[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung eines Stapels aneinandergereihter
Druckbogen, bestehend aus einer die Druckbogen in einer Schuppenformation senkrecht
einer Stapelauflage zuführenden Fördervorrichtung und einer der zur Stapelbildung
vorgesehenen Stapelauflage zugeordneten, die Länge eines Stapels durch endseitig zwischen
Stützelementen und Stapel zustellbare Endplatten bildende, steuerbare Einschubvorrichtung.
[0002] Auf diese Art hergestellte Stapel werden im Fachjargon auch Stangen und die dazu
benutzte Einrichtung als Stangenausleger bezeichnet. Die gepressten und umreiften
Stangen werden üblicherweise vorerst zwischengelagert und gelangen sodann zur Vereinzelung
der Druckbogen zu einem Anleger, der zur Beschickung einer Verarbeitungsstrecke mit
den Druckbogen vorgesehen ist.
[0003] Eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art ist in der CH - A - 663 397 offenbart.
Die vornehmlich zum Schutz gegen Beschädigungen der endseitigen Druckbogen von Hand
einzulegenden Endplatten verlangen eine hundertprozentige Präsenzzeit einer Bedienungsperson,
die sich in hohem Mass auf ein korrektes Einstecken der Endplatten zwischen dem gebildeten
Stapel und die diesen endseitig stützenden Stützelemente konzentriert. Eine Ueberwachung
des Papierflusses im Zuführbereich und des Abpressens der Stapel vor der Auslage wird
durch die für den manuellen Einschub der Endplatten erforderlichen Arbeitszeit erheblich
eingeschränkt und auch das Bereitstellen der Endplatten lässt sich mit einer Bedienungsperson
während dem Betrieb der Einrichtung kaum bewerkstelligen.
[0004] Deshalb stellt sich an die vorliegende Erfindung die Aufgabe, die Beschickung der
Endplatten an den Stapelenden zu automatisieren, um der Bedienungsperson die Arbeit
erleichtern und ausreichend Zeit für die Ueberwachung des ablaufenden Sammelprozesses
sowie der Bereitstellung der Endplatten einräumen zu können.
[0005] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Einschubvorrichtung
durch eine dem vorderen und hintern Stapelende zugeordnete, mit Durchtrittsöffnungen
für die passierenden Stützelemente versehenen, senkrecht gegen die Stapelauflage antreibbaren,
die Endplatten an den Stapelenden einsetzenden Einsteckvorrichtung ausgebildet ist,
die wenigstens einen mit einer Endplatte beschickbaren Zwischenraum aufweist. Dadurch
werden die erwähnten Nachteile weitestgehend behoben.
[0006] Vorzugsweise ist die Einsteckvorrichtung durch wenigstens zwei parallele, eine Endplatte
in einem Zwischenraum aufnehmende Halteplatten gebildet.
[0007] Die Einschubvorrichtung kann zwei, jeweils einer Endplatte eines Stapels zugeordnete
Zwischenräume aufweisen, sodass weniger Bewegungen der Einschubvorrichtung erforderlich
sind und für den Enplatteneinschub mehr Zeit verfügbar ist.
[0008] Es ist vorteilhaft, wenn die Einschubvorrichtung in einer gegenüber der Stapelauflage
rechtwinklig versetzten Position mit Endplatten beschickbar ist, wodurch die Bereitstellung
der Endplatten vereinfacht wird.
[0009] Es wird sich als zweckmässig erweisen, wenn die Einschubvorrichtung in einer gegenüber
der Stapelauflage zurückversetzten Position mit Endplatten beschickbar ist, wodurch
ein leicht zugänglicher Bereitstellungsraum entstehen kann.
[0010] Die Anpassung der Endplattenzuführung an den kontinuierlichen Stapelbildungsvorgang
kann optimiert werden, wenn die Einschubvorrichtung entlang der Stapelbildungsrichtung
hin und her verfahrbar ist.
[0011] Vorzugsweise ist die Einschubvorrichtung oberhalb der horizontal ausgerichteten Stapelauflage
angeordnet, so dass die Endplatten durch ihr Eigengewicht oder mittels Ueberführungsvorrichtung
in die Einschubvorrichtung fallen bzw. versetzt werden können.
[0012] Zweckmässig sind die Halteplatten in einem ortsfest angeordneten Gerüst parallel
zur Stapelbildungsrichtung geführt, sodass ein einfacher Bewegungsantrieb verwendbar
ist.
[0013] Um die Endplatten auf kürzestem Weg zwischen Stapel und Stützelemente in die Betriebslage
versetzen zu können, ist es günstig, wenn wenigstens eine der Halteplatten mit eine
oberhalb der für die durchlaufenden Stützelemente vorgesehenen Durchtrittsöffnungen
in den Zwischenraum schaltbare Zurückhaltevorrichtung ausgebildet ist.
[0014] Es erweist sich als geeignet, wenn die zur Beschickung der Endplatten vorgesehene
Position als Magazin zur Stapelung und Ausgabe von Endplatten ausgebildet ist.
[0015] Anschliessend wird die Erfindung unter Bezugsnahme auf die Zeichnung, auf die bezüglich
aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten verwiesen wird, anhand
eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemässen Einrichtung,
- Fig. 2a - 2f
- eine schematische Darstellung des Endplatteneinschubs bei der Stapelbildung und
- Fig. 3
- eine räumliche Darstellung einer Einschubvorrichtung für Endplatten.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine von einem Maschinengestell 10 getragene Einrichtung 1 zur Bildung
eines Stapels 2 aneinandergereihter Druckbogen 3, auch Stangenausleger bezeichnet,
bei der die Druckbogen 3 von der rechten Seite über Förderbänder 4 bis 8 falzvoran
vorerst durch eine Pressvorrichtung 9, aus zwei übereinanderliegenden Presswalzen
gebildet, zum Abpressen der Falze geführt werden. Dabei werden die Druckbogen 3 in
einer geschuppten Formation transportiert, in der der jeweils nachfolgende Druckbogen
3 auf dem vorauslaufenden teilweise aufliegt (siehe Schuppenlage auf Förderband 6).
Eine solche Schuppenformation kann beispielsweise an der Auslage einer Druckmaschine
übernommen werden. Nach der Pressvorrichtung 9 erreichen die Druckbogen 3 im weiterhin
geschuppten Zustand einen etwa senkrecht ansteigenden Förderabschnitt 11, der durch
die Förderbänder 12, 13 gebildet wird. Auf dem Förderabschnitt 11 sind die Druckbogen
3 zwischen den Förderbändern 12, 13 eingespannt, die gemeinsam um die Rollen 14, 15
umlaufen. Förderband 12 läuft nach der Rolle 15 um die Gegenrolle 16 über weitere
Rollen um die Achse der unteren Presswalze der Pressvorrichtung 9 an die Rolle 14
zurück; Förderband 13 läuft um die Rollen 14, 15 um und wird nach Verlassen der Rolle
15 von der Förderbahn der Druckbogen 3 abgelenkt. Derartige Fördereinrichtungen sind
beispielsweise aus der CH - A - 663 397 bekannt und die Druckbogen 3 könnten wie in
der EP - A - 0 623 542 offenbart oberschlächtig zugeführt werden. Nach einer 180°
Umlenkung am Förderende des Förderabschnittes 11 werden die Druckbogen 3 an einen
gleichartigen, senkrecht gegen eine Stapelauflage 17 gerichteten Förderer 18 abgegeben.
Dieser weist einen aus zwei parallelen Trums zweier Förderbänder 19, 20 gebildeten
Förderkanal 21 auf, der über dem sich bildenden Stapel 2 endet und durch den letzten
auf der Stapelauflage 17, 22 eintreffenden Druckbogen 3 fortgesetzt wird. Die Funktionsweise
des Förderkanals 21 ist ebenfalls in den oben genannten Druckschriften beschrieben.
Die vorgesehenen Stapelauflagen 17, 22 sind an zwei aus umlaufenden Kettenpaaren gebildeten
Zugorganen befestigt, von denen eines mit 24 bezeichnet ist. Jedem Zugorgan ist ein
steuerbarer Antriebsmotor (nicht ersichtlich) zugeordnet, sodass beispielsweise während
der Stapelbildung eine reduzierte Geschwindigkeit der Stapelauflagen 17, 22 gefahren
werden kann. Die Stapelauflagen 17, 22 sind aus querverlaufenden aneinandergereihten
Leisten 23 gebildet und bezüglich der oberen Trums der Zugorgane auf Führungsschienen
abgestützt.
Die Zugorgane laufen um Umlenkrollen 25, 26, die in Stapelbildungsrichtung betrachtet
vor dem Einlauf des Schuppenstromes auf die Stapelauflagen und hinter einer nachgeschalteten
Stapelpresse 27 angeordnet sind. Die Stapelauflagen 17, 22 weisen an den paarweise
Enden angeordnete Stützelemente 28, 29 auf, zwischen denen ein Stapel 2 jeweils gebildet
und transportiert wird. Bei Beginn einer Stapelbildung liegen die hinteren Stützelemente
29 einer Stapelauflage 17, 22 an den vorderen Stützelementen 28 einer nachfolgenden
Stapelauflage 17, 22 an und bilden so eine Stapeltrennung beim Durchlaufen des Förderkanals
21. Auf dem weiteren Weg passiert der vollendete Stapel 2, nachdem er sich von dem
nachfolgenden Stapel 2 mit erhöhter Geschwindigkeit abgesetzt hat, eine steuerbare
Einschubvorrichtung 30, mit welcher dem zwischen den Stützelementen 28, 29 einer Stapelauflage
17, 22 und dem Stapel 2 die Endkanten des Stapels 2 gegen Beschädigungen schützende
Endplatten 31 eingeschoben werden. Die Einschubvorrichtung 30 besteht aus zwei parallelen,
voneinander, einen Zwischenraum für wenigstens eine Endplatte 31 bildend, beabstandete
Halteplatten 32, 33. Diese weisen am unteren Ende schlitzartige Durchtrittsöffnungen
38 auf, durch die die Stützelemente 28, 29 zum Zusammenpressen der gestapelten Druckbogen
3 durchtreten können.
Zu den Fig. 2a bis 2f wird anschliessend der Endplatteneinschub bei dem Stapelbildungsvorgang
beschrieben. In Fig. 2a hat der sich bildende Stapel 2 eine gewisse Länge erreicht
und nähert sich mit dem vorderen Ende, das durch ein Stützelementepaar 28 gebildet
wird, der bereitstehenden Einschubvorrichtung 30, welcher zuvor eine Endplatte 31
aus einem darüber angeordneten Magazin 34 zugeführt wurde. Aufgrund der gewählten
Stapellänge oder der Stapelgeschwindigkeit legt die Einschubvorrichtung 30 seit der
Aufnahme der Endplatte 31 einen längeren oder kürzeren Weg zurück, bis sie die veranschaulichte
Position erreicht hat. Selbstverständlich könnte auf Kosten der Zykluszeit und allenfalls
der Qualität die Einschubvorrichtung 30 auf kürzeren Wegen oder im Stillstand betrieben
bzw. die Endplatten eingesteckt werden. In der dargestellten Situation befindet sich
die Einschubvorrichtung 30 kurz davor, die Endplatte 31 zwischen Vorderseite des Stapels
2 und Stützelemente 28 einzusetzen. Hierzu ist die Endplatte 31 in einer Höhe über
den Stützelementen 28 in der Einschubvorrichtung 30 gefangen, wozu eine Rückhaltevorrichtung
35 vorgesehen ist. Zur Hin- und Herbewegung der Einschubvorrichtung 30 in horizontaler
Richtung bzw. parallel zur Stapelbildungsrichtung ist eine mit 36 bezeichnete Führungsanordnung
eingerichtet, die in Fig. 3 ausführlicher erkennbar ist. Die Höhenverstellung der
Halteplatten 32, 33 erfolgt über eine pneumatische Betätigungsvorrichtung 37 die in
der Fig. 3 ersichtlich ist. Die angegebenen Mittel erlauben es, dass die Einschubvorrichtung
30 auf dem rationell kürzesten Weg zur Unterführung der Endplatten 31 und zur Rückstellung
verfahren werden kann.
Eine Einschubvorrichtung 30, mit der zwei Endplatten 31 aufgenommen werden können,
könnte ein Hin- und Rückweg zur Stapelauflage 17, 22 resp. zum Magazin 34 eingespart
werden. Es wäre somit möglich, die Einschubvorrichtung 30 mit einem Zwischenraum für
eine oder zwei Endplatten 31 oder für zwei Endplatten 31 in getrennten Zwischenräumen
auszubilden.
In Fig. 2b ist die in der Einschubvorrichtung 30 geladene Endplatte 31 abgerenkt und
durch Zurückdrängen des vorderen Endes des Stapels 2 durch die Halteplatte 32 der
Einschubvorrichtung 30 hinter die Stützelemente 28 in eine Lage versetzt worden, in
der sie vorerst lose in dem durch die Halteplatten 32, 33 gebildeten Zwischenraum
sitzt.
Fig. 2c zeigt den weiteren Schritt, wo die Einschubvorrichtung 30 ausgehoben und die
Endplatte 31 durch Expansion des Stapels 2 zwischen diesem und den Stützelementen
28 eingeklemmt ist. Die Einschubvorrichtung 30 hat bereits eine andere Endplatte 31
aufgenommen, die für das rückwärtige Ende des Stapels 2 vorgesehen ist. Es bestünde
die Möglichkeit, die Einschubvorrichtung 30 mit zwei Zwischenräumen resp. so auszubilden,
dass sie zwei Endplatten 31 aufnehmen und diese nacheinander an den Enden eines Stapels
2 platzieren kann. Gemäss Fig. 2d hat der Stapel 2 mit seinem hinteren Ende, das durch
Stützelemente 29 bestimmt ist, etwa die Einschubposition erreicht; ebenso die Einschubvorrichtung
30.
Nun wird die Einschubvorrichtung 30 schneller als der Stapel 2 in Fortbewegungsrichtung
angetrieben, so dass umgehend die Position gemäss Fig. 2e erreicht wird. In dieser
Position ist das hintere Stapelende vorgeschoben, derart, dass zwischen diesem und
dem nachfolgenden Stützelement 29 eine Lücke entsteht, in die die Endplatte 31 von
oben nach unten bzw. aus der Rückhalteposition in der Einschubvorrichtung 30 eingesetzt
wird. In Fig. 2e ist Rückhaltevorrichtung 35 bereits ausser Betrieb und die Endplatte
31 steht auf der Stapelauflage 17 auf.
[0017] In Fig. 2f hat sich die Einschubvorrichtung 30 vom hinteren Stapelende des Stapels
2 entfernt und auch schon eine Endplatte 31 für den nächsten Stapel 2, der in einem
bestimmten Abstand folgt, aus dem Magazin 34 abgeholt. Hierbei ist die Rückhaltevorrichtung
35 in den Zwischenraum zwischen den Halteplatten 32, 33 geschaltet und hält die Endplatte
31 in einer angehobenen Position über den Durchtrittsöffnungen, so dass die vorderen
Stützelemente 28 des neuen Stapels 2 für das Einsetzen der Endplatte 31 durch die
Halteplatten 32, 33 durchfahren können, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt.
[0018] In Fig. 3 ist eine Einschubvorrichtung 30 detaillierter als in den Fig. 1 und 2a
bis 2f veranschaulicht. Ein vorteilhaft auf dem Maschinengestell 10 der Einrichtung
1 abstütz- und mit letzterer verbindbares Gerüst 39, besteht aus vier Stützen 40,
an deren oberem Ende ein Rahmen 41 aus jeweils zwei Quer- 42 und Längsträgern 43 befestigt
ist. An den aus einem C-Profil gebildeten Längsträgern 43 ist eine Führungsanordnung
36 befestigt, an der die Halteplatten 32, 33 antreibbar geführt bzw. aufgehängt sind.
Die Führungsanordnung 36 weist eine sich parallel zur Förderrichtung F erstreckende
Stange 44 auf, an der jeweils ein die Halteplatten 32, 33 der Einschubvorrichtung
30 tragender Support 45 längsverschiebbar gelagert ist. Der Support 45 ist jeweils
durch ein Verbindungselement 47, beispielsweise einer Klemmvorrichtung mit einem Antriebsriemen
46 gekoppelt, der um einseitig des Rahmens 41 paarweise übereinander angeordneten
Umlenkrollen 48 und gegenüberliegend auf einer Antriebsrolle (nur Lager 49 ersichtlich)
geführt ist. Die Antriebsrollen sind an einer Welle 50 befestigt, die mit einem Getriebe
51 einer Antriebseinheit 52 gekuppelt ist. Die Supports 45 sind durch Querleisten
53 gegen seitliches Kippen gegenseitig abgestützt. Die verbundenen Halteplatten 32,
33 bilden einen Zwischenraum für die Endplatte 31 und weisen Durchtrittsöffnungen
38 für die an den Enden der Stapelauflagen 17, 22 vorgesehenen Stützelementenpaare
28, 29 auf.
Die Halteplatten 32, 33 sind an den seitlichen Enden jeweils in einer an dem Support
45 befestigten Führung 54 vertikal versetzbar geführt, wobei die obere Stellung der
Aufnahme einer Endplatte 31 aus dem Magazin 34 zugeordnet; und in der unteren Stellung
sind die Halteplatten 32, 33 zum Einsetzen der Endplatte 31 an den Stapelenden positioniert.
Die Betätigung der Halteplatten 32, 33 wird durch beidseits angeordnete Pneumatikzylinder
55 erreicht, die an den Supports 45 befestigt sind und mit einer Kolbenstange 56 auf
einen an den Halteplatten 32, 33 befestigten Halter 57 einwirken.
Die Rückhaltevorrichtung 35 befindet sich an der Halteplatte 33 und weist eine Klinke
58 auf, die mittels einer Kolbenzylindereinheit 59 im Zwischenraum schwenkbar, in
eine Betriebs- und eine Ausserbetriebsstellung versetzbar ist.
1. Einrichtung (1) zur Bildung eines Stapels (2) aneinandergereihter Druckbogen (3),
bestehend aus einer die Druckbogen (3) in einer Schuppenformation senkrecht einer
Stapelauflage (17, 22) zuführenden Fördervorrichtung und einer der zur Stapelbildung
vorgesehenen Stapelauflage (17, 22) zugeordneten, die Länge eines Stapels (2) durch
endseitig zwischen Stützelementen (28, 29) und Stapel (2) zustellbare Endplatten (31)
bildende, steuerbare Einschubvorrichtung (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubvorrichtung (30) durch eine dem vorderen und hintern Stapelende zugeordnete,
mit Durchtrittsöffnungen (38) für die passierenden Stützelemente (28, 29) versehenen,
senkrecht zur die Stapelauflage (28, 29) antreibbaren, die Endplatten (31) an den
Stapelenden einsetzenden Einsteckvorrichtung (60) ausgebildet ist, die mindestens
einen mit wenigstens einer Endplatte (31) beschickbaren Zwischenraum aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorrichtung (60) durch zwei parallele, wenigstens eine Endplatte (31)
in den Zwischenraum aufnehmende Halteplatten (32, 33) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorrichtung (60) zwei, jeweils einer Endplatte (31) eines Stapels (2)
zugeordnete Zwischenräume aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubvorrichtung (30) in einer gegenüber der Stapelauflage (17, 22) versetzten
oder zurückversetzten Position mit Endplatten (31) beschickbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorrichtung (60) parallel zu der Stapelbildungsrichtung hin und her verfahrbar
ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatten (32, 33) der Einsteckvorrichtung (60) oberhalb der horizontal ausgerichteten
Stapelauflage (17, 22) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatten (32, 33) in einem ortsfest angeordneten Gerüst (39) geführt sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckvorrichtung (60) mit wenigstens einer oberhalb der für die durchlaufenden
Stützelemente (28, 29) vorgesehenen Durchtrittsöffnungen (38) in den Zwischenraum
schaltbaren Rückhaltevorrichtung (35) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Endplatten (31) in der Einsteckvorrichtung (60) eine Rückhaltevorrichtung (35)
zugeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Beschickung der Endplatte (31) vorgesehene Position als Magazin (34) zur
Stapelung und Ausgabe von Endplatten (31) ausgebildet ist.