(19)
(11) EP 1 207 046 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.05.2002  Patentblatt  2002/21

(21) Anmeldenummer: 00124333.6

(22) Anmeldetag:  16.11.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B41M 3/12, D06P 5/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Star Coating AG
8155 Niederhasli (CH)

(72) Erfinder:
  • Dietrich, Jan
    8280 Kreuzlingen (CH)
  • Kummer, Peter
    8213 Neunkirch (CH)
  • Stiburek, Ilona
    8004 Zürich (CH)

(74) Vertreter: Isenbruck, Günter, Dr. 
Patent- und Rechtsanwälte, Bardehle-Pagenberg-Dost-Altenburg-Geissler-Isenbruck Theodor-Heuss-Anlage 12
68165 Mannheim
68165 Mannheim (DE)

   


(54) Thermotransfersystem mit Übertragungsindikator


(57) Die Erfindung bezieht sich auf ein Transfersystem (1) zur Übertragung eines Bildes auf ein Substrat, z.B. ein Textilsubstrat (4). Das Transfersystem (1) umfaßt eine am Substrat (4) anhaftende Vorderseite (2) und eine von der Vorderseite (2) abziehbare Rückseite (3). Die dem Substrat (4) zuweisende Vorderseite (2) haftet durch Erwärmung mittels einer Wärmequelle am zu bedruckenden Substrat (4) an, während die Rückseite (3) von der am Substrat (4) haftenden Vorderseite (2) abziehbar ist. Auf der abziehbaren Rückseite (3) des Transfersystems (1) ist bei Erreichen optimaler Transferbedingungen einen sichtbaren Farbumschlag (19) vornehmender Thermoindikator (5) appliziert.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Thermotransfersystem mit Thermoindikator, welches sich im Bereich von Thermotransferfolien, Ink-Jet-Bedruckstoffen oder auch bei xerographisch übertragbaren Transferfolien zum Bedrucken eines Trägersubstrates einsetzen läßt.

[0002] Aus WO 98/30749 ist ein Tintenstrahl-Transfersystem bekannt geworden sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung desselben für ein Druckverfahren. In der Internationalen Anmeldung wird ein Tintenstrahl-Transfersystem bzw. ein Transferdrucksystem beschrieben, welches ein hohes Maß an Waschechtheit und Farbechtheit sowie gutes ökologisches Verhalten aufweist, ferner ein Verfahren zu dessen Herstellung und die Verwendung für ein Druckverfahren mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tintenstrahl-Transfersystems. Das erfindungsgemäße Tintenstrahl-Transfersystem umfaßt ein Trägermaterial, eine auf dem Trägermaterial aufgebrachte Hotmeltschicht und mindestens eine Tintenaufnahmeschicht, wobei mindestens eine Tintenaufnahmeschicht eine Mischung eines hochporösen Pigmentes und eines Bindemittels umfaßt, wobei die Moleküle des Pigments und gegebenenfalls des Bindemittels und gegebenenfalls des Hotmelts zur Ausbildung von chemischen Bindungen mit den Farbstoffmolekühlen der Tinte befähigt sind.

[0003] DE 197 31 498 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines stabilen bedruckten Bildes auf ein Textilsubstrat. Es werden die nachfolgend aufgeführten Verfahrensschritte durchlaufen:

[0004] Es wird ein mehrschichtiges Tintenübertragungsblatt bereitgestellt, welches eine Trägerschicht, eine entfernbare Lösungsschicht, die auf der Trägerschicht positioniert ist, umfaßt und eine Tintenaufnahmeschicht aufweist, die auf der Lösungsschicht positioniert ist, wobei die Tintenaufnahmeschicht mindestens ein quaternäres Ammoniumsalz aufweist. Ferner wird eine Tintenzusammensetzung verwendet, die zumindest ein anionisches Färbemittel und einen Tintenträgerstoff aufweist. Die Tintenzusammensetzung wird auf die Tintenaufnahmeschicht des Tintenübertragungsblattes aufgebracht, um ein gedrucktes Bild auf dem Tintenübertragungsblatt zu bilden, wobei das anionische Färbemittel in der Tintenzusammensetzung an das quaternäre Ammoniumsalz gebunden wird, um das Färbemittel mit dem Tintenübertragungsblatt zu verbinden. Danach wird das Tintenübertragungsblatt derart auf dem Textilsubstrat plaziert, daß die Tintenaufnahmeschicht des Tintenübertragungsblattes in Kontakt mit dem Textilsubstrat steht. Danach erfolgt das Erzeugen von Wärme, welche an das Tintenübertragungsblatt übergeht, während das Tintenübertragungsblatt auf dem Textilsubstrat positioniert ist in einer derart bemessenen Menge, die ausreichend ist, um zu bewirken, daß die Lösungsschicht und die Tintenaufnahmeschicht auf derselben an dem Textilsubstrat haften. Danach erfolgt das Entfernen der Trägerschicht von dem Tintenübertragungsblatt, um die Lösungsschicht von der Trägerschicht zu trennen, wobei die Lösungsschicht und die Tintenaufnahmeschicht an dem Textilsubstrat haftend zurückbleiben, derart, daß das gedruckte Bild auf dasselbe übertragen wird.

[0005] US 5,501,902 bezieht sich auf ein druckfähiges Material. Das Material hat eine erste und eine zweite Oberfläche, wobei das druckfähige Material eine erste Schicht enthält, welche die erste Oberfläche darstellt und eine zweite Schicht umfaßt, welches die zweite Oberfläche definiert. Die zweite Schicht enthält Partikel eines thermoplastischen Polymers, dessen größte Abmessungen geringer als 50 µm sind, sowie 10 bis zu 50 Gew.-% eines filmbildenden Bindemittels, basierend auf dem Gewicht des thermoplastischen Polymers. Hat die zweite Schicht eine Temperatur zwischen 65 und 180 °C erreicht, eignet sich das druckfähige Material als Wärmetransfermaterial. Vorzugsweise enthält die zweite Schicht 2 bis 20 Gew.-% eines kationischen Polymers, basierend auf dem Gewicht des thermoplastischen Polymers. Andere Bestandteile der zweiten Schicht können beispielsweise 0,2 bis 10 Gew.-% eines die Farbviskosität beeinflussenden Materials sein, ferner 0,5 bis 5 Gew.-% einer schwachen Säure sowie weitere Bestandteile. Es können durchaus ein oder zwei zusätzliche Schichten eines bei Einwirkung von Wärme erweichenden Materials zwischen der ersten und der zweiten Schicht vorgesehen sein, um die Wärmeübertragung der ein zu druckendes Bild übertragenden zweiten Schicht an ein Textilsubstrat zu unterstützen.

[0006] Bei der Übertragung von Druckbildern auf Textilträgersubstrate z.B. beim Aufbügeln auf T-Shirt-Folien auf Textilien, werden die Folien nach Gefühl appliziert. Beim Übertragen des Drucksujet's auf Textilsubstrate haben die Transferzeit, die Transfertemperatur sowie der beim Transfer herrschende Druck entscheidenden Einfluß auf die erzielbare Qualität des Transferdruckes sowie auf die Qualität des übertragenen Druckbildes. Beim Aufbügeln von Druckbildern auf Textilsubstrate spielt die Wärmequelle, so z.B. ein handelsübliches Bügeleisen eine entscheidende Rolle. Die Betriebstemperaturen von Bügeleisen können zwischen 140 °C und 240 °C schwanken, auch wenn das Bügeleisen auf dasselbe Textilsubstrat eingestellt ist. Bei schwachen Bügeleisen muß viel länger gebügelt werden als bei solchen mit höherer Heizleistung. Dies bedeutet, daß identische Stellen eines Substrates länger mechanisch durch kreisende Bewegung eines Bügeleisens beansprucht werden. Ferner ist der Umstand von Bedeutung, mit welchem Druck die das Bügeleisen handhabende Person während des Übertragungsprozesses das Bügeleisen an das Textilsubstrat andrückt. Schließlich ist die Transferzeit von Bedeutung, die oft lediglich nach Gutdünken eingehalten wird und meist zu kurz und oft zu lang bemessen ist.

[0007] Angesichts der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sowie des aufgezeigten technischen Problems, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Thermotransfersystem zu schaffen, welches das Vorliegen optimaler Transferbedingungen anzeigt.

[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Transfersystem zur Übertragung eines Bildes auf ein Substrat eine am Substrat anhaftende Vorderseite und eine von der Vorderseite abziehbare Rückseite umfaßt, wobei die dem Substrat zuweisende Vorderseite durch Erwärmung mittels einer Wärmequelle am zu bedruckenden Substrat haftet und die Rückseite von der am Substrat haftenden Vorderseite abziehbar ist und auf der abziehbaren Rückseite des Transfersystems ein bei Erreichen der optimalen Transferbedingungen einen sichtbaren Farbumschlag vornehmender Thermoindikator appliziert ist.

[0009] Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu erblicken, daß der Thermoindikator auf Zeit aufgebrachten Druck und die in das Transfersystem eingebrachte Wärme reagiert und somit eine Applikation des an der Vorderseite des Transfersystems aufgebrachten Druckbildes bei optimalen Transfersystemen unabhängig von subjektiven Eindrücken des Anwenders erlaubt. Parameter der Wärmequelle wie beispielsweise starke Temperaturschwankungen sowie das Nachblättern in Applikationsanleitungen von Transfersystemen während des Übertragens des an der Vorderseite des Transfersystems aufgebrachten schmelzenden Polymerschicht können entfallen, ferner findet der von der das Transfersystem anwendenden Person ausgeübte Druck während des Transferprozesses keine Berücksichtigung mehr hinsichtlich des Abziehbeginns der Rückseite des Transfersystems. Der Anwender hat lediglich den Farbumschlag des auf der Rückseite des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Transfersystems aufgebrachten Thermoindikators zu beobachten, welcher bei optimalen Transferbedingungen hinsichtlich aufgebrachter Vorwärmzeit, verstrichener Zeitdauer und applizierten Druckes seine Farbe in eine Endnuance ändert, die neben dem einen Farbumschlag vornehmenden Thermoindikator auf der Rückseite des erfindungsgemäß konfigurierten Transfersystems aufgebracht ist.

[0010] In weiterer Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens weist der Thermoindikator im Kaltzustand zwei unterschiedliche Farbbereiche auf, die im Kaltzustand des Transfersystems rot bzw. grün gefärbt sind, um Beispiele zu nennen.

[0011] Der Außenbereich des Thermoindikators, der einen inneren Symbolbereich des Thermoindikators ringförmig umschließen kann, ist beispielsweise in grün gefärbt, wohingegen der - um ein Beispiel zu nennen - als Bügeleisensymbol ausgebildete Symbolbereich rot eingefärbt sein kann. Die mittels des auf der Rückseite des Transfersystems applizierten Thermoindikators visuell anzeigbaren, optisch wahrnehmbaren optimalen Transferbedingungen werden durch die charakteristischen Parameter Druck, Temperatur und die Einwirkzeit der Wärmequelle dargestellt.

[0012] In besonders bevorzugter Ausgestaltung kann der Thermoindikator in eine Druckfarbe integriert werden, mit der die Rückseite, die nach Erwärmung der Vorderseite von dieser abziehbar ist, im Flexoverfahren bedruckt werden kann. Die thermoreaktive Flexodruckfarbe kann beispielsweise INNOVA 62-TC-251-7110 (grün) sein, wohingegen der Symbolbereich der Thermoindikatoroberfläche in einem von diesem verschiedenen Farbton, beispielsweise rot, eingefärbt sein kann.

[0013] Im erwärmten Zustand des Thermoindikators vollzieht der den Symbolbereich der Thermoindikatoroberfläche 6 umschließende Außenbereich einen Farbumschlag in die Färbung des Symbolbereiches, so daß der Thermoindikator insgesamt gesehen, die Farbendnuance des Symbolbereiches annimmt. Ebenso gut ist es möglich, daß der Symbolbereich im erwärmten Zustand des Thermoindikators einen Farbumschlag vollzieht und die Färbung des Außenbereiches annimmt. Entscheidend ist der Umstand, daß ein optisch vom Anwender wahrnehmbarer Farbumschlag am Thermoindikator auf der Rückseite des erfindungsgemäß konfigurierten Transfersystems erfolgt, der dem Anwender des Transfersystems visuell anzeigt, daß nunmehr die optimalen Transferbedingungen vorliegen. Hat der Thermoindikator seinen Farbumschlag abgeschlossen, d.h. liegt eine in identischem Farbton ausgeprägte Indikatorfläche vor, so kann der Anwender die Rückseite, d.h. das Silikonpapier von der am Substrat anhaftenden angeschmolzenen Polymerschicht abziehen. Zur Erleichterung der Indikation kann neben dem eine thermoreaktive Farbe enthaltenden Thermoindikator ein ähnlich konfiguriertes Muster des Thermoindikators aufgebracht werden, eine Referenzfarbe INNOVA 62-TC-251-001, welches bereits im Kaltzustand die Endnuance des mit einer thermoreaktiven Farbe versehenen Thermoindikators annehmen kann, die dieser nach dem Farbumschlag, d.h. dem Erreichen der Transfertemperatur schließlich annimmt. Dadurch ist der Zeitpunkt des Abziehens der Rückseite des Transfersystems von der am Textilsubstrat anhaftenden Haftschicht leicht zu bestimmen. Zwischen Endnuance des Thermoindikators sowie der Referenzfarbe können feine Unterschiede verbleiben; daher ist die Endnuance als Richt-Farbnuance zu verstehen.

[0014] Die thermoreaktive Flexodruckfarbe und ihre Empfindlichkeit gegenüber Wärme, Zeit und Druck ist die zu transferierende Polymerschicht, d.h. das eigentliche Textiltransfersystem abgestimmt. Dies ist insbesondere hervorzuheben hinsichtlich des Schmelzbereiches der Polymerschicht, der die Ablösbarkeit der Rückseite vom verwendeten Silikonpapier zum richtigen Zeitpunkt, d.h. vom Vorliegen des optimalen Transferzeitpunktes bestimmt.

[0015] Die Vorderseite des erfindungsgemäßen Transfersystems kann als eine anschmelzende Polymerschicht oder Polymerfolie ausgebildet sein, wohingegen die Rückseite des erfindungsgemäßen Transfersystems als ein Silikonpapier beschaffen sein kann.

[0016] Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Transfersystem läßt sich zur Übertragung von Drucksujet's, Druckbildern oder anderweitigen Motiven auf Substrate wie beispielsweise Textilsubstrate in Gestalt von Thermotransferfolien, Ink-Jet-Papieren oder von xerographisch aufbügelbaren Transferfolien einsetzen. Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Transfersystem ist es unerheblich, in welcher Form der Thermoindikator appliziert ist. Dies kann auf dem Wege des Flexodruckverfahrens, des Aufspritzens, Gießens, Bedampfens, mittels des Tiefdruckverfahrens über eine Pulverbeschichtung oder eine UV-Härtung erfolgen.

[0017] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.

[0018] Es zeigt:
Figuren 1, 2
zwei nebeneinanderliegende Thermoindikatoren auf der Rückseite eines Transfersystems, wobei einer der Indikatoren als die Endnuance des Farbumschlages dienendes Referenzmuster ausgebildet ist,
Figur 3
einen erfindungsgemäßen Thermoindikator in teilweise erwärmtem Zustand,
Figuren 4, 5
einen erfindungsgemäßen Thermoindikator in teilweise, jedoch noch nicht vollständig durchgewärmtem Zustand und
Figur 6
den erfindungsgemäßen Thermoindikator in im wesentlichen durchgewärmten Zustand.


[0019] Aus den Darstellungen gemäß der Figuren 1 und 2 gehen nebeneinander an der Rückseite eines Transfersystems aufgedruckte Thermoindikatoren hervor, von denen einer eine termoreaktive Farbe enthält und der andere die Endnuance des ablaufenden Farbumschlags am mit reaktiver Farbe versehenen Thermoindikator anzeigt.

[0020] Aus der Darstellung gemäß Figur 1 geht das erfindungsgemäß vorgeschlagene Transfersystem 1 näher hervor. Die Vorderseite 2, welche der Oberfläche eines Substrates beispielsweise eines Textilsubstrates 4 zuweist, ist als Haftschicht, vorzugsweise als Polymerschicht oder Polymerfolie ausgebildet. Die Rückseite 3 des erfindungsgemäßen Transfersystems 1 umfaßt vorzugsweise ein Silikonpapier, auf dessen Oberseite gemäß der Darstellung aus Figur 1 eine hier kreisförmig konfigurierter Thermoindikator 5 mit einem Bügelsymbol 8 aufgedruckt ist. Der Thermoindikator 5 ist vorzugsweise in eine Druckfarbe integriert, die beispielsweise mittels des Flexodruckverfahrens auf die Rückseite 3 des Transfersystems 1 aufgedruckt werden.

[0021] Neben der hier gewählten kreisförmig konfigurierten Thermoindikatoroberfläche 6 kann diese auch ein anderes vollflächiges geometrisches Muster, beispielsweise eine Ellipse oder eine dicke Schrift oder eine andere Symbolik aufweisen. Entscheidend ist, daß die Thermoindikatoroberfläche 6 auf der Oberseite der Rückseite 3 angebracht ist und in der Lage ist, dem Anwender des erfindungsgemäß konfigurierten Transfersystems 1 eine wahrnehmbare Verfärbung vor Augen zu führen.

[0022] Der Thermoindikator 5, aus der Darstellung gemäß Figur 5 als kreisförmige Konfiguration entnehmbar, enthält eine Thermoindikatoroberfläche 6, die von einer Indikatorbegrenzung 7 umschlossen ist. In der Mitte der kreisförmig konfigurierten Thermoindikatoroberfläche 6 ist ein Symbol 8 dargestellt, welches beispielsweise als Bügeleisen gestaltet sein kann. Am Bügeleisen sind heller nuancierte Streifen 9 ausgebildet.

[0023] Im in Figur 1 dargestellten unerwärmten Kaltzustand des Thermoindikators 5 ist der den Symbolbereich 8 umschließende Außenbereich 11 des Thermoindikators 5 grün gefärbt, lediglich um ein Beispiel zu nennen, während der Symbolbereich 8, der vom Außenbereich 11 umschlossen, ist zum Beispiel in roter Färbung 12 beschaffen ist (vgl. Figur 2).

[0024] In diesem Zustand, d.h. im Kaltzustand 10, wird das erfindungsgemäße Thermotransfersystem 1 auf die Oberseite eines Substrates, vorzugsweise eines Textilsubstrates 4 aufgelegt. Im nicht erwärmten Zustand 10 herrscht ein deutlich wahrnehmbarer Kontrast der Färbung des Außenbereiches 11 des Thermoindikators 5 im Gegensatz zu vom Außenbereich 11 umschlossenen Symbolbereich 8 der Thermoindikatoroberfläche 6.

[0025] Aus der Darstellung gemäß Figur 3 geht ein erfindungsgemäßer Thermoindikator in teilweise erwärmtem Zustand hervor.

[0026] In diesem Zustand, d.h. in einem teilweise erwärmten Zustand des Transfersystems 1, bezeichnet mit Bezugszeichen 13, wird durch ein auf der Oberseite der Rückseite 3 des Transfersystems 1 vorgesehenes Bügeleisen eine Erwärmung des Transfersystems bestehend aus Vorderseite 2 mit Haftschicht und abziehbarer Rückseite (Silikonpapier) vorgenommen. Durch die Wärmeeinwirkung über eine bestimmte Zeitdauer und dem vom Anwender auf die Wärmequelle, d.h. das Bügeleisen ausgeübten Druck erwärmt sich das Transfersystem 1, bestehend aus Vorderseite 2 und Rückseite 3. Die thermoreaktive Farbe des Thermoindikators 5 nimmt im teilweise erwärmten Zustand 13 des Thermoindikators 5 eine Verfärbung 14 an, die der im Kaltzustand 10 bereits vorliegenden Einfärbung des Symbolbereiches 8, hier dargestellt durch ein Bügeleisen, entspricht. Im in Figur 3 dargestellten Zustand ist jedoch die Thermoindikatoroberfläche 6 deutlich wahrnehmbar in einen verfärbten Indikatorbereich 14 und einen noch unverfärbten Indikatorbereich 15 im Außenbereich 11 der Thermoindikatoroberfläche 6 unterteilt. Dies bedeutet, daß an der gesamten Thermoindikatoroberfläche 6 die optimalen Bedingungen, zu denen ein Transfer der Vorderseite 2 auf die Oberseite des Textilsubstrates 4 vorgenommen werden sollte, noch nicht vollständig erfüllt sind. Dies bedeutet, daß der Anwender die Wärmequelle, d.h. das Bügeleisen, weiter auf das erfindungsgemäß vorgeschlagene Transfersystem 1 einwirken lassen muß, um die optimalen Transferbedingungen zu erreichen.

[0027] Aus den Darstellungen gemäß der Figuren 4 und 5 gehen erfindungsgemäß konfigurierte Transfersysteme 1 hervor, deren Thermoindikatoren 5 eine weitergehende, doch noch nicht vollständig durchgewärmte Erwärmung erfahren haben.

[0028] Im Vergleich zur Darstellung gemäß Figur 3 ist in der Darstellung gemäß Figur 4 der im teilweise erwärmten Zustand 13 erreichte verfärbte Indikatorbereich 14 wesentlich umfangreicher, verglichen mit der mit Bezugszeichen 15 bezeichneten, noch unverfärbten Fläche des Außenbereiches 11, welcher noch nicht die Endnuance der Einfärbung des Symbolbereiches 8 erreicht hat. Hier ist die teilweise Erwärmung der Thermoindikatoroberfläche 6 verglichen mit der Darstellung des Thermoindikators 5 aus Figur 3 jedoch weiter fortgeschritten, so daß die Wärmequelle nur noch für kurze Zeit im Bereich des Thermoindikators 5 einwirken kann, um optimale Transferbedingungen zu erzielen, die Rückseite 3 von der Haft- bzw. Trägerschicht 2 des Transfersystems 1 abgezogen werden kann.

[0029] Die Darstellung gemäß Figur 5 zeigt ebenfalls eine Thermoindikatoroberfläche 6 in teilweise erwärmten Zustand 13, der durch zwei in unterschiedlichen Farbnuancen ausgebildete Bereiche gekennzeichnet ist. Mit Bezugszeichen 14 ist der verfärbte Indikatorbereich, vorzugsweise im Außenbereich 11 liegend bezeichnet, während mit Bezugszeichen 15 der noch unverfärbte Bereich des Außenbereichs 11 der Thermoindikatoroberfläche 6 gekennzeichnet ist, dem weiterhin Wärme vorzugsweise in kreisenden Bewegungen an der Rückseite 3 des Thermotransfersystems 1 zuzuführen ist. Im in Figur 5 gezeigten Zustand zeigt der Thermoindikator 5 dem Anwender an, daß eine weitere Wärmezufuhr an die Rückseite 3 des Transfersystems 1 erforderlich ist, um optimale Transferbedingungen zu erzielen, die in diesem Zustand noch nicht vollständig vorliegen.

[0030] Aus der Darstellung gemäß Figur 6 geht ein erfindungsgemäß vorgeschlagener Thermoindikator 5 an der Rückseite eines Transfersystems 1 näher hervor, der im wesentlichen einen komplett durchgewärmten Zustand erreicht hat.

[0031] Der vollständig durchgewärmte Zustand der Thermoindikatoroberfläche 6 ist mit Bezugszeichen 16 bezeichnet. In diesem Zustand hat aufgrund der Einwirkungszeit der Wärmequelle, der Temperatur der Wärmequelle sowie des vom Anwender appplizierten Drucks der Außenbereich 11 der Thermoindikatoroberfläche 6 eine vollständige Verfärbung 17 angenommen. Dies wird durch die thermoreaktive Farbe bewirkt, die in der Druckfarbe der Rückseite 3 des Transfersystems 1 enthalten ist. Die vollständig verfärbte, den Symbolbereich 8 umschließende Fläche nimmt im verfärbten Zustand 17 vorzugsweise die Endnuance 18 der Färbung des Symbolbereiches 8 an; dies bedeutet, daß die Thermoindikatoroberfläche 6 von einer im wesentlichen zueinander kontrastierten zweifarbigen Einfärbung gemäß der Darstellung aus Figur 1 bzw. 2 in eine einheitlich gefärbte Fläche 18 übergegangen ist. Dieser Farbumschlag 19, von einer kontrastierenden Zweifarbenfärbung eine gleichmäßige Oberfläche wird vom Anwender des erfindungsgemäß konfigurierten Transfersystems 1 wahrgenommen und zeigt diesem an, daß nunmehr die optimalen Transferbedingungen vorliegen, d.h. daß ein Abziehen der Rückseite 3, die vorzugsweise als ein Silikonpapier beschaffen ist, von der Vorderseite 2 des Transfersystems 1 erfolgen kann.

[0032] Eine thermoreaktive Farbe, mit der die Rückseite 3 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Transfersystems 1 eingefärbt werden kann, ist z.B. INNOVA 62-TC-251-7110, grün der Firma SCIPA AG, Schweiz. Neben dem hier herausgegriffenen Beispiel für eine thermoreaktive Farbe, lassen sich selbstverständlich weitere Farbnuancen einsetzen, deren Kriterium ist, sich von der gewählten Färbung des Symbolbereiches 8 im Kaltzustand 10 des Thermoindikators 5 kontrastierend zu unterscheiden. Welche Endnuance letztendlich eine durchgewärmte Thermoindikatoroberfläche 6 an der Rückseite 3 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Transfersystems 1 einnimmt, ist unerheblich. Entscheidend ist lediglich das zwischen Kaltzustand 10 der Thermoindikatoroberfläche 6 und vollständig durchgewärmter Thermoindikatoroberfläche 6 ein optisch wahrnehmbarer Farbumschlag 19 auftritt.

[0033] Mit der erfindungsgemäßen Lösung lassen sich Transfersysteme 1 ohne langes Blättern in Anleitungen einfach auf die Oberflächen von Textilsubstraten 4 aufbringen. Eine Berücksichtigung der erreichbaren Temperatur der Wärmequelle in Gestalt eines Bügeleisens ist nicht mehr erforderlich. Es sei bemerkt, daß die Bügeleisentemperaturen bei gleicher gewählter Wärmesymbolik zwischen 140 °C und 240 °C schwanken können, so daß durchaus eine Temperaturdifferenz von bis zu 100 °C auftreten kann. Schwache Wärmequellen erfordern eine wesentlich längere Einwirkzeit verglichen mit stärkeren Wärmequellen. Ferner kann durch die objektiv optimale Transferbedingungen anzeigenden Thermoindikatoroberfläche 6 eine Entkoppelung der Übertragungsqualität vom applizierten Druck durch den Anwender erzielt werden. Die Thermoindikatoroberfläche 6 nimmt jeweils unter Inrechnungstellung der individuellen Transferzeit der Temperatur der Wärmequelle bzw. des beim Applizieren aufgebrachten Drucks nach Erreichen der optimalen Transferbedingungen seinen Farbumschlag 19 vor. Es ist weder eine Vorgabezeit, noch eine Beschränkung des zu applizierenden Druckniveaus erforderlich. Je nach individuellen Parametern, Transferzeit, Temperatur des Bügeleisens sowie appliziertem Druck erfolgt der Farbumschlag 19 in die Thermoindikatoroberfläche 6 immer dann, wenn alle Transferkriterien ihr Optimum erreicht haben.

[0034] Beispielsweise kann der Farbumschlag 19 in die Endnuance 18 vom Grünen ins Rote nach 20 Sekunden erfolgen, unter Anwendung einer Wärmequelle in Gestalt eines Bügeleisens von 1400 Watt Leistung, mit welchem die Rückseite 3 des Transfersystems 1 in kreisenden Bewegungen bestrichen werden kann. Eine Erleichterung der Indikation kann dadurch erreicht werden, daß einem mit einer thermoreaktiven Farbe versehenen Thermoindikator 5 eine Referenzfläche 20 zugeordnet sein kann, die bereits in der Endnuance 18 aufgedruckt wird, welche die Thermoindikatoroberfläche 6 in vollständig durchgewärmtem Zustand 16 erreicht. So ist es für die das Transfersystem 1 handhabende Person noch einfacher, den Zeitpunkt des Vorliegens optimaler Transferbedingungen unter Vergleich der Thermoindikatoroberfläche 6 mit der Referenzfläche 20 zu bestimmen.

[0035] Die Applikation des Thermoindikators 5 mittels des Flexodruckverfahrens ist in der Praxis sehr gut durchführbar und einfach, weil die thermoreaktiven Substanzen in einer Flexodruckfarbe integriert sind. Auf diese Art und Weise kann die Rückseite des Silikonpapiers am einfachsten mit einer Thermoindikatoroberfläche 6 ausgerüstet werden.

[0036] Der Thermoindikator 5 läßt sich beispielsweise mittels zwei Klischees in einem Druckvorgang drucken. Mit einem der Klischees kann die Außenfläche der Thermoindikatoroberfläche 6 gedruckt werden, die die thermoreaktive Flexodruckfarbe enthält. Mit dem zweiten Klischee kann die Innenfläche des Thermoindikators 5 gedruckt werden, d.h. der Bereich, der die Referenzfarbnuance (beige) enthält und mit dem Bügeleisensymbol 8 versehen ist. Die Belegung der jeweiligen Klischees mit Außen- und Innenfläche der Thermoindikatoroberfläche 6 kann auch in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. Daneben ist es auch möglich, beliebige Symbole 8 nur mit der thermoreaktiven Farbe und parallel dazu beliebige Symbole nur mit der Referenzfarbe aufzudrucken. Nebeneinander werden demnach in Reihen Thermoindikatoren 5 sowie Referenzflächen 20 gedruckt. Es ist jedoch auch möglich, ausschließlich Symbole mit der thermoreaktiven Farbe zu drucken und dem Anwender eine separate Referenzkarte oder einen separaten Referenzdruck auf normalem Papier zu übergeben, die mit einer Referenzfläche 20 bedruckt sind, die den Farbton aufweist, welchen der Thermoindikator 5 auf dem Textilsubstrat 4 nach Wärmezufuhr und Erreichen der optimalen Transferbedingungen nach dem Farbumschlag 19 schließlich annimmt.

[0037] Es ist unerheblich, ob der Thermoindikator 5 gemäß des Flexodruckverfahrens, des Spritzens, des Gießens, des Bedampfens oder mittels des Tiefdruckverfahrens auf das Transfersystem gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird. Neben den aufgezählten Verfahren ist noch eine Pulverbeschichtung sowie eine UV-Härtung möglich.

[0038] Die Referenzfläche 20 wird nicht immer die gleiche Verfärbung annehmen wie die Thermoindikatoroberfläche 6. Die Endnuancen der Referenzfläche 20 sowie die Endnuance des Thermoindikators 5 können feine Unterschiede aufweisen; in diesem Sinne ist die Referenzfläche 20 eher als eine Richt-Farbnuance zu verstehen. Die Referenzfläche 20 zeigt die Verfärbung an, in deren Richtung sich am Thermoindikator 5 bei Vorliegen der optimalen Transferbedingungen die entsprechende Verfärbung einstellt im Gegensatz zur Referenzfläche 20, deren Zustand sich bei Erwärmung nicht ändert nimmt der Thermoindikator 5 dank der in dieser integrierten thermoreaktiven Farbe eine irreversible unumkehrbare Farbänderung an.

[0039] Zur Steigerung der Thermoempfindlichkeit des Thermoindikators 5, insbesondere im Temperaturbereich nach unten, läßt sich auf die Rückseite 3 des Transfersystems 1 gemäß des vorliegenden Erfindungsgegenstandes eine zusätzliche transparente Lackschicht aufbringen. Diese steigert die Empfindlichkeit des Thermoindikators 5 erheblich. Die Überdrucklackschicht, als welche die zusätzliche Transparentlackschicht auch bezeichnet wird, erfüllt neben der Funktion der Steigerung der Thermoempfindlichkeit und einer Verbesserung des Wärmetransportes zwischen der Sohle eines Bügeleisens und der Oberfläche des Transfersystems eine weitere Aufgabe. Die zusätzliche transparente Lackschicht schützt die Rückseite des Silikonpapiers durch ihre Ausbildung als schmierfeste Lackschicht vor Verschmutzung. Die Sohlen von weniger hochwertigen Bügeleisen bestehen nicht aus poliertem Chromstahl, sondern aus günstigerem Stahl oder Aluminium, die in einer höheren Oberflächenrauhigkeit gefertigt sind. Solcherart gestaltete Oberflächen können zur Folge haben, daß die Druckmuster mechanisch angeritzt werden und zum verschmieren neigen.

[0040] Mit einer zusätzlich transparenten Lackschicht ist einem mechanischen Anritzen der Rückseite des Thermotransfersystems die Grundlage entzogen.

Bezugszeichenliste



[0041] 
1
Transfersystem
2
Vorderseite (Haftschicht)
3
Rückseite abziehbare Silikonschicht
4
Textilsubstrat
5
Thermoindikator
6
Thermoindikatoroberfläche
7
Indikatorbegrenzung
8
Indikatorsymbol
9
Streifen
10
Kaltzustand Transfersystem
11
Außenbereich Indikator (grün)
12
Symbolbereich (rot)
13
teilweise erwärmter Zustand
14
verfärbter Indikatorbereich
15
unverfärbter Indikatorbereich
16
durchgewärmter Zustand
17
vollständig verfärbter Außenbereichindikator
18
Endnuance Indikatoroberfläche
19
umgeschlagene Indikatorfarbe
20
Referenzmuster



Ansprüche

1. Transfersystem zur Übertragung eines Bildes auf ein Substrat (4) mit einer am Substrat (4) haftenden Vorderseite (2) und einer von der Vorderseite (2) abziehbaren Rückseite (3), die dem Substrat (4) zuweisende Vorderseite (2) durch Erwärmung mit einer Wärmequelle am zu bedruckenden Substrat (4) haftet und die Rückseite (3) von der am Substrat (4) haftenden Vorderseite (2) abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der abziehbaren Rückseite (3) des Transfersystems (1) ein bei Erreichen der optimalen Transferbedingungen einen sichtbaren Farbumschlag (19) vornehmender Thermoindikator (5) appliziert ist.
 
2. Transfersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoindikator (5) im Kaltzustand (10) zwei unterschiedliche Farbbereiche (11, 12) aufweist.
 
3. Transfersystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Farbbereiche ein Außenbereich (11) und ein Symbolbereich (8, 12) sind.
 
4. Transfersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Transferbedingungen charakterisierenden Parameter Druck, Temperatur und Zeit sind.
 
5. Transfersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoindikator (5) in die Druckfarbe der Rückseite (3) des Transfersystems (1) integriert ist.
 
6. Transfersystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe eine thermoreaktive Flexodruckfarbe ist.
 
7. Transfersystem gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe die Farbe INNOVA 62-TC-251-7110, grün ist.
 
8. Transfersystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im erwärmten Zustand (13, 16) der Außenbereich (11) einer Thermoindikatoroberfläche (6) einen Farbumschlag (19) in die Färbung des Symbolbereiches (8, 12) vollzieht.
 
9. Transfersystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im erwärmten Zustand (13, 16) der Symbolbereich (12) einer Thermoindikatoroberfläche (6) einen Farbumschlag (19) in die Färbung des Außenbereichs (11) vollzieht.
 
10. Transfersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu den Thermoindikatoren (5) Referenzflächen (20) auf der Rückseite (3) des Transfersystems (1) vorgesehen sind, die einer Richtfarbnuance (18) der Thermoindikatoroberfläche (6) entsprechen, in welche diese bei Wärmezufuhr umschlägt.
 
11. Transfersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2) des Transfersystems als anschmelzende Polymerschicht/Polymerfolie ausgebildet ist.
 
12. Transfersystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (3) des Transfersystems (1) mit einer die thermische Leitfähigkeit verbessernden und die Schmierfestigkeit erhöhenden Überdrucklackschicht beschichtet ist.
 
13. Verwendung des Transfersystems gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche an Thermotransferfolien zur Übertragung von Drucksujet's auf Substrate (4).
 
14. Verwendung des Transfersystems gemäß eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche zur Übertragung von Druckbildern mit Ink-Jet-Papieren auf Substrate (4).
 
15. Verwendung des Transfersystems gemäß eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche zur Übertragung von xerographisch aufbügelbaren Transferfolien auf Textilsubstrate (4).
 




Zeichnung










Recherchenbericht