(19)
(11) EP 1 199 771 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.04.2002  Patentblatt  2002/17

(21) Anmeldenummer: 01122686.7

(22) Anmeldetag:  29.09.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01Q 19/30, H01Q 23/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 29.09.2000 ES 200002386
29.09.2000 ES 200002387
29.09.2000 ES 200002388
29.09.2000 ES 200002389

(71) Anmelder: TELEVES, S.A.
15706 Santiago de Compostela (ES)

(72) Erfinder:
  • Pazos Losada, Javier
    15895 Milladoiro - Ames (ES)
  • Ricart Fernandez, Jesus
    15705 Santiago de Compostela (ES)
  • Lois Santos, Ramon Maria
    15004 A Coruna (ES)

(74) Vertreter: Dosterschill, Peter, Dr. 
Petra, Zieger & Kollegen Patentanwälte Herzog-Ludwig-Strasse 18
85570 Markt Schwaben
85570 Markt Schwaben (DE)

   


(54) Antenne


(57) Die Erfindung betrifft eine Antenne, insbesondere zum Empfang von Fernseh-, Radio- und/oder Datensignalen, mit einer Impedanzadapterschaltung (15) und einer Verstärkungsschaltung (16).
Erfindungsgemäß bilden die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung eine schaltungstechnische Einheit, wobei der Betrieb der Einheit im Fall des Ausfalls der Verstärkerschaltung (16) dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht. Die Einheit ist an der Antenne angeordnet.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antenne, insbesondere zum Empfang von Fernseh-, Radio- und/oder Datensignalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Es sind bereits verschiedene Antennentypen, wie zum Beispiel aus dem spanischen Gebrauchsmuster Nr. 9002915, bekannt. Die gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Antennen sind für den Empfang von analogen Signalen entwickelt worden. Für das digitale Fernsehen werden Antennen mit größeren Antennengewinnwerten benötigt.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne zu schaffen, die den Erfordernissen des digitalen Fernsehens entspricht.

[0004] Diese Aufgabe wird mit der in den Patentansprüchen definierten Antenne gelöst.

[0005] Die Erfindung weist eine Mehrzahl von Vorteilen auf.

[0006] Die Antenne ist erfindungsgemäß in der Weise ausgestaltet, dass eine zugeordnete Impedanzadapterschaltung und eine zugeordnete Verstärkungsschaltung eine schaltungstechnische Einheit bilden. Dabei entspricht der Betrieb der Einheit im Fall des Ausfalls der Verstärkerschaltung dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung. Die erfindungsgemäße Antenne ist damit selbst nach einem Ausfall der Verstärkerschaltung nutzbar; die erfindungsgemäße Antenne entspricht in diesem Betriebsfall einer Antenne, der keine Verstärkerschaltung zugeordnet ist.

[0007] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Antenne ist erfindungsgemäß in der Weise ausgestaltet, dass die Impedanzadapterschaltung und die Verstärkungsschaltung eine schaltungstechnische Einheit bilden und dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung und der Verstärkungsschaltung entspricht. Dagegen entspricht der Betrieb der Einheit im Fall ihres Nicht-Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung. Die erfindungsgemäße Antenne ist damit selbst in den Fällen nutzbar, in denen sie nicht an der Speisequelle angeschlossen ist bzw. diese ausfällt.

[0008] Die Speisequelle ist insbesondere durch ein Solarzellensystem gebildet. Neben dem ökologischen Vorteil dieser Lösung besteht ein weiterer Vorteil darin, dass die Antenne damit ohne eine externe Speisequelle betrieben werden kann, die zudem über eine Zuleitung mit der Verstärkungsschaltung zu verbinden wäre.

[0009] De Impedanzadapterschaltung und die Verstärkungsschaltung sind vorzugsweise auf einer gemeinsamen Leiterplatte und in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, wobei das Gehäuse unmittelbar an der Antenne angeordnet ist bzw. in diese integriert ist. Damit wird der geometrische Abstand zwischen der eigentlichen Antenne und den genannten Schaltungen (Impedanzadapterschaltung, Verstärkungsschaltung) minimiert und die Verarbeitung der von der Antenne empfangenen Signale bzw. der Antennengewinn optimiert. Die Signale werden verstärkt, ohne dass die Rauschzahl verschlechtert wird. Die erfindungsgemäße Antenne ist damit auch in Zonen vergleichsweise schwachen Empfangs nutzbar. Insbesondere besteht das Gehäuse aus elektrisch leitendem Material und ist mit Masse verbunden. Damit werden die beiden genannten Schaltungen gegen mögliche Störsignale abgeschirmt.

[0010] Zugleich wird eine kompakte, mechanisch einfache Ausgestaltung der Schaltungstechnik erzielt, so dass sich die Einheit in einfacher Weise an der Antenne anordnen lässt bzw. in diese integrieren lässt.

[0011] Dieses Gehäuse weist vorzugsweise einen Steckverbinder für einen direkten oder indirekten Anschluss an ein Empfangsgerät für Fernsehen, Rundfunk und/oder Daten. Insbesondere sind das Gehäuse und der Steckverbinder einstückig ausgebildet. Mit diesen Ausgestaltungen wird eine bessere Anpassung zwischen der Antenne einerseits und den Empfangsgeräten andererseits erzielt; Reflexionseffekte auf die Signale werden praktisch ausgeschlossen.

[0012] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antenne enthält ein Dipol wenigstens eine Falte. Damit wird die Strahlungsfläche des Dipols vergrößert und die Antennengewinncharakteristik verbessert.

[0013] Der Dipol kann weiterhin in mehr als einer Ebene ausgebildet sein. Damit wird die Oberfläche des Dipols vergrößert, ohne die Länge des Dipols zu vergrößern; Frequenzabstimmwerte der Antenne werden beibehalten.

[0014] Der Dipol kann auch mit einem ebenen Profil ausgestaltet sein. Das erlaubt ein Erweitern der Antennenbandbreite.

[0015] Die Erfindung wird anhand eines nichtbeschränkenden Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Antenne und der Zeichnungen erläutert.

[0016] Es zeigt
Figur 1
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Antenne,
Figur 2
eine perspektivische Ansicht des Radoms der erfindungsgemäßen Antenne,
Figur 3
den Dipol der erfindungsgemäßen Antenne,
Figur 4
das Gehäuse und das Stützteil dieses Gehäuses der erfindungsgemäßen Antenne, und
Figur 5
ein Schaltbild der Impedanzadapter- und der Verstärkungsschaltung der erfindungsgemäßen Antenne.


[0017] Figur 1 zeigt die Antenne mit einem Gerüst, das durch drei Tragstangen, eine Haupt-Zentralstange 1 und zwei Hilfsstangen 2 und 3 geringerer Länge, die jeweils an einer Seite der Zentralstange 1 liegen, gebildet ist. Die drei Stangen sind koplanar, wobei die Hilfsstangen 2 und 3 leicht schräg und symmetrisch zur Zentralstange 1 auseinanderlaufen.

[0018] Die drei Stangen bestehen aus Rohrprofilen, vorzugsweise aus Aluminium. Die Stangen 2 und 3 sind; die drei Stangen 1, 2, 3 sind am hinteren Ende Antenne bündig ausgerichtet, wobei die drei Stangen zum hinteren Ende der Ende auseinanderlaufend angeordnet sind. Die drei Stangen 1, 2 und 3 sind in ein Hinterradom 4 eingeführt. Die Zentralstange 1 ist in das Hinterradom 4 eingeführt, wobei an einem daran anschließenden Stangenabschnitt eine Stütze 5 montiert ist, auf welcher der Reflektor 6 befestigt ist.

[0019] Die Stangen 1,2 und 3 verfügen über eine Anzahl gleicher Stäbe 7, die längs der Struktur in senkrechter Richtung zu den Stangen montiert sind. Diese Stäbe 7 stellen die Direktorelemente der Antenne dar.
Die Stangen 1,2 und 3 sind in dem Hinterradom 4 und in dem Vorderradom 8 gelagert.

[0020] Der Reflektor 6 besteht aus zwei Paneelen 9 und 10, die Element-Stäbe 11 aufweisen. Die Paneele sind in einem Stützelement 5 jeweils in einer Schrägstellung bezüglich der Zentralstange 1 gelagert. Die Element-Stäbe 11 werden an ihren Enden von Halteelemente 12 gehalten.

[0021] Im Hinterradom 4 sind der Dipol 13 und ein inneres Gehäuse (Anschlusskasten) 14 angeordnet, das die Impedanzadapterschaltung 15 und die Verstärkungsschaltung 16 (Figur 5) aufnimmt (Fig.4).

[0022] Die Antenne wird an einem vertikalen Mast 17 mittels einer Hilfsschelle 18 an dem freien Ende der Zentralstange 1 befestigt.

[0023] Figur 2 zeigt, dass das Hinterradom 4 umlaufende symmetrische Deckel 41 und 42 in Trapezform aufweist, welche die Stangen 1,2 und 3 der Antennenstruktur aufnehmen. Die Stangen 1,2 und 3 werden im vorderen Bereich in Öffnungen 45 gehalten, während die Stange 1 im hinteren Bereich in der Öffnung 46 gehalten wird. Die Deckel 41 und 42 werden mittels Schrauben, die in Durchlasslöcher 43 greifen, miteinander verbunden. Diese Deckel 41,42 besitzen weiterhin Öffnungen 44, welche die Stäbe 7 aufnehmen, die zu den Abschnitten der Stäbe 1,2 und 3 (Fig.1) gehören.

[0024] Das Hinterradom 4 weist eine Aussparung 47 im unteren Bereich auf, worin der Dipol 13 und das Gehäuse 14 sitzt. Für die Verankerung des Stützteils 19 (Fig.4) des Gehäuses 14 sind Fensterpfade 48 vorgesehen.

[0025] Schließlich verfügt das Hinterradom 4 über längsverlaufende Öffnungspfade 49 zum Einfügen des Dipols 13.

[0026] Figur 3 zeigt im Detail den Dipol 13 der Antenne, der sich aus zwei Teilen 131 in U-Form zusammensetzt, die auf ihrer Breitseite Falten 134 aufweisen. Dies ermöglicht es, die Strahlungsoberfläche des Dipols zu vergrößern, wodurch verbesserte Gewinneigenschaften der Antenne erzielt werden.

[0027] Die Teile 131 weisen an ihrer Basis jeweils eine Flosse 132 in L-Form auf, wobei die Basis jeweils ein Faltteil aufweist, in dem sich jeweils eine Öffnung 133 zum Verbinden des Dipols befindet.

[0028] Der Dipol kann in mehr als einer Ebene ausgebildet sein. Damit wird die Oberfläche des Dipols vergrößert, ohne die Länge des Dipols zu vergrößern; Frequenzabstimmwerte der Antenne werden beibehalten.

[0029] Der Dipol kann auch mit einem ebenen Profil ausgestaltet sein, was ein Erweitern der Antennenbandbreite erlaubt.

[0030] Figur 4 zeigt das Gehäuse 14, das aus einem rechtwinkligen Körper (Basis)141 und einem Deckel 142 besteht, wobei Basis und Deckel mittels Gewindeschrauben verschlossen werden, die durch Aussparungen 144 des Deckels geführt und in Öffnungen 143 der Basis eingeführt werden. Die Basis hat in ihrem Innenraum Bolzen 145, auf die eine Leiterplatte mit einer elektronischen Schaltung, insbesondere mit der Verstärkungsschaltung 16 und der Impedanzanpassungsschaltung aufgesetzt wird.

[0031] Das Gehäuse 14 nimmt die Impedanzadapterschaltung 15 und die Verstärkungsschaltung 16 auf; das Gehäuse 14 ist unmittelbar an der Antenne angeordnet bzw. in diese integriert. Es besteht aus elektrisch leitendem Material und ist mit Masse verbunden.

[0032] Die Basis 141 des Gehäuses 14 weist in einer seiner Seitenwände einen Steckverbinder (Buchse) 21 für einen direkten oder indirekten Anschluss an einen Fernseh-, Radio- und/oder Datensignalempfänger auf. Der Verbinder 21 und das Gehäuse 4 sind einstückig ausgebildet. Damit wird eine vergleichsweise gute elektrische Anpassung zwischen den Empfangsgeräten und der Antenne, mögliche Störsignale werden in ihrer Wirkung begrenzt.

[0033] Die Basis des Gehäuses 14 weist zwei Öffnungen 146 auf, durch die Zapfen 191 geführt sind, die zur Stütze 19 des Gehäuses gehören. Diese Zapfen 191 haben Innenöffnungen, in denen Schrauben angeordnet sind, die die elektrische Verbindung zwischen dem Dipol 13 und der Verstärkungsschaltung 16, der in dem Gehäuse 14 angeordnet ist, herstellen.

[0034] Ausgehend von der ebenen Basis 192 steigen vertikal paarweise Wände 193 und 194 auf, die in Klammerzähnen 195 und 196 enden. Diese greifen in die Zentralstange 1 bzw. in die Fenster 48 des Hinterradoms 4 (Fig. 2) ein, und bilden einen Sitz bilden für die Einheit, die durch den Dipol 13, das Gehäuse 14 und die Stütze 19 des Gehäuses im Innern der Aussparung 47 (Fig. 2) des Hinterradoms 4 gebildet ist.

[0035] Figur 5 zeigt das Schaltbild des Anpassschaltung 15 und der elektrischen Verstärkungsschaltung 16.

[0036] Die Anpass-Schaltung 15 ist mittels der gedruckten Leitung J1 gebildet.

[0037] Die elektrische Verstärkungsschaltung 16 ist wie folgt ausgestaltet. Sie weist ein erstes Filter, das heißt ein Hochpassfilter auf, das durch die Kondensatoren C1, C2 und C6, die Diode D3 und die Spule CH2 gebildet ist. Weiterhin weist sie eine Verstärkungsstufe auf, die aus dem Transistor T1 und seinem Polarisierkreis, bestehend aus den Widerständen R1, R2, R3, R4 und R6, den Kondensatoren C3 und C4, und den Spulen L1 und CH1 gebildet ist. Weiterhin weit die Schaltung 16 eine Ausgangsstufe auf, die aus den Kondensatoren C5, C11, C8 und den Spulen CH3 und CH5 gebildet ist.

[0038] Die elektrische Verstärkungsschaltung 16 weist elektrische Schaltwege auf, eine Durchgangsschaltung und eine Schutzschaltung auf.

[0039] Die Durchgangsschaltung wird durch die Kondensatoren C7, C9 und C14, durch die Dioden D1 und D2, die Kapazitätsdiode (Varicap) D5, die Widerstände R5 und R8 und durch eine gedruckte Leitung J2 gebildet. Diese Durchgangsschaltung gestattet den Durchlaß des Signals, sobald der Verstärkungsstufe keine Stromspeisung zugeführt wird.

[0040] Die Schutzschaltung umfasst eine Diode D4 und einen Widerstand R9. Diese Schutzschaltung führt das Signal zum Ausgang, das die Durchgangsschaltung (C7, C9, C14, D1, D2, D5, R5, R8, J2) durchläuft, wenn die Verstärkungsstufe keine Stromspeisung hat, was vermeidet, dass dieses Signal zum Polarisierkreis des Transistors T1 abgeleitet wird.

[0041] Die Verstärkungsstufe wird über den Ausgangssteckverbinder der Antenne (21 in Figur 4, entsprechend der galvanischen Verbindung RF_OUT+Vcc in Figur 5) gespeist, und zwar mittels eines Koaxialkabels, das die Antenne mit den übrigen Einrichtungen des Systems verbindet. Die Speisespannung kann von Kopfeinheiten, die auf dem Markt verfügbar sind und bereits hierfür ausgelegt sind, oder über das Koxialkabel zugeführt werden.

[0042] Der Verstärkungsschaltung 16 ist in der unmittelbaren Nähe des Impedanzadapterschaltung 15 angeordnet (kein geometrischer Abstand zwischen 16 und 15, bzw. 0 Millimeter).

[0043] Der Impedanzadapterschaltung 15 und der Verstärkungsschaltung 16 bilden eine schaltungstechnische Einheit, wobei der Betrieb der Einheit im Falle eines Ausfalls der Verstärkungsschaltung 16 (Ausfall mindestens einer Schaltungskomponente; keine Versorgungsspannung) dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung 15 entspricht.

[0044] Die oben beschriebene Positionierung eines Verstärkers an der Antenne ist an sich mit dem Nachteil verbunden, dass der Verstärker Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, die zu einer Funktionseinschränkung bzw. zu einer Zerstörung des Verstärkers führen können. So kann beispielsweise Regen, der in das Verstärkergehäuse eindringt, Kurzschlüsse und eine Zerstörung von Schaltungskomponenten bewirken. Ein weiteres Beispiel ist eine elektrische Entladung, die eine Überspannung in der Verstärkungsschaltung und ein Verbrennen von Schaltungskomponenten bewirkt.

[0045] In der Verstärkungsschaltung gemäß Figur 5 wird die Wahrscheinlichkeit hierfür durch die Schutzschaltung reduziert, die aus den Kondensatoren C1 und C2, aus der Spule CH2 und aus der Diode D3 besteht. Diese sind in der Weise ausgestaltet, dass Überspannungen absorbiert werden, die durch eine mögliche Strahlung bewirkt werden können, die die Antenne erreichen. Die Komponenten, die vergleichsweise stark gefährdet sind, sind Halbleiterkomponenten, hier der Transistor T1, die Dioden D1, D2, D4 und die Varicapdiode D5. Der Ausfall des Transistors T1 würde zum Ausfall der Verstärkerschaltung führen. Der Ausfall der Diode D4 würde an sich dazu führen, dass die Verstärkerschaltung weiter arbeitet, aber auch dazu, dass sie vom Ausgang der Schaltung getrennt wird, was im Ergebnis die Nichtverfügbarkeit des Verstärkers bedeutet. Der Ausfall der beiden Dioden D1 und D2 würde dazu führen, dass der Verstärker in einen Schwingungszustand versetzt wird. Der Ausfall der Varicapdiode D5 würde den Betrieb des Verstärkers nicht beeinflussen. Während üblicherweise der Ausfall einer Schaltungskomponente des Verstärkers die Antenne außer Funktion setzt und erfordert, dass die Antenne bzw. die Schaltung ersetzt wird, ist die erfindungsgemäße Schaltung in der Weise ausgestaltet, dass bei Ausfall des Verstärkers die Antenne als konventionelle Antenne weiter genutzt werden kann; die Adapterschaltung bleibt weiter mit dem Ausgangssteckverbinder über die Leitung J2 und über die Anordnung von C14 und Diode D5 verbunden. Es ist bei Bedarf nur die Speisespannungsquelle zu deaktivieren.

[0046] Die schaltungstechnische Einheit, bestehend aus den Schaltungen 15 und 16, fungiert im Normalbetrieb, wenn sie mit der entsprechenden Spannung versorgt wird, als Impedanzanpassungs- und als Verstärkungsschaltung. Dabei verringert sich die Kapazität von D5, wenn die Spannung eingangsseitig erhöht wird. D1 und D2 werden leitend. Damit wird unterbunden, dass ein Signal über J2 geführt wird, da C14 zusammen mit D5 eine große Impedanz bilden, während das Restsignal über C9 und C7 an Masse geführt wird. Insgesamt wird erreicht, dass das von der Antenne empfangene Signal über die Verstärkerstufe geführt wird. Ein Schwingungszustand wird vermieden. Schließlich vermöglicht die Diode D4, wenn sie gespeist wird, dass das Signal des Verstärkers zu dem Ausgang geführt wird.

[0047] Die schaltungstechnische Einheit, bestehend aus den Schaltungen 15 und 16, fungiert, wenn sie nicht mit der entsprechenden Spannung versorgt wird, als Impedanzanpassungsschaltung. In diesem Fall gelangt das Signal von J1 zum Ausgang und zwar über J2 und die Anordnung von J14 und D5, die eine große Kapazität aufweist, wenn der Einheit keine Spannung zugeführt wird. Die Dioden D1 und D2 verhindern, dass das Signal über C9 bzw. C7 abgeleitet wird; die Diode D14 übt dieselbe Funktion hinsichtlich des Kollektors des Transistors T1 und der Elemente CH1, R3, C4, R4, R6 und C8. Die Elemente L1, R1 und C3 verhindern den Verlust des Signals über den Eingang des Verstärkers.

Bezugszeichen



[0048] 
1
Haupt-Zentralstange
2
Hilfsstange
3
Hilfsstange
4
Hinterradom
5
Reflektorstütze
6
Reflektor
7
Element-Stäbe
8
Vorderradom
9
Paneel-Reflektor
10
Paneel-Reflektor
11
Element-Stäbe
12
Kanten
13
Dipol
14
Gehäuse
15
Impedanzadapterschaltung
16
Verstärkungsschaltung
17
Vertikalmast
18
Hilfsverschluss
19
Stützteil
21
(Steck-)Verbinder
41
Erste Abdeckung des Hinterradoms
42
Zweite Abdeckung des Hinterradoms
43
Durchgangsöffnungen
44
Öffnungen
45
Öffnungen
46
Öffnung
47
Hohlraum
48
Fenster
49
Längsseitige Öffnungen
131
U-förmige Teile
132
Flosse
133
Bohrloch
134
Falte
141
rechtwinkliger Körper oder Basis
142
Deckel
143
Öffnungen
144
Perforationen des Deckels
145
Bolzen
191
Zapfen
192
Ebene Basis
193
Paare von Seitenteilen
194
Paare von Seitenteilen
195
Ankerzähne
196
Ankerzähne



Ansprüche

1. Antenne, insbesondere zum Empfang von Fernseh-, Radiound/oder Datensignalen, mit einer Impedanzadapterschaltung (15) und einer Verstärkungsschaltung (16),
dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung eine schaltungstechnische Einheit bilden und dass der Betrieb der Einheit im Fall des Ausfalls der Verstärkerschaltung (16) dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht.
 
2. Antenne, insbesondere zum Empfang von Fernseh-, Radiound/oder Datensignalen, mit einer Impedanzadapterschaltung (15) und einer Verstärkungsschaltung (16),
dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung (16) eine schaltungstechnische Einheit bilden und dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) und der Verstärkungsschaltung (16) entspricht und dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Nicht-Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht.
 
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der Einheit im Fall ihres Nicht-Anschlusses an eine Speisequelle dem Betrieb der Impedanzadapterschaltung (15) entspricht.
 
4. Antenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisequelle durch ein Solarzellensystem gebildet ist.
 
5. Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzadapterschaltung (15) und die Verstärkungsschaltung (16) in einem gemeinsamen Gehäuse (14) angeordnet sind, dass das Gehäuse (14) an der Antenne angeordnet ist und dass das Gehäuse (14) abgeschirmt ist.
 
6. Einheit aus Impedanzadapterschaltung (15) und Verstärkungsschaltung (16) für eine Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit an der Antenne angeordnet ist.
 
7. Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) aus elektrisch leitendem Material besteht und mit Masse verbunden ist.
 
8. Antenne nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) einen Verbinder (21) für einen direkten oder indirekten Anschluss an ein Empfangsgerät für Fernsehen, Rundfunk und/oder Daten aufweist.
 
9. Antenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) und der Steckverbinder (21) einstückig ausgebildet sind.
 
10. Antenne, insbesondere zum Empfang von Signalen des Fernsehens, Rundfunks und/oder von Daten, mit wenigstens einem Dipol (13), dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) wenigstens eine Falte (134) aufweist.
 
11. Antenne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) in mehr als einer Ebene ausgebildet ist.
 
12. Antenne nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) als ebenes Profil ausgebildet ist.
 
13. Antenne nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dipol (13) einen Teil einer Einheit bildet, die aus dem Dipol (13), einer Impedanzadapterschaltung (15), einer Verstärkungsschaltung (16) und/oder einem Gehäuse (14) besteht, in dem die Impedanzadapterschaltung (15) und/oder die Verstärkungsschaltung (16) angeordnet ist.
 
14. Einheit für eine Antenne nach Anspruch 13.
 
15. Antenne nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 7 bis 13.
 
16. Antenne nach einem der Ansprüche 2 bis 5 oder 7 bis 9 und einem der Ansprüche 10 bis 13.
 




Zeichnung