(19)
(11) EP 1 201 281 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.05.2002  Patentblatt  2002/18

(21) Anmeldenummer: 01125039.6

(22) Anmeldetag:  22.10.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63H 19/36
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 25.10.2000 DE 10052958

(71) Anmelder: Römuss, Ralph
04821 Brandis (DE)

(72) Erfinder:
  • Römuss, Ralph
    04821 Brandis (DE)

(74) Vertreter: Müller, Volkmar (DE) 
Kanzlei Manfred Köhler und Kollegen Patentanwälte - Rechtsanwälte Könneritzstrasse 114
D-04229 Leipzig
D-04229 Leipzig (DE)

   


(54) Beleuchtungssystem, Bausatz für ein Trägersystem und Trägersystem für die Innenbeleuchtung von Modell-Gebäuden


(57) Beleuchtungssystem für Modell - Gebäude und dgl., wobei die Ausleuchtung des Modell - Gebäudes hervorgerufen wird durch das Ein- und/oder Ausschalten von insbesondere mehreren Lichtquellen, das Licht der jeweiligen Lichtquelle durch eine oder mehrere Öffnungen aus dem Modell - Gebäude austritt und die jeweilige Lichtquelle in Bezug zu der bzw. den Öffnungen variabel positionierbar ist. Die Detailtreue des Beleuchtungseffektes wird in der Praxis dadurch verbessert, daß an lichtdurchlässigen Öffnungen von Modell - Gebäuden jeweils eine Kammer (4) angeordnet ist, die von einem Trägersystem (2) gebildet wird, an dem eine Lichtquelle oder mehrere Lichtquellen befestigbar sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem für Modell - Gebäude und dgl., sowie einen Bausatz für ein Trägersystem für ein Beleuchtungssystem, mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1, und ein Trägersystem für die Innenbeleuchtung von Modell - Gebäuden und dgl.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Beleuchtungssysteme bekannt, die im Innenraum von Modell - Gebäuden und dgl. angeordnet sind. Bei diesen Gebäuden, die insbesondere für Modelleisenbahn - Anlagen verwendet werden, ist die Beleuchtung des Gebäudes vorrangig in dessen Bodenbereich angebracht. Gebäude in diesem Sinne sind alle bekannten Gebäudetypen, wie Stadthäuser, Landhäuser, Stellwerke, Bahnhöfe, Kirchen und Türme.

[0003] Die Beleuchtung betrifft dabei das gesamte Gebäude, was jedoch insbesondere bei Gebäuden mit mehreren Etagen nicht detailgetreu wirkt. Der üblicherweise einteilige Innenraum der Modell - Gebäude bewirkt beim Ein - bzw. Ausschalten der Innenbeleuchtung des Gebäudes einen unrealistischen Eindruck. Realistisch bzw. detailgetreu wäre es in diesem Zusammenhang für den Betrachter der Modell - Anlage, wenn die Beleuchtung einzelner Zimmer oder Etagen eines Gebäudes realisiert werden würde.

[0004] Die Detailtreue der Modelle in jedweder Art, so bezüglich der Beleuchtung, ist neben der perspektivischen Wirkung, insbesondere von Modellanlagen, ein sehr wichtiges Ziel im Modellbau, so daß diesbezüglich große Anstrengungen unternommen werden, um dies zu perfektionieren.

[0005] Im europäischen Rahmen spiegeln sich diese Anstrengungen im Bereich der Modelleisenbahn durch eine verbindliche Norm (NEM Normen Europäischer Modelleisenbahnen) wider. In dieser Norm sind verbindliche Verkleinerungsmaßstäbe für Spurweiten genannt, wie die Modellmaßstäbe 1 : 87 (H0), 1 : 100, 1 : 120 (TT), 1 : 160 (N) und andere. Diese Modellmaßstäbe gelten grundsätzlich auch für Modell - Gebäude.

[0006] Realität ist, daß bezüglich Gebäuden im wesentlichen gleiche Geschoßhöhen für den gewählten Maßstab von unterschiedlichen Herstellern verwendet werden. Nicht maßstabsgetreu wird bei Gebäuden mit mehreren Etagen verfahren. Mit zunehmender Anzahl der Etagen verringert sich dabei die tatsächliche Etagenhöhe des Modellhauses vom Erdgeschoß zum Dachgeschoß hin. Außerdem wird diesbezüglich noch zwischen sog. Land- und Stadthäusern unterschieden. Bei Gebäuden mit mehreren Etagen und mit einer sog. gemischten Nutzung, wie z. B. ein Ladengeschäft im Erdgeschoß und Wohnungen in den anderen Etagen, wird von dieser Vorgabe im Sinne einer guten perspektivischen Gesamtwirkung zusätzlich abgewichen. Somit sind allein für einen speziellen Maßstab unterschiedliche tatsächlich realisierte Etagenhöhen für die üblichen Modellhäusertypen anzutreffen.

[0007] Eine Lösung, die die gewünschte Detailtreue bezüglich der Beleuchtung von Modellbahnhäusern anstrebt, ist in der DE 296 07 254 U 1 beschrieben. Die in dieser Schrift aufgezeigte Lösung führt zu einer gewissen Verbesserung der Detailtreue bei Modellbahnhäusern durch die Eröffnung der Möglichkeit der Anordnung von mehreren Lichtquellen im Innenraum des Gebäudes. Im Ergebnis wird die gewünschte Modelltreue nicht erreicht. Der Innenraum ist dabei ein einteiliger Raum, d.h. er besitzt keine Unterteilung in Zimmer oder Etagen, so daß eine federnde Beleuchtungskörperhalterung zwischen zwei Wänden des Modellbahnhauses anordenbar ist. Diese Art der Befestigung ist sehr anfällig gegen Erschütterungen und kann nicht bei allen Gebäudetypen verwendet werden.

[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beleuchtungssystem für Modell - Gebäude, einen Bausatz für ein Trägersystem für ein solches Beleuchtungssystem und ein Trägersystem der in Oberbegriffen von Anspruch 1, 7 bzw. 12 angegebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeiden und bei einem einfachen Aufbau eine sichere Handhabung ermöglichen.

[0009] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1, 7 und 12.

[0010] Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß durch die erfinderische Auswahl von fünf Größen für den äußeren Profilfuß des Grundkörpers des beanspruchten Trägersystems eine Lösung bereitgestellt wird, die für den Bastler einen universell einsetzbaren Bausatz für die Innenbeleuchtung aller bekannter Modell - Gebäude und der am weitest verbreiteten Maßstabsgrößen für Modelleisenbahnen und dgl. liefert. Die im Eigenbau durch den Bastler unter Verwendung des Trägersystems einfach herzustellende und multivalent einsetzbare Kammer eröffnet vielfache Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich der Installation eines Beleuchtungssystems für den Modellbau. Dieser Effekt wird erfindungsgemäß ebenso erzielt, wenn die kompletten Beleuchtungssysteme vom Hersteller der Modell - Gebäude in diese installiert werden bzw. zur Nachrüstung dem Bastler in kompakter Form angeboten werden. Alle mit dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem ausgerüsteten Modelle vermitteln dem Betrachter einen realitätsnahen bzw. detailgetreuen Gesamteindruck.

[0011] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildung der Lehre sind Gegenstand der Unteransprüche.

[0012] Ein besonders detailgetreuer Eindruck wird dem Betrachter vermittelt, wenn die Kammer, außer zu der lichtdurchlässigen Öffnung oder den lichtdurchlässigen Öffnungen hin, nahezu lichtundurchlässig ist. Lichtdurchlässige Öffnungen im Sinne der Erfindung sind Fenster, Durchbrüche, Türen und dgl. durch die direkt oder indirekt, z.B. durch transparentes Material, Licht nach außen gelangen kann.

[0013] Die Kammer unterliegt im Sinne der Erfindung bezüglich ihrer Form, z. B. Würfel oder Halbzylinder, und ihrer Ausgestaltung, z. B. Beschichtung mit reflektierenden Materialien, keiner Beschränkung. Dies gilt ebenso für die Auswahl des Materials für das Trägersystem. Verwandt werden können alle im Modellbau üblichen Materialien, wie Holz, Kunststoff, Verbundwerkstoffe und Papier.

[0014] Eine bevorzugte Ausführungsform ist, daß der Grundkörper eine u - profilförmige Außenkontur besitzt, die durch einen Profilfuß und zwei Profilschenkel gebildet wird. Durch diese äußere Geometrie des Grundkörpers lassen sich sowohl mehrere Grundkörper als auch ein Grundkörper und ein oder mehrere Wandelemente in einfacher Art und Weise, z. B. durch Verkleben, verbinden. Die Anordnung der Kammer oder Kammern im Gebäude kann sowohl horizontal, z. B. etagenweise oder mehrere Etagen übereinander, aber auch vertikal, z.B. in einem Turm oder Treppenhaus, erfolgen. Auch ist der Einsatz eines Grundkörpers mit einer u - profilförmigen Außenkontur in sog. Halbprofilhäusern besonders vorteilhaft, da dort der Grundkörper zusätzlich zur Verbesserung der Standsicherheit des Hauses beiträgt.

[0015] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf die Anordnung der Befestigungspunkte für die Lichtquelle oder Lichtquellen in der Art, daß der Grundkörper, vorzugsweise auf dem Profilfuß, mehrere Befestigungspunkte für Lichtquellen besitzt, die vorzugsweise entsprechend einem Raster angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht es, insbesondere dann, wenn der Befestigungspunkt eine Bohrung ist, die Lichtquelle mit der elektrischen Stromversorgung oder das Lichtleitkabel mit einer Lichtquelle außerhalb der Kammer zu verbinden.

[0016] Lichtquellen im Sinne der Erfindung können alle üblichen lichterzeugenten Einrichtungen, wie z. B. Glühlampen, LED's oder Lichtleitkabel, sein.

[0017] Ist der Befestigungspunkt eine Bohrung, dann ist diese möglichst so zu dimensionieren, daß die jeweilige Lichtquelle direkt oder mittels eines Adapters kraft- oder formschlüssig in der Bohrung lösbar befestigt werden kann.

[0018] Ein erfindungsgemäßer Bausatz für ein Trägersystem beinhaltet vorzugsweise, neben mehreren Grundkörpern unterschiedlicher Größe und mehreren Wandelementen unterschiedlicher Größe, wobei diese bezüglich Größe und Form miteinander korrespondieren, weiterhin folgende Bestandteile:
mehrere Lichtquellen, ggf. mehrere Blindstopfen, zum Verschließen nicht benötigter Bohrungen, mehrere Adapter, ggf. Halterungen für Lichtquellen und/oder Klebstoffe, in üblichen Behältnissen.

[0019] Der Umfang des Bausatzes bezüglich der Art, der Größe und der Anzahl seiner Bestandteile ist variabel. Der Bausatz kann vorzugsweise sowohl für einen speziellen Maßstab, für eine Auswahl von Maßstäben, z. B. Maßstab 1 : 87 und 1 : 120, oder für alle üblichen Maßstäbe speziell zusammen gestellt sein.

[0020] Soll ein Bausatz bzw. ein Trägersystem für die Modellmaßstäbe 1 : 87 (H0), 1 : 100, 1 : 120 (TT) und 1 : 160 (N) geeignet sein, besitzt er vorzugsweise fünf Größen von Grundkörpern. Die fünf unterschiedlichen Größen des Grundkörpers besitzen vorzugsweise folgende Abmessung bezüglich ihres äußeren Profilfußmaßes, nämlich 51 mm, 41 mm, 31 mm, 25 mm bzw. 18 mm.

[0021] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
die perspektivische Ansicht eines Grundkörpers eines Trägersystems für die Innenbeleuchtung von Modell - Gebäuden im Schnitt;
Fig. 2
die schematische teilweise Seitenansicht eines Gebäudes im Maßstab H0 (1 : 87) sowie Grundkörper unterschiedlicher Größe;
Fig. 3
die schematische teilweise Seitenansicht eines Gebäudes mit Ladengeschäft im Maßstab H0 (1 : 87) sowie Grundkörper unterschiedlicher Größe;
Fig. 4
perspektivische Ansicht eines Beleuchtungssystems im Einbauzustand;
Fig. 5
perspektivische Ansicht eines weiteren Beleuchtungssystems im Einbauzustand.


[0022] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Grundkörper 3 eines Trägersystems 2 für die Innenbeleuchtung von Modell - Gebäuden in perspektivischer Ansicht. Der Grundkörper 3 besitzt im Ausführungsbeispiel die Form eines U - Profils. Außen - und Innenkontur werden durch einen Profilfuß 6 und zwei Profilschenkel 7 gebildet. Der Grundkörper 3 ist vorzugsweise in fünf Größen ausgeführt, die sich im Wert des äußeren Längenmaßes des Profilfußes 6 unterscheiden.

[0023] Diese Größen mit dem jeweils dazugehörigen äußeren Längenmaßen sind:
Größe A 51 mm
Größe B 41 mm
Größe C 31 mm
Größe D 25 mm
Größe E 18 mm.


[0024] Das äußere Längenmaß der Profilschenkel 7 beträgt für alle Größen (A bis E) des Grundkörpers 3 vorzugsweise 17 mm. Auf dem Profilfuß 6 sind vorzugsweise Bohrungen 8 als Befestigungspunkte für Lichtquellen im Rasterabstand von 15 mm angeordnet. Die Bohrungen 8 besitzen in Abhängigkeit von der verwendeten Lichtquelle einen Durchmesser von 3 bis 7,5 mm.

[0025] In Figur 2 ist schematisch in teilweiser Seitenansicht ein Gebäude im Maßstab H0 (1 : 87) sowie vier Grundkörper 3 unterschiedlicher Größe, nämlich ein Grundkörper der Größe B, zwei Grundkörper der Größe C und ein Grundkörper der Größe D, die übereinander angeordnet sind, dargestellt. Die Anordnung der Grundkörper 3 korrespondiert mit den üblichen Geschoßhöhen eines Gebäudes mit mehreren Etagen im Maßstab 1 : 87. Im Unterschied zu den Geschoßhöhen im Original (Maßstab 1 : 1) verringert sich die Etagenhöhe bei Modell - Gebäuden im Maßstab 1 : 87 mit der Anzahl der Etagen.
Im Ausführungsbeispiel ist somit die Etagenhöhe im Erdgeschoß größer als im 2. und 3. Geschoß.

[0026] In Figur 3 ist schematisch in teilweiser Seitenansicht ein Gebäude mit einem Ladengeschäft im Erdgeschoß im Maßstab H0 (1 : 87) sowie vier Grundkörper 3 unterschiedlicher Größe, nämlich ein Grundkörper der Größe A, zwei Grundkörper der Größe C und ein Grundkörper der Größe D, die übereinander angeordnet sind, dargestellt. Die Darstellung verdeutlicht die unterschiedliche Etagenhöhe im Erdgeschoß von Gebäuden im Maßstab 1 : 87 mit Ladengeschäft und ohne Ladengeschäft (Figur 2).

[0027] Ein Beleuchtungssystem 1 für Modell - Gebäude ist in Figur 4 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind mehrere Grundkörper 3 nebeneinander und übereinander angeordnet. Die Grundkörper 3 besitzen Bohrungen 8 für die Aufnahme von Lichtquellen oder Adapter. In Figur 4 sind die Grundkörper 3 übereinander, d.h. in zwei Etagen, angeordnet. In der oberen Etage sind ein Grundkörper 3 und zwei Wandelemente 5 erkennbar, die drei Kammern 4 bilden.

[0028] Im Einbauzustand des Beleuchtungssystems 1, d.h. die gewünschten Lichtquellen sind funktionsgerecht installiert und das Beleuchtungssystem 1 ist vorzugsweise mit etwas Spiel im Innern des Modell - Gebäudes eingesetzt,ist eine realitätsnahe Beleuchtung des Modells gegeben.

[0029] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dann beispielsweise ein Lichtaustritt aus der mittleren der drei Kammern der oberen Etage, nur nach vorn hin möglich.

[0030] Figur 5 illustriert eine weitere Ausgestaltung des Beleuchtungssystems 1. Figur 5 unterscheidet sich von Figur 4 insbesondere dahingehend, daß auch die Grundkörper der oberen Etage nicht mit den Profilfüßen aneinander stoßen. Durch diese gezielte Anordnung der Grundkörper 3, der oberen und unteren Etage, wird ein schachtförmiger Innenraum gebildet. Dieser Innenraum erstreckt sich vorzugsweise vom Dachgeschoß bis zum Boden des Erdgeschosses des jeweiligen Modell - Gebäudes. Dieser Innenraum ermöglicht die Anbindung der jeweiligen Lichtquelle mit der elektrischen Stromversorgung bzw. des Lichtleitkabels mit der Lichtquelle.

Bezugszeichenliste



[0031] 

Beleuchtungssystem (1)

Trägersystem (2)

Grundkörper (3)

Kammer (4)

Wandelement (5)

Profilfuß (6)

Profilschenkel (7)

Bohrung (8)

Grundkörper, Größe A (A)

Grundkörper, Größe B (B)

Grundkörper, Größe C (C)

Grundkörper, Größe D (D)

Grundkörper, Größe E (E)




Ansprüche

1. Beleuchtungssystem für Modell -Gebäude und dgl., wobei die Ausleuchtung des Modell - Gebäudes hervorgerufen wird durch das Ein- und/oder Ausschalten von einer Lichtquelle oder mehreren Lichtquellen, das Licht der jeweiligen Lichtquelle durch eine oder mehrere Öffnungen aus dem Modell - Gebäude austritt und die jeweilige Lichtquelle in Bezug zu der bzw. den Öffnungen variabel positionierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer lichtdurchlässigen Öffnung und/oder an einer Mehrzahl von lichtdurchlässigen Öffnungen jeweils eine Kammer (4) angeordnet ist, die von einem Trägersystem (2) gebildet wird, an dem eine Lichtquelle oder mehrere Lichtquellen befestigbar sind.
 
2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (4), außer zu der lichtdurchlässigen Öffnung oder den lichtdurchlässigen Öffnungen hin, nahezu lichtundurchlässig ist.
 
3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägersystem (2) zumindest einen Grundkörper (3) sowie zumindest ein Wandelement (5) besitzt, die gemeinsam zumindest eine Kammer (4) bilden.
 
4. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (3) eine u - profilförmige Außenkontur besitzt, die durch einen Profilfuß (6) und zwei Profilschenkel (7) gebildet wird.
 
5. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3), vorzugsweise auf dem Profilfuß (6), mehrere Befestigungspunkte für Lichtquellen besitzt, die vorzugsweise entsprechend einem Raster angeordnet sind.
 
6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungspunkt für Lichtquellen eine Bohrung (8) ist, die insbesondere die kraft- oder formschlüssige Befestigung der Lichtquelle oder eines Adapters am Trägersystem (2) ermöglicht.
 
7. Bausatz für ein Trägersystem für ein Beleuchtungssystem für den Modellbau oder dgl., zumindest bestehend aus einem oder mehreren Grundkörpern (3) unterschiedlicher Größe und ein oder mehreren Wandelementen (5)unterschiedlicher Größe, wobei die Größe des Grundkörpers (3) und des Wandelementes (5) miteinander korrespondieren.
 
8. Bausatz nach Anspruch 7, weiterhin bestehend aus
einer oder mehreren Lichtquellen,
einem oder mehreren. Blindstopfen,
einem oder mehreren Adaptern,
einer oder mehreren Halterungen für Lichtquellen und/oder
einem Behältnis für Klebstoffe.
 
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3) eine u - profilförmige Außenkontur hat und daß die Dimensionierung des Profilfußes (6) des Grundkörpers (3) in Abhängigkeit von den gewählten Modellmaßstäben erfolgt.
 
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Profilfußmaß des Grundkörpers (3) bei Auswahl der Modellmaßstäbe 1 : 87 (H0), 1 : 100, 1 : 120 (TT) und 1 : 160 (N) einen Wert im Bereich von 46 bis 56 mm, vorzugsweise 51 mm; im Bereich von 36 bis 45 mm, vorzugsweise 41 mm; im Bereich von 28 bis 35 mm, vorzugsweise 31 mm; im Bereich von 22 bis 27 mm, vorzugsweise 25 mm und/oder im Bereich von 15 bis 21 mm, vorzugsweise 18 mm besitzt.
 
11. Bausatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Schenkelmaß einen Wert im Bereich 12 bis 22 mm, vorzugsweise von 17 mm hat.
 
12. Trägersystem für die Innenbeleuchtung von Modell-Gebäuden und dgl., umfassend zumindest einen oder mehrere u - profilförmige Grundkörper (3) mit einem äußeren Profilfußmaß
im Bereich von 46 bis 56 mm,
im Bereich von 36 bis 45 mm,
im Bereich von 28 bis 35 mm,
im Bereich von 22 bis 27 mm und/oder
im Bereich von 15 bis 21 mm.
 
13. Trägersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des äußeren Profilfußmaßes der Grundkörper (3) 51 mm, 41 mm, 31 mm, 25 mm bzw. 18 mm beträgt.
 
14. Trägersystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (3) in fünf Größen ausgeführt ist, die sich im äußeren Längenmaß des Profilfußes (6) unterscheiden, nämlich
Größe A 51 mm
Größe B 41 mm
Größe C 31 mm
Größe D 25 mm
Größe E 18 mm.

 




Zeichnung