[0001] Die Erfindung betrifft einen Deckenaufbau mit Tragschienen und zwischen diesen eingehängten
plattenförmigen Deckenelementen zur Ausbildung einer abgehängten Decke, wobei durch
Aushängen einzelner Deckenelemente der Hohlraum hinter der abgehängten Decke zugänglich
wird.
[0002] Aus DE 197 02 099 ist ein derartiger Deckenaufbau bekannt, wobei die Tragschienen
auf wenigstens einer Seite in einem solchen Abstand übereinander in Längsrichtung
der Tragschiene verlaufende Einhängeebenen zum Einhängen eines am Deckenelement angebrachten
Einhängeelementes aufweisen, daß ein auf der unteren Einhängeebene eingehängtes Deckenelement
und ein auf der oberen Einhängeebene eingehängtes Deckenelement längs der Tragschienen
relativ zueinander verschiebbar sind, um den Hohlraum hinter der agbehängten Decke
zugänglich zu machen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Deckenaufbau einfacher
und kostengünstiger zu gestalten.
[0004] Diese Aufgabe wird im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch,
daß die in einem vertikalen Abstand übereinander in Längsrichtung der Tragschienen
verlaufenden Auflagebereiche horizontal relativ zueinander versetzt angeordnet sind,
ergibt sich ein einfacher Aufbau der Tragschienen, wobei zugleich die plattenförmigen
Deckenelemente sehr einfach ausgestaltet sein können, so daß sich insgesamt ein kostengünstiger
Aufbau ergibt.
[0005] Beispielsweise Ausrührungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- in einer schematischen Ansicht eine erste Ausführungsform von beabstandeten Tragschienen
und einem zwischen diesen eingehängten Deckenelement,
- Fig. 2
- eine abgewandelte Ausführungsform der Tragschienen,
- Fig. 3
- eine weitere Ausführungsform des Tragschienenprofils,
- Fig. 4
- die einzelnen Schritte des Anhebens eines Deckenelements bei einer weiteren abgewandelten
Ausführungsform des Tragschienenprofils,
- Fig. 5
- eine Fig. 4 entsprechende Darstellung in Verbindung mit einer dicken Platte als Dekkenelement
und daran angepaßtem Tragschienenprofil,
- Fig. 6
- in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform,
- Fig. 7
- eine abgewandelte Ausführungsform eines Deckenelementes,
- Fig. 8
- eine weitere Ausführungsform eines Tragschienenprofils mit entsprechender Plattenausgestaltung,
- Fig. 9
- eine weitere Ausführungsform eines Tragschienenprofils,
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht einer Rasterdecke von oben,
- Fig. 11
- eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 10, und
- Fig. 12
- eine Ausgestaltung eines Plattenrandes.
[0006] In den Figuren sind mit 1 Tragschienen bezeichnet, zwischen denen ein plattenförmiges
Dekkenelement 2 aufliegt. Die Tragschienen 1 werden über in Fig. 10 dargestellte Abhängeelemente
30 von einer Rohdecke abgehängt, so daß zwischen Rohdecke und den an den Tragschienen
eingehängten Deckenelementen z. B. ein Hohlraum zum Verlegen von Installationsleitungen
und dergleichen vorhanden ist.
[0007] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weisen die Tragschienen 1 einen Vertikalsteg
3 auf, an dessen unterem Ende auf beiden Seiten des Vertikalsteges Auflageflächen
4 und 4' quer abstehen. Am oberen Ende des Vertikalsteges 3 ist nur auf einer Seite
eine Auflagefläche in Form eines Horizontalsteges 5 ausgebildet, der zweckmäßigerweise
parallel zur darunterliegenden Auflagefläche 4 bzw. 4' liegt, aber auch etwas geneigt
sein kann.
[0008] Das Deckenelement ist als einfache Platte 2 ausgebildet, beispielsweise als gelochtes
Blech, Holzplatte oder dergleichen, deren Ränder nicht abgewinkelt oder in anderer
Weise ausgestaltet sind. Das als Platte schematisch wiedergegebene Deckenelement 2
kann auch in der Form einer Mineralfaserplatte mit einer größeren Dickenabmessung
von beispielsweise 5 cm ausgebildet sein, wie dies z. B. Fig. 5 zeigt.
[0009] Die an den unteren Auflageflächen 4 und 4' der gegenüberliegenden Tragschienen 1
aufliegende Platte 2 wird zum Freilegen einer Öffnung in den über der abgehängten
Decke liegenden Hohlraum angehoben, wobei der rechte Rand der Platte an der Unterseite
des oberen Horizontalsteges 5 anstößt, während der linke Rand unbehindert weiter angehoben
werden kann. Dadurch kommt die Platte 2 in eine Schräglage, wodurch sie ohne weiteres
in Fig. 1b nach links verschoben werden kann, so daß der rechte Rand der Platte von
dem Horizontalsteg 5 der rechten Tragschiene freikommt und über diesen angehoben werden
kann, worauf die Platte 2 wieder etwas nach rechts verschoben werden kann, so daß
sie auf den Oberseiten der beiden Horizontalstege 5 aufliegt, wie dies Fig. 1c zeigt.
Bei dieser Ausgestaltung sind die Auflageflächen auf der Oberseite der Horizontalstege
5 versetzt zu den Auflageflächen auf den gegenüberliegenden unteren Horizontalstegen
4 und 4'.
[0010] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann die über den Vertikalsteg 3 angehobene Platte
2 auch zu weit nach links verschoben werden. Um hierfür einen Anschlag auszubilden,
wird bei der Ausführungsform nach Fig. 2 etwa im Mittelbereich auf der Oberseite des
Horizontalsteges 5 ein Vertikalschenkel 6 ausgebildet, der ein horizontales Verschieben
der auf die oberen Horizontalstege 5 angehobenen Platte begrenzt.
[0011] Da bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 das Hochheben der Platte 2 über die
oberen Horizontalstege 5 nicht begrenzt ist, wird bei der Ausführungsform nach Fig.
3 ein Anschlag in einem Abstand über der Oberseite der oberen Horizontalstege 5 ausgebildet,
der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 3 aus einem horizontalen Schenkel
7 besteht, dessen ein Ende mit dem Vertikalschenkel 6 verbunden ist, so daß der horizontal
liegende Schenkel 7 in etwa parallel zum oberen Horizontalsteg 5 liegt. Die folgenden
Fig. 4 bis 6 zeigen die Funktion der durch den schrägen Schenkel 6' gebildeten Führungsfläche,
wobei auch die Unterseite des horizontalen Schenkels 7 nicht nur als Anschlag, sondern
auch als Führung für den linken Rand der Platte 2 dient, wenn die Platte nach links
verschoben wird.
[0012] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 kann der horizontal liegende Schenkel 7 unterschiedlich
breit ausgebildet werden, wie dies Fig. 4 bis 6 zeigen. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 überragt der horizontale Schenkel 7 den Steg 3 des Tragschienenprofils, während
bei der Ausführungsform nach Fig. 5 das freie Ende des horizontalen Schenkels 7 etwa
bis zum Vertikalsteg 3 reicht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 liegt das freie
Ende des horizontalen Schenkels 7 hinter dem Vertikalsteg 3.
[0013] Fig. 3a zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. 3 wiedergegebenen Profils,
wobei der horizontale Schenkel 7 auch auf der gegenüberliegenden Seite des Vertikalschenkels
6 vorsteht. Dieser Abschnitt 7' kann beispielsweise auch die gleiche Breitenabmessung
haben wie der horizontale Schenkel 7 auf der rechten Seite des Tragschienenprofils.
[0014] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Vertikalschenkel 6' zwischen horizontalem
Schenkel 7 und oberem Horizontalsteg 5 derart schräg angeordnet ist, daß sich eine
schräge Führungsfläche für den linken Plattenrand beim Hochheben ergibt, wobei Fig.
4 die einzelnen Schritte beim Anheben einer dünnen Platte 2 zeigt.
[0015] Aus der in Fig. 4a wiedergegebenen Ausgangsstellung wird zunächst die Platte angehoben,
wobei der rechte Rand an der Unterseite des Horizontalsteges 5 zum Anliegen kommt,
während der linke Rand weiter angehoben werden kann, wie dies Fig. 4b und c zeigen.
Hierbei kommt der linke Rand der Platte 2 an dem horizontalen Schenkel 7 zum Anliegen,
worauf die Platte 2 zunächst nach links verschoben und dann über den Horizontalsteg
5 auf der rechten Seite angehoben kann. Beim Absenken in Fig. 4e bildet der schräg
verlaufende Schenkel 6' eine Führungsfläche derart, daß die Platte 2 beim Absenken
nach rechts verschoben wird, so daß sie auf der Oberseite des rechten Horizontalsteges
5 zum Aufliegen kommt, wie dies Fig. 4f zeigt.
[0016] Um eine auf den Horizontalsteg 5 aufliegende Platte 2 wieder auf die unteren Auflageflächen
4 abzusenken, wird ausgehend von Fig. 4f die Platte angehoben und seitlich verschoben,
worauf der rechte Rand unter den Horizontalsteg 5 an der rechten Tragschiene abgesenkt
werden kann, wie dies Fig. 4d zeigt, so daß die Platte auf die unteren Auflageflächen
4 aufgelegt werden kann.
[0017] Fig. 5 zeigt ein Tragschienenprofil entsprechend dem in Fig. 4, wobei die Abmessungen
des Profils an eine dickere Platte 2 angepaßt sind, die beispielsweise aus einer Mineralfaserplatte
bestehen kann. Hierbei sind der Vertikalsteg 3 und der schräge Schenkel 6' länger
ausgebildet als bei dem Tragschienenprofil nach Fig. 4. Bei 8 ist ein auf der Oberseite
des horizontalen Schenkels 7 aufgesetztes, nach oben offenes C-Profil angebracht,
das zum Einhängen an einem Abhängeelement 30 dient.
[0018] Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Tragschienenprofils nach den Fig.
4, wobei an den freien Enden der unteren Horizontalstege 4 und 4' ein nach oben abgewinkelter
Rand 11 ausgebildet ist. In entsprechender Weise ist der Vertikalsteg 3 des Profils
etwas über dem oberen Horizontalsteg 5 zur Ausbildung einer Nase 12 verlängert. Diese
Ausgestaltung ist für eine Platte 2 geeignet, die am Rand eine Ausbuchtung 13 aufweist,
mit der der nach oben abgewinkelte Rand 11 bzw. die Nase 12 in Eingriff tritt und
die Platte 2 gegen eine weitere Horizontalverschiebung fixiert. Auf der rechten Seite
liegt hierbei die Platte 2 auf dem Horizontalsteg 5 auf, ohne daß dieser mit einem
nach oben abgewinkelten Rand versehen ist. Es ist aber auch möglich, am Rand des Horizontalsteges
5 eine der Nase 12 entsprechende Abwinklung des Randes vorzusehen, um auch den rechten
Rand der Platte 2 einrasten zu lassen.
[0019] Anstelle der in Fig. 6 wiedergegebenen, etwa halbkreisförmigen Ausbuchtung 13 des
Randes der Platte 2 kann auch eine U-förmige oder V-förmige Ausbuchtung bzw. Verformung
des Randbereichs der Platte vorgesehen werden.
[0020] Nach einer weiteren Ausgestaltung kann an der Platte 2 ein nach unten abgewinkelter
Rand 14 vorgesehen werden, wie dies Fig. 7 zeigt, wobei der nach unten abgewinkelte
Rand 14 mit dem nach oben abgewinkelten Rand 11 bzw. der Nase 12 des Profils in Fig.
6 in Eingriff tritt.
[0021] Fig. 8 zeigt ein abgewandeltes Profil einer Tragschiene, bei der der horizontale
Schenkel 7 an seinem freien Ende einen nach unten abgewinkelten, U-förmigen Randabschnitt
8 aufweist, der einen Einhängehaken bildet. Der Vertikalsteg 3 ist bei dieser Ausführungsform
etwa im oberen Bereich seitlich abgewinkelt, so daß sich eine Schrägfläche 9 ergibt,
deren oberes Ende in den Horizontalsteg 5 übergeht. Diese Schrägfläche 9 dient zum
leichteren Einführen der in Fig. 8 wiedergegebenen Platte 2, die auf einer Seite mit
einem nach oben ragenden, abgewinkelten Randabschnitt und einem nach innen abgewinkelten
U-förmigem Rand 10 versehen ist, der mit dem Randabschnitt 8 der Tragschiene in Eingriff
tritt. Die rechte Seite dieser Platte 2 kann einen glatten Rand aufweisen, der auf
dem Horizontalsteg 5 der rechten Tragschiene zum Aufliegen kommt.
[0022] Das in Fig. 8 wiedergegebene Tragschienenprofil kann in der Weise abgewandelt werden,
daß der horizontale Schenkel 7 nach oben gewölbt ausgebildet wird um das Einführen
des abgewinkelten Randes 10 in den abgewinkelten Rand 8 durch einen größeren Freiraum
zu erleichtern. Weiterhin kann der Vertikalsteg 3 und der vertikale Schenkel 6 zu
einer von den Auflageflächen 4 und 4' ausgehenden schrägen Fläche bis zum linken Ende
des horizontalen Schenkels 7 zusammengefaßt werden, um eine durchgehende Fürhungsfläche
für die Platte 2 beim Hochheben zu erreichen. Der Horizontalsteg 5 kann hierbei als
Leiste auf der anderen Seite dieser durchgehenden schrägen Fläche ausgebildet sein.
[0023] Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform eines Tragschienenprofils, bei dem die unteren
Auflageflächen 4 beiderseits des Vertikalsteges 3 gleich breit ausgebildet sind, während
der Horizontalsteg 5 sich beiderseits des Vertikalstegs 3 erstreckt und auf den gegenüberliegenden
Seiten unterschiedlich breit ausgelegt ist. Auch bei dieser Ausgestaltung wird das
Anheben des plattenförmigen Deckenelementes 2 aufgrund des auf einer Seite verkürzten
oberen Horizontalsteges 5 erleichtert, wobei sich die in Fig. 9 wiedergegebene versetzte
Auflagestellung der Platte 2 auf den unterschiedlich breiten Horizontalstegen 5 und
5' gegenüber den unteren Auflageflächen 4 ergibt.
[0024] Die in Fig. 9 gleich breit wiedergegebenen Auflageflächen 4 und 4' können auch unterschiedlich
breit ausgelegt sein, wobei die unterschiedlich breiten Auflageflächen 4 und 4' relativ
zum Vertikalsteg 3 asymmetrisch versetzt zu den Auflageflächen am Horizontalsteg 5
sind.
[0025] Fig. 9a zeigt eine Ausgestaltung mit vertikalem Schenkel 6 und horizontalem Schenkel
7 entsprechend Fig. 3, während Fig. 9b beispielsweise eine Ausführungsform entsprechend
Fig. 1 wiedergibt. Auch bei dieser Ausgestaltung nach Fig. 9 kann der senkrechte Schenkel
6 schräg liegend ausgebildet sein, wie dies beispielsweise Fig. 4 zeigt.
[0026] Fig. 10 zeigt in perspektivischer Ansicht von oben eine an sich bekannte Rasterdecke,
bei der rechteckige Deckenelemente 2 zwischen Hauptschienen 1 eingehängt sind, quer
zu denen Querschienen 20 verlaufen, die zur Ausbildung des Rasters und zur Versteifung
des Aufbaus dienen.
[0027] Bei einer solchen Rasterdecke nach Fig. 10 werden die Tragschienen durch die in den
vorausgehenden Figuren beschriebenen Tragschienen 1 gebildet, während die quer dazu
verlaufenden Schienen 20 eine beliebige Ausgestaltung haben können. Da die Deckenelemente
2 längs der Tragschienen 1 in Pfeilrichtung relativ zueinander verschoben werden,
muß die Querschiene 20 eine solche Höhe haben, daß ein Deckenelement 2 in der angehobenen
Stellung, in der es auf den Horizontalstegen 5 aufliegt, über eine Querschiene 20
längs der Tragschienen 1 verschoben werden kann. Hierbei werden die Abhängeelemente
30 zweckmäßigerweise an den Tragschienen angebracht und nicht an den Querschienen
20, wie in Fig. 10 an einer anderen Anordnung gezeigt.
[0028] Die Querschienen 20 können auch eine unterschiedliche Höhe haben, so daß beispielsweise
nur die in Fig. 10 mittlere Querschiene 20 niedriger ausgebildet ist, um ein Verschieben
der dieser mittleren Querschiene benachbarten Deckenelemente 2 zu ermöglichen, während
die weiteren Querschienen 20 zur Erhöhung der Stabilität eine größere Höhenabmessung
haben können.
[0029] Fig. 11 zeigt schematisch einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 10, wobei die
quer zu den Hauptschienen 1 laufende Querschiene 20 durch strichpunktierte Linien
angedeutet ist. Während in der Normalstellung der Platten 2 auf den unteren Auflageflächen
4 ein Verschieben - längs der Hauptschienen 1 wegen der Querschiene 20 nicht möglich
ist, kann eine auf der oberen Einhängeebene eingehängtes Deckenelement 2 über die
Querschiene 20 längs der Tragschienen 1 verschoben werden.
[0030] Wie die Figuren zeigen, ist das erfindungsgemäße Tragschienenprofil asymmetrisch
zur vertikalen Mittellinie ausgebildet, auf der der Vertikalsteg 3 liegt. Dementsprechend
werden die Tragschienen 1 so montiert, daß sich jeweils die unterschiedlichen Seiten
der Tragschienen einander gegenüberliegen, weil die gegenüberliegenden Seiten des
Tragschienenprofils unterschiedliche Funktionen haben, wie dies vor allem aus den
Fig. 4 bis 6 hervorgeht. Die asymmetrische Ausgestaltung der gegenüberliegenden Seiten
des Tragschienenprofils ist derart ausgestaltet, daß eine seitliche Versetzung und
eine versetzte Auflage der Platte in den unterschiedlichen Einhängeebenen möglich
ist.
[0031] Die Deckenelemente bzw. Platten 2 können, wie Fig. 6 bis 8 zeigen, Einhängeelemente
in Form einer Ausbuchtung 13 längs des Randes, in Form eines abgewinkelten Randes
14 oder des in Fig. 8 abgewinkelten Randes aufweisen. Bei den übrigen Ausführungsformen
bildet der glatte Rand der Platten ein Einhängeelement, mittels dem die Platte auf
den einzelnen Einhängeebenen eingehängt bzw. aufgelegt wird.
[0032] Bei Mineralfaserplatten, wie sie beispielsweise in Fig. 5 angedeutet sind, kann längs
der Kanten beispielsweise ein U-Profil als Kantenschoner aufgesetzt werden, wie es
beispielsweise in Fig. 5b bei 21 angedeutet ist.
[0033] Es ist auch möglich, die Kanten dickerer Platten abzuschrägen oder abzurunden, beispielsweise
durch einen aufgesetzten Kantenschoner. Nach einer weiteren Ausgestaltung kann der
Rand einer dickeren Platte mit einem Absatz 15 versehen sein wie Fig. 12 zeigt.
[0034] Wie dargestellt, kann das Tragschienenprofil durch Biegen eines Bleches ausgebildet
sein. Es kann auch als Strangpreßprofil hergestellt werden.
1. Deckenaufbau mit beabstandeten Tragschienen (1) und zwischen diesen aufliegenden plattenförmigen
Deckenelementen (2), wobei die Tragschienen (1) in einem vertikalen Abstand übereinander
in Längsrichtung der Tragschienen verlaufende Auflagebereiche (4, 5) aufweisen, die
horizontal relativ zueinander versetzt angeordnet sind, so daß ein auf dem unteren
Auflagebereich (4) aufliegendes Deckenelement (2) durch Anheben und horizontales Versetzen
auf dem oberen Auflagebereich (5) aufgelegt werden kann und die auf den unterschiedlichen
Auflageebenen aufliegenden, benachbarten Dekkenelemente (2) relativ zueinander längs
der Tragschienen (1) verschiebbar sind.
2. Deckenaufbau nach Anspruch 1, wobei an gegenüberliegenden Seiten eines Vertikalsteges
(3) der Tragschienen (1) Auflageflächen (4, 4') ausgebildet sind und in der in einem
Abstand darüberliegenden Auflageebenen nur auf einer Seite des Vertikalsteges (3)
eine Auflagefläche (5) ausgebildet ist.
3. Deckenaufbau nach Anspruch 2, wobei auf der oberen Auflagefläche (5) ein etwa senkrecht
abstehender Schenkel (6) ausgebildet ist.
4. Deckenaufbau nach Anspruch 3, wobei am oberen Rand des von der oberen Auflagefläche
(5) nach oben ragenden Schenkels (6) ein horizontal liegender Schenkel (7, 7') ausgebildet
ist.
5. Deckenaufbau nach Anspruch 4, wobei der von der oberen Auflagefläche (5) nach oben
ragende Schenkel (6) derart schräg angeordnet ist, daß er mit dem horizontal liegenden
Schenkel (7) einen spitzen Winkel bildet.
6. Deckenaufbau nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei an den freien Enden der Auflageflächen
(4) nach oben abgewinkelte Ränder (11) ausgebildet sind zum Einhängen eines abgewinkelten
oder mit einer Ausbuchtung (13) versehenen Randes eines Deckenelementes (2).
7. Deckenaufbau nach Anspruch 6, wobei in Verlängerung des Vertikalsteges (3) eine über
die Auflageebene des Horizontalsteges (5) vorstehende Nase (12) ausgebildet ist.
8. Deckenaufbau nach den Ansprüchen 4 und 5, wobei der freie Rand des horizontal liegenden
Schenkels (7) zur Ausbildung eines Einhängehakens nach unten abgewinkelt (8) ist.
9. Deckenaufbau nach Anspruch 1, wobei an dem Vertikalsteg (3) in einem Abstand übereinander
horizontal abstehende Auflageflächen (4 und 5) ausgebildet sind, und die oberen Auflageflächen
(5) relativ zum Vertikalsteg (3) asymmetrisch versetzt zu den unteren Auflageflächen
(4) angeordnet sind (Fig. 9).