(57) Das Sitzmöbel besitzt eine im Prinzip horizontal angeordnete Sitzplatte mit einem
Oberteil (2) und einem Unterteil (3) aus schichtweise verleimtem Formsperrholz, die übereinander liegend zusammengefügt
sind. Zum Boden ragen Beine (5,5';6,6'), die oben Fortsätze (50,50';60,60') aufweisen. An der dem Unterteil (3) zugewandten Unterseite des Oberteils (2) sind Nuten (20) spanabhebend eingearbeitet, während an der dem Oberteil (2) zugewandten Oberseite des Unterteils (3) Nuten (30) spanlos angeformt sind. Die Fortsätze(50,50';60,60') der Beine (5,5';6,6') werden zwischen den Teilen (2,3) der Sitzplatte in den Nuten (20,30) eingefügt. Ein Herstellungsverfahren für die Sitzmöbel ist angegeben und ferner wird
ein Reihenverbinder vorgeschlagen, der sich insbesondere für die hiesigen Sitzmöbel
eignet. Das Sitzmöbel ermöglicht, die optischen, ästhetischen und sensitiven Vorzüge
von natürlichem Holz zu nutzen und zugleich den bisherigen konstruktiven und materiellen
Aufwand bei der Befestigung von Füssen und Armlehnen an Sitzmöbeln aus Formsperrholz
zu verringern. Von Vorteil sind ferner die somit erreichte Stapeldichte beim Auftürmen
der Sitzmöbel. Ausserdem lässt sich das Sitzmöbel seriell effizient herstellen.
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