[0001] Die Erfindung betrifft eine Festwalzmaschine für Kurbelwellen nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
[0002] Beim Festwalzen von Einstichen oder Radien an Kurbelwellen kann es vorkommen, daß
sich die Kurbelwelle verbiegt. Zu diesem Zwecke wird im Anschluss an die Festwalzoperation
die Kurbelwelle vermessen um festzustellen, ob sie einen Schlag aufweist. Das Vermessen
geschieht in der Regel mit Hilfe von Messtastern, die nach der Festwalzoperation auf
eines oder mehrere der Hauptlager der Kurbelwelle abgesenkt werden und elektrisch
mit einem Auswertegerät in Verbindung stehen. Während der Messung führt die Kurbelwelle
eine Umdrehung um ihre Längsachse aus. Durch die Zuordnung von jeweils einem Messtaster
zu jedem der Hauptlager der Kurbelwelle wird auf diese Weise die Güte der festgewalzten
Kurbelwelle ermittelt. Entsprechend dem Messergebnis kann sich daran eine weitere
Festwalzoperation anschließen, bei welcher die Radien oder Einstiche einzelner Lagerstellen
gezielt nachgewalzt werden. Das Nachwalzen kann sich über den gesamten Umfang der
betreffenden Lagerstelle erstrecken, es kann aber auch nur einen Teil des Umfangs
erfassen. Das Nachwalzen kann die Radien oder Einstiche an einzelnen Hauptlagern oder
auch an Kurbelzapfenlagern der Kurbelwelle umfassen.
[0003] An die Messgenauigkeit der Messung des Schlages werden hohe Anforderungen gestellt.
So ist es zum Beispiel erforderlich, bei einer Kurbelwelle mit einer Gesamtlänge von
etwa 400 mm am mittleren Hauptlager noch einen Schlag zu messen, der in der Größenordnung
von 10
-2 mm liegt.
[0004] Ausgehend vom jeweiligen Messergebnis wird an der Festwalzmaschine über das Auswertegerät
die Festwalzoperation geregelt. Üblich ist es, eine Mehrzahl von Messtastern, entsprechend
jedem Hauptlager, entlang der Kurbelwelle anzuordnen. Durch die gegenseitigen Abstände,
welche die Messtaster voneinander haben, ist die Anordnung jeweils nur für einen bestimmten
Typ einer Kurbelwelle geeignet. Moderne Festwalzmaschinen für Kurbelwellen sind allerdings
so ausgelegt, daß mehrere Typen von Kurbelwellen nacheinander bearbeitet werden können.
Das bedingt aber, daß die Einstellung der Messtaster von Kurbelwellentyp zu Kurbelwellentyp
angepasst werden muss. Beispielsweise erfordert das Festwalzen einer Kurbelwelle für
einen 3-Zylinder-Motor eine geringere Anzahl an Messtastern als das Festwalzen von
Kurbelwellen für Motoren, welche eine größere Anzahl von Zylindern haben. Dementsprechend
muss die Festwalzmaschine für die Kurbelwellen jedes Mal umgerüstet werden, wenn darauf
unterschiedliche Typen von Kurbelwellen bearbeitet werden sollen. Abgesehen von dem
damit einhergehenden Wechsel der Festwalzwerkzeuge müssen jedesmal die Messtaster
mit der erforderlichen Genauigkeit neu eingerichtet werden, damit die Festwalzoperation
zum Erfolg führt.
[0005] Daraus ergibt sich die Aufgabe für die vorliegende Erfindung, entsprechend dem jeweiligen
Typ der festzuwalzenden Kurbelwelle Messtaster in erforderlicher Anzahl und vorbereiteter
Anordnung auswechselbar an der Festwalzmaschine anzubringen. Dabei soll neben der
geforderten Messgenauigkeit zugleich gewährleistet sein, daß die Vielfachverbindung
der Messtaster mit dem Auswertegerät mit großer Schonung und Zuverlässigkeit sowie
in kürzester Zeit hergestellt werden kann. Schließlich soll die Umrüstzeit von einer
Messtastergruppe auf die andere so kurz wie möglich, und das Anbringen der Messtaster
so leichtgängig wie möglich sein.
[0006] Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Dort
ist eine Messtaster-Brücke vorgesehen, auf welcher entsprechend der Anzahl der zu
vermessenden Hauptlager eine Mehrzahl von Messtastern vorgesehen ist, die in gegenseitigem
Abstand zueinander angeordnet sind. Die Messtaster-Brücke kann über eine Schnellkupplung
mit dem freien Ende des Armes verbunden werden, der dazu vorgesehen ist, die Messtaster
mit der Kurbelwelle in Eingriff zu bringen. Die Schnellkupplung ist so ausgestaltet,
daß daneben zugleich die Kabelverbindung hergestellt werden kann, über welche die
einzelnen Messtaster mit dem Auswertegerät in Verbindung stehen. Im vorliegenden Fall
ist die Kabelverbindung ein mehrpoliger Stecker, der ein sorgfältiges und hochgenaues
miteinander Verbinden der einzelnen Kabel sicherstellt, die jedem Messtaster zugeordnet
sind. Die Schnellkupplung gewährleistet, daß die Messbrücke ohne Verkanten und leichtgängig
an der Festwalzmaschine angebracht werden kann. Zugleich erfolgt das Kuppeln der Messtaster
mit dem Auswertegerät unter größtmöglicher Schonung der Steckverbindung. Jedem Kurbelwellentyp
ist eine eigene Messtaster-Brücke zugeordnet, auf welcher die einzelnen Messtaster
typengerecht angebracht sind. Durch die schnelle Austauschbarkeit einzelner Messtaster-Brücken
kann die Rüstzeit der Festwalzmaschine wesentlich verringert werden.
[0007] Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Schnellkupplung als Stellhülse, in welche
zum Befestigen von Messtastern ein Zapfen einführbar ist, der seinerseits Teil der
Messtaster-Brücke ist und durch achsiales Verschieben einer Schalthülse entriegelt
werden kann. Stellhülsen der genannten Art sind beispielsweise aus der DIN 55 058
bekannt. Über die aus der Norm bekannten Stellhülsen werden Werkzeuge mit den Spindelköpfen
von Werkzeugmaschinen verbunden. In Anlehnung an die DIN Norm wurden die Stellhülsen
beziehungsweise Werkzeughalter in einer Weise weiterentwickelt, daß sie ohne Hilfswerkzeuge
schnell wechselbar sind und durch Einstoßen in die Spindel der Werkzeugmaschine verriegelt
werden. Die Entriegelung erfolgt durch achsiales Verschieben einer Schalthülse. Ein
entsprechendes System ist unter der Typenbezeichnung ASBVA einer Firmenschrift der
Firma Otto Bilz Werkzeugfabrik GmbH & Co., 73760 Ostfildern, bekannt geworden.
[0008] Ein sicheres Kuppeln und Entkuppeln der Messtaster-Brücke mit der Festwalzmaschine
wird erzielt, wenn zwei Arme in gleicher geometrischer Anordnung mit der Welle drehfest
verbunden sind, die für das In-Eingriff-Bringen der Messtaster mit der Kurbelwelle
an der Festwalzmaschine vorgesehen ist. Jedem der beiden Arme ist sodann jeweils auch
eine Stellhülse zugeordnet. Die freien Enden der beiden Arme sind über eine Platte
miteinander verbunden. Seitlich neben den Armen sind die Stellhülsen für die Schnellkupplung
auf der Platte befestigt.
[0009] Damit das Anbringen der Messtaster-Brücke an der Festwalzmaschine möglichst ohne
Verkanten und daher leichtgängig erfolgen kann, ist eine der Stellhülsen über ein
Gelenk mit der Platte verbunden, die ihrerseits die Enden der beiden Arme miteinander
verbindet. Durch das Gelenk können zugleich auch gewisse Fertigungstoleranzen aufgefangen
werden, die bei der Herstellung einer Messtaster-Brücke unvermeidbar sind. Durch das
Gelenk wird weitgehend ausgeschlossen, daß sich die Messtaster-Brücke beim Anbringen
an der Festwalzmaschine verkanten kann, wodurch die Leichtgängigkeit der Verbindung
als auch die Messgenauigkeit gewährleistet ist. Zur Schonung der elektrischen Kontakte
sind Teile der lösbaren Steckverbindung, die zum Auswertegerät führen, ebenfalls mit
der Platte fest verbunden.
[0010] Wie an sich üblich, steht jeder Messtaster in der Stellung des Eingriffs mit der
Kurbelwellen senkrecht. Während des Festwalzens der Kurbelwellen werden die Messtaster
außer Eingriff geschwenkt und nehmen dabei eine annähernd horizontale Lage ein. In
dieser ausgeschwenkten Stellung der Messtaster können die Festwalzwerkzeuge ungehindert
die Radien oder Einstiche der Kurbelwelle festwalzen.
[0011] Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es
zeigen, jeweils in verkleinertem Maßstab, die
- Fig. 1
- eine Vorderansicht der Messtaster-Brücke,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Messtaster-Brücke,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Messtaster-Brücke,
- Fig. 4, 5 und 6
- jeweils Schnitte durch die Messtaster-Brücke entlang der Linien G-G, J-J und H-H der
Fig. 1.
[0012] In der Fig. 1 ist eine Kurbelwelle 1 mit unterbrochenen Linien dargestellt, wie sie
beispielsweise in einem 6-Zylinder-Reihenmotor für PKW verwendet wird. Entlang der
Drehachse 2 der Kurbelwelle 1 sind die Hauptlager 3 in gegenseitigem Abstand voneinander
angeordnet. Mit jedem Hauptlager 3 steht ein Messtaster 4 im Eingriff. Die Messtaster
4 sind in gegenseitigen Abständen 5, entsprechend der Anordnung der Hauptlager 3,
mit ihren oberen Enden auf einer Messtaster-Brücke 6 befestigt. Die Messtaster-Brücke
6 besteht aus einer Profilleiste 7, in deren Nuten 8 verschiebbare Prismensteine 9
befestigt sind. An jeweils zwei Prismensteinen 9 ist ein Messtaster 4 mit seinem oberen
Ende angeschraubt.
[0013] Die Profilleiste 7 ist auf einer Platte 10 befestigt. Auf der die Profilleiste 7
tragenden Oberseite 11 weist die Platte 10 einen Handgriff 12 auf. Auf der der Oberseite
11 gegenüberliegenden rückwärtigen Oberseite 13 der Platte 10 (Fig. 2) springen zwei
Zapfen 14 und 15 senkrecht hervor (Fig. 5 und 6). Die beiden Zapfen 14 und 15 haben
einen gegenseitigen Abstand voneinander, welcher dem Abstand 16 entspricht, den die
beiden Schnittlinien J-J und H-H voneinander haben (Fig. 1). Die horizontale Höhenlage
der beiden Zapfen 14 und 15 auf der Platte 10 ist gleich und erstreckt sich parallel
zur Längsachse 2 der Kurbelwelle 1; in der Fig. 1 ist das durch die jeweiligen Befestigungen
17 und 18 für die Zapfen 14 und 15 erkennbar. Während die Befestigung 17 für den Zapfen
14 in der Fig. 5 als Schraubverbindung 19 zu erkennen ist, ist die Befestigung 18
für den Zapfen 15 an der Platte 10 als Gelenk 20 ausgestaltet. Das Gelenk 20 wird
von einer Platte 21 und Schrauben 22 an der Platte 10 gehalten; es ist in begrenztem
Umfang nach allen Richtungen bewegbar.
[0014] Die Zapfen 14 und 15 greifen jeweils in gleichartige Stellhülsen 23 ein, die über
Schrauben 24, welche jeweils mit einer Scheibe 25 unterlegt sind, an einer Leiste
26 befestigt sind. Die Leiste 26 verbindet die äußeren freien Enden 27 von zwei Armen
28 miteinander, die auf einer Welle 29 drehfest und in gegenseitigem Abstand 30 voneinander
befestigt sind.
[0015] Ebenso wie die beiden Zapfen 14 und 15 sind die Stellhülsen 23 Teile von zwei Schnellkupplungen
31, über die die Messtaster-Brücke 6 an die Leiste 26 und somit an die Arme 28 und
die Welle 29 der Festwalzmaschine 41 angeschlossen werden kann. Das Anschließen der
Messtaster-Brücke 6 an die Festwalzmaschine 41 erfolgt durch einfaches Einführen der
Zapfen 14 und 15 in die jeweiligen Stellhülsen 23. Konisch ausgestaltete Enden 42
erleichtern das Einführen der Zapfen 14 und 15 in die Stellhülsen 23; Bünde 43 auf
ihrem Schaft 44 gewährleisten einen passgenauen Sitz und Leichtgängigkeit der Zapfen
14 und 15 innerhalb der Stellhülsen 23. Davon zu lösen ist die Messtaster-Brücke 6
über Schalthülsen 32, welche ihrerseits achsial beweglich auf dem äußeren Abschnitt
der Stellhülsen 23 geführt sind. Kugeln 33, die in einer Ringnut 34 der beiden Zapfen
14 und 15 gelagert sind, stellen die eigentliche Verbindung zwischen dem betreffenden
Zapfen 14, 15 und der Stellhülse 23 dar. Durch achsiales Bewegen der Schalthülsen
32 in Richtung auf die Platte 10 zu, können die Kugeln 33 aus den Ringnuten 34 austreten
und somit die Messtaster-Brücke 6 von der Festwalzmaschine 41 gelöst werden.
[0016] Jeder der Messtaster 4 ist elektrisch über einen Kabelstecker 35 mit einem Auswertegerät
(nicht gezeigt) verbunden. Der Kabelstecker 35 besteht aus einem Teil 36, der an der
Messtaster-Brücke 6 befestigt ist und einem Teil 37, welcher an der Leiste 26 befestigt
ist. Während der Teil 37 über die Leiste 26 mit der Festwalzmaschine 41 dauerhaft
verbunden ist, ändert sich der Eingriff des Teiles 36 in den Teil 37 des Kabelsteckers
35 mit jedem Austausch der Messtaster-Brücke 6. Die Schnellkupplung 31 ist derart
genau, daß die große Menge der Einzelverbindungen der Messtaster-Brücke 6 entsprechend
den einzelnen Messtastern 4, innerhalb des Kabelsteckers 35 über die beiden Teile
36 und 37 problemlos hergestellt werden kann, ohne daß dabei Teile der empfindlichen
Leitungsenden Schaden nehmen.
[0017] Die Fig. 4 zeigt einen der Messtaster 4 im Eingriff mit einem Hauptlager 3 einer
Kurbelwelle 1. Wie man in der Fig. 4 sieht, wird der Messtaster 4 von einem gebogenen
Arm 38 gehalten, dessen anderes Ende an der Profilleiste 7 befestigt ist. Sehr gut
erkennbar ist in der Fig. 4 der Kabelstecker 35 mit seinen beiden Teilen 36 und 37.
[0018] Die Fig. 3 zeigt die Messtaster-Brücke 6 jeweils in der Arbeits- und in der Ruhestellung.
In der Arbeitsstellung auf der linken Hälfte der Fig. 3 ist der Messtaster 4 auf die
Kurbelwelle 1 abgesenkt und steht nahezu senkrecht auf einem der Hauptlager 3. Im
rechten Teil der Fig. 3 befindet sich die Messtaster-Brücke 6 in der Ruhestellung.
Beim Übergang von der Arbeits- in die Ruhestellung beschreibt die Spitze des Messtasters
4 einen Bogen 39. Eine Stützkette 40 bewahrt die aus dem Teil 37 des Kabelsteckers
35 austretenden Kabel (nicht gezeigt) davor, beim Verschwenken des Messtasters 4 entlang
des Bogens 39 Schaden zu nehmen. Die Welle 29, mit ihren Armen 28 und der die Enden
der Arme 28 verbindenden Leiste 26 sind Teile der Festwalzmaschine 41, welche beständig
daran verbleiben.
Bezugszeichen
[0019]
- 1
- Kurbelwelle
- 2
- Drehachse
- 3
- Hauptlager
- 4
- Messtaster
- 5
- Abstand
- 6
- Messtaster-Brücke
- 7
- Profilleiste
- 8
- Nuten
- 9
- Prismenstein
- 10
- Platte
- 11
- Oberseite
- 12
- Handgriff
- 13
- Oberseite
- 14
- Zapfen
- 15
- Zapfen
- 16
- Abstand
- 17
- Befestigung
- 18
- Befestigung
- 19
- Schraubverbindung
- 20
- Gelenk
- 21
- Platte
- 22
- Schrauben
- 23
- Stellhülse
- 24
- Schraube
- 25
- Scheibe
- 26
- Leiste
- 27
- Ende
- 28
- Arm
- 29
- Welle
- 30
- Abstand
- 31
- Schnellkupplung
- 32
- Schalthülse
- 33
- Kugel
- 34
- Ringnut
- 35
- Kabelstecker
- 36
- Teil des Kabelsteckers
- 37
- Teil des Kabelsteckers
- 38
- Arm
- 39
- Bogen
- 40
- Stützkette
- 41
- Festwalzmaschine
- 42
- Ende
- 43
- Bund
- 44
- Schaft
1. Festwalzmaschine für Kurbelwellen mit einer Einrichtung zum Messen des Schlages der
Kurbelwelle bestehend aus wenigstens einem Messtaster, der in einer Halterung am freien
Ende eines Armes angeordnet ist, der drehfest mit einer Welle verbunden ist, die sich
in einem Abstand achsparallel zur Kurbelwelle erstreckt und durch Schwenken um ihre
Längsachse den Messtaster mit einem der Hauptlager der Kurbelwelle in und außer Eingriff
bringt sowie einer Kabelverbindung, über welche der Messtaster mit einem Auswertegerät
in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- entsprechend der Anzahl der zu vermessenden Hauptlager (3) eine Mehrzahl von Messtastern
(4) vorgesehen ist, die in gegenseitigem Abstand (5) auf
- einer Messtaster-Brücke (6) angeordnet sind, welche über wenigstens
- eine Schnellkupplung (31) mit dem freien Ende (27) von wenigstens einem Arm (28)
lösbar verbunden ist, und daneben als Kabelverbindung
- eine lösbare Steckverbindung (35) vorgesehen ist zum genauen Verbinden eines jeden
Messtasters (4) mit dem Auswertegerät.
2. Festwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellkupplung (31) als Stellhülse (23) ausgebildet ist, worin zum Befestigen
von Messtastern (4) ein Zapfen (14, 15) einführbar ist, welcher Teil der Messtaster-Brücke
(6) und durch axiales Verschieben einer Schalthülse (32) entriegelbar ist.
3. Festwalzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenseitigem Abstand (30) in ansonsten gleicher geometrischer Anordnung zwei
Arme (28) mit der Welle (29) drehfest verbunden sind, denen jeweils eine Stellhülse
(23) zugeordnet ist.
4. Festwalzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (27) der beiden Arme (28) über eine Leiste (26) miteinander verbunden
sind.
5. Festwalzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülsen (23) seitlich neben den Armen (28) auf der Leiste (26) befestigt
sind.
6. Festwalzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zapfen (15) über ein Gelenk (20) mit einer Platte (10) verbunden ist, auf
welcher die Messtaster-Brücke (6) befestigt ist.
7. Festwalzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (36, 37) der lösbaren Steckverbindung (35), welche zum Auswertegerät führen,
mit der Platte (10) bzw. der Leiste (26) fest verbunden sind.
8. Festwalzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messtaster (4) in der Stellung des Eingriffs mit der Kurbelwelle (1) im wesentlichen
senkrecht steht.