Verfahren zum Übertragen von Daten einer Druckmaschine und Diagnosevorrichtung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Daten einer Druckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Diagnosevorrichtung für eine
Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
[0002] Druckmaschinen sind sehr aufwendige und technisch hoch komplizierte Vorrichtungen,
deren Überwachung und Wartung hohe Anforderungen an ein Service-Personal stellt. Da
Druckmaschinen an verschiedensten Standorten verwendet werden, an denen oftmals keine
hochspezialisierten Techniker verfügbar sind, ist eine Übertragung von Daten der Druckmaschine
zu einer zentralen Recheneinheit wünschenswert.
[0003] Aus US 5 325 156 ist ein Verfahren zum Erzeugen eines Service-Anrufs für eine Druckmaschine
bekannt, bei der eine Bedienperson ein Anrufverfahren startet. Bei dem Anrufverfahren
werden automatisch Daten der Druckmaschine zu einer zentralen Recheneinheit übertragen.
Dabei werden die Identität der Druckmaschine und die Art des Fehlers übertragen. Das
Übertragungssystem bietet interaktive Kommunikationsverfahren, mit denen zusätzliche
Informationen erhalten oder Statusinformationen an der Druckmaschine angezeigt werden
können.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfacheres Verfahren zum Übertragen
von Daten einer Druckmaschine und eine verbesserte Diagnosevorrichtung für eine Druckmaschine
bereitzustellen.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und durch die Merkmale
des Anspruchs 10 gelöst.
[0006] Werden die Daten, die an der Druckmaschine erfasst werden, mit einem Schwellwert
verglichen und beim Überschreiten, Unterschreiten oder Erreichen des Schwellwertes
die Daten automatisch zu einer vorzugsweise örtlich entfernten Recheneinheit übertragen,
so liegt der große Vorteil darin, dass dadurch eine automatische Initialisierung eines
Serviceanrufs erfolgen kann und eine Bedienperson nicht notwendig ist, wodurch eine
automatische Überwachung der Druckmaschine gegeben ist. Ob ein Serviceanruf notwendig
ist und ob gegebenenfalls Servicepersonal angefordert werden muss, hängt somit nicht
mehr von der Einschätzung einer Bedienperson ab, sondern erfolgt entweder automatisch
durch eine programmmäßig vorgegebene Bewertung der kritischen Daten oder durch fachkundiges
Servicepersonal, welches die örtlich entfernte Recheneinheit überwacht.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben. Vorzugsweise werden die Daten bewertet und erst anschließend mit einem
Schwellwert verglichen. Abhängig vom Ergebnis des Vergleichs werden die ausgewerteten
Daten automatisch zur Recheneinheit übertragen. Auf diese Weise kann eine Bewertung
beispielsweise der Betriebsparameter der Druckmaschine vorgenommen werden, bevor eine
Übertragung der Daten zu einer Recheneinheit erfolgt. Beispielsweise kann auch ein
zeitliches Mittel der Daten berechnet werden und auf diese Weise die Anzahl der Datenübertragungen
zur Recheneinheit reduziert werden.
[0008] Weiterhin ist es von Vorteil, dass Daten unterschiedlicher Art zur Recheneinheit
übertragen werden und auf einer Anzeige der Recheneinheit gemeinsam dargestellt werden.
Auf diese Weise hat eine Bedienperson, die die Anzeige an der Recheneinheit überwacht,
den Vorteil, mehrere Arten von Daten auf einem Bildschirm angezeigt zu bekommen. Dadurch
erhält die Bedienperson schnell einen besseren Überblick über die Betriebsweise der
Druckmaschine.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine zeitliche Entwicklung der Daten für
die Zukunft berechnet und die zeitliche Entwicklung an die Recheneinheit übertragen.
Somit findet eine Bewertung des Betriebszustands der Druckmaschine in die Zukunft
statt, die automatisch der entfernt angeordneten Recheneinheit zur Verfügung gestellt
wird. Damit kann die Recheneinheit und/oder eine Bedienperson eine Aussage über die
weitere zeitliche Entwicklung der Daten treffen und damit entsprechende Maßnahmen,
wie z.B. einen Service an der Druckmaschine, in Auftrag geben.
[0010] Vorzugsweise wird an die Recheneinheit aufgrund der vorliegenden Daten eine Empfehlung
beispielsweise für einen Kundendienst übertragen. In einer vorteilhaften Ausführungsform
wird ein fehlerhaftes Bauteil der Druckmaschine aufgrund der Daten ermittelt und automatisch
eine Bestellung des Bauteils zur Recheneinheit übertragen. Dabei wird vorzugsweise
auch eine Kennung der Druckmaschine mitübertragen, um eine Zuordnung der Daten zu
der Druckmaschine vornehmen zu können.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Daten mit Vergleichsdaten
verglichen und abhängig von dem Vergleich die Notwendigkeit eines Service-Einsatzes
entschieden. Zudem wird automatisch ein Termin zwischen einer Recheneinheit eines
Kunden und einer Recheneinheit einer Service-Abteilung abgestimmt. Auf diese Weise
wird die Terminplanung automatisiert.
[0012] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Anordnung mit einer Druckmaschine und einer entfernt angeordneten
zweiten Recheneinheit, und
- Fig. 2
- einen Programmablauf zum Übertragen von Daten.
[0013] In Fig. 1 ist einer Druckmaschine 7 eine erste Recheneinheit 1 zugeordnet, wobei
die erste Recheneinheit 1 mit einem Sensor 5 in Verbindung steht, der Daten wie z.B.
Betriebsparameter oder Einstellwerte der Druckmaschine 7 erfasst und an die erste
Recheneinheit 1 weitergibt. Die erste Recheneinheit 1 ist mit der Druckmaschine 7
über eine Steuerleitung bzw. Kommunikationsleitung 14 gekoppelt und steht so mit der
Druckmaschine 7 in Verbindung. Die erste Recheneinheit 1 steuert die Druckmaschine
7 nach vorgegebenen Verfahren und/oder Daten und kommuniziert mit derselben.
[0014] Die erste Recheneinheit 1 steht mit einer ersten Anzeige 2, einer ersten Eingabe
3, einem ersten Speicher 4 und einer ersten Schnittstelle 6 in Verbindung. Die erste
Schnittstelle 6 wiederum ist an eine Datenverbindung 13 angeschlossen, die zu einer
zweiten Schnittstelle 8 geführt ist. Die zweite Schnittstelle 8 steht mit der zweiten
Recheneinheit 9 in Verbindung, die an eine zweite Anzeige 12, eine zweite Eingabe
11 und einen zweiten Speicher 10 angeschlossen ist. Die zweite Recheneinheit 9 ist
vorzugsweise örtlich entfernt von der Druckmaschine 7 angeordnet.
[0015] Die Datenverbindung 13 kann beispielsweise in Form einer Punkt zu Punkt-Telefonverbindung,
einer Internetverbindung oder einer beliebigen Netzverbindung über ein öffentliches
Netz ausgebildet sein. Die erste und zweite Schnittstelle 6, 8 sind in der Weise ausgebildet,
um eine entsprechende Datenverbindung aufzubauen und Daten über die Datenverbindungen
13 auszutauschen und an die jeweilige erste bzw. zweite Recheneinheit 1, 9 weiterzugeben.
[0016] Die erste und zweiten Anzeige 2, 12 sind beispielsweise in Form eines Bildschirmes
oder Displays ausgebildet. Die erste und zweite Eingabe 3, 11 stellen beispielsweise
eine Tastatur und/oder einen Bildschirm mit Berührungssensoren dar, deren Berührung
die Betätigung einer Taste ersetzt. Die erste Recheneinheit 1 verfügt über Diagnose
und Überwachungsprogramme, die im ersten Speicher 4 abgelegt sind, mit denen die erste
Recheneinheit 1 die Funktionsweise der Druckmaschine 7 vorzugsweise laufend überwacht.
[0017] Die erste Recheneinheit 1 mit dem ersten Speicher 4 und dem Sensor 5 stellt eine
Diagnosevorrichtung für die Druckmaschine 7 dar, mit der Daten der Druckmaschine erfasst
werden und eine Beurteilung des Funktionszustands der Druckmaschine 7 möglich ist.
[0018] Die genauere Funktionsweise der Anordnung der Figur 1 und das erfindungsgemäße Verfahren
wird im folgenden anhand des schematischen Programmablaufs der Figur 2 näher erläutert.
[0019] Bei Programmpunkt 10 erfasst die erste Recheneinheit 1 Daten, wie z.B. Betriebsparameter
und Einstellwerte der Druckmaschine 7, die eine Aussage über die Funktionsweise und/oder
über Mängel oder Fehler der Druckmaschine 7 ermöglichen.
[0020] Beim folgenden Programmpunkt 20 vergleicht die erste Recheneinheit 1 die erfassten
Daten mit vorgegebenen Schwellwerten, die im ersten Speicher 4 abgelegt sind. Anschließend
erfolgt bei Programmpunkt 30 die Überprüfung, ob ein erfasstes Datum größer, kleiner
oder gleich dem entsprechenden Schwellwert ist. Dies richtet sich jeweils danach,
ob das Überschreiten eines Schwellwerts Probleme bereitet, ob das Unterschreiten eines
Schwellwerts problematisch ist oder ob bereits das Erreichen eines Schwellwerts ein
kritischer Zustand ist. Liegt kein kritischer Zustand vor, so wird zu Programmpunkt
10 zurückverzweigt. Ergibt die Abfrage bei Programmpunkt 30, dass ein kritischer Zustand
erreicht ist, so wird zu Programmpunkt 40 verzweigt.
[0021] Bei Programmpunkt 40 baut die erste Recheneinheit 1 automatisch über die erste Schnittstelle
6 eine Datenverbindung 13 zur zweiten Schnittstelle 8 und zur zweiten Recheneinheit
9 auf. Dabei werden entsprechende Verfahren zum Aufbau einer Datenverbindung abgearbeitet.
Die Datenverbindung kann beispielsweise in Form einer Telefonverbindung oder auch
in Form einer E-Mail-Nachricht realisiert werden.
[0022] Beim folgenden Programmpunkt 50 werden die kritischen Daten an die zweite Recheneinheit
9 übertragen. Die zweite Recheneinheit 9 stellt in einer einfachen Ausführungsform
beim folgenden Programmpunkt 60 die übertragenen Daten auf der zweiten Anzeige 12
dar. Vorzugsweise sind bei dieser Darstellung die kritischen Daten farblich hervorgehoben,
so dass sie von einer Bedienperson schnell erkannt werden.
[0023] Selbstverständlich ist es auch möglich, kritische Daten dadurch hervorzuheben, dass
verschiedene Alarmsignale erklingen. So können besonders wichtigen Daten jeweils unterschiedlich
klingende Alarmsignale zugewiesen werden.
[0024] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Daten von der ersten
Recheneinheit 1 bei Programmpunkt 10 erfasst und zusätzlich ausgewertet. Dabei werden
beispielsweise die Daten nach vorgegebenen Funktionen bewertet, mit denen beispielsweise
eine Wichtigkeit des Datums und/oder die bisherige Betriebsdauer der Druckmaschine
berücksichtigt wird. In dieser Ausführungsform werden die bewerteten Daten anschließend
bei den Programmpunkten 20 und 30 mit entsprechenden Schwellwerten verglichen und
bei Vorliegen eines Überschreitens der Schwellwerte, nach dem Aufbau einer Datenverbindung
entsprechend Programmpunkt 40, die bewerteten Daten bei Programmpunkt 50 zur zweiten
Recheneinheit 9 übertragen.
[0025] Vorzugsweise werden Daten unterschiedlicher Art zur zweiten Recheneinheit 9 übertragen
und die Daten der unterschiedlichen Art auf der zweiten Anzeige 12 dargestellt. Damit
hat eine Bedienperson Daten verschiedener Arten gleichzeitig auf einen Blick zur Verfügung
und kann somit eine bessere Einschätzung des Gesamtzustands der Druckmaschine vornehmen.
Als Daten werden beispielsweise Einstellparameter der Druckmaschine oder Messwerte,
die an der Druckmaschine erfasst werden, übertragen und dargestellt. Einstellparameter
sind beispielsweise die Leistungsverteilung über eine Laserstrahlfläche, die Fokussierung
des Laserstrahls und die Reflexionswerte der Druckplatte. Messwerte sind beispielsweise
die Temperatur und die Betriebsdauer der Druckmaschine.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Bewertung der Daten darin, dass eine
zeitliche Entwicklung der Daten für die Zukunft berechnet wird und bei Überschreiten
eines entsprechenden Schwellwerts die zeitliche Entwicklung an die zweite Recheneinheit
9 übertragen wird. Damit hat die zweite Recheneinheit 9 eine Aussage über die weitere
Entwicklung der Daten und kann somit eine präzisere Bewertung der Funktionsweise der
Druckmaschine vornehmen. Beispielsweise kann die zweite Recheneinheit 9 aufgrund der
übermittelten zeitlichen Entwicklung einen Service-Einsatz und/oder eine Bestellung
einer Bauteilgruppe und/oder die Vereinbarung eines Termins für einen Service-Einsatz
automatisch vornehmen.
[0027] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wertet die erste Recheneinheit 1 die
erfassten Daten dahingehend aus, ob ein Service-Einsatz an der Druckmaschine stattfinden
soll. Dazu sind im ersten Speicher 4 entsprechende Vergleichswerte abgelegt. Ergibt
die Auswertung, dass ein Service-Einsatz stattfinden soll, so wird bei Programmpunkt
50 eine entsprechende Information an die zweite Recheneinheit 2 übertragen.
[0028] Vorzugsweise findet die Berechnung der zeitlichen Entwicklung der Daten in der ersten
Recheneinheit 1 statt, die eine Vielzahl von Daten, Betriebsparameter und/oder Einstellwerte
der Druckmaschine 7 zur Verfügung hat und damit eine schnelle Berechnung der zeitlichen
Entwicklung vornehmen kann. Damit ist eine Übertragung der zur Berechnung der zeitlichen
Entwicklung benötigten Daten zur zweiten Recheneinheit 9 nicht notwendig.
[0029] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ermittelt die erste Recheneinheit
1 aufgrund des Vergleichs bei Programmpunkt 30, ob ein Bauteil der Druckmaschine fehlerhaft
ist. Ergibt der Vergleich, dass ein Bauteil der Druckmaschine fehlerhaft ist, so wird
bei Programmpunkt 40 eine automatische Verbindung zur zweiten Recheneinheit 2 aufgebaut
und anschließend bei Programmpunkt 50 eine Information, dass ein Bauteil fehlerhaft
ist, zur zweiten Recheneinheit 9 übertragen. Dabei wird vorzugsweise eine Kennnummer
für das fehlerhafte Bauteil und eine Kennnummer für die Druckmaschine, bei der das
fehlerhafte Bauteil eingebaut ist, zur zweiten Recheneinheit 9 übertragen.
[0030] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vergleicht die erste Recheneinheit
1 bei Programmpunkt 20, die erfassten Daten mit Vergleichsdaten und entscheidet abhängig
von einer vorgegebenen Relation zwischen erfassten Daten und Vergleichsdaten, ob ein
Service-Einsatz notwendig ist. Ergibt der Vergleich bei Programmpunkt 30, dass ein
Service-Einsatz erforderlich ist oder erforderlich wird, so wird automatisch bei Programmpunkt
40 eine Datenvcrbindung zur zweiten Recheneinheit 9 aufgebaut.
[0031] Anschließend wird bei Programmpunkt 50 ein Termin für den Service-Einsatz mit einer
Recheneinheit einer Service-Abteilung und einer Recheneinheit des Kunden, dem die
Druckmaschine 7 gehört, abgestimmt. Dabei wird beispielsweise ein Programm wie Microsoft
Outlook® verwendet, um einen entsprechenden Terminvorschlag in den Terminkalendern
des Kunden und der Service-Abteilung einzutragen.
[0032] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden bei Programmpunkt 50 Service-Daten
über die Druckmaschine 7 zur zweiten Recheneinheit übertragen. Damit stehen beispielsweise
einer Bedienperson weitere Daten über die Druckmaschine 7 an der zweiten Recheneinheit
9 zur Verfügung. Damit kann beispielsweise ein Techniker schnell über weitere Maßnahmen,
wie z.B. einer Reparatur der Druckmaschine 7 entscheiden, ohne die entsprechenden
Unterlagen über die Service-Daten der Druckmaschine 7 vor Ort vorrätig halten zu müssen.
[0033] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verarbeitet die zweite Recheneinheit
9 die zugeführten Daten und ermittelt aufgrund der zugeführten Daten, beispielsweise
die zeitliche Entwicklung der Daten oder entscheidet, durch Vergleiche mit entsprechenden
Schwellwerten, ob ein Bauteil bereits fehlerhaft ist oder in absehbarer Zeit fehlerhaft
wird. Zudem kann auch die zweite Recheneinheit 9 automatisch die Bestellung des entsprechenden
Bauteils bei einer weiteren Recheneinheit in Auftrag geben. Der Auftrag wird beispielsweise
über eine E-Mail-Nachricht übertragen. Zudem kann auch die zweite Recheneinheit 9
aufgrund der vorliegenden Daten und/ oder Unterlagen durch entsprechende Vergleiche
mit Vergleichswerten eine Entscheidung über einen notwendigen Service-Einsatz treffen.
Vorzugsweise koordiniert die zweite Recheneinheit 9 bei einer entsprechenden Entscheidung
über die Notwendigkeit eines Service-Einsatzes den entsprechenden Termin mit der Recheneinheit
des Kunden, dem die Druckmaschine 7 gehört, und einer Recheneinheit einer entsprechenden
Service-Abteilung. Dabei wird beispielsweise das Microsoft Programm Outlook® verwendet,
um einen Eintrag für den Service-Einsatz bei der Recheneinheit des Kunden und der
Recheneinheit der Service-Abteilung vorzunehmen.
[0034] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform verwendet nicht nur einen Vergleich eines
Datums bei Programmpunkt 30 für die Entscheidung, ob automatisch eine Datenverbindung
und eine entsprechende Übertragung der Daten durchgeführt werden soll, sondern es
werden erst dann, wenn verschiedene Daten im kritischen Bereich liegen, eine entsprechende
Datenverbindung aufgebaut und die entsprechende Datenübertragung durchgeführt.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- erste Recheneinheit
- 2
- erste Anzeige
- 3
- erste Eingabe
- 4
- erster Speicher
- 5
- Sensor
- 6
- erste Schnittstelle
- 7
- Druckmaschine
- 8
- zweite Schnittstelle
- 9
- zweite Recheneinheit
- 10
- zweiter Speicher
- 11
- zweite Eingabe
- 12
- zweite Anzeige
- 13
- Datenverbindung
- 14
- Steuerleitung
1. Verfahren zum Übertragen von Daten einer Druckmaschine (7) zu einer Recheneinheit
(9), wobei die Daten, insbesondere Betriebsparameter der Druckmaschine, erfasst werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten mit einem oder mehreren Schwellwerten verglichen werden,
dass bei Überschreiten, Unterschreiten oder Erreichen eines oder mehrerer Schwellwerte
die Daten automatisch zu einer vorzugsweise örtlich entfernten Recheneinheit (9) übertragen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten bewertet werden,
dass nach einer Bewertung die Daten mit einem oder mehreren Schwellwerten verglichen werden,
und
dass nach Überschreiten, Unterschreiten oder Erreichen eines oder mehrerer Schwellwerte
automatisch die ausgewerteten Daten zur Recheneinheit (9) übertragen werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Daten unterschiedlicher Art zur Recheneinheit (9) übertragen werden und auf
einer Anzeige (12) der Recheneinheit (9) gemeinsam dargestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine zeitliche Entwicklung der Daten für die Zukunft berechnet wird, und dass die
zeitliche Entwicklung an die Recheneinheit (9) übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass kritische Daten in der Darstellung hervorgehoben werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten ausgewertet werden,
dass aufgrund der Auswertung eine Empfehlung für einen Service an der Druckmaschine (7)
ermittelt wird, und
dass die Empfehlung an die Recheneinheit (9) übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass aufgrund der Daten ein fehlerhaftes Bauteil der Druckmaschine (7) ermittelt wird,
dass automatisch eine Bestellung des Bauteils zur Recheneinheit (9) abgegeben wird, wobei
vorzugsweise eine Kennung für die Druckmaschine (7) mit übertragen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten mit Vergleichsdaten verglichen werden,
dass abhängig von der Relation der Daten zu den Vergleichsdaten die Notwendigkeit eines
Service-Einsatzes entschieden wird, und
dass vorzugsweise automatisch ein Termin zwischen einer Recheneinheit des Kunden und einer
Recheneinheit einer Serviceabteilung abgestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Daten ausgewertet werden, und
dass abhängig von dem Wert der Daten Servicedaten über die Druckmaschine (7) der Recheneinheit
(9) automatisch zugesandt werden.
10. Diagnoseeinrichtung für eine Druckmaschine (7) mit einer Recheneinheit (1), mit einem
Speicher (4) und mit einem Sensor (5), der der Druckmaschine (7) zugeordnet ist, wobei
über den Sensor (5) Daten, insbesondere Betriebsparameter der Druckmaschine, erfasst
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (1) die Daten mit einem Schwellwert vergleicht, der im Speicher
(4) abgelegt ist, und
dass bei Überschreiten, Unterschreiben oder Erreichen des Schwellwertes die Daten von
der Recheneinheit (1) automatisch zu einer vorzugsweise örtlich entfernten Recheneinheit
(9) übertragen werden.
11. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (1) eine zeitliche Entwicklung der Daten für die Zukunft berechnet,
und
dass die Recheneinheit (1) die zeitliche Entwicklung an die entfernte Recheneinheit (9)
überträgt.
12. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (1) die Daten auswertet,
dass die Recheneinheit (1) aufgrund der Auswertung eine Empfehlung für einen Service an
der Druckmaschine (7) ermittelt, und
dass die Recheneinheit (1) die Empfehlung an die entfernte Recheneinheit (9) überträgt.
13. Diagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (1) aufgrund der Daten ein fehlerhaftes Bauteil der Druckmaschine
(7) ermittelt, und
dass die Recheneinheit (1) automatisch eine Bestellung des Bauteils zur entfernten Recheneinheit
(9) abgibt, wobei die Recheneinheit vorzugsweise eine Kennung für die Druckmaschine
(7) mit überträgt.
14. Diagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (1) die Daten mit Vergleichsdaten vergleicht,
dass abhängig von der Relation der Daten zu den Vergleichsdaten die Recheneinheit (1)
über eine Notwendigkeit eines Service-Einsatzes entscheidet,
dass die Recheneinheit (1) vorzugsweise automatisch einen Termin zwischen einer Recheneinheit
des Kunden und einer Recheneinheit einer Serviceabteilung abstimmt.
15. Diagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (1) die Daten auswertet,
dass abhängig von dem Wert der Daten die Recheneinheit Servicedaten über die Druckmaschine
(7) der entfernten Recheneinheit (9) automatisch zusendet.