[0001] Die Erfindung betrifft einen Lastumschalter für einen Stufenschalter mit für jede
Phase elektrisch leistungslos schaltenden Dauerhauptkontakten.
[0002] Es ist bekannter Stand der Technik, an Lastumschaltern von Stufenschaltern zwei Dauerhauptkontakte
vorzusehen, die im stationären Zustand den Dauerstrom der jeweils geschalteten Seite
A oder B des Lastumschalters führen und damit die eigentlichen Schaltkontakte dieses
Lastumschalters entlasten. Zu Beginn jeder Umschaltung, d. h. jeder Betätigung des
Lastumschalters, öffnet als erster der bisher den Dauerstrom führende Dauerhauptkontakt,
der Strom wird auf die Schaltkontakte des Lastumschalters kommutiert; nach Beendigung
der gesamten Lastumschaltung schließt dann der andere Dauerhauptkontakt und übernimmt
den Dauerstrom wieder. Eine solche bekannte Schaltung mit zwei Dauerhauptkontakten
ist z. B. in der Figur 1 der WO 95/24724 dargestellt.
[0003] Eine konstruktive Ausführung eines gattungsgemäßen Lastumschalters mit einem für
jede Phase elektrisch leistungslos schaltenden Dauerhauptkontakt ist aus der WO 97/23888
bekannt. Der dort beschriebene Lastumschalter weist für jede zu schaltende Phase zwei
feste Dauerhauptkontaktpaare auf, die mittels jeweils eines beweglichen Dauerhauptkontaktes
beschaltbar sind. Zu deren Betätigung ist auf der Schaltwelle des Lastumschalters
eine Kurvenscheibe angeordnet, die für jede zu schaltende Phase eine separate Steuerkurve
aufweist. In jede dieser Steuerkurven greift eine Rolle ein, die mittels mechanischer
Koppelglieder auf einen der beweglichen Dauerhauptkontakte wirkt, so dass dieser,
abhängig von der Kontur dieser Steuerkurve, um eine mittige Längsachse verschwenkbar
ist.
[0004] Dieser bekannte Lastumschalter weist jedoch den Nachteil auf, dass die Betätigung
des beweglichen Dauerhauptkontaktes konstruktiv aufwändig ist. Es sind eine Vielzahl
mechanischer Glieder, etwa eine Schwinge und verschiedene Hebel, erforderlich, um
die Bewegung auf den beweglichen Dauerhauptkontakt zu übertragen. Zudem erfordert
die bekannte Anordnung einen hohen Kraftbedarf, um den beweglichen Dauerhauptkontakt
sicher mit dem korrespondierenden entsprechenden festen Dauerhauptkontaktpaar in Verbindung
zu bringen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lastumschalter der oben genannten Art anzugeben,
der einfach aufgebaut ist, mit wenig Übertragungsgliedern auskommt und zudem nur einen
geringen Kraftbedarf zur Beschaltung erfordert.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Lastumschalter mit den Merkmalen des ersten Patentanspruches
gelöst. Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0007] Nachfolgend soll die Erfindung beispielhaft an Hand einer Figur noch näher erläutert
werden. Diese Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Lastumschalter in schematischer,
perspektivischer Darstellung, wobei aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit eine
Reihe von Bauteilen und Schaltmitteln, die zur Erläuterung der Erfindung nicht unbedingt
erforderlich sind, weggelassen wurden.
[0008] Tragendes Element der gesamten Anordnung ist eine untere Grundplatte 1, die die beweglichen
Dauerhauptkontakte und die Mittel zu ihrer Betätigung aufnimmt und trägt. Die einzelnen
Schaltelemente und Betätigungsteile des Lastumschalters sind hier weggelassen. Auf
der Grundplatte 1 sind zahlreiche Aussparungen, Durchbrüche u. a. zu erkennen, die
für andere Bestandteile des Lastumschalters dienen und hier nicht erläutert sind.
Am Umfang der Grundplatte 1, jeweils um 120 Grad versetzt an dieser befestigt, befinden
sich die beweglichen Dauerhauptkontakte 5 für jeweils eine Phase als eigenständige
Baugruppe. Die festen Dauerhauptkontakte 3, 4 sind, mit diesen zusammenwirkend, an
der inneren Wandung eines nicht dargestellten Ölgefäßes, das den gesamten Lastumschalter
umschließt, befestigt. Dazu sind für jede Phase drei Dauerhauptkontakt-Kontaktträger
2.1, 2.2, 2.3 vorgesehen, die weiter unten noch näher erläutert werden. Der Übersichtlichkeit
halber ist hier nur ein einziger solcher vollständiger Dauerhauptkontakt mit seinen
Betätigungsmitteln für eine Phase dargestellt, der nachfolgend im Detail erläutert
werden soll. An der linken Seite ist ein festes Dauerhauptkontaktpaar 3, bestehend
aus unten angeordneten festen Dauerhauptkontakten 3.1, die mit der einen Seite A des
Lastumschalters elektrisch in Verbindung stehen, und darüber angeordneten festen Dauerhauptkontakten
3.2, die zur gemeinsamen Lastableitung des Lastumschalters führen, angeordnet. Es
ist zu erkennen, dass jeder der festen Dauerhauptkontakte 3.1 bzw. 3.2 aus einer Vielzahl
einzelner Kontaktlamellen 3.1.1 bzw. 3.2.1 besteht. Jede der Kontaktlamellen 3.1.1,
3.2.1 ist mittels Kontaktfedern 3.1.2 bzw. 3.2.2 federnd angelenkt. Auf der rechten
Seite befindet sich ein zweites festes Dauerhauptkontaktpaar 4. Dieses besteht ganz
analog aus unten angeordneten festen Dauerhauptkontakten 4.1, die mit der anderen
Seite B des Lastumschalters elektrisch in Verbindung stehen, und darüber angeordneten
festen Dauerhauptkontakten 4.2, die zur gemeinsamen Lastableitung führen. Auch hierbei
ist jeder der festen Dauerhauptkontakte 4.1 bzw. 4.2 aus einer Vielzahl einzelner
Kontaktlamellen 4.1.1 bzw. 4.2.1 bestehend, die wiederum ganz analog durch Kontaktfedern
4.1.2 bzw. 4.2.2 einzeln federnd angelenkt sind. Die festen Dauerhauptkontakte 3.2,
4.2 sind auf dem ersten elektrisch leitenden Kontaktträger 2.1 angeordnet und bilden
die gemeinsame Lastableitung. Die festen Dauerhauptkontakte 3.1 sind auf dem zweiten
Dauerhauptkontakt-Kontaktträger 2.2 und die festen Dauerhauptkontakte 4.1 sind, davon
elektrisch isoliert, auf dem dritten Dauerhauptkontakt-Kontaktträger 2.3 angeordnet.
[0009] Weiterhin ist ein gemeinsamer beweglicher Dauerhauptkontakt 5, dieser elektrisch
leitend, vorgesehen. Er besitzt im oberen Bereich an seiner linken Seite eine Auflauffläche
5.1, die mit den festen Dauerhauptkontakten 3.2 korrespondiert, sowie auf seiner rechten
Seite eine Auflauffläche 5.2, die mit den festen Dauerhauptkontakten 4.2 korrespondiert.
In seinem unteren Bereich weist er an der linken Seite eine Kontaktfläche 5.3 auf,
die mit den festen Dauerhauptkontakten 3.1 korrespondiert, sowie an der rechten Seite
ganz analog eine weitere Kontaktfläche 5.4 auf, die ihrerseits mit den festen Dauerhauptkontakten
4.1 korrespondiert. Der bewegliche Dauerhauptkontakt 5 besitzt ein nicht näher dargestelltes
Lager 6, derart, dass er in Längsachse des Lastumschalters um eine Mittellage herum
verschwenkbar ist. Das Lager 6 ist in einer nicht dargestellten oberen Grundplatte
gehalten. Durch zwei Doppelpfeile ist in der Figur der Verschwenkweg des Dauerhauptkontaktes
5 angedeutet.
[0010] Die beiden Auflaufflächen 5.1, 5.2 sind in ihrer Kontur derart ballig dimensioniert,
dass sie beim Verschwenken des beweglichen Dauerhauptkontaktes 5 um sein Lager 6 ständig
mit den festen Dauerhauptkontakten 3.2 bzw. 4.2, die, wie oben erläutert, beide mit
der elektrischen Lastableitung des Lastumschalters verbunden sind, in Kontakt bleiben.
Sie laufen daher ständig auf diesen festen Dauerhauptkontakten 3.2 und 4.2 ab; dies
erfolgt in Form eines Gleitens.
[0011] Im Gegensatz dazu sind die beiden jeweils darunter angeordneten Kontaktflächen 5.3
und 5.4 derart in ihrer Kontur dimensioniert, dass sie nur beim Verschwenken des beweglichen
Dauerhauptkontaktes 5 in eine seiner beiden Endlagen in Kontakt mit den jeweils korrespondierenden
festen Stufenkontakten 3.1 bzw. 4.1, die, wie ebenfalls bereits erläutert, mit jeweils
einer der beiden Lastumschalterseiten A oder B verbunden sind, in Kontakt gelangen.
In der Mittelstellung des beweglichen Dauerhauptkontaktes 5 haben die Kontaktflächen
5.3 und 5.4 hingegen keinerlei elektrischen Kontakt.
[0012] Die Betätigung des beweglichen Dauerhauptkontaktes 5 erfolgt durch eine Betätigungslasche
7, die eine Führung 7.1 in Form eines Langlochs aufweist und durch Befestigungsmittel
7.2 angelenkt ist. In der Führung 7.1 läuft ein Betätigungszapfen 8.2 einer Umlenkkurbel
8, die wiederum um einen Drehpunkt 8.1 gelagert ist. An ihrem freien Ende weist diese
Umlenkkurbel 8 eine Kontur auf, die aus Rolleneingriffen 8.3 sowie einer dazwischen
befindlichen Sperrkontur 8.4 besteht. Weiterhin ist eine Antriebsscheibe (9) des Lastumschalters
zu sehen, die eine zentrische Öffnung 9.1 für die, hier nicht dargestellte, Antriebswelle
des Lastumschalters, die ihrerseits vom ausgelösten - nicht gezeigten-Kraftspeicher
betätigt wird, aufweist. Für die Übertragung deren Drehbewegung ist eine Verzahnung
9.2 auf der Antriebsscheibe 9 vorgesehen. Auf dieser Antriebsscheibe 9 ist für jede
Phase jeweils eine Betätigungsrolle 9.3 vorgesehen. Zwischen den um 120 Grad versetzten
Betätigungsrollen 9.3 weist die Antriebsscheibe 9 an ihrer Stirnseite jeweils eine
durchgehende Sperrkontur 9.4 auf. Jeweils eine der gezeigten Betätigungsrollen 9.3
korrespondiert mit einem der Rolleneingriffe 8.3 der Umlenkkurbel 8. Bei Betätigung
des Lastumschalters dreht sich die Antriebsscheibe 9 jeweils um einen bestimmten Drehwinkel
- bei jeder Betätigung abwechselnd in eine der beiden Drehrichtungen. Dabei greift
die entsprechende Betätigungsrolle 9.3 in den korrespondierenden Rolleneingriff 8.3
der Umlenkkurbel 8 ein. Deren Betätigungszapfen 8.2 wiederum verschwenkt in der Führung
7.1 den mit dieser Betätigungslasche 7 verbundenen Dauerhauptkontakt 5 um seinen vertikalen
Drehpunkt, d. h. sein Lager 6. In der Folge gerät die bisher mit dem entsprechenden
festen Dauerhauptkontakt 3.1 oder 4.1 in Verbindung stehende Kontaktfläche 5.3 oder
5.4 außer Eingriff; das Dauerhauptkontaktpaar 3 bzw. 4 wird unterbrochen. Am Ende
der gesamten Lastumschaltung ist der bewegliche Dauerhauptkontakt 5 um seinen maximal
möglichen Winkel verschwenkt, indem die in Bewegungsrichtung nächstfolgende Betätigungsrolle
9.3 in den Rolleneingriff 8.3 eingegriffen hat. In der Zwischenzeit, während der die
Schaltkontakte, Widerstandsschaltkontakte und anderen Schaltelemente des Lastumschalters
in einer bestimmten Betätigungssequenz beschaltet werden, verharrt der bewegliche
Dauerhauptkontakt 5 in seiner Mittelstellung. Dies wird dadurch sichergestellt, dass
in dieser Mittelstellung die Sperrkontur 8.4 der Umlenkkurbel 8 mit der Sperrkontur
9.4 der Antriebsscheibe 9 korrespondiert, so dass die gesamte Umlenkkurbel 8 formschlüssig
in der Mittellage fixiert bleibt. Erst kurz vor Beendigung der Lastumschaltung wird
diese Sperrkontur 9.4 unterbrochen und der beschriebene Eingriff der jeweils nächsten
Betätigungsrolle 9.3 und in der Folge das Weiterverschwenken des beweglichen Dauerhauptkontaktes
5 sind möglich.
[0013] Schließlich sind in der Figur noch zwei Kontaktstellen 10 und 11 dargestellt, mittels
der die elektrische Verbindung zu den Seiten A und B des Lastumschalters herstellbar
ist, sowie ein weiterer Kontakt 12, an dem die Verbindung zur gemeinsamen Lastableitung
ansetzt.
[0014] Es ist also zu erkennen, dass bei dem erfindungsgemäßen Lastumschalter der eine -
einzigebewegliche Dauerhauptkontakt 5 jeder Phase in seinem oberen Teil ständig auf
den festen Dauerhauptkontakten 3.2, 4.2 gleitet, diese also nie verlässt. Nur in seinem
unteren Bereich beschaltet er abwechselnd in jeder seiner beiden Endstellungen einen
der festen Dauerhauptkontakte 3.1 oder 4.1. Dabei sind nur geringe Kräfte aufzuwenden;
im Wesentlichen sind dies nur Reibungskräfte.
[0015] Die Erfindung weist zur Betätigung des beweglichen Dauerhauptkontaktes 5 zwei, funktional
hintereinander arbeitende Kurbelantriebe auf. Zunächst einmal betätigen die Betätigungsrollen
9.3 der zentrisch um die Schaltwelle herum gelagerten Antriebsscheibe 9 die um einen
separaten Drehpunkt 8.1 gelagerte Umlenkkurbel 8, deren, außerhalb des Drehpunktes
8.1 angeordneter, Betätigungszapfen 8.2 wiederum betätigt den beweglichen Dauerhauptkontakt
5, der in einem dritten Drehpunkt, nämlich dem vertikalen Lager 6, verschwenkbar ist.
Diese Anordnung ist zudem platzsparend, zumal die nach dem Stand der Technik erforderlichen
Kurvenscheiben und ausladenden Hebelübertragungen nicht mehr erforderlich sind.
1. Lastumschalter für einen Stufenschalter, wobei für jede zu schaltende Phase zwei Dauerhauptkontaktpaare
vorgesehen sind, die von einem einzigen, beweglichen, elektrisch leitenden Dauerhauptkontakt,
der in zwei verschiedene Endstellungen verschwenkbar ist, überbrückbar sind, wobei
in jeder zu schaltenden Phase jeweils eines der beiden Dauerhauptkontaktpaare im stationären
Zustand überbrückt ist und den Dauerstrom führt, derart, dass zu Beginn einer Lastumschaltung
das bisher den Dauerstrom führende eine Dauerhauptkontaktpaar öffnet und am Ende jeder
Lastumschaltung das bisher geöffnete andere Dauerhauptkontaktpaar überbrückt wird
und den Dauerstrom übernimmt
und wobei im Inneren des Lastumschalters eine zentrisch verlaufende Schaltwelle angeordnet
ist, durch die der bewegliche Dauerhauptkontakt betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes der beiden Dauerhauptkontaktpaare (3, 4) jeweils aus einem ersten Dauerhauptkontakt
(3.1, 4.1) und jeweils einem zweiten, davon elektrisch isolierten zweiten Dauerhauptkontakt
(3.2, 4.2) besteht,
dass jeweils der eine der ersten Dauerhauptkontakte (3.1) mit einer Seite (A) und der
andere der ersten Dauerhauptkontakte (4.1) mit der zweiten Seite (B) des Lastumschalters
elektrisch verbunden ist,
dass die beiden zweiten Dauerhauptkontakte (3.2, 4.2) mit einer gemeinsamen Lastableitung
des Lastumschalters elektrisch verbunden sind,
dass der bewegliche Dauerhauptkontakt (5) derart ausgebildet ist, dass er ständig mit
den beiden zweiten Dauerhauptkontakten (3.2, 4.2) elektrisch in Verbindung steht und
auf diesen gleitet
und dass er zusätzlich in jeder seiner beiden Endstellungen alternativ mit einem der beiden
ersten Dauerhauptkontakte (3.1 oder 4.1) elektrisch in Verbindung steht.
2. Lastumschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Schaltwelle eine Antriebsscheibe (9) angeordnet ist, die Betätigungsrollen
(9.3) aufweist,
dass der bewegliche Dauerhauptkontakt (5) eine Führung (7.1) aufweist, in der eine separat
um einen Drehpunkt (8.1) gelagerte Umlenkkurbel (8) formschlüssig geführt ist, die
wiederum mit den Betätigungsrollen (9.3) korrespondiert und von diesen verschwenkbar
ist, derart, dass damit auch der bewegliche Dauerhauptkontakt (5) in eine seiner beiden
Endstellungen, abhängig von der Drehrichtung der Schaltwelle, verschwenkbar ist.
3. Lastumschalter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Umlenkhebel (8) an seiner mit den Betätigungsrollen (9.3) korrespondierenden
Seite Rolleneingriffe (8.3) sowie zwischen diesen eine Sperrkontur (8.4) aufweist,
wobei letztere in der Mittelstellung des beweglichen Dauerhauptkontaktes (5) mit einer
weiteren, stirnseitigen Sperrkontur (9.4) auf der Antriebsscheibe (9) formschlüssig
zusammenwirkt.
4. Lastumschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder der festen Dauerhauptkontakte (3.1, 3.2; 4.1, 4.2) aus einer Vielzahl einzelner
Kontaktlamellen (3.1.1, 3.2.1; 4.1.1, 4.2.1) besteht,
und dass jede der Kontaktlamellen (3.1.1, 3.2.1; 4.1.1, 4.2.1) mittels mindestens einer Kontaktfeder
(3.1.2, 3.2.2; 4.1.2, 4.2.2) federnd angelenkt ist.
5. Lastumschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der einzige bewegliche Dauerhauptkontakt (5) jeder Phase in seinem oberen Bereich
mindestens eine Auflauffläche (5.1, 5.2) aufweist, die mit den zweiten festen Dauerhauptkontakten
(3.2, 4.2) korrespondiert,
und dass er weiterhin zwei Kontaktflächen (5.3, 5.4) aufweist, die jeweils mit einem der festen
ersten Dauerhauptkontakte (3.1, 4.1) in einer seiner beiden Endstellungen wahlweise
korrespondiert.
6. Lastumschalter nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der bewegliche Dauerhauptkontakt (5) jeder Phase am Umfang einer Grundplatte (1)
des Lastumschalters angeordnet ist,
und dass die beiden festen Dauerhauptkontaktpaare (3, 4) jeder Phase auf Dauerhauptkontakt-Kontaktträgern
(2.1, 2.2, 2.3) an der Innenwand eines den Lastumschalter umgebenden Isolierstoffzylinders,
mit dem beweglichen Dauerhauptkontakt (5) korrespondierend, angeordnet sind.
7. Lastumschalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer dreiphasigen Ausführung drei separate, identische Anordnungen, jeweils
bestehend aus zwei festen Dauerhauptkontaktpaaren (3, 4) und einem beweglichen Dauerhauptkontakt
(5), um jeweils zumindest annähernd 120 Grad versetzt angeordnet sind.