[0001] Die Erfindung betrifft eine Getränkeflasche, mit einem Flaschenkörper, der an einem
Ende in einen mit einem Verschluss ausgestatteten Hals und an dem anderen Ende in
einen Flaschenboden übergeht, und der im Querschnitt die Form eines Kreises, Rechtecks,
Vielecks oder einer Ellipse aufweist.
[0002] Getränkeflaschen sind bekannt und werden schon eingesetzt, am öftesten in Form einer
Flasche mit einem Flaschenkörper in Gestalt eines Umdrehungskörpers oder eines Rechts
flaches mit einem Querschnitt in Form eines Rechtecks, eines Vielecks oder einer Ellipse,
wobei der Flaschenkörper auf der einen Seite in einen mit einem Verschluss endenden
Hals, am öftesten in Form eines Schraubdeckels übergeht, auf der anderen Seite dagegen
einen flachen oder leicht konkaven Boden aufweist, auf dessen Umfang einige kleine
Füße gestaltet sind.
[0003] Aus der PL W-109048 U1 ist eine Flasche bekannt, in deren Boden eine konische Vertiefung
gebildet ist, wobei die Seitenfläche dieser Vertiefung eine Reihe Vorsprüngen und
Furchen aufweist, zwischen denen die Außenfläche der typischen, standardisierten Kapseln
nachbildet, mit denen die Flaschen geschlossen werden. Ein so geformter Flaschenboden
erleichtert das Öffnen von anderen Flaschen und erfüllt die Aufgabe eines bequemen
Handflaschenöffners.
[0004] Aus der PL W-107667 U1 ist ein vielseitiger Satz für Alkohol und Vorspeisen bekannt,
der aus einer Flasche besteht, unter der ein kleines Glas mit dem gleichen Durchmesser
wie die Flasche angeordnet ist, die einen eigenen Verschluss besitzt und die Vorspeise
enthält, wobei die beiden Gegenstände - die Flasche und das Glas - mittels einer auf
sie aufgezogenen Folie miteinander einmalig verbunden sind.
[0005] Aus der PL P-328380 A1 ist eine Kunststoffflasche bekannt, deren Boden in seinem
Mittelteil eine durch das Durchpressen in den Flascheninnenraum geformte, mit einer
pilzartigen Vertiefung schließende Kegelschlitz aufweist.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flasche für Getränke, insbesondere
für Wasser und andere Getränke zu schaffen, die eine gleichzeitige, einfache, handliche
und funktionale Verbindung einer Getränkeflasche mit einem Trinkbecher unter Erfüllung
erforderlicher Hygiene zur Verfügung stellt.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass in dem Flaschenboden des Flaschenkörpers
eine Vertiefung vorgesehen ist, aus dem Flaschenboden des Flaschenkörpers ein die
Vertiefung umfassender doppelwandiger Mantel gebildet ist, die Vertiefung an ihrem
Einlauf mit einer Haltenase versehen ist, in der Vertiefung mindestens ein Trinkbecher
untergebracht ist und der Trinkbecher mit einem aufgestellten Kragen in der Vertiefung
schnappgehalten ist.
[0008] Die Getränkeflasche, deren Körper auf der einen Seite in einen mit einem Verschluss
ausgestattel en Hals und auf der anderen Seite in einen unteren, mit einem Boden endenden
Teil übergeht, und im Querschnitt die Form eines Kreises, Rechtecks, Vielecks oder
einer Ellipse aufweist, charakterisiert sich dadurch, dass in dem Flaschenboden des
Flaschenkörpers, seitens des Flaschenbodens eine Vertiefung geformt ist, wobei aus
dem Flaschenboden des Flaschenkörpers ein doppelwandiger, diese Vertiefung umfassender
Mantel gebildet ist.
[0009] Die Vertiefung ist an ihrem Einlauf mit einer Haltenase versehen, wobei innerhalb
dieser Vertiefung mindestens ein Becher für einmaligen Gebrauch untergebracht ist,
und der Becher mit seinem aufgestellten Kragen in der erwähnten Vertiefung hinter
der Haltenase eingesetzt ist. Im doppelwandigen Mantel des Flaschenbodens des Flachenkörpers
sind seitens des Bodens zwei gegenüberliegende Aussparungen geformt, deren Breite
das Herausziehen des innerhalb der Vertiefung gesetzten Bechers ermöglicht.
[0010] Bei einer Ausführung der Getränkeflasche ist es vorgesehen, dass deren Körper auf
der einen Seite in einen mit einem Verschluss ausgestatteten Hals und auf der anderen
Seite in einen unteren, mit einem Boden endenden Teil übergeht, und im Querschnitt
die Form eines Kreises, Rechtecks, Vielecks oder einer Ellipse aufweist.
[0011] Ferner kann es vorgesehen sein, dass der untere Flaschenteil so geformt ist, dass
er einen doppelwandigen Mantel und eine Kammer in Form eines Bechers bildet, wobei
zwischen der Innenwand des doppelwandigen Mantels und der Seitenfläche der Kammer
eine Formvertiefung gebildet ist.
[0012] In dieser Vertiefung ist auf ihrem Ende, an der Innenwand des doppelwandigen Mantels
ein Haltenase gebildet, der den Kragen des mindestens eines in der Vertiefung untergebrachten
Bechers umfasst.
[0013] Im doppelwandigen Mantel des Flaschenbodens des Flachenkörpers sind seitens des Bodens
zwei gegenüberliegende Aussparungen geformt, deren Breite das Herausziehen des innerhalb
der Vertiefung gesetzten Bechers ermöglicht.
[0014] Die Erfindung ermöglicht einen bequemen Genuss des erworbenen Getränkes mittels der
in der Flasche angeordneten Becher. Die gemäß der Erfindung hergestellten Flaschen
sind besonders brauchbar für Personen während der Reisen, Ausflügen und Massenveranstaltungen.
Die Lösung gemäß der Erfindung ist für Verbesserung des Genusses von Getränken von
wesentlicher Bedeutung.
[0015] Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung
ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben;
es zeigt:
- Figur 1
- eine Seitenansicht der Flasche mit einem Fragment des Halbschnitts dieser Flasche
ihrer Hochachse entlang;
- Figur 2
- eine Seitenansicht einer Flaschenausführung mit anderer Becheranordnung und mit einem
Teil-Halbschnitt dieser Flasche ihrer Hochachse entlang;
- Figur 3
- eine Vergrößerung des in der Figur 2 gekennzeichneten Ausschnitts.
[0016] Die in der Figur 1 dargestellte Getränkeflasche hat einen Flaschenkörper 1, der auf
der einen Seite in einen mit seinem Verschluss in Form eines Schraubdeckels 3 ausgestatteten
Hals 2 und auf der anderen Seite in einen Flaschenboden 4 übergeht.
[0017] Im Flaschenboden des Flaschenkörpers 1 seitens des Flaschenbodens 4 ist koaxial mit
der senkrechten Symmetrieachse der Flasche eine tiefe Vertiefung 5 ausgeformt, die
aus dem Flaschenboden 4 des Flaschenkörpers 1 einen doppelwandigen Mantel 6 bildet.
[0018] Die Vertiefung 5 ist an ihrem Einlauf mit einer Haltenase 7 versehen, der in dem
doppelwandigen Mantel 6 von unten geformt ist und in kleinen Füßen N ausläuft. Innerhalb
der Vertiefung 5 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei Becher K für einen
ein- oder mehrmaligen Gebrauch untergebracht, die so eingesetzt sind, dass der aufgestellte
Kragen 8 des äußeren Bechers K sich in dieser Vertiefung 5 dicht hinter einer Haltenase
7 befindet.
[0019] In der Vertiefung 5 können auch mehrere Becher K für ein- oder mehrmaligen Gebrauch
ineinandergreifend, entsprechend dem Flaschenvolumen angeordnet werden. Jeder Becher
K ist mit Folie bedeckt, um hygienische Bedingungen zu sichern.
[0020] Es kann auch eine Schutzabdeckung 9 eingesetzt werden, die innerhalb des Bechers
K mit einem auf der Haltenase 7 gestützten Kragen 8 pressgehalten ist. Die Haltenasen
7 können rundumlaufend ausgebildet sein.
[0021] Zwischen den kleinen Füßen N in dem doppelwandigen Mantel 6 des Flaschenbodens 4
sind von unten zwei gegenüberliegende Aussparungen 10 ausgeformt, deren Breite das
Herausziehen des innerhalb der Vertiefung 5 gesetzten Bechers K ermöglicht.
[0022] Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführung der Getränkeflasche geht der Flaschenkörper
11 auf der einen Seite in einen mit einem Verschluss in Form eines Schraubdeckels
13 ausgestatteten Hals 12 und auf der anderen Seite in einen Flaschenboden 14 über.
[0023] Der Flaschenboden 14 des Flaschenkörpers 11 ist so geformt, dass er einen doppelwandigen
Mantel 15 und eine Kammer 17 bildet, die von dem Mantel 15 mit einer Vertiefung 16
getrennt ist und die Form eines Innenraums des Bechers K aufweist. Die Vertiefung
16 ist auf ihrem Ende an der Innenwand 18 des doppelwandigen Mantels 15 mit einer
Halterippe oder Haltenase 19 versehen. Auch die Haltenasen 19 können rundumlaufend
ausgebildet sein.
[0024] In der Vertiefung 16 sind auf der Kammer 17 mindestens zwei Becher K ineinandergreifend
untergebracht, die in dieser Vertiefung 16 mittels Hineinpressens und Schnappverlagerung
ihrer Kragen 20 von den Bechern K hinter den Haltenasen 19 so befestigt sind, dass
der Kragen 20 jedes Bechers K hinter der Haltenase 19 angeordnet ist.
[0025] Der doppelwandige Mantel 15 des Flaschenbodens 14 des Flaschenkörpers 11 läuft in
kleine, darin geformte Füße N aus. Der erwähnte doppelseitige Mantel 15 kann von unten
in einen flachen oder gewölbten, verflachten Ring übergehen, der die Flaschengrundlage
bildet.
[0026] Im doppelwandigen Mantel 15 des unteren Flaschenteils 14 sind von unten zwei gegenüberliegende
Aussparungen 21 geformt, deren Breite das Herausziehen des innerhalb der Vertiefung
16 gesetzten Bechers K ermöglicht.
Bezugszeichen
[0027]
- 1
- Flaschenkörper
- 2
- Hals
- 3
- Schraubdeckel
- 4
- Flaschenboden
- 5
- Vertiefung
- 6
- Mantel
- 7
- Haltenase
- 8
- Kragen
- 9
- Schutzabdeckung
- 10
- Aussparung
- 11
- Flaschenkörper
- 12
- Hals
- 13
- Schraubdeckel
- 14
- Flaschenboden
- 15
- Mantel
- 16
- Vertiefung
- 17
- Kammer
- 18
- Innenwand
- 19
- Haltenase
- 20
- Kragen
- 21
- Aussparung
- K
- Trinkbecher
- N
- Fuß
1. Getränkeflasche, mit einem Flaschenkörper, der an einem Ende in einen mit einem Verschluss
ausgestatteten Hals und an dem anderen Ende in einen Flaschenboden übergeht, und der
im Querschnitt die Form eines Kreises, Rechtecks, Vielecks oder einer Ellipse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Flaschenboden (4, 14) des Flaschenkörpers (1, 11) eine Vertiefung (5, 16)
vorgesehen ist, aus dem Flaschenboden (4, 14) des Flaschenkörpers (1, 11) ein die
Vertiefung (5, 16) umfassender doppelwandiger Mantel (6, 15) gebildet ist, die Vertiefung
(5, 16) an ihrem Einlauf mit einer Haltenase (7, 19) versehen ist, in der Vertiefung
(5, 16) mindestens ein Trinkbecher (K) untergebracht ist und der Trinkbecher (K) mit
einem aufgestellten Kragen (8, 20) in der Vertiefung (5, 16) schnappgehalten ist.
2. Getränkeflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das im doppelwandigen Mantel (6) des Flaschenbodens (4) des Flachenkörpers (1),
seitens des Flaschenbodens zwei gegenüberliegende Aussparungen (10) geformt sind,
deren Breite das Herausziehen des Bechers (K) aus der Vertiefung (5) ermöglicht.
3. Getränkeflasche, deren Körper auf der einen Seite in einen mit seinem Verschluss ausgestattenen
Hals und auf der anderen Seite in einen unteren, mit einem Boden endenden Teil übergeht,
und im Querschnitt die Form eines Kreises, Rechtecks, Vielecks oder einer Ellipse
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (14) so geformt ist, dass er einen doppelwandigen Mantel (15) und
eine Kammer (17) in Form des Bechers (K) bildet, wobei zwischen der Innenwand (18)
des doppelwandigen Mantels (15) und der Seitenfläche der Kammer (17) eine Formvertiefung
(16) gebgildet ist.
4. Getränkeflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertiefung (16), an ihrem Ende, auf der Innenwand (18) des doppelwandigen
Mantels (15) eine Haltenase (19) gebildet ist, die den Kragen des in der Vertiefung
(16) angeordneten Becher (K) umfasst.
5. Getränkeflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im doppelwandigen Mantel (15) des Flaschenbodens (4) des Flaschenkörpers (1) von
unten zwei gegenüberliegende Aussparungen (20) geformt sind, deren Breite das Herausziehen
des Bechers (K) aus der Vertiefung (5) ermöglicht.