[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückhalten fester Gegenstände von der
Ansaugöffnung einer Pumpe gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
[0002] Aus dem DE GM 81 10 571 ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Zurückhalten fester
Gegenstände vor der Ansaugöffnung einer Pumpe eine zur Öffnung parallele Reihe aufrechtstehender
Vorsprünge aufweist. Die Vorsprünge, die zahnförmig ausgebildet und gerade nebeneinander
angeordnet sind, decken dabei den lichten Querschnitt der Öffnung zumindest teilweise
ab. Insbesondere bei einer Geschirrspülmaschine können die Vorsprünge wegen ihrer
geraden Form nicht sicher verhindern, dass bestimmte feste Gegenstände - vor allem
flache Teile - dennoch zur Laugenpumpe gelangen und die nachfolgenden Ansaugkanäle
verstopfen oder die Laugenpumpe blockieren können.
[0003] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die auch das Vordringen von flachen festen Gegenständen zur Ansaugöffnung
der Pumpe sicher verhindert.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Gemäß dem Gegenstand der Erfindung sind die Vorsprünge in einer von der Geradförmigkeit
abweichenden Form ausgestaltet. Durch die nicht mehr gerade sondern geschwungen, geknickt,
zickzackförmig usw. gestalteten Vorsprünge gelingt es, dass insbesondere die dünnen
flachen Gegenstände aber auch die anderen Teile wie Nussschalenstücke, Kunststoffscheiben
etc. vom Vordringen zur Pumpe sicher zurückgehalten werden. Bei Geschirrspülmaschinen
wird durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Vorsprünge verhindert, dass insbesondere
flache und dünne Gegenstände über die Laugenpumpe in den Wärmetauscher vordringen
und die Kanäle verstopfen. Somit wird ein durch die Verstopfung bedingter Austausch
des Wärmetauschers, der lediglich durch den Kundendienst vorgenommen werden kann,
vermieden.
[0006] Es hat sich als besonders günstig erwiesen, dass die Vorsprünge aus mehreren Stegen
bestehen, die eine geknickte oder eine geschwungene Form aufweisen. Durch diese Form
der Vorsprünge verfangen sich darin auch die dünnen und flachen Teile, so dass sie
nicht über die Ansaugöffnung bis zur Pumpe vordringen können.
[0007] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, zusätzlich mindestens
ein Hindernis seitlich der Vorsprünge anzuordnen. Durch die zusätzlich an der Seite
der - vorzugsweise geschwungen, geknickt, zickzackförmig etc. ausgebildeten - Vorsprünge
vorhandenen Hindernisse wird sicher verhindert, dass dünne und flache Teile sich an
den Vorsprüngen vorbei zur Pumpe bewegen können. Dies macht die Vorrichtung zum Zurückhalten
fester Gegenstände noch effektiver und schützt die Kanäle vor Verstopfung noch besser.
Vorzugsweise ist das Hindernis rippenförmig ausgebildet, was das "Kleben bleiben"
der dünnen und flachen Gegenstände an der Vorrichtung unterstützt.
[0008] Die Erfindung wird anhand eines in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispiels
näher am Beispiel einer Haushalt-Geschirrspülmaschine erläutert.
[0009] Die Figur zeigt die Innenansicht der Ablaufwanne 10 einer nicht näher dargestellten
Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einer Vorrichtung 14 gemäß dem Gegenstand der Erfindung
zum Zurückhalten fester Gegenstände von der Ansaugöffnung 12 einer Pumpe 11, die im
gewählten Beispiel zum Entleeren der Spülflüssigkeit aus der Haushalt-Geschirrspülmaschine
dient. Der Strömungsverlauf der Flüssigkeit ist durch Pfeile 13 dargestellt. Die Ablaufwanne
10 schließt an den Boden eines nicht näher beschriebenen Grobsiebes an, das sich im
Inneren eines nicht gezeigten Feinsiebes befindet. Beide Siebe verfügen über Sieböffnungen
zum Filtern von kleineren Gegenständen.
[0010] Damit die Entleerungspumpe 11 nicht durch angesaugte feste Gegenstände blockiert
wird, weist die Vorrichtung 14 mehrere vorzugsweise parallel angeordnete aufrechtstehende
Vorsprünge 15, 16 und 17 auf, durch die die Fremdkörper, die das Grobsieb überwunden
haben, von der Ansaugöffnung 12 zurückgehalten werden können. Gemäß dem Gegenstand
der Erfindung sind die Vorsprünge 15, 16 und 17 in einer von der Geradförmigkeit abweichenden
Form ausgestaltet. Durch die nicht mehr gerade sondern bevorzugt geschwungen, geknickt,
zickzackförmig usw. gestalteten Vorsprünge 15, 16 und 17 gelingt es, dass insbesondere
die dünnen flachen Gegenstände aber auch die anderen Teile wie Nussschalenstücke,
Kunststoffscheiben etc. vom Vordringen zur Ansaugöffnung 12 und damit zur Pumpe 11
sicher zurückgehalten werden. Dies ist bei den bekannterweise gerade geformten Vorsprünge
nicht gewährleistet.
[0011] Bei der Haushalt-Geschirrspülmaschine wird durch die erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorsprünge 15, 16 und 17 der Vorrichtung 14 verhindert, dass insbesondere flache und
dünne Gegenstände über die Laugenpumpe in den Wärmetauscher vordringen und die Kanäle
verstopfen. Somit wird ein durch die Verstopfung bedingter Austausch des Wärmetauschers,
der lediglich durch den Kundendienst vorgenommen werden kann und damit mit Kosten
verbunden ist, vermieden. Beim Reinigen der leicht herausnehmbaren Siebe sind dann
die durch die Vorrichtung 14 zurückgehaltenen festen Fremdkörper auf einfache Weise
entfernbar.
[0012] Der Vorsprung 15 besteht aus mehreren Stegen 15', die vorzugsweise eine geknickte
oder zickzackförmige oder andersartige - von den geraden Stegen abweichende - Form
aufweisen. Der Vorsprung 17 besteht aus mehreren Stegen 17', die vorzugsweise eine
geschwungen Form aufweisen. Durch diese Form der Vorsprünge 15, 17 verfangen sich
darin auch die dünnen und flachen Teile, so dass sie nicht über die Ansaugöffnung
12 bis zur Pumpe 11 vordringen können.
[0013] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, zusätzlich mindestens
ein Hindernis 18, 19 seitlich der Vorsprünge 15, 17 anzuordnen. Durch die zusätzlich
an der Seite der - vor allem geschwungen, geknickt, zickzackförmig etc. ausgebildeten-
Vorsprünge 15, 17 vorhandenen Hindernisse 18, 19 wird sicher verhindert, dass dünne
und flache Teile sich an der Vorrichtung 14 vorbei zur Pumpe 11 bewegen können. Dies
macht die Vorrichtung 14 zum Zurückhalten fester Gegenstände noch effektiver und schützt
die Kanäle vor Verstopfung noch besser. Vorzugsweise ist das Hindernis 18, 19 rippenförmig
ausgebildet, was das "Kleben bleiben" der dünnen und flachen Gegenstände an der Vorrichtung
14 unterstützt.
1. Vorrichtung zum Zurückhalten fester Gegenstände von der Ansaugöffnung (12) einer Pumpe
(11), vor der aufrechtstehende Vorsprünge (15, 16, 17) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (15, 16, 17) in einer von der Geradförmigkeit abweichenden Form ausgestaltet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (15) aus mehreren Stegen (15') bestehen, die eine geknickte Form aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (17) aus mehreren Stegen (17') bestehen, die eine geschwungene Form
aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein Hindernis (18, 19) seitlich der Vorsprünge (15, 17) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hindernis (18, 19) rippenförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Einbau in eine Geschirrspülmaschine.