[0001] Die Erfindung betrifft einen Schieberverschluss für metallurgische Gefäße, Öfen u.
dgl., mit einer Schieberplatte aus hitzebeständigem Werkstoff, die mittels eines Linear-
Antriebs in einer Führung in Offenstellung oder in Schließstellung bewegbar ist.
[0002] Die Standzeit einer Schieberplatte aus Tonerdegrafit und anderen Keramikwerkstoffen
ist begrenzt. Die extrem hohe Thermoschock-Belastung ( von 280 °C auf 1500 °C Temperatur)
führt beim Kontakt mit Flüssigstahl zu Deformationen und Rissen in der Schieberplatte.
Die Folge ist eine nur kurze Einsatzdauer, deren Ergebnis ist, dass die Schieberplatte
nach wenigen Stunden ausgewechselt werden muss. Im einen Fall muss die komplette Schieberbaueinheit
gewechselt werden und im anderen Fallist ist ein erhöhter Konstruktions- und Bauaufwand
erforderlich, wenn die Schieberplatte leicht und mit wenigen Handgriffen ausgewechselt
werden kann. Diese Handhabungsweisen sind beide sehr aufwendig und mit hohen Betriebskosten
verbunden.
[0003] Ein Nachteil ist außerdem, dass ein Wechsel der Schieberplatte nur dann vorgenommen
werden kann, wenn das metallurgische Gefäß leer ist. Darin liegt eine große Einschränkung
der Handhabungsweise von Schieberplatten.
[0004] Forderungen an solche Schieberplatten gehen dahin, dass eine Vorheizung auf ca. 600
°C bis 900 °C stattfindet., um die Standzeit zu verlängern und um ein Einfrieren von
Metallschmelze auf der kalten Schieberplatte zu verhindern, so dass u.U. ohne Füllsand
gearbeitet werden kann. Diese Forderungen müssen erfüllt werden, ohne die Mechanikteile
der Schiebervorrichtung (Führung und Antrieb) zu gefährden. Bei Verwendung von Schiebern
unter einem Elektro-Ofen ist zusätzlich zu beachten, dass die Schieberplatte während
der Aufschmelzzeit von Schrott (ca. 50 Minuten) geschlossen sein muss und nur während
des Abstiches ( ca. 1-2 Minuten) geöffnet ist. Hierbei ist zu überlegen, ob man die
Vorheizung der Schieberplatte mit großem Wärmestrom in der kurzen Abstichzeit von
1-2 min vornimmt oder ob man mit geringerem Wärmestrom in der zeitlich längeren Schrott-Schmelzperiode
die Schieberplatte langsamer vorheizt, was schonender für die Schieberplatte wäre.
Da Schieberplatten derzeit für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt werden,
soll eine möglichst umfassende Lösung angestrebt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schieberverschluss mit günstigen
Eigenschaften für kurze und schnelle oder für langsamere Vorheizungsvorgänge vorzuschlagen,
ohne dass dadurch die Schieberplatte Nachteile der Haltbarkeit erleidet.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schieberplatte
zum Vorheizen in einer Führung aus Keramikwerkstoffen geführt ist und dass neben dem
Abstichloch Vorheizflächen angeordnet sind, die wechselweise in Vorheizstellungen
verfahrbar sind, in denen die Vorheizflächen jeweils beheizbar sind. Dadurch können
sowohl kurze und schnelle als auch langsamere, länger dauernde Aufheizzeiten gewählt
werden, abhängig von den verwendeten Heizelementen. Außerdem besteht der Vorteil,
dass die hohen Temperaturen der Schieberplatte der Führung nicht schaden können. Der
Vorteil ist ferner eine Lebensdauer-Verlängerung der Schieberplatte um den Faktor
10.
[0007] Als Verbesserung ist vorgesehen, dass die Führung aus Keramikwerkstoffen als Keramikrahmen
federnd elastisch mit einem Metallgehäuse verbunden ist. Der Keramikrahmen läßt die
Schieberplatte im Bereich der Heizfläche nach oben und unten frei, so dass von dort
aus die Heizung erfolgen kann. Vorteilhaft ist ferner eine leichte Führung unter der
einstellbaren Federkraft.
[0008] In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass neben einem mittigen Abstichloch links und
rechte die Vorheizflächen gebildet sind. Dadurch kann die Schieberplatte bei Verlagerung
zugleich mehrere Funktionen (des Aufheizens und der Abdichtung) zugleich erfüllen.
[0009] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Position einer Vorheizfläche zumindest einem
teilweisen Vorheizen entspricht, wobei das Abstichloch in Abstichstellung liegt. Während
des Abstechens der Metallschmelze kann daher weiter vorgeheizt werden, wenn auch vermindert.
[0010] Nach anderen Merkmalen wird vorgeschlagen, dass zueinander beabstandet angeordnete
Vorheizflächen wechselweise in Vorheizstellung verfahrbar sind. Dadurch kommt für
die Verschließfunktion der Schieberplatte abwechselnd die rechte oder die linke Vorheizfläche
zum Einsatz.
[0011] Zum Abschotten der Wärmestrahlung und Wärmeleitung vom Abstichkanal und auch von
der Wärme der Vorheizung der Schieberplatte ist vorgesehen, dass die vertikalen Gehäuse-Wände
des Metallgehäuses wassergekühlt sind.
[0012] Eine stets gleiche Vorheizung bei gleichen Wärmeverteilungs-Verhältnissen wird ferner
dadurch erzielt, dass die Schieberplatte aus Keramikwerkstoffen mittels eines mit
einer Wegmess-Einrichtung versehenen Linear-Antriebs in fest bestimmte Positionen
anstellbar ist.
[0013] Für die beschriebenen, erheblich unterschiedlichen Vorheizungs- Vorgänge, wird vorgeschlagen,
dass die Vorheizung entweder mittels Gasbrennern oder mittels einer Induktionsheizung
durchführbar ist.
[0014] Für den Einsatz von Gasbrennern wird vorgeschlagen, dass einer oberen Vorheizfläche
und einer unteren Vorheizfläche an der Schieberplatte jeweils zwei schräg angeordnete
Gasbrenner zugeordnet sind.
[0015] Die Aufnahme und Befestigung der Gasbrenner erfolgt nach anderen Merkmalen dahingehend,
dass die Gasbrenner in einer Befestigungsfläche des Metallgehäuses angeordnet sind.
[0016] Für den alternativen Einsatz einer Induktionsheizung ist vorteilhaft, wenn der oberen
und der unteren Vorheizfläche an der Schieberplatte ein gemeinsamer Induktor zugeordnet
ist. Dadurch sind für beide Seiten der Schieberplatte insgesamt nur zwei Induktoren
erforderlich.
[0017] Die Ausführung der Induktorheizung ist derart gestaltet, dass der Induktor ein Joch
mit einem Spalt bildet und dass das Joch die Induktionsspule trägt. Dabei bestimmt
die Stromstärke des Spulenstroms die Heizenergie.
[0018] Bei Ausführung der Schieberplatte aus Spezial-Keramik beträgt der Wirkungsgrad ca.
40%. Es kann jedoch auch ein normaler Tonerdengrafit mit etwas niedrigerem Wirkungsgrad
verwendet werden. Vorteilhaft ist ferner, dass die elektrisch leitfähige Spezial-Keramik
aus Zirkonoxid stabilisiert mit CaO / MgO oder Y
2O
3 besteht.
[0019] Günstig sind auch Schieberplatten aus keramischen CMC-Werkstoffen (Ceramic Matrix
Composites) mit höchster thermischer Stabilität, z.B. C / C- SiC.
[0020] Eine weitere Verbesserung besteht schließlich darin, dass die Schieberplatte mit
innen liegenden Kohlenstofffasern oder Metallelementen und einer Umhüllung aus Keramikwerkstoffen
gebildet ist. Dafür ist z.B. ein Si
3N
4/ Barium-Aluminium-Verbund geeignet.
[0021] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend
näher erläutert werden.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1A - 1E
- eine Draufsicht auf den Schieber in verschiedenen Positionen der Vorheizstellungen
mit den Vorheizflächen und dem Abstichloch,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die vollständige Schiebervorrichtung,
- Fig. 3
- einen senkrechten Querschnitt durch die Schiebervorrichtung in Fig. 2,
- Fig. 4
- einen senkrechten Längsschnitt durch die Schiebervorrichtung gemäß Fig. 2,
- Fig. 5
- einen senkrechten Querschnitt durch die Schiebervorrichtung bei nach links verschobener
Schieberplatte,
- Fig. 6A
- eine Seitenansicht der Induktionsheizung und
- Fig. 6B
- eine Draufsicht auf die Induktionsheizung.
[0023] Der Schieberverschluss für ein metallurgisches Gefäß, wie z.B. einen Elektroofen,
weist eine Schieberplatte 1 aus hitzebeständigem Werkstoff auf. Die Schieberplatte
1 ist mittels eines Linear-Antriebs 2, z.B. einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit,
in einer Führung 3 in Offenstellung oder in Schließstellung bewegbar.
[0024] Gemäß den Fig. 1A - 1E ist die Schieberplatte 1 von der Mitte 4 aus nach links oder
rechts verstellbar. In der Schieberplatte 1 befindet sich ein Abstichloch 5. Auf beiden
Außenseiten 6 sind Vorheizflächen 7 und 8 gebildet, d.h. abgegrenzt und konstruktiv
vorgesehen, die wechselweise in Vorheizstellungen 7a und 8a gefahren werden, in denen
die Vorheizflächen 7 und 8 beheizt werden.
[0025] In Fig. 1A befindet sich die Vorheizfläche 7 in Vorheizstellung 7a. Das Abstichloch
5 ist dadurch unter der nicht genutzten, aber vorgeheizten Vorheizfläche 8 geschlossen.
Die Vorheizfläche 7 wird während des Aufschmelzens von Schrott in einem Elektroofen
ca. 50 min auf 100% der verlangten Temperatur beheizt.
[0026] In Fig. 1B ist der Schieberverschluss zum Abstechen des Flüssigmetalls (flüssigen
Stahls) ca. 1 min geöffnet. In dieser Zeit können beide Vorheizflächen 7, 8 mit ca.
50% der Heizleistung beheizt werden.
[0027] Gemäß Fig. 1C befindet sich die Vorheizfläche 7 über dem Abstichkanal 11 und verschließt
diesen mit der vorher vorgeheizten Vorheizfläche 7. Die Vorheizfläche 8 wird z.B.
ca. 50 min lang auf die 100% Aufheiztemperatur weiter beheizt.
[0028] In der wiederum eingenommenen Abstichstellung 12 gemäß Fig. 1D befinden sich beide
Vorheizflächen 7, 8 zu jeweils 50% Heizleistung in Vorheizstellungen 7a bzw. 8a.
[0029] Die in Fig. 1A gezeigte Anfangsstellung wird nach den beschriebenen Schritten der
Fig. 1A - 1D in Fig. 1E wieder erreicht, so dass dort wiederum die Vorheizfläche 8
den Abstichkanal 11 verschließt und sich die Vorheizfläche 7 in Vorheizstellung 7a
befindet. Damit kann der beschriebene Zyklus der Schritte 1A - 1E erneut durchlaufen
werden.
[0030] Gemäß Fig. 2 befindet sich die Schieberplatte 1 in Abstichstellung 12, d.h. die Position
der Fig. 1B ist erreicht. Die Führung 3 ist aus Keramikwerkstoffen 24 als Keramikrahmen
9 federnd elastisch mit einem Metallgehäuse 10 verbunden. Das Metallgehäuse 10 umgibt
die Schieberplatte 1 in Klammerform. Der Keramikrahmen 9 bildet (vgl. auch Fig. 3)
den Abstichkanal 11 und führt die Schieberplatte 1 in den Schritten 1A bis 1E.
[0031] Ferner sind in Fig. 2 die Vorheizstellungen 7a und 8a erkennbar. Dabei entsprechen
die Positionen einer Vorheizfläche 7 oder 8 zumindest den in Fig. 1B beschriebenen
teilweisen Vorheizungen, während das Abstichloch 5 in Abstichstellung 12 liegt.
[0032] Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist für Gasbrenner 13 vorgesehen, die paarweise
in den Vorheizstellungen 7a, 8a angeordnet sind. Die Gehäuse-Wand 10a des Metallgehäuses
10 ist wassergekühlt
[0033] Die Schieberplatte 1, die aus den Keramikwerkstoffen 24 besteht, ist mittels des
(nicht näher dargestellten) mit einer Wegmess-Einrichtung versehenen Linear-Antriebs
2 in die in den Fig. 1A bis 1E gezeigten Positionen fest einstellbar. Wie in Fig.
2 noch gezeigt ist, sind einer oberen Vorheizfläche 7 oder 8 und einer unteren Vorheizfläche
7 oder 8 an der Schieberplatte 1 jeweils zwei schräg angeordnete Gasbrenner 13 zugeordnet
(vgl. auch Fig. 3).
[0034] Neben den in Fig. 3 sichtbaren, schräg angeordneten Gasbrennern 13 ist dort der Keramikrahmen
9 erkennbar, der mittels Verschraubungen 14 zusammen mit Führungselementen 15 mit
dem Metallgehäuse 10 zur Einheit verbunden ist.
[0035] In Fig. 4 ist die Schieberplatte 1 in ihrer Verschieberichtung 16 gezeigt, wobei
der Linear-Antrieb 2 die Schieberplatte 1, wie beschrieben, in genaue Positionen 1A
- 1E verschiebt. Der Keramikrahmen 9 wird mittels Druckfedern 17 gegen die Schieberplatte
1 gedrückt und dichtet dadurch ab, ohne eine Führungsbewegung zu behindern. Links
und rechts vom Abstichloch 5 sind die Anordnungen der Gasbrenner 13 in Befestigungsflächen
18 vorgenommen.
[0036] Eine zweite Alternative für das Vorheizen des Schiebers 1 ist in den Fig. 5, 6A und
6B dargestellt, wobei zum Vorwärmen eine Induktionsheizung 19 vorgesehen ist. Für
die obere und die untere Vorheizflächen 7, 8 ist an der Schieberplatte 1 ein gemeinsamer
Induktor 20 angeordnet (Fig. 5). Die Induktionsheizung 19 heizt in der Vorheizstellung
7a die linke Hälfte der Schieberplatte 1 auf. Dabei verschließt die Vorheizfläche
8 den Abstichkanal 11.
[0037] Die Induktionsheizung 19 besteht aus dem Induktor 20, der ein Joch 21 mit einem Spalt
22 bildet, wobei das Joch 21 die Induktionsspule 23 trägt (Fig. 6A ).
[0038] Die Schieberplatte 1 besteht aus Keramikwerkstoffen 24, die durch CGA-Keramik oder
durch normalen Tonerdengrafit gegeben sind. Aus Festigkeitsgründen kann die Schieberplatte
1 mit einem innen liegenden Stahldrahtgewebe (nicht gezeichnet) und aus einer Umhüllung
aus Keramikwerkstoffen 24 gepresst sein. Die Schieberplattenlänge 1a ist auf den Hub
2a (Fig. 6B) verstellbar.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Schieberplatte
- 1a
- Schieberplattenlänge
- 2
- Linear-Antrieb
- 2a
- Hub
- 3
- Führung
- 4
- Mitte der Schieberplattenstellung
- 5
- Abstichloch
- 6
- Außenseiten
- 7
- Vorheizfläche
- 7a
- Vorheizstellung
- 8
- Vorheizfläche
- 8a
- Vorheizstellung
- 9
- Keramikrahmen
- 10
- Metallgehäuse
- 10a
- Gehause-Wand
- 11
- Abstichkanal
- 12
- Abstichstellung
- 13
- Gasbrenner
- 14
- Verschraubung
- 15
- Führungselement
- 16
- Verschieberichtung
- 17
- Druckfedern
- 18
- Befestigungsflächen
- 19
- Induktionsheizung
- 20
- Induktor
- 21
- Joch
- 22
- Spalt
- 23
- Induktionsspule
- 24
- Keramikwerkstoffe
1. Schieberverschluss für metallurgische Gefäße, Öfen u. dgl., mit einer Schieberplatte
aus hitzebeständigem Werkstoff, die mittels eines Linear-Antriebs in einer Führung
in Offenstellung oder in Schließstellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schieberplatte (1) zum Vorheizen in einer Führung (3) aus Keramikwerkstoffen
geführt ist und dass neben dem Abstichloch (5) Vorheizflächen (7; 8) angeordnet sind,
die wechselweise in Vorheizstellungen (7a; 8a) verfahrbar sind, in denen die Vorheizflächen
(7; 8) jeweils beheizbar sind.
2. Schieberverschluss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (3) aus Keramikwerkstoffen als Keramikrahmen (9) federnd elastisch mit
einem Metallgehäuse (10) verbunden ist.
3. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass neben einem mittigen Abstichloch (5) links und rechts die Vorheizflächen (7; 8) gebildet
sind.
4. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Position einer Vorheizfläche (7; 8) zumindest einem teilweisen Vorheizen entspricht,
wobei das Abstichloch (5) in Abstichstellung (12) liegt.
5. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zueinander beabstandet angeordnete Vorheizflächen (7; 8) wechselweise in Vorheizstellung
(7a; 8a) verfahrbar sind.
6. Schieberverschluss nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikalen Gehäuse-Wände (10a) des Metallgehäuses (10) wassergekühlt sind.
7. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schieberplatte (1) aus Keramikwerkstoffen mittels eines mit einer Wegmess-Einrichtung
versehenen Linear-Antriebs (2) in fest bestimmte Positionen (1A - 1E) anstellbar ist.
8. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorheizung entweder mittels Gasbrennern (13) oder mittels einer Induktionsheizung
(19) durchführbar ist.
9. Schieberverschluss nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer oberen Vorheizfläche (7; 8) und einer unteren Vorheizfläche (7; 8) an der Schieberplatte
(1) jeweils zwei schräg angeordnete Gasbrenner (13) zugeordnet sind.
10. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 2, 6, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gasbrenner (13) in einer Befestigungsfläche (18) des Metallgehäuses (10) angeordnet
sind.
11. Schieberverschluss nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oberen und der unteren Vorheizfläche (7; 8) an der Schieberplatte (1) ein gemeinsamer
Induktor (19) zugeordnet ist.
12. Schieberverschluss nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Induktor (19) ein Joch (21) mit einem Spalt (22) bildet und dass das Joch (21)
die Induktionsspule (23) trägt.
13. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schieberplatte (1) aus Spezial-Keramik , d.h. aus Zirkonoxid, stabilisiert mit
CaO / MgO oder Y2O3, besteht.
14. Schieberverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schieberplatte (1) mit innenliegenden Kohlenstofffasern oder Metallelementen
und einer Umhüllung aus Keramikwerkstoffen (24) gebildet ist.