[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte auf der Außenseite
eines Monolithen, insbesondere für einen Katalysator. Die Erfindung betrifft außerdem
einen mit einer Lagermatte umwickelten Monolithen, insbesondere für einen Katalysator.
[0002] Ein Katalysator, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Abgas-Anlage, enthält in einem
Gehäuse einen Monolithen, der üblicherweise aus einem keramischen Werkstoff besteht.
Um den stoßempfindlichen Monolithen zu schützen, wird er mit einer Lagermatte umwickelt,
die stoßabsorbierend wirkt. Außerdem kann eine solche Lagermatte zur Isolation des
im Betrieb sehr heißen Monolithen gegenüber dem weniger hitzebeständigen Gehäuse dienen.
[0003] Aus der DE 198 03 063 A1 ist es bekannt, die Lagermatte mit dem Monolithen zu verkleben,
wobei ein entsprechender, temperaturbeständiger Mattenkleber auf den Monolithen aufgetragen
wird. Danach wird die Lagermatte um den Monolithen gewickelt. Der so mit der Lagermatte
umwickelte Monolith wird anschließend mit noch nicht ausgehärtetem Kleber in das Gehäuse
des Katalysators eingesetzt. Die Montage des Katalysators ist somit relativ aufwendig,
da das Umwickeln des Monolithen mit der Lagermatte, die Befestigung der Lagermatte
am Monolithen und das Einbringen des umwickelten Monolithen in das Gehäuse miteinander
kombiniert werden müssen.
[0004] Aus der DE 94 04 954 U1 ist es bekannt, die Lagermatte nach dem Wickeln dadurch am
Monolithen zu befestigen, daß die bündig aneinander anschließenden Enden der Lagermatte
am Monolithen festgeklebt oder festgeklammert werden. Beim Klammern besteht die Gefahr
einer Beschädigung des Monolithen; das Kleben benötigt eine entsprechende Aushärtzeit,
so daß bis zur Verfestigung des Klebstoffs die Enden am Monolithen mittels einer entsprechenden,
aufwendigen Apparatur fixiert werden müssen. Alternativ kann der umwickelte Monolith
bei noch nicht ausgehärtetem Klebstoff direkt in das Gehäuse des Katalysators eingesetzt
werden, wodurch sich auch hier die aufwendige Kombination der einzelnen Teilschritte,
nämlich Wickeln, Kleben, Einsetzen, ergibt.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, die Herstellung eines
mit einer Lagermatte umwickelten Monolithen bzw. die Herstellung eines Katalysator,
der einen mit einer Lagermatte umwickelten Monolithen enthält, zu vereinfachen.
[0006] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Die Erfindung beruht hierbei auf dem allgemeinen Gedanken, zur Befestigung der Lagermatte
ein wickelfähiges mechanisches Befestigungsmittel zu verwenden, mit dem zu Beginn
des Wickelvorgangs ein auf die Außenseite des Monolithen aufgelegtes Ende der Lagermatte
am Monolithen fixiert wird und das während des Wickelvorgangs gleichsinnig mit der
Lagermatte um die Monolithaußenseite gewickelt wird, derart, daß das Befestigungsmittel
zumindest teilweise auf der Außenseite der Lagermatte aufliegt. Durch dieses spezielle
Verfahren kann erreicht werden, daß die vollständig auf die Monolithaußenseite aufgewickelte
Lagermatte durch das auf deren Außenseite aufgewickelte Befestigungsmittel am Monolithen
bzw. auf der Monolithaußenseite fixiert ist. Das Umwickeln des Monolithen einschließlich
der Befestigung der Lagermatte am Monolithen gestaltet sich dabei relativ einfach
und kann relativ rasch durchgeführt werden. Insbesondere müssen für die Weiterbearbeitung
keine Aushärtzeiten berücksichtigt werden. Dementsprechend ist es nunmehr auch möglich,
den mit der Lagermatte umwickelten Monolithen unabhängig von einem Katalysator herzustellen,
in den der umwickelte Monolith eingesetzt werden soll. Der Herstellungsprozess des
Katalysators sowie des umwickelten Monolithen wird dadurch vereinfacht.
[0008] Vorzugsweise wird das Umwickeln der Monolithaußenseite mit der Lagermatte und dem
Befestigungsmittel gleichzeitig durchgeführt, wodurch sich ein Zeitvorteil ergibt.
[0009] Das Verfahren kann auch dadurch vereinfacht werden, daß das Befestigungsmittel als
Endlosmaterial bereitgestellt und erst nach dem Fixieren der aufgewickelten Lagermatte
vom Endlosmaterial getrennt wird. Unter "Endlosmaterial" wird hierbei ein Gebinde
oder eine Einheit verstanden, die das Befestigungsmittel in einer erheblich größeren
Länge bereitstellt als dies zum Umwickeln des Monolithen bzw. der Lagermatte erforderlich
ist. Demensprechend können mit dem "endlos" bereitgestellten Befestigungsmittel von
ein und derselben Einheit mehrere Monolithen bzw. Lagermatten umwickelt werden. Bei
einem Faden oder einer Schnur als Befestigungsmittel kann eine solche Einheit, die
den Faden bzw. die Schnur als Endlosmaterial bereitstellt, z.B. durch eine Spule gebildet
sein. Falls es sich beim Befestigungsmittel um ein Band, insbesondere um ein Klebeband
handelt, kann die vorgenannte Einheit durch eine entsprechende Bandrolle oder Klebebandrolle
gebildet sein.
[0010] Bevorzugt werden Befestigungsmittel, die linienförmig oder bandförmig ausgebildet
sind. Linienförmige Befestigungsmittel sind z.B. Schnur, Seil, Faden, Draht, Fasern
oder Garn, insbesondere aus Keramik, wie z.B. Kristallkeramik, Glas oder Glaskeramik.
Bandförmige Befestigungsmittel können z.B. durch ein Band gebildet sein, das insbesondere
durch Fasern, Schnüre oder Fäden verstärkt ist.
[0011] Zweckmäßig sind die Befestigungsmittel selbstklebend ausgebildet. Von besonderer
Bedeutung ist hier ein Klebeband.
[0012] Ebenso können selbstklebende Schnüre oder Fäden verwendet werden.
[0013] Eine besonders intensive Fixierung der Lagermatte am Monolithen ergibt sich dann,
wenn sich das Befestigungsmittel nach dem Fixieren im wesentlichen über die gesamte,
quer zur Umfangsrichtung des Monolithen verlaufende Breite der Lagermatte erstreckt.
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß das Befestigungsmittel beim
Umwickeln des Monolithen einen Vorschub quer zur Umfangsrichtung des Monolithen erhält,
während das Aufwickeln der Lagermatte auf den Monolithen ohne Vorschub erfolgt.
[0014] Die Lagermatte kann an einem ihrer Enden eine Lasche aufweisen, die komplementär
zu einer am anderen Ende ausgebildeten Ausnehmung geformt ist. Vorzugsweise wird die
Lagermatte mit einer Wicklung von 360° auf die Monolithaußenseite aufgelegt. Hierbei
kommen die Enden der Lagermatte bündig aneinander zur Anlage, wobei dann die Lasche
die Ausnehmung formschlüssig ausfüllt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Befestigungsmittel als Befestigungsband ausgebildet, dessen quer
zur Umfangsrichtung des Monolithen gemessene Breite etwa gleich groß ist wie die Breite
der Lasche. Bei dieser Ausführungsform ist es dann z.B. möglich, das Befestigungsband
zum Fixieren des auf die Monolithaußenseite aufgelegten Mattenendes durch die Ausnehmung
oder durch die Lasche zu legen. Hierdurch ergibt sich bereits zu Beginn des Wickelverfahrens
eine relativ intensive Fixierung für die Lagermatte am Monolithen.
[0015] Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch einen mit einer Lagermatte
umwickelten Monolithen entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
[0016] Die Erfindung beruht bei dieser Lösung auf dem allgemeinen Gedanken, das eine Ende
der Lagermatte mit einem wickelfähigen Befestigungsmittel direkt am Monolithen zu
fixieren und das andere Ende der Lagermatte mit demselben Befestigungsmittel an der
Lagermatte und somit indirekt am Monolithen zu fixieren. Die Befestigung der auf den
Monolithen aufgewikkelten Lagermatte kann dadurch besonders einfach und rationell
durchgeführt werden.
[0017] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0018] Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0020] Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1a bis 1e
- einen Prozessablauf zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer ersten
Ausführungsform und
- Fig. 2a bis 2e
- einen Prozessablauf wie in Fig. 1, jedoch bei einer zweiten Ausführungsform.
[0021] Entsprechend den Fig. 1 und 2 soll ein zylindrischer Monolith 1 mit einer Lagermatte
2 an seiner Außenseite umwickelt werden. Der Monolith 1 besitzt hier einen kreisförmigen
oder elliptischen oder ovalen Querschnitt. Grundsätzlich sind für den Monolithen 1
beliebige Querschnitte möglich, so daß der Monolith 1 auch eine quaderförmige Gestalt
aufweisen kann. Der Monolith 1 kann in herkömmlicher Weise aus einem keramischen Material
hergestellt sein.
[0022] Die Lagermatte 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel so dimensioniert, daß sie
genau einmal um den Monolithen 1 herumgewickelt werden kann, d.h. die Wicklung erfolgt
um 360°. Die Lagermatte 2 kann in üblicher Weise hergestellt sein und insbesondere
aus mehreren Schichten bestehen. An ihrem einen Ende besitzt die Lagermatte 2 eine
Lasche 3, die komplementär zu einer am anderen Ende der Lagermatte 2 ausgebildeten
Ausnehmung 4 geformt ist. Durch die gewählte Dimensionierung der Lagermatte 2 kommen
ihre Enden an ihren Stirnseiten bei einer Umwicklung des Monolithen 1 um 360° bündig
aneinander zur Anlage, wobei dann die Lasche 3 formschlüssig in die Ausnehmung 4 eingreift.
Dies ist in den Fig. 1e und besonders in Fig. 2e erkennbar.
[0023] Zur Befestigung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 wird ein Befestigungsmittel 5 verwendet,
das durch ein wickelfähiges mechanisches Element gebildet ist. In der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 ist das Befestigungsmittel 5 durch ein Band 6a gebildet, das im vorliegenden
Fall als selbstklebendes Klebeband 6a ausgebildet ist. Zur Erhöhung der Festigkeit
des Klebebands 6a kann dieses mit Fasern oder mit Fäden verstärkt sein. Im Unterschied
dazu ist das Befestigungsmittel 5 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 durch einen
Faden oder durch eine Schnur 6b gebildet. Auch dieser Faden 6b kann mit Hilfe einer
entsprechenden Klebschicht selbsthaftend oder selbstklebend ausgebildet sein.
[0024] Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet wie folgt:
[0025] Der Monolith 1 gemäß den Fig. 1a und 2a wird unabhängig von der Lagermatte 2 gemäß
den Fig. 1b und 2b hergestellt. Zu Beginn des Verfahrens wird die Lagermatte 2 gemäß
den Fig. 1c und 2c mit einem Ende auf die Außenseite des Monolithen 1 aufgelegt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Lagermatte 2 mit demjenigen Ende auf die
Monolithaußenseite aufgelegt, an der die Lasche 3 ausgebildet ist.
[0026] Entsprechend den Fig. 1d und 2d wird nun das auf die Monolithaußenseite aufgelegte
Ende der Lagermatte 2 mit dem Befestigungsmittel 5 am Monolithen 1 fixiert. Dies erfolgt
sowohl beim Klebeband 6a als auch beim Faden 6b so, daß das Klebeband 6a bzw. der
Faden 6b in einem ersten Abschnitt direkt auf der Außenseite des Monolithen 1 befestigt
wird. Das Befestigungsmittel 5 übergreift dann das auf die Monolithaußenseite aufgelegte
Ende der Lagermatte 2, wodurch diese an der Monolithaußenseite fixiert ist. Die Fixierung
des Fadens 6b am Monolithen 1 erfolgt beispielsweise durch einen hier nicht dargestellten
Klebstreifen, mit dem das Ende des Fadens 6b auf die Monolithaußenseite 1 angeklebt
ist. Ebenso kann der Faden 6b als selbstklebender Faden ausgebildet sein, so daß keine
weiteren Fixiermittel erforderlich sind.
[0027] Nach dem Fixieren des auf die Monolithaußenseite aufgelegten Mattenendes werden nun
sowohl die Lagermatte 2 als auch das Befestigungsmittel 5 gleichsinnig und vorzugsweise
auch gleichzeitig auf die Außenseite des Monolithen 1 aufgewikkelt. Dabei kommt das
Befestigungsmittel 5 auf der Außenseite der Lagermatte 2 zur Anlage. Während der Aufwickelvorgang
für die Lagermatte 2 nach einer Umwicklung von 360° beendet ist, wird die Wicklung
des Befestigungsmittels 5 weitergeführt.
[0028] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 genügt dabei eine relativ geringfügige Überlappung
des Klebebandes 6a über die aneinander anstoßenden Enden der Lagermatte 2, um eine
hinreichende Fixierung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 zu gewährleisten.
[0029] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird der Faden 6b mehrmals vollständig um den
Monolithen 1 bzw. um die darauf aufgewickelte Lagermatte 2 gewickelt, wobei der Faden
6b beim Aufwickeln einen Vorschub quer zur Umfangsrichtung, also in Längsrichtung
des Monolithen 1 erfährt. Auf diese Weise ergibt sich die Wicklung gemäß Fig. 2e,
die eine sichere Fixierung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 gewährleistet. Bei einem
selbsthaftenden Faden 6b sind nach Abschluß der Wicklung keine weiteren Fixierungsmaßnahmen
erforderlich. Für den Fall, daß der Faden 6b nicht selbsthaftend ausgestaltet ist,
kann das freie Ende des Fadens 6b beispielsweise mit einem Klebstreifen auf der Außenseite
der Lagermatte 2 oder durch Unterziehen des freien Fadenendes unter die bestehenden
Wicklungen fixiert werden.
[0030] Die Zufuhr des Klebebands 6a sowie die Zufuhr des Fadens 6b beim Wickeln erfolgt
vorzugsweise von einer Einheit, die das Befestigungsmittel 5 als Endlosmaterial bereitstellt.
In Fig. 1d ist hierzu symbolisch eine Klebebandrolle 7 dargestellt, die eine solche
Einheit bildet. Nach dem Aufwickeln und nach dem Fixieren der aufgewickelten Lagematte
2 wird das gewickelte Befestigungsmittel 5 vom Endlosmaterial bzw. von der Einheit
(z.B. Klebebandrolle 7) abgetrennt.
[0031] Das erfindungsgemäße Verfahren kann einfach realisiert werden und ist insbesondere
manuell durchführbar. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens kann darin gesehen werden,
daß die mit der Lagermatte 2 umwickelten Monolithen 1 unabhängig von einem Katalysator
herstellbar sind, in den ein solcher, umwickelter Monolith 1 eingesetzt werden soll.
[0032] Das in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendete Klebeband 6a ist stellvertretend
für grundsätzlich beliebige bandförmige Befestigungsmittel gezeigt. In entsprechender
Weise ist der in Fig. 2 gezeigte Faden 6b stellvertretend für grundsätzlich beliebige
linienförmige Befestigungsmittel verwendet.
[0033] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die in Längsrichtung des Monolithen 1 gemessene
Breite des Klebebandes 6a etwa gleich groß wie die Breite der Lasche 3 bzw. der Ausnehmung
4. Dementsprechend kommt das Klebeband 6a beim Fixieren des auf den Monolithen 1 aufgelegten
Mattenendes großflächig, also mit maximaler Wirkung auf der Lasche 3 zur Anlage, um
über diese das Mattenende am Monolithen 1 zu befestigen. Dementsprechend erstreckt
sich das Klebeband 6a bei fixierter Lagermatte 2 entsprechend Fig. 1e nur über einen
relativ kleinen Abschnitt der Lagermatte 2. Im Unterschied dazu erstreckt sich der
Faden 6b nach mehreren Wicklungen entsprechend der Fig. 2e im wesentlichen über die
gesamte Breite der Lagermatte 2.
[0034] Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit ein mit einer Lagermatte 2 umwickelter
Monolith 1 hergestellt, bei dem ein Abschnitt des Klebebandes 6a bzw. ein Abschnitt
des Fadens 6b auf der Außenseite des Monolithen 1 und an der Innenseite der Lagermatte
2 anliegt, während das Klebeband 6a bzw. der Faden 6b im übrigen auf der Außenseite
der Lagermatte 2 aufliegt. Auf diese Weise dient das Befestigungsmittel 6 einerseits
zur Fixierung des auf den Monolithen 1 aufgelegten Mattenendes am Monolithen 1 und
andererseits zur Fixierung der vollständig aufgewickelten Lagermatte 2 quasi an sich
selbst, wodurch sich indirekt eine Fixierung der Lagermatte 2 am Monolithen 1 ausbildet.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Monolith
- 2
- Lagermatte
- 3
- Lasche
- 4
- Aufnahme
- 5
- Befestigungsmittel
- 6a
- Klebeband
- 6b
- Faden/Schnur
- 7
- Rolle
1. Verfahren zum Befestigen einer Lagermatte (2) auf der Außenseite eines Monolithen
(1), insbesondere eines Katalysators,
bei dem ein Ende der Lagermatte (2) auf die Monolithaußenseite aufgelegt wird,
bei dem das auf die Monolithaußenseite aufgelegte Mattenende mit einem wickelfähigen,
mechanischen Befestigungsmittel (5) an der Monolithaußenseite fixiert wird,
bei dem die Lagermatte (2) und das Befestigungsmittel (5) gleichsinnig um die Monolithaußenseite
gewickelt werden, wobei das Befestigungsmittel (5) auf der Außenseite der Lagermatte
(2) aufliegt,
bei dem das Befestigungsmittel (5) weiter als die Lagermatte (2) um die Monolitaußenseite
gewickelt wird, derart, daß das fertiggewickelte Befestigungsmittel (5) die aufgewickelte
Lagermatte (2) auf der Monolithaußenseite fixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umwickeln der Monolithaußenseite mit der Lagermatte (2) und dem Befestigungsmittel
(5) gleichzeitig erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) als Endlosmaterial bereitgestellt und erst nach dem Fixieren
der aufgewickelten Lagermatte (2) vom Endlosmaterial getrennt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) linienförmig oder bandförmig ausgebildet ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) selbstklebend ausgebildet ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befestigungsmittel (5) nach dem Fixieren der Lagermatte (2) im wesentlichen
über die gesamte, quer zur Umfangsrichtung des Monolithen (1) verlaufende Breite der
Lagermatte (2) erstreckt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermatte (2) an einem ihrer Enden eine Lasche (3) aufweist, die komplementär
zu einer am anderen Ende ausgebildeten Ausnehmung (4) geformt ist, wobei die Mattenenden
bei einer Umwicklung von 360° bündig aneinander anschließen, wobei die Lasche (3)
die Ausnehmung (4) ausfüllt, wobei das Befestigungsmittel (5) bandförmig ausgebildet
ist, wobei quer zur Umfangsrichtung des Monolithen (1) die Breite des Befestigungsbandes
(6a) etwa gleich ist wie die Breite der Lasche (3).
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Fixieren des auf die Monolithaußenseite aufgelegten Mattenendes das Befestigungsband
(6a) durch die Ausnehmung (4) oder über die Lasche (3) gelegt ist.
9. Mit einer Lagermatte (2) umwickelter Monolith (1), insbesondere für einen Katalysator,
wobei die Lagermatte (2) mit einem wickelfähigen Befestigungsmittel (5) an der Monolithaußenseite
befestigt ist, wobei ein Abschnitt des Befestigungsmittels (5) auf der Außenseite
des Monolithen (1) und an der Innenseite der Lagermatte (2) anliegt, während das Befestigungsmittel
(5) im übrigen auf der Außenseite der Lagermatte (2) aufliegt.
10. Monolith nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) linienförmig oder bandförmig ausgebildet ist.
11. Monolith nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsmittel (5) selbstklebend ausgebildet ist.
12. Monolith nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Befestigungsmittel (5) im wesentlichen über die gesamte, quer zur Umfangsrichtung
des Monolithen (1) verlaufende Breite der Lagermatte (2) erstreckt.
13. Monolith nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermatte (2) an einem ihrer Enden eine Lasche (3) aufweist, die komplementär
zu einer am anderen Ende ausgebildeten Ausnehmung (4) geformt ist, wobei die Mattenenden
bei einer Umwicklung von 360° bündig aneinander anschließen, wobei die Lasche (3)
die Aufnehmung (4) ausfüllt, wobei das Befestigungsmittel (5) bandförmig ausgebildet
ist, wobei quer zur Umfangsrichtung des Monolithen (1) die Breite des Befestigungsbandes
(6a) etwa gleich groß ist wie die Breite der Lasche (3).
14. Monolith nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsband (6a) durch die Ausnehmung (4) oder über die Lasche (3) gelegt
ist.