[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von mindestens einem mit einem
Verschleißkörper versehenen Formkörper auf einem Trägerkörper gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Anordnung zur Befestigung von mindestens einem mit einem
Verschleißkörper versehenen Formkörper auf einem Trägerkörper gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 5.
[0002] Eine derartige Anordnung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 1 761 174
bekannt. Dabei ist auf einem leistenförmiger Träger (Trägerkörper), zum Beispiel aus
Metall oder wasserabweisendem, formbeständigen Kunststoff, wie gesintertem Niederdruckpolyethylen,
längsverschieblich beziehungsweise dehnungsnachgiebig eine Oxidkeramikleiste (Formkörper/Verschleißkörper)
verbunden, die hierzu an ihrer Bodenfläche eine sich über ihre gesamte Länge erstreckende
Längsnut aufweist, welche sich nach innen zu einem T-förmigen Querschnitt erweitert.
Der Träger ist mit mehreren über seine Länge verteilten Längsschlitzen versehen, deren
jeder in seine Längsrichtung verläuft. Die Längsschlitze durchsetzen den Träger von
seiner eben ausgebildeten Deckfläche, auf welcher die Bodenfläche der Oxidkeramikleiste
aufruht, bis zu einer Längsnut an der Bodenfläche des Trägers. In jedem Längsschlitz
kann eine Schraube gleiten, welche zur Festspannung der Oxidkeramikleiste auf dem
Träger dient. Der Schraubenkopf liegt hierbei unter Vermittlung einer Beilagscheibe
auf den nach innen ragenden Flanschen des Profils der Oxidkeramikleiste auf. Auf die
Schraube ist eine Mutter aufgeschraubt, welche sich unter Vermittlung von federnden
Beilagscheiben, zum Beispiel zwei Bellevillescheiben, an einer Beilegscheibe abstützt,
die auf der Oxidkeramikleiste aufliegt. Dehnt sich die Oxidkeramikleiste anderes als
der Träger, so gleiten die Schrauben in den Längsschlitzen, was durch die federnden
Beilagen noch erleichtert wird. Da die Befestigungsorgane, welche die Oxidkeramikleiste
auf dem Träger festspannen, in die Oxidkeramikleiste von unten her eingreifen, verbleibt
die mit dem Sieb beziehungsweise Filze zusammenwirkende Oberfläche der Oxidkeramikleiste
völlig glatt, so dass weder der Reibungswiderstand vergrößert wird, noch in der Oberfläche
Senklöcher oder dergleichen für Befestigungsschrauben usw. verbleiben, in welchen
sich Stoffteilchen ansammeln können.
Nachteilhaft an dieser Anordnung samt Befestigungsorganen, beispielsweise Schrauben,
ist, dass sich die Befestigungsorgane im Laufe des Betriebs lockern und im schlimmsten
Falle auch selbständig lösen können. Ein gelöstes Befestigungsorgan kann dabei in
die Bearbeitungszonen der Papier-, Karton- oder Tissuemaschine gelangen und einen
nicht geringen Schaden anrichten, der letztlich in der Zwangsabschaltung der genannten
Maschine und deren gegebenenfalls kostenintensiver Reparatur resultieren kann.
Weiterhin ergeben sich beim Auswechseln des Verschleißkörpers samt Formkörper erhöhte
Stillstandszeiten aufgrund der Vielzahl an vorhandenen Befestigungsorganen, die im
Regelfall gelöst, angezogen und gesichert werden müssen. Überdies ist ein leichtes
Auswechseln des Verschleißkörpers samt Formkörper von der Maschinenseite her nicht
möglich, da die Befestigungsorgane in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen in
CD-Richtung angebracht sind und an ihren Anbringungsorten auch betätigt werden müssen.
[0003] Aus der PCT-Offenlegungsschrift WO 93/00473 und den beiden deutschen Offenlegungsschriften
DE 43 19 311 A1 und DE 37 17 532 A1 sind Anordnungen bekannt, mit welcher der Formkörper
mittels einer Schwalbenschwanz-Verbindung, einer T-Nut-Verbindung oder einer Kreuz-Verbindung
im Trägerkörper gehalten und fixiert wird.
Aufgrund der nötigen Fertigungstoleranzen einerseits und des notwendigen Passungsspiels
zwischen dem Formkörper und dem Trägerkörper anderseits kommt es jedoch zu folgenden
Problemen:
- Eine zu strenge Passung erschwert die Montage des Formkörpers und macht das Einschieben
eines langen Formkörpers auf den Trägerkörper unmöglich;
- Die Demontage eines zu streng eingepassten Formkörpers ist vielfach ohne Zerstörung
des auf ihm angebrachten Verschleißkörpers nicht möglich; und
- Ein zu großes Spiel zwischen Formkörper und Trägerkörper hingegen führt zu einem Wackeln
des Formkörpers auf dem Trägerkörper, wodurch keine definierte Entwässerungsgeometrie
(Foilwinkel) eingehalten werden kann. Weiterhin kann bei zu großem Spiel eine Vibration
der Körper auftreten, die im Formerbereich zu Formationsschwierigkeiten in der zu
bildenden Materialbahn führen kann.
[0004] Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, dass die vorgenannten Nachteile des Standes der
Technik vermieden werden, und dies unter dem Aspekt einer verbesserten Kosten-Nutzen-Relation.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die beiden Körper mittels mindestens einer Klemmvorrichtung derart
miteinander verklemmt werden, dass ein Betriebsspiel aufgrund fertigungstechnischer
Toleranzen weitestgehend, vorzugsweise vollständig, verhindert wird, dass ein schneller
und zerstörungsfreier Austausch des Formkörpers ermöglicht wird und dass eine gegenseitige
Abdichtung der beiden Körper (Trägerkörper und Formkörper) durch die Klemmvorrichtung
einerseits und einen Formschluß der beiden Körper andererseits ermöglicht wird, so
dass keine Faser und/oder kein schmutzbeladenes Prozesswasser zwischen sie eintreten
kann. Durch diese Verklemmungsart wird der Vorteil einer erhöhten Betriebsstandzeit,
einer definierten und konstanten Entwässerungsgeometrie und geringer Austauschzeiten
in hervorragender Weise erzielt.
[0006] Weiterhin wird die Klemmung durch die Klemmvorrichtung derart erwirkt, dass Vibrationen
ausgeschlossen werden und dass die Klemmung schwingungsdämpfend wird, wodurch ein
"sanfterer" und geräuscharmerer Lauf der Maschine erreicht wird.
[0007] Eine definierte und konstante Entwässerungsgeometrie wird überdies unterstützt, wenn
die Klemmung durch die Klemmvorrichtung derart erwirkt wird, dass der Foilwinkel während
der Klemmung nicht verändert wird.
[0008] Unter statischen Gesichtspunkten ist es von Vorteil, wenn die Klemmung derart erwirkt
wird, dass neben der Klemmlinie der Klemmvorrichtung mindestens zwei weitere definierte
Auflagelinien eine eindeutige Lage zwischen Trägerkörper und Formkörper sicherstellen.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Formkörper an seiner Unterseite eine über die ganze Länge
erstreckende Kontur, insbesondere Innenkontur, aufweist, die der sich über die ganze
Länge erstreckenden Kontur, Außenkontur, des Trägerkörpers an seiner Oberseite im
wesentlichen komplementär ist, und dass im Bereich der beiden komplementären Konturen
mindestens eine vorzugsweise betätigbare Klemmvorrichtung angebracht ist.
Durch die Klemmvorrichtung wird erreicht, dass die beiden Körper definiert und zeitbeständig
miteinander verklemmt sind, wohingegen durch die Komplementarität der Konturen erreicht
wird, dass die beiden Körper auch im Falle der Funktionsversagung der Klemmvorrichtung
ihre Grundfunktion weiterhin aufrecht erhalten und es somit zu keiner erhöhten Gefahr
einer Sieb- und/oder Filzzerstörung kommt.
[0010] Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
auf der ersten Seite als Innenkontur eine hälftige T-Nut und auf der zweiten Seite
als Innenkontur eine hälftige Schwalbenschwanznut aufweist, dass der Trägerkörper
auf der ersten Seite als Außenkontur eine hälftige T-Rippe und auf der zweiten Seite
als Außenkontur eine hälftige Schwalbenschwanzrippe aufweist und dass die Klemmvorrichtung
im Bereich der angewinkelten hälftigen Schwalbenschwanzkontur angebracht ist.
[0011] Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe aufweist und dass die Klemmvorrichtung
vorzugsweise mittig im Bereich des Nutgrunds angebracht ist.
[0012] Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe aufweist und dass die Klemmvorrichtung
vorzugsweise mittig in der T-Rippe angebracht ist und vorzugsweise im Bereich des
Nutgrunds auf die T-Nut wirkt.
[0013] Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine mit einem parallelen Sockel versehene Schwalbenschwanznut, vorzugsweise
mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur
eine Schwalbenschwanzrippe mit einem parallelen Sockel aufweist und dass je eine Klemmvorrichtung
im Bereich der beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen angebracht ist.
[0014] Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe aufweist und dass je eine Klemmvorrichtung
im Bereich der beiden gegenüberliegenden kurzen Stirnflächen angebracht ist (Klemmung
unten).
[0015] Eine sechste Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe mit Klemmschiene aufweist und dass
die Klemmvorrichtung zwischen der T-Rippe des Trägerkörpers und der Klemmschiene angebracht,
vorzugsweise in einer an der T-Rippe vorzugsweise mittig angebrachten V-Nut integriert,
ist.
[0016] Eine siebente Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe
aufweist und dass mindestens eine Klemmvorrichtung zwischen der Oberseite der T-Rippe
und dem Nutgrund angebracht ist.
[0017] Eine achte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe mit zwei seitlichen, vom T-Rippengrund
nach außen verlaufenden Schrägen und mit einem parallelen Sockel aufweist und dass
je eine Klemmvorrichtung im Bereich der beiden Schrägen angebracht ist.
[0018] Eine neunte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine Schwalbenschwanznut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund,
aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur eine Schwalbenschwanzrippe aufweist
und dass die Klemmvorrichtung vorzugsweise mittig im Bereich des Nutgrunds angebracht
ist.
[0019] Eine zehnte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, vorzugsweise mit einer Aussparung im Nutgrund, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe aufweist und dass je eine Klemmvorrichtung
im Bereich der beiden gegenüberliegenden kurzen Stirnflächen angebracht ist (Klemmung
oben).
[0020] Eine elfte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut, die mit einer Aussparung im Nutgrund versehen, aufweist,
dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe aufweist und dass die Klemmvorrichtung
in der Aussparung im Nutgrund angebracht ist.
[0021] Eine zwölfte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine Schwalbenschwanznut aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur
eine Schwalbenschwanzrippe aufweist und dass mindestens eine primär in dem Trägerkörper
gelagerte Klemmvorrichtung in drehbarer Ausführung im Bereich der beidseitigen angewinkelten
Schwalbenschwanzkonturen angebracht ist.
[0022] Eine dreizehnte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine Schwalbenschwanznut aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur
eine Schwalbenschwanzrippe aufweist und dass mindestens eine primär in dem Trägerkörper
gelagerte Klemmvorrichtung in expansiver Ausführung im Bereich der beidseitigen angewinkelten
Schwalbenschwanzkonturen angebracht ist.
Diese Ausführungsform hat sich in bereits durchgeführten Versuchen erfolgreich bewährt.
So wurde durch diese Konstruktion ein Eindringen von Schmutz in die Klemmvorrichtung
gänzlich verhindert, ein leichtes Lösen wurde durch nur einen Gummischlauch ermöglicht,
durch die Keilwirkung wurde eine optimale und sichere Klemmung erreicht, der dämpfende
Gummischlauch erlaubte nur das Entstehen von geringen Vibrationen und die Fertigung
infolge nur einer einseitigen Bearbeitung für den Gummischlauch gestaltete sich relativ
kostengünstig.
Die gänzliche Vermeidung des Eindringens von Schmutz in die Klemmvorrichtung wird
dadurch erreicht, dass die gegenseitige Abdichtung der beiden Körper (Trägerkörper
und Formkörper) durch die Klemmvorrichtung, insbesondere eines Elastomerschlauchs,
einerseits und einen Formschluß der beiden Körper andererseits ermöglicht wird. Durch
diese Abdichtung kann keine Faser und/oder kein schmutzbeladenes Prozesswasser mehr
zwischen sie eintreten.
[0023] Eine vierzehnte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe,
die auf einer Seite eine vom T-Rippengrund nach außen verlaufende Schräge besitzt,
aufweist und dass die Klemmvorrichtung im Bereich der Schräge angebracht ist.
[0024] Eine fünfzehnte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet, dass der Formkörper
als Innenkontur eine T-Nut aufweist, dass der Trägerkörper als Außenkontur eine T-Rippe,
die auf einer Seite eine kürzere Steghöhe besitzt, aufweist und dass die Klemmvorrichtung
im Bereich der kürzeren Steghöhe angebracht ist.
[0025] Alle fünfzehn dargelegten Ausführungsformen der Erfindung lösen die gestellte Aufgabe
in hervorragender Weise. So sind der Formkörper und der Trägerkörper geometrisch definiert
und zeitbeständig miteinander verklemmt, die Klemmeinrichtung ist in den internen
Bereich der beiden Körper integriert und die Kosten-Nutzen-Relation ist verbessert.
[0026] Die Klemmvorrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung ist in erster Ausgestaltung
ein Exzenter mit dazugehöriger Betätigungsvorrichtung, wobei die Betätigungsvorrichtung
in weiterer Ausführung eine beaufschlagte Nockenscheibe oder ein Elektromotor ist.
Vorteilhaft sind dabei die geringen konstruktiven Maßnahmen und die geringen Anschaffungs-
und Betriebskosten für die Klemmvorrichtung.
[0027] In zweiter Ausgestaltung ist die Klemmvorrichtung ein Elastomerschlauch mit einem
bestimmten Betriebsdruck, der allgemein einen Wert zwischen 0,5 bar und 5 bar, vorzugsweise
zwischen 2 bar und 3,5 bar, annimmt.
Der Elastomerschlauch erbringt den Vorteil einer Klemmvorrichtung, die nur im geringen
Maße einem Betriebsverschleiß unterliegt. Zudem sind auch hier die konstruktiven Maßnahmen
und die Anschaffungskosten gering.
[0028] Erfindungsgemäß wird der Betriebsdruck von einer vorzugsweise zentralen Druckquelle
samt Steuerungs-/Regelungseinheit erzeugt. Die Druckquelle beaufschlagt in Fortführung
des Erfindungsgedankens entweder nur eine Klemmverbindung oder mindestens zwei, vorzugsweise
alle Klemmverbindungen mit Druck. Bei Beaufschlagung mehrerer Klemmverbindungen wird
sichergestellt, dass an den beaufschlagten Trägern mehr oder weniger gleiche Betriebsbedingungen
hinsichtlich Druck herrschen.
[0029] Die Klemmvorrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung ist in dritter Ausgestaltung
als mindestens ein von einer jeweiligen Betätigungsvorrichtung beaufschlagtes Element,
vorzugsweise ein mit vorzugsweise einem Flansch versehener Bolzen, ausgebildet ist.
Die Betätigungsvorrichtung ist vorteilhafterweise ein druckerzeugendes Element, vorzugsweise
ein Federelement, mit einer Wirkrichtung und der Bolzen ist vorzugsweise im Bereich
seines Flansches von einer Rückstellvorrichtung mit einer Wirkrichtung, die entgegen
der Wirkrichtung der Betätigungsvorrichtung gerichtet ist, beaufschlagbar.
Diese Klemmvorrichtung besitzt den eindeutigen Vorteil, dass während der Verwendung
des Formkörpers keinerlei Betriebskosten durch externe Beaufschlagung der Betätigungsvorrichtung
entstehen. Der Wirkmechanismus ist entgegen den Wirkmechanismen der beiden vorgenannten
Klemmvorrichtungen gerichtet. Lediglich zum Lösen der Anordnung muß durch die Rückstelleinrichtung
eine Kraft aufgebracht werden. Hierdurch entstehen weitere Vorteile hinsichtlich Betriebssicherheit,
Runnability und diverser Kosten, wie beispielsweise Wartungskosten und dergleichen.
[0030] Die Klemmvorrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung ist in vierter Ausgestaltung
als mindestens ein von einer jeweiligen Betätigungsvorrichtung beaufschlagtes Element,
vorzugsweise eine Kugel, ausgebildet, wobei die Betätigungsvorrichtung vorzugsweise
ein druckerzeugendes Element, vorzugsweise ein Federelement, mit einer Wirkrichtung
ist.
Vorteilhaft bei dieser Klemmvorrichtung sind dabei die geringen konstruktiven Maßnahmen
und die geringen Anschaffungs- und Betriebskosten für die Klemmvorrichtung. Überdies
entspricht der Wirkmechanismus dem der dritten Klemmvorrichtung, welcher ja mehr als
positive Eigenschaften aufweist.
[0031] Um die Klemmvorrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung im Bereich einer Papier-,
Karton- oder Tissuemaschine einsetzbar zu machen, weist sie eine Resistenz gegen saures
und alkalisches Prozesswasser, vorzugsweise im Bereich von pH 2,5 bis pH 12, auf.
[0032] Um vorgenannte Anforderung zu erfüllen, weist die Klemmvorrichtung weiterhin eine
Resistenz gegen sämtliche Reinigungsmittel und Chemikalien, beispielsweise 20%-ige
Natronlauge, und eine Hydrolysebeständigkeit, dass heißt weitestgehend keine Quellung,
auf.
[0033] Der Verschleißkörper der erfindungsgemäßen Anordnung besteht aus einem keramischen
Werkstoff oder aus einem thermoplastischen Werkstoff, wohingegen der Formkörper aus
einem keramischen Werkstoff oder aus einem duroplastischen Werkstoff, beispielsweise
GFK, oder aus einem thermoplastischen Werkstoff besteht.
Die genannten Werkstoffarten haben sich im bisherigen Betrieb in Papier-, Karton-
oder Tissuemaschinen als tauglich erwiesen.
[0034] In weiterer Ausführung ist der Form- und der Verschleißkörper als eine Körpereinheit
ausgebildet, die aus demselben Material, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff
oder aus einem thermoplastischen Werkstoff, besteht. Bei der Ausbildung als eine Körpereinheit
entsteht der Vorteil, dass nur eine Einheit existiert, die in sich homogen und nicht
durch Verbindungen, insbesondere Klebungen, miteinander verbunden ist.
[0035] Der Trägerkörper der erfindungsgemäßen Anordnung besteht aufgrund der Betriebsanforderungen
bevorzugterweise aus rostfreiem Stahl oder aus einem duroplastischen Werkstoff.
[0036] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch
in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
[0037] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
[0038] Es zeigen
- Figuren 1 bis 16:
- verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung in schematischen Querschnitten.
[0039] Die Figur 1 zeigt im schematischen Querschnitt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1. Die Anordnung 1 besteht in allen Figuren aus einem Formkörper 2, der
aus einem keramischen Werkstoff oder aus einem Werkstoff auf GFK-Basis besteht und
an dessen oberer Fläche 3 ein Verschleißkörper 4 angebracht ist, und einem Trägerkörper
5; diese Anordnung 1 wird daher nachfolgend nicht mehr detailliert erläutert.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 an seiner Unterseite 2.1 auf der ersten Seite
6a als sich über die ganze Länge erstreckende Innenkontur 6 eine hälftige T-Nut 7.1
und auf der zweiten Seite 6b als sich über die ganze Länge erstreckende Innenkontur
6 eine hälftige Schwalbenschwanznut 8.1 auf, wohingegen der Trägerkörper 5 an seiner
Oberseite 5.1 auf der ersten Seite 9a als sich über die ganze Länge erstreckende Außenkontur
9 eine hälftige T-Rippe 10.1 und auf der zweiten Seite 9b als sich über die ganze
Länge erstreckende Außenkontur 9 eine hälftige Schwalbenschwanzrippe 11.1 aufweist.
Eine vorzugsweise betätigbare Klemmvorrichtung 12 im Bereich der angewinkelten hälftigen
Schwalbenschwanzkontur 13.1 angebracht. Die Klemmvorrichtung 12 kann aber auch in
nicht betätigbarer Weise, beispielsweise als Federklemmung, ausgeführt sein.
[0040] Die Figur 2 zeigt im schematischen Querschnitt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, vorzugsweise
mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine
T-Rippe 10 auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist vorzugsweise mittig im Bereich des Nutgrunds
15, angebracht.
[0041] Die Figur 3 zeigt im schematischen Querschnitt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine mit einem parallelen
Sockel 16 versehene Schwalbenschwanznut 8, vorzugsweise mit einer Aussparung 14 im
Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine Schwalbenschwanzrippe 11
mit einem parallelen Sockel 17 auf. Je eine Klemmvorrichtung 12 ist im Bereich der
beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen 13 angebracht.
[0042] Die Figur 4 zeigt im schematischen Querschnitt eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, vorzugsweise
mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine
T-Rippe 10 auf. Je eine Klemmvorrichtung 12 ist im Bereich der beiden gegenüberliegenden
kurzen Stirnflächen 18.1, 18.2 angebracht.
[0043] Die Figur 5 zeigt im schematischen Querschnitt eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, vorzugsweise
mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine
T-Rippe 10 mit einer Klemmschiene 19 auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist zwischen der
T-Rippe 10 des Trägerkörpers 5 und der Klemmschiene 19 angebracht, vorzugsweise in
einer an der T-Rippe 10 vorzugsweise mittig angebrachten V-Nut 20 integriert.
[0044] Die Figur 6 zeigt im schematischen Querschnitt eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7 und der Trägerkörper
5 als Außenkontur 9 eine T-Rippe 10 auf. Mindestens eine Klemmvorrichtung 12 ist zwischen
der Oberseite 21 der T-Rippe 10 und dem Nutgrund 15 angebracht.
[0045] Die Figur 7 zeigt im schematischen Querschnitt eine siebente Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, vorzugsweise
mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine
T-Rippe 10 mit zwei seitlichen, vom T-Rippengrund 22 nach außen verlaufenden Schrägen
23.1, 23.2 und mit einem parallelen Sockel 17 auf. Je eine Klemmvorrichtung 12 ist
im Bereich der beiden Schrägen 23.1, 23.2 angebracht.
[0046] Die Figur 8 zeigt im schematischen Querschnitt eine achte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine Schwalbenschwanznut
8, vorzugsweise mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als
Außenkontur 9 eine Schwalbenschwanzrippe 11 auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist vorzugsweise
mittig im Bereich des Nutgrunds 15 angebracht.
[0047] Die Figur 9 zeigt im schematischen Querschnitt eine neunte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
[0048] Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, vorzugsweise
mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine
T-Rippe 10 auf. Je eine Klemmvorrichtung 12 ist im Bereich der beiden gegenüberliegenden
kurzen Stirnflächen 18.1, 18.2 angebracht.
[0049] Die Figur 10 zeigt im schematischen Querschnitt eine elfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, die mit einer
Aussparung 14 im Nutgrund 15 versehen ist, und der Trägerkörper 5 als Außenkontur
9 eine T-Rippe 10 auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist in der Aussparung 14 im Nutgrund
15 angebracht.
[0050] Die Figur 11 zeigt im schematischen Querschnitt eine zwölfte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine Schwalbenschwanznut
8 und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine Schwalbenschwanzrippe 11 auf. Mindestens
eine primär in dem Trägerkörper 5 gelagerte Klemmvorrichtung 12 ist in drehbarer Ausführung
im Bereich der beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen 13 angebracht.
Die Klemmvorrichtung 12 ist erfindungsgemäß als ein Exzenter 25 mit dazugehöriger,
jedoch nicht dargestellter Betätigungsvorrichtung. Die Betätigungsvorrichtung kann
in weiterer Ausführung beispielsweise eine beaufschlagte Nockenscheibe oder ein Elektromotor
sein; da derartige Betätigungsvorrichtungen zum bekannten Stand der Technik gehören,
werden sie an dieser Stelle nicht näher erläutert, dementsprechend auch nicht dargestellt.
[0051] Die Figur 12 zeigt im schematischen Querschnitt eine dreizehnte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine Schwalbenschwanznut
8 und der Trägerkörper 5 als Außenkontur 9 eine Schwalbenschwanzrippe 11 auf. Mindestens
eine primär in dem Trägerkörper 5 gelagerte Klemmvorrichtung 12 ist in expansiver
Ausführung im Bereich der beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen 13 angebracht.
Die Klemmvorrichtung 12 ist erfindungsgemäß ein Elastomerschlauch ("Gummischlauch")
26 mit einem bestimmten Betriebsdruck, der allgemein einen Wert zwischen 0,5 bar und
5 bar, vorzugsweise zwischen 2 bar und 3,5 bar, annimmt. Der Betriebsdruck von einer
vorzugsweise zentralen, zum bekannten Stand der Technik zählenden und deshalb nicht
dargestellten Druckquelle samt bekannter Steuerungs-/Regelungseinheit erzeugt. Die
Druckquelle beaufschlagt in Fortführung des Erfindungsgedankens entweder nur eine
Klemmverbindung oder mindestens zwei, vorzugsweise alle Klemmverbindungen mit Druck.
Bei Beaufschlagung mehrerer Klemmverbindungen wird sichergestellt, dass an den beaufschlagten
Trägern mehr oder weniger gleiche Betriebsbedingungen hinsichtlich Druck herrschen.
Überdies wird die gänzliche Vermeidung des Eindringens von Schmutz in die Klemmvorrichtung
12 dadurch erreicht, dass die gegenseitige Abdichtung der beiden Körper (Trägerkörper
5 und Formkörper 2) durch die Klemmvorrichtung 12, insbesondere des Elastomerschlauchs
26, einerseits und einen Formschluß der beiden Körper 5, 2 andererseits ermöglicht
wird. In anderen Worten: Das Eindringen von Schmutz und dergleichen, bevorzugterweise
von unten her, wird auf der einen Seite durch das Abdichten des Elastomerschlauchs
26 verhindert und auf der gegenüberlilegenden Seite wird die untere Kante der Trägerkörpers
5 auf den Formkörper 2 gepresst, wodurch ebenfalls eine Dichtwirkung erzielt wird.
Durch diese Art der Abdichtung kann keine Faser und/oder kein schmutzbeladenes Prozesswasser
mehr zwischen sie eintreten.
[0052] Die Figur 13 zeigt im schematischen Querschnitt eine vierzehnte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7 und der Trägerkörper
5 als Außenkontur 9 eine T-Rippe 10, die auf einer Seite eine vom T-Rippengrund 22
nach außen verlaufende Schräge 23 besitzt, auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist im Bereich
der Schräge 23 angebracht.
[0053] Die Figur 14 zeigt im schematischen Querschnitt eine fünfzehnte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7 und der Trägerkörper
5 als Außenkontur 9 eine T-Rippe 10, die auf einer Seite eine kürzere Steghöhe 24
besitzt, auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist im Bereich der kürzeren Steghöhe 24 angebracht.
[0054] Die Figur 15 zeigt wiederum im schematischen Querschnitt eine sechzehnte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung 1.
Erfindungsgemäß weist der Formkörper 2 als Innenkontur 6 eine T-Nut 7, vorzugsweise
mit einer Aussparung 14 im Nutgrund 15, auf und der Trägerkörper 5 weist als Außenkontur
9 eine T-Rippe 10 auf. Die Klemmvorrichtung 12 ist vorzugsweise mittig in der T-Rippe
10 angebracht und wirkt vorzugsweise im Bereich des Nutgrunds 15 auf die T-Nut 7.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung 12 als mindestens ein von
einer jeweiligen Betätigungsvorrichtung 28 beaufschlagtes Element 27, vorzugsweise
ein mit vorzugsweise einem Flansch 27.2 versehener Bolzen 27.1, ausgebildet ist. Die
Betätigungsvorrichtung 28 ist dabei ein druckerzeugendes Element 29, vorzugsweise
ein Federelement 29.1, mit einer Wirkrichtung W
B (Pfeil). Der Bolzen 27.1 ist im Bereich seines Flansches 27.2 von einer Rückstellvorrichtung
30 mit einer Wirkrichtung W
R (Pfeil), die entgegen der Wirkrichtung W
B (Pfeil) der Betätigungsvorrichtung 28 gerichtet ist, beaufschlagbar. Die Rückstellvorrichtung
28 kann gemäß dem Stand der Technik, beispielsweise als druckbeaufschlagbarer Elastomerschlauch
oder ähnliches, ausgeführt sein.
[0055] Auch die Figur 16 zeigt im schematischen Querschnitt eine siebzehnte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung 1. Der konstruktive Aufbau ähnelt dem der Figur 15,
worauf hiermit Bezug genommen wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung 12 als mindestens ein von
einer jeweiligen Betätigungsvorrichtung 28 beaufschlagtes Element 27, vorzugsweise
eine Kugel 27.3, ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist die Betätigungsvorrichtung
28 ein druckerzeugendes Element 29, vorzugsweise ein Federelement 29.1, mit einer
Wirkrichtung W
B (Pfeil).
[0056] Die Ausführungsformen der Figuren 15 und 16 können selbstverständlich auch die Ausführungsformen
der vorhergehenden Figuren annehmen, beispielsweise kann der Formkörper mit einer
Schwalbenschwanznut und der Trägerkörper mit einer Schwalbenschwanzrippe versehen
sein. Prinzipiell sind alle offenbarten Ausführungsformen auch für die Figuren 15
und 16 möglich.
[0057] Alle dargestellten erfindungsgemäßen Klemmvorrichtungen 12 weisen eine Resistenz
sowohl gegen saures und alkalisches Prozesswasser, vorzugsweise im Bereich von pH
2,5 bis pH 12, als auch gegen sämtliche Reinigungsmittel und Chemikalien, beispielsweise
20%-ige Natronlauge, und eine Hydrolysebeständigkeit, dass heißt weitestgehend keine
Quellung, auf, damit sie überhaupt im Bereich einer Papier-, Karton- oder Tissuemaschine
eingesetzt werden können.
[0058] Nicht im einzelnen dargestellt, jedoch erfindungsgemäß relevant ist unter Umständen
auch die Ausführung, bei welcher der Form- und der Verschleißkörper als eine Körpereinheit,
die aus demselben Material, beispielsweise Oxidkeramik, besteht, ausgebildet ist
Weiterhin lässt sich mit den erfindungsgemäßen Anordnungen 1 auch das erfindungsgemäße
Verfahren durchführen, wobei die beiden Körper 2, 5 mittels mindestens einer Klemmvorrichtung
12 derart miteinander verklemmt werden, dass ein Betriebsspiel aufgrund fertigungstechnischer
Toleranzen weitestgehend, vorzugsweise vollständig, verhindert wird, dass ein schneller
und zerstörungsfreier Austausch des Formkörpers ermöglicht wird und dass eine gegenseitige
Abdichtung der beiden Körper ermöglicht wird, so dass keine Faser und/oder kein schmutzbeladenes
Prozesswasser zwischen sie eintreten kann.
[0059] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Verfahren und eine
Anordnung der eingangs genannten Art geschaffen wird, die die genannten Nachteile
des Standes der Technik vermeiden, und dies unter dem Aspekt einer verbesserten Kosten-Nutzen-Relation.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 1
- Anordnung
- 2
- Formkörper
- 2.1
- Unterseite
- 3
- Obere Fläche
- 4
- Verschleißkörper
- 5
- Trägerkörper
- 5.1
- Oberseite
- 6
- Innenkontur
- 6.1
- Kontur
- 6a, 9a
- Erste Seite
- 6b, 9b
- Zweite Seite
- 7
- T-Nut
- 7.1
- Hälftige T-Nut
- 8
- Schwalbenschwanznut
- 8.1
- Hälftige Schwalbenschwanznut
- 9
- Außenkontur
- 9.1
- Kontur
- 10
- T-Rippe
- 10.1
- Hälftige T-Rippe
- 11
- Schwalbenschwanzrippe
- 11.1
- Hälftige Schwalbenschwanzrippe
- 12
- Klemmvorrichtung
- 13
- Schwalbenschwanzkontur
- 13.1
- Hälftige Schwalbenschwanzkontur
- 14
- Aussparung
- 15
- Nutgrund
- 16, 17
- Sockel
- 18.1, 18.2
- Stirnfläche
- 19
- Klemmschiene
- 20
- V-Nut
- 21
- Oberseite '
- 22
- T-Rippengrund
- 23, 23.1, 23.2
- Schräge
- 24
- Steghöhe
- 25
- Exzenter
- 26
- Elastomerschlauch
- 27
- Element
- 27.1
- Bolzen
- 27.2
- Flansch
- 27.3
- Kugel
- 28
- Betätigungsvorrichtung
- 29
- Druckerzeugendes Element
- 29.1
- Federelement
- 30
- Rückstellvorrichtung
- WB
- Wirkrichtung (Betätigungseinrichtung) (Pfeil)
- WR
- Wirkrichtung (Rückstelleinrichtung) (Pfeil)
1. Verfahren zur Befestigung von mindestens einem mit einem Verschleißkörper (4) versehenen
Formkörper (2), insbesondere eine Baugruppe wie Entwässerungsleiste, Deflektor oder
Schlitzsauger für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine, auf einem Trägerkörper
(5), wobei der Formkörper (2) und der Trägerkörper (5) ineinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Körper (2, 5) mittels mindestens einer Klemmvorrichtung (12) derart miteinander
verklemmt werden,
dass ein Betriebsspiel aufgrund fertigungstechnischer Toleranzen weitestgehend, vorzugsweise
vollständig, verhindert wird,
dass ein schneller und zerstörungsfreier Austausch des Formkörpers (2) ermöglicht wird
und
dass eine gegenseitige Abdichtung der beiden Körper (2, 5) ermöglicht wird, so dass keine
Faser und/oder kein schmutzbeladenes Prozesswasser zwischen sie eintreten kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmung durch die Klemmvorrichtung (12) derart erwirkt wird, dass Vibrationen
ausgeschlossen werden und dass die Klemmung schwingungsdämpfend wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmung durch die Klemmvorrichtung (12) derart erwirkt wird, dass der Foilwinkel
während der Klemmung nicht verändert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmung derart erwirkt wird, dass neben der Klemmlinie der Klemmvorrichtung
(12) mindestens zwei weitere definierte Auflagelinien eine eindeutige Lage zwischen
Trägerkörper (5) und Formkörper (2) sicherstellen.
5. Anordnung (1) zur Befestigung von mindestens einem mit einem Verschleißkörper (4)
versehenen Formkörper (2), insbesondere eine Baugruppe wie Entwässerungsleiste, Deflektor
oder Schlitzsauger für eine Papier-, Karton- oder Tissuemaschine, auf einem Trägerkörper
(5), wobei der Formkörper (2) und der Trägerkörper (5) ineinandergreifen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) an seiner Unterseite (2.1) eine über die ganze Länge erstreckende
Kontur (6, 6.1) aufweist, die der sich über die ganze Länge erstreckenden Kontur (9,
9.1) des Trägerkörpers (5) an seiner Oberseite (5.1) im wesentlichen komplementär
ist, und
dass im Bereich der beiden komplementären Konturen (6, 6.1, 9, 9.1) mindestens eine vorzugsweise
betätigbare Klemmvorrichtung (12) angebracht ist.
6. Anordnung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die sich über die ganze Länge erstreckende Kontur (6.1) an der Unterseite (2.1) des
Formkörpers (2) eine Innenkontur (6) und
dass die sich über die ganze Länge erstreckende Kontur (9.1) an der Oberseite (5.1) des
Trägerkörpers eine Außenkontur (9) ist.
7. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) auf der ersten Seite (6a) als Innenkontur (6) eine hälftige T-Nut
(7.1) und auf der zweiten Seite (6b) als Innenkontur (6) eine hälftige Schwalbenschwanznut
(8.1) aufweist,
dass der Trägerkörper (5) auf der ersten Seite (9a) als Außenkontur (9) eine hälftige
T-Rippe (10.1) und auf der zweiten Seite (9b) als Außenkontur (9) eine hälftige Schwalbenschwanzrippe
(11.1) aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) im Bereich der angewinkelten hälftigen Schwalbenschwanzkontur
(13.1) angebracht ist.
8. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), vorzugsweise mit einer Aussparung
(14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) vorzugsweise mittig im Bereich des Nutgrunds (15) angebracht
ist.
9. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine mit einem parallelen Sockel (16) versehene
Schwalbenschwanznut (8), vorzugsweise mit einer Aussparung (14) im Nutgrund (15),
aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine Schwalbenschwanzrippe (11) mit einem
parallelen Sockel (17) aufweist und
dass je eine Klemmvorrichtung (12) im Bereich der beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen
(13) angebracht ist.
10. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), vorzugsweise mit einer Aussparung
(14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) aufweist und
dass je eine Klemmvorrichtung (12) im Bereich der beiden gegenüberliegenden kurzen Stirnflächen
(18.1, 18.2) angebracht ist (Klemmung unten).
11. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), vorzugsweise mit einer Aussparung
(14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) mit einer Klemmschiene
(19) aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) zwischen der T-Rippe (10) des Trägerkörpers (5) und der
Klemmschiene (19) angebracht, vorzugsweise in einer an der T-Rippe (10) vorzugsweise
mittig angebrachten V-Nut (20) integriert, ist.
12. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7) aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) aufweist und
dass mindestens eine Klemmvorrichtung (12) zwischen der Oberseite (21) der T-Rippe (10)
und dem Nutgrund (15) angebracht ist.
13. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), vorzugsweise mit einer Aussparung
(14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) mit zwei seitlichen, vom
T-Rippengrund (22) nach außen verlaufenden Schrägen (23.1, 23.2) und mit einem parallelen
Sockel (17) aufweist und
dass je eine Klemmvorrichtung (12) im Bereich der beiden Schrägen (23.1, 23.2) angebracht
ist.
14. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine Schwalbenschwanznut (8), vorzugsweise
mit einer Aussparung (14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine Schwalbenschwanzrippe (11) aufweist
und
dass die Klemmvorrichtung (12) im vorzugsweise mittig Bereich des Nutgrunds (15) angebracht
ist.
15. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), vorzugsweise mit einer Aussparung
(14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) aufweist und
dass je eine Klemmvorrichtung (12) im Bereich der beiden gegenüberliegenden kurzen Stirnflächen
(18.1, 18.2) angebracht ist (Klemmung oben).
16. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), die mit einer Aussparung (14)
im Nutgrund (15) versehen ist, aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) in der Aussparung (14) im Nutgrund (15) angebracht ist.
17. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine Schwalbenschwanznut (8) aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine Schwalbenschwanzrippe (11) aufweist
und
dass mindestens eine primär in dem Trägerkörper (5) gelagerte Klemmvorrichtung (12) in
drehbarer Ausführung im Bereich der beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen
(13) angebracht ist.
18. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine Schwalbenschwanznut (8) aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine Schwalbenschwanzrippe (11) aufweist
und
dass mindestens eine primär in dem Trägerkörper (5) gelagerte Klemmvorrichtung (12) in
expansiver Ausführung im Bereich der beidseitigen angewinkelten Schwalbenschwanzkonturen
(13) angebracht ist.
19. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7) aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10), die auf einer Seite eine
vom T-Rippengrund (22) nach außen verlaufende Schräge (23) besitzt, aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) im Bereich der Schräge (23) angebracht ist.
20. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7) aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10), die auf einer Seite eine
kürzere Steghöhe (24) besitzt, aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) im Bereich der kürzeren Steghöhe (24) angebracht ist.
21. Anordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) als Innenkontur (6) eine T-Nut (7), vorzugsweise mit einer Aussparung
(14) im Nutgrund (15), aufweist,
dass der Trägerkörper (5) als Außenkontur (9) eine T-Rippe (10) aufweist und
dass die Klemmvorrichtung (12) vorzugsweise mittig in der T-Rippe (10) angebracht ist
und vorzugsweise im Bereich des Nutgrunds (15) auf die T-Nut (7) wirkt.
22. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) ein Exzenter (25) mit dazugehöriger Betätigungsvorrichtung
ist.
23. Anordnung (1) nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsvorrichtung eine beaufschlagte Nockenscheibe oder ein Elektromotor
ist.
24. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) ein Elastomerschlauch (26) mit einem bestimmten Betriebsdruck
ist.
25. Anordnung (1) nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betriebsdruck einen Wert zwischen 0,5 bar und 5 bar, vorzugsweise zwischen 2
bar und 3,5 bar, annimmt.
26. Anordnung (1) nach Anspruche 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betriebsdruck von einer Druckquelle samt Steuerungs/Regelungseinheit erzeugt
ist.
27. Anordnung (1) nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckquelle nur eine Klemmverbindung (12) mit Druck beaufschlagt.
28. Anordnung (1) nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckquelle mindestens zwei, vorzugsweise alle Klemmverbindungen (12) mit Druck
beaufschlagt.
29. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) als mindestens ein von einer jeweiligen Betätigungsvorrichtung
(28) beaufschlagtes Element (27), vorzugsweise ein mit vorzugsweise einem Flansch
(27.2) versehener Bolzen (27.1), ausgebildet ist.
30. Anordnung (1) nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsvorrichtung (28) ein druckerzeugendes Element (29), vorzugsweise ein
Federelement (29.1), mit einer Wirkrichtung WB (Pfeil) ist.
31. Anordnung (1) nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bolzen (27.1) im Bereich seines Flansches (27.2) von einer Rückstellvorrichtung
(30) mit einer Wirkrichtung WR (Pfeil), die entgegen der Wirkrichtung WB (Pfeil) der Betätigungsvorrichtung (28) gerichtet ist, beaufschlagbar ist.
32. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) als mindestens ein von einer jeweiligen Betätigungsvorrichtung
(28) beaufschlagtes Element (27), vorzugsweise eine Kugel (27.3), ausgebildet ist.
33. Anordnung (1) nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsvorrichtung (28) ein druckerzeugendes Element (29), vorzugsweise ein
Federelement (29.1), mit einer Wirkrichtung WB (Pfeil) ist.
34. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) eine Resistenz gegen saures und alkalisches Prozesswasser,
vorzugsweise im Bereich von pH 2,5 bis pH 12, aufweist.
35. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) eine Resistenz gegen sämtliche Reinigungsmittel und Chemikalien
aufweist.
36. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (12) eine Hydrolysebeständigkeit aufweist und somit weitestgehend
keiner Quellung unterliegt.
37. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschleißkörper (4) aus einem keramischen Werkstoff oder aus einem thermoplastischen
Werkstoff besteht.
38. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) aus einem keramischen Werkstoff oder aus einem duroplastischen
Werkstoff, beispielsweise GFK, oder aus einem thermoplastischen Werkstoff besteht.
39. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formkörper (2) und der Verschleißkörper (4) als eine Körpereinheit, die aus demselben
Material, beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff oder aus einem thermoplastischen
Werkstoff, besteht, ausgebildet ist.
40. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trägerkörper (5) aus rostfreiem Stahl oder aus einem duroplastischen Werkstoff,
beispielsweise GFK, besteht.