[0001] Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit einem Fundament, wenigstens einem Stockwerk
mit durch Wände abgeteilten Räumen und einem Dach, wobei die Räume jedes Stockwerks
als Module ausgebildet sind, die wahlweise an die Wände der angrenzenden Module anbaubar
sind.
[0002] Gebäude, insbesondere Wohnhäuser, werden im allgemeinen nach individuellen Wünschen
und Anforderungen geplant und errichtet. Dies gilt vor allem für freistehende Einfamilienhäuser.
Zum Einsparen von Planungs- und Baukosten ist es daneben auch bekannt, freistehende
Typenhäuser oder Reihenhäuser mit übereinstimmenden Grundrissen und Raumaufteilungen
zu bauen.
[0003] Insbesondere zur Errichtung vorübergehend genutzter Gebäude, beispielsweise Arbeiterunterkünfte
oder auch Schulen, ist es ferner bekannt, genormte Container für jeweils einen Raum
vorzusehen und diese der Funktion entsprechend einander zuzuordnen. Diese sehr kostengünstige
Lösung hat allerdings den Nachteil, daß sie nicht für auf Dauer bestimmte Gebäude
geeignet ist.
[0004] Schließlich ist es auch Stand der Technik, Wohneinheiten, insbesondere Mehrfamilienhäuser,
in Plattenbauweise zu errichten, wobei die Wände jeweils aus vorgefertigen Platten
bestehen, die gegebenenfalls bereits mit Fenstern und/oder Türen ausgestattet sind.
Diese Lösung erlaubt allerdings keine ästhetisch ansprechende Gestaltung des Gebäudes,
das ebenfalls bereits von Anfang an in seiner endgültigen Form und Größe errichtet
wird.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude so zu entwerfen, daß es bereits
von Anfang an eine vorläufige maximale Endausbaustufe berücksichtigt und so gestaltet
ist, daß je nach Bedarf problemlos einzelne Räume nachträglich an- oder eingebaut
werden können, ohne die grundsätzliche Konstruktion der Stockwerke und des Daches
verändern zu müssen.
[0006] Bei einem Gebäude der eingangs umrissenen Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in jedes Stockwerk eine Bodenplatte eingebaut ist, die in Form
und Größe mit dem Grundriß einer Endausbaustufe des Gebäudes übereinstimmt und die
mit allen anderen Bodenplatten über vertikal durchgehende, tragende Säulen verbunden
ist. Das Dach kann mit seinen projizierten Grundrißabmessungen den Maximalabmessungen
der Endausbaustufe entsprechen.
[0007] Mit diesem Baukastenprinzip ist es in wirtschaftlicher und konstruktiv einfacher
Weise möglich, zunächst ein Gebäude mit den unbedingt notwendigen Räumen zu erstellen
und zu späteren Zeitpunkten weitere Räume zu ergänzen, die mit ihren Wänden lediglich
eingeschoben oder angebaut werden. Die Statik der Endausbaustufe ist aufgrund der
von Anfang an vorhandenen, tragenden Säulen und Bodenplatten berücksichtigt. Die Module
können aus vorgefertigten Bauteilen bestehen oder in herkömmlicher Weise von Hand
gemauert werden.
[0008] Die Erfindung gestattet die Errichtung ansprechender Wohnhäuser oder Bürogebäude,
die trotz kostengünstiger Bauweise weder die Nachteile der Plattenbauweise noch die
Nachteile vorgefertigter, einheitlicher Typenbauten im Stil einer eintönigen Siedlung
aufweisen. Vielmehr können die Gebäude individuell geplant werden und im Falle von
Ein- oder Mehrfamilienhäusern mit der Familie mitwachsen. Wohnanlagen, insbesondere
Eigentumswohnungen, können problemlos erweitert werden.
[0009] Die Gebäude gemäß der Erfindung gestatten andererseits auch eine Verkleinerung in
dem Sinne, daß ein späterer Umbau in mehrere, kleinere Wohneinheiten möglich ist,
was wirtschaftlich günstig sein kann und oftmals eine Wertsteigerung mit sich bringt.
[0010] Daneben ist es auch möglich, Gebäude gemäß der Erfindung für gewerbliche Zwecke zu
planen und zu errichten, beispielsweise für kleine und mittlere Fabrikationsstätten,
Lagerhäuser oder auch für öffentliche Gebäude wie Schulen oder Kindergärten.
[0011] Eine wirtschaftliche und konstruktiv vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß
der Frist des Daches in der Längs- oder Quermittelachse des Gebäudes liegt, das ein
Doppelhaus oder ein Reihenhaus sein kann. Die Mittelachse kann gleichzeitig Längsmittelachse
eines Moduls für einen Eingangsbereich (Treppenhaus) und einen zentralen Wohnraum
sein, an dessen vom Eingangsbereich abgewandter Seite eine Terrasse oder ein Balkon
angeschlossen werden kann.
[0012] Die Länge des zentralen Wohnraumes kann variabel sein.
[0013] Die zu beiden Seiten des zentralen Wohnraumes anschließenden Räume können nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung übereinstimmende Breiten haben, die quer zur Mittelachse
gemessen sind. Auch besteht die Möglichkeit, die zu beiden Seiten des zentralen Wohnraumes
anschließenden Räume mit unterschiedlichen Längen auszubilden. Sofern es die räumlichen
Gegebenheiten erfordern, können die seitlichen Räume auch relativ zueinander zurückspringende
Breiten aufweisen.
[0014] Das Fundament kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung für die spätere Erweiterung
seiner Grundfläche Verbindungselemente haben, die für den Anschluß weiterer Fundamentplatten
dienen.
[0015] Für den nachträglichen, formschlüssigen Anbau von Modulen ist es günstig, wenn an
den Modulecken wenigstens teilweise vorgefertigte Verbindungselemente angebracht sind.
Diese können aus Nut- und Federelementen, aus in Löcher der anschließenden Module
eingreifenden Stiften oder aus auf jeweils zwei aneinandergrenzende Module befestigten
Metallplatten bestehen. Nach einer weiteren Lösung sind die Verbindungselemente aus
jeweils einem Sturz gebildet, der in eine Maueröffnung des angrenzenden Moduls eingesetzt
ist, wobei zur Bildung dieser Maueröffnung lose eingesetzte Steine, z.B. Ziegel, vorgesehen
sind.
[0016] Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 die Draufsicht eines Fundamentes für ein Gebäude mit gestrichelt eingezeichnetem
Dachfirst,
Figur 2 einen Querschnitt durch ein auf das Fundament der Figur 1 gebautes Gebäude,
Figur 3 ein auf dem Fundament der Figur 1 aufgebautes Gebäude in einer möglichen Anfangsausstattung,
Figur 4 das gegenüber der Figur 3 erweiterte Gebäude,
Figur 5 eine Variante der Figur 4,
Fgiur 6 einen Grundriß des Dachgeschosses des Gebäudes der Figur 3,
Figur 7 die Hauptansicht eines Doppelhauses in einer ersten Ausbaustufe,
Figur 8 eine Seitenansicht des Doppelhauses der Figur 7,
Figur 9 die Rückansicht des Doppelhauses der Figur 7,
Figur 10 eine der Figur 8 entsprechende Seitenansicht einer zweiten Ausbaustufe,
Figur 11 eine Variante der Figur 10,
Figur 12 den Grundriß des Ergeschosses einer Doppelhaushälfte,
Figur 13 den Grundriß des Erdgeschosses der Doppelhaushälfte der Figur 12 in der ersten,
in Figur 7 gezeigten Ausbaustufe,
Figur 14 den Grundriß des Dachgeschosses der Doppelhaushälfte der Figur 12,
Figur 15 den Grundriß des Dachgeschosses in der Endausbaustufe,
Figur 16 den Grundriß des Unter- oder Kellergeschosses einer Doppelhaushälfte in einer
ersten Ausbaustufe,
Figur 17 eine Variante der Figur 16 zur Darstellung einer weiteren Ausbaustufe,
Figur 18 die vergrößerte, ausschnittsweise Darstellung einer Möglichkeit zur formschlüssigen
Verbindung zweier Wände,
Figur 19 eine Variante der Figur 18,
Figur 20 die um 90° gedrehte Darstellung einer Hälfte der Figur 19,
Figur 21 eine Variante der Figur 19,
Figur 22 die beiden Modulecken der Figur 21 nach ihrer Verbindung,
Figur 23 einen Sturz zur Verbindung zweier Module,
Figur 24 eine Modulecke mit Sturz und herausgenommenen Steinen vor der Verbindung
und
Figur 25 die Modulecke der Figur 24 nach der Verbindung.
[0017] Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch ein als Wohnhaus geplantes Gebäude gemäß der
Erfindung, das auf einem Fundament 10 errichtet ist, welches in Form und Größe bereits
dem möglichen Endausbau entspricht. Auch das Dach 12, dessen First 14 in Figur 1 gestrichelt
eingezeichnet ist, entspricht mit seinem Grundriß Form und Größe des Fundamentes 10.
[0018] In Figur 2 sind die einzelnen Stockwerke schematisch eingezeichnet, wobei das Untergeschoß
oder der Keller mit A, das erste Stockwerk oder Erdgeschoß mit B und das zweite Stockwerk
oder Dachgeschoß mit C bezeichnet sind. Selbstverständlich sind weitere Zwischengeschosse
möglich. Die Bodenplatten 22 aller Stockwerke entsprechen in Form und Größe bereits
der geplanten Endausbaustufe des Gebäudes und sind durch tragende Säulen 24 miteinander
verbunden, die vor allem in den Eckbereichen ebenfalls von Anfang an eingebaut sind.
Das Fundament 10, die Bodenplatten 22 sowie das Dach 12 können bei Bedarf zu einem
späteren Zeitpunkt erweitert werden.
[0019] In Figur 3 ist eine mögliche Anfangsausbaustufe des Gebäudes dargestellt, bei dem
das Erdgeschoß B einen zentralen Wohnraum B4 hat, dessen Längsmittelachse unter dem
First 14 des Daches 12 liegt. Der zentrale Wohnraum B4 ist als Modul mit zwei Längswänden
16 und einer Querwand 18 ausgebildet, an welche sich ein Eingangsbereich B1 (Treppenhaus)
anschließt, der auf dem in Figur 1 gezeigten, vorspringenden Fundamentteil 10' ruht.
[0020] Auf der gegenüberliegenden Seite schließt sich an den zentralen Wohnraum B4 eine
Terrasse BT an, die von dem Wohnraum B4 durch eine Fensterwand 20 abgeteilt ist; anstelle
der Fensterwand 20 kann auch eine Querwand ähnlich der Querwand 18 vorgesehen sein.
[0021] Zu beiden Seiten des zentralen Wohnraumes B4 befinden sich jeweils weitere Räume
B2, B5 und B3, die ebenfalls als Module ausgebildet sind. Bei dem Raum B2 handelt
es sich um ein Bad und bei dem Raum B3 um eine Küche. Figur 3 zeigt ferner, daß die
zu beiden Seiten der Terrasse BT liegenden Bodenplatten 22 noch nicht überbaut sind.
Die Gestaltung der Wohnräume kann nach individuellen Wünschen ausgeführt werden.
[0022] Figur 4 zeigt eine gegenüber der Figur 3 erweiterte Ausbaustufe, bei der im Anschluß
an den Raum B3 ein weiterer Raum B6, vorzugsweise in Modulbauweise, angeschlossen
ist, während sich an den Raum B5 auf der anderen Seite des zentralen Wohnraumes B4
an Stelle der in Figur 3 als Terrasse genutzten Bodenplatte 22 ein Raum B7 anschließt.
An der Außenecke des gegenüberliegenden Wintergartens B8' ist die von Anfang an eingebaute,
tragende Säule 24 zu erkennen.
[0023] Figur 5 zeigt eine gegenüber der Figur 4 weitere Ausbaustufe, bei der der Wintergarten
B8' durch ein Modul für einen weiteren Raum B8 ersetzt ist.
[0024] Figur 6 läßt erkennen, daß ähnliche Ausbaustufen auch für das Dachgeschoß C mit Balkon
CB vorgesehen werden können.
[0025] Die Figuren 7 bis 9 zeigen ein Doppelhaus in einer ersten Ausbaustufe. Der First
14 des Daches 12 verläuft hier, wie in den Figuren 12 und 13 angedeutet, rechtwinklig
zur Mittelachse des Gebäudes, die in der Trennebene 28 der beiden Gebäude liegt.
[0026] Aus den Figuren 8 und 12 ist die erste Ausbaustufe zu ersehen, bei der im Erdgeschoß
B in Richtung des Firstes 14 neben dem zentralen Wohnraum B4 zwei weitere Räume B2
(Küche) und B5 angeordnet sind, die als Module ausgebildet sind. Der Teil der Bodenplatte
22, der neben der Terrasse BT liegt, ist noch nicht ausgebaut und wird als Veranda
30 genutzt, die in Figur 8 zu erkennen ist. Ebenso ist der rückwärtige Teil des Fundaments
10 oder der Bodenplatte 22 als zusätzliche Ausbaustufe vorbereitet. Auch hier sind,
wie im Beispiel der Figuren 3 und 4, die tragenden Säulen 24 bereits von Anfang an
vorhanden und verbinden das Fundament 10 mit den Bodenplatten 22 der darüberliegenden
Stockwerke.
[0027] Figur 14 zeigt das Obergeschoß C dieser ersten Ausbaustufe, das im Anschluß an die
als Module ausgebildeten Räume C4 und C1 eine Bodenplatte 22 hat, auf die gemäß der
in Figur 15 gezeigten, weiteren Ausbaustufe ein Modul für ein weiteres Zimmer C7 aufgesetzt
werden kann. Entsprechendes gilt für die in Figur 13 gezeigte, zweite Ausbaustufe,
bei der auf die Bodenplatte 22 (Figur 12) ein Modul zur Herstellung eines weiteren
Wohnraumes B8' aufgesetzt ist. In einer ersten Ausbaustufe des Dachgeschosses C können
einzelne Räume noch nicht ausgebaut sein, z. B. C2 und C5.
[0028] Figur 11 zeigt die in Figur 13 dargestellte Ausbaustufe mit dem Raum B8' anstelle
der Veranda 30. Die tragenden Säulen 24 sind noch deutlich zu erkennen und dienen
zur Aufnahme hoher Fenstertüren.
[0029] In der Variante der Figur 11 ist der weitere Wohnraum B8' mit weniger hohen Fenstern
ausgestattet.
[0030] Die Figuren 16 und 17 zeigen zwei Möglichkeiten für die Gestaltung des Untergeschosses
A einer Doppelhaushälfte, wobei auf das bereits in seiner Endform hergestellte Fundament
10 gemäß Figur 16 lediglich zwei Kellerräume A4 und A7 als Module aufgesetzt sind,
während beim Beispiel der Figur 17 ein weiterer Kellerraum A5 hinzugefügt ist.
[0031] Das Fundament 10 und die Bodenplatte 22 können, worauf bereits hingewiesen wurde,
zur späteren Erweiterung der Grundfläche nicht näher dargestellte Verbindungselemente,
beispielsweise herkömmliche Anschlußeisen, aufweisen, die für den Anschluß weiterer
Fundamentplatten dienen.
[0032] In Figur 18 ist schematisch eine Möglichkeit dargestellt, die Wände 16, 18 zweier
Module für den weiteren Ausbau des Gebäudes formschlüssig miteinander zu verbinden.
Zu diesem Zweck sind die einander gegenüberliegenden Stirnseite der Wände 16, 18 mit
einem Nutelement 32 bzw. einem Federelement 34 ausgerüstet, die nach dem Einschieben
des Moduls an seinen vorgesehenen Platz abdichtend ineinander eingreifen und in herkömmlicher
Weise fest miteinander verbunden werden können.
[0033] Die Figuren 19 und 20 zeigen eine Variante von Verbindungselementen zum nachträglichen,
formschlüssigen Anbau von Modulen an den Modulecken. Hier sind an den miteinander
zu verbindenden Wänden 16 und 18 waagrecht vorspringende Stifte 36 aus Metall verankert,
die in gegenüberliegende Löcher 38 des jeweils anzuschließenden Moduls eingreifen.
[0034] Eine weitere Variante zeigen die Figuren 21 und 22 vor und nach der Verbindung, gemäß
welcher eine Metallplatte 40 an den beiden aneinandergrenzenden Wänden 16 und 18 der
beiden Module befestigt sind, beispielsweise mit Hilfe von Dübeln 42.
[0035] Die Figuren 23 bis 25 zeigen eine andere Möglichkeit für die Verbindung zweier Module
mit Hilfe eines Sturzes 44, der aus Beton, Eisen, Stahl oder Holz bestehen kann. Dieser
Sturz 44 wird in eine Maueröffnung 46 eingesetzt, die leicht durch Herausnahme lose
eingesetzter Bauelemente, z. B. Ziegelsteine 48, gebildet werden kann.
[0036] Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Module können aus allen üblichen Bauwerkstoffen
hergestellt sein, insbesondere Stein, Ziegel, Styroporziegel, Rigips, Kalksandstein,
Holz, Beton, Stahl, Glas und dergleichen.
1. Gebäude mit einem Fundament, wenigstens einem Stockwerk mit durch Wände (16, 18) abgeteilten
Räumen und einem Dach (12), wobei die Räume jedes Stockwerkss (A, B, C) als Module
ausgebildet sind, die wahlweise an die Wände (16, 18) der angrenzenden Module anbaubar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Stockwerk (A, B, C) eine Bodenplatte (22) eingebaut ist, die in Form und
Größe mit dem Grundriß einer Endausbaustufe des Gebäudes übereinstimmt und die mit
allen anderen Bodenplatten (22) über vertikal durchgehende, tragende Säulen (24) verbunden
ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (10) und /oder die Bodenplatte (22) zur späteren Erweiterung seiner
Grundfläche Verbindungselemente für den Anschluß von weiteren Fundamentplatten hat,
wobei das Dach (12) mit seinen projizierten Grundrißabmessungen den Maximalabmessungen
der Endausbaustufe entspricht.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum nachträglichen, formschlüssigen Anbau von Modulen an den Modulecken wenigstens
teilweise vorgefertigte Verbindungselemente anbringbar sind.
4. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus Nut- und Federelementen (32, 34) bestehen.
5. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus in Löcher (38) der anschließenden Module eingreifenden
Stiften (36), insbesondere Metallstiften, bestehen.
6. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus auf jeweils zwei aneinandergrenzende Module befestigten
Metallplatten (40) bestehen.
7. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus jeweils einem Sturz (44) bestehen, der in Maueröffnungen
(46) der aneinander anschließenden Module eingesetzt ist, wobei zur Bildung der Maueröffnungen
(46) lose eingesetzte Steine (48), insbesondere Ziegelsteine, vorgesehen sind.
8. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der First (14) des Daches (12) in der Längs- oder Quermittelachse des Gebäudes liegt.
9. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude ein Doppelhaus, ein Reihenhaus oder eine Wohnanlage ist.
10. Gebäude nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse gleichzeitig Längsmittelachse eines Moduls (B1, C1) für einen Eingangsbereich
und des Moduls (B4, C4) für einen zentralen Wohnraum ist, an dessen vom Eingangsbereich
abgewandter Seite eine Terrasse (BT) oder ein Balkon (CB) anschließbar ist.
11. Gebäude nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zentralen Wohnraumes (B4, C4) variabel ist.
12. Gebäude nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des zentralen Wohnraums (B4, C4) anschließenden Räumen (B3,
B6; B2, B5) quer zur Mittelachse übereinstimmende Breiten haben.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des zentralen Wohnraums (B4, C4) anschließenden Räume (B3, B6;
B2, B5) variable Längen haben.