| (19) |
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(11) |
EP 1 199 404 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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14.12.2011 Patentblatt 2011/50 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.01.2005 Patentblatt 2005/04 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.10.2001 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Kalandern einer Materialbahn
Method and device for calendering a web
Procédé et dispositif de calandrage d'une bande
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FI SE |
| (30) |
Priorität: |
20.10.2000 DE 10052187
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.04.2002 Patentblatt 2002/17 |
| (73) |
Patentinhaber: Voith Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Wegehaupt, Frank
89558 Böhmenkirch (DE)
- Wittmann, Ernst-Ulrich
85221 Dachau (DE)
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| (74) |
Vertreter: Manitz, Finsterwald & Partner GbR |
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Postfach 31 02 20 80102 München 80102 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 732 447 EP-A- 0 957 202 EP-A- 1 026 316 EP-B1- 0 957 202 DE-A- 19 757 472 US-A- 2 214 641 US-A- 5 065 673
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EP-A- 0 855 463 EP-A- 0 979 897 EP-B1- 0 618 328 DE-A- 3 442 772 DE-A1- 3 542 342 US-A- 3 625 743 US-A- 6 113 743
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- ANONYM: 'Die neuen Superkalander Konzepte' SULZER PAPERTEC, PAPER FINISHING 1994,
Seiten 16 - 17
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glätten einer Materialbahn gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Sie betrifft ferner einen Kalander der im Oberbegriff des Anspruchs
15 angegebenen Art. Verfahren und Kalander dieser Art sind beispielsweise in den Druckschriften
EP-A-0 957 202 und
US-A-5 065 673 beschrieben.
[0002] Durch die bei der Satinage wirkenden hohen Drücke und den gleichzeitigen Einsatz
von Dampfbefeuchtern und beheizten Temperierwalzen wird der Papierbahn während der
Satinage Feuchtigkeit entzogen bzw. das Papier ausgetrocknet. Diese Trocknung kann
bei einer nicht ausreichenden Restfeuchtigkeit im Papier zu einer Übertrocknung des
Blattgefüges führen, wodurch die Satinage negativ beeinflusst und gleichzeitig die
Festigkeit des Papiers stark reduziert wird.
[0003] Um die Feuchteverluste der Papierbahn während der Satinage zu kompensieren, muss
die Papierbahn derzeit so weit angefeuchtet bzw. weniger getrocknet werden, dass sie
nach dem Kalandrieren und vor dem Poperoller oder Tragtrommelroller eine genau definierte
Endfeuchte besitzt. Dies wird bisher durch eine einmalige Auffeuchtung mittels Düsenbefeuchtern
vor dem Kalander und während des Kalandrierprozesses durch den Einsatz von Dampfbefeuchtern
erreicht. Dieses Dampfbefeuchter können jedoch den Feuchteverlust während der Satinage
nicht vollständig kompensieren, so dass die Papierbahn mittels eines Düsenbefeuchters
in Abhängigkeit von der Satinagetemperatur, des Drucks und der Wegstrecke zwischen
Trockenpartie und Poperoller teilweise stark überfeuchtet werden muss.
[0004] Die aus der
EP-A-0 957 202 und
US-A-5 065 673 bekannten Kalander sind mit den allgemein üblichen Dampfbefeuchtern zur Befeuchtung
und Temperierung der Materialbahn ausgestattet. Diese Dampfbefeuchter können jedoch
den Feuchteverlust während der Satinage nicht vollständig kompensieren.
[0005] Auch der aus der
US-A-5 065 673 bekannte Kalander weist wieder die üblichen Dampfbefeuchter zur Befeuchtung und Temperierung
der Materialbahn auf. Zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Feuchteprofils der
fertigen Papierbahn ist im Anschluss an den Kalander zwischen diesem und dem Aufroller
eine zusätzliche Befeuchtungseinrichtung vorgesehen.
[0006] Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie einen verbesserten Kalander
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen die zuvor genannten Nachteile beseitigt
sind.
[0007] Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Es muss also nicht zwingend zwischen jedem Nippaar eine
zusätzliche Befeuchtungseinheit vorgesehen sein.
[0008] Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich eine stufenweise Rückbefeuchtung der Materialbahn
während des Kalandrierprozesses, mit der nun der Feuchtigkeitsverlust ausgeglichen
werden kann. Damit ist eine niedrigere Eingangsfeuchte vor dem Kalander möglich, wodurch
die Varianz der Feuchte im Querprofil reduziert wird. Idealerweise kann durch die
verwendeten Befeuchtungseinheiten die durch den jeweiligen Nip ausgetriebene Feuchte
auf die Materialbahn zurückgegeben werden, so dass im darauf 1 folgenden Nip wieder
ähnliche Feuchtigkeitsbedingungen in der Materialbahn vorherrschen. Im Idealfall kann
also die Eingangsfeuchte der Materialbahn vor dem Kalander auf den für die Endqualität
erforderlichen Trockengehalt gesteigert werden. Überdies kann die Befeuchtung der
Materialbahn auf die äußersten Materialbahnschichten reduziert werden, wodurch die
Verdichtung der Materialbahn auf einem möglichst niedrigen Niveau gehalten und trotzdem
eine maximale Satinagewirkung an der Materialbahnoberfläche erhalten wird, ein so
genanntes Totkalandrieren wird also vermieden.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an den
nach einem jeweiligen Kalandernip vorgesehenen Rückbefeuchtungsstellen zumindest im
Wesentlichen jeweils nur die durch den jeweiligen Nip aus der Materialbahn entfernte
Wassermenge zurückgegeben.
[0010] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Düsenbefeuchtereinheit verwendet,
die Wassertröpfchen von einer Größe erzeugt, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 1 bis 30 µm liegt.
[0011] Dabei kann beispielsweise jeweils eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit oder beispielsweise
auch eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit verwendet werden, um insbesondere ein Wasser/
Luft-Gemisch zu erzeugen.
[0012] Eine jeweilige mittels einer Düsenbefeuchtereinheit bewirkte Rückbefeuchtung kann
durch eine elektrostatische Aufladung der Materialbahn unterstützt werden. Grundsätzlich
kann eine solche Rückbefeuchtung mittels einer Düsenbefeuchtereinheit jedoch auch
ohne elektrostatische Aufladung der Materialbahn erfolgen.
[0013] Generell dient der Einsatz der Düsenbefeuchtereinheiten dazu, die durch den heißen
Kalandrierprozess verdampfte Feuchtigkeit an die Materialbahnoberfläche zurückzuführen.
Dabei kommt der Einwirkzeit, die vom Abstand zwischen einer jeweiligen Befeuchtungsstelle
und dem nächsten Nip sowie der Materialbahngeschwindigkeit abhängig ist, ggf. der
durchschnittlichen Wassertropfgröße und dem Wirkungsgrad der Wasserübertragung auf
die Materialbahn entscheidende Bedeutung zu. Ggf. kann bei ausreichend hohem Trockengehalt
durch den Einsatz der elektrostatischen Aufladung der Materialbahn die Übertragung
der Flüssigkeitströpfchen weiter verbessert werden. Dadurch soll insbesondere eine
möglichst gleichmäßige Befeuchtung der Materialbahn an der Oberfläche, vergleichbar
einem geschlossenen Flüssigkeitsfilm, erreicht werden.
[0014] Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an einer
jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Wassermenge in einem Bereich von etwa 0,1 bis
etwa 5 Gew.-% an die Materialbahnoberfläche zurückgegeben.
[0015] Bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung müssen zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses
die zusätzliche Befeuchtung und Temperierung der Materialbahn durch eventuell vorgesehene
Dampfbefeuchter berücksichtigt werden.
[0016] Es ist wenigstens eine Rückbefeuchtungsstelle im Bereich des Bahnaustritts aus dem
jeweiligen Kalandernip vorgesehen. Dabei befindet sich diese Rückbefeuchtungsstelle
unmittelbar an dem Bahnaustritt. In diesem Fall ergibt sich u.a. der Vorteil, dass
die Oberflächenbefeuchtung durch das im Bereich des Bahnaustritts auftretende Vakuum
unterstützt wird.
[0017] Es bieten sich beispielsweise jedoch auch die Positionen der Leitwalzen vor bzw.
nach den Kalandernips an, die nicht Gegenstand der Erfindung sind.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
Eingangsfeuchte der Materialbahn vor dem Kalander zumindest im Wesentlichen auf den
für die Endqualität erforderlichen Trockengehalt gebracht.
[0019] In vielen Fällen ist auch eine Querprofilierung von Vorteil. Es ist daher zweckmäßig,
wenn wenigstens eine entsprechende Düsenbefeuchtereinheit und/oder wenigstens ein
entsprechender Dampfbefeuchter für eine solche Querprofilierung vorgesehen ist. Es
kann beispielsweise eine Regelung des Glätteergebnisses vorgesehen sein und/oder für
eine möglichst gleichmäßige Feuchte über die Bahnbreite gesorgt werden. Da durch unterschiedliche
Linienkräfte auch eine unterschiedliche Verdampfung (Trocknung) zu erwarten ist, wäre
beispielsweise eine Profilierung grundsätzlich auch im Kalander denkbar. Im Vordergrund
steht jedoch nicht die allgemeine Regelung der Parameter, wesentlich ist vielmehr
die Möglichkeit der Profilierung.
[0020] Grundsätzlich ist es auch möglich, zumindest eine zusätzliche Leitwalze als Pol (z.B.
Erdung) für eine elektrostatische Aufladung zu verwenden.
[0021] Dabei kann die elektrostatische Aufladung beispielsweise vor einer jeweiligen Leitwalze
vorgesehen sein. Im Bereich der jeweiligen Leitwalze kann beispielsweise wieder eine
Befeuchtungseinheit vorgesehen sein.
[0022] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt vor dem Kalander eine Rückbefeuchtung mit wenigstens einem Düsenfeuchter und
eine elektrostatische Aufladung der Faserstoffbahn mit Einstoff- und/oder Zweistoffdüsen.
[0023] Die Befeuchtung kann beispielsweise mit Additiven versehen sein, die den Satinageprozess
günstig beeinflussen und z.B. die Papiereigenschaften wie z.B. Glanz und Glätte verbessern.
[0024] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens angegeben.
[0025] Bezüglich des Kalanders wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 15.
[0026] Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kalanders sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0027] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- einen rein beispielhaften Trocknungs- und Bahntem- peraturverlauf von SC-Papier in
einem herkömmlichen Kalander,
- Fig. 2
- eine rein schematische Darstellung eines Ausfüh- rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kalanders, und
- Filg. 3a, b)
- nicht beanspruchte Anordnungen einer Befeuchtung mit elektrostatischer Aufladung.
[0028] Figur 1 zeigt einen rein beispielhaften Trocknungs- und Bahntemperaturverlauf von
SC-Papier in einem herkömmlichen Kalander. Auf der Abszisse des dargestellten Diagramms
sind mehrere in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordnete Messpositionen für die
auf der linken Ordinate aufgetragene Temperatur bzw. für den auf der rechten Ordinate
aufgetragenen Feuchtegehalt angegeben. Dabei liegen die Messpositionen 3 bis 8 innerhalb
des Kalanders, die Messpositionen 1 und 2 davor und die Messpositionen 9 bis 14 dahinter.
Außer der jeweils gemessenen Temperatur sind für die einzelnen Messpositionen jeweils
die gemessene Feuchte unmittelbar vor sowie die gemessene Feuchte unmittelbar nach
dem Kalander angegeben.
[0029] Wie dem Diagramm entnommen werden kann, können die normalerweise verwendeten Dampfbefeuchter
den Feuchteverlust während der Satinage nach vollständig kompensieren. Entsprechend
muss die Papierbahn mittels eines Düsenbefeuchters vor dem Kalander relativ stark
überfeuchtet oder in der Trockenpartie weniger getrocknet werden. Entsprechend ergibt
sich aus dem Diagramm, dass die Eingangsfeuchte der Papierbahn vor dem Kalander deutlich
oberhalb der für die Endqualität verlangten Feuchte liegt.
[0030] Fig. 2 zeigt in rein schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kalanders 10 zum Glätten einer Materialbahn 12, bei der es sich insbesondere um eine
Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
[0031] Der Kalander 10 umfasst mehrere jeweils zwischen einem Walzenpaar gebildete Nips
14, durch die die zu glättende Materialbahn 12 geführt wird. Vor bzw. hinter den jeweiligen
Kalandernips 14 ist die Materialbahn 12 um Leitwalzen 18 geführt. Überdies sind mehrere
Dampfbefeuchter 18 vorgesehen.
[0032] Darüber hinaus sind erfindungsgemäß mehrere in Bahnlaufrichtung L hintereinander
liegende, einen jeweiligen Abstand voneinander aufweisende Düsenbefeuchtereinheiten
20 vorgesehen, um die Materialbahn L während ihres Durchlaufs durch den Kalander 10
an verschiedenen in Bahnlaufrichtung L hintereinander liegenden Stellen rückzubefeuchten.
[0033] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Düsenbefeuchtereinheiten 20 im Bereich
des jeweiligen Bahnaustritts der Kalandernips 14 angeordnet, und zwar jeweils unmittelbar
an dem betreffenden Bahnaustritt.
[0034] Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, eine zusätzliche Leitwalze als Pol (Erdung)
der elektrostatischen Aufladung einzubauen.
[0035] Durch die Düsenbefeuchtereinheiten 20 wird zumindest im Wesentlichen jeweils nur
die durch den jeweiligen Nip 14 aus der Materialbahn 12 entfernte Wassermenge zurückgegeben
bzw. der zu erwartende Feuchteverlust des nachfolgenden Nips kompensiert.
[0036] Es werden Düsenbefeuchtereinheiten verwendet werden. Diese können insbesondere zur
Erzeugung von Wassertröpfchen von einer Größe ausgeführt sein, die kleiner als etwa
30 µm ist und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 1 bis etwa 30 µm liegt. Grundsätzlich
können sowohl Einstoff- als auch Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheiten eingesetzt werden.
Mit einer jeweiligen Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit wird dann insbesondere ein Wasser/
Luft-Gemisch erzeugt.
[0037] Außer einer jeweiligen Düsenbefeuchtereinheit können insbesondere auch Mittel 22
zur elektrostatischen Aufladung der Materialbahn 12 vorgesehen sein, um die durch
die jeweilige Düsenbefeuchtereinheit 20 bewirkte Rückfeuchtung zu unterstützen. In
der Figur 2 sind solche Mittel 22 lediglich beispielhalber an der hinter dem ersten
Nip 14 liegenden Rückbefeuchtungsstelle angedeutet. Grundsätzlich können solche der
elektrostatischen Aufladung dienende Mittel 22 jedoch auch an anderen Rückbefeuchtungsstellen
vorgesehen sein.
[0038] In der Figur 2 sind weitere, nicht erfindungsgemäße Einbaupositionen dargestellt.
[0039] Die Düsenbefeuchtereinheiten 20 können jeweils insbesondere so ausgeführt sein, dass
an den betreffenden Rückbefeuchtungsstellen eine Wassermenge in einem Bereich von
etwa 0,1 bis 5 Gew.-% an die Materialbahnoberfläche abgegeben wird.
[0040] Der in der Figur 2 dargestellte Kalander 10 ist gegenüber der Vertikalen geneigt.
Grundsätzlich kann der Kalander 10 jedoch auch vertikal ausgerichtet sein. Abgesehen
davon ist auch ein in mehrere Stacks unterteilter Kalander denkbar.
[0041] Grundsätzlich ist auch ein Softglättwerk denkbar.
[0042] Bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung mittels der Düsenbefeuchtereinheiten 20 ist
die zusätzliche Befeuchtung und Temperierung der Materialbahn 12 durch die vorgesehenen
Dampfbefeuchter 18 zu berücksichtigen.
[0043] Die Eingangsfeuchte der Materialbahn 12 vor dem Kalander 10 kann zumindest im Wesentlichen
auf den für die Endqualität erforderlichen Trockengehalt gebracht werden.
[0044] Die Figuren 3a) und 3b) zeigen nicht erfindungsgemäße Anordnungen für eine Befeuchtung
mit elektrostatischer Aufladung.
[0045] Wie der Figur 3a) entnommen werden kann, kann zumindest ein Teil der Befeuchtungseinheiten
20 unmittelbar nach einer jeweiligen Leitwalze 16 vorgesehen sein. Die jeweilige Leitwalze
16 kann hierbei beispielsweise als Pol für eine elektrostatische Aufladung dienen.
[0046] Gemäß Figur 3b) kann zumindest eine zusätzliche Leitwalze 24 als Pol (z.B. Erdung)
für eine elektrostatische Aufladung vorgesehen sein. Dieser Leitwalze 24 sind entsprechende
Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung zugeordnet. Wie anhand der Figur 3b) zu
erkennen ist, ist die zusätzliche Leitwalze 24 vor einer Leitwalze 16 angeordnet.
Im Bereich der Leitwalze 16 ist wieder eine Befeuchtungseinheit 20 vorgesehen.
[0047] Es können auch vor dem Kalander 10 wenigstens eine Befeuchtungseinheit, insbesondere
wenigstens ein der Rückbefeuchtung dienender Düsenfeuchter 20 und/oder Mittel 22 zur
elektrostatischen Aufladung vorgesehen sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Mittel 22 zur elektrostatischen Aufladung vorzugsweise im Bereich einer Leitwalze
24 vorgesehen, die beispielsweise wieder als Pol für die elektrostatische Aufladung
dienen kann.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 10
- Kalander
- 12
- Materialbahn
- 14
- Kalandernip
- 16
- Leitwalze
- 18
- Dampfbefeuchter
- 20
- Düsenbefeuchtereinheit
- 22
- Mittel zur elektrostatischen Aufladung
- 24
- Leitwalze als Pol der elektrostatischen Aufladung
- L
- Bahnlaufrichtung
1. Verfahren zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mittels wenigstens eines Kalanders (10), durch dessen Nips (14) die zu glättende Materialbahn
(12) geführt wird, wobei die Materialbahn (12) während der Satinage durch Dampfbefeuchter
(18) befeuchtet und temperiert und der Materialbahn (12) durch diese Satinage Feuchtigkeit
entzogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahn (12) während ihres Durchlaufs durch den Kalander (10) an mehreren
in Bahnlaufrichtung (L) hintereinander liegenden, einen jeweiligen Abstand voneinander
aufweisenden Stellen unmittelbar an dem Bahnaustritt aus einem jeweiligen Kalandernip
(14) mittels einer jeweiligen zusätzlichen Düsenbefeuchtereinheit (20) rückbefeuchtet
wird, um während des Kalandrierprozesses eine stufenweise Rückbefeuchtung zu bewirken,
mit der der Feuchtigkeitsverlust ausgeglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahn (12) in Bahnlaufrichtung (L) nach zumindest einem Teil der Nipdurchgänge,
vorzugsweise nach jedem Nipdurchgang rückbefeuchtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass an den nach einem jeweiligen Kalandernip (14) vorgesehenen Rückbefeuchtungsstellen
zumindest im Wesentlichen jeweils nur die durch den jeweiligen Nip (14) aus der Materialbahn
(12) entfernte Wassermenge zurückgesetzt bzw. zurückgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird, die Wassertröpfchen von einer Größe
erzeugt, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in einem Bereich von etwa
1 bis etwa 30 µm liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit (20) verwendet wird, um insbesondere ein Flüssigkeits
(z.B. Lösung)/Luft-Gemisch zu erzeugen.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige mittels einer Düsenbefeuchtereinheit (20) bewirkte Rückbefeuchtung
durch eine elektrostatische Aufladung der Materialbahn (12) unterstützt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige mittels einer Düsenbefeuchtereinheit (20) bewirkte Rückbefeuchtung
ohne eine elektrostatische Aufladung der Materialbahn erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einer jeweiligen Rückbefeuchtungsstelle eine Wassermenge in einem Bereich von
etwa 0,1 bis etwa 0,5 Gew.-% an die Materialbahnoberfläche zurückgegeben wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der zu bewirkenden Rückbefeuchtung die Befeuchtung und Temperierung der Materialbahn
(12) durch die vorgesehenen Dampfbefeuchter (18) berücksichtigt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eingangsfeuchte der Materialbahn (12) vor dem Kalander (10) zumindest im Wesentlichen
auf den für die Endqualität erforderlichen Trockengehalt gebracht wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Düsenbefeuchtereinheit (20) und/oder wenigstens ein Dampfbefeuchter
für eine Querprofilierung vorgesehen ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine zusätzliche Leitwalze (24) als Pol (z.B. Erdung) für eine elektrostatische
Aufladung vorgesehen ist.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Kalander eine Rückbefeuchtung mit wenigstens einem Düsenfeuchter (20) und
eine elektrostatische Aufladung der Faserstoffbahn mit Einstoff- und/oder Zweistoffdüsen
erfolgt.
15. Kalander (10) zum Glätten einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
mit mehreren Nips (14), durch die die zu glättende Materialbahn (12) geführt wird,
und mehreren Dampfbefeuchtern (18) zur Befeuchtung und Temperierung der Materialbahn
(12) während der Satinage, wobei der Materialbahn (12) durch diese Satinage Feuchtigkeit
entzogen wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere in Bahnlaufrichtung (L) hintereinander liegende, einen jeweiligen Abstand
voneinander aufweisende zusätzliche Düsenbefeuchtereinheiten (20) unmittelbar an dem
Bahnaustritt aus einem jeweiligen Kalandernip (14) vorgesehen sind, um die Materialbahn
(L) während ihres Durchlaufs durch den Kalander (10) an verschiedenen in Bahnlaufrichtung
(L) hintereinander liegenden Stellen rückzubefeuchten, um während des Kalandrierprozesses
eine stufenweise Rückbefeuchtung zu bewirken, mit der der Feuchtigkeitsverlust ausgegeben
wird.
16. Kalander nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bahnlaufrichtung (L) nach zumindest einem Teil der Nips, vorzugsweise nach jedem
Nip (14), eine jeweilige Düsenbefeuchtereinheit (20) vorgesehen ist.
17. Kalander nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die nach einem jeweiligen Kalandernip (14) vorgesehenen Düsenbefeuchtereinheiten
(20) zumindest im Wesentlichen jeweils nur die durch den jeweiligen Nip (14) aus der
Materialbahn (12) entfernte Wassermenge zugesetzt wird.
18. Kalander nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenbefeuchtereinheit (20) zur Erzeugung von Wassertröpfchen von einer Größe
ausgeführt ist, die kleiner als etwa 30 µm ist und vorzugsweise in einem Bereich von
etwa 1 bis etwa 30 µm liegt.
19. Kalander nach Anspruch 15 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Düsenbefeuchtereinheit (20) eine Einstoff-Düsenbefeuchtereinheit vorgesehen ist.
20. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Düsenbefeuchtereinheit (20) eine Zweistoff-Düsenbefeuchtereinheit vorgesehen
ist, um insbesondere ein Flüssigkeits (z.B. Lösung) / Luft-Gemisch zu erzeugen.
21. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass außer einer jeweiligen Düsenbefeuchtereinheit (20) Mittel (22) zur elektrostatischen
Aufladung der Materialbahn (12) vorgesehen sind, um die durch die Sprüh- oder Düsenbefeuchtereinheit
(20) bewirkte Rückbefeuchtung zu unterstützen und die Penetration in die Bahnoberfläche
zu beschleunigen.
22. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Düsenbefeuchtereinheiten (20) jeweils so ausgeführt sind, dass an den betreffenden
Rückbefeuchtungsstellen eine Wassermenge in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 5
Gew.-% an die Materialbahnoberfläche abgegeben wird.
23. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass er gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
24. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass er zumindest im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
25. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass er in mehrere Stacks unterteilt ist.
26. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 23 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass er im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist (z.B. Softglättwerk).
27. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine zusätzliche Leitwalze (24) als Pol (z.B. Erdung) für eine elektrostatische
Aufladung vorgesehen ist.
28. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Kalander wenigstens ein der Rückfeuchtung dienender Düsenfeuchter (20) und
Mittel (22) zur elektrostatischen Aufladung vorgesehen sind.
29. Kalander nach einem der Ansprüche 15 - 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Düsenbefeuchtereinheit (20) und/oder wenigstens ein Dampfbefeuchter
für eine Querprofilierung ausgeführt ist.
1. A method of smoothing a material web (12), in particular a paper web or card web,
by means of at least one calender (10) through whose nips (14) the material web (12)
to be smoothed is guided, with the material web (12) being kept humid and at the right
temperature by steam humidifiers (18) during staining and with moisture being removed
from the material web during this satining,
characterized in that
the material web (12) is rehumidified during its run through the calender (10) by
means of a respective additional humidifier unit (20) at a plurality of sequential
positions in the web running direction (L) which have a respective spacing from one
another directly at the web outlet from a respective calendar nip (14), in order to
effect a stepwise rehumidification during the calendering process by which the loss
of moisture is compensated.
2. A method in accordance with claim 1, characterized in that the material web (12) is rehumidified in the web running direction (L) after at least
some of the nip passages, preferably after each nip passage.
3. A method in accordance with claim 1 or claim 2, characterized in that at least substantially only that amount of water removed from the material web (12)
by the respective nip (14) is respectively added or returned at the rehumidification
positions provided before or after a respective calender nip (14).
4. A method in accordance with claim 3, characterized in that a nozzle humidifier unit (20) is used which generates water droplets of a size which
is smaller than approximately 30 µ m and preferably lies in a range from approximately
1 to approximately 30 µ m.
5. A method in accordance with claim 4, characterized in that a single-fluid nozzle humidifier unit (20) is used.
6. A method in accordance with any one of the claims 1 to 4, characterized in that a two-fluid nozzle humidifier unit (20) is used, in particular to generate a liquid
(e.g. solution) / air mix.
7. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that a respective rehumidification effected by means of a nozzle humidifier unit (20)
is supported by electrostatic charging of the material web (12).
8. A method in accordance with any one of the claims 1 to 6, characterized in that a respective rehumidification effected by means of a nozzle humidifier unit (20)
takes place without electrostatic charging of the material web (12).
9. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that an amount of water in a range from approximately 0.1 to approximately 5 percent by
weight is returned to the material web surface at a respective rehumidification position.
10. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the humidification and temperature control of the material web (12) by the steam
humidifiers (18) provided is taken into account in the rehumidification to be effected.
11. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the ingoing moisture of the material web (12) before the calender (10) is at least
substantially brought to the dry content required for the final quality.
12. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that at least one nozzle humidifier unit (20) and/or at least one steam humidifier for
a transverse sectioning is provided.
13. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that at least one additional leading roll (24) is provided as a pole (e.g. ground) for
electrostatic charging.
14. A method in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that rehumidification takes place before the calender with at least one nozzle humidifier
(20) and electrostatic charging of the fiber web with single-fluid and/or two-fluid
nozzles.
15. A calender (10) for the smoothing of a material web (12), in particular a paper or
card web, having a plurality of nips (14) through which the material web (12) to be
smoothed is guided, and a plurality of steam humidifiers (18) for the moisturization
and temperature control of the material web (12) during staining and with moisture
being removed from the material web during this satining, in particular to carry out
the method in accordance with any one of the preceding claims,
characterized in that
a plurality of additional humidifier units (20) are provided which lie behind one
another in the web running direction (L) and have a respective spacing from one another
to rehumidify the material web (L) during its run through the calender (10) at different
positions sequential in the web running direction (L) in order to effect a stepwise
rehumidification during the calendering process by which the loss of moisture is compensated.
16. A calender in accordance with claim 15, characterized in that a respective nozzle humidifier unit (20) is provided after at least some of the nips,
preferably after each nip (14), in the web running direction (L).
17. A calender in accordance with claim 15 or claim 16, characterized in that at least substantially only that amount of water removed from the material web (12)
by the respective nip (14) is respectively added by the nozzle humidifier units (20)
provided after a respective calender nip (14).
18. A calender in accordance with claim 15, characterized in that the nozzle humidifier unit (20) is designed to generate water droplets of a size
which is smaller than approximately 30 µ m and preferably lies in a range from approximately 1 to approximately 30 µ m.
19. A calender in accordance with claim 15 or claim 18, characterized in that a single-fluid nozzle humidifier unit is provided as the nozzle humidifier unit (20).
20. A calender in accordance with any one of the claims 15-18, characterized in that a two-fluid nozzle humidifier unit is provided as the nozzle humidifier unit (20)
in particular to generate a liquid (e.g. solution) / air mix.
21. A calender in accordance with any one of the claims 15-20, characterized in that means (22) for the electrostatic charging of the material web (12) are provided in
addition to a respective nozzle humidifier unit (20) in order to support the rehumidification
effected by the spray or nozzle humidifier unit (20) and to accelerate the penetration
into the web surface.
22. A calender in accordance with any one of the claims 15-21, characterized in that the nozzle humidifier units (20) are each designed such that an amount of water in
a range from approximately 0.1 to approximately 5 % by weight is dispensed to the
material web surface at the respective rehumidification positions.
23. A calender in accordance with any one of the claims 15-22, characterized in that it is inclined with respect to the vertical.
24. A calender in accordance with any one of the claims 15-23, characterized in that it is aligned at least substantially vertically.
25. A calender in accordance with any one of the claims 15-24, characterized in that it is divided into a plurality of stacks.
26. A calender in accordance with any one of the claims 15-23 or 25, characterized in that it is aligned substantially horizontally (e.g. soft smoothing works).
27. A calender in accordance with any one of the claims 15-26, characterized in that at least one additional leading roll (24) is provided as a pole (e.g. ground) for
electrostatic charging.
28. A calender in accordance with any one of the claims 15-27, characterized in that at least one nozzle humidifier (20) serving for the rehumidification and means (22)
for electrostatic charging are provided before the calender.
29. A calender in accordance with any one of the claims 15-28, characterized in that at least one nozzle humidifier unit (20) and/or at least one steam humidifier for
a transverse sectioning is provided.
1. Procédé de lissage d'une bande de matériau (12), en particulier d'une bande de papier
ou de carton, au moyen d'au moins une calandre (10) avec des emprises (14) à travers
lesquelles est guidée la bande de matériau à lisser (12), la bande de matériau (12)
étant humidifiée pendant le satinage par un humidificateur à vapeur (18) et tempérée,
et l'humidité est extraite hors de la bande de matériau (12) par ce satinage,
caractérisé en ce que pendant son passage à travers la calandre (10), la bande de matériau (12) est ré-humidifiée
directement à la sortie de la bande hors d'une emprise de calandre (14) respective
à plusieurs emplacements situés les uns derrière les autres en direction de circulation
de bande (L) et présentant une distance respective les uns des autres au moyen d'une
unité d'humidification respective supplémentaire (20), afin d'assurer une ré-humidification
échelonnée pendant le processus de calandrage, par laquelle on compense les pertes
d'humidité.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'en direction de circulation de bande (L), la bande de matériau (12) est ré-humidifiée
après une partie au moins des passages à travers les emprises, de préférence après
chaque passage d'emprise.
3. Procédé selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisé en ce qu'aux emplacements de ré-humidification prévus après une emprise de calandre respective
(14), on ajoute ou on remet au moins sensiblement uniquement la quantité d'eau respective
évacuée de la bande de matériau (12) par l'emprise respective (14).
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on utilise une unité d'humidification à buses (20) qui génère des gouttelettes
d'eau d'une taille inférieure à environ 30 µm et de préférence dans une plage d'environ
1 à environ 30 µm.
5. Procédé selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 4, caractérisé en ce que l'on utilise une unité d'humidification à buses (20) à substance unique.
6. Procédé selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'on utilise une unité d'humidification à buses (20) à deux substances, pour générer
en particulier un mélange air/liquide (par exemple une solution).
7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une ré-humidification respective assurée au moyen d'une unité d'humidification à buses
(20) est assistée par une charge électrostatique de la bande de matériau (12).
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'une ré-humidification respective assurée au moyen d'une unité d'humidification à buses
(20) s'effectue sans charge électrostatique de la bande de matériau (12).
9. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'à un emplacement de ré-humidification respectif, on remet à la surface de la bande
de matériau une quantité d'eau dans une plage d'environ 0,1 à environ 5 % en poids.
10. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que lors de la ré-humidification à assurer, l'humidification et la températion de la
bande de matériau (12) sont prises en compte par les humidificateurs à vapeur prévus
(18).
11. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'humidité d'entrée de la bande de matériau (12) en avant de la calandre (10) est
amenée au moins sensiblement à la teneur en matière sèche nécessaire pour la qualité
finale.
12. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins un humidificateur à buses (20) et/ou au moins un humidificateur
à vapeur pour un profilage transversal.
13. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un cylindre maître supplémentaire (24) est prévu à titre de pôle (par exemple
de mise à la terre) pour une charge électrostatique.
14. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'en avant de la calandre s'effectue une ré-humidification avec au moins un humidificateur
à buses (20) et une charge électrostatique de la bande de matériau fibreux avec des
buses à une substance et/ou à deux substances.
15. Calandre (10) pour lisser une bande de matériau (12), en particulier une bande de
papier ou de carton, présentant plusieurs emprises (14) à travers lesquelles est guidée
la bande de matériau à lisser (12), et plusieurs humidificateurs à vapeur (18) pour
humidifier et tempérer la bande de matériau (12) pendant le satinage, de l'humidité
étant extraite de la bande de matériau (12) du fait du satinage, en particulier pour
mettre en oeuvre le procédé selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'il est prévu plusieurs unités d'humidification supplémentaires (20) directement à
la sortie de la bande hors d'une emprise de calandre respective, situées les unes
derrière les autres en direction de circulation de bande (L) et présentant une distance
respective les unes des autres, afin de ré-humidifier la bande de matériau (12) pendant
son passage à travers la calandre (10) à différents emplacements situés les uns derrière
les autres en direction de circulation de bande (L), afin d'assurer une ré-humidification
échelonnée pendant le processus de calandrage, par laquelle les pertes d'humidité
sont compensées.
16. Calandre selon la revendication 15, caractérisée en ce qu'en direction de circulation de bande (L), en avant ou en arrière d'une partie au moins
des emprises, de préférence après chaque emprise (14), il est prévu un humidificateur
à buses respectif (20).
17. Calandre selon l'une ou l'autre des revendications 15 et 16, caractérisée en ce qu'au moyen des humidificateurs à buses (20) prévus après une emprise de calandre respective
(14), au moins sensiblement uniquement la quantité d'eau respective évacuée de la
bande de matériau (12) par l'emprise respective (14) est ajoutée.
18. Calandre selon la revendication 15, caractérisée en ce que l'unité d'humidification à buses (20) est réalisée pour générer des gouttelettes
d'eau d'une taille inférieure à environ 30 µm et de préférence dans une plage d'environ
1 à environ 30 µm.
19. Calandre selon l'une ou l'autre des revendications 15 et 18, caractérisée en ce qu'il est prévu à titre d'unité d'humidification à buses (20) une unité d'humidification
à buses à substance unique.
20. Calandre selon l'une des revendications 15 à 18, caractérisée en ce qu'il est prévu à titre d'unité d'humidification à buses (20) une unité d'humidification
à buses à deux substances, pour générer en particulier un mélange air/liquide (par
exemple une solution).
21. Calandre selon l'une des revendications 15 à 20, caractérisée en ce qu'il est prévu, outre une unité d'humidification à buses respective (20), des moyens
(22) pour la charge électrostatique de la bande de matériau (12), afin d'assister
la ré-humidification assurée par l'unité d'humidification à buses (20) et d'accélérer
la pénétration dans la surface de la bande.
22. Calandre selon l'une des revendications 15 à 21, caractérisée en ce que les humidificateurs à buses (20) sont réalisés chacun de telle sorte qu'aux emplacements
de ré-humidification respectifs, une quantité d'eau dans une plage d'environ 0,1 à
environ 5 % en poids est remise à la surface de la bande de matériau.
23. Calandre selon l'une des revendications 15 à 22, caractérisée en ce qu'elle est inclinée par rapport à la verticale.
24. Calandre selon l'une des revendications 15 à 23, caractérisée en ce qu'elle est orientée au moins sensiblement verticalement.
25. Calandre selon l'une des revendications 15 à 24, caractérisée en ce qu'elle est subdivisée en plusieurs empilements.
26. Calandre selon l'une des revendications 15 à 23 ou 25, caractérisée en ce qu'elle est orientée sensiblement horizontalement (par exemple lisseuse "soft").
27. Calandre selon l'une des revendications 15 à 26, caractérisée en ce qu'au moins un cylindre maître supplémentaire (24) est prévu à titre de pôle (par exemple
de mise à la terre) pour une charge électrostatique.
28. Calandre selon l'une des revendications 15 à 27, caractérisée en ce qu'il est prévu en avant de la calandre au moins un humidificateur à buses (20) servant
à la ré-humidification et des moyens (22) pour la charge électrostatique.
29. Calandre selon l'une des revendications 15 à 28, caractérisée en ce qu'au moins un humidificateur à buses (20) et/ou au moins un humidificateur à vapeur
est réalisé pour un profilage transversal.
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