[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glätten einer Materialbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, mittels wenigstens eines Kalanders, durch dessen Nips die
zu glättende Materialbahn geführt wird. Sie betrifft ferner einen Kalander der im
Oberbegriff des Anspruchs 24 angegebenen Art.
[0002] Durch die bei der Satinage wirkenden hohen Drücke und den gleichzeitigen Einsatz
von Dampfbefeuchtern und beheizten Temperierwalzen wird der Papierbahn während der
Satinage Feuchtigkeit entzogen bzw. das Papier getrocknet. Diese Trocknung kann bei
einer nicht ausreichenden Restfeuchtigkeit im Papier zu einer Übertrocknung des Blattgefüges
führen, wodurch die Satinage negativ beeinflußt und gleichzeitig die Festigkeit des
Papiers stark reduziert wird.
[0003] Um die Feuchteverluste der Papierbahn während der Satinage zu kompensieren, muß die
Paierbahn derzeit so weit angefeuchtet bzw. weniger getrocknet werden, daß sie nach
dem Kalandrieren und vor dem Poperoller oder Tragtrommelroller eine genau definierte
Endfeuchte besitzt. Dies wird bisher durch eine einmalige Auffeuchtung mittels Düsenbefeuchtern
vor dem Kalander und während des Kalandrierprozesses durch den Einsatz von Dampfbefeuchtern
erreicht. Diese Dampfbefeuchter können jedoch den Feuchteverlust während der Satinage
nicht vollständig kompensieren, so daß die Papierbahn mittels eines Düsenbefeuchters
in Abhängigkeit von der Satinagetemperatur, des Drucks und der Wegstrecke zwischen
Trockenpartie und Poperoller teilweise stark überfeuchtet werden muß.
[0004] Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie einen verbesserten Kalander
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die zuvor genannten Nachteile beseitigt
sind.
[0005] Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Materialbahn während ihres Durchlaufs durch den Kalander an mehreren in Bahnlaufrichtung
hintereinander liegenden, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisenden Stellen
mittels einer jeweiligen Befeuchtungseinheit rückbefeuchtet wird. Dabei wird die Materialbahn
vorzugsweise in Bahnlaufrichtung vor oder nach zumindest einem Teil der Nipdurchgänge,
vorzugsweise nach jedem Nipdurchgang, rückbefeuchtet bzw. überfeuchtet. Dabei können
die jeweiligen Abstände auch unterschiedlich sein. Es muß also nicht zwingend zwischen
jedem Nippaar eine Befeuchtungseinheit vorgesehen sein.
[0006] Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich eine stufenweise Rückbefeuchtung der Materialbahn
während des Kalandrierprozesses, mit der nun der Feuchtigkeitsverlust ausgeglichen
werden kann. Damit ist eine niedrigere Eingangsfeuchte vor dem Kalander möglich, wodurch
die Varianz der Feuchte im Querprofil reduziert wird. Idealerweise kann durch die
verwendeten Befeuchtungseinheiten die durch den jeweiligen Nip ausgetriebene Feuchte
auf die Materialbahn zurückgegeben werden, so daß im darauffolgenden Nip wieder ähnliche
Feuchtigkeitsbedingungen in der Materialbahn vorherrschen. Im Idealfall kann also
die Eingangsfeuchte der Materialbahn vor dem Kalander auf den für die Endqualität
erforderlichen Trockengehalt gesteigert werden. Überdies kann die Befeuchtung der
Materialbahn auf die äußersten Materialbahnschichten reduziert werden, wodurch die
Verdichtung der Materialbahn auf einem möglichst niedrigen Niveau gehalten und trotzdem
eine maximale Satinagewirkung an der Materialbahnoberfläche erhalten wird. Ein sogenanntes
Totkalandrieren wird also vermieden.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an den
vor oder nach einem jeweiligen Kalandernip vorgesehenen Rückbefeuchtungsstellen zumindest
im wesentlichen jeweils nur die durch den jeweiligen Nip aus der Materialbahn entfernte
Wassermenge zurückgegeben.
[0008] Die jeweilige Rückbefeuchtung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. So kann die
Rückbefeuchtung an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle zumindest teilweise beispielsweise
durch eine Filmübertragung und/oder durch eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
bewirkt werden.
[0009] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
verwendet, die Wassertröpfchen von einer Größe erzeugt, die kleiner als etwa 30 µm
ist und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm liegt.
[0010] Dabei kann beispielsweise jeweils eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit oder beispielsweise
auch eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit verwendet werden, um insbesondere ein Wasser/Luft-Gemisch
zu erzeugen.
[0011] Eine jeweilige mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit bewirkte Rückbefeuchtung
kann durch eine elektrostatische Aufladung der Materialbahn unterstützt werden. Grundsätzlich
kann eine solche Rückbefeuchtung mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
jedoch auch ohne elektrostatische Aufladung der Materialbahn erfolgen.
[0012] Überdies ist es beispielsweise auch möglich, die Rückbefeuchtung an wenigstens einer
Rückbefeuchtungsstelle zumindest teilweise durch wenigstens ein Streichaggregat zu
bewirken.
[0013] Generell dient der Einsatz der Befeuchtungseinheiten dazu, die durch den heißen Kalandrierprozeß
verdampfte Feuchtigkeit an die Materialbahnoberfläche zurückzuführen. Dabei kommt
der Einwirkzeit, die vom Abstand zwischen einer jeweiligen Befeuchtungsstelle und
dem nächsten Nip sowie der Materialbahngeschwindigkeit abhängig ist, ggf. der durchschnittlichen
Wassertropfgröße und dem Wirkungsgrad der Wasserübertragung auf die Materialbahn entscheidende
Bedeutung zu. Ggf. kann bei ausreichend hohem Trockengehalt durch den Einsatz der
elektrostatischen Aufladung der Materialbahn die Übertragung der Flüssigkeitströpfchen
weiter verbessert werden. Dadurch soll insbesondere eine möglichst gleichmäßige Befeuchtung
der Materialbahn an der Oberfläche, vergleichbar einem geschlossenen Flüssigkeitsfilm,
erreicht werden.
[0014] Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an einer
jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Wassermenge in einem Bereich von etwa 0,1 bis
etwa 5 Gew.-% an die Materialbahnoberfläche zurückgegeben.
[0015] Bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung müssen zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses
die zusätzliche Befeuchtung und Temperierung der Materialbahn durch eventuell vorgesehene
Dampfbefeuchter berücksichtigt werden.
[0016] Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich des Bahnaustritts
aus dem jeweiligen Kalandernip vorgesehen. Dabei befindet sich diese Rückbefeuchtungsstelle
vorzugsweise unmittelbar an dem Bahnaustritt. In diesem Fall ergibt sich u.a. der
Vorteil, daß die Oberflächenbefeuchtung durch das im Bereich des Bahnaustritts auftretende
Vakuum unterstützt wird.
[0017] Es bieten sich beispielsweise jedoch auch die Positionen der Leitwalzen vor bzw.
nach den Kalandernips an. So ist entsprechend einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahren wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich
einer dem Kalander zugeordneten Leitwalze vorgesehen.
[0018] Der Abstand vom nächsten Nip-Einlauf sollte möglichst groß gewählt werden. Dabei
wird der Abstand einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle von einem darauffolgenden
Kalandernip vorzugsweise insbesondere in Abhängigkeit von der Rückbefeuchtungsart,
deren Gleichmäßigkeit und/oder der Bahngeschwindigkeit gewählt. Grundsätzlich gilt,
daß eine jeweilige Befeuchtungseinheit um so näher an den nächsten Nip-Einlauf herangeführt
werden kann, je feiner und gleichmäßiger der Wasserauftrag gelingt und je mehr das
Penetrieren in die Bahnoberfläche durch Aufladen der Bahn beschleunigt wird, sei es
durch sehr feine Tröpfchengrößen oder einem feinen Film.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
Eingangsfeuchte der Materialbahn vor dem Kalander zumindest im wesentlichen auf den
für die Endqualität erforderlichen Trockengehalt gebracht.
[0020] In vielen Fällen ist auch eine Querprofilierung von Vorteil. Es ist daher zweckmäßig,
wenn wenigstens eine entsprechende Befeuchtungseinheit und/oder wenigstens ein entsprechender
Dampfbefeuchter für eine solche Querprofilierung vorgesehen ist. Es kann beispielsweise
eine Regelung des Glätteergebnisses vorgesehen sein und/oder für eine möglichst gleichmäßige
Feuchte über die Bahnbreite gesorgt werden. Da durch unterschiedliche Linienkräfte
auch eine unterschiedliche Verdampfung (Trocknung) zu erwarten ist, wäre beispielsweise
eine Profilierung grundsätzlich auch im Kalander denkbar. Zur Regelung könnte beispielsweise
die online-Feuchtemessung des Fertigpapiers verwendet werden. Im Vordergrund steht
jedoch nicht die allgemeine Regelung der Parameter, wesentlich ist vielmehr die Möglichkeit
der Profilierung.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten unmittelbar nach einer jeweiligen
Leitwalze eingesetzt. Dabei kann diese Leitwalze vorzugsweise als Pol für eine elektrostatische
Aufladung dienen.
[0022] Grundsätzlich ist es auch möglich, zumindest eine zusätzliche Leitwalze als Pol (z.B.
Erdung) für eine elektrostatische Aufladung zu verwenden.
[0023] Dabei kann die elektrostatische Aufladung beispielsweise vor einer jeweiligen Leitwalze
vorgesehen sein. Im Bereich der jeweiligen Leitwalze kann beispielsweise wieder eine
Befeuchtungseinheit vorgesehen sein.
[0024] Der Abstand der Befeuchtung zum folgenden Nip kann kleiner oder größer sein als zum
vorangehenden Nip.
[0025] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt vor dem Kalander eine Rückbefeuchtung mit wenigstens einem Düsenfeuchter und
eine elektrostatische Aufladung der Faserstoffbahn mit Einstoff- und/oder Zweistoffdüsen.
[0026] Die Befeuchtung kann beispielsweise mit Additiven versehen sein, die den Satinageprozeß
günstig beeinflussen und z.B. die Papiereigenschaften wie z.B. Glanz und Glätte verbessern.
[0027] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen
Verfahrens angegeben.
[0028] Bezüglich des Kalanders wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend
dadurch gelöst, daß mehrere in Bahnlaufrichtung hintereinander liegende, einen jeweiligen
Abstand voneinander aufweisende Befeuchtungseinheiten vorgesehen sind, um die Materialbahn
während ihres Durchlaufs durch den Kalander an verschiedenen in Bahnlaufrichtung hintereinander
liegenden Stellen rückzubefeuchten.
[0029] Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kalanders sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0030] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Figur 1
- einen rein beispielhaften Trocknungs- und Bahntemperaturverlauf von SC-Papier in einem
herkömmlichen Kalander,
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kalanders,
- Figur 3a), b)
- beispielhafte Anordnungen einer Befeuchtung mit elektrostatischer Aufladung, und
- Figur 4
- ein Beispiel für eine Rückbefeuchtung mit elektrostatischer Papieraufladung vor dem
Kalander.
[0031] Figur 1 zeigt einen rein beispielhaften Trocknungs- und Bahntemperaturverlauf von
SC-Papier in einem herkömmlichen Kalander. Auf der Abszisse des dargestellten Diagramms
sind mehrere in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordnete Meßpositionen für die
auf der linken Ordinate aufgetragene Temperatur bzw. für den auf der rechten Ordinate
aufgetragenen Feuchtegehalt angegeben. Dabei liegen die Meßpositionen 3 bis 8 innerhalb
des Kalanders, die Meßpositionen 1 und 2 davor und die Meßpositionen 9 bis 14 dahinter.
Außer der jeweils gemessenen Temperatur sind für die einzelnen Meßpositionen jeweils
die gemessene Feuchte unmittelbar vor sowie die gemessene Feuchte unmittelbar nach
dem Kalander angegeben.
[0032] Wie dem Diagramm entnommen werden kann, können die normalerweise verwendeten Dampfbefeuchter
den Feuchteverlust während der Satinage nicht vollständig kompensieren. Entsprechend
muß die Papierbahn mittels eines Düsenbefeuchters vor dem Kalander relativ stark überfeuchtet
oder in der Trockenpartie weniger getrocknet werden. Entsprechend ergibt sich aus
dem Diagramm, daß die Eingangsfeuchte der Papierbahn vor dem Kalander deutlich oberhalb
der für die Endqualität verlangten Feuchte liegt.
[0033] Figur 2 zeigt in rein schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kalanders 10 zum Glätten einer Materialbahn 12, bei der es sich insbesondere um eine
Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
[0034] Der Kalander 10 umfaßt mehrere jeweils zwischen einem Walzenpaar gebildete Nips 14,
durch die die zu glättende Materialbahn 12 geführt wird. Vor bzw. hinter den jeweiligen
Kalandernips 14 ist die Materialbahn 12 um Leitwalzen 16 geführt. Überdies sind mehrere
Dampfbefeuchter 18 vorgesehen.
[0035] Darüber hinaus sind erfindungsgemäß mehrere in Bahnlaufrichtung L hintereinander
liegende, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende Befeuchtungseinheiten 20
vorgesehen, um die Materialbahn L während ihres Durchlaufs durch den Kalander 10 an
verschiedenen in Bahnlaufrichtung L hintereinanderliegenden Stellen rückzubefeuchten.
[0036] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befeuchtungseinheiten 20 im Bereich
des jeweiligen Bahnaustritts der Kalandernips 14 angeordnet, und zwar im vorliegenden
Fall jeweils unmittelbar an dem betreffenden Bahnaustritt.
[0037] Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, zumindest einen Teil der Befeuchtungseinheiten
20 im Bereich der Leitwalzen 16 vorzusehen.
[0038] Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, zumindest einen Teil der Befeuchtungseinheiten
20 unmittelbar nach der Leitwalze 16 vorzusehen, um diese beispielsweise als Pol der
elektrostatischen Aufladung zu nutzen.
[0039] Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, eine zusätzliche Leitwalze als Pol (Erdung)
der elektrostatischen Aufladung einzubauen.
[0040] Durch die Befeuchtungseinheiten 20 wird zumindest im wesentlichen jeweils nur die
durch den jeweiligen Nip 14 aus der Materialbahn 12 entfernte Wassermenge zurückgegeben
bzw. der zu erwartende Feuchteverlust des nachfolgenden Nips kompensiert.
[0041] Die Befeuchtungseinheiten 20 können Mittel umfassen, um die Rückbefeuchtung an den
betreffenden Stellen zumindest teilweise durch eine Filmübertragung zu bewirken.
[0042] Als Befeuchtungseinheiten können jedoch beispielsweise auch Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheiten
verwendet werden. Diese können insbesondere zur Erzeugung von Wassertröpfchen von
einer Größe ausgeführt sein, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in einem
Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm liegt. Grundsätzlich können sowohl Einstoff- als
auch Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheiten eingesetzt werden. Mit einer jeweiligen Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit
wird dann insbesondere ein Wasser/Luft-Gemisch erzeugt.
[0043] Außer einer jeweiligen Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit können insbesondere auch
Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung der Materialbahn 12 vorgesehen sein, um
die durch die jeweilige Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit 20 bewirkte Rückbefeuchtung
zu unterstützen. In der Figur 2 sind solche Mittel 22 lediglich beispielhalber an
der hinter dem ersten Nip 14 liegenden Rückbefeuchtungsstelle angedeutet. Grundsätzlich
können solche der elektrostatischen Aufladung dienende Mittel 22 jedoch auch an anderen
Rückbefeuchtungsstellen vorgesehen sein.
[0044] In der Figur 3 sind weitere mögliche Einbaupositionen dargestellt.
[0045] Die jeweiligen Befeuchtungseinheiten 20 können beispielsweise jeweils wenigstens
ein Streichaggregat umfassen.
[0046] Die Befeuchtungseinheiten 20 können jeweils insbesondere so ausgeführt sein, daß
an den betreffenden Rückbefeuchtungsstellen eine Wassermenge in einem Bereich von
etwa 0,1 bis 5 Gew.-% an die Materialbahnoberfläche abgegeben wird.
[0047] Der Abstand einer jeweiligen Befeuchtungseinheit 20 von dem darauffolgenden Kalandernip
14 sollte möglichst groß gewählt werden. Er ist insbesondere von der Rückbefeuchtungsart,
deren Gleichmäßigkeit, der Bahngeschwindigkeit und/oder der Papiereigenschaft, wie
z.B. Saugfestigkeit, Porosität, usw., abhängig.
[0048] Der in der Figur 2 dargestellte Kalander 10 ist gegenüber der Vertikalen geneigt.
Grundsätzlich kann der Kalander 10 jedoch auch vertikal ausgerichtet sein. Abgesehen
davon ist auch ein in mehrere Stacks unterteilter Kalander denkbar.
[0049] Grundsätzlich ist auch ein Softglättwerk denkbar.
[0050] Bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung mittels der Befeuchtungseinheiten 20 ist die
zusätzliche Befeuchtung und Temperierung der Materialbahn 12 durch die vorgesehenen
Dampfbefeuchter 18 zu berücksichtigen.
[0051] Die Eingangsfeuchte der Materialbahn 12 vor dem Kalander 10 kann zumindest im wesentlichen
auf den für die Endqualität erforderlichen Trockengehalt gebracht werden.
[0052] Die Figuren 3a) und 3b) zeigen beispielhafte Anordnungen für eine Befeuchtung mit
elektrostatischer Aufladung.
[0053] Wie der Figur 3a) entnommen werden kann, kann zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten
20 unmittelbar nach einer jeweiligen Leitwalze 16 vorgesehen sein. Die jeweilige Leitwalze
16 kann hierbei beispielsweise als Pol für eine elektrostatische Aufladung dienen.
[0054] Gemäß Figur 3b) kann zumindest eine zusätzliche Leitwalze 24 als Pol (z.B. Erdung)
für eine elektrostatische Aufladung vorgesehen sein. Dieser Leitwalze 24 sind beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechende Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung
zugeordnet. Wie anhand der Figur 3b) zu erkennen ist, ist die zusätzliche Leitwalze
24 vor einer Leitwalze 16 angeordnet. Im Bereich der Leitwalze 16 ist wieder eine
Befeuchtungseinheit 20 vorgesehen.
[0055] Wie der Figur 4 entnommen werden kann, können auch vor dem Kalander 10 wenigstens
eine Befeuchtungseinheit, insbesondere wenigstens ein der Rückbefeuchtung dienender
Düsenfeuchter 20 und/oder Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung vorgesehen sein.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung
vorzugsweise im Bereich einer Leitwalze 24 vorgesehen, die beispielsweise wieder als
Pol für die elektrostatische Aufladung dienen kann. Im übrigen kann der Kalander beispielsweise
den gleichen Aufbau wie der gemäß Figur 1 besitzen, wobei einander entsprechenden
Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Kalander
- 12
- Materialbahn
- 14
- Kalandernip
- 16
- Leitwalze
- 18
- Dampfbefeuchter
- 20
- Befeuchtungseinheit
- 22
- Mittel zur elektrostatischen Aufladung
- 24
- Leitwalze als Pol der elektrostatischen Aufladung
- L
- Bahnlaufrichtung
1. Verfahren zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mittels wenigstens eines Kalanders (10), durch dessen Nips (14) die zu glättende Materialbahn
(12) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (12) während ihres Durchlaufs durch den Kalander (10) an mehreren
in Bahnlaufrichtung (L) hintereinander liegenden, einen jeweiligen Abstand voneinander
aufweisenden Stellen mittels einer jeweiligen Befeuchtungseinheit (20) rückbefeuchtet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (12) in Bahnlaufrichtung (L) vor oder nach zumindest einem Teil
der Nipdurchgänge, vorzugsweise nach jedem Nipdurchgang, rückbefeuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den vor oder nach einem jeweiligen Kalandernip (14) vorgesehenen Rückbefeuchtungsstellen
zumindest im wesentlichen jeweils nur die durch den jeweiligen Nip (14) aus der Materialbahn
(12) entfernte Wassermenge zurückgegeben wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtung an wenigstens einer Rückbefeuchtungsstelle zumindest teilweise
durch eine Filmübertragung bewirkt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtung an wenigstens einer Rückbefeuchtungsstelle zumindest teilweise
durch eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird, die Wassertröpfchen
von einer Größe erzeugt, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in einem
Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zweistoff- Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird, um insbesondere ein Flüssigkeits
(z.B. Lösung)/Luft-Gemisch zu erzeugen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine jeweilige mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) bewirkte Rückbefeuchtung
durch eine elektrostatische Aufladung der Materialbahn (12) unterstützt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine jeweilige mittels einer Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) bewirkte Rückbefeuchtung
ohne eine elektrostatische Aufladung der Materialbahn (12) erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtung an wenigstens einer Rückbefeuchtungsstelle zumindest teilweise
durch wenigstens ein Streichaggregat (20) bewirkt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Wassermenge in einem Bereich von
etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% an die Materialbahnoberfläche zurückgegeben wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung die zusätzliche Befeuchtung und Temperierung
der Materialbahn (12) durch eventuell vorgesehene Damfbefeuchter (18) berücksichtigt
werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich des Bahnaustritts aus dem jeweiligen
Kalandernip (14) vorgesehen ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückbefeuchtungsstelle unmittelbar an dem Bahnaustritt vorgesehen ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich einer dem Kalander (10) zugeordneten
Leitwalze (16) vorgesehen ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle von einem darauffolgenden Kalandernip
(14) insbesondere in Abhängigkeit von der Rückbefeuchtungsart, deren Gleichmäßigkeit,
der Bahngeschwindigkeit und/oder einer die Penetration in die Bahnoberfläche beschleunigenden
Einrichtung, wie z.B. einer Einrichtung zur elektrostatischen Aufladung, gewählt wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle von einem vorangehenden Kalandernip
(14) kleiner oder gleich dem Abstand zu einem darauffolgenden Kalandernip (14) gewählt
wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsfeuchte der Materialbahn (12) vor dem Kalander (10) zumindest im wesentlichen
auf den für die Endqualität erforderlichen Trockengehalt gebracht wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) und/oder wenigstens ein Dampfbefeuchter
für eine Querprofilierung vorgesehen ist.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten (20) unmittelbar nach einer jeweiligen
Leitwalze (16) eingesetzt wird und diese Leitwalze (16) vorzugsweise als Pol für eine
elektrostatische Aufladung dient.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine zusätzliche Leitwalze (24) als Pol (z.B. Erdung) für eine elektrostatische
Aufladung vorgesehen ist.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Kalander eine Rückbefeuchtung mit wenigstens einem Düsenfeuchter (20) und
eine elektrostatische Aufladung der Faserstoffbahn mit Einstoff- und/oder Zweistoffdüsen
erfolgt.
24. Kalander (10) zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mit mehreren Nips (14), durch die die zu glättende Materialbahn (12) geführt wird,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere in Bahnlaufrichtung (L) hintereinander liegende, einen jeweiligen Abstand
voneinander aufweisende Befeuchtungseinheiten (20) vorgesehen sind, um die Materialbahn
(L) während ihres Durchlaufs durch den Kalander (10) an verschiedenen in Bahnlaufrichtung
(L) hintereinander liegenden Stellen rückzubefeuchten.
25. Kalander nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Bahnlaufrichtung (L) vor oder nach zumindest einem Teil der Nips, vorzugsweise
nach jedem Nip (14), eine jeweilige Befeuchtungseinheit (20) vorgesehen ist.
26. Kalander nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die vor oder nach einem jeweiligen Kalandernip (14) vorgesehenen Befeuchtungseinheiten
(20) zumindest im wesentlichen jeweils nur die durch den jeweiligen Nip (14) aus der
Materialbahn (12) entfernte Wassermenge zugesetzt wird.
27. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) Mittel umfaßt, um die Rückbefeuchtung an
der betreffenden Stelle zumindest teilweise durch eine Filmübertragung zu bewirken.
28. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) durch eine Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
gebildet ist.
29. Kalander nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) zur Erzeugung von Wassertröpfchen von
einer Größe ausgeführt ist, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in einem
Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm liegt.
30. Kalander nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit
vorgesehen ist.
31. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit
vorgesehen ist, um insbesondere ein Flüssigkeits (z.B. Lösung)/Luft-Gemisch zu erzeugen.
32. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß außer einer jeweiligen Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit (20) Mittel (22) zur elektrostatischen
Aufladung der Materialbahn (12) vorgesehen sind, um die durch die Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
(20) bewirkte Rückbefeuchtung zu unterstützen und die Penetration in die Bahnoberfläche
zu beschleunigen.
33. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) zumindest ein Streichaggregat umfaßt.
34. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungseinheiten (20) jeweils so ausgeführt sind, daß an den betreffenden
Rückbefeuchtungsstellen eine Wassermenge in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5
Gew.-% an die Materialbahnoberfläche abgegeben wird.
35. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) im Bereich des Bahnaustritts aus dem jeweiligen
Kalandernip (14) angeordnet ist.
36. Kalander nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befeuchtungseinheit (20) unmittelbar an dem Bahnaustritt angeordnet ist.
37. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) im Bereich einer Leitwalze (16) vorgesehen
ist.
38. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Befeuchtungseinheit (20) von einem darauffolgenden Kalandernip
(14) insbesondere in Abhängigkeit von der Rückbefeuchtungsart, deren Gleichmäßigkeit
der Bahngeschwindigkeit und/oder der Papiereigenschaft (z.B. Porosität, Saugfestigkeit,
usw.) gewählt ist.
39. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand einer jeweiligen Befeuchtungseinheit (20) von einem vorangehenden Kalandernip
(14) kleiner oder gleich dem Abstand zu einem darauffolgenden Kalandernip (14) ist.
40. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
41. Kalander nach einem Ansprüche 24 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zumindest im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
42. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er in mehrere Stacks unterteilt ist, wobei die Befeuchtungseinheiten (20) vorzugsweise
zwischen den Stacks vorgesehen sind.
43. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist (z.B. Softglättwerk).
44. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten (20) unmittelbar nach einer jeweiligen
Leitwalze (16) vorgesehen ist und diese vorzugsweise als Pol für eine elektrostatische
Aufladung dient.
45. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine zusätzliche Leitwalze (24) als Pol (z.B. Erdung) für eine elektrostatische
Aufladung vorgesehen ist.
46. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Kalander wenigstens ein der Rückfeuchtung dienender Düsenfeuchter (20) und
Mittel (22) zur elektrostatischen Aufladung vorgesehen sind.
47. Kalander nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Befeuchtungseinheit (20) und/oder wenigstens ein Dampfbefeuchter
für eine Querprofilierung ausgeführt ist.