[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antenne, insbesondere zum Empfang
von Fernseh-, Radio- und/oder Datensignalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Es sind bereits verschiedene Antennentypen, wie zum Beispiel aus dem spanischen Gebrauchsmuster
Nr. 9002915, bekannt. Die gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Antennen sind für
den Empfang von analogen Signalen entwickelt worden. Für das digitale Fernsehen werden
Antennen mit größeren Antennengewinnwerten benötigt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne zu schaffen, die den Erfordernissen
des digitalen Fernsehens entspricht.
[0004] Diese Aufgabe wird mit der in den Patentansprüchen definierten Antenne gelöst.
[0005] Die Erfindung weist eine Mehrzahl von Vorteilen auf.
[0006] Die Antenne ist erfindungsgemäß in der Weise ausgestaltet, dass eine zugeordnete
Impedanzadapterschaltung und eine zugeordnete Verstärkungsschaltung eine schaltungstechnische
Einheit bilden. Dabei entspricht der Betrieb der Einheit im Fall des Ausfalls der
Verstärkerschaltung dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung. Die erfindungsgemäße
Antenne ist damit selbst nach einem Ausfall der Verstärkerschaltung nutzbar; die erfindungsgemäße
Antenne entspricht in diesem Betriebsfall einer Antenne, der keine Verstärkerschaltung
zugeordnet ist.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Antenne ist erfindungsgemäß in der
Weise ausgestaltet, dass die Impedanzadapterschaltung und die Verstärkungsschaltung
eine schaltungstechnische Einheit bilden und dass der Betrieb der Einheit im Fall
ihres Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung und
der Verstärkungsschaltung entspricht. Dagegen entspricht der Betrieb der Einheit im
Fall ihres Nicht-Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung.
Die erfindungsgemäße Antenne ist damit selbst in den Fällen nutzbar, in denen sie
nicht an der Speisequelle angeschlossen ist bzw. diese ausfällt.
[0008] Die Speisequelle ist insbesondere durch ein Solarzellensystem gebildet. Neben dem
ökologischen Vorteil dieser Lösung besteht ein weiterer Vorteil darin, dass die Antenne
damit ohne eine externe Speisequelle betrieben werden kann, die zudem über eine Zuleitung
mit der Verstärkungsschaltung zu verbinden wäre.
[0009] De Impedanzadapterschaltung und die Verstärkungsschaltung sind vorzugsweise auf einer
gemeinsamen Leiterplatte und in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, wobei das Gehäuse
unmittelbar an der Antenne angeordnet ist bzw. in diese integriert ist. Damit wird
der geometrische Abstand zwischen der eigentlichen Antenne und den genannten Schaltungen
(Impedanzadapterschaltung, Verstärkungsschaltung) minimiert und die Verarbeitung der
von der Antenne empfangenen Signale bzw. der Antennengewinn optimiert. Die Signale
werden verstärkt, ohne dass die Rauschzahl verschlechtert wird. Die erfindungsgemäße
Antenne ist damit auch in Zonen vergleichsweise schwachen Empfangs nutzbar. Insbesondere
besteht das Gehäuse aus elektrisch leitendem Material und ist mit Masse verbunden.
Damit werden die beiden genannten Schaltungen gegen mögliche Störsignale abgeschirmt.
[0010] Zugleich wird eine kompakte, mechanisch einfache Ausgestaltung der Schaltungstechnik
erzielt, so dass sich die Einheit in einfacher Weise an der Antenne anordnen lässt
bzw. in diese integrieren lässt.
[0011] Dieses Gehäuse weist vorzugsweise einen Steckverbinder für einen direkten oder indirekten
Anschluss an ein Empfangsgerät für Fernsehen, Rundfunk und/oder Daten. Insbesondere
sind das Gehäuse und der Steckverbinder einstückig ausgebildet. Mit diesen Ausgestaltungen
wird eine bessere Anpassung zwischen der Antenne einerseits und den Empfangsgeräten
andererseits erzielt; Reflexionseffekte auf die Signale werden praktisch ausgeschlossen.
[0012] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antenne enthält
ein Dipol wenigstens eine Falte. Damit wird die Strahlungsfläche des Dipols vergrößert
und die Antennengewinncharakteristik verbessert.
[0013] Der Dipol kann weiterhin in mehr als einer Ebene ausgebildet sein. Damit wird die
Oberfläche des Dipols vergrößert, ohne die Länge des Dipols zu vergrößern; Frequenzabstimmwerte
der Antenne werden beibehalten.
[0014] Der Dipol kann auch mit einem ebenen Profil ausgestaltet sein. Das erlaubt ein Erweitern
der Antennenbandbreite.
[0015] Die Erfindung wird anhand eines nichtbeschränkenden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Antenne und der Zeichnungen erläutert.
[0016] Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Antenne,
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht des Radoms der erfindungsgemäßen Antenne,
- Figur 3
- den Dipol der erfindungsgemäßen Antenne,
- Figur 4
- das Gehäuse und das Stützteil dieses Gehäuses der erfindungsgemäßen Antenne, und
- Figur 5
- ein Schaltbild der Impedanzadapter- und der Verstärkungsschaltung der erfindungsgemäßen
Antenne.
[0017] Figur 1 zeigt die Antenne mit einem Gerüst, das durch drei Tragstangen, eine Haupt-Zentralstange
1 und zwei Hilfsstangen 2 und 3 geringerer Länge, die jeweils an einer Seite der Zentralstange
1 liegen, gebildet ist. Die drei Stangen sind koplanar, wobei die Hilfsstangen 2 und
3 leicht schräg und symmetrisch zur Zentralstange 1 auseinanderlaufen.
[0018] Die drei Stangen bestehen aus Rohrprofilen, vorzugsweise aus Aluminium. Die Stangen
2 und 3 sind; die drei Stangen 1, 2, 3 sind am hinteren Ende Antenne bündig ausgerichtet,
wobei die drei Stangen zum hinteren Ende der Ende auseinanderlaufend angeordnet sind.
Die drei Stangen 1, 2 und 3 sind in ein Hinterradom 4 eingeführt. Die Zentralstange
1 ist in das Hinterradom 4 eingeführt, wobei an einem daran anschließenden Stangenabschnitt
eine Stütze 5 montiert ist, auf welcher der Reflektor 6 befestigt ist.
[0019] Die Stangen 1,2 und 3 verfügen über eine Anzahl gleicher Stäbe 7, die längs der Struktur
in senkrechter Richtung zu den Stangen montiert sind. Diese Stäbe 7 stellen die Direktorelemente
der Antenne dar.
Die Stangen 1,2 und 3 sind in dem Hinterradom 4 und in dem Vorderradom 8 gelagert.
[0020] Der Reflektor 6 besteht aus zwei Paneelen 9 und 10, die Element-Stäbe 11 aufweisen.
Die Paneele sind in einem Stützelement 5 jeweils in einer Schrägstellung bezüglich
der Zentralstange 1 gelagert. Die Element-Stäbe 11 werden an ihren Enden von Halteelemente
12 gehalten.
[0021] Im Hinterradom 4 sind der Dipol 13 und ein inneres Gehäuse (Anschlusskasten) 14 angeordnet,
das die Impedanzadapterschaltung 15 und die Verstärkungsschaltung 16 (Figur 5) aufnimmt
(Fig.4).
[0022] Die Antenne wird an einem vertikalen Mast 17 mittels einer Hilfsschelle 18 an dem
freien Ende der Zentralstange 1 befestigt.
[0023] Figur 2 zeigt, dass das Hinterradom 4 umlaufende symmetrische Deckel 41 und 42 in
Trapezform aufweist, welche die Stangen 1,2 und 3 der Antennenstruktur aufnehmen.
Die Stangen 1,2 und 3 werden im vorderen Bereich in Öffnungen 45 gehalten, während
die Stange 1 im hinteren Bereich in der Öffnung 46 gehalten wird. Die Deckel 41 und
42 werden mittels Schrauben, die in Durchlasslöcher 43 greifen, miteinander verbunden.
Diese Deckel 41,42 besitzen weiterhin Öffnungen 44, welche die Stäbe 7 aufnehmen,
die zu den Abschnitten der Stäbe 1,2 und 3 (Fig.1) gehören.
[0024] Das Hinterradom 4 weist eine Aussparung 47 im unteren Bereich auf, worin der Dipol
13 und das Gehäuse 14 sitzt. Für die Verankerung des Stützteils 19 (Fig.4) des Gehäuses
14 sind Fensterpfade 48 vorgesehen.
[0025] Schließlich verfügt das Hinterradom 4 über längsverlaufende Öffnungspfade 49 zum
Einfügen des Dipols 13.
[0026] Figur 3 zeigt im Detail den Dipol 13 der Antenne, der sich aus zwei Teilen 131 in
U-Form zusammensetzt, die auf ihrer Breitseite Falten 134 aufweisen. Dies ermöglicht
es, die Strahlungsoberfläche des Dipols zu vergrößern, wodurch verbesserte Gewinneigenschaften
der Antenne erzielt werden.
[0027] Die Teile 131 weisen an ihrer Basis jeweils eine Flosse 132 in L-Form auf, wobei
die Basis jeweils ein Faltteil aufweist, in dem sich jeweils eine Öffnung 133 zum
Verbinden des Dipols befindet.
[0028] Der Dipol kann in mehr als einer Ebene ausgebildet sein. Damit wird die Oberfläche
des Dipols vergrößert, ohne die Länge des Dipols zu vergrößern; Frequenzabstimmwerte
der Antenne werden beibehalten.
[0029] Der Dipol kann auch mit einem ebenen Profil ausgestaltet sein, was ein Erweitern
der Antennenbandbreite erlaubt.
[0030] Figur 4 zeigt das Gehäuse 14, das aus einem rechtwinkligen Körper (Basis)141 und
einem Deckel 142 besteht, wobei Basis und Deckel mittels Gewindeschrauben verschlossen
werden, die durch Aussparungen 144 des Deckels geführt und in Öffnungen 143 der Basis
eingeführt werden. Die Basis hat in ihrem Innenraum Bolzen 145, auf die eine Leiterplatte
mit einer elektronischen Schaltung, insbesondere mit der Verstärkungsschaltung 16
und der Impedanzanpassungsschaltung aufgesetzt wird.
[0031] Das Gehäuse 14 nimmt die Impedanzadapterschaltung 15 und die Verstärkungsschaltung
16 auf; das Gehäuse 14 ist unmittelbar an der Antenne angeordnet bzw. in diese integriert.
Es besteht aus elektrisch leitendem Material und ist mit Masse verbunden.
[0032] Die Basis 141 des Gehäuses 14 weist in einer seiner Seitenwände einen Steckverbinder
(Buchse) 21 für einen direkten oder indirekten Anschluss an einen Fernseh-, Radio-
und/oder Datensignalempfänger auf. Der Verbinder 21 und das Gehäuse 4 sind einstückig
ausgebildet. Damit wird eine vergleichsweise gute elektrische Anpassung zwischen den
Empfangsgeräten und der Antenne, mögliche Störsignale werden in ihrer Wirkung begrenzt.
[0033] Die Basis des Gehäuses 14 weist zwei Öffnungen 146 auf, durch die Zapfen 191 geführt
sind, die zur Stütze 19 des Gehäuses gehören. Diese Zapfen 191 haben Innenöffnungen,
in denen Schrauben angeordnet sind, die die elektrische Verbindung zwischen dem Dipol
13 und der Verstärkungsschaltung 16, der in dem Gehäuse 14 angeordnet ist, herstellen.
[0034] Ausgehend von der ebenen Basis 192 steigen vertikal paarweise Wände 193 und 194 auf,
die in Klammerzähnen 195 und 196 enden. Diese greifen in die Zentralstange 1 bzw.
in die Fenster 48 des Hinterradoms 4 (Fig. 2) ein, und bilden einen Sitz bilden für
die Einheit, die durch den Dipol 13, das Gehäuse 14 und die Stütze 19 des Gehäuses
im Innern der Aussparung 47 (Fig. 2) des Hinterradoms 4 gebildet ist.
[0035] Figur 5 zeigt das Schaltbild des Anpassschaltung 15 und der elektrischen Verstärkungsschaltung
16.
[0036] Die Anpass-Schaltung 15 ist mittels der gedruckten Leitung J1 gebildet.
[0037] Die elektrische Verstärkungsschaltung 16 ist wie folgt ausgestaltet. Sie weist ein
erstes Filter, das heißt ein Hochpassfilter auf, das durch die Kondensatoren C1, C2
und C6, die Diode D3 und die Spule CH2 gebildet ist. Weiterhin weist sie eine Verstärkungsstufe
auf, die aus dem Transistor T1 und seinem Polarisierkreis, bestehend aus den Widerständen
R1, R2, R3, R4 und R6, den Kondensatoren C3 und C4, und den Spulen L1 und CH1 gebildet
ist. Weiterhin weit die Schaltung 16 eine Ausgangsstufe auf, die aus den Kondensatoren
C5, C11, C8 und den Spulen CH3 und CH5 gebildet ist.
[0038] Die elektrische Verstärkungsschaltung 16 weist elektrische Schaltwege auf, eine Durchgangsschaltung
und eine Schutzschaltung auf.
[0039] Die Durchgangsschaltung wird durch die Kondensatoren C7, C9 und C14, durch die Dioden
D1 und D2, die Kapazitätsdiode (Varicap) D5, die Widerstände R5 und R8 und durch eine
gedruckte Leitung J2 gebildet. Diese Durchgangsschaltung gestattet den Durchlaß des
Signals, sobald der Verstärkungsstufe keine Stromspeisung zugeführt wird.
[0040] Die Schutzschaltung umfasst eine Diode D4 und einen Widerstand R9. Diese Schutzschaltung
führt das Signal zum Ausgang, das die Durchgangsschaltung (C7, C9, C14, D1, D2, D5,
R5, R8, J2) durchläuft, wenn die Verstärkungsstufe keine Stromspeisung hat, was vermeidet,
dass dieses Signal zum Polarisierkreis des Transistors T1 abgeleitet wird.
[0041] Die Verstärkungsstufe wird über den Ausgangssteckverbinder der Antenne (21 in Figur
4, entsprechend der galvanischen Verbindung RF_OUT+Vcc in Figur 5) gespeist, und zwar
mittels eines Koaxialkabels, das die Antenne mit den übrigen Einrichtungen des Systems
verbindet. Die Speisespannung kann von Kopfeinheiten, die auf dem Markt verfügbar
sind und bereits hierfür ausgelegt sind, oder über das Koxialkabel zugeführt werden.
[0042] Der Verstärkungsschaltung 16 ist in der unmittelbaren Nähe des Impedanzadapterschaltung
15 angeordnet (kein geometrischer Abstand zwischen 16 und 15, bzw. 0 Millimeter).
[0043] Der Impedanzadapterschaltung 15 und der Verstärkungsschaltung 16 bilden eine schaltungstechnische
Einheit, wobei der Betrieb der Einheit im Falle eines Ausfalls der Verstärkungsschaltung
16 (Ausfall mindestens einer Schaltungskomponente; keine Versorgungsspannung) dem
Betrieb der Impedanzadapterschaltung 15 entspricht.
[0044] Die oben beschriebene Positionierung eines Verstärkers an der Antenne ist an sich
mit dem Nachteil verbunden, dass der Verstärker Witterungseinflüssen ausgesetzt ist,
die zu einer Funktionseinschränkung bzw. zu einer Zerstörung des Verstärkers führen
können. So kann beispielsweise Regen, der in das Verstärkergehäuse eindringt, Kurzschlüsse
und eine Zerstörung von Schaltungskomponenten bewirken. Ein weiteres Beispiel ist
eine elektrische Entladung, die eine Überspannung in der Verstärkungsschaltung und
ein Verbrennen von Schaltungskomponenten bewirkt.
[0045] In der Verstärkungsschaltung gemäß Figur 5 wird die Wahrscheinlichkeit hierfür durch
die Schutzschaltung reduziert, die aus den Kondensatoren C1 und C2, aus der Spule
CH2 und aus der Diode D3 besteht. Diese sind in der Weise ausgestaltet, dass Überspannungen
absorbiert werden, die durch eine mögliche Strahlung bewirkt werden können, die die
Antenne erreichen. Die Komponenten, die vergleichsweise stark gefährdet sind, sind
Halbleiterkomponenten, hier der Transistor T1, die Dioden D1, D2, D4 und die Varicapdiode
D5. Der Ausfall des Transistors T1 würde zum Ausfall der Verstärkerschaltung führen.
Der Ausfall der Diode D4 würde an sich dazu führen, dass die Verstärkerschaltung weiter
arbeitet, aber auch dazu, dass sie vom Ausgang der Schaltung getrennt wird, was im
Ergebnis die Nichtverfügbarkeit des Verstärkers bedeutet. Der Ausfall der beiden Dioden
D1 und D2 würde dazu führen, dass der Verstärker in einen Schwingungszustand versetzt
wird. Der Ausfall der Varicapdiode D5 würde den Betrieb des Verstärkers nicht beeinflussen.
Während üblicherweise der Ausfall einer Schaltungskomponente des Verstärkers die Antenne
außer Funktion setzt und erfordert, dass die Antenne bzw. die Schaltung ersetzt wird,
ist die erfindungsgemäße Schaltung in der Weise ausgestaltet, dass bei Ausfall des
Verstärkers die Antenne als konventionelle Antenne weiter genutzt werden kann; die
Adapterschaltung bleibt weiter mit dem Ausgangssteckverbinder über die Leitung J2
und über die Anordnung von C14 und Diode D5 verbunden. Es ist bei Bedarf nur die Speisespannungsquelle
zu deaktivieren.
[0046] Die schaltungstechnische Einheit, bestehend aus den Schaltungen 15 und 16, fungiert
im Normalbetrieb, wenn sie mit der entsprechenden Spannung versorgt wird, als Impedanzanpassungs-
und als Verstärkungsschaltung. Dabei verringert sich die Kapazität von D5, wenn die
Spannung eingangsseitig erhöht wird. D1 und D2 werden leitend. Damit wird unterbunden,
dass ein Signal über J2 geführt wird, da C14 zusammen mit D5 eine große Impedanz bilden,
während das Restsignal über C9 und C7 an Masse geführt wird. Insgesamt wird erreicht,
dass das von der Antenne empfangene Signal über die Verstärkerstufe geführt wird.
Ein Schwingungszustand wird vermieden. Schließlich vermöglicht die Diode D4, wenn
sie gespeist wird, dass das Signal des Verstärkers zu dem Ausgang geführt wird.
[0047] Die schaltungstechnische Einheit, bestehend aus den Schaltungen 15 und 16, fungiert,
wenn sie nicht mit der entsprechenden Spannung versorgt wird, als Impedanzanpassungsschaltung.
In diesem Fall gelangt das Signal von J1 zum Ausgang und zwar über J2 und die Anordnung
von J14 und D5, die eine große Kapazität aufweist, wenn der Einheit keine Spannung
zugeführt wird. Die Dioden D1 und D2 verhindern, dass das Signal über C9 bzw. C7 abgeleitet
wird; die Diode D14 übt dieselbe Funktion hinsichtlich des Kollektors des Transistors
T1 und der Elemente CH1, R3, C4, R4, R6 und C8. Die Elemente L1, R1 und C3 verhindern
den Verlust des Signals über den Eingang des Verstärkers.
Bezugszeichen
[0048]
- 1
- Haupt-Zentralstange
- 2
- Hilfsstange
- 3
- Hilfsstange
- 4
- Hinterradom
- 5
- Reflektorstütze
- 6
- Reflektor
- 7
- Element-Stäbe
- 8
- Vorderradom
- 9
- Paneel-Reflektor
- 10
- Paneel-Reflektor
- 11
- Element-Stäbe
- 12
- Kanten
- 13
- Dipol
- 14
- Gehäuse
- 15
- Impedanzadapterschaltung
- 16
- Verstärkungsschaltung
- 17
- Vertikalmast
- 18
- Hilfsverschluss
- 19
- Stützteil
- 21
- (Steck-)Verbinder
- 41
- Erste Abdeckung des Hinterradoms
- 42
- Zweite Abdeckung des Hinterradoms
- 43
- Durchgangsöffnungen
- 44
- Öffnungen
- 45
- Öffnungen
- 46
- Öffnung
- 47
- Hohlraum
- 48
- Fenster
- 49
- Längsseitige Öffnungen
- 131
- U-förmige Teile
- 132
- Flosse
- 133
- Bohrloch
- 134
- Falte
- 141
- rechtwinkliger Körper oder Basis
- 142
- Deckel
- 143
- Öffnungen
- 144
- Perforationen des Deckels
- 145
- Bolzen
- 191
- Zapfen
- 192
- Ebene Basis
- 193
- Paare von Seitenteilen
- 194
- Paare von Seitenteilen
- 195
- Ankerzähne
- 196
- Ankerzähne
1. Antenne, insbesondere zum Empfang von Fernseh-, Radiound/oder Datensignalen, mit einer
Impedanzadapterschaltung (15) und einer Verstärkungsschaltung (16),
dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung eine schaltungstechnische
Einheit bilden und dass der Betrieb der Einheit im Fall des Ausfalls der Verstärkerschaltung
(16) dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht.
2. Antenne, insbesondere zum Empfang von Fernseh-, Radiound/oder Datensignalen, mit einer
Impedanzadapterschaltung (15) und einer Verstärkungsschaltung (16),
dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung (16) eine schaltungstechnische
Einheit bilden und dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Anschlusses an eine
Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) und der Verstärkungsschaltung
(16) entspricht und dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Nicht-Anschlusses an
eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht.
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Nicht-Anschlusses an eine Speisequelle dem
Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht.
4. Antenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisequelle durch ein Solarzellensystem gebildet ist.
5. Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung (16) in einem gemeinsamen
Gehäuse (14) angeordnet sind, dass das Gehäuse (14) an der Antenne angeordnet ist
und dass das Gehäuse (14) abgeschirmt ist.
6. Einheit aus Impedanzadapterschaltung (15) und Verstärkungsschaltung (16) für eine
Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit an der Antenne angeordnet ist.
7. Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) aus elektrisch leitendem Material besteht und mit Masse verbunden
ist.
8. Antenne nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) einen Verbinder (21) für einen direkten oder indirekten Anschluss
an ein Empfangsgerät für Fernsehen, Rundfunk und/oder Daten aufweist.
9. Antenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) und der Steckverbinder (21) einstückig ausgebildet sind.
10. Antenne, insbesondere zum Empfang von Signalen des Fernsehens, Rundfunks und/oder
von Daten, mit wenigstens einem Dipol (13), dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) wenigstens eine Falte (134) aufweist.
11. Antenne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) in mehr als einer Ebene ausgebildet ist.
12. Antenne nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) als ebenes Profil ausgebildet ist.
13. Antenne nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) einen Teil einer Einheit bildet, die aus dem Dipol (13), einer Impedanzadapterschaltung
(15), einer Verstärkungsschaltung (16) und/oder einem Gehäuse (14) besteht, in dem
die Impedanzadapterschaltung (15) und/oder die Verstärkungsschaltung (16) angeordnet
ist.
14. Einheit für eine Antenne nach Anspruch 13.
15. Antenne nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 7 bis 13.
16. Antenne nach einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 7 bis 9 und einem der Ansprüche 10 bis
13.