[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans, vorzugsweise
eines Untendreher-Turmdrehkrans, mit stapelbaren Ballastplatten, die jeweils mit zwei
im Abstand voneinander angeordneten Anhängeeinrichtungen zum Anhängen an das Kupplungsteil
eines Hubseils versehen sind.
[0002] Krane müssen zum Ausbalancieren mindestens eines Teils des Gewichts des Auslegers,
der an diesem hängenden Last und der den Ausleger tragenden Einrichtungungen durch
Ballastieren mit Ballastgewichten belastet werden. Aus den Fig. 8 und 9 der Zeichnung
ist die bekannte Art des Ballastierens eines Untendreher-Turmdrehkrans mit stapelbaren
Ballastplatten ersichtlich. In Fig. 8 ist der Untendreher-Turmdrehkran 1 in einem
Zustand dargestellt, in dem die austeleskopierbaren Turmschüsse noch zusammengefahren
sind und der Ausleger an den Turm angeklappt ist. Auf dem auf den Grund abgestützten
Podest 2 ist die Drehbühne 3 in üblicher Weise um eine vertikale Drehachse drehbar
gelagert und mit einem Drehantrieb versehen. Die Drehbühne 3 weist auf der dem Turm
4 gegenüberliegenden Seite eine Verlängerung mit einem Absetzbock 5 für die Ballastplatten
auf. Die Ballastplatten 6 weisen in Draufsicht eine etwa kreisabschnittförmige Form
auf, wobei der Bogenteil durch stumpfwinkelig aufeinanderstoßende gerade Abschnitte
gebildet ist. Die Ballastplatten können aus Beton oder aber auch aus Stahl- oder Eisenguß
bestehen. Sie sind auf ihrer Oberseite beidseits einer mittleren Ausnehmung mit Ösen
7 versehen, in die zur Bewegung der Ballastplatten 6 Haken 8 eingehängt werden können,
die sich am Ende zweier Seile 9, 10 befinden, die über ein Verbindungsstück 11 mit
einem Hubseils 12 verbunden sind. Zur Betätigung des Hubseils 12 ist der Turm 4 mit
einer Winde 13 versehen. Um die vor der Drehbühne 3 gestapelten Ballastplatten 6 aufnehmen
und auf dem Bock 5 absetzen zu können, muß über die Winde 13 das Hubseils 12 so weit
abgelassen werden, daß die Haken 8 der beiden Seile 9, 10 in die Ösen 7 eingehängt
werden können. Die oberste Ballastplatte 6 wird sodann durch das Hubseils 12 abgehoben
und durch Wippen des Kranturms 4 zu dem Bock 5 ausgerichtet, so daß die Ballastplatten
6 zu ihrer Stapelung auf den Bock 5 und aufeinander abgesetzt werden können. Zum Absetzen
werden die Ballastplatten 6 genau ausgerichtet und abgelassen. Nach dem erfolgten
Absetzen müssen die Haken 8 aus den Ösen 7 gelöst werden. Um diesen Ballastiervorgang
ausführen zu können, werden drei Personen benötigt, nämlich eine Person, die zur Steuerung
das Steuerpult bedient, und zwei Personen, welche die Ballastplatte 6 positionieren
und ein- und aushängen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
mit der sich Krane in der Weise einfacher ballastieren lassen, daß der Ballastiervorgang
auch von nur einer Person ausgeführt werden kann.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anhängeeinrichtungen aus
Haken mit nach außen gerichteten Hakenzinken bestehen und daß das Kupplungsteil aus
zwei gelenkig an einem mit dem Hubseil verbundenen Halteteil schwenkbar gelagerten
gleich langen Lenkern gebildet ist, die an ihren freien Enden Ösen tragen und mit
einer lösbaren, diese spreizenden Spreizeinrichtung versehen sind.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich die Ballastplatten einfach dadurch
aufnehmen und absetzen, daß die Enden der gespreizten Lenker beidseits der Haken auf
der die Haken verbindenden Linie abgesetzt, die Spreizeinrichtung in der Weise gelöst
wird, daß durch Anheben des Halteteils die Enden der Lenker unter Schwerkraftwirkung
aufeinanderzulaufen, so daß die Ösen in die Haken einlaufen und gleichsam von diesen
gefangen werden. Damit lassen sich die Ballastplatten ohne von Hand bewirktes Einhängen
mit den sich scherenartig beim Anheben des Hubseils schließenden Lenkern kuppeln.
Durch Anheben der Ballastplatten mit dem Hubseil und Wippen des Turms lassen sich
Ballastplatten zu ihrer Ballastierung auf den Bock und aufeinander absetzen und in
umgekehrter Reihenfolge auch wieder entfernen.
[0006] Selbstverständlich können die Haken auch an den scherenartigen Lenkern und die Ösen
an den Ballastplatten vorgesehen werden.
[0007] Zweckmäßigerweise sind an den Lenkern beidseits der Ösen Laufrollen angeordnet, die
ein Zusammenfahren der Lenker bei guter Führung ermöglichen.
[0008] Die Lenker können aus parallel zueinander verlaufenden Streben bestehen, deren freien
Enden durch Bolzen zur Bildung der Ösen miteinander verbunden sind.
[0009] Die verlängerten Bolzenenden können Achszapfen zur Lagerung der Laufrollen bilden.
[0010] Die Spreizeinrichtung kann aus zu einem Kniehebel verbundenen Kniehebellenkern bestehen,
deren Enden gelenkig mit den scherenartigen Lenkern verbunden sind, wobei die Lenker
mit Anschlägen versehen sind, auf denen sich die Kniehebellenker nach Verschwenken
über ihre gestreckte Totpunktstellung hinaus abstützen. Bei dieser Ausführungsform
fallen die Kniehebellenker nach dem Spreizen der scherenartigen Lenker in ihre gestreckte
Form in ihre Übertotpunktstellung, in der sie ein Zusammenklappen der scherenartigen
Lenker verhindern. Sind die durch Kniehebellenker in ihrer gespreizten Form gehaltenen
scherenartigen Lenker zur Aufnahme auf eine Ballastplatte abgesetzt worden, wird beim
Anheben die Blockierung einfach dadurch gelöst, daß das Kniegelenk aus seiner Übertotpunktstellung
angehoben wird, so daß durch weiteres Anheben des Hubseils die Lenker unter Schwerkraftwirkung
aufeinanderzulaufen, bis sie zur Verhakung mit den Haken von diesen gefangen werden.
[0011] Zweckmäßigerweise sind die Kniehebellenker mit mindestens einem über ihre Anlenkungen
an den scherenförmigen Lenkern hinaus verlängerten Betätigungshebeln verbunden. Über
diese können die Kniehebellenker sodann aus ihrer Übertotpunktstellung bewegt werden.
[0012] Das einfache Absetzen der Ballastplatten zu ihrer Stapelung aufeinander wird weiterhin
dadurch begünstigt, daß sie mit Führungen für die Enden der scherenförmigen Lenker
und Einrichtungen zum Zentrieren beim Absetzen aufeinander zur Bildung kantengerader
Stapel versehen sind.
[0013] Zweckmäßigerweise sind daher die Haken jeweils in Mulden der Ballastplatte angeordnet.
Diese Mulden können mit Führungen für die Enden der Lenker versehen sein. Vorzugsweise
weisen die Mulden parallel zur Verbindungslinie der Haken verlaufende Seiten auf,
die Führungen für die Laufrolleneinheiten bilden. Zweckmäßigerweise sind die Seiten
der Mulden in Richtung auf den ebenen Muldengrund abgeschrägt, so daß sich die Laufrolleneinheiten
von selbst in den Mulden zentrieren und beim Anheben der scherenartigen Lenker auf
der Verbindungslinie der Haken laufen.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die rechtwinkelig
zu der Verbindungslinie der Haken verlaufenden Außenseiten der Mulden abgeschrägt
sind und einen Abstand voneinander aufweisen, der dem Abstand der gespreizten Enden
der Lenker entspricht. Wird zum Entkoppeln der Ösen von den Haken das die scherenförmigen
Lenker lagernde Halteteil abgesenkt, werden die Lenker so weit gespreizt, bis die
Kniehebellenker in ihre gestreckte Stellung geraten und unter Schwerkraftwirkung in
ihre Übertotpunktstellung fallen, in der die Lenker in ihrer gespreizten Stellung
blockiert sind. Werden nun die gespreizten Lenker durch das Hubseil ausgehoben, gewährleisten
die abgeschrägten endseitigen Muldenseiten, daß die Lenker nicht in unerwünschter
Weise erneut in Eingriff mit den Haken kommen. Das Lösen der scherenförmigen Lenker
von den Ballastplatten läßt sich somit ohne manuellen Eingriff bewirken.
[0015] Das selbstzentrierende Absetzen der Ballastplatten aufeinander wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Ballastplatten an ihren Oberseiten mit quer
zur Verbindungslinie der Haken verlaufenden im Querschnitt etwa trapezförmigen Wülsten
versehen sind, die in komplementäre Ausnehmungen an der Unterseite der gestapelten
Platte eingreifen.
[0016] Ein besonderes Problem beim Stapeln besteht darin, die Ballastplatten auch quer zur
Verbindungslinie der Haken auszurichten. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist
daher vorgesehen, daß die Ballastplatten mit Steigbügeln versehen sind, die die Oberseiten
der Platten überragen und die in diese aufnehmende Ausnehmungen an den Seiten aufzulegender
Platten greifen. Beim Absetzen der Platten werden diese durch entsprechendes Wippen
des Turms in der Weise verfahren, daß die aufragenden Teile der Steigbügel auf den
Grund der Ausnehmungen stoßen und beim Absetzen auf diesen entlanggleiten, so daß
die Stapel auch in Querrichtung zur Verbindungslinie der Haken ausgerichtet sind.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Untendreher-Turmdrehkrans mit eingefahrenen Schüssen seines
teleskopierbaren Turms während des Ballastierens mit der erfindungsgemäßen Ballastiervorrichtung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer an die Lenker der scherenförmigen Kupplungseinrichtung
angekuppelten Ballastplatte,
- Fig. 3 bis Fig. 6a
- eine Darstellung der Kupplungsvorrichtung mit den scherenförmigen Lenkern während
des Ankuppelns an eine Ballastplatte und
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung der Ansicht nach Fig. 2.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ankuppeln von Ballastplatten 6 an das Hubseil
12 einer Ballastierwinde 13 besteht aus zwei Lenkern 20, 21, die um eine gemeinsame
Schwenkachse 22 an einer Zuglasche 23 angelenkt sind, die durch ein Verbindungsstück
24 mit dem Hubseil 12 verbunden ist. Die Lenker 20, 21 tragen an ihren Enden auf diese
seitlich überragenden Achszapfen Rollen 24. Im mittleren bis oberen Bereich der Lenker
20, 21 sind an diesen um horizontale Schwenkachsen 25, 26 Kniehebellenker 27 schwenkbar
gelagert, deren inneren Enden durch einen horizontalen Achsbolzen schwenkbar miteinander
verbunden sind. In ihrer aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen geringfügig über ihre
Totpunktstellung hinaus verschwenkten Lage stützen sich die Kniehebellenker 27 auf
nicht dargestellte Anschläge der Lenker 20, 21 ab, so daß die Lenker 20, 21 durch
die Kniehebellenker 27 in ihrer gespreizten Stellung gehalten sind. Die Kniehebellenker
27 sind im Bereich ihrer Schwenkachsen 25, 26 mit diese nach außen hin verlängernden
winkelig angeschlossenen Hebeln 28 versehen, mit denen sich die Kniehebellenker 27
durch Verschwenkung in Richtung der Pfeile A aus ihrer Übertotpunktstellung lösen
lassen. Die Lenker 20, 21 bestehen, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, aus jeweils 2
im Abstand parallel zueinander verlaufenden Streben 30. Diese Streben sind endseitig
durch horizontal verlaufende Bolzen zu Ösen verbunden. Die Bolzen sind über die Streben
30 seitlich hinaus verlängert, so daß diese Achszapfen zur Aufnahme der Rollen 24
bilden.
[0019] Die Ballastplatten 6 sind derart ausgebildet, daß sie sich ohne besondere manuelle
Betätigung an die scherenförmigen Lenker 20, 21 ankuppeln und von diesen lösen lassen.
Weiterhin sind die Ballastplatten 6 mit Einrichtungen versehen, um diese beim Stapeln
so genau zueinander auszurichten, daß sich kantengerade Stapel bilden.
[0020] Die Ballastplatten haben in Draufsicht eine etwa kreisabschnittförmige Form, wobei
der Kurventeil durch stumpfwinkelig aneinanderschließende gerade Abschnitte gebildet
ist. Beidseits einer mittleren Ausnehmung sind die Ballastplatten 6 auf ihren Oberseiten
mit Ausnehmungen 32 versehen. In den Ausnehmungen sind Haken 33 befestigt, deren Hakenzinken
34 jeweils nach außen weisen.
[0021] Die Ausnehmungen 32 sind mit abgeschrägten Seitenwänden 35 versehen, die zum Grund
der Ausnehmungen 32 hin aufeinanderzulaufen. Dabei sind die Abstände der Seitenwände
und die Abschrägungen so gewählt, daß die in die Ausnehmungen 32 abgesenkten mit Rollen
24 versehenen Enden der Lenker 20, 21 in den Ausnehmungen quer zu der die Haken 33
verbindenden Verbindungslinie 38 zentriert werden.
[0022] Auch die hinteren Seitenwände 39 der Ausnehmungen 32 sind zu dem Grund 36 hin mit
Abschrägungen 39 versehen, deren Abstand etwa dem Abstand der Rollen 24 im gespreizten
Zustand der Lenker 20, 21 entspricht.
[0023] Das Ankuppeln und Lösen der scherenförmigen Lenker 20, 21 an die Ballastplatten vollzieht
sich in folgender Weise: Zunächst werden die gespreizten Lenker 20, wie aus den Fig.
3 und 4 ersichtlich, in Richtung des Pfeils B nach Ausrichtung zu der aufzunehmenden
Ballastplatte 6 abgesenkt. Die Rollen 24 laufen sodann die schrägen jeweils außenliegenden
Wandungen 39 der Ausnehmungen 32 herab und werden in den Ausnehmungen 32 zentriert.
Nach dem Absenken und Einsetzen der Rollen 24 in die Ausnehmungen 32 wird das Hubseil
in Richtung des Pfeils C angehoben. Vor oder bei dem Anheben werden die Kniehebellenker
27 durch Verschwenken der Hebel 28 in Richtung der Pfeile A aus ihrer Übertotpunktstellung
ausgehoben, so daß die Lenker 20, 21 aufgrund ihrer Zentrierung in den Ausnehmungen
32 längs der Verbindungslinie 38 der Haken 34 aufeinander zu unter Schwerkrafteinwirkung
verschwenkt werden können. Da die Lenker 20, 21 bei ihrem Verschwenken aufeinander
zu auf der Verbindungslinie 38 verfahren werden, fangen sie in der aus den Fig. 3
bis 7 ersichtlichen Art die Haken 24, so daß die Ballastplatten 6 nur durch Anheben
des Hubseils angekuppelt werden.
[0024] Beim Absetzen der Ballastplatten 6 werden die Lenker 20, 21 durch weiteres Absenken
des Hubseils so weit gespreizt, bis die Kniehebellenker 27 aufgrund der Schwerkraftwirkung
in ihre aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche Übertotpunktstellung fallen, in der sie
die Lenker 20, 21 in ihrer gespreizten Stellung halten. In dieser Stellung befinden
sich die Rollen 24 an den äußeren abgeschrägten Wänden 39 der Ausnehmungen 32, so
daß sie durch das Hubseil ausgehoben werden können, ohne daß ein erneutes Verhaken
mit den Haken 34 zu befürchten ist.
[0025] Zur Zentrierung der Ballastplatten 6 in Richtung der Verbindungslinie 38 der Haken
34 sind seitliche im Querschnitt trapezförmige Wülste 40 an den seitlichen Bereichen
der Ballastplatten 6 vorgesehen, die in komplementäre Ausnehmungen an den Unterseiten
der Ballastplatten greifen.
[0026] Zur Ausrichtung quer zu der Verbindungslinie 38 sind an den geraden Seiten der Ballastplatten
6 Steigbügel 41 vorgesehen. Diese Steigbügel sind mit den Enden ihrer Schwenkel an
den Oberseiten der Ballastplatten 6 verankert. Die Schenkel sind sodann zweimal rechtwinkelig
abgewinkelt, so daß sich senkrecht auf den Ballastplatten ergebende Abschnitte 42,
horizontale Abschnitte 43 und senkrecht nach unten weisende Abschnitte 44 ergeben,
die durch Stegteile 45 miteinander verbunden sind. Unterhalb der Steigbügel sind die
Ballastplatten 6 an ihren Vorderseiten mit Ausnehmungen 46 versehen. Zum zentrierten
Absetzen wird das Turmstück 4 soweit gewippt, daß die Rückwände 47 der Ausnehmungen
sich leicht an den vorderen senkrecht aufragenden Abschnitten der Schenkel der Steigbügel
abstützen. Die Rückseiten 47 gleiten somit an den senkrechten Abschnitten 42 ab, bis
die Platten zueinander ausgerichtet aufeinander abgesetzt werden.
1. Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans, vorzugsweise eines Untendreher-Turmdrehkrans
(1), mit stapelbaren Ballastplatten (6), die jeweils mit zwei im Abstand voneinander
angeordneten Anhängeeinrichtungen zum Anhängen an den Kupplungsteil eines Hubseils
(12) versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anhängeeinrichtungen aus Haken (33) mit nach außen gerichteten Hakenzinken (34)
bestehen und
daß das Kupplungsteil aus zwei gelenkig an einem mit dem Hubseil verbundenen Halteteil
(23) schwenkbar gelagerten gleich langen Lenkern (21, 22) gebildet ist, die an ihren
freien Enden Ösen tragen und mit einer lösbaren, diese spreizenden Spreizeinrichtung
(27) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lenkern (20, 21) beidseits der Ösen Laufrollen (24) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (20, 21) aus parallel zueinander verlaufenden Streben (30) bestehen, deren
freien Enden durch Bolzen zur Bildung der Ösen miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Enden der Bolzen Achszapfen zur Lagerung der Laufrollen (24) bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung aus zu einem Kniehebel verbundenen Kniehebellenkern (27) bestehen,
deren Enden gelenkig mit den scherenartigen Lenkern (20, 21) verbunden sind, und daß
die Lenker (20, 21) mit Anschlägen versehen sind, auf denen sich die Kniehebel (27)
nach Verschwenken über ihre gestreckte Totpunktstellung abstützen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebellenker (27) mit mindestens einem über ihre Anlenkungen (25) an den scherenartigen
Lenkern (20, 21) hinaus verlängerten Betätigungshebel (28) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (33) jeweils in Mulden (32) der Ballastplatten (6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mulde (32) mit Führungen für die Enden der Lenker (20, 21) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (32) parallel zur Verbindungslinie (38) der Haken (33) verlaufende Seiten
(35) aufweisen, die Führungen für die Laufrollen (34) bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (35) der Mulden (32) in Richtung auf den ebenen Muldengrund (36) hin abgeschrägt
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkelig zu der Verbindungslinie (38) der Haken (33) verlaufenden Außenseiten
(39) in der Mulden (33) abgeschrägt sind und einen Abstand voneinander aufweisen,
der dem Abstand der gespreizten Enden der Lenker (20, 21) entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastplatten (6) an ihren Oberseiten mit quer zur Verbindungslinie (38) der
Haken (33) verlaufenden, im Querschnitt etwa trapezförmigen Wülsten (40) versehen
sind, die in komplementäre Ausnehmungen an den Unterseiten gestapelter Platten (6)
eingreifen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballastplatten (6) Anschlägen oder mit Steigbügeln versehen sind, die die Oberseiten
der Ballastplatten (6) überragen und in diese aufnehmende Ausnehmungen (46) an den
Seiten zu stapelnder Ballastplatten (6) greifen.