[0001] Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Antriebsmotor für eine Kreiselpumpe
für insbesondere Heizungsanlagen, wobei der Antriebsmotor ein Spaltrohr und eine darin
in wenigstens einem Lageraufbau abgestützte Antriebswelle mit einem Rotor des Motors
aufweist und wobei der am Vorderende des Spaltrohres vorgesehene Lageraufbau ein stationäres
Radiallagerteil und ein daran anliegendes rotierendes und mit der Antriebswelle drehfest
verbundenes Ringteil umfasst.
[0002] Elektrische Antriebsmotoren der vorgenannten Bauart sind allgemein bekannt und werden
hauptsächlich für den Antrieb von Umwälzpumpen in insbesondere Zentralheizungsanlagen
verwendet. Das in diesen Anlagen zirkulierende Wasser ist durch Schmutzteilchen und
Korrosionspartikel verunreinigt, weshalb die aus dem Förderstrom derjeweiligen Umwälzpumpe
über den vorderen Lageraufbau in das Spaltrohr, d. h. in den Rotorraum des Antriebsmotors,
gelangende Flüssigkeitsströmung so gering wie möglich gehalten werden muss, um den
Rotor des Motors vor Schäden zu bewahren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verunreinigungspartikel
Magnetit enthalten. Im Betrieb der Umwälzpumpe, deren Antriebsmotor mit waagerecht
liegender Antriebswelle in das Heizungssystem eingebaut ist, gelangt ein auch zu Schmierungszwecken
des vorderen Lageraufbaus verwendeter Anteil der Förderflüssigkeit der Pumpe über
den Lagerspalt des vorderen Lageraufbaus in das Spaltrohr, strömt dann zu dem Rotor
und durch den Umfangsspalt zwischen dem Rotor und dem Spaltrohr hindurch in den Raum
hinter dem Rotor. Im Allgemeinen strömt über eine dort vorhandene Radialbohrung der
Antriebswelle des Motors der eingedrungene Flüssigkeitsanteil in die Axialbohrung
der Antriebswelle und gelangt über diese Bohrung zurück in den Laufradraum der Umwälzpumpe
und wird mit deren Förderstrom abgefördert. Weil die beschriebene Strömung durch das
Spaltrohr im Betrieb des Motors stetig andauert, gelangt somit ständig eine beträchtliche
Menge an Verunreinigungspartikeln durch den Lagerspalt des vorderen Lageraufbaus hindurch
zu dem Rotor in dem Spaltrohr und stellt für den Rotor eine erhebliche Gefahrenquelle
dar, die zu seiner Blockierung führen kann.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines elektrischen Antriebsmotors
der einleitend angeführten Art dahingehend, dass die schädlichen Auswirkungen der
durch den Lagerspalt des vorderen Lageraufbaus in das Spaltrohr eintretenden Flüssigkeitsströmung
im Innern des Spaltrohres zumindest stark herabgesetzt sind.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Anspruch 1 angeführt.
[0005] Durch diese Lösung wird erreicht, dass ein Anteil der Förderflüssigkeit der Umwälzpumpe,
der über den Lagerspalt des vorderen Lageraufbaus in das Spaltrohr eindringt, durch
das Raumtrennungsmittel zurückgehalten wird. Das Raumtrennungsmittel kann als eine
Zwangsumlenkung dienen und den Flüssigkeitsanteil auf kürzestem Weg sofort wieder
über die Axialbohrung der Antriebswelle des Elektromotors in die Umwälzpumpe zurückströmen
lassen. Weitere Förderflüssigkeit der Umwälzpumpe, die auf anderem Wege in das Spaltrohr
gelangt, um dieses z. B. zu entlüften und zu füllen, beispielsweise durch einen filtrierenden
Durchlass in einem Lagerschild, unterliegt nach Füllung des Spaltrohres im Wesentlichen
keiner Strömungsbewegung mehr. Durch das Raumtrennungsmittel nach der Erfindung ist
in dem Spaltrohr ein erster Teilraum, der dem vorderen Lageraufbau zugekehrt ist,
und ein übriger Teilraum, der den Rotor des Elektromotors enthält, geschaffen. Der
erste, ständig fließende Flüssigkeitsanteil gelangt somit nur in den ersten Teilraum,
so dass dessen Verunreinigungspartikel nicht in den übrigen Teilraum gelangen und
den dortigen Rotor nicht beschädigen können. Wie angedeutet, findet in dem übrigen
Teilraum nach dessen Füllung im Wesentlichen keine Strömungsbewegung statt, so dass
ein weiteres Eintreten von Schmutzpartikeln nach der Füllung dieses Teilraumes unterbunden
oder im Wesentlichen unterbunden ist. Insgesamt ist somit die Blockierungsgefahr für
den Rotor in dem Spaltrohr erheblich herabgesetzt.
[0006] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Raumtrennungsmittel
aus einem O-Ring besteht, der zwischen der Antriebswelle und dem rotierenden Ringteil
des vorderen Lageraufbaus angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist mit sehr wenig
Aufwand an Fertigung und Kosten herzustellen.
[0007] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Raumtrennungsmittel
als eine Ringwand ausgebildet ist, die einerseits dichtend an der Antriebswelle und
andererseits dichtend an dem rotierenden Ringteil des vorderen Lageraufbaus anliegt.
Hierfür kann beispielsweise eine elastische Manschette verwendet werden. In alternativer
Ausgestaltung kann die Ringwand als ein starres Ringwandteil mit einem Ringfilter
ausgebildet sein. Hierdurch wird bei Erstinbetriebnahme eines Aggregates aus Umwälzpumpe
und Antriebsmotor erreicht, dass der erwähnte übrige Teilraum des Spaltrohres über
das Ringfilter geflutet wird, wobei die Verunreinigungspartikel durch das Ringfilter
zurückgehalten werden. In vorteilhafter Ausgestaltung des Ringfilters besteht dieses
aus permanentmagnetischem Material, so dass auch Magnetitpartikel aus dem Flüssigkeitsanteil,
der in den übrigen, den Rotor enthaltenden Teilraum des Spaltrohres gelangt, herausgefiltert
werden.
[0008] Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den anliegenden Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform im Axialschnitt,
- Fig. 2
- eine Ansicht nach der Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3, 4 und 5
- eine zweite, dritte bzw. vierte Ausführungsform im Axialschnitt.
[0009] Die Figuren 1 bis 5 zeigen von dem jeweiligen elektrischen Antriebsmotor nur dessen
Spaltrohr mit den darin vorgesehenen Bestandteilen, weil der übrige Aufbau des jeweiligen
Motors nicht Gegenstand der Erfindung ist.
[0010] Daher ist in der Fig. 1 ein Spaltrohr in Form eines Spaltrohrtopfes mit einem vorderen
Flansch 2 und einem hinteren Boden 3 gezeigt. Am vorderen Flansch 2 ist ein Lagerschild
4 befestigt, an welchem in üblicher Weise ein vorderer Lageraufbau 5 angeordnet ist,
der aus einem stationären Radiallagerteil 6 und einem rotierenden, vorzugsweise als
Axiallagerteil ausgebildeten Ringteil 7 besteht. Am Boden 3 des Spaltrohres 1 ist
eine Lagerhülse 8 befestigt, die ein hinteres Gleitlager 9 trägt. In beiden Lagern
5 und 9 ist eine Antriebswelle 10 gelagert, auf welcher ein Rotor 11, der sowohl ein
Permanentmagnetrotor als auch ein Kurzschlussläufer sein kann, drehfest angeordnet
ist und im Inneren des Spaltrohres 1 rotiert. Ein vorderer Abschnitt 12 der Antriebswelle
10 ragt aus dem Lagerschild 4 heraus und trägt in üblicher Weise ein Pumpenlaufrad
einer Kreiselpumpe (nicht gezeigt). Das Ringteil 7 sitzt fest in einer Halterung 7
a, die in Vertiefungen 10 a der Antriebswelle eingreift. Die Antriebswelle 10 ist
mit einer Axialbohrung 13 versehen, die sich wenigstens bis in den Bereich des vorderen
Lageraufbaus 5 erstreckt, aber auch, wie es gezeigt ist, bis zu dem Bereich des hinteren
Gleitlagers 9 verlaufen kann. In dem hinteren Bereich ist eine Radialbohrung 14 in
der Antriebswelle vorgesehen, so dass die Axialbohrung 13 mit dem Inneren des Spaltrohres
zwecks dessen Entlüftung kommunizieren kann. Alternativ kann die Entlüftung des Spaltrohres
1 auch auf andere und an sich bekannte Weise erfolgen, so dass es nicht nötig ist,
dass sich die Axialbohrung 13 bis in den hinteren Bereich der Antriebswelle bzw. des
Spaltrohres erstreckt und dort mit wenigstens einer Radialbohrung versehen ist.
[0011] In der Ausführungsform nach Fig. 1 weist der Lagerschild 4 mehrere, umfangsmäßig
mit Abstand voneinander angeordnete Durchlässe 15 auf, die je mit einem Filterkörper
16 ausgefüllt sind. Die Filterkörper 16 können aus permanentmagnetischem Material
bestehen, so dass auch Magnetitpartikel neben anderen Verunreinigungen aus einem Förderflüssigkeitsanteil,
der über die Filterkörper 16 in das Innere des Spaltrohres 1 gelangt, herausgefiltert
werden.
[0012] Im Bereich des vorderen Lageraufbaus 5 ist innerhalb des Spaltrohres 1 ein Raumtrennungsmittel
vorgesehen, das im Beispiel nach Fig. 1 aus einem elastischen O-Ring 17 besteht. Dieser
O-Ring 17 ist z. B. in einer Umfangsnut der Antriebswelle 10 angeordnet, und zwar
so, dass er andererseits an dem rotierenden Axiallagerteil 7 des vorderen Lageraufbaus
dichtend anliegt. Von dem Lagerschild 4 aus betrachtet, ist vor dem O-Ring 17 wenigstens
eine Querbohrung 18 in der Antriebswelle 10 vorgesehen, die in die Axialbohrung 13
der Antriebswelle einmündet. Somit ist mittels des O-Ringes 17, der Querbohrung 18
und der Axialbohrung 13 ein sehr kurzer Rückströmungsweg ausgebildet, über den ein
Förderflüssigkeitsanteil, der über den bekannten Lagerspalt 19 des vorderen Lageraufbaus
5 in das Innere des Spaltrohres eindringt, sofort wieder nach außerhalb des Spaltrohres
herausgeleitet wird. Mit anderen Worten, die Verunreinigungspartikel, die in diesem
Flüssigkeitsanteil enthalten sind, können aufgrund des O-Ringes 17 nicht in den übrigen
Teil des Spaltrohrinneren hineingelangen und damit dort nicht zu Beschädigungen oder
Gefahrenquellen führen. Zur Erstinbetriebnahme des Antriebsmotors wird bei dieser
Ausführungsform der durch den O-Ring 17 abgeschirmte und den Rotor 11 enthaltende
übrige Teilraum 21 des Spaltrohres 1 über den oder die Filterkörper 16 in üblicher
Weise mit einem Förderflüssigkeitsanteif gefüllt. Die in diesem Teilraum enthaltene
Luft entweicht dann über die Radialbohrung 14 und die Axialbohrung 13 der Antriebswelle
10. Nach Füllung findet über diesen Teilraum 21 keine oder im Wesentlichen keine Flüssigkeitszirkulation
mehr statt, so dass weitere Verunreinigungspartikel im Wesentlichen nicht mehr in
diesen Teilraum gelangen. Eine Blockierungsgefahr des Rotors 11 infolge der Wirkung
von Verunreinigungspartikeln in der Flüssigkeit in dem Teilraum 21 ist somit zumindest
im Wesentlichen herabgesetzt.
[0013] In Fig. 3 ist ein weiteres Beispiel eines Raumtrennungsmittels gezeigt. Dort besteht
dieses Mittel aus einer geschlossenwandigen Manschette 22, die teilweise die Antriebswelle
10 und teilweise das Axiallagerteil 7 des vorderen Lageraufbaus 5 umgibt. An ihren
Enden liegt die Manschette 22 jeweils dichtend an der Antriebswelle bzw. an dem Axiallagerteil
an. Auf diese Weise begrenzt die Manschette 22 einen ersten Teilraum 20, der über
die wenigstens eine Querbohrung 18 in der Antriebswelle 10 mit der Axialbohrung 13
der Antriebswelle kommuniziert. Auch durch diese Manschette 22 wird ein kurzer Rückströmungsweg
mitgebildet, so dass über den Lagerspalt 19 in den ersten Teilraum 20 eingedrungene
Förderflüssigkeit auf kurzem Wege sofort wieder über die Axialbohrung 13 der Antriebswelle
zurückgeleitet wird. Die Manschette kann aus Gummi, Kunststoff oder Metall bestehen.
Im Übrigen stimmt dieses Ausführungsbeispiel mit demjenigen in Fig. 1 überein.
[0014] In dem weiteren Beispiel nach Fig. 4 ist ein Raumtrennungsmittel gezeigt, welches
gegenüber demjenigen in Fig. 3 abgewandelt ist. Es besteht aus einem geschlossenwandigen
Ringwandteil 23 aus vorzugsweise starrem Material und liegt mit seinem einen Ende
dichtend an dem Axiallagerteil 7 des vorderen Lageraufbaus 5 an. An seinem anderen
Ende ist das Ringwandteil 23 mit einem Ringfilter 24 verbunden, das seinerseits dichtend
an der Antriebswelle 10 anliegt. Durch die beiden Teile 23 und 24 ist in Verbindung
mit dem Axiallagerteil 7 und dem zugehörigen Abschnitt der Antriebswelle 10 ebenfalls
ein erster Teilraum 20 in Nähe des vorderen Lageraufbaus 5 im Inneren des Spaltrohres
1 ausgebildet, wobei dieser Teilraum über die wenigstens eine Querbohrung 18 mit der
Axialbohrung 13 der Antriebswelle 10 kommuniziert. In alternativer Ausbildung der
Teile 23 und 24 kann auch so vorgegangen sein, dass das Ringwandteil 23 mit seinem
anderen Ende dichtend an der Welle 10 anliegt und an gewünschten Stellen mit einem
oder mehreren Filtern durchsetzt ist.
[0015] Weiterhin ist bei diesem Beispiel ist der Lagerschild 4 geschlossenwandig ausgebildet,
weil die Füllung des übrigen Teilraumes 21 in dem Spaltrohr 1 über das Ringfilter
24 erfolgt. Nach Füllung des übrigen Teilraumes 21 über das Ringfilter 24 stellt sich
ein kurzwegiger Rückströmungsvorgang ein, d. h. dass der Flüssigkeitsanteil, der über
den vorderen Lagerspalt 19 in den ersten Teilraum 20 gelangt, sofort über die Querbohrung
18 und die Axialbohrung 13 der Antriebswelle 10 wieder in den Laufradraum der an dem
Antriebsmotor angeschlossenen Umwälzpumpe der Kreiselbauart zurückströmt.
[0016] Das Ringfilter 24 kann aus permanentmagnetischem Material bestehen und wird eingebaut
werden, wenn die angeschlossene Kreiselpumpe eine Flüssigkeit mit Magnetitpartikeln
fördern muss. Entsprechendes gilt auch bei alternativen Filtern zu dem Ringfilter
24.
[0017] Die Beispiele nach den Figuren 1, 3 und 4 zeigen eine Antriebswelle 10, die auch
an ihrem hinteren Ende abgestützt ist, und zwar durch das hintere Radiallager 9. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist gezeigt, dass das hintere Lager 9 fehlt. Das
bedeutet, es kann in allen Fällen ausreichen, dass der vordere Lageraufbau 5 allein
die Antriebswelle trägt.
[0018] Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der vordere Lageraufbau 5 anstelle eines
Axiallagerteils einen starren Dichtungsring als rotierendes Ringteil 7 aufweisen kann.
In einem solchen Fall wird die Axialkraft der Welle 10 durch eine andere konstruktive
Ausbildung (nicht gezeigt) aufgenommen. Ferner ist eine kleine geschlossenwandige
Manschette 25 vorgesehen, um den vorderen Ringraum 20 sicher gegenüber dem übrigen
Teilraum 21 des Spaltrohres 1 abzudichten. Die Manschette 25 liegt jeweils dichtend
dem Dichtungsring 7 und an der Antriebswelle 10 an.
[0019] Die Beispiele nach den Figuren 1, 3, 4, und 5 weisen einen Lagerschild 4 für den
vorderen Lageraufbau 5 auf. Alternativ kann der Lagerschild entfallen, wenn das Spaltrohr
1 an seinem Vorderende aufgrund der geforderten Motorleistung oder anderer Umstände
zur sicheren Aufnahme des vorderen Lageraufbaus entsprechend konstruktiv ausgebildet
werden kann.
[0020] Das rotierende Ringteil 7, sei es ein Axiallagerteil oder nur ein Dichtungsring,
muss einerseits die Abdichtung an dem Radiallagerteil 6 des vorderen Lageraufbaus
5 gewährleisten und andererseits geschmiert werden. Hierzu weist das Ringteil 7 auf
seiner dem Lagerteil 6 zugekehrten Seite mehrere Schmiertaschen 7 c auf, die mit der
Flüssigkeit des Spaltrohres 1 gefüllt werden und so ausgebildet sind, dass sie eine
umfangsmäßig geschlossene Druckfläche 7 b der betreffenden Lagerteilseite gewährleisten.
[0021] Eine Kreiselpumpe, die durch den vorstehend beschriebenen Antriebsmotor angetrieben
wird, kann außer in Heizungsanlagen biespielsweise auch in Klimaanlagen eingesetzt
werden.
1. Elektrischer Antriebsmotor für eine Kreiselpumpe für insbesondere Heizungsanlagen,
wobei der Antriebsmotor ein Spaltrohr und eine darin in wenigstens einem Lageraufbau
abgestützte Antriebswelle mit einem Rotor des Motors aufweist und wobei der am Vorderende
des Spaltrohres vorgesehene Lageraufbau ein stationäres Radiallagerteil und ein daran
anliegendes, rotierendes und mit der Antriebswelle drehfest verbundenes Ringteil umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spaltrohr (1)ein Raumtrennungsmittel (17; 22;23,24) vorgesehen ist, das einerseits
an der Antriebswelle (10) und andererseits an dem rotierenden Ringteil (7) des Lageraufbaus
(5) befestigt ist und einen vorderen Ringraum (20) abgrenzt.
2. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (10) eine Axialborhung (13) aufweist, die vom Vorderende der Antriebswelle
bis wenigstens in den Bereich des Lageraufbaus verläuft, und dass der vordere Ringraum
(20) eine Strömungsverbindung (18) zu der Axialbohrung (13) hat.
3. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumtrennungsmittel aus einem O-Ring (17) besteht, derzwischen der Antriebswelle
(10) und dem rotierenden, als Axiallagerteil ausgebildeten Ringteil (7) des Lageraufbaus
(5) angeordnet ist, und dass die Strömungsverbindung (18) aus wenigstens einer Querbohrung
in der Antriebswelle (12)besteht.
4. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumtrennungsmittel aus einer geschlossenwandigen Manschette (22) besteht, die
einerseits dichtend an der Antriebswelle (10) und andererseits dichtend an dem rotierenden,
als Axiallagerteil ausgebildeten Ringteil (7) des Lageraufbaus (5) befestigt ist,
und dass die Strömungsverbindung (18) wenigstens eine Querbohrung in der Antriebswelle
(10) ist.
5. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (22) aus Gummi, Kunststoff oder Metall besteht.
6. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumtrennungsmittel aus einem geschlossenwandigen, starren Ringwandteil (23)
besteht, das einerseits dichtend an dem rotierenden, als Axiallagerteil ausgebildeten
Ringteil (7) des Lageraufbaus (5) und andererseits an der Antriebswelle (12) befestigt
ist, dass das Ringwandteil mit Filtermitteln (24) versehen ist und dass die Strömungsverbindung
(18) wenigstens eine Querbohrung in der Antriebswelle (10) ist.
7. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermittel (24) aus einem Ringfilter bestehen.
8. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermittel (24) aus permanentmagnetischem Material bestehen.
9. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende, Ringteil (7) des Lageraufbaus (5) eine umfangsmäßig geschlossene
Druckfläche (7b) aufweist.
10. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Ringteil (7) aus einem starren Dichtungsring besteht, dass das Raumtrennungsmittel
aus einer geschlossenwandigen Manschette (25) besteht, die einerseits dichtend an
der Antriebswelle (10) und andererseits dichtend an dem rotierenden starren Dichtungsring
(7) befestigt ist, und dass die Strömungsverbindung (18) wenigstens eine Querbohrung
in der Antriebswelle (10) ist.