
- 6
- Ventilsitzfläche
- 7
- Abspritzöffnung
- 8
- Dichtung
- 9
- Außenpol
- 10
- Magnetspule
- 11
- Spulengehäuse
- 12
- Spulenträger
- 13
- Innenpol
- 14
- Ventilnadelführung
- 15
- Einstellscheibe
- 16
- zentrale Brennstoffzufuhr
- 17
- Steckkontakt
- 18
- Kunststoffummantelung
- 19
- elektrische Leitung
- 20
- Anker
- 21
- erster Flansch
- 22
- Schweißnaht
- 23
- Rückstellfeder
- 24
- Hülse
- 25
- Filterelement
- 26
- Drosselspalt
- 27
- Arbeitsspalt
- 28
- Dichtung
- 29
- Verbindungsbauteil
- 30a-30b
- Brennstoffkanäle
- 31
- zweiter Flansch
- 32
- elastischer Zwischenring
- 33
- Schweißnaht
- 34
- Drallmodul
- 35
- Längsachse des Brennstoffeinspritzventils 1
- 36
- Längsachse des Drallmoduls 34
- 37
- Aufnahmebauteil
- 38
- Drallkammer
- 39
- Dralleinheit
- 40
- Anschliff
- 41
- Volumen
- 42
- Drähte
- 43
- Ausnehmung der Hülse 44
- 44
- Hülse
- 45
- Hohlräume
- 46
- Innenwandung der Hülse 44
- 47
- Aufnahmebohrung
1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff
in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem Ventilschließkörper (4), der
zusammen mit einer Ventilsitzfläche (6), die an einem Ventilsitzkörper (5) ausgebildet
ist, einen Dichtsitz bildet, und mit einem Drallmodul (34),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drallmodul (34) mehrere, in einer Hülse (44) gegeneinander verdrehte und in der
Hülse (44) verstemmte Drähte (42) umfaßt, welche eine Ausnehmung (43) der Hülse (44)
so ausfüllen, daß zwischen den Drähten- (42) und einer Innenwandung (46) der Hülse
(44) wendelförmige Hohlräume (45) ausgebildet sind.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (45) zwischen den Drähten (42) und der Innenwandung (46) der Hülse
(44) als Strömungskanäle ausgebildet sind.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte (42) kordelförmig gegeneinander verdreht sind.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Drähte (42) mindestens 3 beträgt.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte (42) aus Wolfram hergestellt sind.
6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte (42) als Glasfasern ausgebildet sind.
7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Drähte (42) so bemessen ist, daß die Drähte (42) durch das Verdrehen
in der Hülse (44) verstemmt sind.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (44) hohlzylindrisch ausgebildet ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (44) in ein Aufnahmebauteil (37) einschiebbar ist.
10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (44) in dem Aufnahmebauteil (37) verschweißt, verlötet oder verstemmt ist.
11. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmebauteil (37) abströmseitig der Hülse eine Drallkammer (38) aufweist,
die sich in eine Abspritzöffnung (7) verjüngt.
12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmebauteil (37) in eine Aufnahmebohrung (37) des Ventilsitzkörpers (5) einschiebbar
ist.
13. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drallmodul unter einem Abspritzwinkel (γ) gegenüber einer Längsachse (35) des
Brennstoffeinspritzventils (1) geneigt ist.